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Mai 2024

Westfalenpost, 04.05.2024

Titelrennen und Kampf um den Klassenerhalt

Handball: TV Olpe und TuS Drolshagen müssen schadlos bleiben

Drolshagen/Olpe In der Handball-Landesliga der Männer und Frauen geht es für die heimischen Vereine noch um jede Menge. Der TuS 09 Drolshagen kämpft bei den Frauen um den Aufstieg, der TV Olpe bei den Männern um den Klassenerhalt.

Die Landesliga-Handballerinnen des TuS 09 Drolshagen und der HSG Gevelsberg/Silschede spielen den Titel unter sich aus. Mit einem Zähler Vorsprung und dem besseren Direktvergleich haben die Schützlinge des Drolshagener Trainers Dr. Christian Ohm drei Spieltage vor Saisonschluss die bessere Ausgangslage.

Lange Zeit sah es in dieser Spielzeit nach einem TuS-Durchmarsch aus, der nach zwei Niederlagen inzwischen nur noch einen Minuspunkt weniger als die HSG Gevelsberg/Silschede aufweist. Es ist auffällig, dass der Aufsteiger ausgerechnet gegen Mannschaften aus dem unteren Drittel der Liga Probleme hatte, wie die 26:30-Schlappe bei dem ESTV Witten II oder der eher mäßige Auftritt beim TV Sundern zeigten.

Nun geht es gegen den Tabellenvierten ATV Dorstfeld. Das Hinspiel gewannen die Drolshagenerinnen nach einer wahren Handballschlacht mit 24:23. „Sicherlich war in diesem Spiel unsere individuelle Klasse der entscheidende Faktor, aber zu keinem Zeitpunkt konnte sich eine Mannschaft absetzen“, erinnert sich Christian Ohm. Nun gilt es für die letzten drei Spiele noch einmal alles Kräfte zu bündeln. „Wir haben es mit einem schwer zu bespielenden Gegner zu tun, das haben wir schon im Hinspiel gemerkt“, sagt Ohm vor dem Duell. „Aktuell fehlt das Selbstvertrauen. Der Ball läuft nicht und alle verlassen sich auf Sarah Klonek im Rückraum, anstatt selbst die Verantwortung zu übernehmen. Der Lichtblick für das Spiel gegen den ATV Dorstfeld sind Anika Ickler sowie Jennifer Tille, die sich in den Dienst der Mannschaft stellen und spielen wollen.“

Verstärkung für den Endspurt

Um den Klassenerhalt geht es für die Landesliga-Handballer des TV Olpe. Sie müssen die restlichen drei Spiele gewinnen, um nicht in der Relegationsrunde gegen die Achten der anderen Landesliga-Staffeln, um den Klassenerhalt spielen zu müssen. „Ob ein oder zwei Mannschaften den Klassenerhalt schaffen, hängt von den Mannschaften ab, die aus der 3. Liga absteigen“, erklärt Bernd Kuropka vom Handballverband Westfalen. Mögliche Gegner sind der TV Brechten, HSG EGB Bielefeld und SuS Neuenkirchen.

Die Schützlinge des Olper Trainer-Teams Frieder und Johannes Krause holen sich für den Endspurt noch einmal Verstärkung. „Jo Wulfestieg, der uns vor zwei Jahren in die Verbandsliga geworfen hat, wird uns im Schlussspurt noch einmal zur Verfügung stehen, da Lennart Schipper nach seinem Fingerbruch noch große Probleme hat“, betonte Frieder Krause. „Wir gehen die Wochen der Wahrheit positiv an, aber beim Tabellenvorletzten TV Lössel erwartet uns eine unangenehme Aufgabe gegen einen kampfstarken Gegner.“ Der Anwurf ist um 18.15 Uhr.


Westfalenpost, 03.05.2024

BG-Reserve schielt auf Platz drei

Basketballer haben aktuell einen guten Lauf

Olpe/Siegen Die Tabelle der Basketball-Landesliga 6 wird derzeit von der BG Olpe/Siegen II von unten aufgerollt.

Nachdem sich die BG II zuletzt aus der zweiten Tabellenhälfte nach oben gekämpft hat, konnten sich die Korbjäger von Trainer Sascha Becker durch zwei Siege in eigener Halle gegen den TSV Hagen II mit 72:50 (41:30) sowie gegen das Schlusslicht TuS 09 Drolshagen mit 78:56 (37:34) durchsetzen. Während der Rest der Liga ihre Saison jetzt beendet hat, müssen die Becker-Jungs noch zwei Nachholspiele absolvieren und können im Erfolgsfall sogar noch Rang drei der Tabelle erobern.

Der TSV Hagen II war noch ein ernsthafter Konkurrent um einen Platz in der oberen Tabellenhälfte, doch die BG, die auf den zuletzt überzeugenden Michael Müller verzichten musste, ließ schon im ersten Viertel mit 25:15 kaum eine Frage nach dem Sieger aufkommen. Dabei war es vor allem Phillip Becker (Foto), der den 13 Punkten im ersten Viertel sieben weitere Punkte vor der Pause folgen ließ.

Noch vor der Pausensirene der Schock, als sich der Youngster bei einer unglücklichen Offensivaktion eine Fraktur des Wadenbeins zuzog. Doch davon offenbar unbeeindruckt startete die BG stark in die zweite Halbzeit und legte mit einem 11:0-Lauf die Basis für ein letztlich ungefährdetes 72:50.

Statistik gegen TSV Hagen 2: Phillip Becker (20/davon 2 Dreier), Philipp Sarx (7), Arnulf Schumacher, Nico Bläser (11/1), Michael Bartylak (5/1), Patrick Mischu (4), Jan-Eric Schneider (18/2), Lars Juffa (7).

Schlusslicht sorgt für Probleme

Nur wenige Tage später empfingen die „kleinen Blackflyz“ das Schlusslicht Drolshagen, das zuvor mit dem zweiten Saisonsieg gegen Iserlohn III aufhorchen ließ. „Das hatten sich meine Jungs wohl leichter vorgestellt“, so Trainer Becker zu dem laschen Auftritt seiner Truppe in der ersten Hälfte, sah aber auch das Fehlen seines regionalligaerfahrenen Jan Eric Schneider sowie den Ausfall von Phillip Becker Ursachen für den schwachen Start in der ersten Hälfte.

Nach dem Pausentee war es allen voran Michael Möller, der mit ganzen 33 Punkten insgesamt die Weichen zu einem doch noch deutlichen Erfolg stellte. „Michi lieferte ein überragendes Spiel ab und war absoluter Topscorer“, lobte ihn Coach Sascha Becker. Platz drei der Landesliga ist jetzt greifbar nah, auch wenn es keine weiteren Auswirkungen mit sich bringt. „Aber es ist für die Mannschaft schon wichtig zu wissen, dass sie oben mitspielen kann“, so Becker abschließend. Und dieser dritte Platz soll mit den beiden Nachholspielen gegen Meinerzhagen sowie BG Hagen III erreicht werden.

Statistik gegen Drolshagen: Michael Möller (33/davon 2 Dreier), Arnulf Schumacher5/1), Nico Bläser (12/2), Philipp Sarx (6), Henrik Schumann (6/2), Patrick Mischur (4), Michael Bartylak (3/1), Lars Juffa (5/1), Matthias Kemper (4).


Westfalenpost, 02.05.2024

Ansturm auf das Hanse-Meeting

Knapp 300 Teilnehmer in Attendorn. Hannah Bauermann setzt Ausrufezeichen über 100 Meter

Attendorn Das Hansemeeting war in vielerlei Hinsicht ein Fest der Superlative. Quinke: „Die Atmosphäre bei uns im Hansastadion wissen auch viele Vereine von außerhalb der Kreisgrenzen zu schätzen.“ Auch Windturbulenzen und ein kurzer, kräftiger Regenschauer konnten den tollen Gesamteindruck der Traditionsveranstaltung nicht trüben.

Eine rekordverdächtige Meldezahl ergab sich auch in der Kinder-Leichtathletik. Zwölf Teams aus Olpe, Attendorn und Wenden sowie vom TV Jahn Siegen bestätigten mit ihren Verantwortlichen, dass dieser Wettbewerb ein Musterbeispiel ist, dass die Kinder-Leichtathletik in die Gesamtveranstaltung gut integriert werden kann. Eltern, Großeltern und Geschwister bildeten bei der Siegerehrung ein imposantes Bild, als jedes Kind mit Medaille und Urkunde aus den Händen von Kreis-Jugendwartin Sabrina Kipke dekoriert wurde.

Sportliche Glanzlichter

Aber es waren vor allem sportliche Leistungen, die beim Hansemeeting für Glanzlichter sorgten. So schnell wie an diesem Tag ist noch keine 16-Jährige die Laufbahn vor der Tribüne des Stadions hinuntergewirbelt. Für Hannah Bauermann wurden über 100 Meter bereinigte 11,99 Sekunden gemessen – allerdings vom Winde verweht. 3,2 m/s liegen weit über dem Toleranzbereich von 2,0 m/s, Leistung also nicht bestenlistentauglich. „Ein Ausrufezeichen von Hannah. Aber auch ohne Wind hätte es heute viele persönliche Bestleistungen gegeben“, vermutete Michael Kluge, Trainer. Vom Wind und dem vorherigen feuchten Gruß von oben völlig unbeeindruckt zeigte sich seine U18-Staffel. Maja Blagojevic, Hannah Bauermann, Maja Tröster und Anna Piwowarski lieferten eine bemerkenswerte Zeit von 47,92 Sekunden ab – DM-Normen erfüllt für alle Jahrgangsklassen von U18 bis U23. „Eine so frühe Leistung ist schon bemerkenswert“, so Karl-Heinz Besting vom Ski-Club Olpe, der damit erste Bestätigungen des Wintertrainings wie auch des Trainingslagers sieht. Das U18-Quartett besiegte dabei die älteren Vereinskolleginnen Annica Deblitz, Julia Springob, Helena Tröster und Daria Popov (U18), die auf 49,19 Sekunden kamen.

Ein Lotteriespiel

Das Pendant zu Hannah Bauermann war Tim Lukas Schneider (U18), Winterneuzugang der TSG Lennestadt. Bei den 11,44 Sekunden half aber auch bei ihm der Wind mit 2,5 m/s nach. Dagegen können seine ebenfalls sehr guten 23,26 Sekunden über 200 Meter Anerkennung finden, nur +1,6 m/s. Es war schon ein Lotteriespiel mit dem Wind, wobei die Athleten meist das schlechtere Los zogen. So können auch die bemerkenswerten 11,80 Sekunden von Wayne Reimold (M15) vom TV Olpe keine Anerkennung finden. Mit +5,1 m/s war es wohl der Tageshöchstwert.

Eine gute Vorstellung lieferte die 4x100-Meter-Staffel der männlichen U16 ab. Mit Wayne Reimold, Michel Kämpfer, Louis Schmidt und Gabriel Gross setzte sich das Quartett mit 49,93 Sekunden hinter zwei Teams vom TV Wattenscheid, die beide ebenfalls eine 49er-Zeit erreichten, auf Rang 3 der aktuellen, allerdings noch sehr jungen FLVW-Bestenliste. Zur DM-Norm von 48,00 Sekunden ist es jedoch noch ein weiter Weg.

Hannah Carin Brieden von der LG Halver-Schalksmühle ist die große Gegenspielerin des Olper Top-Duos Bauermann-Blagojevic. Blieb die Athletin aus Halver über 100 Meter noch hinter den beiden SCO-Sprinterinnen, so wurde sie über 100 Meter Hürden Zweite mit 14,11 Sekunden hinter Hannah Bauermann (14,03), aber vor Maja Blagojevic, die auf 14,33 Sekunden kam. Bemerkenswert die Leistung von Julia Henke vom SC Fretter über 100 Meter der U18, die hinter drei Olper Mädels sowie Hannah Carin Brieden (LG Halver) mit 12,89 Sekunden ebenfalls noch unter 13 Sekunden blieb und elf Konkurrentinnen hinter sich lassen konnte.

Aus Sicht des LC Attendorn sehen die Verantwortlichen um Trainer Christoph Quinke wieder Licht am Ende des Tunnels. „Es hat mich gefreut, dass wir wieder kleinere Athleten an den Start bekommen haben. Für sie war es der erste Wettkampf überhaupt. Sie haben es alle richtig gut gemacht und jetzt wollen wir sie weiterentwickeln.“


Westfalenpost, 02.05.2024

2. Regionalliga: Abschluss verläuft anders als geplant

Basketballer der BG Olpe/Siegen kassieren 67:82 in Telgte

Olpe/Telgte Die Saison der 2. Regionalliga ist für die BG Olpe/Siegen in Telgte zu Ende gegangen mit einem Resultat, das sich der neue Mann im ersten Jahr auf der Kommandobrücke, Maximilian Steeb, so nicht vorgestellt hatte. Die gastgebende SG Telgte-Wolbeck Baskets war beim 82:67 (43:26) vor allem am Anfang deutlich wacher und aggressiver. So stand unter dem Strich ein verdienter Sieg der Münsterländer – und doch gab es am Ende zwei „lernende Sieger“. Steeb: „Natürlich ärgert mich das Ergebnis heute wie auch die Saisonbilanz, aber dennoch habe ich viel gelernt und die Jungs wohl auch.“ So spricht ein Trainer, der nicht nur seine Truppe, sondern auch sich selbst in die Pflicht nimmt.

„Telgte wollte spielen, wir waren zu behäbig“, befand Steeb, „die Defense hat nicht gegriffen. Da lief alles anders als geplant.“ Erst im dritten Viertel konnten die Gäste richtig gut mitspielen, hatten aber immer wieder mal Aussetzer. Im letzten Viertel bewiesen die Steeb-Jungs noch einmal Moral, als sie bei 44:72 einen 18:2-Lauf zwischen der dritten und achten Minute hinlegten. „Das war für mich mal wieder der Beweis, dass wir es besser können, oft aber nicht machen.“ Steeb sieht das Spiel als ein Spiegelbild der Saison. Viel Auf und Ab, aber mehr Ab. Die Bilanz in der Tabelle lügt nicht: nur 9 Erfolgen stehen 13 Niederlagen gegenüber. War die BG von TV Olpe und TV Jahn Siegen vor dem letzten Spieltag mit Platz 6 nicht weit vom Saisonziel Platz 5 entfernt, so rutschten sie noch auf Platz 9 ab. „Minimalziel erreicht“, hakt Maximilian Steeb die Saison ab, wenn auch wenig zufrieden, aber: „Wir haben aber auch begeisternden Basketball gespielt.“ Erst eine Woche zuvor hatten sie den neuen Meister aus Dorsten am Rande einer Niederlage. Und genau das bestätigt die Aussage ihres Trainers, dass sie es können.

Und dann zieht er auch ein wichtiges Fazit: „Es hat mit dem Team Spaß gemacht, das sind alles tolle Jungs.“ Wer von diesen „tollen Jungs“ in der nächsten Saison noch im Kader steht, ist völlig offen – und das gilt wohl auch für seine Zukunft. Weiter äußert er sich nicht. Dass er mit dem Gedanken spielt zu wechseln, hat er nicht gesagt, das war auch nicht zwischen den imaginären Zeilen zu lesen. Nicht mehr dabei sein wird auf jeden Fall Alexander Gerzen, den berufliche Gründe schon in der Rückrunde zu einer längeren Auszeit zwangen. Auch der 46-jährige Waldemar Gomer, eine mehr als nur zuverlässige Kraft, wird nicht mehr zur Verfügung stehen.lup

Statistik: Tomy Vicente (24/davon 4 Dreier), Alexander Gerzen (9/3), Sascha Budiuk (2), Haris Zejnelovic (2), Michael Bartylak (5/1), Damir Kasun (10/2), Waldemar Gomer (8), Patrik Frackiewicz (7/1).


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