Am ersten Tag der Osterferien sind wir mit 14 Jugendlichen und 3 Betreuern ins Skicamp nach Hardt im Zillertal in Österreich aufgebrochen. Geplant war die Ankunft für 15 Uhr, doch dies klappte nicht, da wir uns schon hinter Aschaffenburg hinten in den Stau anreihten und diesen dann im Zillertal erst wieder verließen. So klappte es nur noch bedingt, dass wir an diesem Tag noch Skimaterial ausleihen konnten.

So ging es dann abends in die Unterkunft - einem schönen Jugendhotel in der Ortschaft Hardt - zur Zimmerbelegung, Abendessen und gemeinsam Abschluss mit Informationen zum geplanten Ablauf des nächsten Skitages.

Skibegeistert wie wir waren, klingelte der Wecker vor 7 Uhr und wenig später saßen wir gut gelaunt beim Frühstück. Danach ging es los zum weiteren Ausleih von Skimaterial und der Besorgung der Liftkarten. Und dann ging es mit der Seilbahn hoch ins Skigebiet Hochzillertal-Kaltenbach. Wenn wir uns auch im Tal mit gefühlten 20.000 weiteren Skibegeisterten an der Gondel anstellten und glaubten jetzt wieder im Stau an jeder Liftanlage zu stehen, so irrten wir uns erfreulich, verteilten sich die vielen Skifahrer gut im Gebiet. In zwei Kleingruppen befuhren wir an diesem und den nächsten Tagen das tolle Skigebiet. Die Abfahrten wurden nur durch die obligatorischen Panorama- und Gruppenfotos unterbrochen. Nicht genug bekamen wir, uns so fuhren wir die Ski heiß. Mittags trafen wir uns alle wieder und machten Mittagspause an einer Hütte.

Die gute Pistenverhältnisse und dass super Wetter (wir mussten zeitweise mit geöffneter Jacke fahren) taten ihr übriges, dass die Skitage ein Träumchen wurden.

Einen Abend sind wir zum Rodeln zu einer 7 km langen und beleuchteten Rodelbahn gefahren. Dies war ein Spaß und für manche ein Erlebnis, da sie sich beim Versuch, auf den Schlitten zu springen konsequent daneben in den Schnee geworfen haben. Am nächsten Abend ging es in eine Erlebnistherme zu relaxen und ausschwimmen.

So verging die Zeit und der Heimweg erfolgte stress- und staufrei am Mittwoch. In den drei Tagen sind wir ca. 20.346 Höhenmeter und ca. 106 Pistenkilometer gefahren. Der TVO bedankt sich bei den Betreuern für das Engagement.

Ach so! Was hat es mit dem Parketboden auf sich? Unser Teilnehmer - nennen wir ihn anonym SW - ist ein begnadeter Sprachler und konnte sehr gut sächseln und parodierte gerne und viel einen gespielten Witz von Tramitz and Friends. "SW - wir mögen dich!"