Apokalypse now und unsere eigenen Wasserspiele
Am Freitagmorgen machten wir uns nach dem all üblichen feste Schuhe anziehen, “Habt ihr ans Geld gedacht?”, “Nein, Henrik! Mit dem Sonnenbrand ziehst du kein Tanktop an!” und “Lutz, bleib hier!” auf den Weg nach Barcelona. Kulturaffin wie eh und je (“Haha, das Haus sieht aus wie ein Penis!”) schauten wir uns die schönsten Seiten Barcelonas an. Nach drei Stunden Shopping brachte der Bus uns zu den Wasserspielen. Die Offiziellen sollten erst um 21 Uhr beginnen, doch zur Feier des Tages brach der Himmel auf, es regnete in Strömen und Blitze erhellten den Himmel. Kurzfristig stellten wir alle Möglichkeiten zusammen, die sich uns boten, die Wasserspiele zu beobachten:
1. Auf der Dachterasse des nächsten Shoppingcenters
2. Unter einem Baum
3. In der Menschenmenge auf offenem Feld
4. Direkt am Brunnen
Den “Verhalten bei Gewitter” - Kurs hätten wir bestimmt mit 1+ bestanden. Nach diesen vielen Eindrücken, war es Zeit auch Barcelona etwas zurückzugeben. So verabschiedete Tom mit einem kleinen Stunt von der Metropole und Alu und David (nicht Dävid) waren der Meinung, dass sie ihre Milchzähne als Präsent dalassen könnten. Die Teamer-Zahnfee war somit arbeitslos. Diese hätte aber sowieso nicht arbeiten können, denn in der Nacht entschied sich der Wettergott spontan die Welt untergehen zu lassen. Gewitter, Donner, Regen und eine Katze, die die ganze Nacht miaute. Bis auf die Teamerhütte blieb zum Glück alles trocken.
Nach einem so aufregenden und anstrengenden Tag entschieden wir uns am Samstag für Ausschlafen und Chillen am Strand. Den Tag ließen wir mit einem gemeinsamen “Flanieren über den Plaza” (wie die Spanier sagen) ausklingen. Manche nutzten die Zeit um mit der Ritschka um zum Lidl und um ein paar Stunts im Kreisel zu machen. Am folgenden Tag nahmen wir Teamer uns ein Beispiel an unseren Teilnehmern und rasten ungebremsten in den heißgeliebten Frozen-Yoghurt-Stand(Simon am Steuer, Ungeheuer!). Zum Glück blieben alle unverletzt! Andere ließen sich die Haare flechten, doch zu einem Arschgeweih ließ sich bis jetzt noch keiner überreden. Der Sonntag wurde nach dem Lari-Fari Programm vom Vortag mal mit Programm gefüllt. Während die Jungs Poker spielten und ein paar Fahrradfahrten umjoggten, flechteten die Mädels Armbänder, bemalten Shirts und der kleine “Strickclub” nutzte die Zeit zum Klönen.
Am Nachmittag ging es wie sonst bei diesem Bombenwetter an den Strand. Nach vorbildlichem Preis24 Preisvergleich und Mariekes Verhandlungskünsten (“15€ for 15 minutes” -“I would say 10 €” -“OK”) nutzte ein Großteil der Kids die Zeit um mit Cora und Simon Bananaboot zu fahren. Auf das Abendesse folgte dann eine Turnstunde bei Trainerin Trapp am Strand. Wir sind ja schließlich der Turnverein (“Steht das T für Tischtennis?”). Während die U14 Kids mit den Jungs am Strand blieben und ein paar Cocktails schlürften, ging es für die Älteren mit den Teamermädels in die Disco. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten regierten wir die Tanzfläche und machten die Nacht zum Tag.
Am Montag entschieden wir uns daher für Ausschlafen. Es passierte nichts Außergewöhnliches, außer dass David sich beim Abtrocknen in fremde Galaxien beförderte. Am Montagabend drehten wir den Spieß um und die Kids übernahmen die Programmführung: “Schlag den Betreuer”. Die Teamer mussten sich auf tragische Weise und aufgrund äußerer Einwirkungen und definitiv NICHT wegen menschlichem Versagen super KNAPP geschlagen geben. Betreuertanz und Frühstückspülen, das haben wir jetzt davon.
Dienstag ist Ausflugstag. In aller Frühe ging es um 10 Uhr mit dem Bus Richtung Spanisch-Französische-Grenze. Nachdem wir uns in die Neoprenanzüge gequetscht hatten, konnte es losgehen. Durch den Fluss, über Steine, von Felsen runter, ging es flussabwärts. 1m, 3m und 8m Sprünge. Fast alle trauten sich den Sprung in die Tiefe (“Simon ist eine Mimi”). Unverletzt und müde und kaputt ging es zurück ins Camp. Dort gammeln seit gestern Abend die nassen Sachen vor sich hin. Schade dass man Gestank nicht online senden kann.
Jetzt genießen wir nochmal einen Strandtag. Für diejenigen, die ihre Kinder am Sonntag gerne wieder haben wollen: Wir werden am Samstag gegen 17 Uhr/18 Uhr/19 Uhr hier losfahren, wenn die Busfahrer pünktlich ankommen und sind um die 20 Stunden unterwegs. Genaue Abfahrtszeiten geben wir bekannt, sobald wir sie wissen.
Viele Grüße vom Strand
die Malgrat Crew
Sun is up
Wir melden uns zurück. Phase 10 Turnieren, Eisessen, am Strand bräunen und faulenzen, im Meer schwimmen… ja da kann man schon mal vergessen einen Blog zu schreiben.
Uns geht es gut und mit den Temperaturen steigt auch die Laune stetig. Nach dem Frühstück am Dienstag erkundeten wir Malgrat de Mar und sind jetzt weitesgehend ortskundig- wo genau Mc Donalds ist, bleibt aber ein Rätsel. Nach ersten Vermutungen haben nur bestimmte Teilnehmer Zugang, ähnlich wie bei Gleis 9 ¾. Aber wir brauchen auch gar keine Burger und Pommes, denn anders als man beim Anblick unserer “Luxusapartments” erwarten könnte, ist das Essen im Camp jeden Tag wieder ein Highlight mit Lieferservice. Nicht zu vergessen der persönliche Nachholservice Kevin. Nach der Ortsbegehung verbrachten wir den weiteren Nachmittag am Strand. Das Wetter spielte leider nicht so ganz mit und so bekam nur Cora einen ordentlichen Wolkenbrand und einige Mädels und Teamer wurden unfreiwillig mit gesamter Kleidung ins Wasser befördert. Die Kennenlernspiele, die wir eigentlich schon ausfallen lassen wollten, da wir ja nur 32 Leute sind und die Gruppe sich schon im Bus verhielt als würden sie sich schon ewig kennen, holten wir dann doch am Dienstagabend nach: “Den Schlüssel hat die eine aus meinem Zimmer. Die mit den Locken oder so”
Vor Mittwoch grauste es uns dann, denn für den ganzen Tag war Gewitter und Regen gemeldet worden. Das ganze Camp wurde schon am Vorabend regenfest gemacht und beim Frühstück mussten wir alle eng unter unserem Sonnensegel zusammenrücken. Gewollt dem Wetter den Kampf anzusagen, machten sich Teamer und die Gruppe auf zu einem Strandspaziergang bei bewölktem Himmel. Und siehe da. Plötzlich riss der Himmel auf und die spanische Mittagssonne zeigte was sie kann. Das Meer kam da wie gerufen und so nutzten wir den Tag um zu schwimmen, braun (oder auch rot) zu werden, ersten Kontakt mit den Niederlanden herzustellen (“Wir mussten ein bisschen Flirten”) und die Gruppe kurzzeitig aus den Augen zu verlieren (“Wo lagen wir nochmal?”). Nach dem Abendessen folgte dann der “Kampf der Geschlechter” in unserer kleinen Arena oder wie Alu sagen würde “Eins gegen Eins”. Keine Sorge wir kämpften nur mit Köpfchen und Geschick und Vaseline. Die Mädels und Jungs lieferten sich ein Kopf-an-Kopf Rennen, doch die Mädels musste sich den Jungs im Finale geschlagen geben. Danach ging es ab in die Kojen. Zur Freude von Florian, der dem Teufelskreis Schlafen-Essen-Schlafen-Phase10-Essen-darum bitten schlafen gehen zu dürfen-Schlafen immer noch nicht entfliehen konnte. Gestärkt vom Frühstück und nach einem weiteren Phase 10 Turnier ohne die Schummel-Katta ("Ich schummel sonst nie”) und den das Schummel-Duo Tom und Simon ging es dann auf zur Stadtrallye. Steine sammeln, Fotos machen, Geschenke kaufen, Aufgaben lösen.. Mal sehen wann wir die Crew wieder hier erwarten können.Morgen geht’s ab nach Barcelona.
Sonnige Grüße nach Deutschland, die Strandzecken lassen bald wieder von sich hören :)
Wir sind da
Mit 32 Leuten starteten wir am Sonntag Vormittag Richtung Malgrat de Mar. Ohne Stau und Zwischenfälle ging es zunächst Richtung Ludwigshafen. Dort entstand der erste und auch einzige Stau. Jedoch nicht auf der Autobahn, sondern am Toilettenhäuschen auf einem Volksfest in Ludwigshafen, da wir noch einige Zeit auf unsere Mitfahrer warten mussten. Wir bescherten der Toilettenfrau das Geschäft (;)) ihres Lebens, denn es gab leider keinen Gruppenrabatt. Weiter ging es über den Hockenheimring nach Karlsruhe. Mit neuen Busfahrern und Mitreisenden im Gepäck konnte es dann endlich losgehen. Nach Spanien? Nein, denn auch Freiburg und die schöne Schweiz wollten wir unserer Gruppe nicht vorenthalten. Gegen 10 Uhr am Morgen erreichten wir dann nach dieser kleinen Weltreise unser Camp. Auch mit 32 Leuten. Erste Herausforderung erfolgreich gemeistert.
Nach einem etwas holprigen Start und dem Bezug unserer (Hunde)Hütten und der ersten Inspizierung des Campgeländes, entschieden wir einstimmig uns erstmal im Meer abzukühlen. Mit dem Essen und der Gestaltung unseres eigenen kleinen Bereichs im Camp, stieg automatisch auch die Laune der gesamten Gruppe. Diese neu gewonnene Energie nutzen wir für ein Wasserpongturnier am Abend. Im Finale unterlagen die “Anacondas Magnesium” nur knapp den “Sweet 19s”. Das Betreuerteam “Strandzecken” mit der Wasserpongmeisterin Katta verabschiedete sich unfreiwillig im Viertelfinale. An dieser Stelle fordern wir Revanche in der nächsten Woche.
Nach einmal, zweimal, dreimal Zähneputzen (“Wir hatten noch so Hunger. Wir mussten die Chips essen”) fielen wir rappelmüde um 22 Uhr ins Bett. Frisch und voller neuer Energie trafen wir uns um 9 Uhr zum Frühstück und waren damit die einzigen wachen Personen auf dem gesamten Campgelände. Der frühe Vogel und so…
Da das Wetter noch nicht so ganz auf unserer Seite ist, erkunden wir jetzt gleich Malgrat de Mar und werden uns erst heute Nachmittag wieder ins Meer begeben. Am Freitag wartet dann Barcelona auf uns und am Dienstag geht es zum Watertrekking.
Over an Out
Team Malgrat de Mar
Final Countdown
Die Spannung steigt! In 17 Stunden trifft der Bus in Olpe ein und nimmt uns mit an den Sandstrand von Malgrat de Mar. Auf dass dieser Sommer unvergesslich wird! Wir freuen uns auf euch :)
Euer TVO Team
Bald geht es los!
Wir freuen uns, das es bald losgeht. Nur noch wenige Tage, dann fahren wir mit Euch für vierzehn Tage nach Spanien. Das Team ist bei den letzten Vorbereitungen und dann machen wir uns gemeinsam auf, Malgrat de Mar zu entdecken, tollen Strandtage zu verbringen und tolle Ausflüge zu unternehmen.