Handball ...

... stärkt Abwehrkräfte!

Europapokalspiel

Die in den letzten Wochen von einem fünfköpfigen Team organisierte Ausrichtung des Handball-Europapokalspiels zwischen dem Vfl Gummersbach und Maliye Milli Piyango Ankara war super! An diesem Tag passte alles zusammen. Was musste nicht alles durchdacht sein. Von den Sicherungsmaßnahmen bis hin zum Abstand der Spielerbänke zum Schiedsrichterbereich, von den Zugangswegen bis hin zum Catering. Es war so gut durchdacht, dass man den Eindruck hatte, die Fünfergruppe hätte sogar festgelgt, wer wann für das Auffüllen der Toilettenpapierspender verantworlicht ist. Der Gesamtverein bedankt sich herzlich bei der Handball-Abteilung, allen voran bei dem Abteilungsleiter Uwe Schmidt. Lesen Sie nachfolgend den Bericht aus der Westfalenpost und schauen sich die Fotos sowie Filmsequenzen an.


Was für ein Spiel! Was für ein Tag! Was für eine Handball-Abteilung!

Die in den letzten Wochen von einem fünfköpfigen Team organisierte Ausrichtung des Handball-Europapokalspiels zwischen dem Vfl Gummersbach und Maliye Milli Piyango Ankara war super! An diesem Tag passte alles zusammen. Was musste nicht alles durchdacht sein. Von den Sicherungsmaßnahmen bis hin zum Abstand der Spielerbänke zum Schiedsrichterbereich, von den Zugangswegen bis hin zum Catering. Es war so gut durchdacht, dass man den Eindruck hatte, die Fünfergruppe hätte sogar festgelgt, wer wann für das Auffüllen der Toilettenpapierspender verantworlicht ist. Der Gesamtverein bedankt sich herzlich bei der Handball-Abteilung, allem voran seinem Abteilungsleiter Uwe Schmidt.

Es war ein Handball-Spektakel, wie es Olpe seit Jahrzehnten nicht erlebt hat.

650 Zuschauer füllten die Kreissporthalle bis in den letzten Winkel, um den zwölfmaligen Deutschen Handballmeister VfL Gummersbach in seinem Europapokalspiel gegen die türkische Mannschaft von Maliye Milli Piyango zu sehen. Dass die Gummersbacher mit 27:25 siegten und in die 4. Runde einzogen - dieser nüchterne Fakt ging in diesem rauschenden Fest beinahe unter.

Der große Gewinner war an diesem Tag ohnehin der TV Olpe. Dessen Handball-Abteilung stemmte diesen organisatorischen Riesen-Brocken meisterhaft. "Großartig, dass der TV Olpe dieses Abenteuer angegangen ist," lobte Joachim Schlüter, Vorsitzender des Stadtsportverbandes, das Orga-Team um Abteilungsleiter Uwe Schmidt, "der Verein ist belohnt worden. Es passte alles zusammen." Wie viel Arbeit in der Vorbereitung und der Umsetzung der Vorgaben gesteckt hat, zeigte das wunderbar hergerichtete Hallen-Innere. Dass hier ein internationales Sportereignis vonstatten ging, deutete jedes Detail an, und dass die Gäste bestens versorgt wurden, ließ das Buffet-Zelt vor dem Eingang erahnen.

Die Anziehungskraft dieses Spiels war gigantisch. Ihre Ausläufer erreichten sogar Hamburg. Peter Wagner (66), Hafen-Quartiersmann im Ruhestand, war mit dem Zug angereist. Seine Gattin schaute sich derweil die Kreisstadt an. "Ich fahre, wenn's eben geht, zu jedem Handballspiel, wenn ein Großer in einer kleinen Halle spielt" berichtete der Hanseat. Um 19.10 Uhr stieg er in Olpe wieder in den Biggesee-Express. Kurz nach Mitternacht legte sein ICE in Hamburg-Harburg an. "Das ist der letzte Zug, den sollte ich möglichst kriegen," sagte er. Was ihn beruhigte: Eine Verlängerung würde ihm keinen Strich durch die Rechnung machen. Mit 41:23 hatten die Gummersbacher das Hinspiel für sich entschieden, die Partie in Olpe geriet zur Formsache. Der VfL konnte es sich erlauben, ohne Nationalspieler Adrian Pfahl, ohne Vedran Zrnic und Jörg Lützelberger anzutreten. "Wir haben am Mittwoch ein ganz wichtiges Spiel gegen den Bergischen HC," begründete VfL-Manager Geerken die Schonung der drei Akteure im Interview mit den Hallensprechern Mathias Wieland und Dirk Rumpff. Die beiden hatten schon eine Stunde vor dem Anwurf mit ihrer kurzweiligen Moderation die Kulisse in Stimmung gebracht.

Sie dankten dem VfL dafür, dass er sich dafür entschieden hatte, in Olpe zu spielen. Geerken gab den Pass zurück. Sein Blick schweifte durch die Halle hinauf zu den vielen, ausgelassen feiernden Zuschauern. "Wir haben es nicht bereut, nach Olpe gekommen zu sein," sagte er sichtlich angetan, "vielleicht sind wir hier ja noch mal zu Gast..." Vielleicht kommt dann auch wieder Peter Wagner und erlebt dann nicht ein Schmuddelwetter Hamburger Art. Doch was zählen schon Regen und Wind? Ein frierender Besucher rieb sich hastig die Hände beim Betreten der Halle und sah es positiv: ?Zum Glück", sagte er, "ist das kein Feldhandball."


Zurück