Leichtathletik ...

... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!

Düsseldorfer Advent-Indoor-Meeting

Bereits im Vorlauf über die 60 Meter Kurzdistanz in der Düsseldorfer Leichtathletikarena am Messegelände hatte Ausnahmesprinterin Annica Deblitz vom SC Olpe keine Zweifel an ihrer Favoritenrollen aufkommen lassen. Mit 7,96 Sekunden blieb sie als Einzige unter der 8-Sekunden-Marke. Selbstbewusst und nervenstark stieg sie eine Stunde später in den Startblock, um das Finale zu bestreiten. Die Elite aus dem Leichtathletikverband Nordrhein, unter ihnen Celine Evbuomwan vom Team der Deutschen Sporthochschule Köln und Alyssa Tagbo vom OSC 04 Rheinhausen, hatten nicht die Spur einer Chance gegen Annica, die ihren Sieg mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 7,92 Sekunden krönte. Vereinskollegin Emma Rehse, amtierende Westfalenmeisterin mit einer Bestzeit von 7,89 Sekunden, konnte am heutigen Sonntag nicht dabei sein. Dann wäre Hochspannung garantiert gewesen. Den Kreisrekord über die 60 Meter hält übrigens immer noch Marie Ries mit 7,88 Sekunden.


Bereits im Vorlauf über die 60 Meter Kurzdistanz in der Düsseldorfer Leichtathletikarena am Messegelände hatte Ausnahmesprinterin Annica Deblitz vom SC Olpe keine Zweifel an ihrer Favoritenrollen aufkommen lassen. Mit 7,96 Sekunden blieb sie als Einzige unter der 8-Sekunden-Marke. Selbstbewusst und nervenstark stieg sie eine Stunde später in den Startblock, um das Finale zu bestreiten. Die Elite aus dem Leichtathletikverband Nordrhein, unter ihnen Celine Evbuomwan vom Team der Deutschen Sporthochschule Köln und Alyssa Tagbo vom OSC 04 Rheinhausen, hatten nicht die Spur einer Chance gegen Annica, die ihren Sieg mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 7,92 Sekunden krönte. Vereinskollegin Emma Rehse, amtierende Westfalenmeisterin mit einer Bestzeit von 7,89 Sekunden, konnte am heutigen Sonntag nicht dabei sein. Dann wäre Hochspannung garantiert gewesen. Den Kreisrekord über die 60 Meter hält übrigens immer noch Marie Ries mit 7,88 Sekunden.

Ähnlich überlegen gewann Sophia Werthenbach  ihr Sprintfinale in 8,02 Sekunden (Vorlauf 8,09). In einem packenden Finish unterlag U 20 Sprinter Niklas Butzkamm nur knapp seinem Konkurrenten  Oliver Ollisch vom LAC Veltins Hochsauerland. In persönlicher Bestzeit von 7,17 Sekunden kam Niklas auf Rang 2. Dabei verpasste er den Kreisrekord von Julius Knoche, LG Südsauerland, nur um 2/100 Sekunden. In der Frauenklasse siegte Julia Springob im Vorlauf mit 8,06 Sekunden, musste dann jedoch aufgrund einer Muskelverhärtung auf das Finale verzichten. Julia, Sophia und Niklas haben sich mit ihren Leistungen nun schon früh für die Teilnahme an den Westfälischen und an den NRW-Hallenmeisterschaften 2018 qualifiziert.

Große Freude herrschte bei den Mädchen im Jahrgang 2002, die als Noch-U16-erinnen erstmals über die 200 Meter Strecke an den Start gingen. Hochgemeldet in die Klasse U 18 ging es für Christin Schneider, Wiebke Rosemeyer und Alina Hoberg in erster Linie um eine Standortbestimmung mit Blick auf die Leistungsfähigkeit über die Hallenrunde. Und natürlich auch schon um erste Eindrücke für Trainer Dieter Rotter, was die Staffelplätze für die kommenden Westfalenmeisterschaften, NRW-Meisterschaften und Deutsche Meisterschaften betrifft.

Die Ergebnisse überzeugten den Meistertrainer. Schnellste Olper Sprinterin auf der Hallenrunde war Alina Hoberg, die mit 26,84 Sekunden auf Anhieb die 27-Sekunden-Marke unterbieten konnte. Wiebke Rosemeyer und Christin Schneider folgten fast gleichauf, Wiebke in 27,03 Sekunden, Christin in 27,06 Sekunden. Das bedeutete für die Platzierung der Drei im Feld der 32 Starterinnen, darunter auch starke Konkurrenz aus den benachbarten Niederlanden, die Ränge 3, 6 und 7. Ein Blick auf die nächsthöhere Klasse U 20 verrät noch mehr: Dort wären die Platzierungen 2, 3 und 4 herausgesprungen. Das sollte Mut machen für einen Start in der 4 x 200 Meter Staffel bei den anstehenden Deutschen Hallenmeisterschaften der Klasse U 20 am 24.2./25.2.2018 in Halle/ Saale.

Geschont wurde in Düsseldorf über die 200 Meter noch Julia Hippler, ebenfalls 2002. Bis zu den Deutschen Meisterschaften kann das Quartett bei mehreren Vorbereitungswettkämpfen und Meisterschaftsterminen sowie im anstehenden Trainingslager noch wichtige Erfahrungen sammeln.

Alina Hoberg, Christin Schneider und Julia Hippler erreichten über 60 Meter gemeinsam das Finale. In einem packenden Endlauf erreichte Alina in persönlicher Bestzeit von 8,11 Sekunden Rang 3. Julia und Christin kamen in 8,30 Sekunden bzw. 8,36 Sekunden auf die Plätze 6 und 7. Im Vorlauf hatten Luisa Schürhoff und Wiebke Rosemeyer in persönlicher Bestzeit von jeweils 8,53 Sekunden das Finale knapp verpasst. Alina Hoberg hat durch die Unterbietung der A-Norm die Teilnahme sowohl an den Westfälischen, als auch an den NRW-Meisterschaften sichergestellt. Christin Schneider und Julia Hippler haben mit ihrer Leistung die B-Norm für die Westfälischen erfüllt.

In der Klasse W 13 gingen Lina Reiche, Jule Quast (beide TV Olpe), Liv Heite und Amelie Gärtner (beide SC Olpe) erstmals in der Landeshauptstadt an den Start. Bis zu den Westfälischen Meisterschaften  U16 Anfang März in Paderborn verbleibt noch Zeit. Trotzdem ist der Ehrgeiz, sich die Normen für die Teilnahme zu sichern, groß.  Die B-Norm schaffte Liv Heite im Finale über 60 Meter mit ihrer Zeit von 8,70 Sekunden. Die bedeutete Rang 5 im Feld der 22 Starterinnen. Jule Quast kam mit 8,77 Sekunden auf Rang 7, Amelie Gärtner mit 9,01 Sekunden auf Rang 11 und Lina Reiche mit 9,05 Sekunden auf Rang 12.

Liv, Jule und Lina erreichten zudem im Weitsprung das Finale der besten 8. Die Ergebnisse: Liv Heite - 4,57 Meter - Rang 5; Jule Quast - 4,47 Meter - Rang 6; Lina Reiche - 4,47 Meter - Rang 7


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