Das ZDF übertrug am Wochenende die Höhepunkte der Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen im Kasseler Auestadion. Groß ins Bild schafften es dabei Annica Deblitz bei der Vorstellung der Startläuferinnen im Staffelwettbewerb über 4 x 100 Meter und Julia Springob. Die beiden zelebrierten einen vorbildlichen Stabwechsel von Position 1 auf Position 2. „Das war perfekt - Olper Standard“, hob Erfolgstrainer Dieter Rotter nach Sichtung des TV-Materials stolz hervor.

Tolle Stimmung im ausverkauften Auestadion

Auch die weiteren Wechsel von Julia Springob auf Helena Tröster und von Helena auf Schlussläuferin Sophia Werthenbach liefen ab wie geübt und trugen zum guten Ergebnis des Quartetts bei. 47,32 Sekunden brauchte das Team für die Stadionrunde, besser als gehofft, und dies trotz des verletzungsbedingten Ausfalls der aktuell Schnellsten, Lea Wiethoff. Lea hatte es sich trotz der zwangsweisen Nutzung von Gehhilfen nicht nehmen lassen, das Team zu begleiten. Franka Linse, die im Jahr 2016 ihre U16 Staffel als Startläuferin in Bremen zur Goldmedaille geführt hatte, war dieses Mal als Ersatzläuferin mit nach Kassel gefahren.

13.000 Zuschauer im gut gefüllten Auestadion waren an beiden Meisterschaftstagen begeistert von den Leistungen der Athletinnen und Athleten, allen voran Gina Lückenkemper, Speerwerfer Julian Weber und Weitspringerin Maleika Mihanbo, die nach ihrem ersten Versuch mit Weltklasseweite jedoch verletzt auf weitere Versuche verzichten musste. Die tolle Stimmung übertrug sich auch überaus positiv auf die Olper Staffel, die auf der Außenbahn 8 in unmittelbarer Zuschauernähe lief. „Gänsehaut pur“, konstatierte Annica Deblitz. Mit Rang 20 von 33 gemeldeten Staffelteams waren letztlich alle zufrieden.

Die Hin- und Rückfahrt unternahm das Team, wie bei nahezu allen überregionalen Trainings- und Wettkampfevents, bei bester Stimmung im Mannschaftsbus des Sponsors Autohaus Hunold. Beim Auslaufen auf dem Nebengelände des Stadions gesellte sich eine Kindergruppe zu unseren Athletinnen und bat um Autogramme. „Dafür sind wir doch nicht gut genug“, so der Einwand der jungen Damen. Woraufhin ein kleiner Junge konterte: „Wenn Ihr hier laufen dürft, müsst Ihr schon gut sein.“ Woraufhin Juli Springob & Co. zur Freude der Kleinen die Schreibstifte zückten.