Mit gleich drei Teams qualifizierte sich am 27.8./28.8. im Hofbachstadion zu Siegen-Geisweid die Olper Leichtathletik mit Unterstützung von Maja Tröster von der TSG Lennestadt in der weiblichen U16 für das Westfälische Teamfinale in Iserlohn am 24.9. und 25.9.2022. Während die Jungen und Mädchen der Altersklassen U12 und U14 am Samstag gegen die Teams aus dem Siegerland/Wittgensteiner Land antraten, versuchte sich einen Tag später, am Sonntag, die weibliche U 16.

Das Team U16 ließ von Beginn an nichts anbrennen und verwies den Siegerländer Lokalmatador, die LG Kindelsberg Kreuztal, deutlich in seine Schranken. 7.906 Punkten für die Olper
standen 7.056 Punkte für die LGK entgegen. Das Olper Team, in Abwesenheit von Trainer Dieter Rotter betreut von Michael Kluge, Paula Glasow und Annica Deblitz, konnte es sogar verschmerzen, dass sich Anne Böcker im Vorfeld ihres Länderkampfs gegen die Niederland schonte und nur im Speerwurf antrat. Weitere Punkte verlor das Team durch den Ausfall ihrer besten Mittelstrecklerin, Lena Gehrmann, die anfangs der zweiten Runde in Führung liegend wegen einer Verletzung aufgeben musste. Beide sollten jedoch in Iserlohn wieder fit sein. So dürfte es im Finale der besten acht Westfälischen Teams zu einem Dreikampf auf Augenhöhe kommen. Die LG Olympia Dortmund und der TV Gladbeck haben sich nach Abschluss aller Qualifikationswettkämpfe mit 8.133 Punkten beziehungsweise 8.065 Punkten in Front gebracht. In Bestbesetzung, dann auch mit Julia Henke und Becky Kranauge vom SC Fretter, wollen die erfolgsgewohnten jungen Damen nach dem Titel in Westfalen mit dem zweitgrößten deutschen Landesverband greifen.

Reichlich Pech hatte dagegen das weibliche Team U14. Vor dem abschließenden 800 Meter Mittelstreckenrennen verletzten sich die Olper Läuferinnen Julia Ochel und Thea Köhler, so dass lediglich Sara Drach Punkte für das Team einfahren konnte. Die fehlenden 400 Punkte waren nicht aufholbar, so dass das Team um Mara Kipke und Jana Steinhoff die Qualifikation unglücklich verpassten.Die Qualifikation schafften dagegen die Jungen U14. In der Aufstellung Wayne Reimold, Adam Löhr, Gabriel Gross, Maximilian Hahn, Louis Schmidt, Benjamin Drach, Julius Schlösser, Jan Gummersbach und Michel Kämpfer sammelte das Team 5.184 Punkte und rangiert damit auf Rang 8 aller angetretenen westfälischen Teams. Die Chance, Plätze im Finale gutzumachen, ist angesichts der starken Konkurrenz aus den Topvereinen des Landes, eher gering. Thorsten Kämpfer und Karl-Heinz Besting, die die Förderung und Betreuung des Teams zu Chefsache gemacht haben, werden jedoch für das Finale das Ziel ausgeben, die Punktausbeute gegenüber dem Qualifikationsergebnis zu erhöhen. Und dann wird man sehen.

Mit 4.709 Punkten feierte das weibliche Team U12 in Geisweid einen beeindruckenden Sieg über die Teams aus dem Siegerland und dem Wittgensteiner Land. Auf den Plätzen 2 bis 4 folgte die LG Kindelsberg Kreuztal mit 4.529 Punkten, der CVJM Siegen mit 3.075 Punkten und die LG Wittgenstein mit 2.454 Punkten. Mehr noch, im westfälischen Qualifikationsergebnis liegt das Team unter den 27 Vereinen, die sich um einen Platz unter den besten 8 beworben hatten, auf Rang 2. Vor ihnen rangiert nur noch der TV Wattenscheid, der deutsche Branchenprimus. Die Aufstellung des jungen Erfolgsteams: Leni Püttmann, Mia Gross, Johanna Aitzetmüller, Mia Kipke, Amy Bergner, Alicia Huperz, Joi Heite, Pauline Dinter und Mia Stricker. Realistischerweise muss man davon ausgehen, dass der TV Wattenscheid nicht eingeholt werden kann. Aber Platz 2 zu halten wäre aller Ehren wert.