Leichtathletik ...
... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!
Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften U20
Leichtathlet der TSG Lennestadt kommt mit Gold und Silber von der U20-DM zurück
Es war zunächst eine stille Freude, die sich in Ben Tröster breitmachte, nachdem seine Silbermedaille über 60 Meter vom Vortag am Sonntag auf über 200 Meter mit Gold veredelte. Dann, als feststand, dass der Leichtathlet der TSG Lennestadt der U20-Sprintkönig der Republik ist, riss er beide Arme hoch.“, schrieb Volkher Pullmann in der Westfalenpost vom 18.02.25.
Die mitgereisten Fans bestehend aus Familie und Freunde war ebenso begeistert. Von weiten applaudierten sie Ben zum Erfolg. Nachdem er sich gesammelt hatte, kam er aus dem Stadionrund in die Zuschauerränge. Dort wurde er herzlich von den Fans umarmt und gefeiert. Dies aber nur kurz, musste er begleitet von einem Offiziellen zur Doping-Kontrolle und im Anschluss direkt zur gebührenden Siegerehrung.
Stille Momente der Freude auf dem Siegertreppchen, dabei sein Trainer Jochen Meyer. 21,57 Sekunden für 200m. Diese Leistung im ersten Jahr in der U20, er kann es also in 2026 noch einmal in der Altersklasse versuchen.
Volkher schreibt in seinem Redaktionsbericht weiter: Den internen Zweikampf über beide Distanzen gegen seinen südwestfälischen Dauerkonkurrenten Lukas Kasusch (LG Kindelsberg Kreuztal) konnte Ben Tröster für sich entscheiden. Waren es über 60 Meter nur dreihundertstel Sekunden, so lag über 200 Meter eine volle Sekunde zwischen ihnen – da trennten sie Welten. Dafür hat der neue Meister aus Oberveischede eine plausible Erklärung: „Die Vorlaufschnellsten werden auf die beiden Außenbahnen gesetzt, da sind die Kurven nicht so eng, da hat man schon einen Vorteil. Die anderen Läufer werden den inneren Bahnen zugewiesen, und Lukas war auf Bahn eins. Am Ende ließ er es wohl auslaufen.“
Mehr Schwierigkeiten hatte das Quartett der Startgemeinschaft Olpe/Lennestadt. Aufgrund von Verletzungen und Krankheit konnte die Staffel über 4x200 Meter nicht in optimaler Besetzung antreten. Trainer Michael Kluge hatte aber die zu Recht geltende Devise ausgerufen, dass auf jeden Fall gestartet wird, es sind schließlich Deutsche Meisterschaften. Die Spannung im Callroom war für die Athletinnen hoch und sie gingen hochkonzentriert auf die Startposition. In der Besetzung Maja Tröster, Hannah Carin Brieden, Mia Glasow und Lena Hurajt lief die Staffel mit 1:46,28 min auf Platz unter den 28 besten Staffeln.