Leichtathletik ...

... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!

Erneut Topleistungen zum Jahresschluss

U18 Athletinnen und Frauen steigen in die Individualdisziplinen ein

Jahres-Kehraus in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund. Für den XMas-Cup am vergangenen Samstag, ausgerichtet von der LG Olympia Dortmund, waren mehr als 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeldet. Seit Tagen war die Veranstaltung ausgebucht. Die Anziehungskraft hat einen guten Grund. Im Januar finden die Westfälischen Landesmeisterschaften statt, im Februar die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen in Leipzig und der U 20 in Dortmund. Da geht es nun schon ganz konkret um Tests und die Erreichung von Qualifikationsnormen.


Jahres-Kehraus in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund. Für den XMas-Cup am vergangenen Samstag, ausgerichtet von der LG Olympia Dortmund, waren mehr als 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeldet. Seit Tagen war die Veranstaltung ausgebucht. Die Anziehungskraft hat einen guten Grund. Im Januar finden die Westfälischen Landesmeisterschaften statt, im Februar die Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen in Leipzig und der U 20 in Dortmund. Da geht es nun schon ganz konkret um Tests und die Erreichung von Qualifikationsnormen.

In der Frauenklasse griffen seitens der Olper Leichtathletik erstmals in der laufenden Saison Julia Springob und Franka Linse ins Geschehen ein. Beide starteten über die 200 Meter Distanz, um Erfahrungen über ihren Leistungsstand zu sammeln im Hinblick auf die 4 x 200 Meter Staffel, die sie Ende Januar bei den Westfälischen gemeinsam mit Helena Tröster, Sarah Langemann und Sophia Werthenbach laufen möchten. Trainer Dieter Rotter war mit den Ergebnissen der beiden zufrieden. Julia Springob belegte in 28,09 Sekunden Rang 6, Franka Linse in 28,21 Sekunden Rang 7. Bei weiterhin engagiertem Training sollte eine 27 vor dem Komma locker möglich sein. Staffelerfahrung haben die Damen ohnehin reichlich, so dass man den Meisterschaften zuversichtlich entgegenblicken kann.

Hannah Bauermann ganz nah an der Qualifikation. Rang 1 über 200 Meter.

Auch die weibliche U18, die Schützlinge der Trainer Michael Kluge und Paula Glasow, zeigte sich erstmals in Dortmund, und zwar eindrucksvoll. Hannah Bauermann, noch zur Klasse U16 gehörend, spurtete die 60 Meter in 7,84 Sekunden und verfehlte die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften der Klasse U 20 (!!) nur um 4/100 Sekunden. Im Finale des U18-Wettbewerbs belegte Hannah Rang 2, vor Maja Blagojevic. Maja war im Vorlauf ebenfalls mit 7,90 Sekunden nahe an die U20-Qualifikationsmarke herangekommen. Mit Staffelpartnerin Maja Tröster/ TSG Lennestadt erreichte eine dritte Sprinterin aus dem Kreis Olpe das 60-Meter-Finale, in dem sie Rang 4 belegte. Im Vorlauf hatte Maja mit 7,99 Sekunden die 8-Sekunden-Marke erstmals unterboten. Ihre gute Form bewies auch Lena Hurajt, die die 60 Meter in persönlicher Bestzeit von 8,24 Sekunden beendete. Lena wechselt zum 1.1.2024 in die Klasse U20. Nach Rang 2 über die 60 Meter eroberte Hannah Bauermann in der nächsthöheren Klasse U18 Platz 1 über die 200-Meter-Distanz. Dabei unterbot das Supertalent mit 25,95 Sekunden sogar die 26-SekundenMarke. Zweite wurde Maja Tröster in 26,54 Sekunden vor Anna Piwowarski in 26,68 Sekunden. Damit gingen im Feld von 32 U18-Starterinnen die Plätze 1 bis 3 an den Kreis Olpe. Im weiteren Feld platzierte sich Julia Henke vom Skiclub Fretter in 28,29 Sekunden auf Rang 16 und Daria Popov in 29,31 Sek.auf Rang 22. Auch über die 60-Meter Hürdendistanz waren Maja Blagojevic und Hannah Bauermann erfolgreich. Maja belegte in 9,23 Sekunden Rang 3 vor Hannah Bauermann, die mit 9,31 Sekunden auf Rang 4 kam. Dabei startete Hannah erstmals über die im Vergleich zur Klasse U16 größeren Hürdenabstände der Klasse U18.

Anna Piwowarski überbietet die 11 Meter.

Erstmals in ihrer bisherigen Karriere stieß Anna Piwowarski die 3 Kilogramm schwere Kugel auf mehr als 11,00 Meter. Die Mehrkämpferin, die sich zuletzt auch läuferisch stark verbessert zeigte, eroberte mit diesem Ergebnis Rang 4 der Konkurrenz in Dortmund. Hochgemeldet in die Klasse W 14 (U16) starteten die W13er-Mädchen Jana Steinhoff, Johanna Uelner und Alea Bremecker über die größeren Hürdenabstände der Klasse U16. In der Jahrgangswertung 2010 belegte Jana mit 9,99 Sekunden Rang 3, Johanna Uelner mit 10,46 Sekunden Rang 5 und Alea Bremecker Rang 7 mit 10,96 Sekunden. Die schnellste Olper Sprinterin über die 60 Meter war einmal mehr Alea Bremecker in 8,53 Sekunden auf Rang 5. Unmittelbar dahinter folgte Jana Steinhoff mit 8,61 Sekunden. Sara Leubner, die bereits eine Woche zuvor ihre persönliche Bestzeit um mehr als 1 Sekunden auf 9,53 Sekunden gesteigert hatte, verbesserte sich nun erneut eindrucksvoll auf 9,37 Sekunden.

Mia und Alicia auf Erfolgskurs im Sprint und Hürdensprint

Mit Topleistungen im Sprint und Hürdensprint machten Mia Gross und Alicia Huperz in der Klasse W 12 (U14) auf sich aufmerksam. Über die Hürdendistanz siegte Mia in persönlicher Bestzeit von 10,18 Sekunden. Dabei kam sie bis auf 2/100 Sekunden auf den als unerreichbar geltenden Kreisrekord von Anna Kosina aus dem Jahr 2011 heran. Über die 60 Meter Flachdistanz wurde Mia Zweite in 8,65 Sekunden. Eine persönliche Bestleistung gelang Alicia Huperz über die 60-Meter-Flachdistanz. Alicia verbesserte sich in dieser Disziplin auf 8,80 Sekunden. Damit wurde sie Vierte. Auch über die 60 Meter Hürden erreichte sie Rang 4 in der Zeit von 11,14 Sekunden. Greta Schneider von der TSG Lennestadt erreichte über die 60 Meter in 8,90 Sekunden Rang 7. Ihre Vereinskollegin Frida Ax kam in 9,33 Sekunden auf Rang 17 des starken Teilnehmerfeldes.

Platz 1 in der Jahrgangswertung 2012 belegte Jona Drach, der in der nächst höheren Klasse M 12 erstmals über die 60-Meter-Distanz startete. Das Ergebnis: Sehr gute 9,00 Sekunden. Auf den weiteren Plätzen folgten Bastian Sievert vom LAZ Soest in 9,14 Sekunden und Samuel Vogelsang von der LG Olympia Dortmund in 9,28 Sekunden.

Eine enorme Leistungssteigerung gelang Wayne Reimold (2009) im Weitsprung der Klasse M 14. Wayne steigerte seine bisherige Bestweite von 4,59 Metern auf glänzende 5,22 Meter und überbot damit erstmals die 5-Meter-Marke. Sicherlich ein Verdienst von Trainer Thorsten Kämpfer, der seinen Schützling über einen längeren Zeitraum hinweg gezielt aufgebaut hat. Dass die 5,22 Meter kein Zufallstreffer waren, davon zeugen zwei weitere Sprünge jenseits der 5 Meter im Rahmen des Wettbewerbs. Rang 5 war der verdiente Lohn im Feld der 20 Jugendlichen. Michel Kämpfer kam mit 4,66 Metern auf Rang 9, Gabriel Gross mit 4,12 Metern auf Rang 15. Eine persönliche Bestleistung von 8,17 Sekunden erreichte Wayne Reimold auch über die 60 Meter Sprintdistanz und zwar von 8,17 Sekunden. Michel Kämpfer erzielte eine Zeit von 8,43 Sekunden, Gabriel Gross sprintete zu einer persönliche Bestzeit von 8,61 Sekunden.

LA 20231216 Xmas-Cup

Leichtathletik, 16.12.2023


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