Leichtathletik ...

... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!

Hallenwettkampf

Man muss sich derzeit schon sehr früh anmelden, um einen Startplatz bei den Sportfesten in der Helmut-Körnig-Halle zu bekommen. Zwei Wochen vor den Terminen sind meist alle Disziplinen ausgebucht. Die runderneuerte Halle zieht die Athleten an, insbesondere auch die aus den benachbarten Benelux-Ländern.


Die jüngeren Jahrgänge maßen sich erneut in Dortmund

Die neue Helmut-Körnig-Halle ist ein Magnet

Man muss sich derzeit schon sehr früh anmelden, um einen Startplatz bei den Sportfesten in der Helmut-Körnig-Halle zu bekommen. Zwei Wochen vor den Terminen sind meist alle Disziplinen ausgebucht. Die runderneuerte Halle zieht die Athleten an, insbesondere auch die aus den benachbarten Benelux-Ländern.

Die Olper Leichtathletik hatte es am vergangenen Sonntag dennoch zahlreich nach Dortmund geschafft und geizte ein weiteres Mal nicht mit guten Leistungen.

Über eine stattliche persönliche Bestleistung freute sich beispielsweise Anna Vogt beim Hochsprung in der Klasse W 14. Die vielseitig orientierte Athletin schraubte ihre Leistung von bisher 1,33 Metern auf 1,40 Meter, und dies trotz Trainingsrückstand. Das lässt auf eine erfreuliche Weiterentwicklung im laufenden Jahr hoffen. Ihr Pech: durch die hohe Gesamtbeteiligung am Hallensportfest war der Zeitplan des Veranstalters durcheinander geraten, so dass Anna die Teilnahme am parallel zum Hochsprung laufenden Hürdensprint verwehrt blieb. Soeben hatte sie sich im Training auf die in der Klasse U 16 geltenden neuen Hürdenabstände eingestellt und sich auf den Wettkampf gefreut. Jedoch gibt es im März noch weitere Gelegenheiten, ihre Fortschritte auf der Hürdenbahn unter Beweis zu stellen.

Mia Glasow glänzt erneut im Sprint

Ein weiterer Quantensprung ist aus dem Lager der jungen Sprinterinnen zu vermelden. Mia Glasow trommelte in neuer Bestzeit von 8,53 Sekunden über die Kunststoffbahn und siegte überlegen im Feld der 57 angetretenen Konkurrentinnen vor Vanessa Jaske vom TV Wattenscheid, die in 8,71 Sekunden auf Rang 2 kam. Hannah Bauermann machte in 8,83 Sekunden den Olper Erfolg perfekt und wurde Dritte vor den starken Wattenscheiderinnen Chelsea Okonkwo (8,85) und Emily Raszczyk (ebenfalls 8,85).

Was Mia Glasow im Flachsprint gelang, glückte Hannah Bauermann über die 60 Meter Hürdendistanz. Hannah siegte in 10,97 Sekunden und blieb als einzige der zahlreichen Starterinnen unter der 11-Sekunden-Marke. Unter den Top 10 folgten weitere 6 Konkurrentinnen vom Primus TV Wattenscheid, was den hohen Leistungsstand von Hannah Bauermann zusätzlich verdeutlicht.

Bereits 4-mal hatte Hannah Bauermann in den letzten Wettkämpfen ihre persönliche Bestleistung im Weitsprung mit der Leistung 4,56 Metern bestätigt. Da musste doch mal ein weiterer Zentimeter her. Nicht kleckern sondern klotzen, hatte sich Hannah möglicherweise gedacht und langte im 5. Versuch dann doch mal richtig zu. Sie schraubte ihre Bestleistung um gleich 12 Zentimeter auf den neuen Wert von 4,68 Meter und erlangte Rang 1 in der Jahrgangswertung 2008.  Als bedeutsam kann man in diesem Zusammenhang ihre Nervenstärke einstufen. Soeben in der Klasse U14 angekommen, musste Hannah zum ersten Mal vom Brett anstatt aus der Zone abspringen. Sechs Versuche, und sechsmal traf die den Absprungbalken genau. Außergewöhnlich!!

Im höheren Jahr der Doppel-Altersklasse U 14 starteten Anne Böcker und Maja Blagojevic ebenfalls erfolgreich. Anne siegte über 60 Meter überlegen in 8,23 Sekunden und belegte über die 60 Meter Hürden in 10,72 Sekunden Rang 3. Maja wurde über die 60 Meter Hürdendistanz in 10,67 Sekunden Zweite und sicherte sich zudem mit einer Weite von 4,78 Metern Rang 2 im Weitsprung.

Mittelstrecklerinnen glänzen über die 800 Meter

Daria Popovs große Stärke ist ihr Kampfeswille, sie gibt nie auf. Über die 800 Meter hatte sie sich ihr Rennen gut eingeteilt, konnte jedoch nicht verhindern, dass sie in der letzten Runde die Führungsposition an die schnelle Duisburgerin Achib Kahdija verlor. Mit einer Energieleistung arbeitete sich Daria jedoch wieder an die Führende heran, so dass es schließlich zu einem spannenden Spurt-Duell auf der Zielgeraden kam. Am Ende zog Daria wieder vorbei und beendete ihren Wertungslauf in neuer persönlicher Bestleistung von 2:58,47 auf Rang 1.

Pech hatten in ihrem Wertungslauf Darias Kolleginnen Laura Bungart und Nesa Shabani. Der zuständige Kampfrichter hatte vergessen, die letzte Runde einzuläuten. Beide wähnten sich deshalb noch in Runde 3, als ihr Rennen plötzlich zu Ende war. Es fehlte die letzte schnelle Runde mit Spurt und deshalb eine gute Zeit.

Um rund 8 Sekunden gegenüber ihrem letzten Auftritt in Leverkusen verbesserte Lena Kindopp ihre Bestzeit über 800 Meter in der Klasse W 13. War sie in Leverkusen ihrer Konkurrenz noch weit davongelaufen, so wurde sie dieses Mal in Dortmund so richtig gefordert. Das Weitere trug ihr guter Trainingsstand bei. Das Ergebnis: 2:47,56 Sekunden und persönliche Bestzeit.

In der gleichen Altersklasse freuten sich auch die Geschwister Tröster von der in der Startgemeinschaft eingebundenen TSG Lennestadt. Maja Tröster kämpfte sich im Weitsprung nah an die 4-Meter-Marke heran und stellte mit 3,94 Metern eine persönliche Bestleistung auf. Bruder Ben siegte im Weitsprung mit einer Leistung von 4,44 Metern und landete seinen zweiten Coup im 60 Meter Sprint. Dort wurde er in 8,42 Sekunden Zweiter.

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