Leichtathletik ...
... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!
Kinder und Zuschauer begeistert von Fun in Athletics
Zahlreiche Neuerungen werden angenommen
Ursprünglich sollten die diesjährigen Hallenspiele “Fun in Athletics“ in der Olper Kreissporthalle stattfinden. Im Nachhinein betrachtet muss man die Verlegung in die Sporthalle der Olper Realschule eher als Glücksfall bezeichnen. Die ausgezogene Tribüne brachte die zahlreichen Zuschauer hautnah ans Geschehen heran. Die für Fun in Athletics typische leidenschaftliche und lautstarke Atmosphäre erfuhr dadurch noch einmal eine deutliche Steigerung. 100 Kinder in 10 Teams kämpften in den Altersklassen U 8 bis U 14 um die Mannschaftstitel. Darunter 7 Mannschaften der Olper Leichtathletik aus SC Olpe und TV Olpe. 3 Teams hatte der LC Attendorn entsandt. Vom FSV Helden wirkten 4 Mädchen als „Verstärkung“ in den Olper Mannschaften mit.
Darum geht’s bei Fun in Athletics:
Alle legen sich ins Zeug für ein gutes Teamergebnis. Die Gemeinschaft zählt – Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung sind Trumpf – letztlich die Freude über die gemeinsam erzielten Punkte und den gemeinsamen Erfolg. Nervosität und eventuelle Ängste werden auf viele Schultern verteilt. Dadurch werden sie nicht nur tragbar, sondern in Freude und Energie umgewandelt. Im seit vielen Jahren geltenden Regelwerk von Fun in Athletics waren die Alterklassen U 10, U 12 und U 14 zugelassen. In Anlehnung an die Regeln der Kinderleichtathletik in der Freiluftsaison wurde in Olpe erstmals das Experiment gewagt, auch die 5 – 7 jährigen Kinder der Klasse U 8 hinzu zu nehmen. Der Zuspruch war hoch. 40 Kinder aus der Olper Leichtathletik meldeten sich an, und Mitorganisator Karl-Heinz Besting konnte 4 Teams ins Rennen schicken.
Vielfalt ist Trumpf: Bei Fun in Athletics starten alle 10 mal
Alle Mannschaften sind an den verschiedenen Stationen gleichzeitig in Aktion. Bei den Diszi-plinen handelt es sich um kindgerecht aufbereitete Formen des Laufens, Springens und Werfens:
1. Sprint
Hierunter fallen 3 Umkehrstaffeln mit und ohne Hindernisse. Hindernisse sind Hürden und Tunnel. In einer bestimmten Variante geht es also wirklich „drunter und drüber“.
2. Das Springen
- Die Wechselsprünge, das sind die Einbeinhops drei links – drei rechts durch Reifenreihen mit Zeitmessung
- Die Weitsprungstaffel
- Speed Bounce – das schnelle Hin- und Herspringen über ein Hindernis am Boden. Wer schafft die meisten Sprünge innerhalb von 15 Sekunden?
3. Das Werfen
Auch hierbei gibt es drei Disziplinen:
- der Weitwurf mit dem Kunststoffspeer
- der Weitwurf mit dem Medizinball, je nach Altersklasse mit einem Gewicht von 500 Gramm, 1000 Gramm, 1500 Gramm und 2000 Gramm
- der Zielwurf mit Bohnensäckchen auf Pylonen
Zum Abschluss folgt dann der Höhepunkt, eine Rundenstaffel, an der alle 10 Mitglieder eines Teams teilnehmen und sich im direkten Vergleich mit den anderen Teams der jeweiligen Altersklasse messen. Auch hierbei sind Hindernisse in Form von Hürden zu überwinden. Diese Hürden sind je nach Altersklasse unterschiedlich hoch. Mehrere Neuerungen wurden dieses Mal in Olpe testweise ausprobiert. Dazu zählen zum Beispiel die Abschaffung des Standweitsprungs und des Dreisprungs. Sie wurden ersetzt durch die wesentlich attraktiveren Disziplinen Weitsprungstaffel und die Wechselsprünge.
Leider haben einige Vereine aus dem Kreis Olpe in diesem Jahr keine Mannschaft stellen können. Der Leichtatletik geht es zur Zeit nicht anders als den Fußballern und Handballern. Es fällt schwer, die Teams mit der erforderlichen Anzahl der Mitglieder zu bestücken. Die Gemeinschaft der Kreisvereine steht vor der Entscheidung, die Teams auf 6 Mitglieder zu reduzieren. Dies wird im Sommer bei der Kinderleichtathletik auch schon so praktiziert. Mit einem Mehr an Flexibilität ist die Zukunft von Fun in Athletics leicht zu sichern.
Ein ganz herzliches Dankeschön geht an die vielen Helferinnen und Helfern,
- in der Verpflegung unter der Organisationsleitung von Erika Rosemeyer
- im Kampfgericht und der Disziplinverantwortlichkeit
- in der Teambetreuung
- in der Presse und Öffentlichkeitsarbeit
- Frank Suchsland für die Dokumentationsvorbereitung und die Beschallung der Sporthalle
- Achim und Henning Rosemeyer für die Leitung des Wettkampfbüros
- Henning Rosemeyer für den Sanitätsdienst
- Ursel Reinartz-Eiden für die Moderation
- Ulrike Giese für die Programmierung der technischen Auswertung und die Gesamtleitung der Organisation