Leichtathletik ...

... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!

Kreiseinzelmeisterschaften des FLVW-Kreises Siegen

Beide U 18 Staffeln qualifizieren sich für Ulm - Nach 2 Schlechtwetterabsagen erfolgreicher Start in Kreuztal

Am 5. Mai funkte Trainer Dieter Rotter aus dem Lüdenscheider Nattenbergstadion per WhatsApp an seine Schützlinge: „Bleibt zuhause, wir haben hier 4 Grad und es schneit“. Eine Woche später wurde das Hansemeeting in Attendorn wegen Regen, Kälte und Wind abgesagt. Im dritten Anlauf klappte es dann endlich. Gleich beide U 18 Staffeln machten bei den Kreiseinzelmeisterschaften des FLVW Kreises Siegen/Wittgenstein die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm perfekt.


Beide U 18 Staffeln qualifizieren sich für Ulm - Nach 2 Schlechtwetterabsagen erfolgreicher Start in Kreuztal

Am 5. Mai funkte Trainer Dieter Rotter aus dem Lüdenscheider Nattenbergstadion per WhatsApp an seine Schützlinge: „Bleibt zuhause, wir haben hier 4 Grad und es schneit“. Eine Woche später wurde das Hansemeeting in Attendorn wegen Regen, Kälte und Wind abgesagt. Im dritten Anlauf klappte es dann endlich. Gleich beide U 18 Staffeln machten bei den Kreiseinzelmeisterschaften des FLVW Kreises Siegen/Wittgenstein die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm perfekt.

Staffel 1 lief in der Aufstellung Annica Deblitz, Alina Hoberg, Julia Hippler und Christin Schneider die Zeit von 48:12 Sekunden, Staffel 2 erreichte das Ergebnis von 49,45 Sekunden in der Besetzung Luisa Schürhoff, Wiebke Rosemeyer, Emma Rehse und Liv Heite. Beide Ergebnisse bedeuten zusätzlich die Normerfüllung für die Klasse U 20, so dass Dieter Rotter und seinem Team bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm alle taktischen Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Die Frauenstaffel trat an in der Aufstellung Johanna Heuel, Sophia Werthenbach, Cathrin Eiden und Alina Franke. Trainer Dieter Rotter war mit den Wechseln sehr zufrieden. Die Zeit von 49,20 Sekunden macht jedoch deutlich, dass in läuferischer Hinsicht noch Aufholbedarf ist. In ihrem ersten Einzelstart der Saison über 100 Meter überzeugten jedoch Cathrin Eiden mit einem Ergebnis von 12,81 Sekunden und Sophia Werthenbach mit 12,69 Sekunden. Annica Deblitz startete mit einer 12,51 in die Saison, Alina Hoberg erreichte 12,74 Sekunden.

Über 200 Meter überzeugte Julia Hippler mit einer persönlichen Bestzeit von 26,00 Sekunden und nimmt allmählich Kurs auf das Ziel  Einzelqualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften. Dieter Rotter hob vor allem ihr Stehvermögen auf den letzten 50 Metern hervor. Christin Schneider kam mit 26,37 Sekunden nah an ihre persönliche Bestzeit heran. In ihrem ersten 200 Meter Lauf hinterließen Liv Heite mit 26,93 Sekunden und Lina Reiche mit 28,04 Sekunden einen sehr guten Eindruck.

Lina Reiche startete in Kreuztal auch erstmals über die 300 Meter Hürden. Mit dem Ergebnis von 50,53 Sekunden kann sie zufrieden sein. Zur Orientierung: Mit dieser Zeit wäre sie bei den letztjährigen Westfälischen Jugendmeisterschaften unter 11 Teilnehmerinnen Zweite geworden.

Fulminant startete Joshua Holterhoff in Kreuztal in die neue Saison. Im Hochsprung pulverisierte seine  alte Bestmarke von 1,77 m und überwand die Höhe von 1,83 Meter. Fast wäre ihm auch noch die Überquerung der Sprunglatte bei 1,86 Meter gelungen. Im zweiten Versuch scheiterte er nur sehr knapp. Joshuas große Stärke könnte man in der Umwandlung des Werbeslogans eines großen deutschen Autobauers in Worte fassen: „Freude am Springen“. Es ist der Leistungswille und sein Optimismus, der den noch 15-Jährigen zu immer neuen Höhen treibt. Wenn nicht schon in diesem, dann sicherlich im nächsten Jahr ist ihm die Teilnahme an den Deutschen Jugendmeister-schaften zuzutrauen. Die Qualifikationsmarke für die Klasse U 18 liegt bei 1,95 Meter.

Deutlich verbessert zeigte sich auf Marlitt Spille im Speerwurf. Mit dem neuen Speergewicht der Klasse U 20 von 600 Gramm verbesserte sie ihre Bestmarke um rund 3 Meter auf 36,42 Meter. Für sie gilt das gleiche wie für Joshua Holterhoff. Die Qualifikationshürde ist hoch, beträgt immerhin 44,00 Meter. Aber Marlitt befindet sich erst im ersten Jahr der Doppelaltersklasse U 20 und ein Sprung in die nationalen Titelkämpfe ist ihr zuzutrauen. In der Klasse U 18 war ihr dies mit einer Platzierung unter die Top 10 schon einmal gelungen.


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