Leichtathletik ...

... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!

Kreuzbergstadion wieder offen

Mit einer neuen Coronaschutzverordnung, die mit Wirkung vom 22. Februar in Kraft getreten ist, hat das Land NRW das Nutzungsverbot für öffentliche und private Sportanlagen gelockert.


Mit einer neuen Coronaschutzverordnung, die mit Wirkung vom 22. Februar in Kraft getreten ist, hat das Land NRW das Nutzungsverbot für öffentliche und private Sportanlagen gelockert.

Erlaubt ist demnach der Sport allein, zu zweit oder ausschließlich mit Personen des eigenen Hausstands auf Sportanlagen unter freiem Himmel einschließlich der sportlichen Ausbildung im Einzelunterricht. Zwischen verschiedenen Personen oder Personengruppen ist dauerhaft ein Mindestabstand von 5 Metern einzuhalten. Kleingruppe mit Abstandswahrung im Stabhochsprung Erlaubt sind gemäß der Landesverordnung demnach 3 Konstellationen: 1. Einzelpersonen 2. Zweiergruppe aus Athleten 3. Zweiergruppe aus Athlet und Trainer. Zwischen diesen drei Konstellationen ist der Mindestabstand von fünf Metern dauerhaft sicherzustellen.

Bereits am vergangenen Mittwoch lag nach kurzem und unbürokratischen Entscheidungsprozess die Genehmigung der Stadt Olpe in der Vereinszentrale vor. Ein Vertrauensbeweis, der selbstverständlich ein verantwortungsvolles Handeln unsererseits impliziert.

Gleichermaßen zügig hatte die Olper Leichtathletik in den Vortagen ihre Planungen vorangetrieben, so dass die ersten Athletinnen und Athleten bereits am Abend des Genehmigungstages ihre Spikes unter[1]schnallen konnten. Die Restriktionen der neuen Verordnung und das vereinseigene Schutz- und Hygiene-konzept lassen es bis auf weiteres zu, dass rund 40 Prozent aller aktiven Kinder und Jugendlichen das regelmäßige Training im Stadion wieder aufnehmen können.

Die durchschnittliche Gesamtbelegung der Stadionanlagen je Trainingseinheit liegt aktuell bei 15 Personen. Bei einer Gesamttrainingsfläche von rund 6.000 Quadratmetern steht Abstand beim Bahntraining 60 m bis 80 m somit jedem Sportler/ Trainer rein rechnerisch eine Fläche von rund 400 Quadratmetern zur Verfügung. Dabei ist die Naturrasenfläche nicht mit einbezogen. Sobald die Rasenfläche mit rund 6.600 Quadratmetern wieder freigegeben ist, verbessern sich die Trainingsmöglichkeiten und die möglichen Sicherheitsabstände noch einmal beträchtlich.

Bei Sprints-, Tempoläufen und Rundenläufen werden Begegnungen der Athleten untereinander vermieden, indem die Läuferinnen und Läufer nur die Bahnen 7 und 1 belegen. Die freien sechs Bahnen dazwischen weisen eine Gesamtbreite von 7,26 Metern (6 x 1,21 m) auf. Somit wird auch hier der Mindestabstand von 5 Metern deutlich übertroffen.

Mit Einfallsreichtum und Akribie betreibt Meistertrainer Dieter Rotter ein persönliches Konzept zum Infektionsschutz seiner Leistungsgruppe. In eine Bildaufnahme vom Stadion zeichnet er die Standorte aller Zweiergruppen ein. Die Athletinnen und Athleten wissen also schon beim Betreten des Stadions, wohin sie sich begeben sollen. Jedes Trainingspaar erhält einen detaillierten schriftlichen Trainingsplan zur eigenständigen Abarbeitung.

Der Trainer selbst und sein Co-Trainer fahren mit dem Tretroller die Trainingsstationen ab, kontrollieren die korrekte Ausführung und leisten Hilfestellung. Alle diejenigen, die bei der Aufnahme des Trainings noch nicht berücksichtigt werden konnten, bitten wir weiterhin um Geduld und Optimismus. In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Stadt Olpe befindet sich die Olper Leichtathletik auf einem guten Weg in den ersehnten Normalzustand.


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