Leichtathletik ...

... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!

Leichtathletik f. Kinder u. Jgdl. m. Behinderungen

# Ein sportlicher Höhepunkt bei bestem Wetter im Kreuzbergstadion

Sport begeistert, überwindet Grenzen und verbindet Menschen - dies gilt in besonderem Maße auch für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Gemeinsam leben sie „ihren" Sport, kämpfen für den Sieg und um Punkte oder haben ganz einfach Spaß miteinander.


# Ein sportlicher Höhepunkt bei bestem Wetter im Kreuzbergstadion

Sport begeistert, überwindet Grenzen und verbindet Menschen - dies gilt in besonderem Maße auch für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen. Gemeinsam leben sie „ihren" Sport, kämpfen für den Sieg und um Punkte oder haben ganz einfach Spaß miteinander.

Dies alles gab es zu sehen und zu bewundern beim diesjährigen Sportfest der Max von der Grün - Schule im Kreuzbergstadion. Im dritten Jahr in Folge machte strahlend blauer Himmel die Sportveranstaltung zu einem wahren Sport-Fest.

Das sportliche Angebot war reichhaltig. Zunächst waren die langen Läufe dran. Auf dem Plan standen die 200, 300 und 400 Meter der unterschiedlichen Altersklassen. Dazu gab es auf der Zielgeraden ständig begeisternde Anfeuerung der Kinder und Jugendlichen am Streckenrand. Eine richtig tolle Stimmung, wie man sie bei normalen Sportfesten in der Leichtathletik so nicht erlebt.

Hohe Anforderungen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden auch beim Weitsprung, bei den Wurfdisziplinen und auf dem Hindernisparcours gestellt. Immer wieder war die tiefe Freude über die erzielten Leistungen spürbar. Nicht nur bei den Sportlerinnen und Sportlern, sondern auch bei den Lehrern und Betreuern, Nachweis ihres hohen Engagements in ihrem schwierigen Beruf.

So gab es beispielsweise beim Weitsprung Jubelsprünge zu beobachten über erzielte Leistungen. Einige Teilnehmer stießen tatsächlich in den Bereich von 5 Metern vor. Applaus, Lob und Anerkennung gab es allerdings stets auch für diejenigen, die unterhalb einer Weite von 1,00 Metern blieben oder, wie in einem Fall, den Sprung in den Sand scheuten, einfach nicht umsetzen konnten und die Landung auf der Anlaufbahn bevorzugten. Auch für sie gab es Lob, Anerkennung und eine Punktwertung.

Ein weiterer Höhepunkt war der 150 Meter Wettkampf der Rolli-Fahrer gegen die Uhr. Denjenigen im Rollstuhl, die ihr Gerät nicht mit Muskelkraft bewegen konnten, stand an anderer Stelle ein Slalomparcours zur Verfügung. Das Fahrgefühl, mit dem die Teilnehmer ihr Gefährt mit Motorkraft und Lenkhebel um die Hindernisse bewegten, ist bewundernswert.

Zielwürfe auf Kegel oder durch aufgehängte Reifen als wichtige Übung zur Verbesserung u.a. der Augen-Hand-Koordination schufen ebenfalls rasche Erfolgserlebnisse.

Ein besonderer Dank ging seitens der Organisatoren, wie bereits in den Vorjahren, an Kerstin Paul-Meier und ihre rund 20 Sporthelfer vom Städtischen Gymnasium Olpe, die die Veranstaltung unterstützten. Diese Sporthelfer waren es auch, die gegen Schluss der Veranstaltung in eigener Initiative und ohne Vorgaben der Lehrer und Betreuer ein Fußballspiel gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen der Max von der Grün - Schule auf dem Kunstrasenplatz der Spielvereinigung Olpe organisiert hatten. Ein klasse Idee und wunderbare Bilder!


Zurück