Leichtathletik ...

... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!

Olper Leichtathletik kämpft in Attendorn und in der Ferne

Ein harmonisches Team U12 ringt um die Qualifikation

Dass Athletinnen und Athleten aus dem Kreis Olpe am gleichen Tag an einer Kreisveranstaltung teilnehmen, eine weitere Gruppierung an einem entfernten Ort auf Punktejagd geht, kommt eher selten vor. Am vergangenen Samstag forderte das anspruchsvolle Wettkampfprogramm des Leichtathletikkreises Olpe jedoch seinen Tribut. So nahm eine Auswahl der Mädchen U14 am Qualifikationsturnier für die Landesteammeisterschaften in Ennepetal teil, während die übrigen Altersklassen im Attendorner Hansestadion um die Kreismeistertitel bei den Mehrkämpfen rang.


Dass Athletinnen und Athleten aus dem Kreis Olpe am gleichen Tag an einer Kreisveranstaltung teilnehmen, eine weitere Gruppierung an einem entfernten Ort auf Punktejagd geht, kommt eher selten vor. Am vergangenen Samstag forderte das anspruchsvolle Wettkampfprogramm des Leichtathletikkreises Olpe jedoch seinen Tribut. So nahm eine Auswahl der Mädchen U14 am Qualifikationsturnier für die Landesteammeisterschaften in Ennepetal teil, während die übrigen Altersklassen im Attendorner Hansestadion um die Kreismeistertitel bei den Mehrkämpfen rang.

Sechs Disziplinen hatten die Olper Mädchen U12 der Jahrgänge 2013 und 2014 zu bewältigen. Jede einzelne Athletin durfte in maximal 3 Disziplinen starten, oder in 2 Disziplinen und der Staffel. Im Bild oben hintere Reihe Anna Sophie Aßmann, Annabell Rötz, Frini Koch, Annika Reichmann, Lina Kruse, Helene Wigger, Amalia Bichta, Anni Arens und Lotta Malcher, vordere Reihe Frida Eisenkopf, Neele Schell, Maskottchen Freddy, Johanna Steinhoff, Elin Kieserling und Line Kubina.

Gemäß den Regeln der Deutschen Leichtathletikordnung DLO gehen die beiden jeweils besten Ergebnisse in die Punktwertung ein, bei der 4 x 50 Meter Staffel schafft es nur das schnellste Team in die Wertung. Am Ende werden alle Punkte addiert und daraus das Teamergebnis ermittelt. Die besten acht Teams im westfälischen Verbandsgebiet fahren zum Landesfinale, das am 28. September in Hagen ausgetragen wird.

Im Weitsprung brachten Frida Eisenkopf und Elin Kieserling (Bild links) ihre Punkte in die Teamwertung ein. Frida erzielte eine Weite von 3,67 Metern, persönliche Bestleistung. Elin sprang nur 4 Zentimeter kürzer und landete mit 3,63 Metern im Sand. Mit 785 Zählern steuerten die beiden das beste Tagesergebnis in den Einzeldisziplinen bei.

Im Hochsprung überwand Neele Schell die Latte bei einer Höhe von 1,22 Metern. Alle anderen Olper Athletinnen, Annika Reichmann, Amalia Bichta und Lina Kruse schafften einheitlich die Höhe von 1,10 Metern.

Das Wetter spielt stets eine wichtige Rolle im Sport. Positiv im Bremenstadion zu Ennepetal war die stetig scheinende Sonne. Der Wind trug zwar zur Abkühlung bei, wehte aber aus der „falschen“ Richtung, auf der Sprintgerade von vorn, ebenso beim Ballwurf. In diesen beiden Disziplinen waren daher keine Bestleistungen möglich an diesem Tag. Dennoch gab es im Ballwurf durchaus ansehnliche Ergebnisse nahe der jeweils persönlichen Bestleistung. Amalia Bichta war mit 26,0 Metern erfolgreich, Neele Schell mit 24,0 Meter. Damit kamen machte weitere 680 Punkte hinzu.

Im 50 m Sprint lieferten sich Frida Eisenkopf und Annabell Rötz einen spannenden Kampf mit Lilli Oldach von der LG Fichte-Elsey-Kabel, den Frida letztlich klar für sich entschied. Dank gewohnt großem Kampfgeist erzielte Frida mit 8,31 Sekunden die Tagesbestzeit. 358 Punkte waren der Lohn dafür. Weitere 344 Punkte steuerte Anna Sophie Aßmann mit dem zweitbesten Ergebnis von 8,44 Sekunden für den Teamtopf bei.

Eine positive Überraschung stellte sich im Mittelstreckenlauf über die 800 Meter ein. Dass Elin Kieserling ihrer Favoritenrolle gerecht werden würde, daran zweifelte niemand. Hoch erfreulich war aber der zweite Rang für Anni Arens, die die Ziellinie nur 5 Sekunden hinter Elin überquerte. 3:15,16 Minuten standen für Elin zu Buche, 3:20,55 für Anni, die beide gemeinsam 623 Zähler holten zur Freude des Teams nicht ganz erwartungsgemäß die 600-Punkte-Marke knackten. Eine echte Energieleistung von Anni und ein sehr schöner Einstand für sie im Teamwettkampf.

Und dann war da ja auch noch die Olper Spezialität, das Staffelrennen. In gewohnter Aufstellung und deshalb schon in einer eingespielten Routine zauberte das Quartett mit Elin Kieserling, Frida Eisenkopf, Annika Reichmann und Schlussläuferin Annabell Rötz eine Jahresbestzeit auf die Bahn. Ein Ergebnis von 31,31 Sekunden waren der Lohn für schnelle Füße und gute Wechsel. Satte 830 Punkte wurden dem Teamkonto hinzugefügt.

Ob es reichen wird für die Qualifikation? Es wird spannend. Mit insgesamt 4.196 Punkten rangiert das Olper Team aktuell auf Rang 4 in der FLVW-Landeswertung. Am kommenden Wochenende finden jedoch noch mehrere große Qualifikationsturniere statt, und zwar in Brilon, Coesfeld, Kreuztal und Gütersloh. In den vergangenen Jahren waren rund 4.400 Punkte für ein Weiterkommen erforderlich. Der Nachteil des Olper Teams ist die Altersstruktur. Während viele Großvereine komplett mit dem älteren Jahrgang 2013 antreten können, sind es in Olpe nur vier aus diesem Jahrgang und zehn aus dem jüngeren Jahrgang 2014.

Ein Jahr Unterschied macht in der sportlichen Entwicklung dieser Altersklasse schon sehr viel aus. Das Positive: im kommenden Jahr können die Olper mit einem kompletten älteren Jahrgang 2014 ins Rennen gehen, gegebenenfalls klug verstärkt mit Mädchen des Jahres 2015. Die Mädchen des Jahrgangs 2013 treten in 2025 schon in der Doppelaltersklasse U14 an und verstärken den älteren Jahrgang 2012.

LA 20240831 FLVW-Teammeisters. Quali

Leichtathletik, 31.08.2024


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