Leichtathletik ...

... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!

Olper Leichtathletik mit erfolgreichem Start beim Junior-Cup in Dortmund

U18 – Staffel qualifiziert sich für die Deutschen Meisterschaften

Mit der Qualifikation für die Deutschen Hallenmeisterschaften U20 in Dortmund am 24./25. Februar 2024 machten die U18 Mädchen ihrem Trainer Michael Kluge ein großes Geburtstagsgeschenk. Gleich im ersten Versuch gelang am Samstag dem Quartett in der Aufstellung Maja Blagojevic, Hannah Bauermann, Anna Piwowarski und Lena Hurajt über die 4 x 200 Meter die fabelhafte Zeit von 1:45,13 Minuten. Die vom Deutschen Leichtathletikverband DLV festgesetzte Qualifikationsnorm von 1:46,50 Minuten unterbot das Team eindrucksvoll. Mit der Zulosung der gewünschten Außenbahn 6 verstärkte sich der Optimismus und die Stimmung des Teams bereits vor dem Start nochmals um einige Grade. Unbedrängt von weiteren Staffeln entging bereits Startläuferin Maja Blagojevic jeglichen Angriffsversuchen, so dass störungsfreie Staffelwechsel gewährleistet waren. Am 6. Januar 2024 wird die Staffel erneut in Dortmund an der Start gehen mit dem Ziel, sich mit einer Leistungsverbesserung für die anstehenden Westfälischen Titelkämpfe Ende Januar und die DM im Februar in Stellung zu bringen.


Mit der Qualifikation für die Deutschen Hallenmeisterschaften U20 in Dortmund am 24./25. Februar 2024 machten die U18 Mädchen ihrem Trainer Michael Kluge ein großes Geburtstagsgeschenk. Gleich im ersten Versuch gelang am Samstag dem Quartett in der Aufstellung Maja Blagojevic, Hannah Bauermann, Anna Piwowarski und Lena Hurajt über die 4 x 200 Meter die fabelhafte Zeit von 1:45,13 Minuten. Die vom Deutschen Leichtathletikverband DLV festgesetzte Qualifikationsnorm von 1:46,50 Minuten unterbot das Team eindrucksvoll. Mit der Zulosung der gewünschten Außenbahn 6 verstärkte sich der Optimismus und die Stimmung des Teams bereits vor dem Start nochmals um einige Grade. Unbedrängt von weiteren Staffeln entging bereits Startläuferin Maja Blagojevic jeglichen Angriffsversuchen, so dass störungsfreie Staffelwechsel gewährleistet waren. Am 6. Januar 2024 wird die Staffel erneut in Dortmund an der Start gehen mit dem Ziel, sich mit einer Leistungsverbesserung für die anstehenden Westfälischen Titelkämpfe Ende Januar und die DM im Februar in Stellung zu bringen.

U14 Staffel qualifiziert sich für die Westfälischen Meisterschaften U 16

Mit einer Sondergenehmigung des DLV durfte die Olper U 14 Staffel am Samstag in Dortmund über die 4 x 200 Meter starten. Gemäß der Deutschen Leichtathletikordnung DLO steht das Startrecht eigentlich nur den Altersklassen U 16 und älter zu. Spannend war deshalb, wie die jungen Athletinnen mit der Herausforderung eines allerersten Starts über diese Distanz umgehen würden.

In Ermangelung einer Hallen-Kunststoffbahn in Olpe hatte Trainer Dieter Rotter das Vorbereitungstraining weitgehend im frostigen Kreuzbergstadion durchgeführt. Mit Erfolg! In der Siegerzeit von 1:53,56 Minuten distanzierte das Quartett nicht nur die beiden hoch gehandelten Teams Wattenscheid 1 (1:56,69 Minuten) und Wattenscheid 2 (2:02,06 Minuten), sondern auch die beiden im Schnitt 2 Jahre älteren U16-Staffeln des LAZ Regio Herford und des TV Werne.

Startläuferin Jana Steinhoff ging das Rennen mit mutiger Geschwindigkeit an, ließ auf der für sie ungewohnt langen Distanz nicht nach und ließ die ebenfalls beherzt kämpfende Wattenscheiderin Jula Kalender nicht vorbeiziehen – der Wechsel auf Alea Bremecker gelang gut. Alea hatte es in der zweiten Runde mit der starken Wattenscheiderin Nele Weindorf zu tun. Es wurde auch hier spannend. Alea ging ebenfalls schnell an und verhielt sich auf der wichtigen Position 2 taktisch hervorragend. Gegen die aufkommende Wattenscheiderin hielt sie auf der ersten Geraden dagegen, machte sich in der Kurve „breit“ und behielt dadurch die Innenbahn. Nele Weindorf musste ihren Angriff abbrechen. Auf der Zielgeraden hielt Alea das Tempo und übergab den Stab gut auf Johanna Uelner.

Johanna liebt den Kurvenlauf, und da gibt es auf der engen 200 Meter Rundbahn in der Halle ja auch gleich 2. Nach dem guten Wechsel und ihren rasanten Kurvenläufen baute Johanna den Vorsprung rasch aus und übergab den Stab ohne erkennbaren Geschwindigkeitsverlust an Schlussläuferin Thea Köhler. Thea baute den Vorsprung nochmals weiter aus und brachte den Stab sicher zur Topzeit ins Ziel.

Trainer Dieter Rotter sieht im Ergebnis eine gute Basis, um bis zu den Westfalenmeisterschaften in 6 Wochen noch 1-2 Sekunden schneller zu werden. Dafür müssten sich alle bei den Einzelzeiten um ein paar zehntel Sekunden steigern, um in der Folge die Wechselgeschwindigkeit zu verbessern. Dies sei über Tempoläufe im Stadion auf hohem Niveau zu erreichen. Der Trainer ist optimistisch und hofft auf einen Winter mit milden Temperaturen im Kreuzbergstadion. Zwei Trainingszeiten sind jedoch in den Weihnachtsferien in der Helmut-Körnig Halle in Dortmund gebucht, so dass dort zu besten Bedingungen trainiert werden kann.

Top-Leistungen auch in den Individualdisziplinen

Auch in den Individualwettbewerben brannten die Olper Athletinnen und Athleten der Klassen U12 bis U16 ein Feuerwerk an guten Ergebnissen mit zahlreichen persönlichen Bestleistungen ab. Darunter starteten auch einige Debütanten ins Wettkampfgeschehen und zeigten hoffnungsvolle Perspektiven auf. Zu den Gewinnerinnen des Tages zählte vor allem Mia Gross in der Klasse W 12. Über die 60 Meter Hürden siegte Mia in 10,37 Sekunden im Feld von 16 Starterinnen. Die Siegerzeit bedeutet eine Verbesserung von 1,4 Sekunden !!! im Vergleich zu ihrer bisherigen Bestmarke. Trainer Dieter Rotter äußerte sich begeistert von der im Hinblick auf ihre Altersklasse schon sehr ausgefeilte Hürdentechnik. Ihren zweiten Coup des Tages landete Mia mit ihrem Weitsprungergebnis von 4,46 Metern, einer weiteren persönlichen Bestleistung, die ihr Rang 2 unter 24 Starterinnen brachte, nur 2 Zentimeter hinter der Siegerin Hannah Fenske von der LG Olympia Dortmund.

Den erweiterten Anlauf und die längeren Zwischenhürdendistanzen testeten die drei U14-Hürdensprinterinnen Jana Steinhoff, Johanna Uelner und Alea Bremecker. Ziel der Maßnahme war die Einstellung auf die neuen Abstände, die im kommenden Jahr für die Klasse U 16 gelten. Jana, Johanna und Alea streben Ende Januar einen erfolgreichen Start bei den Westfälischen Landesmeisterschaften der Klasse U 16 an. Diesem Ziel sind sie am Samstag in Dortmund ein großes Stück näher gekommen. Inmitten des älteren Jahrgangs 2009 eroberte Jana Steinhoff in der Zeit von 9,96 Sekunden Rang 3. Johanna Uelner kam in persönlicher Bestzeit von 10,45 Sekunden auf Rang 7, gefolgt von Alea Bremecker, die in persönlicher Bestzeit von 10,92 Sekunden einen guten 8. Rang belegte.

Die Drei überzeugten auch im 60 Meter Sprint, ebenfalls hochgemeldet in die Klasse W 14 (U16). Schnellste Olperin war Alea Bremecker, die in persönlicher Bestzeit von 8,56 Sekunden Rang 6 belegte, vor Jana Steinhoff auf Rang 7 in 8,57 Sekunden und Johanna Uelner auf Rang 9 in ebenfalls persönlicher Bestzeit von 8,71 Sekunden. Heruntergebrochen auf den altersübergreifenden Wettbewerb der Klassen W13 und W14 belegten Alea, Jana und Johanna im Jahrgang 2010 die Plätze 3, 5 und 7. Das Erreichen des Finales bei den Westfälischen Landesmeisterschaft scheint bei einer weiteren günstigen Leistungsentwicklung in den kommenden Wochen nicht unrealistisch zu sein. Im gleichen Jahrgang 2010 konnte sich Thea Köhler nicht nur über ihren gelungenen Einstand in der Staffel freuen. Im 60 Meter Sprint knackte sie erstmals die 9-Sekunden-Marke und erreichte in persönlicher Bestzeit Rang 9. Erstmals Nahm Thea am Kugelstoßwettbewerb teil und war prompt mit einem Ergebnis von 7,68 Metern und Rang 7 erfolgreich. Bemerkenswert ist auch die aktuelle Entwicklung von Sara Leubner im gleichen Jahrgang. Im Kugelstoßen überwand Sara mit 6,05 Metern erstmals die 6-Meter-Marke. Im Sprint verbesserte sie mit einem Zieleinlauf bei 9,53 Sekunden ihre persönliche Bestleistung um mehr als 1 Sekunde. Mit Verbesserung ihrer Sprinttechnik sind, so Dieter Rotter, weitere Leistungssprünge möglich.

Ein Traumergebnis erzielten Pauline Dinter und Alicia Huperz mit einem Doppelsieg im Kugelstoßen der Klasse W 12. Hier siegte Pauline mit einer Weite von 7,81 Meter und übertraf damit ihre Bestmarke von 7,63 Meter, die ihr bei den Westfälischen Meisterschaften in Hagen im Sommer die Westfälische Vizemeisterschaft beschert hatte. Ein weiteres systematisches Training sollte sie in die Lage versetzten, bald die 8-Meter-Marke ins Visier zu nehmen. Alicia Huperz gelang des Kunststück, in ihrem ersten Kugelstoßwettbewerb gleich Rang 2 im Starterfeld von 13 Mitbewerberinnen zu erobern, und zwar mit einer Weite von 7,61 Metern.

Überhaupt konnte sich Alicia über einen guten Wettkampftag freuen. Im Weitsprung belegte sie mit 4,10 Metern Rang 4, über die 60 Meter kam sie in persönlicher Bestzeit von 8,83 Sekunden auf Rang 7 und über die 60 Meter Hürden in ebenfalls persönlicher Bestzeit von 11,02 Sekunden auf Rang 4. Ein guter Tag für die 12-Jährige, die sich für ihre regelmäßige und engagierte Trainingsteilnahme belohnt hat. Eine Eigenschaft, die sie mit nahezu allen Mädchen ihrer Trainingsgruppe A 2 teilt.

Im Jahrgang 2012 starteten Greta Hesse, Mia Kipke, Anna Alterauge und Antonia Brüggemann. Über 50 Meter belegte Anna in 8,38 Sekunden Rang 7 und im Weitsprung mit 3,73 Metern Rang 5. Mia erreichte zweimal Rang 11, im Weitsprung mit guten 3,50 Metern und über die 50 Meter in persönlicher Bestzeit von 8,58 Sekunden. Greta Hesse, eigentlich 800-Meter-Spezialistin, wird auch im Sprint immer besser. In Dortmund lief sie in 8,64 Sekunden auf Rang 13 und kann sich nun ernsthaft um einen Platz in der ersten Sprintstaffel ihrer Altersklasse bewerben. In ihrer Paradedisziplin, der 800 Meter Mittelstrecke, erreichte Greta in der sehr guten Zeit von 3:02,54 Minuten Rang 4. Antonia Brüggemann erzielte im Sprint mit 8,95 Sekunden eine persönliche Bestleistung.

Die Newcomerin des Tages aber war in der Klasse W13 Marlene Bock. In ihrem ersten Hallenwettkampf übertraf sie die eigenen Erwartungen und die ihrer Trainer. Im Weitsprung erreichte Marlene mit einem Ergebnis von 4,17 Metern Rang 7. Ebenso wie über das Knacken der 4-Meter-Marke im Weitsprung freute sie sich über das Kugelstoßergebnis von 7,42 Metern, das ihr Rang 8 einbrachte. Zwei Top-TenPlatzierungen im ersten Wettkampf, das gibt es nicht alle Tage.

Auch von den männlichen Teilnehmern gibt es viel Gutes zu berichten. Der erst 11-jährige Jona Drach läuft und springt aktuell, als käme er von einem anderen Stern. Im 50 Meter Sprint war Jona mit seinem Ergebnis von 7,66 Sekunden der einzige, der unter der 8-Sekunden-Marke blieb. Auch im Weitsprung siegte Jona, und zwar in einer phantastischen persönlichen Bestleistung von 4,47 Metern. Zum Vergleich: Auf Rang zwei kam Philipp Böhning vom Dortmunder Stadtteilverein DJK Teutonia Waltrop mit einer Weite von 3,88 Metern. Mit diesen Vorgaben zählt Jona sicherlich zu den Medaillenanwärtern bei den Anfang März anstehenden Westfälischen Landesmeisterschaften U 14. Der Grund für die  Leistungsexplosition liegt sicherlich neben seinem Talent darin, dass Jona seit langem nicht mit Gleichaltrigen trainiert, sondern in der Leistungsgruppe U14/U16 mit entsprechend hohen Anforderungen. Einen Jahrgang höher erreichte Jan Gummersbach im Weitsprung mit 3,99 Metern Rang 6. In persönlicher Bestzeit von 9,27 Sekunden erreichte Jan im 60 Meter Sprint den 9. Rang. In der gleichen Altersklasse wurde Maximilian Hahn im Weitsprung mit 4,04 Metern Vierter und konnte damit erstmals die 4-Meter-Marke überwinden. Maxis Spezialdisziplin ist der Stabhochsprung. Die Vorbereitung auf die Westfälischen Meisterschaften U 14 wird er hierin erst im kommenden Jahr angehen. Über persönliche Bestleistungen konnten sich Michael Kämpfer und Gabriel Gross in der Klasse M 14 (U16) freuen. Michel belegte im Weitsprung mit 4,67 Meter Rang 4, Gabriel mit 4,37 Metern Rang 6. Im Sprint über 60 Meter schraubte Michael seine Bestleistung auf 8,39 Sekunden, Gabriel auf 8,63 Sekunden.

LA 20231210 Advents Cup

Leichtathletik, 10.12.2023


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