Leichtathletik ...

... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!

Olper Leichtathletik steigt in die Hallensaison ein

Leichtathletikarena in Düsseldorf was das erste Ziel

Während die Wettkampfvorbereitung der Sprintasse aus den Altersklassen U18 und U10 noch nicht abgeschlossen ist, wagten die Athletinnen der U 16 und jünger am vergangenen Samstag ihren ersten Auftritt in der Leichtathletikhalle im Düsseldorfer Arenasportpark. Für viele war es sogar der erste Wettkampf in einer Großhalle, insbesondere in den Jahrgängen 2013 und 2014.


Während die Wettkampfvorbereitung der Sprintasse aus den Altersklassen U18 und U10 noch nicht abgeschlossen ist, wagten die Athletinnen der U 16 und jünger am vergangenen Samstag ihren ersten Auftritt in der Leichtathletikhalle im Düsseldorfer Arenasportpark. Für viele war es sogar der erste Wettkampf in einer Großhalle, insbesondere in den Jahrgängen 2013 und 2014. Um den vielen Erststartern Leistungsdruck und Nervosität zu nehmen, hatten die Olper Trainer und Betreuer das Düsseldorfer Meeting unter die Überschrift „Erlebniswettkampf“ gestellt. Alle sollten sich über ihre persönlichen Leistungen und Erfolge freuen und das Gemeinschaftserlebnis genießen. Trotzdem ließen es sich einige Mädchen der Klasse U12 nicht nehmen, bei der Vergabe der vorderen Platzierungen im Sprint und Weitsprung mitzumischen. Unter ihnen Elin Kieserling und Frida Eisenkopf. In jeweils persönlichen Bestzeiten von 8,03 Sekunden (Frida) und 8.12 Sekunden (Elin) eroberten die beiden bei der Siegerehrung die Podestplätze 4 und 5. Angesichts der großen Gruppen mit durchweg mehr als 50 Starterinnen pro Jahrgang ein Riesenerfolg. Der größte persönliche Rekord gelang im Sprint Line Kubina, die sich um 0,4 Sekunden auf ein Ergebnis von 8,48 Sekunden verbesserte.

Als einzige Weitspringerin im Jahrgang 2014 erreichte Elin Kieserling das Finale der besten 8, und zwar mit persönlicher Bestweite von 3,77 Metern. Nur wenige Plätze hinter ihr rangierte Frida Eisenkopf, ebenfalls mit persönlicher Bestweite von 3,70 Metern. Große Fortschritte in ihren Leistungen zeigten Annika Reichmann und Line Kubina auf. Annika verbesserte ihre Bestleistung von bisher geltenden 3,47 Metern auf 3,62 Meter, während Line sich von 3,34 Metern auf 3,59 Meter verbesserte.

Aufgrund großer kämpferischer Leistungen gestalteten sich auch die 800 Meter Läufe erfolgreich. Mit Elin Kieserling (3:09,32 Min.), Anni Arens (3:16,64 Min.) Annabell Rötz (3:27,33 Min.) und Frini Koch (3:27,43 Min.) blieben alle Läuferinnen des Jahrgangs 2014 unter der Marke von 3:30 Minuten. Lotta Malcher erhielt leider keine Wertung für ihren eindrucksvollen Lauf. Grund war ein technischer Aussetzer der Zeitmessanlage.

Im Jahrgang 2013 schaffte Emilia Heuel die Zeit von 3:16,93 Minuten, während für Neele Schell im Ziel die Uhr eine Zeit von 3:18,19 Minuten anzeigte. Die Erzielung von persönlichen Bestleistungen ist auf den Hallenrunden schwierig. Die im Vergleich zum Stadionrund auf 200 Meter verkürzte Rundbahn führt in der Halle zu engeren Kurven, die Kräfte rauben.

Die weiteren Ergebnisse in der Klasse U 12/ Jahrgang 2014:

Name 50 m Sprint Weitsprung
Annabell Rötz 8,53 Sek. 3,20 Meter
Annika Reichmann 8,57 Sek. -
Anni Arens 8,73 Sek. 3,23 Meter
Lotta Malcher 8,77 Sek. 3,32 Meter
Frini Koch 8,78 Sek. 3,30 Meter
Anni Rapior 9,47 Sek. -
Johanna Steinhoff - 3,14 Meter

Die weiteren Ergebnisse in der Klasse U 12/ Jahrgang 2013:

Name 50 m Sprint Weitsprung
Anna Sophie Aßmann 8,51 Sek. 3,40 Meter
Neele Schell 8,71 Sek. 3,56 Meter
Emilia Heuel 8,94 Sek. 3,35 Meter
Hilda Kleine 9,17 Sek. 3,47 Meter

Die U14 schickte 2 Staffeln auf die Bahn

Eher selten werden in den großen Hallen die 4 x 100 Meter Staffeln angeboten. In Düsseldorf konnten jedoch die schnellen Mädchen der Klasse U 14 das Angebot nutzen. Auch ohne markierte Wechselzonen und Verwendung von Ablaufmarkierungen beherrschten die beiden Olper Teams die Wechselvorgänge technisch gut. Staffel 1 kam in der Besetzung mit Bella Stamm, Anna Alterauge, Mia Kipke und Greta Hesse in 1.02,45 Minuten auf Rang 6. Einen Platz dahinter folgte das Team mit Alicia Huperz, Alisha Kovacevic, Lisa Will und Antonia Brüggemann in 1.02,95 Minuten auf Rang 7.

Obwohl die Hallensaison noch jung ist und die vielen anstehenden Wettkämpfe bis zum März des nächsten Jahres noch Chancen für Bestleistungen bieten, fielen solche jedoch auch schon in Düsseldorf bei erster Gelegenheit an. Bella Stamm verbesserte ihre 60 Meter Zeit von 9,63 Sekunden im vergangenen auf nunmehr 9,37 Sekunden. Greta Hesse verbesserte sich auf 10,15 Sekunden, Antonia Brüggemann auf 10,30 Sekunden.

Im Weitsprung verbesserte sich Anna Alterauge von 3,61 Metern auf 3,72 Meter, Bella Stamm von 3,58 Meter auf 3,64 Meter und Alisha Kovacevic von 3,20 Metern auf 3,35 Meter. Im Mittelstreckenlauf über 800 Meter, das sind in der Halle vier Runden, erkämpfte sich Greta Hesse mit 3:06,98 Minuten einen achtbaren zehnten Rang.

Die weiteren Ergebnisse in der Klasse U 14/ Jahrgang 2012:

Name 60 m Sprint Weitsprung
Anna Alterauge 9,63 Sek.  
Lisa Will 9,95 Sek. 3,34 Meter
Alisha Kovacevic 10,29 Sek.  
Greta Hesse   3,34 Meter
Antonia Brügemann   2,82 Meter

Erstaunliche Frühform bei Pauline Dinter und Alicia Huperz

Eine kleine Umstellung der Anlauftechnik im Kugelstoßring zeigte bei Pine Dinter große Wirkung. Im Stoßwettbewerb. Mit dem 3-Kilogramm schweren Gerät verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung um rund einen Meter auf 8,87 Meter. Dass diese Weite keine Eintagsfliege war, bewies Pine gleich danach im sechsten Versuch, als sie die Kugel auf 8,72 Meter wuchtete. Die 8,87 Meter führten sie auf Rang 3 im Wettbewerb und auf Rang 4 der Westfälischen Bestenliste.

Trotz „Knie“-bedingtem Trainingsrückstand erzielte Alicia Huperz mit 4,70 Metern eine persönliche Bestleistung und kam im Wettbewerb unter insgesamt 30 Starterinnen auf einen guten 9. Rang. Auch die übrigen Ergebnisse in der Klasse W 13 des Jahrgangs 2011 können sich sehen lassen. Johanna Aitzetmüller kam im Weitsprung mit 4,37 Metern auf Rang 1. Über die 60 Meter Sprintdistanz blieben mit Alicia Huperz (8,84 Sekunden) und Johanna Aitzetmüller (8,90 Sekunden) zwei Athletinnen unter der 9-Sekunden-Marke. Knapp drüber lagen Pauline Dinter mit 9,02 Sekunden und Lina Purgander mit 9,09 Sekunden. Schnellste aus dem Kreis Olpe war am Ende Greta Schneider von der TSG Lennestadt, die mit 8,68 Sekunden auf den achten Rang gelangte.

In der Klasse W 14 des Jahrgangs 2010 sprintete Alea Bremecker über die 60-Meter Strecke in 8,31 Sekunden auf Rang 1 des Wettbewerbs. Sie unterbot damit ihre Bestleistung aus der Vorsaison um 12/100 Sekunden. Ein sehr guter Einstand. Thea Köhler eroberte mit ihrer Zeit von 8,75 Sekunden, ebenfalls persönliche Bestleistung, Rang 5, einen Platz vor Johanna Uelner, die mit 8,77 Sekunden Rang 6 belegte. Leah Feldmann kam mit 9,31 Sekunden auf den 18. Rang.
Über die 60 Meter Hürden unterbot Johanna Uelner erstmals die 10-Sekunden-Marke. In einem technisch flüssigen Sprint finishte Johanna in 9.97 Sekunden und belegte damit Rang 2. Auf Rang 8 kam Lisa Engels in 11,57 Sekunden, ebenfalls ein sehr flüssiger Lauf, jedoch noch im 4er-Rhythmus.

Die technischen Disziplinen der Klasse W 15

Nur für einen einzigen Stoß mit der Kugel reichte es für Thea Köhler, dann musste sie abbrechen und zu ihrem Einsatz im Staffellauf eilen. Trotzdem reichte es für eine persönliche Bestleistung. Mit 8,10 Metern kam Thea auf einen verdienten 4. Rang. Mit einer Weite von 4,14 Metern schloss Leah Feldmann den Weitsprung ab und erreichte damit Rang 15.

Die 4 x 200 Meter bilden den Standard in den Klasse U16 und älter, also viermal eine Hallenrunde. Einen überlegenen Sieg feierte in Düsseldorf die erste Staffel der StG Olpe/ Lennestadt in der Aufstellung Alea Bremecker, Johanna Uelner, Thea Köhler und Pauline Dinter in der Zeit von 1:51,78 Minuten vor dem ASC Düsseldorf. Zum Vergleich: Die Westfalenmeisterschaft in der Vorsaison gewann das Olper Team in der Zeit von 1:50,86 Minuten, seinerzeit noch mit Mara Kipke und Jana Steinhoff. In der Vorbereitung erreichte das Meisterteam im Dezember 2023 jedoch nur eine Leistung von 1:53,56 Minuten. Somit scheint die Ausgangslage in dieser Saison deutlich günstiger zu sein. Die zweite Staffel erreichte Platz 5 in der Aufstellung Lisa Engels, Johanna Aitzetmüller, Lina Purgander und Greta Schneider, in der Zeit von 1:59,36 Minuten.

Hier wurde es am Ende noch einmal richtig spannend. Weit im Rückstand liegend machte Schlussläuferin Greta Schneider richtig Dampf und schob sich immer näher an die Konkurrentin aus der zweiten Düsseldorfer Vertretung heran. Im Ziel fehlten nur wenige Meter – eine tolle Leistung von der Lennestädterin!

LA 20241116 Schülerhallensportfest

Leichtathletik, 16.11.2024


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