Gute Tradition ist es, dass diejenigen Athletinnen und Athleten, die an den überregionalen Wettkämpfen in der Freiluftsaison teilnehmen zur Vorbereitung in ein Trainingslager fahren. Waren die U20/U18’er bisher in Cuxhaven, waren sie erstmalig wie die U16/U14’er in Paderborn. Die Älteren in der ersten Osterwoche, die Jüngeren in der zweiten Osterwoche. Untergebracht waren die Gruppen jeweils in der Jugendherberge in Wevelsburg. Dort bewohnen wir traditionell den Nordturm.

Während der ersten Woche waren auch unsere Freunde der TSG Lennestadt mit in Paderborn. In der Startgemeinschaft ist das Training gut und harmonisch und so auch in Paderborn. Neben dem Grundlagentraining wurde durch das Trainergespann ein bestmöglich auf die Bedürfnisse der einzelnen Athletinnen und Athleten abgestimmtes Training und Programm angeboten. Durch eine verkürzte Mittagspause war man etwas früher zurück abends in der Jugendherberge und konnte somit auch eine aktive und unterhaltsame Freizeitgestaltung durchführen.

In der zweiten Woche ging es dann mit insgesamt 47 Athletinnen und Athleten sowie Trainerinnen und Trainern am Ostermontag los. Nach der Zimmerbelegung ging es dann direkt in den Ahornsportpark. Nach dem Ausladen des umfangreichen Trainingsequipments gab es eine erste Trainingseinheit in unterschiedlichen Teilgruppen. Die Teilgruppen blieben im Verlauf der Woche zusammen und hatten ein festes Trainergespann. Während die Jüngeren ein fast vollständiges disziplinübergreifendes Training hatten, lag der Schwerpunkt bei den Älteren in einem komplexen koordinativen und konditionellen Training. Darüber hinaus in der Vermittlung von disziplinübergreifenden Sprungmustern. Alle Gruppen erhielten darüber hinaus Athletik- und Staffeltraining. Am Ende eines Trainingstages gab es Regenrationseinheiten, z. B. Igelball-Massagen für die Jüngeren, Faszientraining für die Älteren.

Die Abende wurden gemeinschaftlich verbracht. Neben einer Wissens-Spielshow gab es „Schlag den Superathlet“. Ein Spielshow, bei der die in Kleingruppen aufgeteilten Athleten während unterschiedlicher Aufgaben Punkte sammeln konnten. Ein Abend ging es mit der Gesamtgruppe zurück nach Paderborn zum Bowling. Mit sehr viel Freude und Engagement wurden die 2,7 bis 5,0 kg schweren Kugeln über die Bahn gerollt und bei einem Strike wurde richtig gefeiert. Der Besuch der Paderborner Innenstadt und der Möglichkeit zum Schoppen gab es dann am trainingsfreien Regenerationsnachmittag.

Gerne denken wir zurück an das engagierte Training, die gute Stimmung in den Trainingsgruppen, die vielen Kreisverkehre und dem Singsang „Wir sind im Kreisverkehr, wir sind im Kreisverkehr, wir sind, wir sind …“ sowie den Chören in den Kleinbussen, wenn es von/nach Paderborn zum Training ging.