Leichtathletik ...
... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!
Tolle Leistungen und Ergebnisse beim Hallensportfest in Troisdorf
Klassen U10 und U12 beschließen die Hallensaison
Während sich die Jugendklassen nach Abwicklung aller Meisterschaftstermine bereits in der Vorbereitung auf die Freiluftsaison befinden, beschlossen die Kinderklassen U10 und U12 nach dem Wettbewerb Fun in Athletics in Attendorn nun beim Hallensportfest der Troisdorfer LG am vergangenen Sonntag die Wintersaison.
Insgesamt 18 junge Athletinnen und Athleten aus den beiden Olper Vereinen Ski-Club und Turnverein reisten am Sonntag ins entfernte Troisdorf in die Leichtathletikhalle am Altenforst. In insgesamt 40 Starts standen sie vor keiner leichten Aufgabe, denn außer den Kindern der Leichtathletikhochburg Siegburg/Troisdorf hatten auch die großen Kölner Vereine gemeldet sowie der Nordrheinmatador Bayer Leverkusen.
Eine große Herausforderung war neben der Qualität der Konkurrenz auch die hohe Anzahl der Starter beim gut besuchten Hallensportfest. An die 60 Teilnehmerinnen starteten in jedem Jahrgang im Sprint und Weitsprung. In den Jungenklasse waren es etwas weniger, aber nicht minder anspruchsvoll. Nur die besten 8 waren zur Siegerehrung bestimmt. Und tatsächlich gelang es den Mädchen der Olper Leichtathletik immer wieder, sich in den Kreis der Geehrten auf und neben dem Siegerpodest hineinzukämpfen.
Bei den Jüngsten in der Klasse W 8 gelang Ida Halbe gleich zweimal der Erfolg, unter die besten 8 zu kommen. Im 50 Meter Sprint wurde sie in 9,71 Sekunden Siebte. Den siebten Platz erreichte Ida auch im Weitsprung mit einem Ergebnis von 2,58 Metern. Rang 3 und damit sogar ein Platz auf dem Siegerpodest feierte Marie Althaus mit einer Weite von 2,72 Metern. Auch im Sprint gehörte Marie zum engen Favoritenkreis. Sie hatte jedoch Pech beim Start, als sie aufgrund eines Geräusches von einem Fehlstart ausging und abbremste. Dann gab sie jedoch wieder Vollgas, überholte noch alle Gegnerinnen und wurde Erste ihres Laufs. Für eine Topzeit in der Gesamtwertung reichte es dann aber nicht mehr. Ihr Ergebnis von 10,39 Sekunden wurde dann auch noch von ihrer Freundin Eva Reißner unterboten, die mit guten 10,21 Sekunden im Ziel gemessen wurde.
In der nächsthöheren Klasse W 9 glänzte Leni Dörr im 50-Meter-Sprint mit einem Ergebnis von 8,99 Sekunden und blieb damit sogar unter der Marke von 9 Sekunden, eine Klasseleistung, die ihr den Urkundenrang 7 einbrachte. Knapp dahinter kam Emilia Giunta Rubio in 9,02 Sekunden auf Rang 9 und Emma Kreik in 9,06 Sekunden auf Rang 12, Rabia Yilmaz vervollständigte die Leistung des Olper W 9 – Quartetts mit einer Zeit von 10,46 Sekunden.
Mit einem solchen Erfolg hatte Thalia Zoi Ulutas sicherlich nicht gerechnet. Sowohl im Sprint als auch im Weitsprung schaffte sie die Platzierung unter den besten 8 von 55 Teilnehmerinnen. In 8,45 Sekunden spurtete sie über die schnelle 50Meter-Bahn, was ihr Rang 6 einbrachte. Mit einem weiten Satz von 3,62 Metern in die Sandgrube erreichte Thalia sogar ein weiteres Mal Rang 6. Ihre Kollegin Lotta Scheiwe kam wohl aufgrund einer falschen Einstellung beim Startblock nicht optimal in die Gänge und verpasste mit trotzdem noch guten 8,66 Sekunden eine bessere Platzierung. Martha Kämpfer beendete die 50 Meter in 9,47 Sekunden. Im Weitsprung kamen Lotta und Martha auf gute 3,22 Meter und 2,27 Meter.
Für das Topergebnis des Tages aus Olper Sicht sorgte in der Klasse W 11 Frida Eisenkopf im Sprint. Mit der sehr guten Zeit von 8,11 Sekunden eroberte sie Rang 2. Auch Elin Kieserling schob sich mit ihrer Zeit von 8,19 Sekunden und Platz 7 noch in die Urkundenränge. Die weiteren Ergebnisse im Sprint: Annika Reichmann - 8,55 Sekunden, Frini Koch - 9,19 Sekunden, Anni Rapior - 9,48 Sekunden. Elin Kieserling erreichte mit einer Höhe von 1,20 Metern Rang 7 im Hochsprung. Dabei hatte sie Pech, dass sie wegen des parallel laufenden Sprintwettbewerb den Hochsprung abbrechen musste. Sonst wäre hier für sie mehr drin gewesen. Annika Reichmann übersprang die Höhe von 1,15 Metern, Anni Rapior schaffte 1,10 Meter. Das sind jeweils gute Ergebnisse.
In der Klasse M 9 belegte Adrian Heuel mit der guten Zeit von 9,15 Sekunden Rang 10 im Sprintwettbewerb. Mit 2,97 Meter im Weitsprung arbeitete sich Adrian nah an die 3-Meter-Marke heran. Dies gilt auch für Karl Reißner in der Klasse M 10. Mit einer Weite von 2,84 Metern zeigte er, dass er in der Freiluftsaison die Marke von 3 Metern überspringen kann. Den 50 Meter Sprint bewältige Karl in der Zeit von 9,53 Sekunden.