Zur Vorbereitung auf die Freiluftsaison und dem Ziel zur Qualifikation zur Deutschen Jugendmeisterschaft fuhren am Samstag, den 13.04.19 19 Athletinnen mit dem Trainer- und Betreuerstab ins Trainingslager nach Duhnen bei Cuxhaven.

Wie immer war die Gruppe in der dortigen Jugendherberge untergebracht. Kalli Besting hatte im Vorfeld alles bestens organisiert. Dies war der gute Ausgangspunkt, um die Trainingsorte schnell zu erreichen. Nachfolgend beschreiben wir exemplarisch zwei Tage mit detaillierteren Infos zum Trainingsumfang.

Nach der Zimmerbelegung ging es schon zur ersten Trainingseinheit in die Sporthalle. Nach lockerem Volleyball in Kreisaufstellung und Partnerballübungen sowie Jonglage gab es eine Krafteinheit mit TRX-Bändern zur Stärkung der Bein- und Rumpfkraft.

Im Anschluss gab es noch Übungen auf der Koordinationsleiter zur Schulung der Übertragung von Kraft in Schnelligkeit. Nach dem Abendessen gab es eine Informations- und Vorstellungsrunde.

Am Sonntag ging es vormittags wieder in die Sporthalle, da es doch noch sehr kalt war. Cheftrainer Dieter Rotter hatte zur zweiten Krafttrainingseinheit eingeladen und dazu ein Stationstraining mit Bauch- und Rückenübungen mit diversen Geräten sowie Kasten- und Seilchensprünge vorbereitet. Zum Abschluss des Vormittages gab es dann noch zehn Treppensprints am Deichübergang. Dort wurde die Gruppe erstmalig mit bewundernden Blicken von Spaziergängern gewürdigt. Nach der Mittagspause ging es in Stadion. Nach einem ersten Aufwärmphase gab es Partnerübungen mit dem Medizinball. Im Anschluss gab es Koordinationsübungen paarweise mit Stabübergaben.

Die nächsten Tage waren vom Rhythmus ähnlich gestaltet.

Da das Wetter zusehend besser und die Temperatur deutlich anstieg fand das Training vormittags im Stadion und nachmittags am Strand statt. Der großen Bogen der Trainingseinheiten umspannte für einen Teil der Gruppe zum einen das Staffeltraining in all seinen Facetten und für den anderen Teil der Gruppe auch die Sprung- und Wurfdisziplinen. Damit war Kalli Besting beauftragt. Ihm zur Seite stand Thorsten Kämpfer, der gemeinsam mit Zoe Hübner auch für die Verpflegung der Gruppe direkt im Anschluss an eine Trainingseinheit zuständig war.

Zwei Nachmittage waren Trainings-, aber nicht Bewegungsfrei. Am Dienstag fuhr die Gruppe zum Bowlen. In vier Gruppen aufgeteilt battelten sich die Mannschaften, um den begehrten goldenen Hasen zu erhalten. Am Donnerstag fuhr ein Teilgruppe eine geführte Segwaytour.

Zwei kurze Anekdoten am Ende. Die eine spielte am Strand. Ein Teil unserer Athletinnen hat sich zweckmäßigerweise eine regenfeste Trainingsjacke zugelegt, auf der aber auf der Rückenseite „Germany“ steht und auf der Vorderseite das Deutsche Wappen. Da wir eh Aufmerksamkeit erregten, fragten manche Spaziergänger, ob wir das Deutsche Nationalteam wären. Wir verneinten richtigerweise. Andere Passanten fragten uns dies aber nicht und so gaben sie dann auf die Frage ihrer Kinder ihre Antwort, dass wir wohl das Nationalteam wären.

Die zweite Anekdote spielte dann vor unserer Unterkunft am Abreisetage. Da beluden wir unsere Fahrzeuge, dies sah ein Kind, welches dann aufgeregt zu seinen Eltern mit dem Hinweis lief, dass es gerade das „Nationalteam“ gesehen hätte.

Die Abende verbrachten wir beim gemeinsamen Tischtennis oder Kartenspiel. Andere gingen noch an den Strand oder genehmigten sich ein Eis in der Stadt. Am Karfreitag ging es nach einer Vormittagstrainingseinheit zurück nach Olpe. Es war eine schöne Gemeinschaft die von Hilfsbereitschaft, gegenseitiger Unterstützung und kollegialen Miteinander geprägt war.