Am Ostermontag haben sich 33 junge Athletinnen und Athleten mit neun Trainern und Betreuern auf den Weg ins Trainingslager nach Paderborn aufgemacht. Basis war die Jugendherberge Wewelsburg, die einzige Dreiecksburg in Deutschland. Nachdem die fünf Kleinbusse vor Ort eingeparkt waren, wurden die Zimmer belegt und eine erste Erkundung der Umgebung vorgenommen.

Anschließend ging es zur ersten Trainingseinheit – wie dann an den weiteren Trainingstagen ebenso – in den Ahornpark nach Paderborn. Der Ahornpark hat eine fantastische Multifunktionshalle mit allen leichtathletischen Anlagen sowie ein Freiluftleichtathletikstadion.

In verschiedenen Schwerpunktgruppen trainierten die Athletinnen und Athleten unter der Leitung von Michael Kluge, Kalli Besting, Wiebke Rosemeyer, Luisa Schürhoff, Paula Glasow und Marvin Huperz.

Vielseitige Trainingseinheiten standen auf dem Programm. Gerade die Rumpfmuskulatur ist für ökonomische Lauf- und Sprungbewegungen sehr wichtig. Daher gab es Krafteinheiten mit Kleingeräten und im Kraftraum, Stepaerobic sowie Training mit dem TRX-Band. Wenn verschiedene Athleten bei den Wettkämpfen jetzt den „Baby Shark“ singen liegt das auch daran, dass mit diesem motivierenden Song eine Serie von Bauchmuskelübungen durchgeführt wurden.

Diese Trainingseinheiten wurden in der Gesamtgruppe durchgeführt. Daneben gab es Schwerpunktgruppen für die Wurf- und Laufdisziplinen. Die Trainingsinhalte wurden je nach Alter- und Trainingshäufigkeit festgelegt. Der Schwerpunkt lag hier auf einer breiten und disziplinübergreifenden Basis. Dabei gab es eine entsprechende Rhythmisierung zwischen Belastung und Erholung, so dass eine Überforderung vermieden werden konnte. Für die Athletinnen und Athleten trat neben dem Grundlagentraining in der beginnenden Saisonvorbereitung das disziplinspezifische Techniktraining in den Vordergrund.

Dass das gemeinsame Training und das Zusammenleben auch den Zusammenhalt der Trainingsgruppen und Athleten insgesamt stärkt war an den verschiedensten Stellen und Situationen schön zu sehen.

Neben dem Training gab es auch weitere Programmpunkte. Am Ostermontag wurden traditionellerweise die versteckten Osternester gesucht. Leider fand Kalli seins nicht, so dass dann alle auf der Suche nach dem bestens versteckten Osternest waren – mit vereinten Kräften fand man das Nest und anschließend bei Kalli ein freudiges Lachen.

Gemeinsam ging es auch zum Bouldern. Da konnte alle ihre Geschicklichkeit, ihren Mut und ihre Kraft unter Beweis stellen. Und da nach dem Training bei einigen noch ein paar Körner übriggeblieben waren, sind diese noch einen Abend zum Schwimmen gefahren. Am letzten Abend gab es auf der Wiese vor der Wewelsburg noch eine gemeinsame Runde mit Stockbrot, Lagerfeuer, Disco und Versteckspiel. Daneben gab es im Gruppenraum Gelegenheit für Gesellschaftsspiele, wie z. B. Werwolf und Pantomime.

Erika Rosemeyer, Steffi Schürhoff und Ralf Glasow waren u. a. für regenerative Einzeltrainings und für die Verpflegung der Gruppe mit Obst, Gemüse und reichlich Wasser nach den Trainingseinheiten zuständig.

Was wäre ein Trainingslager, wenn es nicht engagierte Trainer und Helfer gäbe. Daher danken wir an dieser Stelle allen Mitgefahrenen sehr herzlich. Danken möchten wir aber auch den Athletinnen und Athleten, die in hervorragender Weise eine harmonische Gemeinschaft waren, die aktiv und den anderen zugewandt trainiert haben.