Nur 3 Punkte fehlten zum Bronzerang

Die Bestleistungen purzelten pausenlos, so sehr legten sich die Olper Mädchen U 12 bereits am Samstag in Arnsberg ins Zeug. Es war ihre erste Bewährungsprobe bei einer Westfälischen Meisterschaft. Im Weitsprung lagen Amy Bergner mit 3,88 Metern, Leni Püttmann mit ebenfalls sehr guten 3,86 Metern und Jana Steinhoff mit 3,79 Metern fast gleichauf. Als dann Jana Steinhoff im 50-Meter-Sprint in persönlicher Bestzeit von 7,74 Sekunden über die Bahn trommelte, und Leni Püttmann mit 7,95 Sekunden ebenfalls unter der 8-Sekunden-Marke blieb, hatte sich das OIper Team in der Spitzengruppe der bestens 8 westfälischen Vereine festgesetzt. Jana profitierte bei ihrem schnellen Lauf besonders von ihrem Blitzstart. Sie kam von allen Starterinnen in ihrem Lauf als Schnellste aus den Blöcken.

Im Ballwurf ging es erfolgreich weiter mit Sara Leubner, die 32,50 Meter erzielte und mit Pauline Dinter und Yagmur Mutlu, die beide auf 24,00 Meter erzielten. Wie immer, kam beim Hochsprung die Hochspannung auf. Thea Köhler und Matilda Wigger schafften beide die Höhe von 1,20 Metern, woraufhin Thea im dritten Versuch sehr knapp an der Höhe von 1,24 Metern scheiterte. Leni Püttmann schaffte 1,16 Meter. In der 4 x 50 Meter Staffel lief das Quartett Jana Steinhoff, Matilda Wigger, Alea Bremecker und Amy Bergner die hervorragende Zeit von 30,22 Sekunden und fügten damit dem Punktekonto stolze 900 Zähler hinzu.

Beim abschließenden 800 Meter Rennen gab es für die Olper Mädchen drei tolle persönliche Bestleistungen. Nach tollem Kampf erreichten Thea Köhler in 3:00,91 Minuten, Pauline Dinter in 3:03,65 Minuten und schließlich Emmi Weber in 3:11,75 Minuten das Ziel, abgekämpft aber glücklich. Sie hatten wirklich alles gegeben.

Die Siegerehrung brachte dann die Gewissheit: Zum begehrten Platz 3 hatte es leider nicht gereicht. 4.674 Punkte standen am Schluss zu Buche, die LG Kindelsberg-Kreuztal hatte ganze 3 Punkte mehr geholt. Von Trauer gab es jedoch keine Spur. Alle waren glücklich, ihr Bestes gegeben zu haben und ein vierter Platz bei einer so großen Veranstaltung ist in der Tat aller Ehren wert.

Natürlich wussten alle, woran es gelegen hatte, ein Maskottchen fehlte. Damit im kommenden Jahr die fehlenden Punkte eingefahren werden, versprachen Thorsten und Kalli spontan, eines nach den Vorstellungen des Teams zu besorgen und zu finanzieren. Den Spruch des Tages lieferte dann noch Lena, als sie bei der Siegerehrung klarstellte, dass in der Urkunde ein Fehler sei. Dort stehe eine 4 anstelle einer 1.