Leichtathletik ...

... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!

U 14 startet erstmals bei Bezirksmeisterschaften

Insgesamt fünf Titel gewann die Olper Leichtathletik bei den diesjährigen Meisterschaften des FLVW-Bezirks Südwestfalen in Iserlohn. Daneben gab es weitere Podestplätze und persönliche Bestleistungen. Als überragend kann man das Ergebnis von Lina Reiche bezeichnen. Die dreizehnjährige Athletin verbesserte den Kreisrekord im Wurf mit dem 200g Ball auf 48,00 Meter und blieb damit rund 6 Meter über ihrer persönlichen Bestleistung.


Insgesamt fünf Titel gewann die Olper Leichtathletik bei den diesjährigen Meisterschaften des FLVW-Bezirks Südwestfalen in Iserlohn. Daneben gab es weitere Podestplätze und persönliche Bestleistungen. Als überragend kann man das Ergebnis von Lina Reiche bezeichnen. Die dreizehnjährige Athletin verbesserte den Kreisrekord im Wurf mit dem 200g Ball auf 48,00 Meter und blieb damit rund 6 Meter über ihrer persönlichen Bestleistung.

Den bisherigen Kreisrekord mit dem Ball hielt seit dem 6. September 2014 Johanna Nies. Johanna ist ihren Spezialdisziplinen im Block Wurf/ Stoß seither treu geblieben. Mit einer Weite von 11,30 Metern gewann sie im Hembergstadion zu Iserlohn den Kugelstoßwettbewerb der Klasse U 18 überlegen.

Vereinskollegin Marlitt Spille holte den Titel im Speerwurf nach Olpe. Allerdings machte es die amtierende Westfalenmeisterin spannend. Erst im fünften Versuch gelang es Marlitt, die bis dahin führende Warsteinerin Liz Ademmer mit einer Weite von 36,09 Metern von Rang 1 zu verdrängen.

Gleich zwei Meistertitel gewann Christin Schneider in der Klasse W 15. Im Hochsprung siegte sie mit übersprungenen 1,57 Metern. Die Weitsprungkonkurrenz gewann sie mit einer Weite von 4,90 Metern. Jolina Henke vom SC Fretter holte mit übersprungenen 1,54 Metern Bronze im Hochsprung in der Klasse W 14. Gemeinsam wollen Christin und Jolina bei den anstehenden DJMM Teamendkämpfen in Gütersloh die entscheidenden Punkte in den Sprungwettbewerben für das Team Olpe/ Fretter sammeln.

Plätze 1 und 2 für den Kreis Olpe errangen Sophie König vom SC Fretter und Carolin Schmidt von der SG Wenden über die Mittelstreckendistanz von 800 Metern.

In einem äußerst spannenden Rennen, in dem auch die starke Lina Marike Otto vom ASC Weißbachtal vorne mitmischte, siegte schließlich die Fretteranerin in neuer persönlicher Bestzeit von 2:31,81 Minuten und verwies die amtierende Westfalenmeisterin Carolin Schmidt auf Rang 2.

Die 4 x 75 m Staffel der Startgemeinschaft Olpe/Fretter ging in der Aufstellung Jule Quast, Ronja Wurm, Amelie Gärtner und Liv Heite an den Start. Den Zweikampf auf der Zielgeraden gewann knapp das Stafffelteam des TSV BiggeOlsberg vor den Olper Mädchen, die in der guten Zeit von 41,79 Sekunden ins Ziel kamen.

Jule Quast und Amelie Gärtner waren es auch, die das 75 Meter Sprintfinale erreichten. Jule belegte in 10,97 Sekunden Rang 4, Amelie in 11,13 Sekunden Rang 8. Begleitet wurden die Sprintwettbewerbe von starkem Gegenwind, der sämtliche Bemühungen der Athletinnen und Athleten um Bestzeiten verwehte.

Eingeladen zu den Bezirksmeisterschaften waren die Kreise Iserlohn, Siegen/ Wittgenstein, Hagen, Olpe, Lüdenscheid, Hochsauerlandkreis, Arnsberg, Lippstadt und Soest.

Nachdem die Meisterschaften in 2016 ausgefallen waren, hatte der KLA des Kreises Olpe die Vertreter aller Südwestfälischen Kreise im vergangenen Winter nach Olpe eingeladen, um die Organisation und Terminierung der Meisterschaften zu reformieren und neu anzustoßen. Die Kreise werden sich in den kommenden Jahren in einem festen Turnus um die Ausrichtung bewerben.

Wenngleich die Organisation der Meisterschaften in Iserlohn als gelungen bezeichnet werden kann, sind Diskussionen um die Terminierung angestoßen worden. Angeregt wurde eine Verlegung in die zweite Mai-Hälfte oder auf Anfang Juni, so dass sich eine stufenweise Gliederung aller Meisterschaften von Kreismeisterschaft, Bezirksmeisterschaft, Westfälische Meisterschaften (Landesmeisterschaft FLVW), NRW-Meisterschaft (Regionalmeisterschaft) bis hin zu den Deutschen Meisterschaften ergibt. Somit hätten die Athletinnen und Athleten den Vorteil, die Normerringung für die nächste Meisterschaftsstufe in Wettbewerben auf entsprechend hohem Niveau zu versuchen.

Wenngleich die Meisterschaften in Iserlohn gut besucht waren, fehlte doch ein großer Teil von Spitzenathleten aus den älteren Jugendklassen, die sich nach Abschluss aller Deutschen Meisterschaften in den Sommerferien nun schon in der Regeneration befinden oder in der ersten Vorbereitungsphase für die Wettkämpfe und Meisterschaften in der Hallensaison im Winterhalbjahr.

Erstmals zugelassen zu den Südwestfälischen Meisterschaften war die Klasse M 13 und W 13, also der ältere Jahrgang der Doppelaltersklasse U 14, mit positivem Ergebnis. Die Jungen und Mädchen werden aufgrund ihrer jetzt gewonnenen Erfahrungen im kommenden Jahr mit wesentlich geringerer Nervosität und Lampenfieber an den Westfälischen Meisterschaften teilnehmen.


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