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WP-Sportlerwahl 2023
Beeindruckende Leistungen im Langlauf, beim Sprinten oder gleich in drei Disziplinen: Die Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften des Jahres sind gefunden und ausgezeichnet. Beim Ehrungsabend am Freitag in Rüblinghausen hat die WESTFALENPOST enthüllt, wen die Leserinnen und Leser in diesem Jahr mit den Titeln bedacht haben.
„Der Sport hat gerade in diesen Zeiten eine wichtige integrative Rolle in der Gesellschaft“, brachte Landrat Theo Melcher die Bedeutung des Sports in seinem Grußwort auf den Punkt. Das Schützenhaus in Rüblinghausen bedachte die Äußerungen mit viel Applaus. Die Reihen waren voll, sehr voll. „Wer es in diesem Jahr geschafft hat, der kann sich was darauf einbilden, denn es war in allen Kategorien eine große Konkurrenz“, sagt WP-Sportredakteur Lothar Linke zum Auftakt im Hinblick auf die Preisträger. Nachdem in den vergangenen Jahren nur drei Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften ausgezeichnet wurden, ging es in diesem Jahr erstmals wieder auf fünf Preisträger pro Kategorie hoch.
Neben den gewählten Sportlerinnen und Sportlern standen auch wieder die Ehrenamtlichen im Mittelpunkt, die für ihr großes Engagement ausgezeichnet wurden. Der Sozialpreis ging an die Inklusionsmannschaft des FSV Gerlingen, die seit 2021 Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigung eine sportliche Heimat geben. „Nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz wird das Wir in dieser Mannschaft groß geschrieben bei dieser Mannschaft“, lobt WP-Redaktionsleiterin Verena Hallermann das Engagement der Gerlinger. „Wenn wir die Freude in den Augen der Kinder sehen, wenn sie vom Platz gehen, dann wissen wir, dass wir alles richtig machen“, sagt Trainer Michael Bange, der gemeinsam mit Anna Klopries die Mannschaft betreut.
Das „Ass des Jahres“ wurde in diesem Jahr Christoph Saure für seine Arbeit in der Jugendabteilung der JSG Dünschede/Helden. Mehr als 25 Jahre war er dort als Vorsitzender und Beisitzer tätig. „Klar, dass einer wie er weit über die Grenzern des Ortes bekannt ist“, sagt Verena Hallermann. „Der Tag hat 24 Stunden, manchmal hätte ich 48 Stunden gebraucht, um alles zu schaffen. Ich bin Ehrenamtler durch und durch, ich liebe das und habe es mein ganzes Leben lang gemacht. Mein Dank geht an meine Familie. Es geht mir auch so, wenn ich das Lachen in den Gesichtern der Kinder gesehen habe, dann wusste ich, dass ich alles richtig gemacht habe“, freute sich Saure, der nebenbei noch im Schalke-Fanclub, dem Schützenverein und im Dorf tätig ist, über die Auszeichnung.
Alle Preisträger im Überblick:
Sportlerinnen
5. Platz: Jana Fiedler (Biathlon). Die Biathletin aus Heggen überzeugte beim Deutschlandpokal. Im Finale erreichte sie die Plätze zwei, fünf und vier. „Eine beeindruckende Leistung“, sagte WP-Redaktionsleiterin Verena Hallermann in ihrer Laudatio. Rüdiger König, Vorsitzender des Attendorner Stadtsportverbandes, übergab den Preis.
4. Platz: Brigitte Grotmann (Dialysesport). In Perth nahm die Hofolperin bei den Weltmeisterschaften teil und verbuchte dort ihr bislang bestes Ergebnis. Im Darts holte sie Gold, in der Leichtathletik Silber. „Vor diesen Leistungen muss man mal den Hut ziehen“, sagt Verena Hallermann. Ihr nächstes Großprojekt ist die Weltmeisterschaft in Dresden. „Da machen wir gerade sehr Werbung für. Wir dürfen die Weltmeisterschaft zum ersten Mal ausrichten“, freut sich Brigitte Grotmann auf die
3. Platz: Ann-Katrin Lau (Fußball). Ihr gelang einst ein Treffer für die Geschichtsbücher als sie im ersten Spiel der Frauenmannschaft von Borussia Dortmund das erste Tor erzielte. In der vergangenen Saison stieg die Drolshagenerin mit dem BVB in die Landesliga auf und feierte den Kreispokalsieg. „Sie schaffte das, was Timo Konietzka bei den Männern schaffte; hast du bei den Frauen geschafft“, sagt Verena Hallermann im Hinblick auf ihr Premieren-Tor.
2. Platz: Sabine Kramer (Läuferin). Eine Stunde am Stück zu Laufen, ist für viele Freizeitsportler schon eine Herausforderung. Die Fretteranerin kann darüber nur müde lächeln. Sie lief im vergangenen Jahr in Braunschweig gleich 24 Stunden am Stück. Dabei legte sie eine Strecke von 154,9 Kilometern zurück und gewann die Silbermedaille. „Ich habe das häufiger gedacht. Nach jeder Runde bin ich an der Ergebnisliste vorbei und irgendwann stand da mein Name. Dann wollte ich auch durchziehen. Aber nach 24 Stunden reichte es dann auch“, sagt die Fretteranerin.
1. Platz: Melina Schöttes (Langlauf). Ihre Saison war ziemlich verkorkst. Verletzungen und Krankheiten sorgten dafür, dass die Oberhundemerin viele Wettkämpfe absagen musste. Aber bei den wenigen Starts, die möglich waren, feierte sie die Deutsche Vize-Meisterschaft in Oberammergau. Kurz danach schlugen Corona und Long Covid zu und verhinderten weitere Starts. „Erst Anfang Oktober hatte sie das Gefühl, dass es aufwärts geht“, schildert Hallermann in ihrer Laudatio. „Die Zeit war schon sehr hart. Ich werde jetzt erstmal mit dem Aufbautraining starten, um dann vielleicht die Qualifikation für Sochi zu schaffen“, erklärt Melina Schöttes.
Mannschaften des Jahres:
5. Platz: TV Langenei/Kickenbach/Gleidorf (Turnen). Bereits vor zwei Jahren gelang den Turnern aus Lennestadt und Schmallenberg der Aufstieg in die WTB-Oberliga, der höchsten westfälischen Turnklasse. Damals mussten sie jedoch auf den Aufstieg verzichten. Aus Personalmangel. Aber statt zu resignieren, griffen die Turner wieder an und schafften in der vergangenen Saison durch einen Erfolg bei der TG Kierspe-Gevelsberg noch einmal den Aufstieg in die Oberliga - und dieses Mal klappt es auch. „“
4. Platz: StG Olpe-Lennestadt, 4x100 Meter der Frauen (Leichtathletik). Annica Deblitz, Lea Wiethoff, Helena Tröster und Julia Springob, sowie Franka Linse waren sowohl bei den Westfalenmeisterschaften, als auch bei den Deutschen Meisterschaften äußerst erfolgreich.
3. Platz: TuS 09 Drolshagen (Handball). Was für eine starke Leistung, die die Handballerinnen des TuS 09 Drolshagen in der vergangenen Saison hingelegt haben. In der Bezirksliga wurden sie mit 32:0-Punkten ungeschlagen Meister und stiegen in die Landesliga auf. Dort setzen sie ihren Lauf einfach fort und stehen mit 22:0-Punkten schon wieder an der Spitze. Das macht saisonübergreifend 27 Siege in Serie. „Ihr seid ein Aushängeschild für den Frauenhandball in unserer Region“, betont Verena Hallermann. Die Ziele sind klar: „Natürlich der Aufstieg“, sagen die Frauen selbstbewusst.
2. Platz: StG Olpe-Lennestadt U18-Staffel (Leichtathletik). Der Traum von der Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften war nach einem Wechselfehler schon fast geplatzt, bevor es im zweiten Anlauf doch noch klappte. In Rostock sollte ein Platz unter den Top 10 gelingen, was mit dem neunten Rang auch klappte. Maja Blagojevic, Hannah Bauermann, Maja Tröster und Lena Hurajt ließen insgesamt 17 Staffeln hinter sich.
1. Platz: TV Attendorn (Triathlon). In die dritthöchste Wettkampfklasse, die NRW-Liga, stiegen Christine Cordes, Yvonne Keseberg, Christina Müller, Lara Kamp, Petra Stumpf und SImone Berei im vergangenen Sommer auf. Bei den fünf Wettkämpfen der Saison waren sie nicht zu schlagen.
Sportler:
5. Platz: Daniel Zubicks (Kickboxen). Bei der Night of Champions in Wenden schlug die große Stunde des Ottfinger Kickboxers: Er schlug in seiner Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm den Franzosen Ilias Krafi und holte sich die Europameisterschaft. Zuvor wurde er bereits zweimal Deutscher Meister. „Für den zweimaligen Deutschen Meister war das eine tolle Leistung gegen so einen erfahrenen Sportler. Es war ein echtes Heimspiel für ihn in Gleidorf. Viele Freunde feuerten ihn an“, schildert Verena Hallermann den Weg des Wendeners zum Titel. „Wadim Blagoschewski ist einer der Trainer, dem ich viel zu verdanken habe“, lobt Zubicks die Arbeit in Wenden.
4. Platz: Fabian Jenne (Leichtathletik). Zum ersten Mal blieb der für die SG Wenden startende Jenne beim Straßenlauf über zehn Kilometer unter der Marke von 31 Minuten. Bei den Männern gelangen ihm Titelgewinne bei den NRW-Meisterschaften, sowie beim Westfalen-Cross. Nebenbei erlief er sich auch noch eine Silbermedaille über fünf Kilometer bei den Westfälischen Meisterschaften und im Öztal auf mehr als 1700 Höhenmetern. „Das schwierigste war tatsächlich das Bergablaufen“, sagt Fabian Jenne.
3. Platz: Simon Huckestein (Triathlon). Der Altmeister der SG Wenden holte im vergangenen Jahr die Deutsche Vizemeisterschaft in der Langdistanz an der Ostsee. Beim berühmten Triathlon in Roth landete er unter den 20 besten Finishern. „Die schönste Quälerei besteht für ihn aus xxx Kilometer Schwimmen, xxxx Radfahren und am Ende noch einen Marathon zu laufen“, beschreibt Verena Hallermann die Leistung des Wendeners.
2. Platz: Benjamin Selter (Ski-Langlauf). In sieben Ländern stand der Attendorner im vergangenen Jahr auf den Brettern und belegte dabei herausragende Platzierungen wie beim Wasalauf in Schweden, wo er als drittbester Deutscher ins Ziel kam oder bei den Deutschen Meisterschaften in Oberammergau, wo er über die 50 Kilometer auf dem sechsten Platz landete. „Auch wenn er keinen Titel errungen hat, war die Saison für ihn wie gemalt“, betont Verena Hallermann. „Das Profil ist relativ flach, aber irgendwann zieht es sich dann. So ab der Hälfte und dann hat man noch die Hälfte vor sich“, sagt Benjamin Selter mit einem Augenzwinkern, wie sich die 90 Kilometer beim Wasalauf für ihn anfühlten.
1. Platz: Ben Tröster (Leichtathletik). Der junge Meggener hat Geschichte geschrieben mit seinem fünften Platz bei den Deutschen Meisterschaften in Rostock im vergangenen Jahr. Seine Spitzenzeit liegt bei unter elf Sekunden. Nicht umsonst gehört er zum Förderkader des FLVW. Zwei Vize-Meistertitel bei den Westfälischen Meisterschaften und ein Titel bei den Hallenmeisterschaften über 60 Meter runden das tolle Jahr von Ben Tröster ab. „Europameisterschaften wären ein absoluter Traum“, sagt Ben Tröster zu seinen zukünftigen Zielen.
GV 20240201 WP-Sportlehrung
Gesamtverein, 02.02.2024