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November 2019

Westfalenpost, 18.11.2019

Jo Braun ist nicht mehr des Trainer des Handball-Landesligisten TV Olpe.

Olpe. Aus persönlichen und privaten Gründen hat der Pädagoge aus Eiserfeld seinen Rücktritt erklärt. „Die letzten Wochen gestalteten sich für mich sehr schwierig. Hausbau, Beruf, sowie das dreimalige Training und Spiel" sagte Jo Braun, „deshalb war es mir nicht mehr möglich, weiter diesen ambitionierten Klub adäquat zu trainieren um die großen Ansprüche zu erfüllen. Ich bin dem Verein dankbar, dass er mich in den letzten Wochen aufgefangen hat".

Schwierige Lage

Ein Rücktritt zum ungünstigen Zeitpunkt. „Ich sehe es als sehr fair an, dass Jo Braun uns frühzeitig informiert hat", gab Uwe Schmidt, Abteilungsleiter Handball des TV Olpe, zu verstehen, „es wird schwierig, einen Trainer von einer solchen Qualität, wie sie Jo Braun hat, zu finden. In dieser schwierigen Lage steht die Mannschaft in einer besonderen Verantwortung bis wir einen neuen Trainer für unsere ambitionierten Ziele präsentieren können". Der TV Olpe holte in der Landesliga beim TuS Volmetal II mit 25:25 (16:12) einen wichtigen Zähler und ist mit nunmehr 5:1-Punkten aus den letzten drei Spielen weiter im Aufwärtstrend. Mit dem Auftritt seiner Mannschaft war Steffen Schmidt, der sportliche Leiter der Kreisstädter, allerdings weniger zufrieden. „Wir haben zu viele technische Fehler produziert und waren in einigen Situationen nicht präsent genug", resümierte er, „insgesamt gab es zu viele Gegenstoßtore".

Der TVO lag mit sechs Toren im Rückstand (9:15) zeigte Moral und holte auf. Nach zwanzig Minuten hatte sich die TVO-Sieben wieder herangekämpft. Der Grund war eine Umstellung von der 6:0 Deckung auf 5:1. Großer Rückhalt war der Olper Torhüter Ben Fuhrmann, der zwei „Marken" parierte und auch einige Tempogegenstöße. Nach dem 21:21-Zwischenstand (43.) gab es nur noch wenig Tore. In den letzten zwei Minuten gingen die Olper auf eine offene Manndeckung über und ließen keinen Torwurf mehr zu. Mit einem Doppelpack sicherte der Olper Routinier Oussama Lajnef so wie einem in der letzten Sekunde verwandelten Siebenmeter zum 25:25 noch einen Zähler. „Ein Kompliment an die Mannschaft. Sie legte den absoluten Willen an den Tag", bilanzierte Steffen Schmidt, „gleichzeitig haben wir uns bis auf weiteres aus dem Titelrennen verabschiedet. Das ist auch Fakt".


Westfalenpost, 13.11.2019

Verletzung überschattet TVO-Erfolg

Marcel Weiß bricht sich die Mittelhand

Olpe. Volkher Pullmann. Das überaus deutliche 104:63 gegen den SVD 49 Dortmund 2 wurde aus Sicht des TVO Biggesee überschattet durch den frühzeitigen Ausfall und der schwerwiegenden Verletzung von Marcel Weiß.

Keine Frage: die Olper Basketballer bleiben zusammen mit dem TSV Hagen das Maß aller Dinge in der Oberliga. Das Führungsduo ist weiterhin ungeschlagen, während ein Verfolgerquartett nach sechs Spieltagen bereits zwei Niederlagen auf dem Konto hat.

15:0-Blitzstart

Der Start-Ziel-Sieg begann mit einem Blitzstart. Bereits nach vier Minuten 15:0. Doch dann der Schock. Marcel Weiß stürzte unglücklich. Diagnose: Mittelhandbruch. „Wie wir den Verlust von Marcel kompensieren sollen? Da habe ich noch keine Ahnung. Das ist ein harter Schlag, gerade weil er in herausragender Form war“, sieht TVO-Trainer Daniel Baethcke einer unsicheren Zukunft entgegen. Der zweitbeste Scorer im Team wird für Wochen, vielleicht auch Monate, ausfallen.

Die ersatzgeschwächten Gäste hatten aber auch nach dem Ausfall von Weiß keine Chance. „Wir konnten das Spiel jederzeit kontrollieren, auch dank eines überragenden Shawn Scott“, freute sich der Olper Coach, dass durch den Ausfall von Weiß wenigstens im Spiel kein Bruch entstand. Die tolle Vorstellung des US-Boys dokumentiert auch die Statistik: 40 Punkte sind schon mehr als eine Hausnummer.

Beim zweiten dreistelligen Erfolg der Saison war es Robert Klapper, der im richtigen Moment zur Stelle war und die mögliche Kiste zahlen „durfte“.

Statistik: Scott (40), Gomer (15), Gerzen (16), Atli (12), Klapper (7), Martis (5), Weiß (5), Hartmann (2), Razak (2), Bergmann.


Westfalenpost, 12.11.2019

SGA schraubt ihre Startserie auf 14:0-Punkte

Trainer Christof Heimes: „Das waren Big Points“. TV Olpe siegt am Ende deutlich gegen HSG Lüdenscheid

Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Kontrastprogramm in Olpe. Hier die von Personalnot gebeutelte HSG Lüdenscheid und auf der anderen Seite Gastgeber TV Olpe, der bis auf Torhüter Marc Rumpff und Andre Genz (beide beruflich verhindert) mit voller Kapelle zum Handball-Landesligaspiel antrat. So musste der Olper David Mesewinkel der vorher in der zweiten Mannschaft spielte eine Doppelschicht absolvieren.

„Nehmt das Spiel ernst, denn es wird schwierig“, mahnte der Olper Trainer Jo Braun seine Mannschaft. Er sollte recht behalten. Braun nachher: „Heute gab es keinen Schönheitspreis. Lüdenscheid hat kämpferisch alles in die Waagschale geworfen. Wäre der Lüdenscheider Torjäger Phil Lausen nicht verletzt ausgeschieden, wäre es eng geworden“. Am Ende wurde es mit 28:21 (14:12) dann doch recht deutlich.

Rückschläge für Lüdenscheid

In den ersten 30 Minuten kam der Tabellenletzte HSG Lüdenscheid ganz gut ins Spiel, während die Gastgeber sich durch leichte Fehler selbst in die Bredouille brachten. Erschwerend für Lüdenscheid war der verletzungsbedingte Ausfall ihres Kapitäns Phil Lausen kurz vor der Pause. Hinzu kam eine rote Karte gegen Marcel Wight in der 35. Minute. Er hatte Oussama Lajnef in den Wurfarm gegriffen.

Die HSG Lüdenscheid bewies ganz große Moral mit dem personell reduzierten Kader und kam auf 22:19 heran. Letzten Endes fehlte in den entscheidenden Szenen die Durchschlagskraft, weil zweierlei zusammen kam: Schwache Abschlüsse auf Lüdenscheider und ein starker, im zweiten Durchgang eingesetzter Olper Torhüter David Mesewinkel.

Der Olper Kreisläufer Rick Fedec brachte in der 49. Minute mit einer Energieleistung den TV Olpe mit 23:19 auf die Siegerstraße. Das Sahnehäubchen war der Kempa-Trick von Oussama Lanjef sechs Minuten vor Schluss. Vorher hatten die Bergstädter die zweite rote Karte kassiert, es traf Daniel Adam wegen eines Schlages ins Gesicht von Lajnef.

Attendorn/Ennest unaufhaltsam

Bezirksligist SG Attendorn/Ennest liegt nach dem 30:24 (14:12)-Sieg beim VfS Warstein mit 14:0-Punkten vorne. Die Hansestädter führen dank des besseren Torverhältnisses vor der HSG Gevelsberg/Silschede II die Tabelle an.

In der Anfangsphase kamen die Heimes-Schützlinge im Hochsauerland nicht richtig ins Spiel. Es wurde nicht richtig zugepackt, der Warsteiner Jonas Schmidt traf nach Belieben. Im Laufe der ersten Halbzeit kam der Tabellenführer immer besser ins Spiel. Grund: Der Attendorner Lars Müller nahm Jonas Schmidt komplett aus dem Spiel. Nach einer Schwächeperiode im ersten Durchgang brachte Lars Müller sein Team nach 20 Minuten mit 11:7 in die Spur.

In der zweiten Halbzeit war der Tabellenführer deutlich stabiler und lag zeitweise mit vier bis fünf Toren vorne. Die Gastgeber konnten nur kämpferisch überzeugen. „Es waren Big-Points“, bilanzierte SGA-Trainer Christof Heimes, „entscheidend war der Verbund zwischen den Torhütern Marcel Selter und Jan Berkenhagen“.


Westfalenpost, 08.11.2019

Bergmann vor Debüt beim TVO Biggesee

Oberliga-Basketballer spielen in Dortmund

Olpe. Volkher Pullmann. „Es wird eine Menge Arbeit auf uns zukommen.“ So die Einschätzung von TVO-Trainer Daniel Baethcke, wenn am Samstag das erste Heimspiel (16 Uhr, Realschulhalle) gegen den SVD 49 Dortmund 2 nach der Herbstpause ansteht. In der Basketball-Oberliga sind allein die Olper Korbjäger wie auch der TSV Hagen nach fünf Spieltagen noch ungeschlagen. Zuletzt war nur eingeschränktes Training möglich. Marcel Weiß, Shawn Scott und Alexander Gertzen sind gesundheitlich angeschlagen. Dafür steht Robert Klapper (Center) wieder zur Verfügung. Erstmals wird der 17-jährige Neuzugang, Luca Bergmann, für die Black Flyz auflaufen. „Ich hoffe auf elf einsatzfähige Spieler und Sieg Nummer sechs“, gibt Baethcke trotz aller personellen Bedenken seine optimistische Prognose ab.

Bester Angriff und beste Verteidigung

Und die kann er auch begründen: „Statistisch gesehen haben wir derzeit den treffsichersten Angriff und die beste Verteidigung. Wenn wir den Ball von Anfang an gut laufen lassen, unsere Schnelligkeit ausnutzen und den Rebound kontrollieren, sollten wir unserer Favoritenrolle gerecht werden.“

Aber der Olper Coach warnt auch: „Wir taten uns im Vorjahr schwer gegen Dortmund, eine Niederlage war dabei. Unser Gegner hat einige sehr erfahrene Spieler an Bord, steht zwar nur auf Platz acht, ist aber in dieser Saison noch nie vollständig angetreten. Ich hoffe natürlich, auf die Unterstützung unserer Fans.“


Westfalenpost, 08.11.2019

Handball-Duell der Gegensätze in der Kreissporthalle

Landesligist TV Olpe empfängt punktlosen Tabellenletzten HSG Lüdenscheid. Kreisliga-Mannschaft hat Altena zu Gast

Olpe. Meinolf Wagner. Es ist in der Olper Kreissporthalle ein Spiel der Gegensätze. Der TV Olpe empfängt am Samstag um 18.30 Uhr die punktlose HSG Lüdenscheid in der Kreissporthalle.

Die Bergstädter haben sich trotz eines großen personellen Aderlasses mehr versprochen. „Das ist ein Kontrastprogramm gegenüber unserem schweren Auftaktprogramm HSV Plettenberg/Werdohl, TVE Villigst/Ergste, HSG Schwerte/Westhofen und TV Westfalia Hailingen. Aber unser Gast HSG Lüdenscheid ist gerade wegen seines schwachen Startes besonders gefährlich. Wir müssen hochkonzentriert und seriös zu Werke gehen, denn sonst erleben man eine böse Überraschung“, warnt der Olper Trainer Jo Braun

Der Tabellenletzte geht mit Phil Lausen (Rückraum links), David Bleckmann ( Rückraum rechts) und dem früheren Evingser David Wzy (Rückraum Mitte) in die Spiele. Jo Braun: „HSG Lüdenscheid hat eine Aufbauachse mit hoher Qualität und Torgefährlichkeit. Die haben aber aber auch eine gute Defensive “.

Im Gesamtpaket sollten die Kreisstädter über den breiteren Kader und den längerem Atem verfügen. Der Olper Trainer Jo Braun kann gegen den Tabellenletzten Lüdenscheid auf den kompletten Kader zurückgreifen.

Krisensitzung in Lüdenscheid

Die bisherige Bilanz von 0:12 Punkten und der letzte Tabellenplatz sind aus Sicht der Bergstädter eine „Katastrophe“. In der vergangenen Woche erfolgte eine Krisensitzung. Es passt hinten und vorne nicht. Von den bisherigen Vorstellungen der HSG Lüdenscheid sollte sich der TV Olpe aber nicht blenden lassen.

„Mit unserem schlechten Start sind wir absolut nicht zufrieden und es ist nicht unser Anspruch. Wir konnten die Abgänge zu unserem Nachbarn SG Schalksmühle/Halver II nicht kompensieren. Wir haben unserem Trainer Axel Schürfeld in der Krisensitzung das Vertrauen ausgesprochen“, erklärte Niclas Beckmann, der Leiter der Herrenabteilung der HSG Lüdenscheid.

Beckmann erwartet das nächste schwere Spiel für seine gebeutelte Mannschaft. „Die Aufgabe in Olpe wird nicht einfach, denn es ist eine Mannschaft, die sich seit Jahren mit bekannten und leistungsstarken Akteuren aus dem nahen Siegerland verstärkt wurde. Da sind viele Einzelkönnern die den Unterschied machen können“, so Beckmann.

Die Olper Handball-Fans kommen am Samstag voll auf ihre Kosten. Bereits um 16.30 Uhr spielt die Kreisliga-Mannschaft des TVO in der Kreissporthalle gegen SU Altena.


Westfalenpost, 06.11.2019

TVO verteidigt Platz eins

Trainer Baethcke nicht restlos zufrieden

Bochum. Das 93:55 (37:24) des Basketball-Oberligisten TVO Biggesee bei den AstroStars 2 des VfL Bochum geht in Ordnung, aber Zufriedenheit hört sich anders an.

Denn was die Basketballer des TVO Biggesee an der Ruhr ablieferten, versetzte den Olper Coach Daniel Baethcke nicht gerade in Hochstimmung. Immerhin: die Tabellenführung in der Oberliga wurde verteidigt. Die favorisierten Gäste aus Olpe ließen sich von der Hektik der jungen Bochumer anstecken. Und als Beleg führte Baethcke allein vier freie Korbleger an, „die wir in Hälfte eins haben liegen lassen.“ Und weiter monierte er: „Das war eines Tabellenführers nicht würdig.

Nicht konzentriert genug

Hinzu kam, dass Shawn Scott in der 12. Minute sein drittes Foul kassierte und den Rest der ersten Hälfte auf der Bank verbrachte. Einzig Bilal Atli war es verdanken, dass die „Black Flyz“ mit 37:24 in die Kabine gingen. Und dort haben wohl die Worte von Daniel Baethcke gefruchtet. „In der zweiten Hälfte zeigten die Jungs ein völlig anderes Gesicht“. Marcel Weiß wurde der große Antreiber, sechs seiner acht Dreier erzielte er in der zweiten Halbzeit. Insgesamt kam der 28-Jährige auf 34 Punkte, holte zudem noch sechs Rebounds und „klaute“ sechsmal den Ball.

Statistik: Marcel Weiß (34), Bilal Atli (22), Shawn Scott (17), Alexander Gerzen (9), Waldemar Gomer (5), Tobias Martis (4), Sami Razak (2), Patrick Hartmann. lup


Westfalenpost, 05.11.2019

Attendorn/Ennest baut Startserie auf 12:0-Punkte aus

TV Olpe setzt sich in der Handball-Landesliga mit 35:32 beim TV Westfalia Halingen durch und ist damit zurück in der Spur

Olpe/Attendorn. Meinolf Wagner. Die Landesliga-Handballer des TV Olpe sind mit einem 35:32-Sieg beim TV Westfalia Halingen wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt und die SG Attendorn/Ennest hat durch einen deutlichen 38:29-Sieg beim TV Sundern ihren Platz an der Sonne in der Handball-Bezirksliga untermauert.

Nach der unglücklichen 29:30 Heimniederlage gegen die HSG Schwerte/Westhofen zeigte der TV Olpe in Halingen Nehmerqualitäten und hat sich durch den Sieg dort im oberen Drittel der Tabelle mit einem Spiel Rückstand festgesetzt.

Wechselnde Führungen

Entscheidend war der Torwartwechsel beim TVO, denn nach der Pause stand Marc Rumpff zwischen den Pfosten für Ben Fuhrmann. Die Maßnahme von Steffen Schmidt, dem sportlichen Leiter der Kreisstädter, der Trainer Jo Braun an diesen Tag vertrat, zahlte sich aus. Der hünenhafte Keeper der TVO -Sieben parierte beim Stande von 34:32 in der 58. Minute eine „Marke“ des TV Westfalia Halingen und brachte den TV Olpe endgültig in die Erfolgsspur.

Im ersten Durchgang funktionierte die 6:0-Deckung der Olper nicht so richtig. Wechselende Führungen sorgten für Spannung hüben wie drüben. Weiterhin hatten die Gäste einen Bruch im Spiel, als Halingen in den letzten fünf Minuten vor der Pause aus TVO-Sicht von 13:14 auf 15:18 wegzog.

Nach dem Seitenwechsel stellte der TVO seinen Abwehrverband auf eine 5:1-Formation um und kam deutlich besser ins Geschehen. Die Mannschaft wirkte in diesem Geduldsspiel erheblich aggressiver. Daniel Strack (56.) zum 34:32 und Alex Dröge (59.) zum 35:32 Endstand machten den Sack endgültig zu. Mit Johannes Krause (6) und Oussama Lajnef (11/3) hatte der TV Olpe treffsichere Akteure und dem eingewechselten Torhüter Marc Rumpff die Unterschiedsspieler in einem bis zur letzten Sekunde packenden und hochklassigen Landesligaspiel. „Entscheidend in diesem Spiel war unser breiter Kader und die Geduld im zweiten Durchgang“, bilanzierte Steffen Schmidt.

Mit einem ungefährdeten 38:29 (25:16) Auswärtssieg beim TV Sundern haben die Bezirksliga-Handballer der SG Attendorn/Ennest ihre Aufgabe souverän gelöst und liegen mit 12:0-Punkten gemeinsam mit der HSG Gevelsberg/Silschede II und nur getrennt durch das bessere Torverhältnis auf dem Platz an der Sonne.

Die abstiegsbedrohten Hochsauerländer kamen während der gesamten Spielzeit nie für einen Sieg in Frage. Man muss dem TV Sundern zu Gute halten, das sie während der sechzig Minuten immer wieder auf das Tempo drückten und nie aufgaben. Die Schützlinge von SGA-Coach Christof Heimes hatten alles unter Kontrolle und boten im Angriff konzentrierten und erfolgreichen Handball an der Sorpe.

Entscheidend war, dass Steffen Springob (4) und Tobias Vogt (5) in der ersten Halbzeit nach belieben trafen. Nach dem Seitenwechsel ließen die Hansestädter bei der hohen Pausenführung die Zügel etwas schleifen und der TV Sundern kam auf sechs Tore zum 26:20 heran. In dieser Spielphase erwies sich der Attendorner Tohüter Jan Berkenhagen als der große Rückhalt, denn er parierte einen Siebenmeter und im Anschluss einen Tempogegenstoß.

In der Folgezeit spielte die SGA-Sieben die Partie routiniert und sicher herunter. Der frühere Lennestädter Christopher Schmidt war mit 12 Buden der bester Werfer und brachte mit einem Doppelpack zum 35:28 und 36:28 den doppelten Punktgewinn unter Dach und Fach. „Meine Mannschaft hat diese Aufgabe sicher und gut gelöst“, bilanzierte der Attendorner Trainer Christof Heimes, „in Anbetracht der hohen Führung haben alle Akteure Spielpraxis erhalten“.


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