Hallo und Willkommen beim TV Olpe ...
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April 2014
Westfalenpost, 28.04.2014
„Lieblingsgegner“ für TV Olpe eine Nummer zu groß
Fellinghausen. de. Eine klare 25:35 (11:18)-Abfuhr kassierte Handball-A-Kreisligist TV Olpe im drittletzten Saisonspiel beim Sechsten TuS Fellinghausen.
Schürhoff exzellenter Rückhalt
Fellinghausen war spielerisch klar besser, legte ein gutes Rücklaufverhalten an den Tag und besaß in dem Ex-Olper Keeper Philipp Schürhoff, der fünf Marken und weitere acht Freistellungen entschärfte, einen exzellenten Rückhalt.
Schmidt hält drei Siebenmeter
Bester Akteur der in Punkto Spielfreude und Kompaktheit enttäuschenden TVO-Akteure war ebenfalls deren erfahrener Schlussmann Thomas Schmidt, der fast ein Dutzend klarster Fellinghauser Chancen, darunter drei Siebenmeter, entschärfte und die Trefferflut der Nordsiegerländer noch stark dämmte.
Unsortierte Abwehr
Von Anfang liefen die Kreisstädter, die in der Abwehr oft unsortiert wirkten und im Vorwärtsgang ihr Glück mit unproduktiven Einzelaktionen suchten klaren Rückständen (2:7, 6:11, 11:18, 16:26 und 25:35) hinterher.
Stumpfe Außenzange
Dass die Kreisstädter nicht wie im knapp verlorenen Hinspiel (27:28) beim einstigen Lieblingsgegner für etwas Zählbares in Frage kamen, lag auch daran, dass die gastgebende Schürhoff-Sieben prächtig auf die Olper Stärke, das Konterspiel über die Außenzange Leistenschlag/ Krawitz eingestellt war, die nur ganze drei Tore zustande brachte.
TVO: Schmidt; Eschholz (7/1), Sauermann (5), Bröcher (4), Schmeer (4/3), Becker, Krawitz (je 2), Leistenschlag (1), Wendzek, Ditzell, Stahl, Eich, Zeppenfeld, Kohlmeier.
Westfalenpost, 24.04.2014
TV Olpe blickt auf 50 Jahre Berg- und Talfahrt
Handballabteilung mit wechselvoller Chronik feiert Jubiläum. Es beginnt mit selbst gezimmerten Toren
Olpe. Wenn es aktuell auch nicht allzu gut steht um das 50-jährige Geburtstagskind, ist das noch kein Grund, dieses Jubiläum nicht zu feiern. Denn auf eine stolze Geschichte kann der oder die Gefeierte zumeist doch zurückblicken.
Das eine wie das andere trifft auf die Handball-Abteilung des TV Olpe zu. Deren erste Mannschaft entging erst gerade dem Abstieg in die Kreisliga B. Es ist der Tiefpunkt einer Sport-Institution, die schon die Verbandsliga bereichert hat. „Ich habe das Erbe als Abteilungsleiter zu einer denkbar ungünstigen Zeit übernommen,“ blickt Uwe Schmidt zurück. Sein Start fiel zusammen mit dem Abstieg aus der Bezirksliga, ausgerechnet im Derby gegen Attendorn. Schmidt: „Wichtige Leistungsträger verließen daraufhin das ,sinkende Schiff’“.
Rudi Vossas, „Mister Handball“
Der Stapellauf dieses Schiffes datiert vom 10. Dezember 1964. Da beantragten die Olper die Aufnahme in den Westdeutschen Verband. Mit Erfolg. Die heutige Handballabteilung war geboren. Abteilungsgründer und „Mister Handball“ ist Rudi Vossas. Training war in der Sporthalle des alten Gymnasiums auf selbst gezimmerte Tore. Oder auf dem DJK-Platz am Kreuzberg und auf dem Sportplatz Rhode.
44 der 50 Jahre hat Uwe Schmidt als Spieler, Trainer und Ehrenamtlicher miterlebt. Er begann 1970 im Alter von 10 Jahren in der D-Jugend. „Da spielte übrigens auch ein ganz Kleiner mit, der jünger war, aber die meisten Tore warf, Klaus Olberg hieß der...“, erinnerte sich Uwe Schmidt. Klaus Olberg sollte eine Riesen-Karriere hinlegen.
Bei den Spielen war die Halle immer voll, „die Stimmung auf der Holztribüne war einfach grandios: Füße trampeln bis zum Tinnitus - die Älteren werden sich noch daran erinnern können,“ schwärmt Uwe Schmidt heute. So fand ein Kreismeisterschaftsendspiel in den 70er Jahren auch einmal vor 600 Zuschauern statt.
Sensationeller Durchmarsch
Goldene Jahrgänge brachten den TV Olpe auf Landesliga- oder sogar auf Verbandsliganiveau. Sensationell und bei allen Handballern der damaligen „Generation“ unvergessen waren die Jahre von 1987 bis 1990: Der TVO schaffte damals den direkten Durchmarsch von der Bezirks- bis hinauf in die Verbandsliga.
In dieser Mannschaft spielten unter anderem die damaligen die Lennestadt-Rückkehrer Dirk Rumpff, Klaus Olberg und Stefan Göckler. Aber auch die Olper Handballgrößen wie „Leitwolf“ Michael Neu, Michael und Frank Rehse, Thomas Schmidt, Achim Harnischmacher, Harald Helle und Mathias Wieland sind allen Olpern Handballfans noch ein Begriff.
In jener Zeit, aber auch später in der Landesliga oder Bezirksliga, zog es auch immer wieder Spieler anderer Vereine nach Olpe, um höherklassig spielen zu können, wie Markus Schürhoff, Harald Münch, Axel Hellner und Michael Kern - um einige zu nennen.
Wunder bleibt aus
Das ganz große Wunder blieb dann allerdings aus: Durch eine vermeidbare Niederlage gegen den Tabellenvorletzten aus Datteln in der Verbandsliga am vorletztem Spieltag verpassten die Olper den direkten Aufstieg in die Oberliga nur denkbar knapp. „Heute nicht auszudenken, was mit dem TVO im Falle eines Aufstiegs passiert wäre...“ so Uwe Schmidt.
Damals gab es Busse zu den Auswärtsspielen und sonntags um 11 Uhr waren 300 bis 400 Zuschauer in der Kreissporthalle. Auswärtige und bekannte regionale Trainergrößen wie Uli Buschsieper, Herbert Kern, Günter Henrichs und Rainer Schumacher, prägten die erfolgreichsten Jahre des TV Olpe.
Wenn man an die Hochzeiten des Handballs denkt, darf man natürlich auch nicht die legendäre „Zweite“ („The Second wins und drinks everywhere!“) mit den Torwart-Originalen „Digger“ Quast, Mike Schröder und Martin Olberg oder die „3. Welle“ mit den Urgesteinen wie Jürgen Schmeer, Gerd Rehse, Kalla Hofmeister oder Stefan Hundt, vergessen.
Entwicklung geht bergab
Zwischen 1990 und 2011 spielte der TVO noch zwölf Jahre in der Bezirks- oder Landesliga. Namen wie Bernd Feldmann, Claudius Heide, Thomas Sigmund, Thomas Schmidt, Christian Thöne oder Ingo Schmeer und Thomas Krawitz, die beide noch aktiv sind, stehen für diese Zeit.
Dann ging die Entwicklung zwar langsam aber kontinuierlich bergab und ist jetzt in der Kreisliga A angekommen. „Der eigene Nachwuchs war in Qualität und Quantität nicht mehr so vorhanden,“ sieht Uwe Schmidt die Gründe, „gute Talente verließen den Verein viel zu früh auf Grund ihres Studiums und wenn der sportliche Erfolg ausbleibt, kommen auch keine guten Spieler mehr von außerhalb in den Verein.“
Und wie geht es weiter mit dem Handball in Olpe? Uwe Schmidt: „Schätzt man die sportlichen Möglichkeiten und die allgemeinen Rahmenbedingungen realistisch ein, mussten sich in unsere und meine Zielsetzungen ohnehin ändern und anpassen.“ Ziel sei es, „Handball in Olpe langfristig zu erhalten.“
Vergleichsweise gut
Der allgemeine Trend verheißt nichts Gutes. Uwe Schmidt beobachtet mit Sorge „ein Sterben der kleinen Handballvereine in der Fläche. Vermehrt gibt es Spielgemeinschaften und Zusammenschlüsse, die aber auch meist nur für wenige Jahre Besserung bringen.“
Das Hauptaugenmerk gelte daher dem Jugendbereich und dem ständigen Bemühen um Nachwuchs. Schmidt: „In dieser Hinsicht stehen wir vergleichbar gut da: Wir haben noch alle Jugendmannschaften durchgängig besetzt und zwei Herrenmannschaften.“
Also: Nicht alles ist schlecht an diesem 50. Geburtstag, es ist erlaubt, auf bessere Zeiten zu hoffen.
Westfalenpost, 16.04.2014
TV Olpe sucht junge Handballer
Olpe. Der TV Olpe sucht dringend Handball- Nachwuchs für die Geburtsjahrgänge 2008 bis 2002 Ansprechpartner sind Uwe Schmidt oder Michael Neu. Dort sind auch die Trainingszeiten zu erfragen, da diese saisonal verschieden sind und den jeweiligen Trainingsbedürfnissen angepasst werden. Für ein Schnuppertraining bis zu einem halben Jahr ist keine Mitgliedschaft erforderlich. Für Mitglieder des TVO ist die Teilnahmen kostenlos.
Westfalenpost, 15.04.2014
Die Zahl 77 hat diesmal zwei Gesichter
Für Kirchhundem reicht’s, für BGB nicht
Kreis Olpe. lup. Duplizität der Ergebnisse in der Basketball-Bezirksliga: Sowohl der TV Kirchhundem wie auch die BG Biggesee 2 erzielten in ihren Auswärtsspielen jeweils 77 Punkte. Was jedoch für den TVK zu einem klaren 77:44 gegen den Vorletzten TV Kreuztal reichte, war für die Zweitvertretung der BG Biggesee zu wenig:
Meinerzhagen vermasselte mit einem 99:77 der BG den Sprung auf Platz 2 der Tabelle. Da war die BGB-Defensive, sonst oft der Matchwinner, der Knackpunkt.
Stets das Tempo bestimmt
Die Truppe um Spielertrainer Sebastian Schmidt konnte wieder mit Rückkehrer Michael Cordes antreten, hatte jedoch – ebenso wie Gastgeber Kreuztal – andere Ausfälle zu verkraften.
Unter dem Strich war das 77:44 eine eindeutige Angelegenheit. „Wir konnten von Beginn an das Tempo bestimmen, kamen nie in Rückstand und ruhten uns in der zweiten Halbzeit auf unserem 30-Punkte-Vorsprung aus“, berichtete TVK-Sprecher Steven Rameil.
Den Kronprinzenplatz hat nun der TV Kirchhundem mit 26 Punkten hinter dem neuen Meister TV Jahn Plettenberg (ungeschlagen mit 40 Punkten) eingenommen. Es folgen der TV Freudenberg und NOMA Iserlohn 3 mit ebenfalls 26 Punkten, während die Biggeseeer mit einem Zähler Rückstand Rang 5 einnehmen. Die Vizemeisterschaft bleibt also völlig offen.
TVK: Sebastian Schmidt, Matthias Balzer, Michael Cordes, Christian Hoberg, Rene Hubmayer, Steven Rameil und Jan Schmelzer.
Westfalenpost, 14.04.2014
50 Jahre Handball beim TV Olpe
Olpe. Aus Anlass des 50. Jubiläums wird die Handballabteilung des TV Olpe am 1. Mai beim Jahnhüttenfest von 11 bis 20 Uhr die Jahnhütte bewirtschaften. Aktive, Ehemalige, Eltern, Bekannte und alle Freunde des Handballs, aber auch alle Wandergruppen sind willkommen.
Westfalenpost, 09.04.2014
BG Biggesee erhöht Chance auf Platz drei
86:73 in Breckerfeld ist vorentscheidend
Olpe/Breckerfeld. lup. „Hohe Intensität und Einsatzwille gepaart mit mannschaftlicher Geschlossenheit“, attestierte Spielertrainer Peer Wente seinen Jungs von der BG Biggesee, die beim TuS Breckerfeld das vielleicht schon vorentscheidende Spiel um Platz 3 deutlich mit 86:73 (50:39) für sich entschieden. Und er fuhr fort: „Nach dem Motto ‚Besser spät als nie‘ haben wir scheinbar zum Ende der Saison begriffen, worum es im Teamsport geht und wie man solche Spiele auch mal souverän gewinnt.“
Minimalkader
Wieder einmal hatte Wente einen Minimalkader von nur sieben einsatzfähigen Akteuren an Bord, gefehlt hatte auch Mamadou Kouyate, der „zuletzt sehr gut aufgelegt war“ (Wente). Bis zur 6. Minute (21:6) drückte allen voran Giedrius Lopeta dem BG-Spiel seinen Stempel auf. Durch Nachlässigkeiten in der BGB-Defensive kamen die Gastgeber jetzt besser ins Spiel, ohne jedoch entscheidend näher zu kommen. Dank starker Aktionen beim Rebound, wobei vor allem Waldemar Gomer glänzte, vermochten die Wente-Schützlinge immer wieder schnell zum Erfolg zu kommen.
Das dritte Viertel brachte mit 27:8 praktisch schon die Entscheidung. „Wir konnten in der Abwehr einen Gang zulegen, immer wieder frühzeitig Ballgewinne erzielen und schnelle Punkte machen“, war Wente stolz auf seine Truppe.
Es spielten für die BG Biggesee: Giedrius Lopeta (27), Peer Wente (22), Jeff Reed (12), Fabio Frey (11), Waldemar Gomer (9), Daniel Klein (4), Patrik Frackiewicz (1).
Westfalenpost, 08.04.2014
TV Olpe bleibt definitiv Handball-A-Kreisligist
Abstiegsfrage ist geklärt. Neu: Pro Verein darf nur noch eine Mannschaft in der gleichen Liga spielen
Von Meinolf Wagner. Olpe. Die Abstiegsfrage in der Handball-Kreisliga A ist geklärt. Bereits vor der Saison hatte sich der TVE Netphen II zurückgezogen. Zweiter Absteiger ist nun die neue HSV Plettenberg/Werdohl III, und das, obwohl der TuS Plettenberg, ein Teil der künftigen Fusion, Platz sieben in der Kreisliga A belegt.
Der HSV Plettenberg/Werdohl hatte geplant, mit zwei Teams anzutreten, doch nach dem neuen Beschluss muss eine der beiden zwangsabsteigen. Anlass für diese Regelung waren schlechte Erfahrungen in Vergangenheit wie Vorwürfe in Richtung Wettbewerbsverzerrung.
Betroffen sind neben Plettenberg/Werdohl auch der TuS Ferndorf. Sollte die Ferndorfer Dritte in die Kreisliga absteigen, würde die vierte Mannschaft des TuS Ferndorf, die aktuell auf Platz zwei steht, hinunter müssen. „Es gilt auch, die ersten Mannschaften zu schützen“, so Uwe Schmidt Abteilungsleiter Handball des TV Olpe. Damit bleiben der TV Olpe als Vorletzter und der TuS Grünenbaum in der Kreisliga A. Die Regelung tritt ab der Saison 2014/15 in Kraft.
Zwei Frauen-Aufsteiger
Darüber hinaus hatte Frauenwart Erich König (Attendorn) eine gute Nachricht: Seit Sonntag steht fest, dass der Kreis Lenne-Sieg zwei Frauen-Aufsteiger zur Bezirksliga stellt. Als Meister steht die SG Attendorn/Ennest fest. Der zweite Aufsteiger in die Bezirksliga ist noch offen. Lennestadt und Ferndorf II erklärten bereits ihren Verzicht.
20 Handballmannschaften, sechs Zusammenschlüsse und vier Spielgemeinschaften gibt es im hiesigen Handballkreis. „Jeder Zusammenschluss bedeutet weniger Mannschaften. Nicht mehr gebrauchte Spieler brechen den Vereinen weg“, stellte der Eiserfelder Fritz Korte fest, „es sind fehlende Mitglieder also auch weniger Beiträge. Das kann es ja nicht sein.“
Wichtige Bausteine
Es müssen Angebote und Überlegungen ansgestellt werden wie diese Akteure dem Handballsport erhalten bleiben, denn sie sind im Gesamtkonzept der Vereine wichtige Bausteine. „Sie könnten zum Beispiel als ehrenamtliche Kümmerer in Erscheinung treten“, gab Fritz Korte zu verstehen.
Westfalenpost, 07.04.2014
27:30 nach gutem Beginn
TV Olpe kassiert eine unnötige Niederlage
Olpe. mewa. Eine unnötige 27:30 (11:17)-Heimniederlage kassierte Handball-A-Kreisligist TV Olpe gegen den TuS Linscheid/Heedfeld. Dabei hatte es für die Kreisstädter gut begonnen. Schnell lagen die Schützlinge von TV-Coach Steffen Schmidt mit 3:1 und 5:3 (6.) durch Jan Ditzell in Führung.
In der Folgezeit kamen die Gastgeber völlig aus der Spur. Zuviele Fehlpässe und Fehlwürfe waren die Folge. Die Gäste aus dem märkischen Kreis zogen bis zur Pause unaufhaltsam auf 11:17 davon. Der TVO kam in der Schlussphase noch einmal heran. Tim Leistenschlag (52.) verkürzte noch einmal 23:27 aber es reichte nicht mehr zum Remis. „ Wir haben uns selbst geschlagen und noch drei Siebenmeter vergeben“, gab TVO-Routinier Ingo Schmeer zu verstehen.
TVO: Schmidt, Rumpff; Wentzek (4), Krawitz (2), Escholz, Ditzell (3), Schmeer (4), Leistenschlag (3/3), Becker (4), Sauermann (3), Eich, Zeppenfeld (3), Kohlmeier (1).
Westfalenpost, 04.04.2014
TV Olpe mit neuer Motivation in die Restsaison
Olpe/Lennestadt. de. Mit großer Zuversicht schaut Handball-A-Kreisligist TV Olpe dem Heimspiel gegen den Rangfünften TuS Linscheid Heedfeld (Samstag 19.30 Uhr Kreissporthalle) entgegen. Denn bei den Kreisstädtern ist nach den drei letzten ungeschlagenen Partien und dem Punktgewinn am grünen Tisch aus dem Grünenbaum-Match neue Motivation im Überlebenskampf eingekehrt. „Bis auf Jannik Bröcher, dafür wieder mit Moritz Eschholz sind wir komplett und haben damit eine schlagkräftigere Truppe als im Hinspiel.,“ so Spielmacher Ingo Schmeer, der zwei Punkte fest einplant.
Fast in trockenen Tüchern
Nach dem Gewinn der beiden Punkte am grünen Tisch aus dem mit 30:38 verlorenen letzten Spiel beim neuen Schlusslicht TuS Grünenbaum ist der A-Kreisliga-Verbleib der HSG Lennestadt-Würdinghausen zwar praktisch in trockenen Tüchern, doch der nach der letzten 30:38-Pleite in Grünenbaum sichtlich genervte HSG-Trainer Torsten Arens fordert von seinem Team für die noch ausstehenden Partien Einsatzbereitsschaft und Spieldisziplin.
Ob das gegen den Rangzweiten TuS Ferndorf IV (Samstag 18 Uhr Halle Auf’m Ohl) ähnlich wie im Hinspiel (28:28-Remis nach toller Aufholjagd) von Erfolg gekrönt ist, bleibt abzuwarten.
Westfalenpost, 02.04.2014
BG Biggesee II zieht den Favoriten aus Iserlohn den Zahn
Überraschend hohes 74:51 in der Bezirksliga. TV Kirchhundem dagegen fällt gegen den TuS Meinerzhagen in ein Loch
lup. Olpe/Kirchhundem. Erneut Sieg und Niederlage für die OE-Basketballer der Bezirksliga. Während die BG Biggesee 2 überraschend deutlich in Iserlohn gegen NOMA 3 mit 74:51 siegte, konnte der TV Kirchhundem die Olper Schützenhilfe im Kampf um die Vizemeisterschaft nicht nutzen und unterlag in eigener Halle dem TuS Meinerzhagen mit 64:80.
Rennen um Platz 2 spitzt sich zu
Jetzt spitzt sich das Rennen um Platz 2 weiter zu. Iserlohn (26 Punkte), Olpe (25), Kirchhundem und Freudenberg (je 24) trennen zwei Zähler.
„Wir kamen recht gut ins Spiel, und die Partie blieb bis zu Pause offen“, so TVK-Sprecher Steven Rameil. Was sich nach der Pause abspielte, verstand er dann selbst nicht so ganz: „Wir fielen in ein Loch, aus dem wir einfach nicht mehr herauskamen. Wir vergaben leichtfertig gute Gelegenheiten und hatten beim Defensivrebound immer wieder das Nachsehen. Der Tank war buchstäblich leer nach der Halbzeitpause.“ Schmerzlich vermisst wurde Michael Cordes, der mit seinem kämpferischen Einsatz die Mannschaft auch mitreißen kann.
TVK: Sebastian Schmidt, Matthias Balzer, Christian Hoberg, Rene Hubmayer, Andreas Stupperich, Steven Rameil, Serhat Kurnaz, Jan Schmelzer, Gabriel Schäfer und Henning Beckmann.
Sieben gegen zwölf
Personell sprach vor der Begegnung in Iserlohn unter der Woche eigentlich alles gegen BGB-Zwei. Den sieben Spielern von der Bigge standen zwölf gesunde Iserlohner Jungs gegenüber. Und dazu kam noch, dass Routinier Sebastian Hilkenbach schon frühzeitig sein Foulkontingent erfüllt hatte und nur noch sporadisch eingesetzt wurde.
Agon Berisha stellt Wert unter Beweis
Und wieder war es Agron Berisha, der gleich im ersten Viertel seinen Wert für die Mannschaft unter Beweis stellte: 23:13 für die Gäste, die allerdings bis zur Pause die Zügel schleifen ließen und NOMA bis auf sechs Punkte herankam. Zunächst wenig Besserung nach Wiederanpfiff, der Vorsprung wurde nur verwaltet. „Ab Mitte des dritten Viertels begannen wir zu zeigen, wozu wir in der Lage sind“, blickte BG-Sprecher Jonas Köster zurück und sah in der Aggressivität den Schlüssel zum Erfolg: „Wir spielten jetzt eine derart intensive, physisch harte, jedoch nicht unfaire, und vor allem laute Verteidigung, dass der Gegner ein ums andere Mal entweder den Ball verlor oder einen verzweifelten Wurf unternahm.“ Damit war Iserlohn der Zahn gezogen, Erfahrung und Abgeklärtheit setzte sich durch.
Es spielten: Agron Berisha (33), Jonas Köster (4 ), Michael Alterauge, Robin Bolz (12), Sebastian Hilkenbach, Philipp Brutzer 18, Carsten Horn (7).
Westfalenpost, 02.04.2014
TV Olpe erfolgreichster Verein aus dem Kreis
Gau-Wettkämpfe in Wenden: 21 Klubs geben 378 Meldungen ab, davon 322 Mädchen und 56 Jungen
Von Volkher Pullmann. Wenden/Kreis Olpe. Waghalsige Sprünge, (an)mutige Übungen am Stufenbarren, Akrobatik auf dem Schwebebalken und am Boden – ob Turnvater Jahn seine helle Freude daran hätte, wie sich sein Turnplatz seit der Berliner Hasenheide gewandelt hat, sei dahin gestellt.
Bei den Jungen ist eine eher rückläufige Teilnehmerzahl bei den Gau-Schüler- und Jugendwettkämpfen, die diesmal der SG Wenden übergeben wurden, feststellbar. Und Mädchen hatten bei Turnvater Jahn vor zweihundert Jahren nichts verloren. „Heute sind bei den Mädchen die Zahlen zumindest gleich, wenn nicht sogar leicht steigend“, stellte Tanja Schröder vom TV Eichen fest, die Hauptverantwortliche der Turnjugend für den Turngau Siegerland, der die Kreise Siegen und Olpe sowie einen kleinen Teil des Hochsauerlandkreises umfasst.
Mammutereignis
21 Vereine hatten 378 Meldungen abgegeben, davon 322 Mädchen und 56 Jungen. Und die Nachwuchsturnerinnen und –turner kämpften mit viel Eifer um Medaillen, Urkunden und Pokale, die sowohl in der Einzel- wie auch Mannschaftswertung vergeben wurden. Sämtliche Aktiven hatten sich für diese Veranstaltung über ihre Turnbezirke qualifizieren müssen. Qualität wurde also schon vorausgesetzt.
Aus dem Kreis Olpe beteiligt waren neben Ausrichter SG Wenden der TV Kirchhundem, TV Olpe, TV Langenei-Kickenbach und TV Attendorn. Zum Turnbezirk Olpe zählen außerdem noch der TV Gleidorf sowie der TV Schmallenberg.„Dem Ausrichter, der SG Wenden und der Turnjugend Siegerland kann man nur ein Kompliment aussprechen, sie haben den Wettkampf bestmöglich vorbereitet und auch durchgeführt“, sprach Eva Speich-Maczioschek (TV Attendorn) für alle Trainer und Betreuerden Verantwortlichen dieses Mammutereignisses große Anerkennung aus.
Dazu zählen auch die zahlreichen Kampfrichter/innen: „Es wird immer schwieriger, Mädchen zu finden, die sich in ihrer Freizeit als Kampfrichterinnen zur Verfügung stellen.“
Große siegerländer Konkurrenz
Sie nannte stellvertretend für alle engagierten Einsatzkräfte Helen Asbeck, Thea Sowa und Nikola Besting vom TV Attendorn.
Die Konkurrenz im Turngau ist groß. Gerade die Bezirke Siegen-Nord und Siegen-Süd können auf ein großes Kontingent von Nachwuchskräften zurückgreifen. „Wir sind ohne große Erwartungen angetreten, da auch starke Vereine wie VTB Siegen und Birkelbach mit vielen Turnerinnen gemeldet waren“, so Trainerin Carmen Seyfert vom TV Olpe, „ich bin sehr zufrieden mit den Leistungen. Meine Mädels, die zumindest mit der Mannschaft alle aufs Podium kamen,sind ohne große Fehler durch den Wettkampf gekommen.“ Mit drei Titeln von Nina Häner, Angelina Born und der E-Schülerinnen-Mannschaft sowie zwei weiteren Podiumsplätzen von Anna-Marie Sommerhoff sowie der Mannschaft der F-Schülerinnen waren die Eleven des TV Olpe der erfolgreichste OE-Verein.
Attendorn mit größtem Aufgebot
Das größte Aufgebot des Kreises meldete der TV Attendorn mit 13 Mädchen in vier Altersklassen, beklagte aber, wie so manche andere Vereine auch, den Ausfall von drei Mädels. Dass nicht nur die Plätze auf dem Treppchen erwähnenswert sind, stellte Eva Speich-Maczioschek(TVA) heraus: „Der 4. Platz der E-Schülerinnen in der Startgemeinschaft mit der SG Wenden wie auch der 12. Platz von Jana Heimes in einem sehr großen Teilnehmerfeld sind schon prima.“ Und sie ergänzte: „Jana gelang erst zum zweiten Mal beim Sprung der Überschlag.“
Miriam Wirtz und Wolfgang Roth, Trainer-Duo des Veranstalters SG Wenden, zeigten sich „mit dem Wettkampfverlauf sehr zufrieden, die Organisation hat auch dank der Unterstützung der Eltern sehr gut geklappt.“ Die Erfolgsbianz kann sich sehen lassen: mit der Mannschaft der Schülerinnen D (Platz 2) sowie mit Louise Trümper (Jugend B/Platz 3) sprangen sprangen zwei Podiumsplätze heraus, dazu kommt ein 4. Rang (SG mit TV Attendorn) mit der Mannschaft der Schülerinnen E.
Marian Ettemeyer (Schüler E) vom TV Langenei-Kickenbach war es vorbehalten, als einziger Junge des Kreises ganz oben zu stehen. Darüber hinaus konnte sich Trainer Markus Timme auch über den guten 3. Platz von Christian Thöne(Jugend B) freuen: „Ich bin sehr zufrieden mit meinem Mini-Team.“
Riesenpech des TV Kirchhundem
Großes Pech hatte der TV Kirchhundem schon im Vorfeld der Gau-Wettkämpfe. Verletzungsbedingte Ausfälle ließen die gesamte weibliche B-Jugend-Mannschaft platzen, die mit großen Hoffnungen gemeldet wurde.
So startete der TVK mit Lenia Hille (Schülerinnen E) als „Ein-Mädchen-Team“. „Lenia zeigte sehr gute Leistungen“, lobte ihre Trainerin Stefanie Guntermann und wies auf einen respektablen 17. Platz unter 64 Teilnehmerinnen hin.
Am Ende gab es den verdienten Lohn: Medaillen für die Sieger, Medaillen und Urkunden für alle – und viel Beifall vom zahlreichen Publikum und allen Aktiven. Es war ein großes Fest der Turnjugend, der höchstrangigsten Veranstaltung, die das Turnen in der Region zu bieten hat. Eine Veranstaltung, die vom Ausrichter SG Wenden eine logistische Meisterleistung verlangte und unzählige Helfer im Hintergrund hatte.