Hallo und Willkommen beim TV Olpe ...

Wir informieren Sie hier über unser Sportangebot und den Verein.

April 2015

Westfalenpost, 29.04.2015

300 Mountainbiker rasen den Skihang Fahlenscheid hinab

Knifflige Aufgabe für die Fahrer: Heftige Regenschauer verändern das Streckenprofil immer wieder aufs Neue

Fahlenscheid. mewa. Es ist im April und die Skilifte laufen. Ist etwa der Frühling ausgefallen? Nein die Mountainbiker haben die Lifte in Beschlag genommen. Eine runde Sache für alle Beteiligten war der erste Rennlauf des Super NRW Gravity Cups am Fahlenscheid. Zum zweiten Mal wurde dieses Event ausgetragen. Die Radsportabteilung des TV Olpe hatte wieder viel Zeit, Schweiß und Herzblut investiert, um den Eröffnungslauf der NRW Serie auszurichten.

300 wetterfeste Mountainbiker waren dann auch am Start, um sich einen der Podestplätze zu erkämpfen. Dies war das Maximum für die Organisatoren. Nicht alle durften kommen. Es waren sogar 500 Meldungen eingegangen. „Mehr geht nicht, sollen Qualität und optimale Organisation nicht gefährdet werden“, sagte Stefan Meichsner von den FrOEridern im Gespräch mit dieser Zeitung.Um jeden Meter gekämpftUm das Event zu stemmen waren bis zu 20 ehrenamtliche Helfer im Einsatz. Macher der Veranstaltung war Frank Wipperfürth. Die zeitweise heftigen Regenschauer veränderten das Streckenprofil immer wieder aufs Neue. Wo es eben noch Grip gab, war es kurz darauf schon wieder rutschig. Die richtige Reifenwahl war da natürlich sehr wichtig. Das Gros der Besucher hielt sich im mittleren Teil auf, wo ein Großteil der Strecke gut überschaubar war. Einige Fans scheuten aber auch nicht den steilen Aufstieg bis fast hinaus zum Start, dort fällt oft schon die Vorentscheidung bei den Ausscheidungsrennen.

Die hatten es in sich, es wurde mit harten Bandagen gekämpft. Und die Begeisterung am Rande der Piste war unüberhörbar. Es wurde jeder Fahrer angefeuert und bekam seinen verdienten Beifall. Natürlich gab es Stürze, die sind eigentlich vorprogrammiert. Aber Kleidung, Vollvisierhelme, Arm- und Beinschützer sowie die artistische Gewandtheit der Athleten ließen keine nennenswerten Blessuren aufkommen. Mit harten Bandagen wurde um jeden Meter gekämpft, aber alles blieb im Rahmen. Trotzdem war natürlich die Fahrtechnik das entscheidende Merkmal für den Sieg. Und da waren zweifellos die Profis mit Ihrer Erfahrung im Vorteil, die sich erwartungsgemäß am Ende auch durchsetzten. Alles in allem war es mal wieder ein tolles Wochenende auf dem Fahlenscheid. Die nächste Herausforderung der Saison, das Rasenrennen, findet am 4. bis 6. September statt. Alle Biker sollten sich diesen Termin schon jetzt merken. In der Herrenklasse gewann Christian Textor vor Simon Weber und Yannick Thomas. Bei den Senioren war es Markus Bast vor Daniel Jenske und Martin Donat. Bei den Damen hatte Sarah Lentes die Nase vorn, gefolgt von Ann Christin Hartmann und Jamina Silah. Nino Zimmermann belegte bei den Junioren den ersten Platz vor Nikolas Wegs und Joel Dittmann.


Westfalenpost, 28.04.2015

TV Olpe turnt sich bei der Saisonpremiere auf Platz vier

Trainer in Carmen Seyfert: Noch Luft nach oben

Olpe. Die erste Mannschaft der Olper Leistungsgruppe hat ihren ersten Mannschaftswettkampf der Saison absolviert. Ausrichter war der Turnverein Sendenhorst.

Geturnt haben Louise Trumper, Franziska Grafender. Lisa-Marie Trapp. Corinna Quast und Vanessa Schmitz. Louise Trumper ist erst letzten Sommer zu der Olpe Turnfamilie dazu gestoßen und ist eine große Bereicherung für die Gruppe. Franziska Grafender konnte trotz wenigem Training ihre Leistungen abrufen und ist nach wie eine wichtige Turnerin dieser Mannschaft. Bei Mannschaftswettkämpfen erbringt sie immer gute Leistungen und zeigt, das sich ihre Mannschaftskolleginnen auf sie verlassen können. Hervor zu heben sind die Leistungen von Lisa-Marie Trapp. Sie startete mit einem tollen Sprung in den Wettkampf und hatte an den folgenden Geräten einen Lauf. Im Endergebnis war sie die beste Turnerin des Tages mit drei Tageshöchstwertungen am Stufenbarren, Schwebebalken und Boden.

Corinna hatte ein grandioses Einturnen und konnte dies nicht im Wettkampf umsetzten. Sie hatte Pech am Sprung und musste am Stufenbarren aussetzten. Dann aber am Schwebebalken und Boden zeigte sie ihre Übungen und erzielte trotz Patzer gute Wertungen. Vanessa Schmitz ist mit ihren 10 Jahren das Nachwuchsküken in der Mannschaft, hatte einen gelungen Einstieg in die Mannschaft, konnte mit sehr guter Leistung von sich überzeugen und zeigen dass sie zu Recht einen Platz in der Mannschaft verdient hat. Im Gesamtergebnis kam die Mannschaft auf den 4 Platz. Jetzt haben die Türnerinnen knapp zwei Wochen Zeit vor dem nächsten Wettkampf in Ibbenbühren. Laut Trainerin Carmen Seyfert ist dann „einiges mehr drin und noch Luft nach oben."


Westfalenpost, 28.04.2015

BGB begrüßt 50 Fans aus „Regenbogenland"

Tolle Aktion von Daniel Baethcke zum Saisonausklang der Basketballer. 75:82 gegen Bielefeld

Olpe. Das letzte Heimspiel des Basketball-Regionalligisten BG Biggesee war schon ein besonderes. Die Tribüne war wieder erstaunlich gut gefüllt. Und die Stimmung überschlug sich fast nach jedem Punkterfolg für die Gastgeber.Auch wenn die BG Biggesee am Ende gegen TSVE Bielefeld mit 75:82 (38:38) mit leeren Händen dastand, gab es viel Beifall – vor allem von den annähernd 50 Flüchtlingen aus der Notunterkunft „Regenbogenland“. Der umtriebige BGB-Coach Daniel Baethcke stellte jede Menge Freikarten für die Partie zur Verfügung, und das Interesse war groß. „Das ist für beide Seiten eine Win-Win-Situation“, freute sich Baethcke über den Zuspruch wie auch die tolle Atmosphäre, die von den ReBoLa-Fans entwickelt wurde.

Da geriet das Spiel selbst fast zur Nebensache. „Es ist gut, dass die Saison endlich zu Ende geht. Diese drei Spieltage nach der Osterpause bringen nicht mehr viel. Aber das soll sich demnächst ändern“, hofft Wente auf Einsicht der WBV-Funktionäre.Endspiel um Platz drei„Bielefeld hat es verstanden, immer wieder die freien Schützen von Außen zu finden“, analysierte Spielertrainer Peer Wente, der ebenso wie Waldemar Gomer, Daniel Klein und Jesco von Puttkamer dem Geschehen verletzungsbedingt nur zuschauen konnte. In Anbetracht der Personalnot attestierte Wente seiner Rumpftruppe eine kämpferisch starke Leistung. Jetzt kommt am letzten Spieltag beim Absteiger UBC Münster 2 doch noch ein Endspiel auf die BG Biggesee zu: nur im Falle eines Sieges halten die Wente-Jungs Platz drei, das erklärte Minimalziel. Statistik: Fabio Frey (28), Mihkal Kurg (20), Mika Assor (12), Patrik Frackiewicz (8), Arne Bencker (4), Ismet Pera (3), Jeff Reed. 


Westfalenpost, 25.04.2015

Helmut Tölle gibt nach 16 Jahren den Volleyball-Vorsitz ab

Marius Stuff leitet nun die Abteilung. Raphaele Voss steht vor ihren Jahren 19 und 20 als Vorsitzende des TV Olpe

Von Meinolf Wagner. Olpe. Respekt: Raphaele Voss geht in ihre Jahre 19 und 20 als 1. Vorsitzende des TV Olpe. Der ist mit 2280 Mitgliedern der größte Sportverein im Kreis Olpe. „Der TVO hat mich lebendig gehalten und dies ist auch die Motivation, weiter Verantwortung zu tragen“, gab die wiedergewählte Vorsitzende zu verstehen. Als einen „Eckpfeiler“ lobte sie die vielen ehrenamtlichen Helfer. Raphaele Voss: „Ohne sie sind die vielfältigen Aufgaben jetzt und später nicht zu stemmen.“ Für die Spielmacher im Hintergrund und die Sportler gab es im völlig überfüllten kleinen Saal der Olper Stadthalle auf der TVO-Jahreshauptversammlung Präsente, Blumen und Urkunden.

Den hochwertigen Leistungssport in der Zukunft gestalten oder die Runderneuerung der Jahnhütte werden Herausforderungen sein. Ein Beispiel für das Ehrenamt ist Helmut Tölle, seit 1999 Abteilungsleiter Volleyball. Nach 16 Jahren gibt er den Staffelstab weiter. „Ich habe das Amt von Bruno Müller geerbt,“ erinnert sich Helmut Tölle, „es ist jetzt einfach an der Zeit, die Verantwortung in jüngere Hände zu legen. Frischer Wind ist notwendig und Veränderungen muss man positiv angehen.“ Marius Stuff wurde zum neuen Abteilungsleiter Volleyball gewählt.Lob an Nachwuchs-HandballerIm Mittelpunkt des Abends stand die Ehrung der erfolgreichen Nachwuchshandballer des TV Olpe. „Die Grundlage der Erfolge wurden von Rudi Vossas gelegt und finden jetzt ihre Fortsetzung. Wichtig sind - wie auch in anderen Abteilungen - die Trainer. Philipp Schürhoff oder auch Dr. Christian Ohm und Michael Neu haben beim Nachwuchs immer das richtige Wort gefunden, aber gleichzeitig die Forderung nach Leistung gestellt“, stellte Raphaele Voss in ihrer Laudatio fest. Kassenwart Gerd Lutterbüse zeichnete ein schwieriges Bild in Bezug der Finanzen. „In Zeiten knapper Kassen müssen neue Wege beschritten werden“, so Gerd Lutterbüse in seiner letzten Wahlperiode. Neue Wege ist der TVO in Sachen neue Medien gegangen. Thorsten Kämpfer, Beisitzer für Öffentlichkeitsarbeit präsentierte kurz und knackig die neugestaltete Homepage. Sie wurde auf der Versammlung in Aktion freigestaltet.

Der neue Vorstand besteht nunmehr aus Raphaele Voss (1. Vorsitzende), Gerd Lutterbüse (Kassierer), Thorsten Kämpfer (Beisitzer für Öffentlichkeitsarbeit), Max Barth (Gerätewart). Geehrt wurden für 25 Jahre: Jörg Dornseifer, Berthold Klein, Veronika Knies-Klocke, Gerd Lutterbüse, Ludger Müller, Karl-Heinz Neuhaus, Georg Nieder, Willi Reimhold, Andre Schledorn, Hanno Schmidt, Markus Schürhoff, Carmen Seyfert und Anke Sondermann. Für 40 Jahre: Christa Arens, Manfred Kehrbaum, Agnes Kirchhoff, Roswitha Mann, Michael Obst, Barbara Tatai, Viktor Tatai, Björn Wolf sowie für 50 Jahre Mitgliedschaft Peter Niklas und Ulrich Müller.


Westfalenpost, 22.04.2015

BG Biggesee feiert Saison-Kehraus

Olpe. lup. Der letzte Heimspieltag steht für die Basketballer der 2. Regionalliga sowie der Bezirksliga an. Die BG Biggesee will sich am Samstag mit einem Erfolg gegen TSVE Bielefeld (18 Uhr Realschulhalle Olpe) von den treuen Fans verabschieden und damit auch endgültig Rang 3 in ihrem dritten Regionalliga-Jahr sichern. Bereits vor dem letzten Auswärtsspiel beim UBC Münster 2 wird nach der Partie gegen Bielefeld der gemeinsame Saison-Kehraus in der „Villa“ gefeiert.Die Heimspiele der Bezirksligisten: BG Biggesee II - TuS Fellinghausen (Samstag, 16 Uhr Realschule), FC Finnentrop - Noma Iserlohn 3 (Samstag, Dreifachhalle), TV Kirchhundem - TV Kierspe (Sonntag, 17 Uhr, Hauptschule). 


Westfalenpost, 22.04.2015

Hanse-Meeting eröffnet ersehnte Freiluft-Saison

220 Athleten aus elf Vereinen geben 649 Meldungen ab. Organisation in bewährten Händen des LCA

Attendorn. Die Bahneröffnung bei den Leichtathleten wurde schon herbeigesehnt. Nach vielen Wettkämpfen in der Halle geht es endlich ins Freie. Im Hansastadtion Attendorn bietet sich die erste Möglichkeit, zu sehen, wie weit das Wintertraining angeschlagen hat. Den letzten Schliff haben sich einige Vereine über Ostern im Trainingslager geholt. Es sollte jetzt eine erste Formüberprüfung sein, ob der Fahrplan bis zu den Meisterschaften im Sommerhalbjahr stimmig ist.„Es ist spannend, was dabei herauskommt“, formuliert der Kreis-Leichtathletikausschuss-Vorsitzende Karl-Heinz Besting den Vorstartzustand für Trainer und Aktive. „Stimmen Kraft und Koordination? Klappt der Übergang von der Halle ins Freie auch bei den Staffeln?“Vor dem Hintergrund dieser allgemein gültigen Aussage fasst Besting zumindest für den SC Olpe die Ziele zusammen: „Wir wollen so früh wie möglich Qualifikationsnormen für die Meisterschaften erzielen.“ Und dabei denkt er vor allem an seine erfolgreichen Staffelmädchen, die das hohe Ziel „Deutsche Jugendmeisterschaften“ in Jena im Auge haben.40 Kampfrichter im EinsatzAb 12 Uhr werden sich beim traditionellen Saisonauftakt, dem Hanse-Meeting, annähernd 220 (649 Meldungen) vor allem jugendliche Athleten aus elf Vereinen in zahlreichen Disziplinen dem Starter stellen. Das größte Kontingent stellt mit rund 80 Teilnehmern der SC Olpe, der zudem noch 18 Staffeln im Einsatz hat.Rund 40 Kampfrichter, darunter auch zahlreiche Neulinge, konnten der Gastgeber wie auch befreundete Vereine aufbieten, damit der Start in die neue Saison ordnungsgemäß abgewickelt werden kann. Die Gesamtorganisation liegt in den bewährten Händen des Geschäftsführenden Vorstandes vom LC Attendorn. Die Ergebnisse laufen im Wettkampfbüro unter der Leitung von Thomas Grewe zusammen.Das bestens präparierte Hansastadion sollte Gewähr für gute Leistungen sein. Zudem werden naturgemäß einige Nachwuchskräfte ihre Wettkampfpremiere feiern. Wenn gegen 18.15 Uhr die letzten Siegerehrungen über die Bühne gehen, dürften wieder zahlreiche Bestleistungen, vielleicht auch der eine oder andere Kreisrekord, gefallen sein.Das Wettkampfprogramm: Kurzstrecke 50, 75, 100 und 200 Meter. 800 Meter. Staffelläufe: 4x50, 4x75, 4x100 Meter. Weitsprung, Hochsprung, Ballwurf, Kugelstoßen.


Westfalenpost, 22.04.2015

Auftakt zum Super Gravity NRW Cup 2015

Mountainbiker fahren in Fahlenscheid

Fahlenscheid. Am kommenden Wochenende ist es endlich soweit. Die Freunde der Schwerkraft, allesamt unerschrockenen Mountainbiker, treffen sich am Fahlenscheid zum ersten Wertungslauf der landesweiten Rennserie.Insgesamt fünf LäufeInsgesamt werden dieses Jahr fünf Läufe ausgetragen. Ähnlich wie beim traditionellen Rasenrennen geht es wieder in halsbrecherischer Manier mit dem Bike über Stock und Stein. Ob die Schwerkraft zum Freund oder Feind wird, darüber entscheidet nur der Fahrer und sein Können. Schon ein kleiner Fahrfehler reicht für einen gepflegten Abflug. Wer jedoch sein Handwerk gelernt hatm den trägt es in wundersamer und atemberaubender Geschwindigkeit über alle Schikanen hinweg.Die frOErider, unter diesem Namen ist die Radsportabteilung des TV Olpe in der Szene bekannt, haben wieder viel Schweiß und Herzblut investiert um eine in großen Teilen neue Strecke zu gestalten. Etwas anders als beim Rasenrennen, das ja in weiten Teilen auf der Wiese ausgetragen wird, geht es über Sprünge und anspruchsvolle Kurven in der Kyrillfläche, hinunter durch den Wald, bis in den vollkommen neu gestalteten Zielbereich.Hier zeigt sich dann, wer der wahre Meister der Gravitation ist. Nur wer die abschließenden Sprunghügel gut überwindet hat eine Chance auf einen Podestplatz. Gefahren wird im Gegensatz zum Rasenrennen diesmal nur auf Zeit.400 Anmeldungen, 300 StarterVon den 400 Anmeldungen konnten aufgrund der begrenzten Kapazität nur 300 Starter einen Startplatz ergattern. Diese Zahlen untermauern mal wieder das große Interesse am Downhill Sport. Für alle Interessierten in der Region lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch der Veranstaltung. Es gibt viel zu sehen. Am Samstag ist freies Training, am Sonntag geht es dann in 2 Rennläufen zur Sache. Auch für das leibliche wohl ist bestens gesorgt. Die Veranstalter freuen sich auch über zahlreiche Besucher. Es gibt ausreichend Parkmöglichkeit und er Eintritt ist frei.Weitere Renntermine: 30.05 Herdorf, 21.06 Wuppertal, 10/11. 07 Pracht, 17/18 10. Schmallenberg. Infos: www.frOErider.de / www.gravity-nrw-cup.com.


Westfalenpost, 22.04.2015

BG Biggesee 2 aus dem Titelrennen

Olpe. Volkher Pullmann. Die Würfel in der Basketball-Bezirksliga sind gefallen. Wenn denn nicht noch eine außergewöhnliche Sensation eintreten sollte. Mit der 66:69-Niederlage der BG Biggesee II bei Noma Iserlohn III hat sich die Spielgemeinschaft aus Olpe und Attendorn endgültig aus dem Titelrennen verabschiedet. Mit vier Punkten Rückstand bei zwei noch ausstehenden Spieltagen ist es unrealistisch, noch auf den Aufstieg zu hoffen.

Der TV Freudenberg kann schon jetzt für die Landesliga planen. Zwar steigt am kommenden Wochenende die Spitzenbegegnung gegen den Tabellenzwweiten vom TV Jahn Siegen, doch selbst eine Freudenberger Niederlage würde Siegen mit einem Punkt auf Distanz halten. Und am Schlusstag empfängt der designierte Meister den Vorletzten SG Hemer – und da stellt sich die Frage nach dem Sieger wohl nicht.


Westfalenpost, 17.04.2015

Mehr Einsatzzeiten für junge Spieler

Bei der BG Biggesee wird drei Spiele vor Schluss schon an die neue Saison gedacht

Von Vollkher Pullmann. Olpe. Für die Basketballer der BG Biggesee ist die dritte Saison in der 2. Regionalliga so gut wie gelaufen. Drei Spieltage vor dem Schlussakkord ist bestenfalls noch die Vizemeisterschaft drin, aber auch das ist nicht realistisch. Platz 3 sollte aber auch halbwegs sicher sein. Am Samstag müssen die Jungs von Spielertrainer Peer Wente in Dortmund beim SV Derne 49 Farbe bekennen. Ob sich das 83:79 aus der Hinrunde wiederholen lässt, ist fraglich.

Personell ist der Kader der BG Biggesee ausgedünnt. Mit Waldemar Gomer, Daniel Klein (beide verletzt) und Chris Bengtsson (beruflich) stehen drei bewährte Kräfte bis zum Saisonende nicht mehr zur Verfügung. „Jetzt geht es nur noch um den Spaß. Aber wir wollen auch den Nachwuchsspielern vermehrt Einsatzzeiten zukommen lassen“, blickt BG-Coach Daniel Baethcke nach vorn und denkt auch schon an die neue Spielzeit.

Baethcke rechnet bei Dortmund mit dem Einsatz der Leistungsträger Pomares und Malinowski.

„Ob Topspieler Möhring spielt, wird sich herausstellen. Er war zuletzt beruflich im Ausland“, weiß Baethcke, „der scorte im Hinspiel, wie er wollte.“ Die Osterpause war bei der BG Biggesee tatsächlich eine Pause – nur ein Training fand statt. „Nur über den absoluten Willen und Kampf dürften wir eine Chance haben“, so Baethcke.

Freudenberg vor Meisterschaft

In der Bezirksliga könnte im Titelkampf schon eine wichtige Vorentscheidung fallen. Unterliegt die BG Biggesee 2 in Iserlohn bei NOMA 3, sollte der TV Freudenberg fast durch sein. Gegen die eigene Zweite wird der Tabellenführer kaum straucheln. Aber selbst im Erfolgsfall in Iserlohn ist die Mannschaft um BGB2-Trainer Sebastian Hilkenbach auf die Schützenhilfe von Jahn Siegen (am vorletzten Spieltag) angewiesen.

Kirchhundem hat Aufstieg abgehakt

Der TV Kirchhundem hat den Aufstieg in die Landesliga bereits abgehakt, doch mit einem Sieg wollen die Basketballer aus Kirchhundem dennoch aus Meinerzhagen nach Hause fahren. 


Westfalenpost, 17.04.2015

TV Olpe kann mit Sieg zweiten Platz festigen

Olpe. mewa. Mit einem Sieg im Heimspiel gegen den Rangvierten HSV Plettenberg/Werdohl am morgigen Samstag um 18 Uhr kann Handball-A-Kreisligist TV Olpe seinen zweiten Platz in der Tabelle festigen. Die Kreisstädter müssen auf Phlipp Becker verzichten. Ansonsten sind alle Spieler an Bord.  


Westfalenpost, 14.04.2015

B-Jugend des TV Olpe wird souverän Meister

Im Handballkreis Lenne-Sieg. Trainer Jörn Hottgenroth und Bernd Feldmann, Betreuer Uwe Schmidt

Olpe. Die B-Jugend-Handballer des TV Olpe sind erneut Kreismeister des Handballkreises Lenne-Sieg.

Nachdem in der letzten Saison die Jahrgänge 1997/98 den B-Jugend-Titel nach Olpe geholt hatten, wiederholten nun die Jungen der Jahrgänge 1998/99 diesen Erfolg. Der diesjährige Meisterjahrgang 1998/99 hatte zuvor auch schon die Meisterschaft in der C-Jugend errungen.

Die Mannschaft wurde zusammen mit der A-Jugend vom ehemaligen Ferndorfer Jörn Hottgenroth trainiert und von Bernd Feldmann sowie Uwe Schmidt betreut. Sie dominierte diese Saison von Beginn an.

Bestätigung der guten Jugendarbeit

Dabei hatten die Verantwortlichen aufgrund der sehr dünnen Spielerdecke vor der Saison lange überlegt, überhaupt eine Mannschaft in der B-Jugend zu melden. Die Mannschaft, die quasi nur aus fünf, sechs Stammspielern bestand, war regelmäßig auf die Aushilfe und Unterstützung aus der C-Jugend angewiesen. Umso erstaunlicher ist dieser Erfolg.Abteilungsleiter Uwe Schmidt sieht in diesem erneuten Erfolg eine Bestätigung der guten Jugendarbeit der letzten Jahre.

Gleichzeitig sieht er aber auch Probleme auf die Handballvereine und den TVO zukommen: „Leider ist die personelle Situation im Jugendbereich bei fast allen Vereinen sehr angespannt.“Das Freizeitverhalten der Kinder und Jugendlichen habe sich verändert, so Uwe Schmidt weiter, „die Konkurrenz anderer Sportarten und des Individualsports ist sehr groß, da hat es der Handball schwer. Selbst der TuS Ferndorf hat Nachwuchsprobleme. Nur durch ein jahrgangübergreifendes Training und Aushelfen in den Meisterschaftsspielen werden wir beim TV Olpe in der nächsten Saison alle Jugendmannschaften im Spielbetrieb halten können.“


Westfalenpost, 07.04.2015

Syrischer Flüchtling trainiert Basketballer

Nach haarsträubender Odyssee findet Muhanad Takenja in Olpe neue Freunde

Von Volkher Pullmann. Olpe. Qamischli im Nordosten Syriens. 200 000 Einwohner. Unmittelbare Grenznähe zur Türkei. Bevölkerungszusammensetzung: Kurden, Araber, Armenier und Assyrer/Aramäer (laut Wikipedia). Einer davon war Muhanad Takenja bis Spätsommer 2014. Jetzt lebt er in Olpe in einer der Flüchtlingsunterkünfte – und hat dank Daniel Baethcke von der BG Biggesee Zugang zu seinem Lieblingssport Basketball gefunden. Doch dazu später.

Es war eine abenteuerliche Flucht, die ihn zunächst per Bahnnach Istanbul und dann zurück nach Izmir führte. Aber er war nicht allein. Mit dabei Mutter, Bruder und Schwester. Der Vater, beschäftigt in der Ölindustrie, blieb zurück. Für fünf Personen reichte das Geld nicht – pro Person 9000 Euro für eine ungewisse Dienstleistung. Viel Geld für eine syrische Familie trotz sehr guter Ausbildung.

Ausgeliefert an Unbekannte

Dann zwei Monate Warten und Suchen nach einer „Mitfahrgelegenheit“ nach Deutschland. Die Sprache seines Ziellandes hatte er sich schon zuvor ab 2010 bei einem Privatlehrer angeeignet. Und verbunden mit der Hoffnung, dass es nicht etwa in den Iran ging, „was auch möglich gewesen wäre“, so Muhanad Tankenja. Ausgeliefert an Unbekannte. Was geht im Kopf der Flüchtlinge vor?

Über den weiteren Verlauf der Route weiß Muhanad Takenja nichts. Vier Personen eingepfercht zwischen Kisten, Kartons und anderen Gütern auf einem Lkw, drei lange Tage, keine Sicht nach außen. Mit Verpflegung und Getränke hatte sich die Familie eingedeckt. Auch an Behälter für die Notdurft war gedacht. Illegal, aber keine genaueren Kontrollen an irgendwelchen Grenzen. Glück für das Flucht-Quartett. Nicht der Iran, sondern Ankunft in München – Oktoberfest. Es muss wie ein Schock gewirkt haben. Die weitere Entwicklung im Stenogramm: Von München per Bus nach Hannover auf Anraten eines Freundes. Die Polizei kassiert die Ausweise ein. Es folgt Aufnahme ins Lager Friedland – schon nach 1945 das „Tor zur Freiheit“ für Kriegsheimkehrer und Umsiedler aus den Ostgebieten. Anschließend Bielefeld: Fachstelle für Flüchtlinge und Asylsuchende. Und von dort in die Zentrale Unterbringungseinheit in Schöppingen. Aber: Die ZUE ist überbelegt.

Umgehend Weiterleitung nach Olpe, wo die Odyssee der Familie Takenja im November vergangenen Jahres zunächst endet. Seitdem ist die Familie in der Obhut des Caritas-Verbandes Olpe. Sofortige Antragstellung für das Asylverfahren ist nicht möglich, ohne Anerkennung als Asylbewerber gibt es allerdings keine Hoffnung auf Arbeit. Doch die Mühlen der Bürokratie mahlen jetzt langsam. „Fünf Monate Wartezeit bis zur Antragstellung, das Referat des Bundesamtes für Migration in Bielefeld ist überlastet, zu wenig Mitarbeiter“, bedauert Martina Zillinger vom Migrationsfachdienst des Caritasverbandes in Olpe.

Fast wie zu Hause

Muhanad Takenja, der gerne nach Düsseldorf oder Köln weiter möchte, kann wohl nicht in seinem Beruf als Sportlehrer arbeiten. „Ich habe studiert, sieben Jahre als Sportlehrer gearbeitet, doch mir fehlen die Dokumente“, weiß der 33-Jährige um die Schwierigkeiten eines Einstiegs in seinen Beruf. Die Dokumente will ihm ein Freund nachschicken.

Basketball ist seine Lieblingssportart. Und das bekam auch sehr bald Daniel Baethcke mit: „Beim Sport wird er von einen Alltagsproblemen abgelenkt. Und: er hat etwas Sinnvolles zu tun. “Einmal pro Woche trainiert er jetzt eine Gruppe junger Basketballer zwischen 10 und 14 Jahren. Da fühlt er sich fast wie zu Hause in Syrien. Seine Deutschkenntnisse kommen ihm schon lange zugute.

Und doch vermisst er natürlich seine Freunde in Syrien. Sie wohnen in Homs, Aleppo und Damaskus – Städte, in denen der Bürgerkrieg weiter tobt.

Doch dorthin will der ehemalige Offizier, der in der syrischen Armee seine zweijährige Wehrpflicht leistete, nicht zurück. Er ist dem Terror entkommen und steht jetzt „nur noch“ vor bürokratischen Hindernissen.


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