Hallo und Willkommen beim TV Olpe ...

Wir informieren Sie hier über unser Sportangebot und den Verein.

April 2016

Westfalenpost, 30.04.2016

Olper Handballer laden zur Jahnhütte ein

Olpe. Die Handballer des TV Olpe laden zum Jahnhüttenfest ein. Ehemalige, Freunde und Bekannte sind am Sonntag, 1. Mai ab 11 Uhr herzlich willkommen. Seit genau 50 Jahren nehmen die Handballer des TVO an Meisterschaften teil. Und in dieser Jubiläumssaison ist ihnen der (Wieder-)Aufstieg in die Bezirksliga gelungen. Ein guter Grund für eine gemeinsame Feier. Es gibt Frisches vom Fass, Leckeres vom Grill und für alle Wetter-Eventualitäten ein Zusatzzelt.


Westfalenpost, 27.04.2016

Ü53-Duo Tölle und Rademacher holen Westdeutschen Titel

Olpe/Iserlohn. lup. Je oller, desto doller. Keineswegs despektierlich, vielmehr volle Anerkennung steckt in dieser saloppen Aussage, nachdem die beiden Ü53-Volleyballer Helmut Tölle und Michael Rademacher vom TV Olpe mit dem TuS Iserlohn in der Iserlohner Almelo-Halle den Westdeutschen Meistertitel errangen.

Bereits in der Vorrunde deutete sich der Gruppensieg frühzeitig an. Sowohl der SC Halle wie auch der TVG Holsterhausen und die TG Neuss den Iserlohner Panthers den Vortritt lassen.

Dem souveränen Vorrundensieg folgte im Halbfinale ein ebenso überzeugendes 2:0 gegen den Gütersloher TV, bevor die Iserlohner Panther im Finale erneut auf Holsterhausen trafen. Immerhin hatten die Essener zuvor den Abo-Meister aus Düren bezwungen. Doch an diesem Tag war gegen die im echten Wortsinn „Grauen Panther“ kein Kraut gewachsen. Helmut Tölle nahm als Mannschaftskapitän die Meister-Meriten entgegen, so dass die „schmerzenden Knochen“ am Wochenanfang gut verkraftet werden konnten. Jetzt freuen sich die beiden auf die Deutschen Meisterschaften an Pfingsten in Norderstedt.


Westfalenpost, 26.04.2016

„Wir nehmen einen neuen Anlauf“

TVO Biggesee bleibt seiner Linie treu, junge und hungrige Spieler einzubauen

Olpe. Volkher Pullmann. Die Mannschaft der abgelaufenen Basketball-Saison war zu Beginn fast komplett anders als am Ende. Nur fünf Spieler des ersten Spieltages waren auch noch beim großen Saisonfinale des TVO Biggesee gegen Münster dabei. Insgesamt kamen 21 Spieler zum Einsatz. Wir sprachen mit Trainer Heikel Ben Meftah (42).

Herr Ben Meftah, Sie sprachen vor dem Saisonstart davon, mit einer jungen Mannschaft, unterstützt vor allem von Routinier Peer Wente, in der Regionalliga zu neuen Ufern aufbrechen zu wollen. Was ist daraus geworden?

Mit den U18-Spielern Tim Tripel, Kevin Bekendorf sowie Luis Oswald und Ismet Pera wollten wir eine Verjüngungskur starten. Das gelang nur mit Luis und Ismet. Mit Tim und Kevin passte es oft nicht so recht. Es gab zwischenmenschliche Spannungen und intensive Auseinandersetzungen im sportlichen Bereich.

Wie darf man sich das vorstellen? Wir hatten mit Jure Kopac (24) und Tarek Alsebai (29) zwei Spieler, die ihren eigenen Kopf hatten. Tarek hatte eine andere Spielphilosophie, mit der sich die Jungen nicht identifizieren konnten. Da gab es vor allem mit dem U18-Spieler Tim Tripel Meinungsverschiedenheiten in der Spielgestaltung. Fehlende Selbsteinschätzung und Selbstkritik von Tarek kamen dazu. Da musste ich eingreifen. Dadurch geriet der geplante Findungsprozess der Mannschaft und die Suche nach Identität ins Stottern.

An den ersten Spieltagen fehlten Sie wegen der Europameisterschaft. Welchen Einfluss hatte Ihre Abwesenheit zu Saisonbeginn?

Da wurden Spiele verloren, die nicht verloren werden mussten. Dazu kamen von Anfang an die geschilderten Probleme. Nachdem Tripel und Bekendorf sowie Alsebai und Kopac die Mannschaft verließen, kam es zum Umbruch, der durch neue Spieler auf dem Spielermarkt eingeleitet wurde.

Wie fällt Ihre Beurteilung am Ende der Saison aus?

Nachdem wir lange unten drin standen, haben wir uns vor allem auf Grund der starken Rückrunde auf Platz sechs vorgearbeitet, der eigentlich ein fünfter Platz ist. Wegen der dubiosen Aberkennung eines Spiels haben wir aber nicht mehr trotz mehrfacher Interventionen nachgehakt. Insgesamt haben wir diesen Aufschwung einer starken Heimpräsentation zu verdanken. Dabei waren Siege gegen Meister Bielefeld und den Zweiten aus Dortmund. Das hat schon Gewicht und belegt das große Potenzial der Mannschaft.

Nach dem letzten Heimspieltag gegen Münster sagten Sie: „Heute beginnt die Planung für die neue Saison“. Wie sieht das aus?

Mit meinen Söhnen Miguel (17) und René (20), zuletzt noch beim TV Freudenberg in der Landesliga im Einsatz, nehmen wir erneut Anlauf, junge hungrige Spieler einzubauen. Sie müssen aber sicher noch Lehrgeld zahlen. Leider verlässt uns mit Luis Oswald ein junger hochtalentierter Spieler, für den die Belastung Schule in Siegburg und Jugend-Bundesliga in Köln zu groß wurde. Die Mannschaft ist gefestigt. Die Leistungsträger, die am Saisonende spielten, bleiben.

Welchen Platz peilen Sie an?

Wie zuletzt, Mittelfeld. Wir wollen unsere Heimstärke nutzen, alle Spiele gewinnen, dazu auch das eine oder andere auswärts.

Ist das nicht etwas tief gestapelt?

Vielleicht, aber ich will die Jungs nicht unter Druck setzen, vielmehr behutsam aufbauen. Vorrang hat die Gesundheit. Die Prävention wird frühzeitig im Trainingsprogramm integriert sein. Wir dürfen den Blick auf andere Sportarten zum Ausgleich nicht verlieren.


Westfalenpost, 26.04.2016

Weiße Überraschung für Rad-Asse

Schnee tut Erfolg des Super Gravity NRW Cup am Fahlenscheid keinen Abbruch

Fahlenscheid. Lothar Linke. „Das kann jetzt nicht wahr sein.“ Dies war nach eigener Schilderung der erste Gedanke, der Frank Wipperfürth am Samstag Morgen durch den Kopf schoss. Grund für seine kurze Phase der Fassungslosigkeit waren dicke Schneeflocken, die über dem Gelände am Fahlenschid niedergingen. Dort, wo kurz drauf der Super Gravity NRW Cup gestartet werden sollte. Und das acht Tage vor dem 1. Mai.

Durch nichts zu erschüttern

Kurzum: Das Rennen fand natürlich statt. Hartgesotten sind die Cracks, die auf ihren Rädern den Skihang am Fahlenscheid hinunter brettern, die 800 Meter und 80 Höhenmeter hinter sich lassen. „Wir fahren immer, außer wenn wir eine vereiste Piste haben,“ erklärte Frank Wipperfürth, der dem Organisationsteam der veranstaltenden frOEriders, der Radsportgruppe des TV Olpe, angehört. Wirklich erschüttern kann ihn nach sieben Jahren Erfahrung nichts mehr wirklich. „Die Zuschauer, die uns in den Jahren besucht haben, wissen, dass wir bei Dreckwetter fahren,“ formuliert es Frank Wipperfürth derbe.

300 Plätze in fünf Minuten weg

Die Rennserie hat sich längst etabliert. „300 Startplätze waren innerhalb von fünf Minuten ausgebucht,“ sagt Wipperfürth ebenso stolz wie er die Feststellung trifft: „Wir sind Teil des Gründungsstabes dieser Serie.“ Bei 380 Anmeldungen habe man dann Schluss gemacht, um die Warteliste nicht noch länger werden zu lassen. „Mit 300 Teilnehmern ist die Lift-Kapazität erreicht,“ weiß Frank Wipperführth. Zu den sehenswerten Erscheinungen dieses Spektakels gehören nämlich nicht nur die rasanten Abfahrten, sondern auch das Bild, wenn sich die Radfahrer wie sonst die Skiläufer mit dem Lift bergauf ziehen lassen.

Sieger wurde der Favorit: Christian Textor aus Herdorf (Frank Wipperfürth: „der fährt auf internationalem Niveau“) gewann am Fahlenscheid die Klasse Herren/Junioren. Beste Dame wurde Sarah Lentes aus Bad Kreuznach. Max Wegener hatte in der Klase Jugend männlich U17/U15 die Nase vorn und Markus Bast aus Fröndenberg bei den Senioren. Auch er war als Favorit gestartet.


Westfalenpost, 25.04.2016

„Glück Auf in der neuen Umgebung“

Roland Janson, Staffelleiter der Handballkreisliga A (vorn, zwischen Abteilungsleiter Uwe Schmidt und Wael Horri), ehrte vor dem letzten Meisterschaftsspiel gegen Kierspe/Meinerzhagen (39:31 )den neuen Meister und Bezirksliga-Aufsteiger TV Olpe. Neben der Meisterurkunde und einem Ball gab es noch 100 Euro für die Mannschaftskasse. Die Olper holten 47:5-Punkte bei zwei Niederlagen und einem Remis. Das machte am Ende einen Vorsprung von zehn Punkten. Janson: „Ihr seid verdient Meister geworden. Glück Auf in der neuen Umgebung!“ Foto: mewa


Westfalenpost, 25.04.2016

Anton Wolf ist 60 Jahre Übungsleiter

TV Olpe ehrt eine Legende und eine Riesenschar von erfolgreichen Sportlern

Olpe. Sage und schreibe 60 Jahre ist Anton Wolf Übungsleiter beim Turnverein Olpe. Diese besondere Ehrung der Turnlegende durfte Raphaele Voß, 1. Vorsitzende des TVO, auf der mit fast 100 Mitgliedern gut besuchten Jahreshauptversammlung im kleinen Saal der Stadthalle vornehmen.

Auf 25 Jahre Übungsleitertätigkeit blickt Gerd Lutterbüse zurück, Maria Bieker, Angelika Brüser, Uwe Schmidt, Jörg Hupertz jeweils auf 20 Jahre, Daniel Baethcke, Eva Otte, Annika Rothenpieler und Monika Sonntag sind 15 Jahre „ÜL“ und Sebastian Hilkenbach 10 Jahre. Verabschiedet wurden die Übungsleiter Karim Allani, Ludger Marx und Wolfgang Roth.

Der Stellvertretende Vorsitzende Ralf Bartmeier wurde ebenso im Amt bestätgt, wie die Abteilungsleiter Marcel Westmeier (Schwimmen) und Thorsten Kämpfer (Leichtathletik).
Badminton

2. Mannschaft: Aufstieg Bezirksklasse; Trainer: Roman Birkholz.

Reha-Sport, 10 Jahre Diabetes-Gruppe /Sport für Ältere, Fachübungsleiterin ist Viktoria Koch. Apotheker Dr. Franke unterstützt schon jahrelang die Gruppe.

Handball

1. Herren: Meister-Kreisliga A, Aufstieg Bezirksliga; Trainer: Steffen Schmidt, Spielertrainer: Wael Horri, Handball, Kreismeister B-Jugend Handballkreis Lenne-Sieg; Trainer: Michael Neu; Handball-Kreisauswahl Lenne-Sieg, E-Jugend: Frederik Sondermann, Thomas Schürholz und Konstantin Flucht; D-Jugend: Spiridon Niklas Kotis; C-Jugend: Janis Fenzlaff, Jannick Hoberg, Joshua Krawitz.

Leichtathletik

Platz 8 beim Westfälische Mannschaftsendkampf in Gütersloh: Moritz Hücking, Mika Knoll und Timo Stemmer; Kreismeister 2015: Sebastian Gipperich - U18, Stabhochsprung, Moritz Hücking M11, Hochsprung, Weitsprung, 4x50 Meter, 80 Gramm Ballwurf, Mika Knoll (M11), Ballwurf 80 Gramm mit 41,40 Meter, Elsje Nies (W11), Stabhochsprung, Dreikampf Mannschaft, Jule Quast (W11) Dreikampf Mannschaft, 4x50 Meter, 50 Meter Hürden, Jannik Reiche (M8), 50 Meter, 4x50 Meter, Lina Reiche (W11), Dreikampf, 3-Kampf Mannschaft, 4 x 50 Meter, 80 Gramm Ballwurf, Timo Stemmer (M11), 4x50 Meter, 50 Meter, 50 Meter Hürden.

Schwimmen

Bei den Kreismeisterschaften kürzlich gelangen dem TV Olpe sehr gute Platzierungen. Die Wettkampfmannschaft: Nick Dilthey, Nina Dilthey, Pascal Dittmer, Phil Dittmer, Lena Förster, Alexander Grafender, Hannah Judt, Lena Kindopp, Robin Kindopp, Anna Lackner, Robin Sondermann, Colin Stamm, Maya Stamm, Marc Stemmer, Jana Vanik, Marc Vanik.

Kunstturnen

Weiblich: Lisa-Marie Trapp, Corinna Quast, Louise Trümper, Franziska Grafender, Vanessa Schmitz (Aufstieg in die Oberliga mit der 1. Mannschaft), Fabienne Nathen, Lara Weber, Angelina Born, Emily Steinbach, Leonie Leine, Joeline Kaufmann, Nina Häner, Anna-Marie Sommerhof, Jana Steinbach, Sofi Wasowski, Emily Baumann.


Westfalenpost, 20. April 2016

Super Gravity-Cup eröffnet Saison am Fahlenscheid

Fahlenscheid. Die Radsportabteilung des TV Olpe lädt am Samstag und Sonntag zur rasanten Fahrt bergab ein. Der Super Gravity NRW Cup ist der Auftakt in die dritte Saison am Fahlenscheid.

„Schon fünf Minuten nach Anmeldestart waren alle 300 Plätze vergeben,“ berichtet Frank Wipperfürth vom ausrichtenden Turnverein Olpe, „der Sturm auf das Rennen, bzw. die Serie wird immer größer. Man hätte auch doppelt so viele Anmeldungen entgegennehmen können, dies hätte aber die Kapazitäten des Geländes und vor allen Dingen des Lifts gesprengt.“

Zurückblickend jahrelange Rennerfahrung und nicht zuletzt durch das Rasenrennen wissen die Radsportler des TV Olpe, kurz frOErider, was an diesem recht kleinen Hang möglich ist. Im Rahmen der Bauarbeiten des kleinen Bikeparks, der hoffentlich im Laufe des Jahres der Öffentlichkeit übergeben werden kann, wurde die Rennstrecke mit neuen Elementen gespickt. Der Sport erfreut sich immer größerer Beliebtheit und ist für Zuschauer spektakulär. Es geht über Stock und Stein, Flugeinlagen inklusive.

Und wer meint, die Nutzung des Liftes zum Bergauftransport hätte mit Faulheit zu tun, der irrt gewaltig. Der wilde Ritt bergab dauert zwar nur ungefähr 1:20 Minuten, ist aber anstrengend, besonders wenn man auf die Bestzeit bedacht ist.

Es findet am Samstag ein freies Training statt (12 bis 17 Uhr). Am Sonntag geht es um 8 Uhr mit dem Training los, ab 12 Uhr geht es dann in den Wettbewerb. Wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk nicht vergessen. Info: www.frOErider.de


Westfalenpost, 20.04.2016

Johanna Nies erzielt einen echten Hattrick

Erste Plätze mit Speer, Diskus und Kugel

Siegen/Olpe. Wieder einmal gut besucht war der Werfertag des TV Jahn Siegen im Hofbachstadion. Und die Resonanz strahlte nicht nur in den Kreis Olpe aus, aus dem mit dem SC und TV Olpe sowie SC Fretter drei Vereine den Auftakt zur Freiluftsaison zu einem ersten Test nutzten. Ebenso waren Athleten aus dem Ruhrgebiet (Dortmund, Recklinghausen) und dem südlichen Münsterland (Beckum) am Start. „Bestleistungen waren nicht unbedingt zu erwarten, da das eigentliche Wurftraining in den Wintermonaten wetterbedingt stets zu kurz gekommen war“, hatte Karl-Heinz Besting vom Skiclub Olpe keine großen Erwartungen, konnte dann aber doch außer dem „lupenreinen Hattrick von Johanna Nies“ (Besting) sechs neue persönliche Bestweiten (persönliche Bestleistung) sowie insgesamt neun Podiumsplätze registrieren.

Dreimal Silber für Tessa Ochel

Die Mehrkämpferin aus Rahrbach war an diesem Tag bei der W15 das Maß aller Würfe und übertraf mit dem Speer (28,32 Meter), Diskus (23,32 Meter/persönliche Bestleistung) und der Kugel (9,39 Meter) alle Konkurrentinnen. Gleich dreimal Silber errang Tessa Ochel (SCO) mit dem Speer (26,57 Meter), Diskus (18,24 Meter) und der Kugel (8,24 Meter). Sie musste sich ebenso wie andere Aktive an neue Gewichte ihrer Geräte gewöhnen. Ebenso verfehlte Sebastian Gipperich (TVO/U20) mit dem Speer (33,41 Meter) nur knapp die höchste Stufe auf dem Podium. Schließlich schaffte auch Laura Maiworm (SCO/W15) mit dem Diskus den Sprung auf Platz 2 (15,74 m/persönliche Bestleistung). Mit dem Speer (25,13 Meter) kam die vielseitige junge Athletin noch auf den Bronzerang.

Bestleistungen

Weitere gute Platzierungen vom SC Olpe erzielten Esther Schnüttgen (W14) mit Speer (4.) und Kugel (5.), Lea Feldmann (U18) mit Speer (5.) und Diskus (6./persönliche Bestleistung) sowie Dana-Sophie Henke (U18) vom SC Fretter mit dem Speer als Sechste. Weitere persönliche Bestleistungen: Anna Willing (SCO/U18) mit dem Speer (22,60 Meter) und Laura Maiworm (W15) mit der Kugel (7,11 Meter). Unter dem Strich war der Mentor des SC Olpe mit dem Auftakt seiner Werfergruppe sehr zufrieden. lup


Westfalenpost, 20.04.2016

TV Olpe lädt am 1. Mai zur Jahnhütte

Olpe. Die „eigentliche“ Aufstiegsfeier, dazu 50 Jahre Liga-Teilnahme: Der TV Olpe hat am Sonntag, den 1. Mai genügend Gründe für sein Sommerfest an der Jahnhütte. Der Verein lädt dazu alle Mitglieder und Freunde zum Mitfeiern ein. Alle Seniorenmannschaften sind dort und genießen das Ambiente, das im vergangenen Jahr 300 Menschen, davon viele Maiwanderer, anlockte. Beginn ist um 11 Uhr.


Westfalenpost, 08.04.2016

Tunesiens Verband ehrt Wael Horri

90-maliger Nationalspieler, heute im Trikot des TV Olpe, erlebt schönen Abend

Olpe/Gummersbach. Meinolf Wagner. Das hat es noch nicht gegeben: Der Präsident eines Handball-Nationalverbandes ehrt einen Spieler des TV Olpe. So geschehen in der Halbzeitpause des Testspiels zwischen dem VfL Gummersbach und der Nationalmannschaft Tunesiens. Da zeichnete der tunesische Präsident den Olper Spieler Wael Horri mit einem Wimpel und einem Präsent aus. „Damit habe ich nicht gerechnet. Das hat Stil,“ freute sich Horri, und stellte fest: „Ich wurde nie vergessen.“

1000 Zuschauer in Gummersbach bildeten einen tollen Rahmen. Nachher war Wael Horri noch zum Essen mit der aktuellen Nationalmannschaft eingeladen. Horri, 90-maliger tunesischer Nationalspieler, war von seinem Verband zu diesem Spiel eingeladen worden. Grund waren seine großen Verdienste um den Handball in seinem Land. „Die Einladung stand schon seit einigen Monaten“, sagte Steffen Schmidt, Horris Trainer beim TV Olpe. Schmidt war, wie die Mitspieler Tim Leistenschlag, Khamais Ramul und Christian Rumpff in der Schwalbe-Arena vor Ort.

Dort testete die tunesische Nationalmannschaft im Rahmen der Vorbereitung für die Olympia-Qualifikation gegen den Bundesligisten VfL Gummersbach. Eine ideale Gelegenheit zu einem Treffen zwischen Horri und seinen Landsleuten. „Wir haben uns über alte Zeiten unterhalten. Ein wunderschöner Handballabend in einer bekannten Umgebung“, sagte Horri.

Kontakt nie abgebrochen

Auch fast zehn Jahre nach dem letzten seiner 90 Länderspiele war der Kontakt zwischen Wael Horri und der Nationalmannschaft nie abgebrochen. Deshalb war die Freude groß, seine tunesischen Freunde in einer Nationalflagge eingehüllt wiederzusehen.

Auch Sead Hasanefendic, sein Trainer bei der Handball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2007 in Deutschland, war in der Schwalbe-Arena. „Wael war für unsere damalige Mannschaft ein wichtiger Eckpfeiler. Im Rückraum war er der Dreh- und Angelpunkt auf der Halbposition oder auf der Mitte. In den vier Jahren, in denen ich sein Trainer war, hat er viel für die Nationalmannschaft geleistet.“

Erinnerungen, die bleiben. Sead Hasanefendic: „Auch die WM in Tunesien 2005 war eine Veranstaltung mit viel Power. Der vierte Platz im eigenen Land hat den Handball in Tunesien mit Wael und seiner dynamischen Spielweise weit nach vorne gebracht, genau so wie die Olympischen Spiele 2000 in Sydney.“

Hasanefendic ließ es sich nicht nehmen, seinem ehemaligen Spieler darüberhinaus zum Aufstieg und der Meisterschaft mit dem TV Olpe zu gratulieren.


Westfalenpost, 04.04.2016

Volle Halle feiert die Olper Meister-Handballer

34:21-Sieg gegen Hilchenbach macht Aufstieg in die Bezirksliga perfekt und beendet schwere Zeiten

Olpe. Meinolf Wagner. Riesenjubel bei den Handballern und Fans des TV Olpe. Drei Spieltage vor Schluss haben die Kreisstädter den Aufstieg in die Bezirksliga durch einen 34:21 (16:10)-Heimsieg gegen den TuS Hilchenbach perfekt gemacht.

Es herrschte eine Art von Ostsee-Hallenstimmung in der altehrwürdigen Olper Realschulhalle. Mit Pauken und Trompeten sorgten 400 Fans für einen Riesen-Rahmen in dieser entscheidenden Partie und bedachten schon fünf Minuten vor Schluss die TVO -Sieben mit stehenden Ovationen.
Wael Horris Zaubertor

Das Sahnehäubchen war der Treffer zum 25:16 durch Weal Horri (49.). Mit einem Dreher in der Luft gab es sogar Beifall von der Hilchenbacher Bank. Die Siegerländer erwiesen sich im ersten Durchgang als unangenehm und robust. Aber im weiteren Verlauf war die individuelle Klasse eines Wael Horri, Thomas Krawitz oder Thomas Schmidt entscheidend.

Als die Schlusssirene nahte, wurden die Meistershirts verteilt, Sekt- und Bierflaschen kreisten. Christian Thöne, langjähriger Spieler des TVO, hatte schon vor Saisonbeginn seherischen Qualitäten auf die Frage, warum der Meistertitel nach Olpe gehen würde: „Weil wir mit Wael Horri den besten Spielertrainer der Liga haben“. Dennoch: Ohne seine Mitspieler wäre der tunesische Nationalspieler nicht der überragende Eckpfeiler.

Trotz des Triumphes hatte der Olper Trainer Steffen Schmidt nicht den Blick auf die Realität verloren: „Es war das erwartet schwere Spiel. Hilchenbach hat sich nach Kräften gewehrt“, bilanzierte der Trainer und fügte, ehe er in der Sektdusche verschwand, hinzu: „Die Mannschaft hat in diesem Jahr Unglaubliches geschafft. Wael Horri hat das Team richtig nach vorn gepusht.“

Es schien, als drücke die gesamte Olper Sportszene den Handballern die Daumen. Wie die Fußballer. „Ein ganz herzlicher Glückwunsch zum TV Olpe. Der Aufstieg war verdient“, befand Björn Schneider, sportlicher Leiter der SpVg Olpe, „ich denke, wenn eine Mannschaft aufsteigt, sollte die ganze Stadt Olpe sich freuen und mit feiern“.
Dirk Rumpff: Geiles Gefühl

Dem schloss sich auch Thomas Hütte, Trainer des TuS Rhode an. „Super, dass die Handballer wieder oben sind“.

Große Namen des Olper Handballs wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen. Wie Klaus Olberg: „Es ist der richtige Weg. Die Olper Handballer gehören in die Bezirksliga.“ Dem schloss sich der langjährige Torwart Dirk Rumpff an: „Es ist ein geiles Gefühl, wenn man bedenkt, welche schweren Zeiten die Mannschaft in den letzten Jahren mit gemacht hat.“

Gute Jugendarbeit

Noch drei Spiele wird Philipp Becker für den TV Olpe absolvieren und dann seine leistungssportliche Laufbahn aus beruflichen Gründen beenden: „Dieser Aufstieg ist eine Bestätigung ständiger Entwicklung“, bilanzierte Philipp Becker, „ich bin stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein“. Auch Torhüter Thomas Schmidt, der schon manche Handball-Schlacht geschlagen hat, genoss die Augenblicke, bevor es für die Meister zur Fete in den Pub ging: „Es ist schön, nochmal in der Bezirksliga zu spielen“, freute sich die Nummer 12.

Ganz stolz war auch Thomas Kämpfer, Pressereferent des TV Olpe und ständiger Gast der Spiele: „Heute haben wir gesehen, dass der Verein von der guten Jugendarbeit profitiert und das im Gesamtpaket mit den erfahrenen Kräften. Auch glaube ich, dass der Verein in der Bezirksliga unseren Spielern Perspektiven bietet.“

Glückwünsche kamen auch von Klaus Kraß, Trainer der HSG Lennestadt/Würdinghausen und Vorsitzender des Handballkreises Lenne/Sieg: „Die beste Mannschaft mit Weal Horri als besten Feldspieler der Kreisliga und Torhüter Thomas Schmidt ist der TV Olpe verdient Meister geworden. Der Glückwunsch kommt von Herzen.“


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