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April 2023
Westfalenpost, 29.04.2023
TV Olpe geht in seine (vorerst) letzten Verbandsliga-Spiele hinein
Olpe. Meinolf Wagner. Die letzten 120 Minuten in der Handball-Verbandsliga stehen dem TV Olpe (18.30 Uhr) bevor. Der Abstieg nach nur einem Jahr in der zweithöchsten westfälischen Spielklasse stand schon vor Wochen fest.
Die Liga entpuppte sich als eine Nummer zu groß für die Kreisstädter. Nun gibt am Samstagabend der designierte Meister Westfalia Hombruch seine Visitenkarte in der Kreissporthalle ab.
Die personelle Situation ist - wie fast in der gesamten Verbandsligasaison – massiv angespannt. So werden die Krause-Brüder Johannes und Frieder und Lars Heinrich auf jeden Fall fehlen. Der Einsatz von Nils Thiem steht wegen muskulärer Probleme auf der Kippe.
Fast nie konnte der TV Olpe in seiner Wunschformation auflaufen. Die Gründe hierfür waren unterschiedlich. „Sicherlich eine schwere Aufgabe, dennoch wollen wir uns vernünftig im letzten Heimspiel von unseren Fans verabschieden“, betonte der Olper Trainer Frieder Krause.
„Die Mannschaft hat sich vorgenommen, vernünftigen Handball zu spielen. Wir können ohne Druck aufspielen“, weiß Frieder Krause, was gegen eine Spitzenmannschaft wie Hombruch kein Nachteil sein muss.
Vor dem Spiel werden die Spieler, die in der kommenden Saison nicht mehr für den TV Olpe auflaufen werden, von den Vereinsvertretern in der Kreissporthalle verabschiedet.
Westfalenpost, 27.04.2023
Leichtathleten holen 13 Podest-Platzierungen
Junge Einzel-Aktive und Startgemeinschaft Olpe-Lennestadt bei Bahneröffnung in bemerkenswerter Form
Lüdenscheid. Volkher Pullmann. Die jungen Aktiven der Olper Leichtathletik wie auch der Startgemeinschaft Olpe-Lennestadt präsentierten sich zum Auftakt in Lüdenscheid in bemerkenswerter Form. So sprangen für die heimischen Athletinnen und Athleten zahlreiche Top-Platzierungen, darunter 13 Podiumsplätze, heraus.
Gleich zweimal stand Jona Drach (M11) auf dem Podest ganz oben. „Seine 3,98 Meter im Weitsprung sind der Hammer“, würdigte Karl-Heinz Besting die überragende Leistung, „ein großes Talent“. Vergleichsweise stark war Mia Gross (W12), die über 75 Meter mit 10,98 Sekunden und Platz zwei überzeugte. Noch besser war ihre Siegesweite im Weitsprung mit 4,38 Meter. Einen tollen Einstand in die Bahnsaison feierte auch Thea Köhler (W13). Lange verletzt, wurde sie über 75 Meter mit 11,11 Sekunden gute Fünfte im großen 19er-Feld. Über 800 Meter kam sie in guten 2:53,75 Minuten sogar auf Rang zwei. Zweimal stand Mia Kipke auf dem Podium. Mit zwei dritten Plätzen hatten sowohl über 50 Meter wie auch im Weitsprung viele Konkurrentinnen das Nachsehen.
Nur Leverkusen ist stärker
Greta Hesse (W11) distanzierte über 800 Meter und mit 3:20,18 Minuten die Zweite um fast 40 Sekunden. Das Ergebnis der 4x75-Meter-Staffel war ein Spiegelbild der Gesamtveranstaltung. Das Rot von Bayer Leverkusen und das Weiß der StG Olpe-Lennestadt dominierten das weite Rund in Lüdenscheid – quantitativ und auch qualitativ. Die schnellste Staffel der Startgemeinschaft mit Alea Bremecker, Thea Köhler, Mia Gross und Alicia Huperz musste sich nur den noch stärkeren Bayer-Mädels geschlagen geben. Karl-Heinz Besting wies auf die große Breite der Olper Leichtathletik gerade in der Altersklasse U14 hin. „Wir hatten drei Teams am Start, es hätten auch fünf sein können. Viele andere Vereine wären über diese Qualität und Quantität froh, zumal von der Bestbesetzung Jana Steinhoff und Johanna Üllner fehlten.“
Ein besonderes Augenmerk galt den beiden 4x100-Meter-Staffeln der Frauen wie auch der weiblichen U18. Die Zeit der U18 von 51,73 Sekunden, konkurrenzlos erzielt, ist noch nicht das Maß aller Dinge, zumal Lena Hurajt fehlte. In der Besetzung Maja Blagojevic, Hannah Bauermann, Maja Tröster und Maja Leubner waren es vor allem schwache Wechsel, die eine bessere Zeit verhinderten. „Das kann vorkommen“, wiegelte Co-Trainer Michael Kluge ab, „wir stehen erst am Anfang der Saison und die DM-Norm können die Mädels schaffen.“
Der erste Test-Wettkampf für die Frauenstaffel der Startgemeinschaft Olpe-Lennestadt verlief alles andere als zufriedenstellend. „Die Mädels sollten einfach mal reinkommen, wie klappen die Wechsel?“, sagte Cheftrainer Dieter Rotter. Gründe liegen auf der Hand. Startläuferin Annica Deblitz war ziemlich müde vom Kadertraining in Winterberg, so Dieter Rotter. Sie kam an Lea Wiethoff nicht ran. „Lea musste abstoppen“, resümierte er. Und Franka Linse sowie Sophia Werthenbach bestritten nach drei Jahren ihren ersten Wettkampf. Zudem fehlte mit Julia Springob eine wichtige Athletin.
Westfalenpost, 26.04.2023
Liebe nach der ersten Fahrt
Dieter Rotter, Landestrainer der heimischen Leichtathleten, wählt mit der Bobbahn einen ungewöhnlichen Lehrgangsort
Winterberg. Volkher Pullmann. Treffpunkt in Winterberg am Olympiastützpunkt NRW. „Hier trainieren die erfolgreichsten Kaderathleten Deutschlands aus den Sportarten Bobfahren, Rodeln und Skeleton“ steht auf der Homepage. Von Winter oder gar Eiskanal keine Spur. Es ist ein warmer Frühlingstag im April. Aber Kaderathleten sind dennoch vor Ort. FLVW-Landes-Leichtathletik-Trainer Dieter Rotter hat talentierte Sprinter und Sprinterinnen nach Winterberg beordert.
„Wir bereiten uns auf die Sommersaison vor“, erzählt Rotter von dem ungewöhnlichen Lehrgangsort für seine ambitionierte Nachwuchstruppe der westfälischen Leichtathletik. Da habe sich die Kooperation mit Heiner Preute, erfolgreicher Trainer beim VfL Gladbeck und ehemaliger Bobfahrer, angeboten. Preute hat auch als Athletiktrainer mit den deutschen Assen zusammengearbeitet. „Für meinen Kader war es einfach mal etwas anderes, eine neue Motivation, ein Tapetenwechsel“, so Rotter.
Mittendrin war auch ein Quartett aus dem Kreis Olpe. Das hoffnungsvolle Trio Ben Tröster, Maja Blagojevic und Hannah Bauermann wurde ergänzt durch Annica Deblitz. Die 20-Jährige zählt zwar nicht mehr zum Nachwuchs-Kader, ihre Ambitionen liegen mittlerweile mehr auf dem Eis.
Wie in Trance
Und da schließt sich der Kreis mit Heiner Preute, der schon einige seiner Leichtathletinnen für den Bobsport begeistern konnte – vor allem, aber nicht nur als Anschieberin. „Als ich das erste Mal den Eiskanal mit Lena Böhmer hinunterraste, war das der Wahnsinn. Ich war wie in Trance“, so Annica Deblitz. Es war keine Liebe auf den ersten Blick, aber es war Liebe nach der ersten Fahrt, erzählte sie. „Wir hatten vorher gerade mal zwei Stunden trainiert. Ich hatte kalte Füße, war sehr aufgeregt und hatte am Start alles vergessen, was in der kurzen Zeit der Vorbereitung durchgekaut war. Entweder macht man es nie wieder oder liebt es.“
Die Liebe war erwacht. Mit Lena Böhmer aus der Gladbecker Talentschmiede von Heiner Preute, hat sie ohne Zweifel eine junge und sehr ambitionierte Pilotin an den Steuerseilen. „Ich hatte eine schwierige Verletzungsphase hinter mir, als ich mich auf meinen ersten großen Wettkampf vorbereitete“, blickte die 22-Jährige zurück. Sie wurde auf ihrer Heimbahn in Winterberg im Januar bei der Junior World Championships Zweite. „Ja, ich will mit Annica fahren“, sagt sie, „aber das entscheiden die Bundestrainer.“
Zurück zum Kader-Lehrgang. „Schwerpunkt heute ist die Beschleunigungsphase, Schnellkraft ist gefragt“, erklärte Dieter Rotter, „wichtig für den Start.“ Doch an diesem Tag wird in einer separaten Trainingshalle unter dem Kommando des Bob-Athletiktrainers Preute unter veränderten Bedingungen trainiert: Anschubtraining mit einem Bob, der aussieht wie eine Lore im Bergbau, die auf Schienen rollt. Zunächst leicht bergab wie beim Originalstart auf Eis, dann bergauf zum Ausrollen.
„Helm auf!“ Klingt fast wie beim Bund, ist aber eine Sicherheitsmaßnahme. Griffhaltung und Griffwechsel beim Start stehen zunächst im Fokus. Bei der Erläuterung zum ersten Schritt hören die Mädels und Jungs gebannt zu. Wann ist der Bob zu schnell für mich? Wann muss ich in den Bob reinlaufen, nicht springen? Bis auf eine Bauchlandung werden die Anweisungen top umgesetzt.
„Am Anfang hatte ich mich nicht so recht getraut“, gesteht die 15-jährige Hannah Bauermann vom Skiclub Olpe, „da war sehr viel Respekt dabei. Aber nach dem ersten Versuch hatte ich schon ein ganz gutes Gefühl und bin jedes Mal etwas weiter gelaufen.“
Ihre Vereinskameradin, die Hürdenspezialistin Maja Blagojevic, fand es „ziemlich cool“, als Dieter Rotter beim letzten Kader-Treffen im März von diesem Standort sprach. „Nicht danebengreifen, Kopf hoch, da ist alles anders als beim Start auf der Bahn, und nicht daneben springen. Ich war viel mehr aufgeregt als bei einer Westfälischen Meisterschaft.“
Der derzeit schnellste Sprinter im Kreis Olpe, Ben Tröster von der TSG Lennestadt, drückte aus, was alle Teilnehmer empfanden: „Es machte sehr viel Spaß, war etwas völlig Neues und Abwechslung vom sonstigen Training. Das Bergablaufen war schon etwas Besonderes, der erste Schritt war anders, aber sonst war es ein normaler Sprint“ – allerdings mit Anschieben einer Lore als Bobersatz. Ob das für ihn mal infrage kommen könnte? „Vielleicht ist das eine neue Chance, wenn man keinen Bock mehr zum reinen Sprint hat.“ Doch vorerst hat er andere sportliche Ziele – und die liegen eindeutig auf der Bahn.
Westfalenpost, 21.04.2023
Bilanz kann unterschiedlicher nicht ausfallen
Basketball-Bezirksligisten aus dem Kreis Olpe mit Licht und Schatten. TuS Drolshagen Tabellenzweiter
Kreis Olpe. Volkher Pullmann. Zwischen „nicht zufriedenstellend“, wie es Perparim „Pepe“ Rushitit vom FC Finnentrop sagt und „aktuell tollem zweiten Platz“, so die Aussage von Serkan Memed vom TuS 09 Drolshagen, spannt sich die Schere des bisherigen Saisonverlaufs in der Basketball-Bezirksliga der Männer. Dazwischen ordnen sich die Einschätzungen von Björn Högermeyers (Olpe/Siegen III) „Licht und viel Schatten“ einerseits sowie „Katastrophenstart“ und „Rückrunde läuft gut“ von Sebastian Schmidt (TV Kirchhundem) andererseits ein.
Verletzungen, Krankheiten und Schichtarbeit ließen es beim TuS 09 Drolshagen nicht zu, regelmäßig in Bestbesetzung antreten zu können. „Dadurch mussten wir zwei von vier Niederlagen in Kauf nehmen“, sieht Trainer Memed grundsätzlich noch Luft nach oben, wenngleich auch Meinerzhagen, in dieser Spielzeit noch ungeschlagen, ziemlich einsam seine Kreise zieht. Umso beachtlicher die gute Position von Drolshagen, das mit Hüseyin Souleiman und Simon Pashalidis, die die Herausforderung in höheren Ligen suchten, zwei Leistungsträger abgeben musste.„Die Entscheidung über die Vizemeisterschaft fällt wohl am letzten Spieltag zuhause gegen Fellinghausen“, sagt der TuS-Coach – und sorgt sich um sich selbst. „Sollte ich bis Anfang Mei wieder fit sein und die nächsten drei Wochen gut trainieren können, möchten wir natürlich das letzte Spiel gewinnen und hätten möglicherweise als Zweiter noch die Chance zum Aufstieg.“
Osterpause kommt unpassend
Der TV Kirchhundem sieht sich jenseits von Gut und Böse. Mit drei Pleiten starteten die Jungs von Spielertrainer Sebastian Schmidt in die Saison – Schlusslicht. „Doch dann haben wir uns berappelt, die Rückrunde läuft gut und nach den wichtigen Siegen in Lüdenscheid und gegen Drolshagen kam die Osterpause nicht gerade passend“, so TVK-Coach Schmidt. Der derzeitige Platz vier ist wohl das Optimum. „Mehr geht nicht nach oben, aber da wollen wir auch bleiben.“Die Personaldecke ist ziemlich dünn, so Schmidt weiter. „Wir hatten drei studienbedingte Abgänge, sodass wir oft nur mit sechs oder sieben Spielern antreten konnten, auch Krankheitsfälle kamen hinzu.“ Nach dem Sieg gegen Iserlohn warten nun die Kreisduelle gegen Finnentrop und Olpe. Getragen wird die TVK-Offensive von Center Christian Hoberg, der regelmäßig für 20 Punkte pro Partie gut ist. Auch Niklas Behrens und Rene Hubmayer zählen zu den Topscorern des Teams. Als besonders erfreulich bezeichnet Trainer Sebastian Schmidt die Entwicklung von Allan Baier, „der mehr und mehr in die Aufbauposition wächst“.
Wenn Björn Högermeyer, Sprecher der BG Olpe/Siegen III, von „Licht und Schatten“ spricht, dann bezieht sich seine Aussage auf die große Diskrepanz zwischen Trainingsteilnahme und Kader am Spieltag. „Beim Training sind teilweise 15 Leute anwesend, während wir zu den Spieltagen so eben fünf Spieler zusammenkratzen“, klagt Högermeyer. „Das liegt auch daran, dass beim Training viele Ehemalige mitzocken, aber nicht am Spielbetrieb teilnehmen. Da bekommen wir kein vernünftiges Training auf die Beine gestellt. Dazu kommt noch, dass wir im SGO trainieren, aber in der ehemaligen Realschulhalle spielen.“
Eigene Trainingszeit bekommen
Der Kader besteht aus den alten „Legenden“, oft jenseits der 40 und jungen aufstrebenden Spielern, die im besten Fall von der Erfahrung der „Alten“ profitieren sollen. Für die nächste Saison hat Björn Högermeyer eine klare Vorstellung: „Am wichtigsten ist eine eigene Trainingszeit für die Dritte in der Hambl-Arena, damit das Team unter sich und an sich arbeiten kann. Alle Ehemaligen und „Zocker“ sind nach wie vor beim Montagstraining gerne gesehen, aber die Dritte braucht Beständigkeit und einen festen Mannschaftskern für die Spiele am Wochenende.“
Dass für Schlusslicht FC Finnentrop der Saisonverlauf nicht zufriedenstellend sein kann, liegt auf der Hand. „Wir sind grundsätzlich mit zu wenig Spielern in die Saison gestartet“, resümiert Spielertrainer Rushiti, der zudem in der Winterpause mit Ali Siklawi einen Stammspieler an Olpe abgeben musste. Und doch sah der seit vielen Jahren engagierte „Pepe“ Rushiti auch Licht am Ende des Tunnels: „Der Sieg gegen Iserlohn hat uns als Team sehr gutgetan.“
Bereits am Freitagabend geht es für die Bezirksligisten weiter. Dann trifft der FC Finnentrop um 20 Uhr in der Dreifachhalle auf die Legenden der BG Olpe/Siegen III. Der TuS Drolshagen empfängt Samstag Meinerzhagen (19.15 Uhr).
Westfalenpost, 19.04.2023
Freie Plätze in Rehasportgruppe des TV Olpe
Olpe. Es gibt noch Plätze in der Reha-Sport-Gruppe ,,Innere Medizin“ des TV Olpe. Für Diabetiker ist es sehr wichtig, Sport zu treiben. Sport kann die Insulinempfindlichkeit der Zellen verbessern, der Bedarf an Medikamenten kann gesenkt werden. Weitere Effekte sind der Muskelaufbau und eine Verbesserung der Blutfette. Mit einer gesunden Ernährung ist auch eine Gewichtsreduzierung möglich. Die Gruppe trifft sich donnerstags von 18 Uhr bis 19.30 Uhr in der Kreissporthalle. Eine Teilnahme ist mit Verordnung oder Mitgliedschaft möglich. Infos zur Anmeldung gibt es bei Viktoria Koch, Telefon 02762-2400.
Westfalenpost, 19.04.2023
„Tanzglück“ für Erwachsene
Olpe. Der Turnverein Olpe bietet eine neue Tanzgruppe für Erwachsene mit dem Namen ,,Tanzglück“ unter der Leitung von Sarah Neveling an. Treffpunkt ist ab Donnerstag, 20. April von 18 Uhr bis 19 Uhr in der kleinen Turnhalle des SGO. Es werden immer wieder neue Choreographien einstudiert, die Schritt für Schritt erklärt werden. Sarah Neveling war Zumba-Instruktorin, daher wird es vom Tanzstil etwas bunt werden.
Eine Probestunde ist auch ohne Mitgliedschaft möglich. Interessenten können sich unter sarah.neveling@tvolpe.de melden.
Westfalenpost, 19.04.2023
Handballer des TV Olpe laden zur Jahnhütte ein
Olpe. Nach drei Jahren coronabedingter Ausfälle findet am 1. Mai endlich wieder das Jahnhüttenfest der Handballabteilung des TV Olpe statt. Für viele Olper ist die Jahnhütte am Maifeiertag bereits zu einen festen Ziel geworden, die Handballabteilung bereitet dann auch das wunderschöne Gelände an der Hütte mit viel Aufwand für die Gäste vorbereitet. Sie laden alle Mitglieder und Freunde und insbesondere alle Wanderer und Wandergruppen herzlich zur Jahnhütte des TV Olpe bei Günsen ein. Ein Zusatzzelt erlaubt das Feiern bei allen Wetterlagen, ab 11 Uhr ist für Fassbier, Würstchen und Steaks vom Grill, wie auch für Kaffee und Kuchen gesorgt.
Westfalenpost, 18.04.2023
Pädagogin im Vollsprint
Ihre drei großen Ziele hat Leichtathletin Julia Springob bereits erreicht
Olpe. Volkher Pullmann. Sie ist die schnellste Erzieherin - zumindest im Kreis Olpe. Mit 12,28 Sekunden liegt Julia Springob vom Skiclub Olpe, Stand Juni 2022, ganz weit vorne in der Ewigen Bestenliste des FLVW-Kreises Olpe. Von den fünf vor ihr positionierten Sprinterinnen ist keine junge Frau dabei, die diesen pädagogischen Beruf hat.
Es war nicht die Leichtathletik, auf die sie sofort abgefahren war. „Ich habe lange geturnt“, beginnt die in Attendorn aufgewachsene junge Frau, „ich war zehn Jahre alt, als mir die Turntrainerin empfahl: ‚Geh doch mal zur Leichtathletik, du hast viel Potenzial.‘“ Und nur ein Jahr später, 2007, wurde sie mit elf Jahren gleich Mehrkampfkönigin im Kreis Olpe; eine Wertung, in der das Alter keine Rolle spielt.
Dieter Rotter, Landestrainer „Sprint“ beim Skiclub Olpe, hatte ihr Talent sofort erkannt: „Willst du bei uns in Olpe Staffel laufen?“ Hinter dieser Frage steckt das Rotter’sche Mantra, dass man mit einer Staffel am ehesten an Deutschen Meisterschaften teilnehmen kann. Und da schalteten die Ohren bei der erst 14-jährigen Julia nicht auf Durchzug. Der Wechsel vom LC Attendorn zum SC Olpe wurde umgehend vollzogen.
Wahnsinnig aufgeregt
Nur ein Jahr später begann alles zum ersten Mal. „Ich war wahnsinnig aufgeregt“, schaut Julia Springob in den Rückspiegel, als sie 2011 in Jena bei Deutschen Meisterschaften am Start war, „eine völlig neue Erfahrung. Ich war mit meinen 15 Jahren bei der U18-DM dabei. Eine U16 gab es damals noch gar nicht.“ Zusammen mit Jessica Vossel, Maria Stahl und Romina Neu erreichte sie das B-Finale und Platz 16 unter 34 Teams insgesamt. Auf dieser „geraden“ Position wirbelt sie noch bis heute. War es früher mit Gleichaltrigen in der U18 und U20, so heute in der Frauenklasse, aber immer noch mit schnellen, auch schnelleren Mädels der Jugendklassen.
Mit ihren 27 Jahren ist Julia Springob deutlich älter als ihre heutigen Teamkolleginnen wie Lea Wiethoff, Liv Heite, Helena Tröster oder Annica Deblitz, die im Vorjahr noch zur U20 gehörten. „Ja“, lacht sie, „ich werde auch schon mal als Mama der Staffel bezeichnet.“ Aber das ist eben Julia Springob. Die Leichtathletik, vor allem aber die tolle Gemeinschaft sind Faktoren, die sie noch immer zum Weitermachen motivieren.
Zwischen Jena 2011 und Jena 2015 zeigte die Erfolgskurve nur aufwärts. Der ersten DM im Freien folgte ein Jahr später die erste Hallen-DM der U20 in Sindelfingen. „Aber da war ich nur Ersatz,“ wiegelt sie ab. Doch was heißt Ersatz? Für Dieter Rotter besteht eine Staffel nicht nur aus vier, sondern aus mindestens sechs Läuferinnen. „Lasst die Bahn brennen“, zitiert Julia Springob ihren Trainer.
Jedes Jahr eine Stufe höher – an dieser Entwicklung hat auch die junge Julia Springob großen Anteil. 2012 wird bei der U18-DM das A-Finale noch knapp verpasst, Platz neun insgesamt. Im Sommer 2013 erste Titel für Johanna Heuel mit Julia Springob, Karina Heuel und Sophia Werthenbach bei den „Westfälischen“ – und als Krönung Platz fünf mit 48,02 Sekunden bei der U18-DM in Rostock. 2014 lief das schnelle Quartett bei der U20-DM auf Rang vier, bevor es dann endlich soweit war. Jena 2015. Endlich eine Medaille. Bronze. Das Glück war perfekt. Johanna Heuel, Julia Springob, Marie Ries und Sophia Werthenbach trugen sich in die Geschichtsbücher der Olper Leichtathletik ein. Die erste Medaille bei einer „Deutschen“. Damit hat sie eines ihrer drei großen Ziele erfüllt. Außer der DM-Medaille ein Mal auf der blauen Bahn des Olympia-Stadions in Berlin und ein Mal vor 20.000 Zuschauern laufen. Alles erreicht. Julia Springob kann mit sich im Reinen sein.
Die damalige „Erzieherin in spe“ ist heute Vorbild für viele Sprinterinnen aus dem Nachwuchsbereich. Dass sie es „noch draufhat“, bewies sie 2022: NRW-Meisterin über 4x100-Meter mit Annica Deblitz, Lea Wiethoff, Helena Tröster und zum Schluss auf der Zielgeraden Julia Springob. Sie führte das Jugend-Trio zum NRW-Titel.
Schattenseiten und Tiefpunkte
Sie ist dankbar. „Zunächst meinen Eltern. Sie sind meine größten Fans, waren bei jeder großen Meisterschaft dabei. Ohne sie wären diese Jahre so nicht verlaufen.“ Der Sport hat ihr sehr viel gegeben. „Viel Selbstbewusstsein, vorher war ich sehr schüchtern. Es gab unzählige Erlebnisse, die mich geprägt haben, viele Freundschaften, dauerhafte Freundschaften sind entstanden.“
Doch Julia Springob spricht auch über ihre Schattenseiten, Tiefpunkte. „Ein Muskelfaserriss, zeitnah vor der Sommersaison, aber ich wollte unbedingt zur DM. Ich hatte keine richtige Pause gemacht und machte dann Kraftübungen vor allem für den Oberkörper. Ich hatte mich nicht unterkriegen lassen.“ Ebenso wenig konnte sie ein Pfeiffersches Drüsenfieber letztlich aus der Bahn werfen. „Da war ich richtig krank, konnte keine sportliche Leistung abrufen.“ Und schließlich erzählt sie von ihrem Versuch mit den Hürden mit sechzehn Jahren: „Da kam es zu einem Sturz und ich habe es nie wieder probiert.“
Westfalenpost, 03.04.2023
Der Kreis Olpe ehrt seine Sport-Asse
Olpe. Meinolf Wagner. Ein Höhepunkt jagte den anderen im Rahmenprogramm der Kreissportlerehrung in der Stadthalle Olpe.
Wie die Kunstturngruppe der TV Olpe im Alter von 5 bis 18 Jahren. Für die jungen Turnerinnen gab es langanhaltenden Beifall. Begeisterung löste auch die Demonstration HapKido, einem Bruch von Holz, aus. Hier sorgte Carolin Leidigkeit vom TV Attendorn mit den „Helfern“, Landrat Theo Melcher und Peter Weber Bürgermeister der Stadt Olpe, sowie die Basketball-Einlage mit Daniel Baethcke für Stimmung.
Für die musikalische Umrahmung war die „Junge Harmonie“ der freiwilligen Feuerwehr Olpe unter Leitung von Emmi Bosch zuständig. Natascha Kempf-Dornseifer sorgte mit ihrer Moderation für Kurzweil und hatte oft die Lacher auf ihrer Seite. Es war ein umfangreiches Programm mit vielen Facetten in der Luft und auf dem Boden.
Die Betreuerinnen und Betreuer, ohne die Trainerinnen und Trainer, ohne die Funktionärinnen und Funktionäre in Vereinen und Verbänden wären die meisten sportlichen Erfolge der Athletinnen und Athleten nicht möglich.“ Ihn beeindrucke immer wieder, wie viele Menschen mit Zielstrebigkeit, Leistungswillen, Fleiß und Ausdauer sportliche Erfolge erringen wollen. Und das oft neben Beruf, Schule oder Studium sowie stets mit dem Verzicht auf manche Annehmlichkeiten, die sich Gleichaltrige gönnen.
Im Mittelpunkt standen die Ehrenamtlichen Helfer. Für ihre Tätigkeiten wurden sie mit dem großen und kleinen Wappen des Kreises Olpe ausgezeichnet. Die große Version erhielt Sylvia Gante: Sie steht seit über zehn Jahren für die erfolgreiche Entwicklung des organisierten Sports im Kreis. 2012 wurde Sylvia Gante in den Vorstand des Kreissportbundes Olpe gewählt, ein Jahr später wurde sie Schatzmeisterin. Gleichzeitig übernahm sie die Leitung der Außenstelle Olpe des Sportbildungswerk NRW. Mit großem Engagement förderte sie die Weiterbildungseinrichtung mit innovativen Angeboten zur Qualifizierung im Bereich, Sport, Bewegung und Gesundheit. Als Schatzmeisterin hat sie die Ausrichtung des KSB als Dienstleister inne und initiierte zahlreiche Förderungs- und Unterstützungsangebote. [...]
Westfalenpost, 03.04.2023
Desolate erste Halbzeit kostet TV Olpe bereits den Sieg
Handball-Verbandsliga: Kreisstädter unterliegen Teutonia Riemke mit 22:24 (8:15). In der Landesliga schlägt die SG Attendorn/Ennest den Letmather TV deutlich
Attendorn/Olpe. Meinolf Wagner. Die Verbandsliga-Handballer des TV Olpe verlieren auch das Heimspiel in der Riemke- Woche gegen die Teutonia. Nach einem schwachen Beginn im ersten Durchgang steigerten sich Kreisstädter in der zweiten Halbzeit deutlich. Dennoch verlor der Aufsteiger mit knapp mit 22:24 (8:15).
Das vorletzte Heimspiel hatte keinen hohen sportlichen Wert, denn wie in der letzten Spielen hatte Trainer Frieder Krause nur einen schmal besetzten Kader zur Verfügung. Trotz der Steigerung in der zweiten Halbzeit kam die TVO- Sieben nicht für einen Sieg in Frage. Wie in den letzten Spielen haperte es beim Torabschluss, was die acht Treffer in der ersten Halbzeit dokumentieren. Technische Fehler, unmotivierte Würfe aus dem Rückraum und unnötige Ballverluste sorgten für Frust auf Olpe Seite. Beim Stande vom 2:7 durch Christian Bouali (13.) nahm Frieder Krause eine frühe Auszeit, um seine Mannschaft neu einzustellen - ohne zählbaren Erfolg.
In der Schlussphase kam der TV Olpe noch einmal auf 22:23 durch Henrik Ohm ran. Eine Zeitstrafe für Jos Wulfestieg (58) und ein gehaltener Siebenmeter von Carlo Rogalla reichten nicht aus. Mit dem 22:24 durch Jürgen Urbach (59.) machten die Gäste den Sack zu.
TV Olpe: Dietrich, Rogalla;Thiem (4),Rohrmannm Joshua Krawitz (1), Schneider (5/4), Strack (1), Wulfestieg (6), Johannes Krausem Fedec, Hassine, Ohm (4), Tom Fuhrmann (1). [...]