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August 2022

Westfalenpost, 30.08.2022

Auf die „zweite Reihe“ ist Verlass

Baethcke zieht positives Fazit nach Basketball-Testturnier. Neue machen guten Eindruck

Olpe. Volkher Pullmann. Viel schlauer ist Daniel Baethcke, Basketball-Trainer des TVO Biggesee, nach dem Vorbereitungsturnier gegen den Zweit-Regionalligisten RE Baskets Schwelm 2 sowie eine US-Collegeauswahl nicht.

„Die US-Boys waren nicht gerade die Stärksten“, so Daniel Baethcke nach einem wenig richtungsweisenden Spiel, „es war vielmehr die schwächste US-Auswahl, die wir je hier in Olpe zu Gast hatten.“

Bezeichnend für die Gäste aus Übersee war ihre Punktausbeute im ersten Viertel: ganze drei Punkte hatten sie erzielt. Das spricht natürlich auch für gute Defensivarbeit bei den Olper Korbjägern, und das hatten die Baethcke-Jungs schon beim Test in Langen unter Beweis gestellt. Doch die Partie gegen die Collegeauswahl war letztlich ein Muster ohne besonderen Wert.

Vorsichtige Bewertungen

Und das gilt auch für den Auftaktgegner in der Realschulturnhalle, die Baskets von der TG zur Roten Erde Schwelm, der deutlich besiegt wurde. „Es war in beiden Spielen leider nicht der erhoffte Test“, so der Coach weiter, „und das trotz zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle.“ Positiv fügte Daniel Baethcke hinzu, dass er die Jungs aus der zweiten Reihe bedenkenlos einsetzen konnte.

Spielbestimmend wie immer Bilal Atli und Shawn Scott. Auch ohne Antreiber Marcel Weiß, die beiden Center Waldemar Gomer und Marius Hermsen sowie den Distanzschützen und Flügelspieler Phillip Becker präsentierten sich die Black Flyz überaus dominant.

Einen guten Eindruck hinterließen die Neuzugänge, allen voran Tomy Vicente aus der vierten italienischen Liga und Favour Osannmwian, der vom TV Dortmund-Barop aus der 2. Regionalliga nach Olpe wechselte. Aber auch Hüseyin Souleiman, zuvor TuS 09 Drolshagen, wie auch das 17-jährige Talent Gbat Kondo vom TV Jahn Siegen bekamen ihre Einsatzzeiten.

Wenn auch beide Gegner kein Maßstab waren, um voreilige Schlüsse ziehen zu können, so konnte Baethcke doch vorsichtige Bewertungen abgeben „Favour ist ein absoluter Energietyp, er bringt viel Power mit und arbeitet auch in der Defensive sehr aggressiv“, ist er sehr angetan und sieht in ihm ebenso eine Verstärkung wie in dem 22-jährigen Tomy Vicente, der sich vor allem als Spielgestalter anbietet.

Als einen ungeschliffenen Rohdiamanten bezeichnet Daniel Baethcke den 17-jährigen in Köln geborenen Gbat Kondo, der gemeinsam mit Phillip Becker auch in der starken Jugend des TV Jahn Siegen spielt. Mit 2,04 Meter hat er ein Gardemaß, optimal für einen Basketballer, und ist auch körperlich vor allem für sein Alter gut ausgebildet.

Gewaltiger Sprung

Aus der Nachbarschaft hat es Hüseyin Souleiman nach Olpe gezogen. Mit 25 Jahren ist er der Älteste der vier Neuen, doch hat er außer langer Bezirksligaerfahrung gerade erst ein Jahr Landesliga hinter sich. Gleich vier Spielklassen höher ist schon mehr als ein gewaltiger Sprung. „Aber er will lernen“, so Baethcke, da ist der Ex-Drolshagener bei ihm in den richtigen Händen.

Trotz der „Unterforderung“ war die Stimmung bei der anschließenden (verspäteten) Meisterfeier am Namasteg von Marcel Weiß bestens. Die DJs aus Köln und Berlin heizten ein; wohl mehr als die Turniergegner vom Nachmittag.

Ein Streetball-Turnier mit fünf Teams rundete das Basketball-Wochenende ab. Baethcke registrierte, dass sich keine seiner Jungs verletzt hat. „Das Streetballturnier verlangt nach Wiederholung“, steckt der Basketball-Macher nach der Sommerpause voller Tatendrang.


Westfalenpost, 30.08.2022

Olper Teamcup wird ein großes Comeback feiern

2000 Teilnehmer werden es diesmal nicht, aber eine vierstellige Zahl melden die Organisatoren für den 2. September

Olpe. lup. Teamcup: Der Name spricht für sich. Es geht nicht um Leistung oder Platzierung des Einzelnen, es geht ausschließlich um die Mannschaft. Und als solche können sich nur Gruppen aus Betrieben, Verwaltungen, Firmen, Praxen, Schulen und sonstige beliebig als eine oder mehrere Teams anmelden..

Es ist unwahrscheinlich, dass am Freitag, 2. September - wie in den Vor-Corona-Jahren - wieder 2000 Hobbyläufer am Start stehen werden. „Wir freuen uns, dass sich bislang mehr als 1100 Teilnehmer angemeldet haben“ sagte Thomas Greß vom Organisationsteam. Das sind zwar weniger als bei der letzten Veranstaltung vor Corona, ist aber sicherlich auch dem Termin geschuldet, der pandemiebedingt in den späten Sommer verschoben wurde. „Im nächsten Jahr möchten wir wieder am angestammten Termin im Juni den Teamcup durchführen.“ Nachmeldungen am Veranstaltungstag sind nicht möglich. Noch können sich die Sportlerinnen und Sportler auf der Internetseite des Teamcups anmelden.

Der Rundkurs durch das Olper Zentrum ist etwa 1750 Meter lang und muss je nach Alter ein- bis dreimal durchlaufen werden. Der größte Andrang am Kurkölner Platz, dem Start- und Zielbereich, dürfte bei den Grundschülern sein, die eine Runde absolvieren. Die Mädchen und Jungen des Schülerlaufs werden zwei Runden zurücklegen, bevor dann im Hauptlauf über etwa 5,1 Kilometer Läufer und Walker jeder Altersklasse gefordert sind. „Auf Grund der engen räumlichen Gegebenheiten werden die Walker gebeten, auf ihre Stöcke zu verzichten“, teilt Thomas Greß mit. Beim Einlauf im Zielkanal darf zudem kein Läufer mehr überholt werden.

Die Firma Kemper ist mit 44 Teilnehmern wieder die am stärksten vertretene Gruppe. Bei den weiterführenden Schulen hat die St. Franziskusschule Olpe 128 Jungen und Mädchen zur Teilnahme motivieren können. Schließlich sind von den Grundschulen die GGS Am Hohenstein mit 84 Mädchen und Jungen dabei. Eine besondere Gruppe ist der Pulte-Clan. Zur Familie gehören die Geschwister Julian, Jonas und Johanna Pulte mit ihren Cousinen Laura und Melanie sowie Vetter Mario Bungart. Zur familiären Verbundenheit zählt noch Frederik Jonas Wehner. Gute Tradition der Veranstalter ist nach Abzug der Kosten eine Spende an eine gemeinnützige Institution. Die Summe belief sich regelmäßig auf weit über 4000 Euro.


Westfalenpost, 26.08.2022

Härtetest mit Turnier gegen US-Auswahl

TVO Biggesee: Zwei Wochen vor dem Saisonstart treffen die Basketballer aus Olpe auf ein hochkarätiges Teilnehmerfeld

Olpe. Volkher Pullmann. Der große Tag rückt unaufhaltsam näher. Und das Debüt des TVO Biggesee in der 1. Regionalliga beschert den Basketballern ein Heimspiel. In vier Wochen wird ein neues Kapitel in der Basketballgeschichte des Kreises Olpe aufgeschlagen – Erste Regionalliga, die höchste Spielklasse hinter den Profiligen.

Der Countdown für den Start am 24. September in eigener Halle gegen DTV Basketball Köln läuft und erreicht am Samstag einen ersten Höhepunkt. Vorausgegangen ist in der Vorwoche ein echtes Testspiel beim Traditionsverein TV Langen (Südhessen), ebenfalls 1. Regionalliga. „Der Verein hat schon viele herausragende Spieler herausgebracht“, hat Daniel Baethcke, Cheftrainer des TV Olpe, in Erfahrung gebracht..

„Es war ein sehr guter und intensiver Test für uns“, so Baethcke weiter, „wir haben viel durchgewechselt und ausprobiert. Es war wichtig für mich, die Jungs mal wieder voll in Action zu sehen. Sie haben mit Volldampf Fahrt aufgenommen. Das Ergebnis war ziemlich zweitrangig.“ Dass die Gäste vom Biggesee in Langen mit 66:48 gewonnen haben, will der Trainer nicht überbewerten. „Langen ist ebenfalls noch in der Vorbereitung und war nicht komplett.“

Offensive muss besser werden

Dennoch lässt das Resultat Rückschlüsse zu, denn es weist auf starke Defensivarbeit beider Mannschaften hin. „Das war teilweise typisch für uns, gute Defensive aber in der Offensive muss sich noch einiges tun.“ Abheben werden die Olper Basketballer kaum – auch wenn Langen in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Flughafens liegt und das Testspiel optimistisch stimmen kann.

Nach Aufnahme des Trainings Mitte Juli mit Schwerpunkten Ausdauer, Schnelligkeit und Kraft tritt nun die Taktik in den Vordergrund – und genau dafür sind die Testspiele geeignet. Nach einem Spiel gegen den Nachbarn TV Freudenberg mit Heikel Ben-Meftah und dem echten Kräftevergleich in Langen folgt nun am Samstag ab 11 Uhr in der Realschulhalle ein Härtetest beim Vierer-Turnier.

„Wir wollen von Beginn an den Hype vom Aufstieg mitnehmen“, fordert Daniel Baethcke, wenn seine Truppe nicht nur auf eine Auswahl von US-Collegeteams trifft, sondern auch auf die RE Baskets Schwelm, dem früheren Verein von Marius Hermsen. Kurzfristig abgesagt haben leider die Citybaskets Recklinghausen 2.

Höhepunkt der Veranstaltung dürfte die Partie gegen die US-Boys sein, die gegen 16 Uhr angepfiffen werden dürfte. Die Teilnahme eines US-Teams hat schon Tradition, denn „die Jungs aus Übersee tingeln durch Europa und wollen sich hochklassigen Vereinen anbieten.“ Ob ein Erst-Regionalligist dazu zählt, sei einmal dahingestellt, denn das ist wohl weniger eine Frage des sportlichen Wertes als vielmehr des Geldes.

„Unsere Spendenaktion läuft noch bis Ende August“, verliert Baethcke nie die finanzielle Seite aus dem Auge. Über die bisher eingegangene Spendensumme äußert sich keiner der Verantwortlichen – nur so viel: der Halbmarathon für Baethcke bzw. 100 Kilometer per Rad für Namensvetter Daniel Klein rücken näher. Und bei einer Gesamtsumme von 20.000 Euro „dürfen“ die beiden Daniels die doppelte Distanz absolvieren.

Auch Stadt und Stadtportverband haben Unterstützung geleistet – neue Körbe mit Plexi-Brettern sind installiert. Neu sind auch einige Spieler, so Hüseyin Souleiman vom Landesligisten TuS 09 Drolshagen, Favour Osannmwian aus Dortmund (2. Regionalliga) und Tomy Vicente (22) aus der vierten italienischen Liga sowie das 17-jährige Talent Gbat Kondo aus der Jugend des TV Jahn Siegen. Vom alten Kader sind „alle dabei“, wenngleich hinter Waldemar Gomer noch ein Fragezeichen steht.

Mit dem Turnier am Samstag endet aber nur der sportliche Teil, denn anschließend heißt es „Treffpunkt Namastaeg“. Marcel Weiß, einer der Aktivposten der Basketballer, betreibt dort einen SUP- und Kajak-Verleih, auch mit Einführungskursen, und ist der ideale Standort für die große Aufstiegs- oder Einstiegsfete mit Fans und Gönnern. Ab ca. 16 Uhr werden DJ’s aus Köln und Berlin für angemessene, wenn nicht sogar unüberhörbare Unterhaltung sorgen.


Westfalenpost, 25.08.2022

Michel Kämpfer und Hannah Bauermann behalten Krone

Olper sind wiederum das Königspaar der Leichtathletik. FSV Helden erlebt großen Zulauf und richtet eine Warteliste ein

Attendorn. lup. Das alte Königspaar der Leichtathletik ist auch das neue. Sowohl Michel Kämpfer vom TV Olpe wie auch Hannah Bauermann verteidigten bei den Kreis-Mehrkampfmeisterschaften in Attendorn ihre Titel gegen gute Konkurrenz. Herausragend die 1,60 Meter von Königin Hannah im Hochsprung. Mit persönlicher Bestleistung von 1,60 Meter katapultierte sie sich sowohl in die Westfälische wie auch die Deutsche Bestenliste der W14.

Michel Kämpfer vom TV Olpe setzte sich mit vier gleichwertigen Leistungen im Vierkampf durch vor Jannik Hesse und Louis Schmidt, ebenfalls vom TV Olpe. War die Wertung für den Königsthron bei den Jungs fest in Händen des TV Olpe, so gilt dies auch für die jungen Athletinnen des Skiclubs Olpe.

Hannah Bauermann (14) zog mit ihren 1,60 Metern in Westfalen gleich mit Sophie Martin vom LAZ Soest, die die Spitzenposition hat. Bundesweit ist Top Drei nur vier Zentimeter weg. Die junge Athletin vom Skiclub Olpe war im Vierkampf in drei Disziplinen stärker als die Zweite im Vierkampf der W14. Mit der Kugel kam Betty Kranauge vom SC Fretter als Einzige über acht Meter und verwies damit die Dritte im Vierkampf, Daria Popov, auf Rang drei.

Die Meisterschaften allein auf das Königspaar zu beschränken, würde anderen tollen Leistungen bei weitem nicht gerecht. So erzielte Mara Kipke als überlegene Siegerin im Drei- und Vierkampf in allen vier Disziplinen persönliche Bestleistungen. Ebenso glänzend die Resultate von Jana Steinhoff, ebenfalls Doppelsiegerin. „Wenn man die Mannschaftswertungen hinzuzählt, konnte sie vier Titel erringen“, so Karl-Heinz Besting, „Jana ist eine Überfliegerin.“ Mit Pauline Dinter (W11) reift eine weitere Vierfachsiegerin beim SC Olpe heran.

Wenn auch die Dominanz der Olper Leichtathletik nicht zu übersehen ist, so tut sich im jüngeren Nachwuchsbereich vor allem beim FSV Helden einiges. Unter der Verantwortlichen Sophia Bicher vollzieht sich ein Aufschwung, weiß Karl-Heinz Besting. „In Helden ist ein starker Zulauf zu beobachten, so dass sogar eine Warteliste eingerichtet werden musste. Dass beim Skiclub Fretter schon seit Jahren, eine intensive Arbeit bei Kindergarten- und Grundschulkindern geleistet wird, ist hinlänglich bekannt. Schließlich war auch die TSG Lennestadt mit starken Athleten vertreten, allen voran Maja und Ben Tröster sowie Simon Schulte. lup


Westfalenpost, 19.08.2022

Könige der Leichtathleten gesucht

Meisterschaften der Mehrkämpfer im Hansastadion

Attendorn. lup. Es wird ein neues Königspaar der Leichtathletik gesucht, wenn am Samstag ab 11.30 Uhr im Hansastadion Attendorn die Kreismehrkampf-Meisterschaften mit Staffeln stattfinden. Ob Hannah Bauermann vom Skiclub Olpe und Michael Kämpfer vom TV Olpe ihre Titel verteidigen können, wird sich gegen 17 Uhr herausstellen.

In einem komplizierten Verfahren wird die Vergabe der Königskrone ermittelt, ein Verfahren, in dem auch Jüngere gegen Ältere eine realistische Chance haben. „Wir sind froh, den Stand des Vorjahres wieder erreicht zu haben“, atmet Franz-Josef Quinke, Geschäftsführer des LC Attendorn, durch. „und wir wollen den jungen Athletinnen und Athleten mit einer guten Organisation gerecht werden. 90 Teilnehmer haben 138 Meldungen abgegeben. Viele von ihnen nehmen den Drei- und Vierkampf ins Visier.
Drei auswärtige Vereine

Zu den kreisangehörigen Vereinen gesellen sich mit dem TV Jahn Siegen, der LG Halver-Schalksmühle und der LG Wittgenstein auch drei auswärtige Vereine.

Der Alterstrend der letzten Jahre setzt sich fort. Der größte Teil gehört zur Altersklasse der U16, nur wenige zur U18 und U20. Franz-Josef Quinke weist darauf hin, dass Änderungen im Zeitplan möglich sind. „Der Beginn bleibt, aber innerhalb des Zeitrahmens kann es zu Verschiebungen kommen.“ Daher sei es wichtig, den endgültigen Zeitplan unter „ladv.de“ einzusehen. Der König – und auch die Königin – ist tot. Es lebe der neue oder die neue Königin. Aber vielleicht gelingt ja auch die Titelverteidigung.


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