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Februar 2018

Westfalenpost, 27.02.2018

Marlitt Spille lässt aufhorchen

U18-Speerwerferin des SC Olpe landet in Halle/Saale bei den deutschen Winterwurfmeisterschaften auf starkem 8. Platz. Irreguläre Bedingungen

Olpe/Halle. lup. Die Top-Meldung des Tages aus der Leichtathletikszene lieferte Marlitt Spille, Speerwerferin vom Skiclub Olpe: Platz 8 in der Klasse U18 bei den deutschen Winterwurfmeisterschaften in Halle an der Saale, eine Platzierung, die aufhorchen lässt.

Während parallel dazu die besten Deutschen der U20 in der warmen Sporthalle Brandberge ermittelt wurden, froren die Wurfspezialisten um die Wette und kämpften verzweifelt mit dem Wind. Erinnerungen an Biathlonwettbewerbe bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang kamen schon auf.

Kein gewohnter Bewegungsablauf

Marlitt Spille, die Noch-16-Jährige aus Olpe, hatte, wie alle Werferinnen, enorme Probleme mit dem Wind. Über die Hälfte der Teilnehmerinnen konnte ihr 500 Gramm „leichtes“ Gerät nicht im Wurfsektor unterbringen. „Die landeten ja zehn bis zwölf Meter außerhalb des Sektors“, beschrieb Karl-Heinz Besting den Auftakt in einen denkbar schwierigen Wettkampf, der fast vom Winde verweht war.

Der Anlauf musste umgestellt werden, ein gewohnter Bewegungsablauf war nicht möglich, zumal diese Bedingungen auch für die Muskulatur sehr schlecht waren. Dass dies für alle Teilnehmerinnen galt, versteht sich von selbst. Dann der zweite Versuch: Marlitt kam auf für sie indiskutable 33,40 Meter, das reichte zunächst nicht für den Endkampf der besten Acht.

Thomas Stienemeier, ihr Kadertrainer aus Leverkusen, war vor Ort, hatte ein langes Gespräch mit ihr. „Er fand wohl die richtigen Worte“, so Besting, der das Geschehen in der Beobachterrolle verfolgte. Es waren wertvolle Tipps – und der Speer flog im dritten Versuch auf 41,64 Meter, nur 36 Zentimeter unter ihrer (Sommer-)Bestleistung. Das war ein Ausrufezeichen. Sie schob sich vorübergehend auf Rang 3, doch sie musste lange warten, bevor es feststand. Endkampf erreicht.

Patzer beim ersten Wechsel

Steigern konnte sie sich nicht mehr, aber was hieß das schon an einem Tag, an dem Wind und Temperaturen um den Gefrierpunkt einen regulären Wettkampf verhinderten. Im letzten Versuch kam sie noch einmal über 40 Meter, aber bevor die Kampfrichter messen konnten (oder wollten), machte Marlitt den Wurf ungültig. Was soll’s – sie war auf dem Podest, das den achtbesten Athletinnen vorbehalten war.

Das gelang dem jungen Staffelquartett der Startgemeinschaft Olpe/Fretter nicht, war aber auch nie erwartet worden. Nicht erwartet hatte Trainer Dieter Rotter, dass seine Mädels beim ersten Wechsel patzten. Als Christin Schneider von Alina Hoberg den Stab übernahm, ging die Fahne der Kampfrichterin hoch. Der Fall war klar: Überlaufen der Wechselmarke. Die Fahne konnte Christin Schneider nicht sehen, lief weiter, übergab an Cathrin Eiden und diese an Julia Hippler. „Julia war von unseren Mädels die Schnellste“, so Besting und stellte klar, dass die Disqualifikation völlig in Ordnung ging.


Westfalenpost, 26.02.2018

Drolshagen bejubelt späten Sieg

Verbandsliga-Handballerinnen des TuS 09 gewinnen mit 28:26 und es kommt richtig Stimmung in der Wünne auf. TV Olpe gewinnt Spiel und verliert Horri

Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Die Grippewelle hat auch die Handballer erreicht. So musste das Spitzenspiel der Kreisliga A zwischen dem TuS Linscheid/Heedfeld und der HSG Lennestadt/Würdinghausen abgesagt werden. [...]

Am Ende wurde es doch noch eine klare Angelegenheit in der Olper Kreissporthalle. Landesligaaufsteiger TV Olpe behielt gegen VfL Eintracht Hagen III mit 30:23 (12:11) die Oberhand. Richtig spektakulär wurde es zwölf Minuten vor Schluss, als dem Olper Wael Horri die Sicherungen durchknallten und er seinem Gegenspieler den „Vogel“ zeigte. Er kassierte dafür die blaue Karte. Die Situation spielte sich beim Stande von 20:19 für die Kreisstädter ab. „Wael Horri hat sein bisher bestes Spiel in meiner Zeit beim TV Olpe gezeigt“, bilanzierte der Olper Trainer Jo Braun, „es war eine völlig unnötige Situation. Jetzt wird er uns in den kommenden Spielen fehlen. Großes Kompliment an meine Mannschaft das sie unbeeindruckt weiter gespielt hat“.

Wer nun gedacht hatte, die Kreisstädter würden bei diesem engen Spielstand Probleme bekommen, hatte sich getäuscht. Thomas Voss (59) mit zwei Treffern und Ossuma Lajanef (59.) machten den deutlichen 30:23-Endstand perfekt. In der ersten Halbzeit war der TV Olpe überhaupt nicht richtig ins Spiel gekommen. Bei der starken 6:0-Abwehr der Gäste hatte er keine Ideen und guten Lösungen parat. Ein 1:4 Rückstand nach sieben Minuten war ein klarer Fingerzeig. In der Folgezeit kamen die Hausherren besser ins Spiel und Wael Horri (23.) trug mit dem 9:9 Ausgleich dazu bei, dass der TVO besser ins Spiel kam.

Kreisliga A

Trotz einer starken Leistung gegen den Spitzenreiter SG Attendorn/Ennest unterlag der TV Olpe II zum Schluss deutlich mit 24:33 (13:15). Im ersten Durchgang kamen die Hansestädter überhaupt nicht ins Spiel. So war es nicht verwunderlich, dass die Schützlinge von Trainer Steffen Schmidt mit 11:9 durch Jan Ditzell und Joel Domnick in Führung lagen. Im zweiten Durchgang setzte sich die individuelle Klasse des Spitzenreiters durch. „ Ich bin mit dem Auftritt meiner Mannschaft mehr als zufrieden“, bilanzierte der Olper Trainer Steffen Schmidt. Die Begegnung am Schalksmühler Löh wurde wegen einer plötzlich einsetzenden Grippewelle von Seiten der HSG Lennestadt/Würdinghausen abgesetzt.


Westfalenpost, vom 24.02.2018

Junge Staffel läuft ohne jeden Druck

Bei den Deutschen U20-Meisterschaften der Leichtathleten in Halle/Saale ist das OE-Quartett auf Position 32 aufgelistet. Marlitt Spille feiert ihr Debüt

Kreis Olpe/Halle. lup. Die Wintersaison ist noch nicht einmal zwei Monate alt, und schon geht sie mit der U20-DM in Halle/Saale zumindest auf nationaler Ebene zu Ende. Es ist ohne Zweifel der winterliche Höhepunkt für die Nachwuchsathleten, die auf dem Sprung in den Erwachsenenbereich stehen.

Für diese jungen Sportler ist allein schon die Teilnahme ein großes Erlebnis, auch wenn sie nicht für Medaillen infrage kommen. Die durchaus erfolgsverwöhnten Jugend-Staffeln der Startgemeinschaft Olpe/Fretter werden sich in Halle an der Saale mit den Besten aus der ganzen Republik messen. Dort geben sich gleich 45 Teams der weiblichen U20 über 4x200 Meter ein Stelldichein.

Auf Position 32

Unter all den Konkurrenten wird das Quartett aus dem Kreis Olpe auf Position 32 aufgelistet. Als viertbestes Team aus Westfalen wird die für eine U20 extrem junge Staffel in der Sporthalle Brandberge an den Start gehen.

Fünf der sechs Kandidatinnen (siehe Kasten) gehören zum jüngeren Jahrgang der U18, können also noch weitere drei Jahre in der U20 antreten. Die Perspektiven sind demzufolge nicht schlecht. Selbst Cathrin Eiden, Jahrgang 2000, kann noch im nächsten Jahr in dieser Altersklasse starten.

„Ob die junge Staffel am Sonntag noch eine Finalteilnahme erreicht, ist in diesem Jahr sehr unwahrscheinlich. So liegt der Fokus eher auf dem Toppen der Bestzeit“, will Delegationsleiter Karl-Heinz Besting seine Athletinnen nicht unter Druck setzen, denn das wäre völlig unrealistisch.

Staffeltraining problematisch

Eines der Hauptprobleme für Vereine, die nicht im Dunstkreis von großen Hallen wie in Dortmund, Leverkusen oder Paderborn zu Hause sind, ist das Staffeltraining, d.h. der Wechsel. Zwar wird Dieter Rotter als alter „Staffelfuchs“ seine Mädels im Rahmen des Machbaren gut vorbereiten, aber es bleibt bei der Stabübergabe ein größeres Restrisiko als auf der 400-Meter-Runde im großen Stadion.

Es ist schon eine super Leistung, dass die geforderte DM-Norm von 1:48,00 Minuten in diesem Winter schon mehrfach deutlich unterboten wurde. Bei 1:46,60 Minuten steht ihre Saisonbestzeit. Eine Zeit unter 1:46 Minuten traut Dieter Rotter dem Quartett zu – und damit könnten sie schon einige Plätze hochrücken.

Ihr Debüt bei nationalen Titelkämpfen gibt Marlitt Spille vom Skiclub Olpe (U18) an der Saale, wo parallel zur Hallen-DM die Winterwurfmeisterschaften der U18 und U20 ausgetragen werden. Während aber die Hallenwettbewerbe ausschließlich der Altersklasse U20 vorbehalten sind, sind die Entscheidungen mit Speer, Hammer und Diskus unter frostigen Bedingungen auch für die U18 ausgeschrieben.

Die Qualifikation hat die amtierende U18-Westfalenmeisterin mit dem Speer, Marlitt Spille, im Frühsommer 2017 erreicht. Mit 42,00 Meter war es eine Punktlandung.

„Sie fährt mittlerweile zweimal pro Woche zum Kadertraining nach Leverkusen“, verdeutlicht Karl-Heinz Besting den Ehrgeiz und die hohe Motivation der Speerwerferin. Aus dem Westfälischen Landesverband haben nur zwei Athletinnen für Halle gemeldet. „Ich bin optimistisch, dass wir zufrieden sein werden“, sagt Besting und meint damit sowohl die Staffel wie auch Marlitt Spille, ohne sich auf Platzierungen festlegen zu wollen.


Westfalenpost, 23.02.2018

Steffen Schmidt übernimmt für Michael Neu

Trainerwechsel beim Handball-Kreisligisten TV Olpe II. Abschied ohnehin zum Saisonende geplant

Olpe. Einen Trainerwechsel gab es bei der zweiten Handball-Mannschaft des TV Olpe. Steffen Schmidt übernimmt ab sofort für Michael Neu und wird die Mannschaft schon am Samstag im Derby gegen Attendorn/Ennest coachen. „Michael hat uns nach dem Spiel gegen den RSVE Eiserfeld II mitgeteilt, dass er sofort aufhören möchte“, sagte Uwe Schmidt, Abteilungsleiter Handball des TV Olpe, „ohnehin hatte Michael Neu seinen Abschied zum Saisonende bekannt gegeben, deshalb haben wir den Stabswechsel jetzt vorgezogen“. Der Wechsel auf der Trainerposition sei „nach Absprache zwischen Steffen Schmidt und Michael Neu erfolgt“, ergänzt Uwe Schmidt. mewa


Westfalenpost, 22.02.2018

„Bin froh, Teil dieses Projekts zu sein“

Jo Braun, Handball-Trainer des TV Olpe, über eine „seltsame Liga“, seinen positiven Eindruck von der tollen Arbeit im Hintergrund und die Perspektiven

Olpe. Meinolf Wagner. Die Handballer des TV Olpe haben den Durchmarsch aus der Kreisliga und Bezirksliga in Landesliga geschafft. Mit Trainer Joachim Braun haben wir uns über die Situation beim Neuling, der zurzeit auf Platz 7 steht, unterhalten.

Welches Ziel ist für die verbleibende Spielzeit gesteckt? Jo Braun: In dieser „seltsamen“ Liga, in der mit wenigen Ausnahmen jeder - insbesondere daheim - jeden schlagen kann, sollte man tunlichst sicherstellen, so schnell wie möglich auf die hier wahrscheinlich notwendigen 23 oder sogar 24 Punkte zu kommen, um allen überraschenden Ergebnissen zum Trotz nicht mehr in Gefahr zu geraten. Sollten wir in der auch nach vorne sehr engen Tabelle noch einige Plätze gutmachen können, so würde mir das natürlich auch gefallen

Was könnte die Grundlage für eine erfolgreiche Rückrunde des TV Olpe sein? Nun, an der knappen personellen Situation wird sich natürlich nichts ändern lassen. Insbesondere wenn auch die zweite Mannschaft in der Kreisliga Unterstützung erhalten soll. Von daher müssen wir sehen, dass wir uns spielerisch und taktisch weiter entwickeln. Insbesondere im Angriff haben wir schon gute Fortschritte erzielt, aber da ist noch viel Luft nach oben. Aus einer besseren Abwehr schneller ins Gegenstoßspiel kommen, da sind uns viele Mannschaften in der Landesliga noch voraus.

Es war auffällig, dass in einigen Spielen wie zu Beispiel am Wochenende, eine klare Führung nicht in zwei Punkte umgewandelt werden. Wenn ich das wüsste… In der „Halbzeit-Tabelle“ sind wir Dritter. Nein, im Ernst. Wie oben erwähnt, spielen und trainieren wir häufig mit knappem Kader. Dass dann in schnellen Spielen am Ende einige Spieler müde werden, ist doch völlig normal. Dennoch sollten wir mit der im Team vorhandenen Routine solche Spiele nach Hause bringen können. Da muss jeder Spieler Verantwortung übernehmen.

Was war bisher positiv und wo muss der Hebel angesetzt werden? Positiv ist in erster Linie die tolle Arbeit, die beim TV Olpe im Hintergrund geleistet wird. Angefangen vom Abteilungsleiter über den sportlichen Leiter und die vielen anderen Menschen im Hintergrund wir sehr hart daran gearbeitet, den TV Olpe auch als Verein weiter nach oben zu bringen. Die tolle Organisation des Spiels Gummersbach gegen Wetzlar sei hier nur beispielhaft genannt. Da wird wirklich von vielen Leuten angepackt. Den Hebel ansetzen müssen wir in erster Linie in der Breite des Kaders und der Verbesserung der Strukturen. Gerade bei Heimspieltagen lässt sich sicherlich noch einiges professioneller gestalten.

Ein Wort zu den jungen Torleuten Ben Fuhrmann und David Mesewinkel? Die Beiden sind sicherlich die positivsten Überraschungen für uns alle. Nach der Verletzung von Marc Rumpff waren sicherlich nicht wenige der Meinung, dass wir nicht mit zwei so jungen Torhütern in die Saison gehen sollten, aber Ben und David haben allen Unkenrufen zum Trotz bislang eine tolle Saison gespielt. Mindestens einer war immer gut drauf und hat entscheidend zu unseren Punktgewinnen beigetragen. Nur ganz selten haben wir in meinen Augen das Duell der Torhüter verloren.

Welche Rolle spielen die Fans? Nun, durch die Aufstiege von erster und zweiter Mannschaft ist der Handball erfreulicherweise in Olpe wieder auf dem Vormarsch. Das merkt man an dem großen Engagement aller Menschen im Umfeld. Diesen Funken gilt es natürlich durch gute Spiele weiter zu entfachen. Sicherlich müssen alle aber auch lernen, dass es in der Landesliga nicht nur Siege gibt. Gerne wollen wir natürlich gute und erfolgreiche Spiele zeigen, um die Ränge noch weiter zu füllen, da beim Handball die Unterstützung durch die Zuschauer tatsächlich wie ein achter Mann wirken kann.

Wie sieht das Fazit mit der Zusammenarbeit mit der Mannschaft und dem Umfeld aus? Olpe hat eine große Tradition, ein sehr interessantes Umfeld und viele Menschen, die sich im Verein engagieren. Die dadurch bestehende Möglichkeit, die Mannschaft kontinuierlich zu verstärken und zu entwickeln, lässt für die Zukunft des Handballs bei weitsichtiger und geduldiger Vereinsführung noch einiges erwarten. Ich bin jedenfalls sehr froh, ein Teil dieses Projekts sein zu dürfen.

Wie lautet Ihrer Meinung nach der Kreis der Aufstiegsaspiranten? Spätestens nach dem letzten Spieltag, an dem Hombruch klar gegen den Zweiten Volmetal gewonnen hat, ist für mich das Meisterrennen entschieden. Hombruch spielt eine grandiose Saison und wird mit Recht aufsteigen.

Was gibt es für Kandidaten die um den Klassenerhalt ringen? Um ehrlich zu sein: Nahezu die gesamte Liga. Ab Platz vier müssen verrückterweise alle Teams aufpassen, nicht von den hinteren Plätzen überholt zu werden. Mannschaften wie Warstein, Menden 2 und Hagen 3 verstärken sich traditionell in der entscheidenden Saisonphase, andere Teams wie Schwerte und Herbede wittern durch gute Ergebnisse noch einmal Morgenluft.


Westfalenpost, 21.02.2018

Pflichtaufgaben werden problemlos gemeistert

Olper Volleyballerinen in der Bezirksliga und Bezirksklasse gewinnen ihre Spiele klar mit 3:0

Olpe. Volkher Pullmann. Die SFG-Mädels der Volleyball-Bezirksliga und Bezirksklasse haben sich ihrer Pflichtaufgaben problemlos entledigt und sicherten ihre jeweiligen dritten Plätze ab. [...]

Nicht nur die Volleyballerinnen aus Olpe haben für ein tolles Wochenende gesorgt, auch die Männer des TV Attendorn und TV Olpe wollten da nicht zurückstehen. Die Jungs aus der Kreisstadt machten sich aber das Leben beim 3:2 (25:23, 15:25, 25:23, 25:27,15:13) beim TuS Iserlohn 2 schwerer als nötig, als sie nach der 2:1-Satzführung doch noch in den Tie-Break mussten. Mit 15:13 sicherten sie sich aber zwei Punkte beim Schlusslicht.

Der TV Attendorn ließ dem Tabellenzweiten Lüdenscheider TV in eigener Halle keine reelle Chance. Das 3:1 (25:15, 25:23, 20:25, 25:21) lässt ihnen zumindest theoretisch die Chance auf die Vizemeisterschaft. Dafür müssen aber die Hansestädter an den beiden verbleibenden Spieltagen drei Punkte gegen Lüdenscheid aufholen.


Westfalenpost, 20.02.2018

TVO Biggesee ungefährdet

TG Rote Erde beim 58:113 ohne Chance

Olpe. Nichts anbrennen ließen die Basketballer des TVO-Biggesee in der Landesliga gegen die stark abstiegsgefährdeten Gäste aus Schwelm. Beim 113:58 (57:24) für die Gastgeber hatten die Baskets 2 der TG Rote Erde nicht den Hauch einer Chance und machte einen Klassenunterschied deutlich.

Entschieden war die Partie schon nach wenigen Minuten, 40:12 führten Baethcke & Co. bereits nach dem ersten Viertel. „Danach plätscherte das Spiel so vor sich hin“, gab der TVO-Coach, der sich auch immer wieder mal auf dem Spielfeld in Erinnerung brachte, die fehlende Spannung wieder – nur 17:12 im zweiten Viertel und damit 57:24 zur Pause.

Respektabler Vorsprung

Höhepunkt in der zweiten Halbzeit war das sehenswerte Zusammenspiel von Bilal Atli und Alexander Gertzen. Einen schnellen Doppelpass, den Atli im Sprung annahm und mit einem tollen Dunking das Spielgerät im Schwelmer Korb versenkte. Die Gäste, nur mit fünf Akteuren angereist, mussten dem großen Druck des TVO von Anfang an Tribut zollen. „Das führte zu vielen leichten Punkten für uns“, so Baethcke, der sich auch mit dem Comeback von Andreas Berndt zufrieden war.

Der Blick auf die Tabelle bleibt konstant: Hagen-Haspe 3, weiter ungeschlagen, bleibt zwei Punkte vor dem TVO Biggesee, der wiederum einen respektablen Vorsprung von acht Zählern auf den Dritten Witten Baskets hat.

Statistik: Marcel Weiß (8), Alexander Gertzen (21), Michael Alterauge (7), Mike Koch (21), Andreas Berndt (15), Bilal Atli (18), Christian Garner (3), Daniel Baethcke (12). lup


Westfalenpost, 19.02.2018

Stotter-Start, dann doch noch 32:19

Für den Tabellenführer SG Attendorn/Ennest

Kreis Olpe. Meinolf Wagner. In der ungewohnten Attendorner Hansahalle kam die SG Attendorn/Ennest, Tabellenführer der Handball-Kreisliga A, beim letztlich deutlichen 32:19 (19:15) gegen das Schlusslicht HTV Littfeld/Eichen nur schwer ins Spiel.

So hatten es die Hansestädter nur ihrem guten Torhüter Marcel Selter zu verdanken, dass die Siegerländer nicht ein besseres Ergebnis verbuchten. Er hielt im ersten Durchgang unter anderem zwei „Marken“. In der zweiten Halbzeit kamen die Hansetstädter besser ins Spiel. Lars Müller (8/3), Marcel Benninghaus (6/1) sowie Tim Koperberg (5) machten den standesgemäßen Sieg perfekt. „ Im zweiten Durchgang haben wir klar dominiert und es war dann auch ein ungefährdeterer Sieg“, sagte Jörg Menzel, Abteilungsleiter der SG Attendorn/Ennest.

Dominik Krengel großer Rückhalt

[...] Weiter im Abstiegskampf befindet sich der TV Olpe II. Er unterlag im Kellerduell beim RSVE Siegen II mit 26:30 (13:13). Im ersten Durchgang bot der Aufsteiger aus der Kreisstadt eine gute Vorstellung. Es passte auch im Abwehrverbund. Im zweiten Durchgang waren eine schwache Chancenauswertung der Grund das nicht mehr für den TVO heraussprang. „Wir haben Nils Büttner (9) und Nico Neumann (8) nicht in den Griff bekommen“, stellte der Olper Trainer Michael Neu fest.


Westfalenpost, 16.02.2018

Kinderhaus wird kein Kinderspiel

Akut abstiegsgefährdete Handballerinnen des TuS 09 Drolshagen müssen beim Verbandsliga-Spitzenreiter in Münster antreten. Olpe vor undankbarer Aufgabe

Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Nach einer Woche karnevalbedingter Handball-Pause geht es am kommenden Wochenende weiter.

[...] TV Olpe

Für Landesliga-Aufsteiger TV Olpe ist die Partie in Arnsberg eine undankbare Aufgabe, denn die Gastgeber werden sicher noch einmal alle Kräfte mobilisieren, damit sie sich ordentlich aus der Liga verabschieden können.

Im Hinspiel gewann die Sieben von Trainer Jo Braun mit 38:34 und legten einen perfekten Saisonstart hin. Bis auf Ossume Lanjef (krank) können die Kreisstädter komplett anreisen. „Wir werden mit vollem Einsatz zu Werke gehen“, erklärte der Olper Trainer Jo Braun, „in der aktuellen Situation wird es für den TV Arnsberg schwierig, denn alle anderen Teams können personell nachrüsten“. Die Frage nach dem ersten Absteiger dürfte so gut wie klar sein, nachdem TV Arnsberg daheim gegen Schwerte/Westhofen unterlag. Da Herbede und Warstein ebenfalls punkteten, war Mendens Reserve der große Verlierer. Die Gerüchte über Mendener Punktabzüge wegen unberechtigten Einsatz von Spielern der „Ersten“ wies Staffelleiter Andreas Thiemann energisch zurück. [...]

TV Olpe II

Ein richtungsweisendes Spiel haben die Handballer der zweiten Mannschaft des TV Olpe vor sich. Im direkten Kellerduell mit dem RSVE Siegen II kann sie wieder einen Sprung ins gesicherte Mittelfeld machen. „Wir müssen an die zweite Halbzeit aus dem Hinspiel in Olpe anknüpfen, dann ist etwas möglich“, befand der Olper Trainer Michael Neu, „natürlich weiß man nie, wer von oben kommt“. Aber die Reise ins südliche Siegerland hat es in sich. Die Mannschaft von RSVE-Coach Nils Stähler bevorzugt ein schnelles Spiel nach vorne.


Westfalenpost, 14.02.2018

Kreuzberg-Tribüne Thema im Sportausschuss

Spielvereinigung, Turnverein, Skiclub Olpe sowie die Feuerwehr würden profitieren

Olpe. Mit der Errichtung einer Überdachung am Hauptplatz des Kreuzbergstadions Olpe befasst sich der Ausschuss Bildung, Soziales, Sport der Kreisstadt in seiner nächsten Sitzung am Mittwoch, den 21. Februar. Danach soll, über die reine Überdachung hinaus, ein wettergeschützter Trainings- und Aufenthaltsraum auf der Haupttribüne des Stadions geschaffen werden.

Durch den Trainingsraum werden „die Nutzungsmöglichkeiten für die Vereine SpVg Olpe, TV Olpe, Skiclub Olpe sowie die Feuerwehr Olpe erheblich erweitert“, heißt es in der Beschlussvorlage. Zudem erfülle die Bezirkssportanlage damit auch „Standards, um überregionale Leichtathletik-, Fußball- und Feuerwehr-Wettbewerbe auszutragen.“ Die Maßnahme ist als Leader-Projekt beim Regionalmanagement Biggeland - Echt Zukunft“ angemeldet worden. Sie soll voraussichtlich in den Sommermonaten 2018 ausgeführt werden, heißt es in der Beschlussvorlage.


Westfalenpost, 10.02.2018

Handballer küren Kreispokalsieger in Olpe

Olpe. Meinolf Wagner. Das „Final Four“ des Handball-Kreispokals im Kreis Lenne-Sieg findet am 25. März in der Olper Kreissporthalle statt. Das „Final Four“ des Handball-Kreispokals im Kreis Lenne-Sieg findet am 25. März in der Olper Kreissporthalle statt.

Der TV Olpe hatte sich im Losverfahren gegen Liga-Konkurrent HSG Lüdenscheid und A-Kreisligist HSG Siegtal, die sich auch um die Ausrichtung beworben hatten, durchgesetzt. „Wir mussten auf der Vorstandssitzung am vergangenen Montag losen“, erklärte Roland Janson der Pokalspielleiter.

Der Sieger qualifiziert sich für die erste Runde auf HVW–Ebene. „Dass wir den Zuschlag bekommen haben, freut uns natürlich“, sagte Uwe Schmidt, Abteilungsleiter Handball des TV Olpe. „Durch die Ereignisse der letzten Wochen, die Ausrichtung der Vorrunde des Final–Four und das Vorbereitungsspiele der Bundesligisten VfL Gummersbach gegen die HSG Wetzlar in der Kreissporthalle haben wir noch den Masterplan vorliegen und werden ihn auch einsetzen.“.

Der Abteilungsleiter nimmt auch die Mannschaft für diese Endrunde in die Pflicht. „ Ich erwarte die beste Truppe, und dass sie auch die optimale Leistung abruft. Sie ist auch der Bringschuld“. Desweiteren lobt Uwe Schmidt auch Turnierform nach regionalen Gesichtspunkten.

Olpe eröffnet gegen Netphen

Duplizität der Ereignisse: Die gleichen vier Mannschaften, die im 2017 in Nepthen am Start waren, spielen sich auch dieses Mal um den Titel des Handballkreises Lenne/Sieg. Und die Auslosung am Montagabend im Rahmen der ersten Vorstandssitzung des Handballkreises Lenne-Sieg brachte sogar exakt jene beiden Halbfinal-Paarungen, die es auch schon in der Saison 2016/17 gegeben hatte.

Es gibt auch die selben Anwurfzeiten: Um 11 Uhr empfängt zunächst der Neu-Landesligist TV Olpe als Gastgeber den Bezirksligisten TVE Netphen. Im Vorjahr besiegten die Netphener – seinerzeit noch Kreisligist – den hohen Favoriten TV Olpe. Um 13 Uhr messen wieder die HSG Siegtal und die HSG Lüdenscheid ihre Kräfte.

HSG Lüdenscheid ist Titelverteidiger

Der Landesligist aus der Bergstadt geht als Titelverteidiger ins Rennen. Das Team aus Siegtal, das im vergangenen Jahr noch als Kreisklassen-Vertreter den Sprung ins Halbfinale geschafft hatte, ist inzwischen auf dem Sprung von der Kreisliga B in die Kreisliga A.

An der klaren Favoritenstellung der Landesligisten ändert das nichts. Doch der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Im Vorjahr besiegte der TVE Netphen der zum Final – Four 2017 Kreisligist war, den hohen Favoriten TV Olpe klar und deutlich. Auch der Sieger HSG Lüdenscheid hatte mit dem HSG Siegtal große Probleme und konnte erst in den letzten Minuten als Sieger das Parkett verlassen.

Der Kreisligist aus dem südlichen Siegerland ist ein Auffangbecken für ehemalige Verbands- und Landesligaspieler des RSVE Siegen wie Torwart Klaus Dickel, Thomas Kunz, Steffen Hauschild, Nils van Dongen, Marc Philipp oder Nils Weller bilden den Kader. Akteure, die nur noch aus Spaß an der Sache dem runden Leder nachrennen und jedem höher klassigen Verein gut zu Gesicht stehen.

„Ich bin ein großer Freund des Pokals Groß gegen Klein hat seine Reize, Außerdem möchte ich als Sportler immer gewinnen“, erklärte Jo Braun, Trainer des TV Olpe. Weiter bemerkte der Eiserfelder: „Im letzten Jahr enttäuschte die Mannschaft. Sie will sich nun vor eigenen Anhang von der besten Seite zeigen“.

Mittlerweile ist es auch ein guter Brauch, langjährige Schiedsrichter und Amtsinhaber vor dem Finale für ihre Verdienste zu ehren. Im letzten Jahr fand Willi Barnhusen, Präsident des Handballverbandes Westfalen, den Weg nach Nepthen und wertete die Endrunde durch seine Anwesenheit auf. [...]


Westfalenpost, 06.02.2018

TVO Biggesee festigt den zweiten Tabellenplatz

Kreis Olpe. lup. „Es war das beste erste Viertel‘ dieser Saison“, freute sich Daniel Baethcke nicht nur über einen Topstart in diese Partie, sondern auch über das 90:58 (55:29) insgesamt für seine Basketballer bei der SG VFK Boele-Kabel 2. „Es war das beste erste Viertel‘ dieser Saison“, freute sich Daniel Baethcke nicht nur über einen Topstart in diese Partie, sondern auch über das 90:58 (55:29) insgesamt für seine Basketballer bei der SG VFK Boele-Kabel 2.

Natürlich festigten die Korbjäger des TV Olpe ihre ungefährdete Position des Kronprinzen hinter SV Hagen-Haspe 3. Die Volmestädter zeigten beim recht knappen 76:69 beim Schlusslicht TV Jahn Siegen, dass auch sie anfällig sind. Das sollte Baethcke & Co. Mut machen für das angebrochene letzte Drittel der Saison. 6:0 nach einer Minute. Auszeit von Boele. Sechs Minuten später das zweite Time-Out. Das sagt eigentlich alles. „Durch unsere Mann-Presse erzielten wir unzählige Ballgewinne und kamen dadurch zu vielen leichten Fast-Break-Punkten“, war dem Olper Spielertrainer seine Begeisterung über den Blitzstart anzusehen.

Bilal Atlis Dunking-Show

Das starke Aufbau-Trio Alexander Gertzen, Mike Koch und Marcel Weiss setzten nicht nur den Gegner massiv unter Druck, sondern drückten auch dem Spiel ihren Stempel auf. 35:16 im ersten Viertel ist schon eine hohe Hausnummer. Im zweiten Viertel zeigte auch Bilal Atli mit einer Dunking-Show seine Basketball-Kunst. „Vier Mal schlug es von oben in den Korb ein“, registrierte der Olpe Coach genüsslich.

Baethcke wechselt durch

Nach dem Pausentee wechselte Baethcke permanent durch, ohne dass die Gastgeber eine ernsthafte Chance hatten. „Boele kam nie näher als 22 Punkte heran.“ Und dann analysierte Baethcke in kompakter Form das Geschehen: „Defensiv war das heute eine sehr starke Leistung. Wir haben es geschafft, unzählige Male den Ballführenden zu doppeln und zu schlechten Entscheidungen zu zwingen. Boele ist nie in einen Spielrhythmus gekommen.“

Westfalenpost, 06.02.2018

TV Olpe und HSG holen wichtige Siege

Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Die zweite Handball-Mannschaft des TV Olpe holte im Kreisliga-Kellerduell gegen LTV Littfeld/Eichen mit einem 29:21 (16:10) zwei wichtige Punkte in Sachen Klassenerhalt. Die zweite Handball-Mannschaft des TV Olpe holte im Kreisliga-Kellerduell gegen LTV Littfeld/Eichen mit einem 29:21 (16:10) zwei wichtige Punkte in Sachen Klassenerhalt. Trotz der zwei Zähler ist die sportliche Lage für den Aufsteiger unverändert. Mit Steffen Sauermann und Marc Eich waren noch zwei Spieler aus der ersten Mannschaft eine helfende Hand. „ Es war ein nie gefährdeter Sieg“, befand der Olper Trainer Michael Neu. „ Wir hatten noch mit einigen Holztreffern Pech. Das sind die Mannschaften wo wir unsere Punkte gegen holen müssen“. Jan Ditzell und Ingo Schmeer trafen jeweils vier Mal ins Schwarze, während Joel Domnick mit fünf Buden bester Werfer des Aufsteigers war. [...]


Westfalenpost, 05.02.2018

Olpe rettet Punkt in dramatischer Schlussphase

Olpe. Meinolf Wagner. Dramatisch wurde es in der Kreissporthalle Olpe in den letzten zwei Minuten. Theodoro Mpezirgiannis brachte Rote Erde Schwelm nach 58:41 Minuten im Landesliga-Handballspiel beim TV Olpe mit 23:24 in Führung. Dramatisch wurde es in der Kreissporthalle Olpe in den letzten zwei Minuten. Theodoro Mpezirgiannis brachte Rote Erde Schwelm nach 58:41 Minuten im Landesliga-Handballspiel beim TV Olpe mit 23:24 in Führung. #

Es sah nach einem Sieg der Gäste aus, doch fast im Gegenzug konnte Nico Stahl (Minute 59:28) noch den sicherlich verdienten 24:24 Ausgleich für die Olper erzielen. Pech für die Schwelmer, die anschließend noch einmal in Ballbesitz kamen, dass die Schiedsrichter nach einem Foulspiel die Uhr nicht anhielten. „Das war ganz schwach von den Unparteiischen, die nicht ihren besten Tag erwischt hatten“, bilanzierte der Schwelmer Trainer Jörg Rode, „damit wurde uns die Chance auf einen doppelten Punktgewinn genommen“.

Schlendrian schleicht sich ein

Zufrieden konnte im Olper Lager überhaupt keiner sein. Nach einer deutlichen 16:9-Führung durch Thomas Voss (34.) schlich sich der Schlendrian in das Spiel der Gastgeber ein. Die Ordnung fehlte von nun an in den weiteren Aktionen der Platzherren. Was folgte, war eine Kopie der Auswärtsbegegnung vom vergangenen Wochenende bei der HSG Schwerte/Westhofen. Ab der 45. Minute stellten die Kreisstädter das Handballspielen ein. „Da gab es unkontrollierte Würfe aus dem Rückraum, Anspiele an den Kreis in Situationen, in denen wir ohne Kreisläufer agierten“, kritisierte der Olper Trainer Jo Braun und fügte hinzu: „Nach einer solch hohen Führung noch das Spiel aus der Hand zu geben, ist absolut ärgerlich, dennoch muss man unter den Gegebenheiten in der Schlussphase mit einem Punkt zufrieden sein, denn wir haben gegen Ende der Begegnung den Schwelmern das Spiel wieder zurückgegeben“.

Beide Abwehrreihen verschoben bei einer 6:0-Abwehr gut und aggressiv. Die Torhüter Jan-Lukas Pape (Schwelm) und Ben Fuhrmann erwiesen sich als sicherer Rückhalt ihrer Mannschaften, was auch für den in der Schlussphase eingewechselten TVO-Keeper David Mesewinkel galt.

TVO verpasst höhere Führung

Der Neuling aus Olpe ging in der 8. Minute mit 3:1 in Führung, Ossuma Lajnef erhöhte in der 15. Minute dann auf 5:2. In der Folgezeit verpasste die Mannschaft von Trainer Jo Braun, den Vorsprung auszubauen. Unmotivierte Würfe und schwache Abspiele (Wael Horri, Tom Fuhrmann und Steffen Sauermann) taten ihr Übriges. So kam Rote Erde Schwelm in der 15. Minute zum 5:5-Ausgleich. In dieser Phase hielt TVO-Keeper Ben Fuhrmann sein Team mit starken Paraden gegen Moritz Meuren und Bastian Möller im Spiel.

Danach zogen die Gastgeber die Zügel wieder an und Nico Stahl (26.) schaffte mit einer Energieleistung das 11:7 vor dem Seitenwechsel. Bis dato machten die Kreisstädter alles richtig. Der Schwelmer Trainer Jörg Rode stellte nun sein Team von einer 6:0 Formation auf 5:1 erfolgreich ein. Mit diese Variante kamen die Gastgeber nicht zurecht.

So lobte der Schwelmer Trainer auch seine Mannschaft nach dem Schluss über den grünen Klee: „Heute haben wir einen Super-Punkt errungen, als Olpe abgeschaltet hatte, bekam meine Truppe die zweite Luft und wurde für ihren Kampfgeist belohnt“.


Westfalenpost, 02.02.2018

TV Olpe erntet verdienten Lohn: „Ausverkauft“

500 Fans bilden einen würdigen Rahmen für das Handballspiel VfL Gummersbach gegen HSG Wetzlar

Olpe. Meinolf Wagner. Die Erwartungen des Ausrichter TV Olpe wurden voll erfüllt. „Ausverkauft!“ konnte Moderator Dirk Rumpff per Mikrofon vor dem Anwurf vermelden. 500 Fans in der Kreissporthalle ließen sich das Handball-Event zwischen den Bundesligamannschaften des VfL Gummersbach und der HSG Wetzlar, Endergebnis 22:34 (12:17), nicht entgehen.Sie kamen alle auf ihre Kosten, sahen tollen und schönen Handballsport. Beide Mannschaften zeigten sich volksnah, wie auch die Nationalspieler Carsten Lichtlein, Simon Ernst oder auch der Wetzlarer Jannik Kohlbacher. Es war eine Stimmung wie beim Europapokalauftritt des VfL Gummersbach gegen Ankara vor einigen Jahren an gleicher Stelle.

Nicht nur Handballfans zugegen

Ein großes Lob: Die Organisation des TV Olpe für dieses Spiel war in allen Belangen vorbildlich. Hinzu kam die angenehme Atmosphäre. „Der Umgang zwischen den Schiedsrichtern, Spielern, Trainern und Betreuern war auch für andere Sportarten ein Beispiel für Fair-Play“, stellte Markus Schürhoff Lehrwart des Handballkreises Lenne/Sieg, fest. Das Ergebnis war zweitrangig. Klaus Kraß, Vorsitzender des Handballkreises Lenne/Sieg, war mit seinen Vorstandskollegen auch vor Ort und drückte aus, was zählte: „Eine ganz tolle Veranstaltung vom Preis her und ein ganz großes Dankeschön für die beiden Mannschaften dass sie ihr letztes Testspiel vor der Rückrunde hier in Olpe absolvierten“.

Nicht nur Handballer und Handballfreunde hatten den Weg in die proppenvolle Kreissporthalle gefunden. Auch heimische Fußballer. Mentor Hajdari vom VfR Rüblinghausen war total begeistert. „ Es passiert in den sechzig Minuten immer etwas. Ganz klar: Wer bei diesem Spiel nicht dabei war, der hat etwas verpasst“.

Für den Altmeister VfL Gummersbach war dieses Spiel auch ein Baustein, um den Handball in Olpe und Umgebung zu präsentieren. Christoph Schindler, langjähriger Kapitän der Oberbergischen und seit dieser Saison sportlicher Leiter, war von der Atmosphäre sehr angetan: „Wir hatten die Idee, dieses Testspiel in Olpe auszutragen. Martin Häner hat es letztendlich möglich gemacht“, resümierte Schindler. Martin Häner, Steuerberater, aus Olpe, gehört zu den Unterstützern des VfL. Schindler: „Ich kannte diese Halle auch von unserem Europapokalspiel noch. Heute war es wieder eine Win-Win Sache für alle Handballer“.

Das Schlusswort gebührte dem Kapitän des TV Olpe, Thomas Krawitz: „Ein ganz tolles Event, das nur durch den ganzen TV Olpe mit seinen Helfern gestemmt werden konnte. Allerdings hätte ich mir ein etwas spannenderes Spiel, gewünscht.“


Westfalenpost, 01.02.2018

Beim Turnverein Olpe: Rehasport für Diabetiker

Olpe. Für Diabetiker ist es sehr wichtig Sport zu treiben, Sport kann die Insulinempfindlichkeit der Zellen verbessern, den Blutzucker senken, der Bedarf an Medikamenten kann gesenkt werden. Der TV Olpe bietet Reha-Sport für Diabetiker an. Donnerstags von 18 bis 19.30 Uhr trifft sich die Gruppe in der Kreissporthalle. Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen. Info und Anmeldung (erforderlich) bei Viktoria Koch, 02762-2400.


Westfalenpost, 01.02.2018

Gute Vorstellung der OE-Athleten

Bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften der U20: Julius Knoche hindert eine Oberschenkelblessur am Mitwirken beim Gold-Lauf der Kindelsberger Staffel

Kreis Olpe/Bielefeld. Vokher Pullmann. Wer bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften der U20-Leichtathleten von Medaillen für den Kreis Olpe geträumt hatte, wurde enttäuscht. Doch das wäre auch nicht realistisch gewesen. Dennoch hat der erlesene Kreis der OE-Athleten eine gute Vorstellung in Bielefeld abgeliefert, sei es die Staffel der StG Olpe/Fretter oder die Individualisten wie Carlotta Selbach (LG Südsauerland). Alina Hoberg, Christin Schneider (beide SC Olpe) oder der jetzt für die LG Kindelsberg Kreuztal startberechtigte Julius Knoche, ehemals Athlet der LG Südsauerland.

Norm zum dritten Mal unterboten

Karl-Heinz Besting, Skiclub Olpe, nahm noch Bezug auf eine Aussage von Trainer Dieter Rotter, dass eine Zeit unter 1:46 Minuten möglich sei. Die Leistung ist umso höher zu bewerten, da drei der vier SCO-Sprinterinnen noch der U18 angehören. Die U20-DM in Halle an der Saale am letzten Februar-Wochenende rückt näher. Und doch war eine Medaille, sogar in Gold, möglich. Doch das scheiterte an einer leichten Oberschenkelblessur von Julius Knoche, den „Neu-Kindelsberger“. Schon im Vorlauf über 60 Meter kam er auf 7,11 Sekunden, Bestzeit und A-Finale. Dann erneute Steigerung auf 7,08 Sekunden und Platz 6. Großartig. „Er wäre wohl in der Kindelsberger Staffel gelaufen, die sich unangefochten den Titel holte, doch Probleme im Oberschenkel ließen ihn dann außen vor“, schilderte Christian Kramer von der LG Südsauerland das Dilemma.

Christin Schneider mit Bestzeit

Im B-Finale über 60 Meter trafen Alina Selbach (SCO) und Carlotta Selbach (LGS) aufeinander. Während Alina Selbach sich nach 8,11 Sekunden (persönliche Bestzeit) nicht mehr steigern konnte und mit 8,16 Sekunden auf Platz 15 landete, konnte Carlotta Selbach nach 8,14 Sekunden im Vorlauf im B-Finale noch einmal zulegen. Der Lohn: Platz 11 mit 8,08 Sekunden unter insgesamt 35 Starterinnen, und schnellste Sprinterin der U20 aus dem Kreis an diesem Tag. Persönliche Bestzeit über 60 Meter sprang auch für Christin Schneider heraus mit 8,21 Sekunden. Cathrin Eiden beendete ihren Vorlauf nach 8,37 Sekunden. Mit Frederik-Jonas Wehner kam der einzige Teilnehmer der SG Wenden über 1500 Meter mit 4:17,18 Minuten auf Platz 6. „Das ist für ihn eine gute Leistung“, ordnete Trainer Egon Bröcher seine Zeit ein.


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