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Januar 2016
Westfalenpost, 30.01.2016
HSG bestreitet echtes Verfolgerduell
Lennestadt/Würdinghausen gastiert bei der SG Schalksmühle/Halver
Kreis Olpe. mewa. Nicht zu beneiden ist Serkan Kahraman, Trainer des Frauenhandball-Oberligisten TuS 09 Drolshagen. Gegen den abstiegsgefährdeten DJK Coesfeld am Samstag 19.30 Uhr in der Sporthalle Am Herrnscheid müssen die Gastgeber auf Spielführerin Juliane Kakuschki, Elena Luft und Julia Schaumann (alle krank) verzichten. Dafür steht das Comeback von Sarah Klonek nach ihrem kurzen Gastspiel bei ASC Dortmund bevor. „Ihr Einsatz kann der Mannschaft einen Ruck geben“, so Kahraman, „wir haben das Hinspiel in den letzten zwei Minuten verloren und wollen endlich wieder einen Heimsieg einfahren.“
Beim starken Aufsteiger
Vor einer schwierigen Aufgabe stehen die Bezirksliga-Handballer der SG Attendorn/Ennest am Sonntag 17 Uhr beim Aufsteiger TV Hasperbach, der nach starkem Beginn in der Meisterschaft nachließ und sich nun auch in der Abstiegszone bewegt. „Es wird die gleiche Mannschaft wie beim 25:20-Sieg die gegen den TuS Fellinghausen spielen“, kündigte der Attendorner Trainer Stefan Köhler an. Dennis Schröder, Felix Fernholz und Fabian Menzel sind wieder dabei.
Vier Heimspiele in Folge haben die Kreisliga-Handballer des TV Olpe, das nächste am Samstag 19 Uhr in der Realschulhalle. Zu Gast in der Kreisstadt beim Spitzenreiter ist der TuS Grünenbaum. Die Truppe aus dem märkischen Kreis spielt vor heimischen Anhang einen rustikalen Handball, aber in der Fremde schwächelt die Truppe.
Die Voraussetzung für einen doppelten Punktgewinn heute Abend ist eine kompakte und gute Abwehrarbeit. Die Achse um Torhüter Thomas Schmidt, Thomas Krawitz und Torjäger Wael Horri funktioniert fast immer beim TVO. „Die Mannschaft ist kompakter und stabiler geworden“, berichtet der Olper Spielführer Ingo Schmeer, „sie findet Lösungen, wenn es bei Wael Horri einmal nicht so richtig läuft“.
Ohne Hebbecker und Schmidt
Eine recht schwere Aufgabe hat die HSG Lennestadt/Würdinghausen (Samstag 13 Uhr Am Löh) gegen SG Schalksmühle/Halver vor sich. Ein wahres Spitzenspiel, denn der Sieger kann sich in der Verfolgergruppe hinter Spitzenreiter TV Olpe festsetzen. Verzichten müssen die HSG-er auf Thomas Hebbecker (krank) und Christopher Schmidt (verletzt).
Westfalenpost, 29.01.2016
TVO Biggesee will zweiten Auswärtssieg
Wentes Einsatz beim TSV Hagen fraglich
Olpe. lup. Während an der Spitze der 2. Regionalliga im Treffen Bielefeld gegen Dortmund eine Vorentscheidung um den Titel fallen könnte, messen sich die Basketballer des TVO Biggesee mit dem de facto punktgleichen Konkurrenten vom TSV Hagen. Auch wenn die Tabelle noch nicht bereinigt ist, so haben sich die Schützlinge von TVO-Trainer Heikel Ben Meftah ins Mittelfeld der Liga vorbearbeitet. Mit dem „Last-Second-Erfolg“ vom letzten Wochenende gegen SVD Dortmund griffen die TVO-Korbjäger indirekt in den Titelkampf ein und verschafften sich selbst einen weiteren Motivationsschub.
Hinspiel endet mit 79:71_Sieg
Ob am Samstag an der Volme aber erneut ein solcher Kraftakt mit nur sechs Mann möglich ist, zweifelt auch der TVO-Coach an: „Was die Jungs gegen Dortmund geleistet haben, war schon sensationell. Aber ich rechne in Hagen auch mit Luis Oswald und Mika Assor, dann ist die Bank quantitativ und qualitativ wieder besser besetzt. Wir fahren mit der Maßgabe dorthin, unseren zweiten Auswärtssieg zu holen.“
Vom 79:71 im Hinspiel will sich der Olper Coach nicht blenden lassen. „Das war eine andere Mannschaft mit anderen Leistungsträgern, zudem hatten wir ein Großaufgebot mit zehn Spielern. Von dem damaligen Kader ist die Hälfte nicht mehr dabei“, so Ben Meftah weiter und muss noch offen lassen, ob sein verlängerter Arm Peer Wente den Schlag aufs Knie aus der letzten Partie mittlerweile auskuriert hat.
Wenn sich seine Truppe auch etwas aus der abstiegsgefährdeten Zone abgesetzt hat, so gibt Ben Meftah doch zu verstehen: „Jeder Sieg ist sehr, sehr wichtig. Es ist denkbar, dass drei Absteiger von oben in unsere Liga kommen, und das würde sich auch auf die Zahl unserer Absteiger auswirken.“ Mit anderen Worten: drei Absteiger aus der 2. Regionalliga sind möglich, und nach der nicht bereinigten Tabelle trennen die Bigge-Jungs nur drei Punkte vom Drittletzten.
Westfalenpost, 26.01.2016
Zug des TV Olpe rast Richtung Titel
Mit 40:21 gelingt eine eindrucksvolle Revanche für die bisher einzige Niederlage
Kreis Olpe. mewa. Das Winterwetter am Wochenende griff auch in den heimischen Handball ein. So konnten die Oberliga-Damen des TuS 09 Drolshagen auf Grund der Witterungsbedingungen die Reise nach Ostwestfalen gegen den ungeschlagenen Tabellenführer HSV Minden-Nord nicht antreten. „Wir müssen in den nächsten drei bis vier Wochen einen neuen Spieltermin finden“, informierte TuS-Trainer Serkan Kahraman, „sonst sind die Punkte beim TSV Minden-Nord.“
Bezirksligist SG Attendorn/Ennest hat das Kellerduell gegen den TuS Fellinghausen mit 25:20 (11:10) gewonnen. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer in der Hansahalle immer wieder eine wechselnde Führung. Nach dem Ein-Tor-Vorsprung zur Pause hatte der Aufsteiger aus dem Siegerland die Möglichkeit, die Punkte mit zunehmen. „Wir haben zu viele Chancen liegen gelassen“, befand Trainer Serkan Kahraman, der den beruflich verhinderten Fellinghauser Trainer Markus Schürhoff vertrat und bescheinigte der SG Attendorn/Ennest „den größeren Willen“.
Der TV Olpe, Spitzenreiter der Kreisliga A, punktete in eindrucksvoller Manier mit 40:21 (20:10) beim TSG Siegen. Die Mannschaft des Trainer-Teams Steffen Schmidt/Wael Horri schaffte eine sehr deutliche Revanche für die im Hinspiel erlittene, einzige Saisonniederlage. Damals hieß es 29:30.
Sieg ist nie in Gefahr
Von Beginn an hatten die Kreisstädter alles unter Kontrolle. Der Sieg war nie in Gefahr. Die Achse Thomas Schmidt und Thomas Krawitz funktionierte. Aber auch Joel Dominik konnte mit vier Toren glänzen. Obwohl die Aktuere Steffen Sauermann, Marc Eich fehlten und Torjäger Wael Horri auf Grund einer Grippe nur bedingt spielen konnte. Der souveräne Tabellenführer hat nun sechs Punkte Vorsprung vor dem TV Schmallenberg und SG Schalksmühle/Halver und der TVO-Zug rast nun in Richtung Aufstieg und Meisterschaft.
Auch die HSG Lennestadt/Würdinghausen kam vor heimischen Anhang gegen der Aufsteiger TuS Neuenrade zu einem deutlichen 27:23 (13:8)-Heimsieg. Die Gastgeber vergaben zu viele Chancen liegen. „Es war eine Katastrophe. Wir haben zu viele Möglichkeiten liegen lassen“, befand der Lennestädter Trainer Klaus Kraß und sah „noch viel Luft nach oben“. Nächste Woche müsse schon eine deutliche Steigerung erfolgen.
Beste Werfer bei der HSG waren Christoph Springob (8), Lukas Simon (6/2), sowie Felix Beste (6/2). Auch Torhüter Robin Cramer konnte sich ein Lob von Klaus Kraß verdienen.
Westfalenpost, 25.01.2016
Ein Basketball-Krimi, der kaum zu toppen ist
Regionalligist TVO Biggesee hat mit 109:102 gegen den SV Derne Dortmund das bessere Ende für sich
Olpe. lup. Als alles verloren schien, entschieden wieder einmal Zehntelsekunden. 0,2 Sekunden vor der Schlusssirene tippte Bilal Atli nach einem Freiwurf an den Ring im Rebound den Ball zum Ausgleich (93:93) dorthin, wo er hingehört, nämlich in den Korb. Es folgten die üblichen Proteste des Gegners, natürlich umsonst. Overtime.
Die Basketballer des TVO Biggesee machten es in der 2. Regionalliga gegen den Tabellenzweiten SV Derne Dortmund mehr als nur unterhaltsam. Es war im Vorabendprogramm der beste Krimi am Samstag, er war nicht zu toppen.
Am Ende hatten die Gastgeber mit 109:102 (24:45) das bessere Ende für sich. Trainer Heikel Ben Meftah bedankte sich bei seinen Jungs immer wieder: „Thank you, thank you, thank you.“
Personallage haarsträubend
Die personelle Situation war einmal mehr haarsträubend. Ohne Mika Assor und Luis Oswald, dafür mit Spielern aus der „zweiten Reihe“ wie Philipp Brutzer und Thomas Held zur Sicherheit auf der Bank, war bereits die Startformation nicht gerade ein Wunschkonzert.
Pat Frackiewicz, sonst nicht gerade erste Wahl, musste sofort ran. Und was er mit Routinier Peer Wente sowie den Neuzugängen Adrian Kuyinu, Bilal Atli und Nikica Sljuta fast über die ganze Spielzeit leisteten, war Schwerstarbeit. Ergänzt wurde das Quintett mit Ismet Pera, der vor allem für Pat Frackiewicz auflief, nachdem dieser sein Foulkontingent erfüllt hatte.
Wie wäre es ausgegangen, wenn sich die Schrecksekunde kurz vor der Pause bewahrheitet hätte. Peer Wente blieb nach einem Zusammenprall am Boden, es dauerte lange, bis er sich erhob und nach draußen humpelte, zum Glück war Pause. Und dann biss er die Zähne aufeinander und war ein Vorbild.
Frackiewicz (6) und Kuyinu (11) drückten dem ersten Viertel (26:19) ihren Stempel auf. Zur Pause dann aber 42:45. Erst Mitte des zweiten Viertels kam vorübergehend Pera für Frackiewicz. Die Gäste dagegen konnten regelmäßig wechseln, das schonte Kräfte.
Entsprechend war auch die taktische Ausrichtung. Dortmund agierte meist mit offensivem Pressing, Mann gegen Mann, da verbraucht man Körner, aber die Gästebank war besser besetzt. Die Gastgeber agierten meist mit der Zone, „Kräfte sparen“ lautete die Devise.
Letzte Sekunden fast unerträglich
Die letzten Sekunden des Spiels waren fast unerträglich, ein wahres Freiwurf-Festival. Und da zogen die TVO-Jungs alle taktischen Register. Noch 7,2 Sekunden, 90:93 Dortmund. Noch 3,8 Sekunden, Freiwurf TVO. Einer ist drin (91:93), einer geht an den Ring. Den Rebound angelt sich Bilal Atli, tippt das Spielgerät in den Korb - Ausgleich und Verlängerung.
Die Overtime verlief im Vergleich dazu ruhig ab, wenngleich erst rund 20 Sekunden vor dem Ende alles entschieden war. Pera traf per Dreier zum 104:96, das war 42 Sekunden vor der Sirene die Entscheidung.
„Es war ein großartiges Spiel mit hohem Niveau, eine unglaubliche Energieleistung mit de facto nur sechs Spielern. Die Verlängerung hat uns nochmal einen Push gegeben, Bilal war im Rebound vorne und hinten ganz stark“, bescheinigte der TVO-Coach seinem Team eine klasse Leistung.
Westfalenpost, 22.01.2016
Auch für Gast steht viel auf dem Spiel
SVD wird die Punkte nicht in Olpe abliefern
Olpe. „Da haben wir noch eine Rechnung offen“, zeigte sich Heikel Ben Meftah, Trainer der Olper Regionalliga-Basketballer, nach der unglücklichen Niederlage in Bochum kämpferisch und blickte sofort nach vorne. Denn am Samstag gibt der SVD Dortmund seine Visitenkarte in Olpe ab (Realschule, 18 Uhr). Doch die Gäste kommen nicht, um Punkte abzuliefern, für sie steht viel auf dem Spiel.
Dortmund will Platz 2 in der 2 Regionalliga halten, liegt nur zwei Zähler hinter Spitzenreiter Bielefeld, nachdem die Ostwestfalen zuletzt gegen Breckerfeld die ersten Punkte abgeben mussten. Klar, dass die Gäste aus dem Dortmunder Norden jetzt Lunte gerochen haben und auf weitere Ausrutscher von Bielefeld hoffen. Aber sie dürfen sich jetzt selbst keine Schwächen leisten.
Vier von zehn sind noch da
Unter diesen Voraussetzungen wird die Aufgabe für die Ben-Meftah-Jungs nicht leichter. Doch der ehrgeizige Coach will natürlich, dass seine Boys da anknüpfen, wo sie in Dortmund aufgehört haben. Auf drei ziemlich desolate Viertel folgten die letzten zehn Minuten, die Ben Meftah zu höchstem Respekt veranlasste. Mit 31:13 schafften sie zwar nicht mehr die Wende, aber Dortmund sollte gewarnt sein, was in der Mannschaft steckt.
Allerdings steckt personell nicht mehr Vieles in der Mannschaft vom September. Von den zehn Akteuren damals zählen nur noch Wente, Atli, Frackiewicz und Pera zum Kader. Und Ben Meftah hat derzeit Mühe, an den Spieltagen sieben oder acht Spieler aufbieten zu können. Auf Grund der personellen Veränderungen hat aber zumindest die damalige Aussage von Peer Wente noch Gültigkeit: „Wir werden uns noch finden.“ Das wird gegen starke Dortmunder auch bitter nötig sein. lup
Westfalenpost, 21.01.2016
TVO II empfängt Spitzenreiter
Kreis Olpe. Alle drei Basketball-Bezirksligisten des Kreises Olpe sind am Wochenende in Aktion. Der ungeschlagene Souverän der Liga, Jahn Siegen, ist Favorit beim TVO Biggesee II am Samstag um 16 Uhr. Doch Coach Daniel Baethcke wird seine Olper motivieren, den Gästen die erste Niederlage beizufügen.
Völlig offen ist das Duell zwischen TV Jahn Plettenberg und dem TV Kirchhundem am Sonntag. Meinerzhagen will die Vizemeisterschaft, mehr ist wohl nicht mehr drin. Für den FC Finnentrop dagegen geht es um den Klassenerhalt, doch die Aufgabe im Märkischen ist sehr schwer. lup
Westfalenpost, 20.01.2016
Heißes Derby geht an TVO Biggesee
Berisha, Pera und Brutzer erzielen 64 Punkte beim 70:69-Sieg in Kirchhundem
Kreis Olpe. lup. „Wir haben ein heißes Derby erwartet. Und das war es dann ja auch,“ teilte Steven Rameil, Sprecher des Basketball-Bezirksligisten TV Kirchhundem, mit. Spannung bis zum Schluss und sogar noch darüber hinaus bot das Kreisduell zwischen dem TVK und dem TVO Biggesee II. An der Spitze und im Verfolgerfeld, im Mittelfeld wie auch in der Abstiegszone bleibt allerdings alles beim Alten.
Unter diesem Aspekt war das dramatische 70:69 (24:27) des TVO in Kirchhundem schon wichtig, um nicht den Anschluss an Platz zwei zu verlieren.
Die Gastgeber starteten furios (11:4). „Coach Daniel Baethcke musste uns erst mal neuen Kampfeswillen einhauchen“, sah TVO-Sprecher Thomas Schürholz in der Auszeit den Hintergrund zur Rückkehr zu konzentriertem Spiel.
Verpasster Dreier beim 70:67
Langsam fanden die Biggeseeer ihren Rhythmus und es entwickelte sich in der zweiten Halbzeit ein offener Schlagabtausch. Lange Unterbrechungen nach Protest gegen das fünfte Foul von Christian Zimmermann (Olpe), Studium des Anschreibebogens - ohne Erfolg.
Irritation auch bei Agron Berisha, er wähnte bereits fünf Fouls zu haben, doch laut Protokoll waren es erst zwei. Verwirrung allenthalben, teilte Schürholz mit. „Vier Sekunden vor der Schlusssirene vergaben wir leider eine gute Wurfmöglichkeit“, so Rameil (TVK) weiter, der bei 60:60 den Sieg gebracht hätte.
So aber gab es Verlängerung. Und wieder waren es die letzten Sekunden, die es in sich hatten. Ein verpasster Dreier bei 70:67 Olpe, dafür drei Freiwürfe nach Foul an Stupperich (TVK), aber nur zwei fanden ihr Ziel. Die zweite Overtime wurde verpasst, die glücklicheren Gäste jubelten. Sie hatten in Berisha, Pera und Brutzer drei Scorer von Format: 64 der 70 Punkte gingen auf ihr Konto.
Bitter, bitter für die Black Fire des FC Finnentrop. Im zweiten Derby an diesem Spieltag hatten die Korbjäger von Trainer Sasa Zelic, der ebenso fehlte wie einige Leistungsträger, gegen den TV Jahn Plettenberg beim 46:85 (25:40) nicht den Hauch einer Chance.
Weiter fokussiert arbeiten
„Wir hatten mit 14:12 im ersten Viertel stark angefangen, aber noch stärker nachgelassen“, umschrieb BlackFire-Sprecher Raffael Kühnert die Pleite in eigener Halle gegen den Nachbarn.
„Unsere Defensive war völlig überfordert, und in der Offensive viel zu ungeduldig, was zu vielen leichten Ballverlusten führte“, wollte Raffael Kühnert auch nichts schönreden. „Diese Klatsche müssen wir akzeptieren. Im Training muss weiterhin zielgerichtet und fokussiert gearbeitet werden“, so sein Fazit.
Er hofft insgeheim, dass das Schluss-Duo Felinghausen 2 und Niederschelden nicht plötzlich Siege einfährt – denn zurück in die Kreisliga wollen die Black Fire auf keinen Fall. Doch dazu muss die „black“ Serie mit mehr „fire“ im Spiel beendet werden.
Westfalenpost, 19.01.2016
TVO entsteigt Wechselbad als Verlierer
Basketballer in Bochum unglücklich 69:70
Olpe/Bochum. lup. „Olpe verliert Krimi in Bochum.“ Kürzer kann man den Charakter der Basketball-Partie der 2. Regionalliga zwischen den AstroStars Bochum 2 und den Gästen vom Biggesee, dem TV Olpe, kaum beschreiben. In diesem Spiel war alles drin, was zumindest der Zuschauer sehen will - nur nicht der Fan des TVOB, denn der musste ein unglückliches 69:70 (27:29) gegen die Ruhrstädter erleben.
Trainer Heikel Ben Meftah sah Bochum als „glücklichen, aber nicht unverdienten Sieger“. Und er wollte auch nicht das verschlafene erste Viertel, weil wetterbedingt zu spät eingetroffen, oder das personelle Ungleichgewicht als alleinige Ursachen sehen. Fakt ist, so Ben Meftah: „Bochum rotierte mit zehn Mann, ich konnte nur sieben Spieler einsetzen.“ Das waren nur Feststellungen.
Höhen und Tiefen
Zuvor aber musste er einen Verlauf mit allen Höhe und Tiefen erleben. Dem verschlafenen ersten Viertel (12:16) folgte ein zweiter Abschnitt auf Augenhöhe (15:13), jedoch „mit schlimmer Freiwurfquote, nur fünf von dreizehn möglichen Punkten“ , wie Ben Meftah berichtete. Das Wechselbad der Gefühle hielt an. „Wir haben im dritten Viertel mit 27 Punkten unerklärlich viele zugelassen und Bochum nicht in den Griff bekommen“, berichtete der TVO-Coach weiter.
Nach einem 11:2-Lauf in den ersten vier Minuten des letzten Viertels war Olpe mit 56:58 wieder im Geschäft. Bochum konterte, Oswald versenkte einen Dreier, Olpe führte 63:62. Die Nerven der Gäste hielten, Kuyinu und Sljuka trafen mit ihren Freiwürfen zum 67:65. Dann wieder Ausgleich Bochum, 67:67. Kuyinu brachte Olpe wieder mit 69:67 nach vorn Doch in den letzten Sekunden schaffte Bochum noch mit 70:69 die Wende und den damit den Sieg.
„Meine Mannschaft hat eine riesen Moral bewiesen, jedoch in den entscheidenden Szenen den Rebound abgeschenkt. Sieg und Niederlage lagen dicht beieinander. Ein solches Drehbuch erhoffe ich mir im nächsten Heimspiel gegen Dortmund“, so Ben Meftah.
Westfalenpost, 15.01.2016
Drolshagen und SGA vor hohen Hürden
Kreisliga-Spitzenreiter TV Olpe hat spielfrei
Kreis Olpe. mewa. Die Oberliga-Handballerinnen des TuS 09 Drolshagen empfangen den ASC Dortmund (Samstag 15.30 Uhr Sporthalle Herrnscheid). Die Gäste sind aus der dritten Liga abgestiegen. Sie befinden sich nach der 25:35-Heimniederlage vom vergangenen Wochenende gegen den TV Schwitten im handballerischen Niemandsland. Trotzdem gehen die Gäste mit der früheren Drolshagener Sarah Klonek als Favorit beim Schlusslicht der Liga in dieses Spiel.
Vor einer fast unlösbaren Aufgabe stehen die Bezirksliga-Handballer der SG Attendorn/Ennest (Samstag 19.15 Uhr in Letmathe). Beim Spitzenreiter TV Letmathe sind die Hansestädter krasser Außenseiter. So wird Fabian Menzel (Knie verdreht) fehlen und auch der Einsatz von Marcel Benninghaus (rote Karte) gegen den TV Lössel ist fraglich.
HSG muss nach Siegen
Mit der HSG Lennestadt/Würdinghausen nimmt nur ein A-Kreisligist am Wochenende am Spielgeschehen teil, denn Spitzenreiter TV Olpe hat spielfrei. Die Kraß-Schützlinge müssen am Samstag um 18 Uhr beim TSG Siegen antreten. Das ist keine leichte Aufgabe, denn die Krönchenmannschaft gewann beim Spitzenreiter TV Olpe mit 30:29.
Westfalenpost, 15.01.2016
Heikel Ben Meftah befürchtet heißen Tanz an der Ruhr
Olpe. lup. Auf der Homepage „basketball-bund.net“ ist die Rücknahme der Annullierung der Partie der Basketballer des TVO Biggesee gegen die AstroStars aus Bochum zwar noch nicht vorgenommen, aber, wie so oft auch im sonstigen Alltag, mahlen die Mühlen der (Basketball-)Verwaltung etwas langsamer.
Am Samstag steigt nun das Rückspiel dieser „ominösen“ Begegnung, für Brisanz ist also gesorgt .Nach dem „Heimsieg“ gegen Bochum wollen nun die Schützlinge von Heikel Ben Meftah auch in der ‚Höhle des Löwen‘ die Punkte ganz regulär einfahren. „Die Jungs haben nach den beiden letzten Erfolgen enorm an Selbstvertrauen gewonnen“, sieht der Coach die Bigge-Jungs im Aufwind und will sich immer weiter von der Gefahrenzone entfernen.
Mit diesen Problemen müssen sich vor allem die AstroStars befassen. Und so befürchtet Ben Meftah auch einen heißen Tanz an der Ruhr.
Wente kehrt zurück
Die bereinigte, aber noch nicht offizielle Tabelle weist den Ruhrstädtern Platz 9 zu, gerade mal zwei Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz. „Bochum wird um jeden Punkt kämpfen“, weiß der Bigge-Coach vom Hinspiel, „da ging es bis zur letzten Sekunde rund.“
Zum Kader: Peer Wente ist wieder dabei, aber ihm fehlt nach der Verletzungspause noch Spielpraxis. Nils Thomas, dem der Trainer zuletzt ein gutes Spiel attestierte, steht nicht zur Verfügung. Dafür wird Philipp Brutzer „für alle Fälle“ auf der Bank sitzen. Und dann baut Ben Meftah natürlich auch auf Nikica Sljuka, den neuen Mann aus Zagreb, der zuletzt die „Schnittstelle des Spiels“ (Ben Meftah) war. lup
Westfalenpost, 13.01.2016
TVO Biggesee II schmerzt erste Heimniederlage
Olpe. In der Basketball-Bezirksliga konnte der TVO Biggesee 2 im Verfolgerduell von Spitzenreiter Jahn Siegen die Gunst der Stunde nicht nutzen und unterlag in eigener Halle, zum ersten Mal in dieser Saison, dem TuS Fellinghausen deutlich mit 60:75 (31:46). Damit bleibt die Olper Zweitvertretung auf Platz 5 und liegt weiterhin zwei Punkte hinter einem punktgleichen Trio, zu dem jetzt auch der zweite Verlierer des Tages, Meinerzhagen, gehört.
Köster und Para verhindern Debakel
„Die Weichen für die Niederlage waren frühzeitig gestellt“, gab TVO-Sprecher Thomas Schürholz zu Protokoll, nachdem das erste Viertel mit 10:25 an die Gäste ging. Die dünne Personaldecke wollte Schürholz auch nicht als Entschuldigung gelten lassen: „Es fehlten Einsatz und Treffsicherheit.“
Zudem verschliefen die Gastgeber auch den Beginn der zweiten Halbzeit: 2:15 Punkte in den ersten sechs Minuten zugunsten der Gäste sprechen für sich. Danach waren es vor allem Jonas Köster und Ismet Pera, die punkteten und die Niederlage nicht zum Debakel werden ließen.
„Diese Niederlage schmerzt schon, zumal uns die Niederlage von Meinerzhagen bei einem eigenem Sieg eine günstige Position im Kampf um Platz zwei gebracht hätte“, trauerte Schürholz dem möglichen Erfolg hinterher.
TVO: Pera (18), Brutzer (13), Köster (13), Held (13), Garner (3), Hilkenbach (2), Schürholz (1), Baethcke. lup
Westfalenpost, 12.01.2016
Handball-Krimi vor 400 Zuschauern
TV Olpe baut mit knappem 33:30-Sieg über die HSG Lennestadt/Würdinghausen seinen Vorsprung in der Kreisliga auf vier Punkte vor dem TV Schmallenberg aus
Olpe. Meinolf Wagner. Im Mittelpunkt des Handballgeschehens stand das Spitzenspiel der Kreisliga A zwischen Tabellenführer TV Olpe und dem TAbellenvierten HSG Lennestadt/Würdinghausen. Die Kreisstädter gewannen das Derby mit 33:30 (17:15) und bauten ihren Vorsprung an der Spitze auf vier Punkte vor dem TV Schmallenberg aus.
„Es war ein Derby mit allen Höhen und Tiefen“, sagte der Olper Trainer Steffen Schmidt. „Durch diesen Sieg und den Schmallenberger Punktverlust können wir etwas Druck von uns nehmen“.
Die 400 Zuschauer in der Olper Realschulhalle kamen voll auf ihre Kosten. Es war spielerisch nicht unbedingt der große Renner, aber an Dramatik und Spannung war diese Begegnung nicht zu überbieten. HSG-Trainer Klaus Kraß hatte seinen Spielführer Sebastian Schulte zur Sonderbewachung für den tunesischen Nationalspieler Wael Horri abgestellt.
Diese Maßnahme erwies sich über weite Strecken des Spiels als wirkungsvoll. Nun ging es gleich richtig zur Sache. Es wurde aggressiv gedeckt und gut verschoben.
Die TVO- Sieben war durchweg im ersten Durchgang teilweise mit 11:8 durch Steffen Sauermann (17.) in Führung. Durch Felix Beste kamen die HSG-er auf 11:11 heran. Doch der TV Olpe ging mit 17:15 in die Pause.
Im zweiten Abschnitt zogen die Gastgeber auf 25:20 davon. TVO - Keeper Thomas Schmidt hatte einen Siebenmeter von Felix Beste gehalten. Dieser bekam für den Kopfwurf die rote Karte gezeigt.
Horri sorgt für Vorentscheidung
Nun glaubten alle an eine Vorentscheidung. Aber jetzt bewiesen die Kraß-Schützlinge Moral und schafften in Unterzahl durch einen Doppelpack durch Christoph Springob (47. und 48.) den 25:25-Ausgleich. Mit sieben erzielten Toren war er bester Werfer der Gäste.
Mit einem Dreier in Folge sorgte Wael Horri (52. bis 54.) zum 29:27 für die Vorentscheidung. Endgültig machte Joel Domnik (59.) den Sack zum 33:30 zu.
„Es war ein Spiel auf Augenhöhe, aber wir waren in den entscheidenden Phasen nicht clever genug Den Unterschied machten Torhüter Thomas Schmidt und Wael Horri. Glückwunsch an den TV Olpe“, sagte HSG-Coach Klaus Kraß.
Westfalenpost, 11.01.2016
TVO Biggesee macht es besonders spannend beim 88:80
Basketball-Regionalligist liegt schon mit 16 Punkten vorn, fängt sich aber eine Sekunde vor Schluss den 73:73-Ausgleich
Olpe. Volkher Pullmann. Das Resultat von 88:80 (45:29), mit dem der gastgebende TVO Biggesee die finke baskets Paderborn II heim schickte, drückt in keiner Weise die Spannung am Ende der regulären Spielzeit aus. Die Verlängerung nach dem Ausgleich zum 73:73 durch die Gäste Sekunden vor dem Ende ließ schon das Schlimmste befürchten, wonach es lange Zeit nicht ausgesehen hatte. Manager Daniel Baethcke kommentierte, noch sichtlich mitgenommen, kurz und knapp: „Nicht schön, aber erfolgreich.“
Der Neue ist da, ging ein Raunen durch die Menge. Heikel Ben Meftah schaffte es noch rechtzeitig, für den geplanten Neuzugang aus Zagreb, Nikica Sljuka (28), eine Spielberechtigung zu erwirken.
Und dann ging auch gleich die Post ab. Der Kroate übernahm sofort Verantwortung, „er war die Schnittstelle im Spiel,“ so Ben Meftah. Jeweils zu Beginn der beiden ersten Viertel legten die Gastgeber mit 7:0 und 8:0 einen kleinen Lauf hin, sie kamen also hellwach aufs Spielfeld.
Ob die komfortable 16-Punkte-Führung zur Pause (45:29) zum Schlendrian einlud, kann man der erneut neu zusammengestellten Truppe nicht unterstellen. „Mir war schon klar, dass Paderborn noch zurückkommen würde“, gab Trainer Heikel Ben Meftah später zu Protokoll und attestierte seinen Jungs eine „sehr ausgeglichene Teamleistung“. Das Publikum, zuvor nur wenig hörbar, wurde lauter, die Kulisse erkannte die Gefahr.
Noch acht Sekunden: 73:71. Und dann fiel eine Sekunde vor dem Ende der Ausgleich, zum Glück kein Dreier. Verlängerung. Jetzt zeigten auch die Gäste Nerven. Am Ende hieß es dann 88:80 gegen den Tabellendritten, an den die Ben Meftah-Schützlinge bis auf zwei Punkte rangekommen sind. Ben Meftah gestand später: „Ich war innerlich auf Verlieren eingestellt.“
Der Coach war letztlich aber voll des Lobes: „Wir haben Paderborn im Rebound zum Punkten eingeladen, die Abwehr ließ nach starkem Beginn nach. Wir haben uns zu sehr auf die Offensive verlassen. Und am Ende waren wir mental angeschlagen.“ Dass oft die Abstimmung fehlte, war für ihn entschuldbar. Ständige Änderungen im Personal, Mika Assor ohne Trainingsmöglichkeit (Job in Münster), Einbau einiger Youngster, die sich sofort bewähren müssen.
Bilal Atli war im Block ganz stark: Nils Thomas, gerade erst vom Landesligisten TV Freudenberg gekommen, passte sich sehr gut an. Luis Oswald setzte Akzente. Die Mannschaft hat als Team funktioniert.
Und doch weiß der Coach, dass die Personaldecke bis zum Saisonende dünn bleiben wird: „Da darf nichts passieren.“ Als Vorteil sieht Ben Meftah die Ausgeglichenheit seiner Scorer: „Da können vier, fünf Mann zweistellig werfen, das macht uns schwer berechenbar.“
Westfalenpost, 09.01.2015
Klare Ansage: „Der TV Olpe will in die Bezirksliga“
Doppel-Interview mit den Abteilungsleitern Uwe Schmidt und Helmut Beckmann-Lenneper vor dem Handball-Derby
Olpe/Lennestadt. Meinolf Wagner. Vor dem Derby TV Olpe gegen HSG Lennestadt/Würdinghausen (Sonntag 18 Uhr Realschule Olpe) sprachen wir mit Uwe Schmidt, Abteilungsleiter Handball beim TV Olpe, und Helmut Beckmann-Lenneper, Abteilungsleiter Handball bei der HSG.
Wie ist Ihr Fazit nach der Hinrunde?
Uwe Schmidt: Der TVO hat die Hinrunde mit drei Punkten Vorsprung als Tabellenführer abgeschlossen und dabei in den allermeisten Spielen die Gegner klar dominiert. Damit hätten wir vor der Saison so nicht gerechnet.
Helmut Beckmann-Lenneper: In der qualitativ sicher stärksten Kreisliga der letzten Jahre hat sich die HSG sehr gut behauptet. Auf den ersten 6 Plätzen stehen ausnahmslos Teams, die sicher auch in der Bezirksliga bestehen könnten. Zum Ende der Hinrunde zeigte sich mit der sehr knappen Niederlage gegen Olpe und danach vier Siegen in Folge, dass wir uns gefunden haben. Das Hinspiel ist ja noch nicht lange her.
Wie sehen Sie es heute?
Uwe Schmidt: Wir sind seit vielen Jahren erstmals wieder mit einem Fanbus angereist. Das war beste Werbung für den Handball. Ein echtes Event.
Helmut Beckmann-Lenneper: Wir hatten zwischendurch einen 6-Tore-Vorsprung und hätten damit eigentlich die Sache für uns entscheiden müssen. Dann kam eine grandiose zweite Hälfte von Wael Horri, den wir bis dahin gut im Griff hatten. Mit etwas mehr Glück zum Spielende hätten wir zumindest einen Punkt verdient gehabt.
Ist der TV Olpe Anwärter Nummer eins auf den Titel und damit verbundenen Aufstieg?
Uwe Schmidt: Ich denke, dass es nur folgerichtig ist, jetzt die Favoritenrolle auch anzunehmen. Wir haben uns zum Ende der Hinrunde zusammengesetzt und unsere Ziele neu definiert. Der TVO will in die Bezirksliga! Wir wollen die Chance, die sich uns durch den Zugang von Wael Horri bietet, nutzen, um dem Handball in Olpe neue Impulse zu geben. Damit wird der TV Olpe unter anderem auch wieder für talentierte Spieler außerhalb des eigenen Vereins interessant. Entscheidend war, dass uns Wael zugesagt hat, zu bleiben und hier gemeinsam mit dem TVO etwas aufbauen zu wollen.
Helmut Beckmann-Lenneper: Es denke es wird schwer sein, den TV Olpe noch von Platz eins zu verdrängen. Allerdings hängt der momentane Erfolg des TV sehr stark an der Person Wael Horri und ein verletzungsbedingter Ausfall - was ich natürlich nicht wünsche - wäre auch das Aus für die Titelambitionen. Andererseits hat es in der Hinrunde auch sehr knappe Spiele für Olpe gegeben, bei denen sich gezeigt hat, dass Olpe auch mit Wael Horri schlagbar ist.
Welchen Anteil haben die Trainer Wael Horri/Steffen Schmidt und Klaus Kraß an der Entwicklung?
Uwe Schmidt: Natürlich ist Platz 1 letztendlich den überragenden Fähigkeiten von Wael zu verdanken. Darin liegt aber auch die große Gefahr, wenn die Erfolge so sehr von einem Einzelspieler abhängig sind. Doch die Mannschaft entwickelt sich weiter, wird homogener. Für die Bezirksliga werden wir uns voraussichtlich verstärken müssen.
Helmut Beckmann-Lenneper: Mit der Verpflichtung von Klaus Krass und Co-Trainer Lukas Simon haben wir einen wichtigen Schritt unternommen, um in dem erstarkten Umfeld in der Kreisliga bestehen zu können. Nicht zu vergessen sind die spielstarken Neulinge, neben Lukas Simon vor allem auch Christoph Springob und Christian Bölsing, die unser Spiel sehr bereichert haben.
Können wir mit einem Zuschaueranspruch wie im Hinspiel rechnen?
Uwe Schmidt: Ich hoffe das sehr. Der Erfolg der Mannschaft hat die Handballfans wieder in die Halle gelockt. Ich sehe viele altbekannte Gesichter wieder. Derby sonntags um 18 Uhr, das sollte passen. 400 Zuschauer wären schön.
Helmut Beckmann-Lenneper: Da gehe ich sehr stark von aus. Es ist ja nicht nur ein Derby, sondern ein echtes Spitzenspiel. Wir überlegen, ob wir, wie Olpe es im Hinspiel gemacht hat, einen Fan-Bus einzusetzen.
Ihr Tipp?
Uwe Schmidt: Für die HSG ist ein Sieg quasi die letzte Chance, doch noch um den Aufstieg mitzuspielen. Klaus wird sich einiges taktisch einfallen lassen. Es wird wieder ein Spiel auf Augenhöhe. Am Ende gewinnt der TVO.
Helmut Beckmann-Lenneper: Es wird knapp wie im Hinspiel ausgehen. Ich hoffe auf eine gelungene Revanche unseres Teams und glaube an einen knappen Sieg für die HSG.
Westfalenpost, 09.01.2015
Kommen und Gehen beim TVO Biggesee
Personelle Unbeständigkeit wie gehabt. Lesslie Addo und William Daubin zieht es in höhere Ligen
Olpe. Volkher Pullmann. Das einzig Beständige beim Basketball-Regionalligisten TVO Biggesee ist in dieser Saison die personelle Unbeständigkeit. Mit Lesslie Addo und William Daubin haben zwei starke Akteure das „Sprungbrett Olpe“ genutzt und sind in höhe Ligen anderer Länder gegangen.
„Wir können mit diesen Spielern keine Verträge abschließen, dafür haben wir kein Geld“, so Manager Daniel Baethcke, „so dass diese Neuzugänge auch oftmals genau so schnell wieder weg sind, wie sie gekommen sind.“
Addo erhielt ein Angebot aus der 3. Liga in Italien, während es Daubin nach Frankreich oder zurück in sein Heimatland Guadeloupe zieht, wie Baethcke berichtete. Immerhin bleibt Adrian Kuyinu am Biggesee, und der holte in den letzten drei Spielen allein 77 Punkte.
Peer Wente fit, aber privat verhindert
Damit ist im Hinblick auf den Jahresauftakt gegen Paderborn am kommenden Samstag (Realschule, 18 Uhr) wenigstens diese Personalie positiv geklärt. Dagegen muss Ben Meftah auf Peer Wente aus familiären Gründen verzichten, doch bezüglich seiner Verletzung konnte der Coach grünes Licht geben: „Er kann wieder spielen.“
Zumindest quantitativ bleibt der personelle Engpass erhalten. „Ohne Peer sind wir auf der Centerposition dünn besetzt“, sieht Ben Meftah auf seine beiden Youngster unter dem Korb, Bilal Atli und Niels Thomas, eine echte Bewährungsprobe zukommen. Auch die Aufbauposition weist mit Ismet Pera und Luis Oswald zwei ganz junge Kräfte auf. Zur Verfügung stehen am Wochenende noch Pat Frackiewicz und Mika Assor, der nach seiner ‚Vollsaison‘ im Vorjahr in Olpe jetzt einen Job in Münster hat, aber für den Einsatz beim TVOB bereitsteht.
Weg vom drittletzten Platz
Für die Tabelle bedeutet die frohe Botschaft, dass der TVO Biggesee den drittletzten Tabellenplatz verlässt und nun punktgleich zum Vierten TuS Breckerfeld aufgeschlossen hat. Neben Breckerfeld und Olpe hat auch BG Hagen II eine ausgeglichene Bilanz, nicht aber Bochum, das zuvor mit Breckerfeld gleichauf lag, jetzt aber den AstroStars zwei Punkte abgezogen werden.
Es geht also eng zu im Mittelfeld der 2. Regionalliga, zumal hinter diesem Trio ein Quartett lauert, das nur zwei Zähler weniger auf dem Konto aufweist. Sicher kann sich da niemand fühlen, aber nach dem Daueraufenthalt im Tabellenkeller sollte den Jungs von Ben Meftah dieser Schub nach oben weitere Motivation verleihen. Der Trainer: „Diese Entscheidung ist für uns die halbe Miete.“
Westfalenpost, 05.01.2015
TV Olpe hat beste Chancen auf den Meistertitel
Handballer vor dem Saison-Wiederauftakt: Beim TuS 09 Drolshagen macht man sich nichts vor
Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Bereits am kommenden Wochenende setzen die Handballer aus dem Kreis Olpe ihre Meisterschaftssaison fort. Wir haben den Damen-Oberligisten TuS 09 Drolshagen, den Herren-Bezirksligisten SG Attendorn/Ennest, sowie die Kreisliga A-Vereine TV Olpe und HSG Lennestadt/Würdinghausen unter die Lupe genommen und Bilanz gezogen. [...]
Für die Handballer des TV Olpe ist es eine völlig neue Situation. Jahre lang kämpften die Kreisstädter gegen den Abstieg und waren bestenfalls Mittelmaß. In der dieser Spielzeit hat sich alles geändert. Und das, obwohl der TVO die ersten vier Meisterschaftsspiele in fremder Halle bestreiten musste - die Kreissporthalle wurde zur Erstaufnahme-Einrichtung für Flüchtlinge und Asylsuchende.
Mit dem tunesischen Nationalspieler Wael Horri haben sich die Ansprüche verändert. Im Zusammenspiel mit Torhüter Thomas Schmidt, Kreisläufer Nico Stahl ,sowie Außenspieler Thomas Krawitz hat der TV Olpe eine starke Achse.
Als Spitzenreiter hat die TV-Sieben die Hinrunde abgeschlossen und hat drei Punkte Vorsprung vor den Rangzweiten TV Schmallenberg. Die Spitzenspiele gegen den TVE Netphen (36:26), TV Schmallenberg (28:25), sowie das schwere Auswärtsspiel im Derby bei der HSG Lennestadt/Würdinghausen (32:31) sorgten für eine klare Ansage an die Mitbewerber. Andererseits sollten die 29:30-Heimniederlage gegen den TSG Siegen und das 34:34 bei Heedfeld/Linscheid) als Warnung verstanden werden.
Fazit: Sollte kein Leistungsträger ausfallen, wird der Meistertitel nach Olpe gehen.
Westfalenpost, 04.01.2016
25 Kinder begeistert beim Basketball-Camp
TVO Biggesee und „Einer für Kids“ Veranstalter. Hochklassig erfahrene Trainer vermitteln Können
Olpe. Der TVO Biggesee veranstaltete mit erneuter Unterstützung des Vereins „Einer für Kids e.V.“ aus Rhode ein zweitägiges Basketball-Jugendcamp in den Hallen des Städtischen Gymnasiums Olpe. Basketballbegeisterte Kinder und Jugendliche konnten ihre Fähigkeiten am orangenen Ball ausbauen.
Insgesamt waren an den beiden Tagen fast 25 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 9 und 16 Jahren anwesend. Die zweistündigen Trainingseinheiten an den Vor- und Nachmittagen wurden von überaus erfahrenen Trainern abgehalten.
Der aktuelle „Pro B“-Spieler des brandenburgischen RSV Eintracht Stahnsdorf, Jackson Capel, gestaltete zu Beginn des Camps eine Trainingseinheit mit vielen offensiven Aktionen und intensivem Schusstraining. Der US-Amerikaner ließ die Erfahrungen seiner bisherigen Karriere einfließen. Vor vier Jahren war Capel mit durchschnittlich 24,6 Punkten für sein Team noch Topscorer der 2. Basketball Bundesliga und ist somit ein prädestinierter Lehrmeister im Korbabschluss.
Der aktuelle Trainer der 1. Mannschaft des TVO Biggesee und Teambetreuer des Deutschen Basketball Bundes, Heikel Ben-Meftah, legte bei seinen Einheiten den Fokus auf die Grundlagen des Basketballsports. Noch vor zwei Wochen war der Freudenberger mitverantwortlich für die U18-Nationalmannschaft in Berlin und dem U16-Nationalteam in Heidelberg. Biggesee-Jugendcoach und Manager Daniel Baethcke, der an beiden Tagen als Betreuer und Trainer dabei war, sah das Camp als „wunderbaren Abschluss eines Jahres mit vielen sportlichen und sozialen Aktionen des TVO Biggesee“.