Hallo und Willkommen beim TV Olpe ...

Wir informieren Sie hier über unser Sportangebot und den Verein.

Januar 2019

Westfalenpost, 29.01.2019

Spitzentrio in der Bezirksliga Kopf an Kopf

Olpe. lub. Die Hiobsbotschaft erreicht die Volleyballer des TV Olpe schon, als das 3:0 in der Bezirksliga der Männer gegen CVJM Siegen in ein 0:3 umgewandelt wurde: die Spielberechtigung des neuen vielversprechenden Spielers aus dem Kosovo war abgelaufen und musste jetzt vor dem Spieltag gegen Linscheid-Heedfeld neu beantragt werden. Nach den jüngsten Ergebnissen ist das Spitzentrio aus Attendorn, Olpe und Hagen (je 12 Punkte) genau auf Augenhöhe und nur geringfügig durch die Satzdifferenz getrennt.

Der TV Attendorn besiegte den bisherigen Tabellenführer TSV Hagen 1860 sicher mit 3:0. Spielertrainer Nick Skrypek konnte verletzungsbedingt nur von der Bank aus eingreifen, war aber mit seiner Rumpftruppe restlos zufrieden. Es spielten: Igor Hoffmann, Lars Schulte, Sergej Hartung, Davis Rewus, Jakub Loweko, Robert Feiler.

Der Punktabzug am Grünen Tisch konnte die Olper Herren nicht weiter beeindrucken. Das 3:0 (25:14, 28:26, 25:15) gegen den zuvor punktgleichen TuS Linscheid-Heedfeld war auch ohne ihren Trainer Helmut Tölle nicht ernsthaft gefährdet. Eine erste Vorentscheidung im Titelrennen könnte am kommenden Samstag in Siegen fallen, wenn das Spitzenduo vom TV Attendorn und TV Olpe aufeinandertrifft.

TVO: Thomas Rademacher, Steffen Schröder, Marius Stuff, Max Halbe, Lukas Hunold, David Klasen, Sphend Shytianus.


Westfalenpost, 29.01.2019

Arbeitssieg des TVO Biggesee

76:59 gegen das Schlusslicht Breckerfeld

Olpe. Volkher Pullmann. Weder Ergebnis noch Spielverlauf haben Daniel Baethcke, Trainer des Basketball-Oberligisten TVO Biggesee, sonderlich überrascht. Unmittelbar nach dem 76:59 (39:26) über Schlusslicht TuS Breckerfeld ordnete er die Begegnung unter der Rubrik „kein schönes Spiel“ ein. Die Gäste konnten wohl nicht und Olpe musste nicht mehr bieten, so dass der TVO-Coach allen Akteuren Einsatzzeiten gewähren konnte.

Es war der typische Verlauf: nach fünf Minuten 9:10, dem ein 12:0-Lauf folgte. Kurz vor der Pause dann mit 39:18 ein standesgemäßer Zwischenstand, doch Breckerfeld ließ nicht locker: Acht Punkte in Serie. „Wir wollten in der zweiten Halbzeit die Schützen von Breckerfeld aus dem Spiel nehmen, doch das ist uns nicht wirklich gelungen“, monierte Baethcke die Leistung im dritten Viertel (15:19), verwies aber auch darauf, dass seine Jungs eine „miserable Freiwurfquote“ hatten: nur neun von 20 möglichen Punkten.

Am Ende war es dann mal wieder Marcel Weiß, der im letzten Viertel allein auf neun Punkte kam. „Das war ein Arbeitssieg, danach fragt später keiner mehr“, resümierte der Olper Coach. Der Titelkampf wird ab sofort nur noch zwischen den Olper Korbjägern und dem Souverän der Liga, BC Soest, entschieden. Zwei Punkte trennen die beiden. Wenn alles normal verläuft, kommt es am 23. Februar zum Showdown in Olpe.

Soest ließ beim 101:55 gegen den Sechsten von der BG Hagen 2 nichts anbrennen, während der Dritte, Baskets Lüdenscheid, gleich drei Minuspunkte kassierte. „Lüdenscheid hatte einen gesperrten Spieler eingesetzt“, wusste Baethcke und registriert nun neun Punkte Abstand zum „Verfolger“ Lüdenscheid. Diesen Fehler wie Lüdenscheid leistete sich Daniel Baethcke nicht. Sein gesperrter Center Waldemar Gomer war zwar in der Hakemicke-Halle, verfolgte das Geschehen aber in Zivil.

Statistik, Dreier: TVO Biggesee 9, TuS Breckerfeld 4; Kader: Alexander Gerzen (19), Marcel Weiß (18), Ivan Vernon (16), Philipp Brutzer (6), Bilal Atli (6), Patrick Hartmann (4), Robert Klapper (4), Tobias Martis (2), Peter Neufeld, Michael Alterauge, Moritz Rau, Alexander Weinmüller.


Westfalenpost, 28.01.2019

Das war es wohl für Drolshagen

Handballerinnen nach 21:23 bei der HSG Wetter/Grundschöttel im Sturzflug zur Bezirksliga. Attendorn/Ennest enttäuscht im Aufsteigerduell beim TV Sundern

Olpe. Meinolf Wagner. Die Landesliga-Handballer des TV Olpe haben gepunktet, dagegen kassierte Bezirksliga-Aufsteiger SG Attendorn/Ennest beim TV Sundern eine empfindliche Niederlage .Die Landesliga-Handballerinnen des TuS Drolshagen müssen sich mit dem Abstieg in die Bezirksliga abfinden.

Der TV Olpe hat seine gute Form der letzten Wochen durch einen deutlichen 36:26 (19:19)-Sieg gegen den Aufsteiger TS Evingsen bestätigt. Zu Beginn lief es für die Kreisstädter nicht rund. Die Gäste kamen durch schnelle Tore und gutes Positionsspiel zum Erfolg, ihre robuste Spielweise lag der TVO-Sieben zunächst überhaupt nicht. Durch die Umstellung einer taktischen offensiv ausgerichteten Abwehr lief es besser für die Olper.

Mit einer deutlichen Halbzeitführung war die Vorentscheidung in der Kreissporthalle gefallen. Nun konnte es sich der Olper Trainer Jo Braun leisten, seinen Spielern Einsatzzeiten zu gönnen. Die Platzherren spielten routiniert die Begegnung herunter. „Jeder hat heute seinen Beitrag zum Gelingen beigetragen“ lobte der Olper Trainer seine Mannschaft, „egal, mit welcher Aufstellung wir aufgelaufen sind“. Braun sieht seine Mannschaftgut gerüstet in das Spitzenspiel bei Rote Erde Schwelm.

K.o. in der 60. Minute

Die Landesligahandballerinnen des TuS 09 Drolshagen sind im Sturzflug in Richtung Bezirksliga. Im Kellerduell bei der HSG Wetter/Grundschöttel unterlagen sie mit 21:23 (11:10). Bis drei Minuten vor Schluss führten die Schützlinge des Drolshagener Trainers Jan-Hendrik Spies mit 21:20 durch einen Treffer von Arzu Dezelli noch, dann folgte der K.o. in der 60. Minute durch Nina Drost. Ganz bitter. Die 14 Tore von Anika Ickler reichten nicht aus.

Eine herbe 25:26 (15:13)-Niederlage kassierte die SG Attendorn/Ennest im Aufsteigerduell beim TV Sundern. Der Traum in Richtung Landesliga ist vorläufig ausgeträumt.

Die Hansestädter lieferten eine ganz schwache Vorstellung im Hochsauerland. „Einfach unterirdisch“, betonte der Jörg Menzel der Geschäftsführer der SG Attendorn/Ennest, „es fehlte an Tempo und an der Einstellung zum Spiel“. Für Jörg Menzel war dies „ein Spiegelbild der letzten drei Spiele“, wie die Punkteaberkennung aus dem Heimspiel gegen den TV Arnsberg, sowie eine 24:28 Niederlage im Spitzenspiel bei der HSG Herdecke/Ende. Beide SGA-Torhüter, Jan Berkenhagen und Marcel Selter, bekamen keine Hand an den Ball. 10 Tore von Lars Müller reichten nicht zum Punktgewinn.

Spiel auf Augenhöhe

Die zweite Mannschaft des TV Olpe kassierte gegen die SG Schalksmühle/Halver Dragons 3 eine knappe 30:33 (18:19)-Niederlage. Der Tabellenzweite aus dem märkischen Kreis bot eine mäßige Vorstellung. Marcel Meisterjahn war mit neun Toren der entscheidende Mann, den die Gastgeber nie in den Griff bekamen. Sie vergaben zu viele freie Bälle und den möglichen Punktgewinn. Die Hilfe von Oben konnte beim TVO keine Akzente setzen. „Trotz allem war es noch ein Spiel auf Augenhöhe“, befand Uwe Schmidt, Abteilungsleiter Handball des TV Olpe.


Westfalenpost, 25.01.2019

TVO Biggesee erwartet defensiv stabilen Gast

Baethcke-Jungs haben den den TuS Breckerfeld zu Gast. Spiel ist wieder in der Hakemicke-Halle

Olpe. Volkher Pullmann. Die Rückkehr in die Hakemicke-Halle steht bevor. Zum ersten Spiel der Rückrunde müssen die Olper Oberliga- Basketballer mal wieder in die ungeliebte Halle ausweichen. Grund ist das Fußballturnier in der Realschule. Aber was soll’s: auch in dieser Halle ist der TVO Biggesee noch ungeschlagen, und so hofft TVO-Coach Daniel Baethcke: „Ich hatte mir zehn Siege zum Saisonende gewünscht, jetzt sind es zehn zur Halbzeit.“

„Mehr kommunizieren“

Um 16 Uhr empfangen die Baethcke-Jungs den TuS Breckerfeld, der sich mittlerweile ans Tabellenende „vorgearbeitet“ hat. Aber Baethcke warnt: „Breckerfeld hat zuletzt nur knapp gegen den Spitzenreiter Soest verloren.“ Das 64:52 für Soest weist jedenfalls auf eine stabile TuS-Abwehr hin.

Sorgen bereitet dem Olper Trainer das Lazarett: „Es wird immer größer. Robert Klapper hat Rückenprobleme, Bilal Atli Bänderdehnung, Marcel Koch plagt schon einige Zeit die Hüfte, Neuzugang Weinmüller ist krank.“ Dass Center-Oldie Waldemar Gomer noch gesperrt ist, erwähnt er erst gar nicht.

Trotz der Favoritenrolle hält sich TVO-Coach Daniel Baethcke mit einer Prognose hinsichtlich des Spielausgangs zurück und spricht die wichtigsten Schnittstellen an: „Gerade in der Defensive müssen wir mehr kommunizieren und die gegnerischen Schützen aus dem Spiel nehmen. Wenn Breckerfeld mitspielt, müsste es klappen, „und wir müssen unsere Leistungen jetzt mal über vierzig Minuten bringen“, fügt Baethcke hinzu.


Westfalenpost, 25.01.2019

Olper Erinnerung an ein turbulentes Hinspiel

22:22 heißt es zum Saisonstart in Evingsen. SG Attendorn/Ennest bei abstiegsgefährdetem HV Sundern

Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Während die Handballweltmeisterschaft der Männer läuft, geht der lokale Spielbetrieb trotzdem am Wochenende weiter. Dabei stehen die Landesliga-Handballerinnen des TuS 09 Drolshagen in der nun startenden Rückrunde unter Zugzwang. Sie müssen endlich punkten, wenn nicht schon frühzeitig der Abstieg in die Bezirksliga feststehen sollte. Die Landesliga-Männer des TV Olpe können sich im zweiten Heimspiel in Folge im oberen Drittel festsetzen.

Es wird Zeit für die Landesligafrauen des TuS 09 Drolshagen. Im absoluten Kellerduell beim Tabellenvorletzten HSG Wetter/Grundschöttel ist verlieren verboten. Vier bzw. fünf Punkte beträgt der Abstand der TuS-Sieben zum rettenden Ufer, auf dem ASC Dortmund II und RSVE Siegen stehen. „Positiv für unser Team war der 30:22-Heimsieg gegen den RSVE Siegen im letzten Spiel des alten Jahres,“ blickte der Drolshagener Trainer Jan-Hendrik Spies zurück.

Echtes Kellerduell

Die Damen der HSG Wetter/Grundschöttel befinden sich wie der Gast aus Drolshagen im Keller der Landesliga. Gegen die DJK Westfalia Hörde setzte es die siebte Niederlage in Serie. Entsprechend bedient zeigte sich Trainer Ingo Degener: „Wenn wir so weiterspielen, gewinnen wir in dieser Liga kein Spiel mehr“, so der Übungsleiter der HSG. Nur in wenigen Phasen wusste sein Team bei der 20:32-Niederlage in eigener Halle zu überzeugen. „Es gibt jetzt viel zu tun. Jede ist eingeladen, sich über die Pause in die richtige Form zu bringen“, fordert Degener seine Spielerinnen auf.

Landesliga-Aufsteiger TS Evingsen gibt in der Kreissporthalle Olpe seine Visitenkarte ab. Im Hinspiel zum Saisonauftakt konnte sich die TV-Sieben erst in letzter Sekunde durch Ramdul Hassine mit einem 22:22 einen Punkt nach einer spektakulären Schlussphase sichern.

Aktuell steckt der Aufsteiger aus dem märkischen Kreis im Abstiegskampf. „Trotzdem ist Evingsen ein ernstzunehmender Gegner, das haben wir im Hinspiel schon zu spüren bekommen“, erinnert sich der Olper Trainer noch an die turbulente Schlussphase, „aber wir haben durch unsere Serie von sieben Spielen ohne Niederlage das entsprechende Selbstvertrauen“.

Die Olper müssen auf Nico Stahl (Studium) und Thomas Voss (verletzt) verzichten. Der Aufsteiger ist im Rückraum mit den Brüdern Christian und Sebastian Lohmann und Alexander Lülung überdurchschnittlich besetzt.

Wieder ins Hochsauerland

Für die Bezirksliga-Herren der SG Attendorn/Ennest geht es im zweiten Spiel des Jahres in den Hochsauerlandkreis. Nachdem zu Jahresbeginn das Duell Aufsteiger gegen Aufsteiger ein Topspiel war, geht es nun zum Start der Rückrunde gegen den Neuling aus der Kreisliga Iserlohn/Arnsberg, den HV Sundern. Die Hausherren belegen aktuell den 11. Tabellenplatz und stecken somit im Abstiegskampf.

Dennoch wartet auf die Hansestädter eine schwierige Aufgabe, hat sich der Gegner im Hinspiel doch als sehr unangenehm präsentiert. Beim 39:28 Sieg zum Saisonstart legte die Gastmannschaft eine unkonventionelle Spielweise an den Tag, fand aber immer wieder über die zweite Welle Lücken in der Abwehr der Hansestädter. Die Wurfauswahl aus dem Rückraum und von den Außenpositionen war gewöhnungsbedürftig.

„Gerade nachdem wir in diesem Jahr noch nicht richtig in Tritt gekommen sind, ist der HV Sundern ein undankbarer Gegner. In Sundern ist es ganz wichtig einen klaren Kopf zu bewahren und unser Spiel konsequent durchzuziehen“, so derr Attendorn/Ennester Co-Trainer Janik Müller.

Sundern auswärtsschwach

Sundern hat in auswärtigen Hallen große Probleme zu punkten und hat hier in der gesamten Saison noch nichts Zählbares geholt. In heimischer Halle dagegen liegt die Bilanz bei fünf Siegen und nur einer knappen 18:21-Niederlage gegen das Topteam des TV Lössel.

Fehlen wird der SG Attendorn Ennest definitiv Rückraumspieler Nils Berkenhagen, der sich einer Knie-OP unterzogen hat. Anhaltende Probleme seit Ende der Abstiegssaison 2016/17, in der der Rückraumspieler über 250 Tore erzielte, haben diesen Schritt nötig gemacht. Ebenso fehlen privat verhindert Linksaußen Tim Lohölter-Hesse und Kreisläufer Tobias Vogt. „Der Punktabzug zum Jahresende und die Niederlage beim Tabellenführer in Herdecke sind für uns zur Unzeit gekommen, dennoch haben wir noch alle Möglichkeiten. Niemand darf den Kopf jetzt in den Sand stecken“, so Janik Müller.

Aus sechs Spielen nur ein Sieg gegen HSV Plettenberg/Werdohl (27:22) ist einfach zu wenig für die Ansprüche des A-Kreisligisten TV Olpe II. „Wir wollen endlich unseren Negativtrend stoppen“, betonte der Olper Trainer Volker Garus, „sonst lässt der Abstiegskampf früher als gedacht grüßen“.


Westfalenpost, 23.01.2019

TV Olpe springt an die Spitze der Bezirksliga

3:0 gegen Schlusslicht CVJM Siegen 3

Olpe. Volkher Pullmann. Urgestein Helmut Tölle kann sich nicht daran erinnern, wann eine Mannschaft des TV Olpe zum letzten Mal Spitzenreiter der Volleyball-Bezirksliga war. Zum einen war es das klare 3:0 (25:12, 25:18, 25:12) gegen Schlusslicht CVJM Siegen 3, zum anderen luchste der TV FA Dresselndorf dem bisherigen Tabellenführer TSV Hagen 1860 beim 1:3 einen Satz ab - und das genügte den Kreisstädtern, um bei Punktgleichheit bei etwas besserer Satzdifferenz den Platz ganz oben einzunehmen.

Der Kader des TVO ist sowohl quantitativ wie auch qualitativ gewachsen. „Wir haben jetzt viele Alternativen“, so Tölle, der vor allem dem jungen David Klasen in der Mitte eine positive Weiterentwicklung bescheinigt. Ob es für den Titel reicht, wird die Rückrunde zeigen. Auch Attendorn ist noch im Rennen, von Hagen ganz zu schweigen. Doch Helmut Tölle hat schon ein ganz anderes Highlight im Visier: „Wir haben für den WVV-Pokal gemeldet und empfangen am 17. Februar den Drittligisten TV Hörde. Darauf freuen sich alle. Das wird gerade für unsere langen Blockspieler eine riesige Herausforderung.“

TVO: Thomas und Marco Rademacher, Steffen Schröder, Marius Stuff, MichaelUtin, Lukas Hunold, David Klasen, Moritz Nieder und Sphend Shytiaus.


Westfalenpost, 22.01.2019

TV Olpe springt an die Spitze der Bezirksliga

3:0 gegen Schlusslicht CVJM Siegen 3

Olpe. Volkher Pullmann. Urgestein Helmut Tölle kann sich nicht daran erinnern, wann eine Mannschaft des TV Olpe zum letzten Mal Spitzenreiter der Volleyball-Bezirksliga war. Zum einen war es das klare 3:0 (25:12, 25:18, 25:12) gegen Schlusslicht CVJM Siegen 3, zum anderen luchste der TV FA Dresselndorf dem bisherigen Tabellenführer TSV Hagen 1860 beim 1:3 einen Satz ab - und das genügte den Kreisstädtern, um bei Punktgleichheit bei etwas besserer Satzdifferenz den Platz ganz oben einzunehmen.

Der Kader des TVO ist sowohl quantitativ wie auch qualitativ gewachsen. „Wir haben jetzt viele Alternativen“, so Tölle, der vor allem dem jungen David Klasen in der Mitte eine positive Weiterentwicklung bescheinigt. Ob es für den Titel reicht, wird die Rückrunde zeigen. Auch Attendorn ist noch im Rennen, von Hagen ganz zu schweigen. Doch Helmut Tölle hat schon ein ganz anderes Highlight im Visier: „Wir haben für den WVV-Pokal gemeldet und empfangen am 17. Februar den Drittligisten TV Hörde. Darauf freuen sich alle. Das wird gerade für unsere langen Blockspieler eine riesige Herausforderung.“

TVO: Thomas und Marco Rademacher, Steffen Schröder, Marius Stuff, MichaelUtin, Lukas Hunold, David Klasen, Moritz Nieder und Sphend Shytiaus.


Westfalenpost, 22.01.2019

SG Wenden krönt Medaillenbilanz

Zweimal Gold bei Westfälischen. Tim Thiesbrummel, Sai Manivannan und Marco Giese siegen ungefährdet über 3x1000 Meter. Alexander Lind mit Hallenbestzeit

Dortmund. Volkher Pullmann. Fünfmal Edelmetall ist die erfreuliche Bilanz, die die Leichtathleten/innen des Kreises Olpe bei den Westfälischen Meisterschaften der Männer, Frauen und U18 in Dortmund verbuchen konnten. Und doch ist Zufriedenheit nicht unbedingt abhängig von der Medaillenbilanz, wie das Beispiel der LG Südsauerland zeigt. „Es hagelte Bestleistungen bei den LG-Athletinnen“, freute sich Trainerin Christine Cordes und machte damit deutlich, dass Bestleistungen unter Meisterschaftsbedingungen nicht selbstverständlich sind.

Drei Medaillen an StG Olpe/Fretter

Den Vogel schoss ohne Zweifel die SG Wenden ab, die zwei Goldmedaillen einheimste. Hatte Trainer Egon Bröcher auf einen goldenen Lauf von Alexander Lind in der U18 gehofft, so war das zweite Gold der 3x1000-Meter-Staffel der Männer doch etwas unerwartet. Die weiteren drei Medaillen, einmal Silber, zweimal Bronze, gingen an die Startgemeinschaft Olpe/Fretter. Allerdings sah Karl-Heinz Besting nicht nur Licht, sondern auch Schatten bei seinen Aktiven. „Alex Lind machte ein gutes Rennen über 400 Meter. Nach 250 Meter überspurtete er seinen härtesten Konkurrenten Robin Engel von der LG Kindelsberg/Kreuztal und konnte die Führung bis ins Ziel behaupten. Die Zeit von 51,45 Sekunden ist für ihn neue Hallenbestzeit“, so der SG-Trainer.

Das Trio Tim Thiesbrummel, Sai Manivannan und Marco Giese setzte sich ungefährdet über 3x1000 Meter in 8:04,31 Minuten vor der LG Hamm durch. Überrascht war Egon Bröcher vor allem über die Zeit von Marco Giese: „Marco zeigte sich in sehr guter Form. Obwohl er in diesem Winter nicht speziell für die Mittelstrecke trainiert hat, lief er den 1000er- Abschnitt in 2:32 Minuten.“

Emma Rehse (U18) vom Skiclub Olpe sprintete zu Silber über 200 Meter in starken 25,62 Sekunden. In der Staffel verordnete ihr Trainer Dieter Rotter „Schonung“, ebenso ging sie über 60 Meter nicht an den Start. Das Quartett Alina Hoberg, Julia Hippler, Christin Schneider und Wiebke Rosemeyer lief über 4x200 Meter zu Bronze, verpasste aber die anvisierte DM-Norm der U18 um 9/100 Sekunden. Aber es gibt noch eine zweite Chance bei den NRW-Meisterschaften.

Überhaupt registrierte Karl-Heinz Besting für seine Sprinterinnen einen „schwachen Tag“. Sie blieben durchweg deutlich unter ihren Möglichkeiten, nahm dabei aber Luisa Schürhoff über 60 Meter und Christin Schneider über 200 Meter aus. Ein Highlight aus Sicht der Olper Leichtathletik war die Bronzemedaille von Joshua Holterhoff. Der Hochspringer des TV Olpe erzielte mit 1,77 Meter eine persönliche Bestleistung. „Ich rechne mit einem guten Jahr für Joshua“, so Bestings Einschätzung, der bei Joshua viel Selbstvertrauen feststellte.

LGS-Sprinterinnen im Endlauf

Durchweg positiv war das Stimmungsbild beim Trio der LG Südsauerland. Sowohl Paula Simon wie auch Helena Tröster (noch U16) erreichten die beiden gleichberechtigten Endläufe über 60 Meter und konnten sich sehr gut platzieren. Paula Simon (Vorlauf 8,24 Sekunden) steigerte sich im Finale auf 8,15 Sekunden und kam auf Platz 8, während Helena Tröster nach 8,17 Sekunden im Vorlauf Rang 10 mit 8,18 Sekunden erreichte. Denselben Platz belegte Paula Simon über 200 Meter in 26,22 Sekunden.

War LGS-Trainer Jochen Meyer mit der Vorstellung seiner beiden Sprinterinnen sehr zufrieden, so gilt dies auch für Trainerin Jana Krippendorf mit der Leistung von Alina Gierse. Ihre Kugel schlug bei 10,67 Meter ein – ein Zentimeter fehlte ihr zur Top-Ten. Das gelang Lea Wiethoff vom LC Attendorn im Hochsprung mit 1,51 Meter. Bemerkenswert die Zeit von Frederik Wehner (SG Wenden). Der U20-Athlet wurde in einem sehr gut besetzten Männer-Feld über 1500 Meter mit 4:11,31 Minuten Achter, „verfehlte aber die DM-Norm für die U20 noch um eine Sekunde“, so Egon Bröcher.


Westfalenpost, 18.01.2019

Oberligist TVO Biggesee will zehnten Sieg im elften Spiel

Zwei Wünsche hat Daniel Baethcke, Trainer der Olper Oberliga-Basketballer: Ein Sieg in eigener Halle und endlich mal wieder viele Fans, denn das haben die Leistungen seiner Jungs in dieser Saison mehr als verdient. Erwartet werden die AstroStars des VfL Bochum 2, aktuell Tabellen-Achter der Oberliga. Das sollte für den Zweiten vom Biggesee (Bilal Atli) eigentlich kein Problem sein. Eigentlich. Aber Baethcke hält den Ball flach, warnt vor Überheblichkeit: „Bochum hat zuletzt beim Tabellenführer Soest trotz Niederlage ein gutes Spiel gemacht.“ Baethcke hofft, dass seine in Haspe überragenden Dreier-Schützen Marcel Weiß und Alexander Gerzen ihre Treffsicherheit konservieren konnten. Sein Nahziel: „Wir wollen alle unsere Heimspiele gewinnen und den zehnten Sieg im elften Spiel.“ Bei dieser Vorgabe sollte bei den Fans schon Vorfreude aufkommen. Beginn ist am Samstag um 16 Uhr in der Realschulhalle.


Westfalenpost, 18.01.2019

Staffel tritt als Titelverteidiger an

Fünf Vereine aus dem Kreis Olpe sind bei den Westfälischen Meisterschaften der Männer, Frauen und U18 in Dortmund vertreten. Alexander Lind ist top gesetzt.

Dortmund. Sechs Wochen lang finden jetzt Leichtathletik-Hallenmeisterschaften auf den verschiedenen Ebenen statt. Am Samstag sind in Dortmund die Männer und Frauen sowie die Jugend U18 an der Reihe. Bei den Westfälischen Meisterschaften vertreten fünf Vereine den Kreis Olpe mit guten Aussichten auf Top-Platzierungen.

Allen voran ist es Alexander Lind in der U18 von der SG Wenden, der über 400 Meter topgesetzt ist. „Alex ist gut in Form“, rechnet sein Trainer Egon Bröcher mit einer starken Leistung und sieht in Robin Engel von der LG Kindelsberg Kreuztal seinen schärfsten Konkurrenten. In Abwesenheit von Annica Deblitz ruhen über 60 Meter der U18 große Hoffnungen auf Emma Rehse vom SC Olpe. Sie ist auf Position 2 gemeldet.

LG Südsauerland stellt ein Trio

Nach ihrem starken Debüt über 200 Meter sieht sie Karl-Heinz Besting auch auf der Hallenrunde auf einem guten Weg. Eine Top-Drei-Platzierung hält Besting für absolut möglich. Als Titelverteidiger geht die Startgemeinschaft Olpe/Fretter über 4x200 Meter an den Start, ist mit der drittbesten Zeit gemeldet und hat die Norm für die U20-DM in Sindelfingen auf jeden Fall im Visier.

„Rein rechnerisch ist auch die DM-Norm der Frauen für Leipzig denkbar“, so Besting und verweist auf die Einzelzeiten von Christin Schneider, Julia Hippler, Alina Hoberg, Luisa Schürhoff und Wiebke Rosemeyer, die auch für die Einzelwettbewerbe gemeldet sind. Hochspringer Joshua Holterhoff vom TV Olpe, in diesem Winter noch ohne Wettkampfteilnahme, hat, so Besting, „gute Kraft- und Schnelligkeitswerte“.

Drei Teilnehmerinnen stellt die LG Südsauerland. Für Alina Gierse ist es der zweite Wettkampf in der Frauenklasse. „Wir hoffen auf eine deutliche Steigerung im Vergleich zum letzten Wettkampf, sie muss sich in der neuen Klasse behaupten“, so Trainerin Christine Cordes. Sprinttrainer Jochen Meyer schickt Paula Simon (U18) über 60 und 200 Meter mit Chancen auf eine Top-Ten-Platzierung ins Rennen. Helena Tröster (U16) in der U18 hochgemeldet, soll Erfahrungen sammeln, so Christine Cordes.

„Marco Giese, der die Hallensaison auslässt, möchte sich in den Dienst der Mannschaft stellen“, begründet Egon Bröcher das einmalige Engagement des letztjährigen NRW-Vizemeisters über 1500 Meter in der 3x1000-Meter-Staffel. Das Trio wird ergänzen Tim Christopher Thiesbrummel und Saimuson Manivannan. Der Start der beiden starken 1500-Meter-Läuferinnen Johanna Pulte und Carolin Schmidt ist ungewiss. „Beide sind angeschlagen“, so Bröcher, „Frederik Wehner hat sehr gut trainiert. Dem trainingsfleißigen Alcher wäre zu wünschen, dass er die Norm für die DM der U20 über 1500 Meter läuft.“ Vom LC Attendorn wurde Lea Wiethoff über 60 Meter Hürden und im Hochsprung gemeldet. Sie kann im ersten U18-Jahr beim Hochsprung in die Top-Ten kommen.


Westfalenpost, 15.01.2019

SGA verliert Top-Spiel vor 500 Fans

24:28 bei Herdecke/Ende. TV Olpe lässt beim 40:32 gegen Eintracht Hagen III nichts anbrennen. Lennestadt/Würdinghausen seit zwölf Spielen ohne Niederlage

Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Nur die Landesliga-Handballer des TV Olpe und der Tabellenzweite der Kreisliga A HSG Lennestadt/Würdinghausen konnten durch Siege ihre Positionen im oberen Drittel ihrer jeweiligen Liga festsetzen. Nichts anbrennen ließ der TV Olpe beim 40:32 (17:17) Heimsieg gegen den VfL Eintracht Hagen III. Es war der höchste Sieg der Kreisstädter in der laufenden Saison und der siebte in Folge. Danach sah es zur Pause nicht aus. Bis zum Seitenwechsel lagen die Hagener mit 14:17 in Führung, doch Alex Dröge (28.) und Oussama Lanjef schafften mit einem Doppelpack den 17:17-Pausenstand.

David Mesewinkel hält stark

Nach dem Seitenwechsel wurde die Olper Defensive mit Johannes Krause besser. Außerdem bot Torhüter David Mesewinkel, der vorher noch in der zweiten Mannschaft gespielt hatte, eine starke Vorstellung. Nun zog die TVO- Sieben auf und davon und ließ keine Zweifel mehr aufkommen. Die SG Attendorn Ennest verlor das Topspiel der Bezirksliga beim Tabellenführer HSG Herdecke/Ende vor über 500 Zuschauern mit 24:28 (12:16) und fiel auf den 4. Platz zurück. Der SGA wurden in Herdecke die Grenzen aufgezeigt, sie kam für einen Sieg nie in Frage, da sich die Truppe alle Chancen mit einem miserablen Start verbaute. Über 0:4 in der 4. Minute und 2:8 in der 10. Minute setzte sich die HSG Herdecke/Ende von Beginn an ab. Sie konnten von da an auf ihr Tempospiel konzentrieren und spielten ihre Angriffe ruhig. Zwar kam Aufsteiger SG Attendorn/Ennest auf 9:12 (Marko Domjanic, 24. Minute) auf drei Tore ran, lag aber auch mit sieben Toren zurück, wie beim 14:21 in der 40. Minute.

Fünf verworfene Siebenmeter

Größtes Plus und absolut spielentscheidend auf Seiten des Tabellenführers Herdecke war Torwart Dominik Formella. Dieser nahm reihenweise gut erarbeitete Chancen der Attendorner weg und kam auf 50 Prozent gehaltener Bälle. Mit entscheidend waren die fünf verworfenen Attedorn/Ennester Siebenmeter von zweimal Lars Müller, Nils Berkenhagen, Marcel Bennighaus und Marko Domjanic. Die HSG Herdecke/Ende wird zu recht in die Landesliga aufsteigen. „Es ist gut, dass wir am kommenden Wochenende spielfrei haben“, sagte Lars Müller, Pressesprecher der SG Attendorn/Ennest, „dann hat die Mannschaft Zeit, neue Kräfte zu sammeln“.

Durch einen 25:20 (10:10) Auswärtssieg beim RSVE Siegen II untermauerte die HSG Lennestadt/Würdinghausen zweiten Tabellenplatz in der Kreisliga A und ist seit zwölf Spielen ohne Niederlage. Eine beeindruckende Bilanz. Im Siegerland lief es anfangs nicht rund. Trainer Klaus Kraß: „Nach der Pause lief es deutlich besser und nach 45 Minuten hatten wir die Begegnung zu unseren Gunsten entschieden“. Für die zweite Mannschaft der Kreisstädter wird es immer enger. Vor heimischer Kulisse gab es gegen den TuS Hilchenbach eine 27:33 (13:18)-Niederlage. Trotz der Hilfe von Oben mit Henrik Ohm und Nico Stahl reichte es nicht zum doppelten Punktgewinn. Die Nordsiegerländer führten von Beginn an immer deutlich.


Westfalenpost, 15.01.2019

TVO Biggesee gelingt der Start

Trotz des Ausfalls von vier Spielern ist der Sieg der Olper Basketballer in Hagen-Haspe ungefährdet. Verfolgungsjagd auf Spitzenreiter Soest im Gange

Olpe. Volkher Pullmann. Außer seinen drei Centern fehlte dem Basketball-Oberligisten TVO Biggesee noch verletzungsbedingt Maik Koch. Aber auch „ohne Vier“ gerieten die Biggeseer beim SV Hagen-Haspe 2 zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Gefahr. Das 89:80 (48:37) liest sich knapper als die Partie war. „Das war sehr solide, wenngleich neben einigen Highlights auch manche Tiefen unübersehbar waren“, ordnete TVO-Trainer Daniel Baethcke die Leistung als verbesserungsfähig ein. Es gab in der Tat immer wieder Licht und Schatten. Hellwach, begannen die Gäste dank Marcel Weiß mit einem Dreier.

Überhaupt Marcel Weiß. Schon beim Aufwärmen demonstrierte er bei seinen Distanzwürfen eine unglaubliche Zielsicherheit. Bei über zwanzig Versuchen gab es kaum einen Fehlwurf. „Das war schon phänomenal, was Marcel ablieferte. Am Ende standen allein sieben Dreier in der Liste, insgesamt sammelte er 29 Punkte. Da sich auch Alexander Gerzen mit fünf Dreiern als treffsicher erwies, wurde das erste Viertel mit 27:13 abgeschlossen.

Ungewöhnliche Vorbereitung

Doch dann setzte das Wechselspiel ein. Im zweiten Viertel hielt Haspe besser dagegen und kam auf 27:48 ran. Positiv, dass Weiß, Gertzen und schließlich auch Ivan Vernon wieder verstärkt Druck ausübten und den Vorsprung auf 19 Punkte ausbauten. Am Ende sollten es dann zwar nur noch neun sein, aber es reichte.

Unter dem Strich ist der Start ins neue Jahr gelungen. Die beiden verbliebenen Center, Bilal Atli und Robert Klapper, pflückten sich beim Rebound viele Bälle erfolgreich herunter. „Sie machten ihre Sache gut“, zollte Coach Baethcke auch ihnen ein Sonderlob und zeigte sich insgesamt sehr zufrieden – legte dann aber in anderer Sache nach.

„Der Trainingsauftakt im neuen Jahr war ungewöhnlich“, begann er mit einem kleinen Seitenhieb auf die Stadt. „Das Aufwärmprogramm begann mit Reinigungsarbeiten. Der Boden in der Realschulhalle war sehr rutschig, wir mussten erst einmal richtig sauber machen.“ Dem erfolgreichen Auftakt hat es nicht geschadet. Die Verfolgungsjagd auf Oberliga-Spitzenreiter BC Soest kann jetzt richtig Fahrt aufnehmen.


Westfalenpost, 11.01.2019

Baethcke: „Wir müssen hellwach sein“

TVO Biggesee fehlen drei seiner fünf Center

Olpe. Volkher Pullmann. Wie schnell und wie gut die Basketballer im neuen Jahr aus den Startlöchern kommen, wird sich am Samstag zeigen, wenn in der Oberliga der SV Hagen-Haspe 2 den Überraschungszweiten vom TVO Biggesee empfängt. Der Blick auf die Tabelle lässt die Gäste um TVO-Trainer Daniel Baethcke als Favorit erscheinen: Sechs Punkte Vorsprung haben sie vor Gastgeber Haspe, das Polster könnte ihnen Anlass geben, am Samstag mit einer leicht lösbaren Aufgabe zu rechnen.„Ich erwarte ein schwieriges Spiel“, gibt dagegen der Olper Coach im Vorschaugespräch deutlich zu verstehen und hofft auf volle Konzentration seiner Mannschaft vom Anpfiff an, „wir müssen hellwach sein.“

Schlechte Erfahrungen mit Haspe 3

Dabei verweist er auch auf „wenig Vorbereitung auf das schwierige Spiel“ sowie auf personelle Probleme. Daniel Baethcke: „Drei unserer fünf Center fallen am Samstag leider aus, nur Atli und Klapper werden spielen.“ Großen Respekt zollt Daniel Baethcke dem jungen Hasper Team. „Haspe 2 besteht zum großen Teil aus Jugendspielern, die auch zur ersten Mannschaft gehören.“ Überhaupt Haspe: da sei ein Rückblick auf die letzte Saison erlaubt. Haspe 3 fügte den Olper Korbjägern in der Landesliga die einzigen beiden Niederlage zu, wurde ungeschlagen Meister - und durfte dennoch nicht aufsteigen. Grund: mit Haspe 2 spielt bereits eine Mannschaft des Vereins in dieser Liga. Folge: Olpe rauf in die Oberliga.

Deutlich verjüngt

Aktuell steht Haspe 3 erneut unbesiegt in der Landesliga ganz oben, Haspe 2 dagegen kann jetzt nur mit einem Sieg gegen Olpe vage Hoffnungen auf die Vizemeisterschaft anmelden, mehr aber nicht – denn ganz oben thront der BC Soest. Die jungen Burschen, die jetzt den einzigen ernsthaften Verfolger des Tabellenführers Soest fordern, bringen auch schon einige Erfahrung aus der zwei Klassen höheren 1. Regionalliga mit.

Doch die Baethcke-Truppe aus Olpe kann ebenfalls auf einen deutlich verjüngten Kader bauen, sie ist voller Ehrgeiz und Temperament. Und so trifft es die Youngster aus Olpe schon hart, dass mit Maik Koch der vielleicht wichtigste Antreiber und Aufbauspieler verletzungsbedingt noch ausfällt. „Wir werden versuchen, unser schnelles Spiel dem Gegner aufzudrücken“, zeigt sich Baethcke gewohnt kämpferisch und gibt eine klare Direktive vor, das Tempo zu bestimmen.


Westfalenpost, 11.01.2019

Jahres-Auftakt im Schatten der WM

Heimische Handballligen sind am Samstag mit einem Spielverbot belegt. Attendorn/Ennest bestreitet am Sonntag Aufsteigerduell und Topspiel zugleich

Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Nach drei Wochen Winterpause geht es für die heimischen Handballer wieder los. Der Spielbetrieb auf lokaler Ebene steht im Schatten der Heim-Weltmeisterschaft. Denn wenn die deutsche Nationalmannschaft im Einsatz ist, gilt in Westfalen ein Spielverbot. So wie am Samstag. Daher müssen die heimischen Vereine ihre Spiele allesamt am Sonntag austragen.

Zwei Wochen länger Pause haben die Landesliga-Frauen des TuS 09 Drolshagen. Im Mittelpunkt des Geschehens steht das Spitzenspiel der Bezirksliga zwischen Spitzenreiter HSG Herdecke/Ende und der SG Attendorn/Ennest. Landesligist TV Olpe empfängt den VfL Eintracht Hagen III zu Hause.

TV Olpe

Mit einem doppelten Punktgewinn gegen den VfL Eintracht Hagen III kann sich der TV Olpe im oberen Drittel festsetzen. Kein einfaches Unterfangen, denn die VfL-er verfügen über eine junge und hungrige Truppe. Mit dem letzten Heimspiel der Hinrunde und dem Auftaktspiel der Rückrunde stehen die Kreisstädter überraschend oben und wollen nach sechs Siegen in Folge ihre Serie weiter fortsetzen. „Eine schwierige Aufgabe nach vier Wochen Pause“, bemerkte der Olper Trainer Jo Braun, „Hagen geht mit einer unangenehmen 6:0-Abwehr zu Werke“. Ein Team mit einer hohen Spielkultur und geprägt durch A-Junioren die in der Bundesliga im Einsatz sind. Levet Cegiz (Kreis) und Marc Oberste (Rückraum) sind die Leitwölfe in dieser Mannschaft. Braun: „Unser Team ist komplett und nach aktuellem Stand für diese Begegnung gut gerüstet. Ich hoffe auf eine Steigerung in spielerische Hinsicht, denn mit Moral und Kampfgeist haben wir die letzten Spiele gewonnen“. Jo Braun rechnt mit dem Einsatz des lange verletzten Johannes Krause damit die Defensivabteilung wieder weiter Stabilität erhält.

[...] Kreisliga A

Als klarer Favorit geht der Tabellenzweite HSG Lennestadt/Würdinghausen in das Spiel gegen die abstiegsbedrohte zweite Mannschaft der RSVE Siegen. „Man weiß nicht, wer bei den Siegenern von der Verbandsliga-Mannschaft mitspielen wird“, warnte der Lennestädter Trainer Klaus Kraß, „natürlich wollen wir unsere gut Serie fortsetzen, dennoch weiß ich beim besten Willen nicht, wer auflaufen wird“. Beim Qualifikationsturnier um Pokal des Handballkreises Lenne-Sieg zeigten die Kraß-Buben trotz einer Minibesetzung Moral und besiegten den ebenfalls personell limitierten TV Olpe.

Für die Zweite des TV Olpe zählt am Sonntag in der Kreisliga A gegen den Tabellenvorletzten TuS Hilchenbach nur ein Sieg, um nicht selbst in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. „Wir müssen unbedingt punkten, deshalb konnte sich die Truppe bei der Qualifikation in der Pokalrunde des Handballkreises Lenne-Sieg in Netphen einspielen“, befand der Olper Trainer Volker Garus. Dem TVO steht der komplette Kader steht zur Verfügung. Marc Eich ist als Alternative für den Rückraum wieder da.


Westfalenpost, 09.01.2019

Emily Maag erreicht persönliche Bestleistung und Bronze. Paula Simon wird über 200 Meter Fünfte unter 41 Läuferinnen. Alexander Lind von der SG Wenden gewinnt die 400 Meter klar

Dortmund. Über große Teilnehmerzahlen freute sich der TV Einigkeit Dortmund, Ausrichter des Leichtathletik-Sportfestes in der Helmut-Körnig-Halle. Und die Athletinnen und Athleten aus dem Kreis Olpe warteten mit Podiumsplätzen und weiteren guten Platzierungen auf. Sowohl Trainer Egon Bröcher von der SG Wenden wie auch Christine Cordes von der LG Südsauerland waren durchweg zufrieden, das gilt auch für Dieter Rotter (SC Olpe), wenngleich seine einzige Teilnehmerin, Annica Deblitz, über ihr Resultat weniger erfreut war.

Nur ganz knapp um 5/10 Sekunden verpasste Johanna Pulte (U18) von der SG Wenden die DM-Norm der U20 über 1500 Meter. In dem alle Altersklassen übergreifenden Teilnehmerfeld kam sie mit persönlicher Bestzeit von 4:55,69 Minuten auf Rang 2. „Sie hat aber noch eine weitere Chance, die Norm zu packen“, sieht Bröcher sie auf einem ebenso guten Weg wie Carolin Schäfer, die in ihrem Zeitlauf fast auf sich allein gestellt war und mit 5:09,63 Minuten als Siebte im Mittelfeld landete.

Knapp verpasste DM-Normen

Einen klaren Sieg über 400 Meter lief Alexander Lind (U18) im 15er-Feld der U20 heraus. Die 52,78 Sekunden, 1,3 Sekunden vor dem Zweiten, bewertete SGW-Coach Egon Bröcher mit „sehr gut“, doch die DM-Norm verfehlte Lind noch. Einen guten Eindruck hinterließ auch Frederik Wehner in der U20 im großen Feld über 1500 Meter. Knapp bezwungen nur vom Niederländer Daan van der Velden kam er in persönlicher Hallen-Bestzeit von 4:15,22 Minuten auf Rang 2, verpasste aber knapp die DM-Norm.

Rundum Zufriedenheit strahlte Christine Cordes, Trainerin der LG Südsauerland, aus. Die W15-Athletin Emily Maag wuchtete die 3-Kilo-Kugel auf starke 9,70 Meter und damit auf persönliche Bestleistung und wurde mit dem Bronzeplatz belohnt. „Einen soliden Start“ bescheinigte die LGS-Trainerin auch Alina Gierse. In ihrem ersten Jahr in der Frauenklasse landete das Vier-Kilo-Gerät bei 10,35 Meter, verfehlte aber die Westfalen-Norm ebenso wie Emily Maag knapp.

Paula Simon (U18) schaffte nach gutem Start über 200 Meter mit sehr guten 26,66 Sekunden persönliche Bestzeit und kam unter 41 Teilnehmerinnen auf einen starken 5. Platz. Dieselbe Platzierung erreichte sie auch über 60 Meter, nach 8,33 Sekunden im Vorlauf war sie im Finale nur 2/100 Sekunden langsamer.

Mit jeweils 7,84 Sekunden für die 60-Meter-Distanz waren Annica Deblitz vom Skiclub Olpe und Elayna Krisch (LG Olympia Dortmund) gemeldet, doch im Finale hatte Annica Deblitz mit 8,01 gegenüber 7,82 Sekunden recht deutlich das Nachsehen. „Es war nicht anders zu erwarten“, bewertete auch Karl-Heinz Besting aus der Distanz ihre Leistung, „sie lief die Zeit unmittelbar aus dem Training heraus nach einer knüppelharten Einheit.“ lup


Westfalenpost, 08.01.2019

Final Four: Drei Teilnehmer stehen fest

Neunkirchen. Landesligist TS Evingsen sowie die beiden A-Kreisligisten HSG Siegtal und TVE Netphen haben sich für das „Final Four“-Turnier des Handball-Kreises Lenne-Sieg. Der vierte Teilnehmer wird am 20. Januar in Halver ermittelt.

In der gut besuchten Halle in Neunkirchen waren die VTV Freier Grund ein hervorragender Gastgeber für vier Teams und überließen der leicht favorisierten HSG Siegtal den ersten Platz. Die mit vielen Routiniers gespickte Mannschaft schaffte es zum dritten Mal in Folge ins „Final Four“. Mit 13 Toren hatte Rick Fedec einen Löwenanteil an der optimalen Bilanz.

Durch die Absage des TuS Hilchenbach wurde das Vorrundenturnier in Netphen in etwas anderer Form gespielt, nämlich über die volle Spielzeit von 2x30 Minuten. Kurios: Am Ende hatten alle drei Mannschaften 2:2 Punkte auf dem Konto, so dass die Tordifferenz den Ausschlag geben musste. Hier hatte Gastgeber TVE Netphen das bessere Ende gegenüber dem A-Liga-Konkurrenten HSG Lennestadt/Würdinghausen und dem TV Olpe, der jedoch nur einen kleinen Teil des Landesliga-Kaders mitgebracht hatte. Beim Turnier in der Altenaer Sauerlandhalle setzte sich mit der TS Evingsen der Favorit mit drei klaren Siegen vor der SU Altena (3:3), der HSV Plettenberg/Werdohl II (2:4) und der SG Attendorn/Ennest (1:5) durch. Plettenberg/Werdohl war nur mit seiner zweiten Mannschaft angetreten. lgr


Westfalenpost, 05.01.2019

Leichtathleten starten in die Hallensaison

SG Wenden mit elf Sportlern in Dortmund

Dortmund. Volkher Pullmann. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Und das sind Meisterschaften, von der westfälischen über die NRW-Ebene bis hin zu den Deutschen Hallenmeisterschaften. Die erste Möglichkeit bietet sich am Sonntag den heimischen Athletinnen und Athleten in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle.

Elf Nachwuchskräfte hat die SG Wenden gemeldet, und das Ziel von Trainer Egon Bröcher ist klar: „Wir wollen möglichst schnell in die Hallensaison kommen und die entsprechenden Normen schaffen. Damit wäre schon für unsere Sportler der erste Druck genommen.“

Beim 22-jährigen Leitwolf Tim-Christopher Thiesbrummel weiß Bröcher nicht so recht, wo er steht. Er könnte für Neuzugang Saimuson Manivannan über 800 Meter ein Zugpferd sein. „Ich hoffe, dass Sai an die zwei Minuten herankommt und die Männer-Norm schafft“, hält er große Stücke auf den „Neuen“ vom TV Olpe. Unklar ist das derzeitige Leistungsvermögen des zweiten Neuzugangs, David Hartmann (zuvor TV Olpe), der krankheitsbedingt zuletzt eine Pause einlegen musste.

Annica Deblitz vertritt SC Olpe

Carolin Schäfer und Johanna Pulte, die beiden Teilnehmerinnen der U18-DM, warteten im Sommer über 3000 Meter mit Top-Platzierungen auf. „Beide Mädels starten zum ersten Mal in der Halle und wurden für die 1500 in die U20 hochgemeldet“, ist selbst Egon Bröcher gespannt, wie sie sich gegen ältere Konkurrenz aus der Affäre ziehen.

Beim DM-erfahrenen Alexander Lind, 2017 U16-Vizemeister über 300 Meter, ist das derzeitige Leistungsvermögen unklar. Bröcher: „Alex war verletzt, hat einen nicht unerheblichen Trainingsrückstand und ich habe ihn für die U20 nur über 400 Meter gemeldet“.

Bestleistungen über 800 Meter erhofft sich Bröcher auch von Pia Wittstamm (W14) und von Lukas Steinseifer (U18). Eine Bestleitung, traut der erfahrene Trainer auch Frederick Wehner (U20) über 1500 Meter zu. Vom SC Olpe ist Annica Deblitz über 60 Meter gemeinsam mit Elayna Krisch (LG Olympia Dortmund) mit 7,84 gemeldet. Beide führen das 28 Starterinnen umfassende Feld an, von denen sonst niemand mit unter 8 Sekunden in der Meldeliste steht.


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