Hallo und Willkommen beim TV Olpe ...

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Juli 2016

Westfalenpost, 26.07.2016

Vanessa Schmitz turnt sich auf Platz 5 in Rheda

Olpe/Rheda. lup. Die Reise nach Ostwestfalen hat sich für das Tümtalent Vanessa Schmitz vom TV Olpe allemal gelohnt. Das Ticket für die Westfälischen Einzelmeisterschaftcn in Rheda Wiedenbrück, gleichzeitig Qualifikation für den Deutschland-Cup, hatte die 12-Jährige vom TV Olpe zwar zunächst verpasst, doch umso überraschender erhielt sie im Nachrückverfahren noch die Hinladung vom Westfälischen Turnerbund.

Natascha Born betreut Turnerin

Mit dem 7. Platz unter 15 Teilnehmerinnen bei den Qualifikationswettkämpfen blieb sie zunächst außen vor, nur sechs Turnerinnen bekamen die Fahrkarte zu den finalen Entscheidungen des WTB. Doch das Pech, sprich: Ausfall einer Qualifikantin war das Glück für Vanessa, die dann in Rheda-Wiedenbrück von Nachwuchstrainerin Natascha Born erfolgreich betreut wurde.

„Wir waren natürlich alle sehr glücklich, dass Vanessa noch teilnehmen durfte", freute sich auch Cheftrainerin Carmen Seyfert über die nachträgliche Zusage - und dann umso mehr über einen großartigen fünften Platz in ihrer Leistungsklasse.

Natascha Born konnte Carmen Seyfert viel Erfreuliches berichten: „Vanessa turnte alle vier Geräte klasse durch. Sie konnte alle geforderten Elemente zeigen und turnte hohe Schwierigkeitswerte. Besonders starke Geräte waren der Barren und der Boden. Wenn sie so weiter trainiert, können wir zukünftig noch viel von ihr erwarten."


Westfalenpost, 26.07.2016

23 Hundertstel-Sekunden fehlen zu Bronze

Staffel kann auf Platz 5 bei Deutschen U23-Meisterschaften stolz sein. Sarah Langemann Sechste

Kreis Olpe/Wattenscheid. lup. Sowohl Sarah Langemann wie auch die Staffelmädels des SC Olpe sind keine Athletinnen der lauten Töne. Sie genossen vielmehr in aller Stille ihre hervorragenden Platzierungen bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der U23 im Wattenscheider Lohrheide-Stadion. Denn Platz 5 (Staffel) und 6 (Sarah Langemann) könnten Anlass zu überschäumendem Jubel sein. Denn was diese fünf jungen Damen auf der Laufbahn demonstrierten, ist mehr als nur aller Ehren wert.
Endlauf mehr als erwartet

Über die lange Hürdendistanz von 400 Metern egalisierte Sarah Langemann im Vorlauf mit 61,81 Sekunden exakt ihre persönliche Bestzeit – und dann „nur“ Fünfte in ihrem Vorlauf. Zittern war angesagt. Sollten im zweiten Vorlauf vier Läuferinnen schneller sein, wäre sie draußen. Aber es waren nur zwei. Sarah war im Endlauf. Das war schon mehr als erwartet.

Dann das Finale. „Ja, ich hatte schwere Beine“, verriet Sarah beim Warmup. Die Anspannung stand ihr im Gesicht. Start. Sarah begann schnell. „An der vierten Hürde kam ich etwas aus dem Rhythmus, wechselte das Schwungbein“, berichtete die 18-Jährige später. Aber sie fing sich, fand den Rhythmus wieder, gab auf der Gegengeraden noch einmal richtig Gas und spielte ihr ganzes Stehvermögen aus. Der sechste Platz war der Lohn für einen couragierten Lauf. Sie war die Jüngste im Finale. Die SCO-Athletin kam auf gute 62,34 Sekunden. Platz 4 und 5 waren über eine Sekunde vor ihr. „Ich bin ganz zufrieden“, meinte sie bescheiden. Sie war auf die Minute topfit und konnte ihr gesamtes Potenzial abrufen.
Etwas Wehmut kommt auf

Für Johanna Heuel, Julia Springob, Marie Ries und Sophia Werthenbach es der letzte gemeinsame Auftritt bei einer Meisterschaft. „Ja, etwas Wehmut kommt da schon auf“, bekannte ihr langjähriger Förderer und Weggefährte Karl-Heinz Besting. „Ich begleite diese Mädels seit rund acht Jahren.“

Sie wollten es ihm mit einer Medaille versüßen. Und die ganz leise Hoffnung schwang nach den Vorläufen mit, auch wenn sie eigentlich nicht realistisch war. Platz 4 mit neuer Bestzeit von 46,44 Sekunden, nur 25/100 Sekunden hinter dem Vorlauf-Dritten TV Wattenscheid.

Finale. Startschuss. Erster Wechsel. „Der war okay, wir hatten noch etwas geändert“, so Startläuferin Johanna Heuel. Zweiter Wechsel. „Etwas zu früh losgelaufen“, befand Julia Springob bei der Stabübergabe von Marie Ries. Dritter Wechsel. „Ja, auch der war etwas zu früh“, übte Schlussläuferin Sophia Werthenbach Selbstkritik, „aber insgesamt wind wir zufrieden.“
Zweitbeste je erzielte Zeit

Im Finish wurde es ganz eng. 23/100 Sekunden fehlten zu Bronze. Die 46,71 Sekunden sind ihre zweitbeste je erzielte Zeit – das war am Vortag. Platz 5 also zum Abschluss. Und doch war ein wenig Bedauern dabei: „Schade“, so Karl-Heinz Besting, „unsere Vorlaufzeit hätte für Bronze gereicht.“ Mit dem 5. Platz wurde die gleiche Platzierung wie im Vorjahr erreicht.


Westfalenpost, 04.07.2016

Kooperation statt Konfrontation

Freudenberg/Siegen. Lutz Großmann. Um die übersichtliche Zahl an Nachwuchsspielern besser sichten und fördern zu können, kooperieren zur neuen Saison der TV Jahn Siegen, der TV Freudenberg und der TuS Fellinghausen. Mit im Boot sind auch die Vereine TVO Biggesee und FC Finnentrop aus dem Kreis Olpe.

Basketball im Siegerland – das passt seit Jahren nicht wirklich zusammen. Klar, der TV Jahn Siegen spielte mal in der 2. Regionalliga, verschwand aber schnell wieder in der Versenkung. In der Bezirksliga tummelte sich auch der TV Freudenberg, der 2015 den Aufstieg in die Landesliga schaffte und sich dort hielt. In diesem Jahr zogen die Jahn-Korbjäger nach, so dass es in der kommenden Spielzeit ein Landesliga-Derby geben wird. Aber vom Niveau früherer Jahre sind die Basketballer im Siegerland weit entfernt, weil jeder sein eigenes Süppchen kocht(e), Jugendarbeit vernachlässigt wurde und man sich gegenseitig nicht grün war.

Diese Zeiten scheinen nun vorbei zu sein. Mit Beginn der Saison 2016/2017 haben sich der TV Jahn Siegen und der TV Freudenberg angenähert, allerdings zunächst „nur“ im Nachwuchsbereich. „Wir haben uns zusammen gesetzt und erkannt, dass wir gemeinsam was machen müssen. Es waren gute extrem junge TVF-Mannschaft

So firmieren die Jugendteams in den einzelnen Ligen weiterhin als TV Freudenberg bzw. TV Jahn Siegen. Dritter im Bunde ist der TVO Biggesee. Zwar spielen die Herren in der 2. Regionalliga und damit zwei Klassen höher als das Siegerland-Duo, doch auch im Kreis Olpe ist die Zahl der Jugendspieler übersichtlich.

Am stärksten wirkt sich die neue Liaison auf den TV Freudenberg aus. Das Landesliga-Team, bereits in der vergangenen Saison trotz des Klassenerhalts quantitativ schwach besetzt, avanciert ab 2016/2017 zur „Ausbildungs-Mannschaft“, wie es Trainer Heikel Ben Meftah umschreibt. Der Umbruch ist gewaltig. So können seine spielstarken Söhne Miguel und René beim TVO Biggesee den nächsten Schritt machen wie überhaupt von den Leistungsträgern der vergangenen Saison kaum einer in Freudenberg geblieben ist. „Der Umbruch ist gewaltig“, sagt Ben Meftah. Er räumt ein: „Es gab aus verschiedenen Gründen Unruhe in der Mannschaft. Viel wichtiger ist aber: Das neue Team ist blutjung, unerfahren, aber extrem trainingsfleißig und ehrgeizig.“

Der Altersdurchschnitt sank nicht zuletzt dank eines Jugend-Quartetts vom TV Jahn Siegen auf unter 18 Jahre. Junge Spieler mit Perspektive wurden auch vom TuS Fellinghausen, FC Finnentrop und TVO Biggesee geholt. Ben Meftah weiß: „Es wird mit dieser Mannschaft natürlich Rückschläge geben. Aber die kalkulieren wir ein, und wenn es mit dem Klassenerhalt nicht klappen sollte, kriegt keiner die Ohren lang gezogen.“ Für den Freudenberger, der in Doppelfunktion auch den Olper Zweit-Regionalligisten trainiert, ist vielmehr wichtig, „dass sich die Spieler weiterentwickeln, sie viel lernen.“

Der Delegationsleiter und Manager der deutschen Basketball-Nationalmannschaft bringt auf den Punkt, was sich alle für die nächsten Jahre in Sachen Basketball in der Region erhoffen: „Wir wollen mit dieser Kooperation, die nur der Anfang eines Zusammenschlusses mit allen Vereinen sein kann, etwas Großes aus dem Boden stampfen!“ 


Westfalenpost, 01.07.2016

166 Sportler aus acht Vereinen jagen die Kreismeister-Titel

SC Fretter ist Ausrichter. Interessantes Duell über 400 Meter zwischen Julian Gutstein und Tim Christopher Thiesbrummel

Fretter/Kreis Olpe. lup. Der SC Fretter ist am Samstag (ab 11 Uhr) Ausrichter der Kreis-Einzelmeisterschaften. Im Wettkampfangebot fehlen allerdings (außer Ballwurf) sämtliche Wurfdisziplinen und, wie immer, die Mittel- und Langstrecken. Der rührige Verein mit seiner intensiven Nachwuchsarbeit rüstet sich zum 50-jährigen Bestehen, um das Familienfest der heimischen Leichtathletik würdig zu begehen.

„Durch den enormen Aufschwung im Kreis hat auch unsere Kreismeisterschaft einen deutlich höheren Stellenwert bekommen“, freut sich SCF-Trainer Joachim Sasse, weiß aber auch um den etwas räumlichen Engpass im Bereich Weit- und Hochsprung. „Durch einen entsprechenden Zeitplan erwarte ich aber, dass die Wettbewerbe ohne Verzögerung durchgeführt werden können.“

Ein sportlicher Höhepunkt dürfte die Jagd auf die U18-DM-Norm von Carlotta Selbach (LG Südsauerland) über 200 Meter werden. 12/100 Sekunden fehlen ihr noch für die Fahrtkarte zur DM nach Mönchengladbach Ende Juli. Christian Kramer, Trainer der LG Südsauerland, kennt die räumlichen Bedingungen in Fretter, wird aber selbstverständlich Präsenz zeigen. Kramer hat andere, interne Probleme. Sein Staffel-Quartett der U18, die die DM-Norm bereits in der Tasche hat, muss derzeit umdisponieren. Die junge aufstrebende Paula Simon ist seit Wochen verletzt, dafür muss wieder die „Wurfspezialistin“ Alina Gierse aufrücken, die aber selbst längere Zeit verletzt war.

Vom SC Olpe steht ein weiteres Moment im Vordergrund. „Es ist die höchste Meisterschaft im Kreis, und da können viele Nachwuchs-Athleten mit dem Meistertitel nach Hause fahren“, sieht Karl-Heinz Besting eine hohe Motivation beim Vergleich der besten Leichtathleten des Kreises im direkten Aufeinandertreffen. Wenn auch der Sportpark Giebelscheid nur vier Bahnen hat, so sieht Besting darin einen interessanten Vorteil: „Bei großen Teilnehmerfeldern können in den Sprints zu den Vor- und Endläufen vielleicht auch Zwischenläufe dazukommen.“

Die westdeutsche U16-Meisterstaffel des StG Olpe/Fretter wird in Originalbesetzung antreten. Für sie ist Fretter, wie auch für das U20-Quartett des SC Olpe, ein weiterer Test für die Deutschen Meisterschaften. Interessantes Duell über 400 Meter, wenn die beiden ambitionierten Mittelstreckler Julian Gutstein (SC Fretter) und Tim Christopher Thiesbrummel aufeinandertreffen.


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