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Juli 2017

Westfalenpost, 25.07.2017

Zwei neue persönliche Bestleistungen

Kreis Olpe. Zwei weitere persönliche Bestleistungen schafften die Athleten aus dem Kreis Olpe beim Abendsportfest in Deilinghofen: Anna Heine (U18) mit 13,65 Sekunden über 100 Meter, und Zoe Hübner (W15) in 14,02 Sekunden über 100 Meter.

Weitere gute Leistungen und/oder Platzierungen: Fiona Stutte (U18) 200 Meter Platz 1 (26,29 Sekunden), Franka Linse (U18) Hochsprung Platz 1 (1,67 Meter), Lara Schmidt-Degenhardt (W15/SC Fretter) Hochsprung Platz 2 (1,43 Meter), Sophia Werthenbach (U20) 100 Meter Platz 5 (12,56 Sekunden).


Westfalenpost, 11.07.2017

Gänsehaut-Feeling vor 13 000 Fans

Die insgesamt sieben Staffelläuferinnen der Startgemeinschaft Olpe/Fretter feiern achten Platz bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Erfurt

Erfurt. lup. Sonntag, Erfurt, Steigerwaldstadion. Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften – aber keine Jugend. Nein, die bundesdeutsche Elite sucht ihre Besten. Nicht U16. Nicht U18. Nicht U20. Und mit dabei die schnellen Mädels der Startgemeinschaft Olpe/Fretter.

„Das ist etwas ganz anderes als eine U20-DM, das kann man einfach nicht miteinander vergleichen“, nimmt Sophia Werthenbach, die am Ende der 4x100-Meter-Staffel den Stab sicher ins Ziel bringen soll, möglichen Vergleichen frühzeitig den Wind aus den Segeln – und spricht damit auch für ihre „Vorläuferinnen“, Johanna Heuel (Start), Julia Springob (Gegengerade) und Marie Ries (Zielkurve).

Hoher Stellenwert

Platz acht bei der DM. Was ist das schon gegen einen Meistertitel der U16 oder gar der U20, den die Startgemeinschaft im Vorjahr erringen konnte? Richtig. Man kann es nicht miteinander vergleichen. Aber der Stellenwert einer Top-Ten-Platzierung bei einer altersunabhängigen Meisterschaft ist schon sehr, sehr hoch.

Nach akribischer Vorbereitung ging es endlich los. Zwei von vier Zeitendläufen sind vorbei. 47,35 Sekunden für den Sieger des ersten, 46,59 Sekunden für den Ersten des zweiten Laufs.

Große Gemeinschaft

Paul Breitbarth, früherer Trainingspartner der Mädels und extra aus Berlin angereist, jubelt schon auf der Tribüne: „Die Mädel schaffen das, kein Zweifel.“ Aber ihre Bestzeit liegt bei 46,55 Sekunden – und Bestzeit bei Meisterschaften ist nicht unbedingt selbstverständlich.

„Am Start auf Bahn sieben für die Startgemeinschaft Olpe/Fretter – Johanna Heuel“, tönt es aus dem Lautsprecher den offiziell 13200 Zuschauern entgegen. Und Johanna groß auf der Leinwand, aber keine grüßende Geste vor der TV-Kamera wie bei vielen ihrer Konkurrentinnen. „Ich stehe nicht gern im Mittelpunkt“. Und vergisst nicht darauf hinzuweisen, dass „nicht nur wir vier es sind, wir sind eine große Gemeinschaft.“ Und dann: „Es ging alles so schnell.“

In der Tat, vor allem ihr Lauf war schnell. Das wäre wohl auch Fiona Stutte gewesen, doch der Trainer gab der erfahrenen Johanna den Vorrang. „Ich habe zwar mit Fiona eine ebenso schnelle Läuferin dabei, aber für Johanna sprechen beim Wechsel mit Julia Springob tausendfache Wiederholungen der letzten vier Jahre“, setzte Trainer Dieter Rotter eine klare Priorität gegenüber der jungen U18-Athletin. „Es war ein kalkuliertes Risiko dabei, ein ziemlich ausgereizter Wechsel“, so Julia Springob danach auf der Tribüne.

Vierter gemeinsamer Kreisrekord

Marie Ries. Akribische Vorbereitung an den Wechsel-Markierungen. „Fuß für Fuß, genau abgemessen.“ Was sie als „Topwechsel“ bezeichnete, war für den Trainer „zu früh“. Aber es kam ja noch der dritte Wechsel, von Marie auf Sophia Werthenbach. Kommentar Rotter: „Suboptimal bis sicher.“

„Ich hatte ein sehr gutes Gefühl und gehofft, dass es Platz zwei wird. Ich war im Ziel nicht so ganz sicher.“ Ihre Hoffnung ging auf – und die Zeit war klasse: 46,11 Sekunden. Dass die Teams im letzten Lauf schneller unterwegs waren, war zu erwarten. Da Paderborn aber rausflog, rückten Heuel-Springob-Ries-Werthenbach auf Platz 8 vor, ein super Ergebnis. So ganz nebenbei war es auch ihr vierter gemeinsamer Kreisrekord. „Das war Supergeil. Es war Gänsehaut-Feeling, bis die Zeit bekannt wurde“ so Anja Beckmann.


Westfalenpost, 10.07.2017

Achtbeste Staffel Deutschlands kommt aus dem Kreis Olpe

Disqualifikation von Paderborn verhilft Startgemeinschaft Olpe/Fretter zu Traumresultat bei Deutscher Meisterschaft in Erfurt

Erfurt. lup. „Es hat alles gepasst“, war der erste Kommentar von Trainer Dieter Rotter, nachdem sich bei ihm die erste Anspannung nach dem Zieldurchlauf von Sophia Werthenbach gelegt hatte.

Auf der Tribüne für die Aktiven hatte sich sein Sextett – oder waren es gar acht? – zusammen eingefunden, blickten auf die sonnendurchflutete Laufbahn des Steigerwaldstadions in Erfurt und verarbeiteten erst einmal in aller Ruhe, was sie gerade da unten im weiten Rund geleistet hatten.

Platz zwei im dritten Zeitendlauf

46,11 Sekunden benötigten Johanna Heuel, Julia Springob, Marie Ries und Sophia Werthenbach. Das bedeutete Platz zwei im dritten von vier Zeitendläufen.

Da war schon klar: Es würde wohl wieder Platz neun im Gesamtklassement werden wie in Nürnberg vor zwei Jahren. Denn im schnellsten der vier Läufe war die Elite der deutschen Vereinsstaffeln vertreten.

Und so kam es denn auch. Allerdings patzte Paderborn mit so klangvollen Namen wie Chantal Butzek oder Tatjana Pinto, Disqualifikation. Und das bedeutete für das Quartett der Startgemeinschaft Olpe/Fretter Platz acht.

Kreisrekord

Ein Traumergebnis. Doch nicht nur das: neue Bestleistung für die Mädels und als Beigabe natürlich Kreisrekord. „Das muss man erst mal schaffen, unter solchen Bedingungen einer großen Meisterschaft Bestleistung zu laufen“, war Trainer Dieter Rotter geradezu euphorisch ob des glanzvollen Auftritts seiner Mädels.

Bereits die Vorstellung aller Mannschaften sorgte für ein erstes Gänsehautfeeling. Startläuferin Johanna Heuel groß auf der Leinwand im Stadion, natürlich namentliche Erwähnung. Aber kein kurzes Winken, volle Konzentration auf den Start und den ersten Wechsel.

Gut 45 Sekunden später Riesenjubel. Sie wussten, oder ahnten zumindest: das reicht für die erhoffte, doch nicht unbedingt erwartete Top-Ten-Platzierung.

Immerhin waren in der Meldeliste 13 Mannschaften auf Grund ihrer dies- oder letztjährigen Saisonleistung besser positioniert. Mit Platz acht gelang den Rotter-Schützlingen ein Erfolg, der in der Region seinesgleichen sucht.

Platz acht ist die beste DM-Platzierung in den letzten drei Jahren. 2015 in Nürnberg kam die Startgemeinschaft Olpe/Fretter auf den neunten Platz und im vergangenen Jahr 2016 in Kassel kam das OE-Quartett auf dem elften Platz ins Ziel.


Westfalenpost, 10.07.2017

Franka Linse springt zur U18-DM nach Ulm

Hochspringerin vom SC Olpe sorgt bei Kreis-Einzelmeisterschaften in Fretter für das Ausrufezeichen

Fretter. Martin Droste. Mit ihrer Technik ist Franka Linse immer noch nicht zufrieden. Trotzdem strahlte die 15-jährige Hochspringerin vom Skiclub Olpe am Samstag im Sportpark Giebelscheid mit der Sonne um die Wette. Denn die vielseitige Leichtathletin sorgte bei den Kreis-Einzelmeisterschaften in Fretter für ein Ausrufezeichen und qualifizierte sich mit 1.70 Metern für die Deutschen Meisterschaften der U 18 am ersten August-Wochenende in Ulm.

„Ich bin froh, dass es endlich geklappt hat“, freute sich Franka Linse, die im letzten Jahr 1.71 Meter gesprungen ist. „Zuletzt lief es nicht so gut“, berichtete die 15-Jährige. Aber nach 1.65 Meter im Training ging es dann endlich aufwärts. In Ulm hat es die Realschülerin aus Olpe natürlich mit einer ganz anderen Konkurrenz zu tun. „Unter die Top-10“, damit wäre der Schützling von Trainer Dieter Rotter sehr zufrieden.

Für Franka Linse sind Deutsche Meisterschaften kein Neuland. Zweimal ist sie schon bei nationalen Titelkämpfen gestartet. Bei der Jugend-DM vom 4. bis 6. August im Ulmer Donaustadion ist die Deutsche U16-Meisterin von Bremen 2016 auch als Startläuferin mit der 4x100 Meter-Staffel im Einsatz. Auf die Staffel in Fretter hat Franka Linse bewusst verzichtet.

Spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen

Die Note „sehr gut“ gab es von Karl-Heinz Besting, Vorsitzender des Kreis-Leichtathletik-Ausschusses, am Samstag auch für die Leistungen der Sprinterinnen Emma Rehse und Annica Deblitz (beide 2003). Die jungen Läuferinnen der W 14 lieferten sich über die 100 Meter im Sportpark Giebelscheid ein spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen.

Den Vorlauf entschied Annica in 12.64 Sekunden noch für sich. Doch im Endlauf drehte Emma den Spieß um und gewann mit 12,57 Sekunden vor ihrer Vereinskollegin (12.64). Das Duo gehört zur neu formierten U16-Staffel der Startgemeinschaft Olpe/Fretter, die beim Staffeltag im Olper Kreuzbergstadion sensationell mit 47,52 Sekunden den Deutschen Rekord egalisiert hatte.

Attendorner Staffel läuft Rekord

Aber nicht nur die Spitzenathleten standen im Mittelpunkt. Jubeln konnten auch Florian Maaß, Nico Rüting, Paul Bock und Gabriel Groß vom SC Olpe über den Sieg in der 4x50 Meter-Staffel der U 10.

Oder Jan Luca Freing, Julius Kaufmann, Nils Hütte und Fabian Müller vom LC Attendorn. Die vier Jungs der M 12 liefen ohne männliche Konkurrenz über 4x50 Meter gegen zwei Mädchenstaffeln neuen Rekord mit 43,96 Sekunden. „Das war gut“, freute sich das Quartett, das auf den etatmäßigen Startläufer Janis Büdenbender verzichten musste.


Westfalenpost, 07.07.2017

Gegen die Besten Deutschlands

Vorfreude auf den Höhepunkt des Jahres ist groß beim Staffel-Quartett aus dem Kreis Olpe. Was geht im 20 000-Zuschauer-Stadion von Erfurt?

Erfurt. lup. Erfurt erwartet am 8./9. Juli die Elite der deutschen Leichtathletik. Mit dabei ist das Staffelquartett des Skiclubs Olpe. Zum dritten Mal in Folge.

Es sind auch die vier selben jungen Damen, die den „Hattrick“ geschafft haben: Johanna Heuel, Julia Springob, Marie Ries und Sophia Werthenbach. Ihr großes Plus ist nicht nur die verschworene Gemeinschaft, sondern auch das exzellente Wechselspiel des Stabes.

Und darauf legt Trainer Dieter Rotter natürlich nicht nur Wert, sondern es wird auch viel Zeit in die Stabübergabe investiert. „Wenn die Wechsel stimmen, ist immer eine mittlere Zeit von 46-Komma drin“, weiß der Landestrainer in Diensten des SC Olpe, und das ist auch sein Ziel: Kreisrekord. Der steht bei 46,44 Sekunden, erzielt bei der U20-DM in Wattenscheid. In der Besetzung? Siehe „natürlich“ oben.

Doch der Start in der Frauenklasse ist etwas anderes. Nach Nürnberg 2015 mit Platz 9 und Kassel 2016 (Platz 11) jetzt also Erfurt. „Wenn wir unsere erhoffte Zeit erreichen, ist wieder ein Platz so um die Zehn herum drin“, hofft Rotter, für den aber die Zeit wichtiger als die Platzierung ist. „Der Platz ist eigentlich witzlos, wenn wir gegen die Top-Teams aus Deutschland antreten.“

Fiona Stuttes großer Sprung

Ein Jahr ist seit der letzten DM vorbei, teils ein Jahr, in dem sich auch privat einiges geändert hat. Geändert hat sich aber nicht die Reihenfolge der Protagonisten. Am Start die antrittsstarke Johanna Heuel. Rotter: „Johanna hat mein volles Vertrauen. Sie ist explosiv und bringt sehr viel Erfahrung mit.“

Die U18-Athletin Fiona Stutte hat einen großen Sprung nach vorne gemacht und sich bei ihrer Premiere anlässlich der NRW-Gala nahtlos in das etablierte Quartett eingefügt. Und eine DM-Erfahrung liegt auch schon hinter ihr: in Mönchengladbach stand sie im Aufgebot der U18.

Auf der Gegengeraden wirbelt Julia Springob. Die gerade examinierte Erzieherin kann ohne jeden Prüfungsdruck laufen. „Die Ausbildung hat meine sportlichen Ambitionen nicht beeinträchtigt. Wenn es mal eng wurde, konnte ich jederzeit zurückschalten, dafür hatte der Trainer volles Verständnis.“

Die Zielkurve ist das Terrain von Marie Ries. „Es hat sich in dem einen Jahr nicht viel geändert, die Gruppe ist ja nach wie vor die alte.“ Und das Training? „Naja, dort wurde weniger auf Technik, dafür mehr Wert auf Kraft und Ausdauer gelegt.“ Und dann heißt es für Sophia Werthenbach „Gas geben“. Nach dem Abi im Vorjahr will die Lehramtsstudentin nicht nur in der Staffel ein Ausrufezeichen setzen, sondern auch die DM-Norm über 100 Meter schaffen. Ganze 6/100 Sekunden fehlen noch.

Es herrscht Vorfreude auf das Highlight des Jahres im 20 000 Zuschauer fassenden Steigerwaldstadion. Auch das Ziel ist deckungsgleich mit dem von Dieter Rotter: „Neue Bestzeit.“ Mit guten Wechseln und einer guten Zeit sollte wieder eine Top-Platzierung drin sein. „Wir geben unser Bestes.“ Diese Aussage von Marie Ries kann fraglos verallgemeinert werden.

Moralisch unterstützt wird das Quintett von Sarah Langemann und Anja Beckmann. Im Vorjahr hätten sie im Falle eines Falles jederzeit eingesetzt werden können, doch für sie sie kam manches anders. Sarah Langemann laboriert schon seit längerem an einer Fußverletzung und will diese erst mal auskurieren. Und Anja Beckmann, nach dem Auslandsstudium in West-Virginia zurück, will erst wieder ins Training einsteigen.


Westfalenpost, 06.07.2017

Julia Hippler gelingt die perfekte Punktlandung

Speerwerferin qualifiziert sich mit geforderten 30 Metern für Deutsche U16-Meisterschaften

Kreis Olpe. Die wohl erfreulichste Meldung vom Wochenende war die endgültige DM-Qualifikation für Julia Hippler. Nachdem sie die Norm für die U16 über 100 Meter schon in Recklinghausen erfüllt hatte, fehlte ihr noch die erforderliche Zusatznorm. Dies verlangt der DLV bei U16-Athleten, um eine zu frühe einseitige Ausbildung zu verhindern.

Verletzung: Aus im Weitsprung

Nachdem Julia Hippler zuletzt im Weitsprung wegen einer Verletzung das Vorhaben abbrechen musste, gelang ihr nun mit dem Speer in Gladbach eine Punktlandung: Exakt die geforderten 30 Meter. Sie ist damit die vierte Athletin von der StG Olpe/Fretter, die für einen Einzelstart in Bremen qualifiziert ist.

In Kreuztal war es nass, kalt und gegenwindig“, wie es LGS-Trainer Christian Kramer ausdrückte.. Sowohl die Athletinnen der LG Südsauerland als auch von der StG Olpe/Fretter konnten dennoch ihre Staffeln testen. Unter diesen Umständen war Kramer mit der Zeit von 49,82 Sekunden ganz zufrieden, weniger dagegen mit dem ersten Wechsel. Aber die Zeit bestätigte einmal mehr das Potenzial seiner Staffel, zu der Carlotta Selbach, Helena Grap und Alissa Radziewsky gehören.

Auch mit den Einzelzeiten war Kramer in Anbetracht der Witterungsverhältnisse sehr zufrieden. Julius Knoche kam über 100 Meter auf 11,37 Sekunden bei 0,3 m/s Gegenwind – nur 0,1 Sekunden hinter dem Kindelsberger Guy-Tresor Zoua, der unter 11 laufen kann. „Alle Achtung“ entfuhr es da seinem Trainer, der auch den Mädels Leistungen in Bestzeitnähe attestierte.

Mit oder ohne Fiona Stutte? Vor dieser Frage stand Trainer Dieter Rotter. Die U18-Sprinterin hat auch in der U20 schon eine starke Leistung abgeliefert. Jetzt musste eine Staffel-Zeit der U18 ohne Fiona Stutte her, die dafür mit der U20 die Norm erfüllen will. Das Experiment klappte. Die U20 Schaffte in der Formation Marie Hachenberg, Fiona Stutte, Marie Ries und Sophia Werthenbach in 47,81 Sekunden die erforderliche Zeit (U 20 Norm = 49,50 Sekunden). Und die U18 mit Franka Linse, Alina Franke, Greta Wulff und Cathrin Eiden siegte in 49,80 Sekunden (DM-Norm für die U18: 50,20 Sekunden). Experiment gelungen. Trainer Dieter Rotter hat nun freie Hand bei der Aufstellung der Staffeln. Vor allem was den Einsatz von Fiona Stutte betrifft. lup


Westfalenpost, 06.07.2017

TV Olpe räumt ab

Sieben Podestplätze bei Bezirksturnfest in Meggen

Meggen. lup. An zwei intensiven Wettkampftagen wurden in Meggen die Bezirksturnfestsieger in allen Altersklassen der Mädchen und Jungen ermittelt. Aber auch, einige Senioren ließen es sich nicht nehmen, ihr Können unter Beweis zu stellen.

Nichts Neues war, dass der weibliche Nachwuchs das mit Abstand größte Kontingent der Teilnehmer stellte. Die Verantwortlichen der Vereine können mit Stolz auf die Leistungen ihrer Eleven blicken, den Applaus ihrer Trainer und Eltern haben sich alle verdient. Wie drückte es doch ein zufriedener Vater aus den Reihen des TV Kirchhundem, der mehrmals einige „undankbare“ vierte Plätze belegte, aus: „Diesmal waren andere dran.“

Die Geschäftsführerin des TV Attendorn, Eva Speich-Maczioschek, sah die Resultate ihrer Mädels ebenfalls sehr gelassen: „Alle zeigten saubere Übungen und platzierten sich im Mittelfeld.“

Reibungsloser Ablauf

Kein überzogener Ehrgeiz, dafür ein Blick auf das „große Ganze: „Der Wettkampf wurde durch den Ausrichter TSG Lennestadt sehr gut vorbereitet. Auch die vielen ehrenamtlichen Kampfrichter, die sich von allen Vereinen immer wieder zur Verfügung stellen, sorgten für einen reibungslosen und schnellen Ablauf des Wettkampfes.“

Im rein sportlichen Teil war es der TV Olpe, der im Nachwuchsbereit der Mädchen im sehr großen Teilnehmerfeldern sieben Podiumsplätze ergatterte. Dem stand die SG Wenden mit fünf Medaillen kaum nach (wir berichteten), gefolgt vom TV Langenei-Kickenbach (drei Medaillen).

„Die Jungenwettkämpfe waren leider nur sehr schwach besetzt, dennoch waren tolle Leistungen zu sehen“, fasst Steffi Schröder (TV LaKi) die Misere unter dem quantitativen Aspekt zusammen. Das galt nicht nur für die LaKi-Jungs, sondern auch für die von Max Barth (TV Olpe). Gleich zwei Doppelsiege verbuchte Trainerin Jessica Kaufmann (TVO) zunächst für Angelina Born („phänomenale Übung am Boden, brachte die Kampfrichter zum Staunen“) und Joeline Kaufmann („halbe Schraube als Abgang am Barren“), beide LK 2. Ebenfalls Gold und Silber in der LK3 gab es für Nina Häner und Emily Steinbach.

Gold gab auch für Sofi Wasowski (AK8/9), die an allen vier Geräten die Tageshöchstwertung erhielt. Bronze gab es noch für Emily Baumann mit nahezu fehlerfreien Übungen. Platz 3 für Liv Moseler (AK 6/7), die mit „Spannung und tollen Übungen überzeugte“.

Sechs Medaillen für Laki

Der TV Langenei-Kickenbach geweann insgesamt sechs Medaillen in den Einzelkonkurrenzen, je drei bei den Mädchen und Jungen. Gold für die 5-jährige Sarah Schröder (AK6/7) und jeweils Bronze gab’s für Leni Hebbecker (AK 10/11) und Paula Arens (LK3), die „erstmals am Boden die Akrobatikserie Radwende-Rückwärtssalto alleine sprang“ (Trainer Steffi Schröder).Bei den LaKi-Jungs der AK 10/11 holten Jakob Willmes und Viktor Graß Silber und Bronze; ebenfalls Platz 3 für Jamie Franz (AK 12/13). Dreimal Gold für den TV Olpe (Nikolas Schäfer, Kim Elias Schamne, Moritz Marschner) sowie einmal Silber (Mark Viktor).

Ein besonderer Höhepunkt war die beeindruckende Vorführung der Rhönradturnerinnen des ESV Finnentrop, der ebenfalls zum Turnbezirk Olpe gehört. „Sie gaben einen tollen Einblick in einen anderen Bereich des Turnens“ (Eva Speich Maczioschek)


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