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Juli 2018

Westfalenpost, 31.07.2018

Eine einzige, große Jubeltraube

Deutscher Meistertitel der 4x100-Meter-Läuferinnen löst Gefühlsausbrüche aus, sowohl bei den Golden-Four aus Olpe und Fretter, als auch bei den Mitgereisten

Kreis Olpe/Rostock. Volkher Pullmann. Die Bilder werden in Erinnerung bleiben. Bilder des Glücks, der Emotionen. Gefühlsausbrüche nicht nur bei den „Golden-Four“ Emma Rehse, Annica Deblitz, Alina Hoberg und Julia Hippler, sondern auch bei den Müttern und Vätern – auch Großvater Deblitz war dabei. Sie alle waren vereint in einer einzigen Jubeltraube. Deutscher Meister 2018 der weiblichen U18 über 4x100 Meter, das musste man erst einmal realisieren.

Rückblick. Drei Stunden zuvor. Vorläufe. Die Startgemeinschaft Olpe/Fretter raste mit 47,75 Sekunden überlegen zur besten Vorlaufzeit aller 31 Teams. Niemand sonst blieb unter 48 Sekunden. Die Favoritenrolle ist klar ausgemacht. „Die Mädels sind gut drauf“, so Cheftrainer Dieter Rotter vor dem Start zum großen Finale.

Fast perfekte Wechsel

Wie gut sie drauf sind, zeigten sie wenig später, als sie ihre Saisonbestzeit auf 47,21 Sekunden verbesserten. Nur der Vizemeister JG OVAG Friedberg-Fauerbach blieb mit 47,74 unter 48 Sekunden. Über eine halbe Sekunde Vorsprung, das ist schon ein Paukenschlag. Grundlage waren außer der Schnelligkeit vor allem die Perfektion ihrer Wechsel – auch wenn Dieter Rotter nicht (oder nie) von „perfekt“ sprechen mag.

Geschlagen auch der LAC Berlin, der nach wie vor die DLV-Bestenliste mit 47,18 Sekunden anführt, jetzt nur noch 3/100 vor dem Deutschen Meister aus Olpe. Zu den Geschlagenen gehören auch Bayer Leverkusen und Werder Bremen, die beide aufgegeben haben – Wechselfehler. So viel zur Perfektion. Wer unter der Anspannung von Meisterschaftsbedingungen Top-Wechsel hinlegt und Bestzeit läuft, hat den Erfolg mehr als verdient. Höchster Respekt vor den „Golden Girls“ und ihrem Chef.

Mit Marlitt Spille (U18) hatte zum ersten Mal eine Speerwerferin vom SC Olpe die DM-Norm erfüllt, auf den letzten Drücker. Als Vorletzte von 16 Werferinnen wurde Marlitt in der Meldeliste geführt – und mit 41,95 Meter beendete sie den Wettkampf als Neunte. „Schade, ich wäre gerne als Achte noch ins Finale gekommen“, war sie trotz der sehr guten Platzierung nicht restlos zufrieden. Dazu hätte sie allerdings drei Meter weiter werfen müssen.

Marlitt Spille unter den Top Ten

Immerhin: es war ihr drittbester Wurf ihrer noch jungen Karriere. „Speerwurf ist eine sehr diffizile Angelegenheit, da muss einfach alles passen“, so Karl-Heinz Besting und resümierte, dass zumindest im zweiten Versuch vieles zusammenpasste. Top-Ten in Deutschland als Einzelkämpferin, das gelang bisher nur Franka Linse 2016 in Bremen im Hochsprung – ebenfalls Platz 9.

Wie gegensätzlich Leistungen jenseits von A- und B-Finale gewertet werden können, zeigt das Beispiel von Wiebke Rosemeyer (SC Olpe) und Alexander Lind (SG Wenden). Beide landeten in gleich großen Teilnehmerfeldern (jeweils 36) in 20er-Rängen. Fast euphorisch reagierte Dieter Rotter auf die Zeit (66,71 Sekunden) und Platzierung (Rang 26) von Wiebke über 400 Meter Hürden: „Das ist eine ganz starke Leistung, das war nicht zu erwarten. Es war ein richtig runder Lauf und sie ließ acht Athletinnen auf dieser extrem schwierigen Distanz hinter sich.“

Bröchers realistische Einschätzung

SG-Trainer Egon Bröcher ordnete den Lauf von Alexander Ling (U18) realistisch ein: „Mit 51,50 Sekunden und Platz 24 blieb er zwar unter seinen Möglichkeiten, aber diese DM war dennoch wichtig für ihn. Das war kein Rückschlag, ich hake das mehr als Lernprozess für ihn ab. Ich denke nur an Simon Huckestein und Alexander Bruschinski (heute Henne, d.Red.), die ebenfalls im ersten U18-Jahr Probleme hatten und später zur deutschen Spitzenklasse aufstiegen.“

Die DM-Qualifikation hatte auch Alina Hoberg geschafft. Allein dies muss schon als Erfolg gewertet werden. Mit 13,14 Sekunden konnte sie zwar nicht an ihre Leistungsmöglichkeiten anknüpfen, doch war bei ihr die Spannung nach dem großen Staffelerfolg etwas vorbei. Positiv wertet Besting die Vorstellung der 4x100-Meter-Staffel der U20 mit Luisa Schürhoff, Alina Franke, Cathrin Eiden und Christin Schneider. „Die Mädels erreichten mit 49,38 Saisonbestzeit, und das, nachdem sie zuvor in zwei Wettkämpfen den Stab verloren hatten. Sie haben sich mit Platz 24 unter 31 gut verkauft.“

Der NRW-Landestrainer Dieter Rotter zog für die Startgemeinschaft Olpe/Fretter ein überaus positives Fazit: „Auch unabhängig vom Titel bin ich mit der Vorstellung unserer Athletinnen sehr zufrieden. Sie haben sich unter Meisterschaftsbedingungen bewährt, mehr kann man doch eigentlich nicht erwarten.“ So spricht ein Experte, der bei allem Leistungswillen auch überzogenen Druck von seinen Schützlingen wegnimmt.


Westfalenpost, 30.07.2018

Staffel holt die dritte Deutsche Meisterschaft

Quartett von Dieter Rotter triumphiert mit Emma Rehse, Annica Deblitz, Alina Hoberg und Julia Hippler

Kreis Olpe/Rostock. Volkher Pullmann. Wir haben das Triple geschafft“, war die erste Spontanreaktion von Karl-Heinz Besting, nachdem Julia Hippler noch vor dem Zielstrich den Staffelstab in die Höhe riss und damit dokumentierte „Wir sind Deutscher Meister“.

In der Besetzung Emma Rehse, Annica Deblitz, Alina Hoberg und Julia Hippler ließen sie der Konkurrenz aus Wattenscheid, Leverkusen und vor allem Berlin keine Chance und holten nach der U16 und U20, die beide 2016 triumphierten, den dritten Titel in die Kreisstadt.

Es lag eine unglaubliche Anspannung im Leichtathletikstadion von Rostock in der Luft. Klar, die Mädels der Startgemeinschaft Olpe/Fretter gehörten nach den Leistungen der letzten Monate zum Favoritenkreis, lagen in der Jahresbestenliste auf Platz 2.

Als vorlaufschnellstes Quartett wurde ihnen Bahn 3 zugewiesen, die stärkste Konkurrenz damit im Blickfeld. Aber die Mädels ließen sich von dieser Bahnverteilung nicht beeindrucken. „Seht nicht auf den Gegner, konzentriert euch auf euch selbst“ war die These von Meistertrainer Dieter Rotter – und das nahmen sie sich auch zu Herzen.

Vorsichtiger Optimismus

20.10 Uhr zeigte die Stadionuhr. Äußerste Stille beim Start zur vorletzten Entscheidung an einem langen Wettkampftag. Von Nervosität kaum eine Spur, vielmehr dagegen bei den zahlreichen Eltern, die den weiten Weg an die Ostsee nicht gescheut hatten, um die erhoffte Medaille mit ihren Kindern gebührend feiern zu können. Trainer Dieter Rotter war zuversichtlich. „Die Mädels sind gut drauf“, drückte er schon vorsichtigen Optimismus in der Einlaufhalle aus.

Startschuss. Explosiv geht Emma Rehse das Rennen an. „Ich habe mich nach dem gelungenen Vorlauf voll konzentriert und mich schon vor dem Finale einfach nur locker gefühlt“, gab Emma Rehse später zu Protokoll. Der Wechsel zu Annica Deblitz war sicher, kein Risiko. Aber das haben sie ja auch schon tausendmal trainiert und immer wieder gefestigt.

„Als die Stabübergabe im Vorlauf gut funktionierte, war ich sehr erleichtert“, so Annica Deblitz und dann lief sie einfach, so schnell sie kann. Und wie sie kann. Als Alina den Stab festhatte, wurde sie von Annica Deblitz nach vorne gebrüllt. „Lauuuuuf, Alina.“ Und dann sammelte Alina die Konkurrenz vor ihr schnell ein. „Ich hatte Angst, dass noch jemand von hinten kommen würde.” Am Ende der Zielkurve aber war Alina Hoberg schon vorne und hatte die Kurvenvorgabe voll ausgenutzt.

Schon etwas aufgeregt

Julia Hippler, Schlussläuferin: „Ich war vorher schon etwas aufgeregt, doch mit dem Startschuss war ich voll konzentriert.“ Mit dem Stab in der Hand, hatte sie nur noch einen Gedanken: „Lauf, lauf, lauf.“ Der Staffelstab war jetzt keine Bürde mehr, er war nur noch Symbol eines gemeinschaftlichen Erfolges. Dazu zählen nicht nur die vier Protagonisten, die an diesem Tag ein weiteres großes Kapitel in der Vereinsgeschichte schrieben.

Großen Anteil hat natürlich Chetrainer Dieter Rotter, und schließlich auch Christin Schneider, die immer zur Verfügung steht und jederzeit hätte einspringen können. Dieter Rotter stand wieder einmal „vor der Qual der Wahl“.

War es Christin Schneider damit nicht vergönnt, sich offiziell als zweimalige Deutsche Meisterin zu bezeichnen, so dürfen dies nun Alina Hoberg und Julia Hippler, die 2016 mit Christin in der U16 (zusammen mit Franka Linse und eben Christin Schneider) siegten und jetzt in der U18 den Titel holten.


Westfalenpost, 27.07.2018

TVO vor der Herausforderung Oberliga

Neue Zeitrechnung bei den Olper Basketballern. Mannschaft präsentiert sich deutlich verjüngt

Olpe. Volkher Pullmann. Für die Basketballer des TVO Biggesee scheint eine neue Zeitrechnung anzubrechen.

Bei der Vorstellung der Neuzugänge fehlten US-Amerikaner oder sonstige Cracks aus Übersee oder den Balkanstaaten, die Olpe nur als Sprungbrett für höhere Ligen nutzten. Kein Multi-Kulti-Touch mehr. Zudem präsentierte sich die Mannschaft deutlich verjüngt, wenn auch nicht aus der eigenen Jugend. Aber es spricht auch für den guten Ruf, den Baethcke & Co in der Region genießen.

Das alles nun vor einem sportlichen Hintergrund, der zum Saisonende nicht zu erwarten war. Rückblick: Im finalen Landesliga-Duell beim punktgleichen Spitzenreiter Haspe 3 unterlagen die Olper mit 70:86. Nur der Meister steigt auf.

Tobias Martis spielt U16-Bundesliga

Doch dann plötzlich die Meldung, dass Haspe 3 nicht aufsteigen darf, da Haspe 2 in der Oberliga bleibt, nicht aufgestiegen ist. Zwei Mannschaften eines Vereins dürfen nach Spielordnung nicht in einer Staffel spielen, so die Information von Olpes „Mister Basketball“, Daniel Baethcke. Die Mannschaft setzt sich zusammen. Und nach kurzer Diskussion, die eigentlich kaum eine war, ist entschieden: „Wir nehmen den Platz in der Oberliga an.“ Alexander Gertzen (19) gibt die überwiegende Meinung wieder: „Die letzte Saison war nicht so spannend. So eine Saison muss man nicht noch einmal erleben. Nur Haspe war eine Herausforderung.“

Maik Koch, wie Gertzen Mitte der letzten Saison aus Meinerzhagen zu den Biggeseern gewechselt, sieht sich auf einem guten Weg: „Wir sind richtig zusammen gewachsen, ein gutes Team. Ich habe viel gelernt.“ In ihrem Sog kam jetzt Peter Neufeld (18), der zuvor zehn Jahre beim Landesligisten TuS Meinerzhagen das Basketball-ABC erlernte: „Für mich wird das etwas ganz Neues, eine riesige Herausforderung.“

Die Oberliga ist für Robert Klapper, der von der BG Karlsbad (bei Karlsruhe) aus beruflichen Gründen nach Olpe kam, weniger ein Neuland: „Ich spielte zuletzt zwar in der Bezirksliga, bringe aber auch viel Landesliga- und Oberligaerfahrung mit.“ Seit Januar nimmt der 28-jährige Controller bereits am Training unter Daniel Baethcke teil und sollte ein wichtiges Rad im Getriebe unter den vielen Youngstern sein.

Ein interessanter Neuzugang ist Tobias Martis. Der 20-Jährige spielte bereits in der U16-Jugendbundesliga für die Baskets Paderborn, zuletzt in Warburg in der Landesliga. Wegen eines dualen Studiums in Gummersbach kam er in die hiesige Region und „will oben angreifen, höher spielen und den Kopf von der Ausbildung frei machen“.

Geblieben ist Bilal Atli. Der aus Syrien geflohene 24-Jährige, bereits seit vier Jahren in Olpe mit einjähriger Unterbrechung, studiert mittlerweile Sport in Köln. Neu im Team ist sein junger Landsmann Sami Alabdl Razzak (18), Schüler der Berufsschule Olpe. Basketball spielte er schon in seiner Heimat, bevor ihn der Krieg zu einer langen Pause zwang. Seit 18 Monaten ist er in Deutschland, bestritt Testspiele in Drolshagen und sieht, wie seine jungen Mannschaftskollegen, die neue Saison als echte Herausforderung.

TVO Biggesee-Coach Daniel Baethcke muss nun aus den Jungspunden und den wenigen Erfahrenen eine neue Einheit formen. Erfahrung – die könnte auch Waldemar Gomer, während der Regionalliga-Zeiten schon beim „BG Biggesee“ und zuletzt wieder in Limburg aktiv, mitbringen. „Mitte August entscheide ich mich, ob ich wieder in Olpe spiele.“


Westfalenpost, 26.07.2018

Staffeln vor dem Saisonhöhepunkt

U18 liegt auf Platz zwei in Deutschland. Bei besseren Wechseln besteht eine Medaillenchance bei den Deutschen Leichtathletik-Jugendmeisterschaften

Kreis Olpe/Rostock. Volkher Pullmann. Zwölf ambitionierte Nachwuchs-Athleten aus dem Kreis Olpe werden am Wochenende in Rostock bei den Deutschen Jugendmeisterschaften der U18 und U20 am Start sein. Es ist für sie der Höhepunkt der Leichtathletik-Saison. Doch vor deren Teilnahme hatte der DLV hohe Hürden aufgebaut. Allein die Qualifikation ist ein großer Erfolg.

Trauben hängen hoch

Die Trauben, sprich Medaillen, hängen daher an der Ostsee sehr hoch. Die Devise von Trainer Dieter Rotter - „wenn du zur DM willst, geht das am ehesten über die Staffeln“ - gilt weiterhin. Zwei Teams der Startgemeinschaft Olpe/Fretter haben die Normen bei der weiblichen U18 und U20 geschafft. Und die letzten Jahre belegten ja die Rotter-These mehrfach.

Mit den beiden schnellsten NRW-Sprinterinnen der U16, Annica Deblitz und Emma Rehse, der in diesem Jahr stark verbesserten Julia Hippler und Alina Hoberg, die auch im Einzelrennen startet, hat das U18-Quartett echte Medaillenchancen. „Diese Staffel liegt zurzeit auf Platz zwei in Deutschland. Bei besseren Wechseln wäre sogar noch eine kleine Steigerung möglich, so dass bei derzeit drei Staffeln, die in diesem Jahr bundesweit unter 48 Sekunden gelaufen sind, durchaus eine realistische Medaillenchance besteht“, hofft Dieter Rotter auf einen ähnlichen großen Wurf wie vor zwei Jahren.

Aber er schränkt auch gleich ein: „Erfahrungsgemäß überraschen bei Meisterschaften auch andere Vereine mit guten Staffelleistungen, so dass für dieses Medaillenziel alles klappen muss.“ Und das bedeutet perfekte Wechsel. Daran arbeitet Perfektionist Rotter.

Für die SG Wenden steht der vorjährige U16-Vizemeister über 300 Meter, Alexander Lind, in den Startlöchern, jetzt im ersten Jahr der U18 über 400 Meter. „Wenn er wieder eine Zeit um 50,5 Sekunden läuft, was er bei den westfälischen und NRW-Meisterschaften geschafft hat, kann er sich in Rostock für den B-Endlauf qualifizieren“, hofft sein Trainer Egon Bröcher. Lind wird von 40 Teilnehmern auf Position 9 aufgelistet, Bröchers Einschätzung ist durchaus realistisch.

Aber es könnte auch etwas mehr sein…

Eine beachtlich große Gruppe von insgesamt zehn Teilnehmerinnen wird die StG Olpe/Fretter an der Ostsee vertreten. Für die Verantwortlichen Dieter Rotter und Karl-Heinz Besting steht fest: „Alle Teilnehmerinnen werden zum Einsatz kommen; niemand fährt nur als Ersatz mit. Es wird Wert darauf gelegt, dass alle Athletinnen von Anfang bis Ende dabei sind und jeweils diejenigen unterstützen, die sich gerade im Einsatz befinden.“ In dieser Einschätzung zeigt sich die hohe soziale Komponente und der Mannschaftsgedanke.

Mittelplatz wäre ein großer Erfolg

Für die Einzelkämpferinnen Alina Hoberg (100 Meter), Wiebke Rosemeyer, die sich in den letzten Wochen über 400 Meter Hürden permanent steigerte, und Speerwerferin Marlitt Spille gilt es vorrangig, Erfahrungen zu sammeln. Gerade Wiebke Rosemeyer und Marlitt Spille, die auf den letzten Drücker die Fahrkarte nach Rostock gelöst haben, wollen jetzt diese Leistungen bestätigen. Das gilt auch für Alina Hoberg, damit alle Drei „im nächsten Jahr weiter vorn liegen können“, so Rotter.

Das Quintett Cathrin Eiden, Alina Franke, Wiebke Rosemeyer, Christin Schneider und Luisa Schürhoff bildet das Gerüst der U20-Staffel. Außer Cathrin Eiden und Alina Franke, gehören alle noch der U18 an. Unter den 33 Vierer-Teams wäre ein Mittelplatz schon ein großer Erfolg.


Westfalenpost, 26.08.2018

Staffel läuferisch stark, bei den Wechseln nicht

4x100 Meter-Team wird 19. bei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften in Nürnberg

Kreis Olpe/Nürnberg. Volkher Pullmann. Es war eine gute, wenn auch nicht optimale Leistung, die Johanna Heuel, Julia Springob, Marie Ries und Sophia Werthenbach von der Startgemeinschaft Olpe/Fretter mit 47,59 Sekunden über 4x100 Meter bei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften in Nürnberg ablieferten.

„Wir haben im Vorfeld eine 46er-Zeit angepeilt. Diese wäre auch läuferisch möglich gewesen, leider waren die Wechsel zwei und drei nicht optimal, da haben wir vermutlich über eine halbe Sekunde verloren“, war Michael Kluge, der für den verhinderten Cheftrainer Dieter Rotter in die Bresche sprang, nicht so ganz zufrieden.

Gnadenlos durchgereicht

Vier Zeitendläufe sind angesetzt, keine Vorläufe, kein separater Endlauf. Im zweiten Lauf sind die Olper Mädels dran. Zunächst legte die „Startgemeinschaft Staffelteam“ aus Niedersachsen 47,43 Sekunden vor. Das müsste zu packen sein, schließlich hatte das Kluge-Quartett dieses Jahr schon 47,35 Sekunden auf dem Papier stehen.

Dann der zweite Lauf. Olpe auf Bahn vier, mittendrin im Geschehen. Johanna Heuel lief wie immer stark an, übergab an Julia Springob und diese an Marie Ries.

Als Schlussläuferin Sophia Werthenbach die Ziellinie überquerte, blieben die Uhren bei 47,59 Sekunden stehen. In der Gesamtwertung jetzt Platz 3, aber die beiden stärksten Durchgänge kamen ja noch. Und da wird die StG Olpe/Fretter gnadenlos durchgereicht. Am Ende wird es Platz 19, unteres Mittelfeld.

„Besonders ärgerlich ist das, weil wir im Training viel Arbeit in die Wechsel investieren und dadurch im Normalfall einige Zehntel herausholen können. Dazu kommt noch, dass die Athletinnen erst zum dritten Mal in diesem Jahr in dieser Aufstellung gelaufen sind. Grund hierfür waren Verletzungspausen und Auslandsaufenthalte“, führte Interims-Betreuer Michael Kluge fort und legte nach: „Die einzelnen läuferischen Leistungen waren wirklich gut, deswegen ist das Ergebnis schon als ausbaufähig anzusehen.“

In Erfurt im Vorjahr kam das Quartett auf 46,11 Sekunden, Platz 8. Diese Zeit hätte in Nürnberg erneut für einen Top-Ten-Platz gereicht, nämlich Rang 9. Aber solche Vergleiche hinken immer. Landestrainer Dieter Rotter drückte schon frühzeitig auf die Euphoriebremse: „Nach dem vielen Pech in diesem Jahr ist es schon ein Erfolg, dass sich dieses Team erneut für die ‚großen‘ Meisterschaften qualifizieren konnte. Damit habe ich anfangs der Saison noch nicht gerechnet.“

Alina Franke mit zweiter Chance

Michael Kluges Fazit zur DM fällt entsprechend positiv aus: „Das gesamte Niveau war dieses Jahr sehr hoch. Mehrere Meisterschaftsrekorde, viele persönliche Bestleistungen und Saisonbestleistungen und der Kampf um die EM-Qualifikationen sprechen dafür. Die gesamte Atmosphäre der Deutschen Meisterschaften und die Stimmung untereinander nehmen wir als zusätzliche Motivation mit.“

Kluge weist schließlich auf den großen Teamcharakter der Staffel hin, die mehr ist als nur ein Quartett: „Wir waren dieses Jahr schon zum vierten Mal in Folge mit der gleichen Besetzung bei den Deutschen Meisterschafen. Zu diesen vier Konstanten zählen zudem immer unsere Ersatzläuferinnen, die, auch wenn sie auf der Bahn nicht zum Einsatz kommen, für eine gute Stimmung im Team und zusätzliche Motivation sorgen.“

Sein Dank geht daher gerade auch an Sarah Langemann und Alina Franke. Am Wochenende hat Alina (U20) eine weitere Chance, in Rostock DM-Luft zu schnuppern.


Westfalenpost, 21.08.2018

„Erwartungen sind diesmal eher bescheiden“

Dieter Rotter, Trainer der Startgemeinschaft Olpe/Fretter, vor den Deutschen Meisterschaften

Olpe/Nürnberg. Volkher Pullmann. Am Wochenende finden die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Nürnberg statt. Die Startgemeinschaft Olpe/Fretter ist mit von der Partie. Wir sprachen mit Trainer Dieter Rotter.
Vor drei Jahren erst war Nürnberg Gastgeber der DM. Warum jetzt schon wieder?

Für die Ausrichtung von Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen kommen nicht viele Stadien beziehungsweise Städte in Betracht. Der DLV stellt hohe Anforderungen, neben einem geeigneten Stadion und der Organisation muss auch eine gewisse finanzielle Sicherheit gegeben sein. Diese Rahmenbedingungen können nicht viele Landesverbände oder Städte erfüllen, so dass in den letzten Jahren in einem kürzeren Rhythmus die gleichen Städte dran sind. Bei den Jugendmeisterschaften sieht es nicht viel anders aus: Rostock war zuletzt 2013 Ausrichter, Jena, Ulm, Mönchengladbach auch im Abstand von wenigen Jahren.

In der DLV-Bestenliste von 2017 stehen allein acht Staffeln aus NRW über 4x100 Meter unter den Top-Ten, davon wiederum sechs aus Westfalen. Ist das ein Zufall?

Das ist in der Tat auffällig. In NRW gibt es eine Reihe von leistungsstarken Vereinen mit etlichen sehr guten Sprinter/innen, unter anderem in den Bundesleistungszentren Leverkusen und Wattenscheid, wie Lückenkemper, Kwadwo. Auch Gladbeck, Münster, Dortmund und Paderborn haben durch „Zuwanderungen“ externer Athletinnen mittlerweile mehr als eine exzellente Sprinterin und können auch Staffel laufen. In dieser Qualität kenne ich das ansonsten nur von der MTG Mannheim, auch dort sind es in der Regel „Zugewanderte“, die dort einen Studienplatz erhalten haben.

Die Startgemeinschaft Olpe/Fretter ist seit 2015 mit einer Staffel bei der DM vertreten: Nürnberg 2015 Platz 9, Kassel 2016 Platz 11, Erfurt Platz 8. Aktuell steht das Quartett mit 47,35 Sekunden auf Platz 16 der Jahresbestenliste. Welche Erwartungen knüpfen Sie an Nürnberg?

Die Erwartungen sind in diesem Jahr eher bescheiden. Nach dem vielen Pech in diesem Jahr ist es schon ein Erfolg, dass sich dieses Team erneut für die „großen“ Meisterschaften qualifizieren konnte. Haben Sie damit gerechnet? Damit habe ich anfangs der Saison noch nicht gerechnet. Julia Springob als zweitschnellste Sprinterin des Quartetts hatte sich zu Beginn der Sommersaison verletzt, musste sechs Wochen pausieren und konnte ihren ersten Wettkampf in diesem Jahr erst Mitte Juni und dann gleich bei den Deutschen U23-Meisterschaften absolvieren. Sophia Werthenbach musste ausbildungsbedingt die Saisonvorbereitung reduzieren und ist erst seit Ende Juni voll im Training. Sarah Langemann als potenzielle Ersatzläuferin hat der USA-Aufenthalt in sportlicher Hinsicht nicht gut getan; sie wird noch einige Monate brauchen, um wieder an ihre früheren Leistungen anknüpfen zu können. Letztlich hat diese Staffel nach den Deutschen U23- und den NRW-Meisterschaften erst zwei Wettkämpfe in dieser Besetzung absolviert, eigentlich zu wenig, um unter den läuferischen Rahmenbedingungen die notwendige Wechselsicherheit für eine Top-Leistung erreichen zu können. Ich hoffe aber darauf, dass die Atmosphäre in Nürnberg für einen Motivationsschub sorgt, so dass wieder eine 46er-Zeit und damit eine gute Mittelfeldplatzierung erzielt wird.

Bei allen deutschen Meisterschaften, Jugend eingeschlossen, läuft seit 2013 diese Staffel immer in derselben Besetzung mit Johanna Heuel, Julia Springob, Marie Ries und Sophia Werthenbach. Worin steckt das Geheimnis?

Diese Staffelbesetzung ist ein echtes Team, das sehr gut harmoniert. Auch wenn in den letzten Jahren einzelne andere Sprinterinnen aus unserer Trainingsgruppe teilweise schneller gewesen sind, hat für mich die Wechselsicherheit oberste Priorität. Insofern habe ich auch bei nicht so guten individuellen Sprintleistungen immer auf diese erfahrene Stammbesetzung vertraut. Und zum Saisonhöhepunkt haben die Vier immer ihre Bestleistung gezeigt – darauf werde ich mich auch in diesem Jahr verlassen können.


Westfalenpost, 19.07.2018

Rotter bedauert Holterhoffs Nicht-Berufung

Keine Einladung für Olper Hochspringer

Kreis Olpe/Münster. Wenn am 1. September die 43. Auflage des Ländervergleichs der U16 zwischen den Niederlanden und Nordrhein-Westfalen in Münster ausgetragen wird, ist erst zum dritten Mal die NRW-Auswahl Gegner des Nachbarlandes. Zuvor stellte allein Westfalen eine Auswahl, doch am Ergebnis änderte es nicht viel: meist war der NL-Nachwuchs vorne.

In diesem Jahr wird der Kreis Olpe mit Annica Deblitz und Emma Rehse (beide Skiclub Olpe) zwei Top-Sprinterinnen abstellen. Sie fuhren gerade erst bei den NRW-Meisterschaften einen Doppelsieg sein und sind damit auch für die NRW-Staffel gesetzt. Für die Meisjes sind Annica und Emma ein harter Brocken.

Kein Einfluss

Landestrainer Dieter Rotter, zugleich tätig bei der Olper Leichtathletik, ist für den Sprintbereich zuständig. Keinen Einfluss hat er auf andere Disziplinen. Mit Joshua Holterhoff vom TV Olpe erhielt der Dritte im Hochsprung der NRW-Titelkämpfe keine Einladung nach Münster. Die hätte dem jungen Mann weiteren Auftrieb gegeben.

„Vorrangig werden die drei Erstplatzierten bei den NRW-Meisterschaften eingeladen. Aber Joshua war nicht dabei. Wahrscheinlich hat der zuständige Kadertrainer für den Hochsprung andere Vorstellungen“, bedauert Rotter, „es wird nicht viel bringen, wenn über den Verein protestiert wird. Solche Fälle hat es in schon des öfteren  gegeben. Letztlich entscheidet immer der Verband auf Vorschlag der Disziplin-Landestrainer. Vielleicht gibt es noch eine kleine Chance, falls einer der drei für den Hochsprung Nominierten noch absagt.“ Gemeldet waren fünf U16-Hochspringer, von denen zwei nicht angetreten sind. Diese beiden jungen Athleten standen aber mit geringeren Höhen hinter Joshua in der Meldeliste. lup


Westfalenpost, 17.07.2018

Kreis Olpe holt vier Goldmedaillen

Heimische Leichtathleten bei NRW-Jugendmeisterschaften der U16, U18 und U20 insgesamt sieben Mal auf dem Podest. Vor allem Sprinter erfüllen alle Hoffnungen

Duisburg. Volkher Pullmann. Was für ein Ergebnis für die Leichtathleten des Kreises Olpe bei den NRW-Jugendmeisterschaften der U16, U18 und U20 in Duisburg. Sieben Medaillen, davon allein vier Mal Gold, entführten die heimischen Vertreter, erzielten etliche Bestleistungen und erfüllten noch auf „den letzten Drücker“ (Trainer Dieter Rotter) die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock.

Allen voran die großen Sprinttalente des Skiclubs Olpe - Annica Deblitz und Emma Rehse – erfüllten die Hoffnungen voll und ganz. Sie wiederholten den Doppelerfolg der U16 von den „Westfälischen“ auf NRW-Ebene. Sie distanzierten die Konkurrenz aus der Region Köln und Gladbeck klar. Annica steigerte sich im Finale trotz 0,9 m/s Gegenwind auf 12,28 Sekunden.

Emma Rehse mit neuer Bestzeit

Auch Emma Rehse erreichte mit 12,36 Sekunden eine neue Bestzeit. Die Dritte, Celine Evbuomwan (LT DSHS Köln), lag volle 2/10 Sekunden hinter Rehse. „Sie haben die Generalprobe für die U16-DM in Wattenscheid glänzend bestanden“, freute sich Trainer Dieter Rotter.

Kein Wunder, dass die beiden Youngster auch in der U18-Staffel das Quartett der StG Olpe zwar nicht allein zum Sieg führten, aber am Titel maßgeblich beteiligt waren. Denn zum Staffelerfolg gehören vier schnelle Mädels, und das waren in der Zielkurve Alina Hoberg und auf der Zielgeraden Julia Hippler, die den Triumph des Quartetts vollendeten. Nach 47,52 Sekunden waren der TV Ratingen sowie die hochambitionierten Teams aus Leverkusen und dem LAV Bayer Uerdingen/Dormagen klar distanziert – mehr als 1,6 Sekunden ist fast schon ein Klassenunterschied.

Auch im Langsprint hatte der Kreis Olpe mit Alexander Lind von der SG Wenden ein ganz heißes Eisen im Feuer – und wurde nach einem taktisch klugen Lauf mit Gold belohnt. „Alex musste auf Bahn acht, ganz außen, laufen, das war neu für ihn. Er hatte keine Orientierung und war eingangs der Zielgeraden überrascht, dass er plötzlich fünf Meter Rückstand hatte“, berichtete Trainer Egon Bröcher, „doch dann zündete Alex seinen Turbo und hatte im Ziel nach 50,60 Sekunden noch volle 4/10 Sekunden Vorsprung. Diese Stärke am Ende zeichnet ihn aus.“

Überraschung durch Marlitt Spille

Gold Nummer vier war zweifellos die ganz große Überraschung. Speerwerferin Marlitt Spille, zuletzt Vize-Westfalenmeisterin der U18, gewann mit 44,81 Metern . „Da muss der Anlauf, der Anstellwinkel, einfach alles zusammenkommen“, freute sich auch Karl-Heinz Besting aus dem „fernen“ Ostfriesland über den Goldwurf, denn er bedeutete zugleich die DM-Norm für Rostock.

Zweimal Bronze gab es für die Höhenflieger des Kreises. War Platz 3 für Joshua Holterhoff vom TV Olpe (M15) erhofft, so muss diese Platzierung für Lea Wiethoff (LC Attendorn) schon als echte Überraschung gewertet werden. Wieder einmal zeigte Joshua starke Nerven, als er die 1,71 und 1,74 Meter erst im dritten Versuch schaffte – und das bedeutete Bronze. Eine echte Überraschung dagegen Platz 3 für Mehrkämpferin Lea Wiethoff, die höhengleich mit der Zweitplatzieren die 1,57 Meter übersprang und dabei noch elf Konkurrentinnen hinter sich lassen konnte.

Die vielleicht wertvollste Leistung außer den Medaillengewinnern brachte Wiebke Rosemeyer. Über 400 Meter Hürden kam sie als Siebte auf 65,42 Sekunden, neue Bestzeit – und, noch wichtiger, Startrecht für die U18-DM in Rostock. Zweifellos ein Verdienst großen Trainingsfleißes. „Diese Hürdendistanz ist so ziemlich der anstrengendste Laufwettbewerb, den es gibt“, verdeutlicht ihr Trainer, „da braucht man über eine Woche, um sich richtig zu erholen.“


Westfalenpost, 13.07.2018

Staffel hat Chance auf den Coup

Bei den NRW-Meisterschaften der Jugend sollte Alexander Lind von der SG Wenden bei der Titelvergabe der U18 über 400 Meter ein Wort mitreden

Kreis Olpe/Duisburg. Es ist der letzte große Test für die bundesweit besten Athleten vor den verschiedenen Deutschen Meisterschaften der Leichtathleten.

Für viele ambitionierte Nachwuchskräfte ist es aber schon ein toller Erfolg, überhaupt die Qualifikationsnormen für diese NRW-Meisterschaften der Jugend geschafft zu haben, und schließlich auch die letzte Möglichkeit, noch das begehrte Ticket zu den nationalen Titelkämpfen der drei Altersklassen U16, U18 oder U20 zu ergattern.

Das Wedau-Stadion in Duisburg wird am kommenden Wochenende Schauplatz für eine Heerschar der jungen Läufer, Springer und Werfer. Spannung ist in jeder Hinsicht angesagt.

14 Einzelstarter in Duisburg

Nicht weniger als 14 Einzelstarter aus dem Kreis Olpe sowie drei Staffeln haben die Hürden zur Teilnahme überwunden. Und doch sind am ersten Ferienwochenende nicht alle möglichen Qualifikanten in Duisburg dabei. „Helena Tröster hat die Norm, ist aber schon in Urlaub“, bedauert ihre Trainerin Christine Cordes von der LG Südsauerland, „und Carlotta Selbach ist leider verletzt.“

Das Gros aus dem Kreis Olpe stellt die Startgemeinschaft Olpe/Fretter, darunter auch einige Athletinnen und Athleten mit Medaillenambitionen. Daneben sind aber auch Athleten der SG Wenden, des LC Attendorn sowie mit Julius Knoche (ehemals LG Südsauerland(U20) von der LG Kindelsberg Kreuztal in Duisburg am Start. Eva-Maria Nies (U20) aus Welschen-Ennest steht im Aufgebot der Kindelsberg-Staffel.

Laut Meldeergebnis hat die 4x100-Meter-Staffel der StG Olpe/Fretter die besten Aussichten, den großen Coup zu landen. Mit 47,64 Sekunden liegen Annica Deblitz, Alina Hoberg, Julia Hippler und Emma Rehse an Position 2 in der DLV-Jahresbestenliste und weisen für Duisburg einen Vorsprung von rund 1,6 Sekunden vor dem Quartett von Bayer 04 Leverkusen auf. „Favorit ja, aber die Wechsel müssen klappen“, weist Karl-Henz Besting vom Skiclub Olpe gebetsmühlenartig auf die üblichen Probleme hin.

Herausforderung für Holterhoff

Mit Annica Deblitz und Emma Rehse, beide noch W15, sind zwei Youngster dabei, die auch in ihrer Altersklasse gute Chancen auf Einzelmedaillen haben. Annica Deblitz liegt laut Meldeliste mit 12,24 Sekunden auf Rang 1, Emma Rehse mit 12,27 Sekunden auf Rang 3. Dazwischen ist Celine Evbuomwan (LT DSHS Köln) mit 12,42 Sekunden aufgelistet. Sie und Johanna Koller (TV Gladbeck) sollten die stärksten Konkurrentinnen sein.

Für das aufstrebende Hochsprungtalent Joshua Holterhoff vom TV Olpe wird Duisburg zu einer großen Herausforderung. Bislang erzielte er ohne nennenswerte Konkurrenz respektable Höhen bis hin zur Bestleistung von 1,76 Meter. Er bewies mehrfach schon Nervenstärke, als er die geforderte Höhe erst im dritten Versuch übersprang. Wie es im direkten Vergleich gegen gleichstarke oder auch stärkere Gegner aussieht, bleibt abzuwarten. Kann der junge Mann wie bisher Ruhe bewahren, ist ein Top-Drei-Platz nicht ausgeschlossen.

Marlitt Spille auf Zwei positioniert

Der letztjährige Deutsche Vizemeister der U16 über 300 Meter, Alexander Lind von der SG Wenden sollte bei der Titelvergabe der U18 über 400 Meter ein ernstes Wort mitreden. Mit seiner kürzlich erzielten Top-Zeit von knapp über 50 Sekunden kann er weit vorne dabei sein. „Er soll vor allem weitere Erfahrungen sammeln“, bleibt sein Trainer Egon Bröcher auf dem Boden und hofft für seinen Schützling Frederik Jonas Wehner (U20), dass er die Schallmauer von zwei Minuten über 800 Meter durchbricht.

Edelmetall im Visier hat auch Marlitt Spille, die im Speerwurf auf Zwei positioniert ist. Doch ihre Weite von 41,64 Meter bei der Winterwurf-DM in Halle konnte sie bislang noch nicht wieder bestätiKreis Olpe. Es war für die Olper Leichtathletik ein Tanz auf drei Hochzeiten. Parallel zur eigenen Veranstaltung auf dem Kreuzberg (wir berichteten) kämpfte die Frauenstaffel der StG Olpe/Fretter auf NRW-Ebene in Bottrop um Meisterehren, während die Youngster der weiblichen U12 mit einem Superergebnis in Menden den Finaleinzug im Rahmen der westfälischen DJMM so gut wie sicherstellten.


Westfalenpost, 11.07.2018

Gesamtes Team zeigt sich von seiner besten Seite

4x100-Meter-Staffel stürmt zur NRW-Vizemeisterschaft. Sprungspezialistinnen ragen herau

Kreis Olpe. Volkher Pullmann. Es war für die Olper Leichtathletik ein Tanz auf drei Hochzeiten. Parallel zur eigenen Veranstaltung auf dem Kreuzberg (wir berichteten) kämpfte die Frauenstaffel der StG Olpe/Fretter auf NRW-Ebene in Bottrop um Meisterehren, während die Youngster der weiblichen U12 mit einem Superergebnis in Menden den Finaleinzug im Rahmen der westfälischen DJMM so gut wie sicherstellten.

Die Norm für die Deutschen Meisterschaften in Nürnberg hatte das Quartett von Dieter Rotter schon längst in der Tasche. Als Startläuferin Johanna Heuel, Julia Springob auf der Gegengeraden und Marie Ries in der Zielkurve ihr Pensum erledigt hatten, stürmte Sophia Werthenbach mit rund drei Metern Vorsprung vor Luisa Bodem vom favorisierten SC Preußen Münster auf die Zielgerade. Doch die Münsteranerin war dieses Mal zu stark für die Kämpfernatur Sophia Werthenbach. Platz 2 und damit Silber konnte sich aber trotzdem sehen lassen.

Dennoch war Trainer Dieter Rotter alles andere als zufrieden. „Zwei weniger gelungene Wechsel erklären die schwache Zeit von 47,75 Sekunden“, dämpfte der Coach übertriebene Hoffnungen auf eine einstellige Platzierung bei der DM in der mittelfränkischen Metropole.

U12 holt sagenhafte 1002 Punkte

Marie Ries war zudem im Einzelrennen über 100 Meter am Start. „Marie ist im Vorlauf recht locker mit 12,20 Sekunden in den Endlauf gelangt“, berichtete ihr Trainer, „aber nach eigener Aussage fehlte ihr im Finale die richtige Spannung, so dass sie schon beim Start fast zwangsläufig nicht mithalten konnte, danach war Marie zu verkrampft.“ Mit 12,35 blieb sie deutlich unter ihren Möglichkeiten.

Um die Staffelzukunft brauchen sich die Verantwortlichen der Olper Leichtathletik keine Sorgen zu machen. Beim DJMM-Qualifikationsdurchgang der weiblichen U12 in Menden kam das 4x50-Meter-Quartett Maja Blagojevic, Anne Böcker, Hannah Bauermann und Mia Glasow bis auf 3/100 Sekunden an ihre Jahresbestzeit (40,72 Sekunden) heran und erhielt dafür „sagenhafte 1002 Punkte“, so Besting.

Das gesamte Team zeigte sich von seiner besten Seite und schrammte mit 4960 Punkten nur knapp an der 5000er-Grenze vorbei. Diese Marke schaffte im Fernduell auf Westfalenebene allein der TV Wattenscheid, der gerade mal 88 Punkte mehr als die StG Olpe/Fretter einsammelte. „Alles spricht nun dafür, dass es im Finale im September in Kreuztal auf einen Zweikampf um den Westfälischen Titel zwischen dem TV Wattenscheid und der Olper Leichtathletik hinausläuft“, kommt bei Besting schon viel Vorfreude auf.

Aus dem insgesamt homogen besetzten Team ragten vor allem die Sprungspezialistinnen heraus: Maja Blagojevic mit 4,19 im Weitsprung und 1,30 Meter im Hochsprung sowie Hannah Bauermann mit 4,08 Meter im Weitsprung. Die höchste Einzelwertung von 471 Punkten steuerte Anne Böcker im 50 Meter Sprint mit einer Zeit von 7,40 Sekunden bei 0,9 m/s Gegenwind bei. Auf der Mittelstreckendistanz über 800 Meter glänzten Helena Wurm mit einer Zeit von 2:54,78 und Lena Kindopp mit 2:56,45 Minuten. Im Ballwurf konnten Hannah Klein mit 26,50 m und Lena Kindopp mit 27,50 Meter viele Punkte für die Startgemeinschaft verbuchen.


Westfalenpost, 10.07.2018

Christoph Quinkes Höhenflug

1,90 Meter ist eine Rarität im Kreis Olpe. U18-Quartett der Startgemeinschaft Olpe/Fretter verpasst mit 47,95 das angestrebte Ziel, eine Zeit unter 47 Sekunden

Olpe. Volkher Pullmann. Nicht viel größer als eine Zigarettenschachtel, eine Art Mini-Blackbox, die der Tüftler Sascha Wilhelm aus Frankfurt selbst „local box“ nennt und den Verantwortlichen des Bigge Energie Sportfestes präsentierte, stand im Fokus – und damit auch die Kinder-Leichtathletik. Den Kampfrichtern, und damit vor allem dem Ausrichter, wird eine Menge Arbeit erspart. Doch die Aktiven der traditionellen Veranstaltung der Olper Leichtathletik störte das wenig, und bei Kaiserwetter lieferten sie teilweise Top-Leistungen ab.

Leidiger Papierkram entfällt

„Es ist ein hoher großer Papieraufwand notwendig, wenn in der Leichtathletik Wettbewerbe veranstaltet werden“, beginnt Sascha Wilhelm und erläutert, warum er die Fahrt ins Sauerland auf sich genommen hat. „Im Vorfeld einer Veranstaltung findet schon eine ewige Zettelwirtschaft statt, bis alles ausgedruckt und vorbereitet ist. Dann müssen alle Ergebnisse während des Wettkampfs notiert werden und schließlich wandern diese ins Wettkampfbüro, wo sie abgetippt werden müssen. Das hat jetzt ein Ende.“

Und so entwickelte der 28-jährige VWL-Student, dem die Digitalisierung gerade in der Durchführung der Kinder-Leichtathletik am Herzen liegt eine spezielle Software. „Diese ermöglicht eine extrem schnelle Auswertung mit Smartphone oder Tablets an der Wettkampfstätte mittels einer App. Damit entfällt der ganze leidige Papierkram.“.

Um vom Internet unabhängig zu sein, testete Wilhelm vor Ort in Olpe ein Zusatzgerät, eben diese. „local box“, aus, um seine Software auch dort einsetzen zu können, wo eine schlechte oder gar keine Internetverbindung vorhanden ist. Alle Wettkampfergebnisse können sofort für Trainer, Betreuer, Eltern oder Zuschauer gleich im Internetz verfolgt werden. Die Art der Auswertung mittels einer App ist eine große Entlastung der Kampfrichter.

Test mit der „local box“ gelingt

„Das digitale System kann jetzt bei jeder Großveranstaltung der Kinder-Leichtathletik eingesetzt werden“, zogen der Frankfurter „Digitalentwickler“ Sascha Wilhelm und Ulrike Giese, zuständig für die hiesige Kinder-Leichtathletik, ein zufriedenes Fazit.

Hohe Sprünge lieferten zwei Protagonisten aus Attendorn und Olpe ab. Der 24-jährige Christoph Quinke, ließ 1,95 Meter auflegen. Nur ganz knapp scheiterte er. „Ich kann mich nicht erinnern, wann zum letzten Mal im Kreis eine solche Höhe gemeistert wurde“, staunte auch Karl-Heinz Besting vom ausrichtenden Verein SCO, über die 1,90. Besting schlug nach und fand heraus: Quinke höchstselbst sprang 1,92 im Juli 2011. Frank Schulte vom TV Olpe schaffte mal 1,94 Meter - im Jahr 1994.

Besting zieht positives Fazit

Ein potenzieller Nachfolger von Christoph Quinke hat sich im Kreis schon angemeldet: Joshua Holterhoff vom TV Olpe. Der schlaksige 14-Jährige, noch nicht einmal ein Jahr in der Leichtathletik aktiv und vor kurzem Westfalenmeister der U16 geworden, kam zwar nicht ganz an seine Bestleistung heran, aber die 1,72 Meter müssen auch erst einmal übersprungen werden. Auch die 1,45 Meter der 13-jährigen Finja Jost (CLV Siegerland) sind mehr als nur bemerkenswert.

Keine neuen Erkenntnisse sind auch Erkenntnisse. Das U18-Quartett der StG Olpe/Fretter verpasste mit 47,95 Sekunden durch einen „grottenschlechten Wechsel“ (Karl-Heinz Besting) das angestrebte Ziel von unter 47 Sekunden. „Aber noch ist Zeit zu üben“, so Besting abschließend. Mit 40,41 Sekunden erzielte die 4x75-Meter-Staffel der U14 der StG Olpe/Fretter in der Besetzung Lara Czipura, Lena Hurajt, Pauline Bicher und Sophia Rüting eine neue Jahresbestzeit.

Zufriedenheit auch beim Trainerteam Egon Bröcher/und Laura Jakob. Das U16-Trio der SG Wenden siegte mit Carolin Schmidt, Johanna Pulte und Pia Wittstamm (noch U14) über 3x800 Meter mit guten 7:45,31 Minuten. Eine gute Vorstellung bot auch das Quartett der männlichen U20 aus Wenden. Mit 3:35,94 Minuten waren Frederik Wehner, Tim Eichhorn, Daniel Trinkner und Alexander Lind ungefährdet.

Bestings Fazit: „Die Veranstaltung verlief störungsfrei. Die zahlreichen Pokale und Medaillen fanden verdiente Abnehmer. Und mit der neuen digitalen Möglichkeit für die Kinder-Leichtathletik können wir dank Ulrike Giese beruhigt der Großveranstaltung im September entgegensehen.“


Westfalenpost, 07.07.2018

Sportfest in Olpe verheißt Spannung

Viel Leichtathletik am Wochenende

Kreis Olpe. Volkher Pullmann. Die bevorstehende Ferienzeit sorgt weiterhin für viel Schwung in der Leichtathletikszene, stehen doch in der schönsten Zeit des Jahres die nationalen Titelkämpfe an. Einige Etagen tiefer, aber nicht minder spannungsreich wird am Sonntag (ab 12.30 Uhr) im Kreuzbergstadion Olpe das traditionelle BiggeEnergie-Sportfest ausgetragen.

Die Ausschreibung verspricht viel Abwechslung. Der Staffeltag, mit Einlagewettbewerb „Hochsprung“, ermöglicht den Sprintstaffeln über 4x100 Meter noch einmal Normerfüllungen für die Deutschen Meisterschaften der Jugend-, aber auch der Aktivenklassen. Eingebunden in den Staffeltag sind auch die Kreismeisterschaften in den Langstaffeln der FLVW-Kreise Olpe und Siegen. Schließlich kommen auch die Youngster der U10 und U12 im Rahmen der Kinder-Leichtathletik zu ihrem Recht.

Besting erwartet rund 130 Teilnehmer

Insgesamt rechnet Karl-Heinz Besting, Vorsitzender des Skiclubs Olpe, mit rund 130 Teilnehmern. „Bei den Staffeln hätte ich mir allerdings eine etwas größere Resonanz erwünscht“, so der Chef-Organisator der Olper Leichtathletik von SC und TV Olpe.

Bei den Offenen NRW-Meisterschaften in Bottrop liegt der Fokus aus heimischer Sicht auf Marie Ries & Co. Das Quartett der Startgemeinschaft Olpe/Fretter hat trotz schon erfüllter DM-Norm noch Luft nach oben. Trainer Dieter Rotter hofft auf eine Steigerung auf unter 47 Sekunden. Stehen die LG Olympia Dortmund und das OE-Quartett mit ihren Zeiten von der letztjährigen DM in Erfurt in der Meldeliste von Bottrop, so haben der SC Preußen Münster wie auch der TV Gladbeck bereits in diesem Jahr 46-er-Zeiten erreicht. Vor allem diese beiden Teams werden ein echter Prüfstein für das Rotter-Quartett sein.

Gute Form aus den USA mitgebracht

Für Einzelkämpferin Marie Ries gilt es, ihre starken Zeiten über 100 und 200 Meter zu bestätigen. Mit dem Kreisrekord über 100 Meter (12,17 Sekunden) am vergangenen Wochenende bei der U23-DM verbesserte sie ihre in den USA aufgestellte Bestzeit um 1/100 Sekunde. Und eine neue Bestzeit peilt sie auch über 200 Meter an. 24,74 Sekunden erzielte sie ebenfalls im US-Bundesstaat Montana. „Marie hat ihre gute Form aus den USA mitgebracht“, ist Trainer Dieter Rotter optimistisch, dass sein schnellstes Pferd im Stall auch in Bottrop mithalten kann.

Altersmäßig eine andere Ebene, qualitativ aber nicht weniger erfolgreich wollen die U12-Mädels von der StG Olpe/Fretter im Huckenohlstadion Menden auftrumpfen. Bei einem Qualidurchgang für die DJMM wollen Hannah Bauermann, Mia Glasow und Co, betreut von ihren Vätern, die Punkte für den Endkampf auf FLVW-Ebene holen.


Westfalenpost, 04.07.2018

Alexander Lind bricht den 40 Jahre alten Kreisrekord

Riesentalent der SG Wenden rennt bei den Westfälischen in Rheine in 50,34 Sekunden zum Titelgewinn über 400 Meter

Kreis Olpe/Rheine. Mit schönen Erfolge kehrten die heimischen Leichtathleten zurück in den Kreis Olpe. Während es die Athletinnen und Athleten der Altersklasse U18 und U20 zu den Westfälischen Titelkämpfen ins nördliche Rheine zog, kämpfte die Sprintstaffel der Startgemeinschaft Olpe/Fretter in Heilbronn um Lorbeeren bei den Deutschen Meisterschaften U23. Erklärtes Ziel des Sprintquartetts in der Aufstellung Johanna Heuel, Julia Springob, Marie Ries und Sophia Werthenbach war das Erreichen des Finales. Mit dem Vorlaufergebnis von 47,35 Sekunden liefen die Schützlinge von Trainer Dieter Rotter die siebtbeste Zeit aller Staffeln und standen somit im Endlauf der besten Acht.

Die Finalzeit von 47,74 Sekunden stimmte Dieter Rotter nicht gerade zufrieden; er führte den Leistungsrückgang jedoch auf aktuelle läuferische Defizite in seinem Team zurück, hervorgerufen durch verletzungs- und berufsbedingten Trainingsrückstand. Froh stimmte ihn die Leistung von Marie Ries, die mit ihrer Zeit von 12,17 Sekunden über 100 Meter zwar das Einzelfinale verpasste, jedoch ihren eigenen Kreisrekord unterbot. Kreisrekord war auch ein Thema in Rheine. Alexander Lind rannte über 400 Meter zum Titelgewinn und egalisierte mit seiner Zeit von 50,34 Sekunden die 40 Jahre alte Rekordmarke des Attendorners Mark Henrich, ehemaliger Deutsche Meister und Mitglied im 4x400 Meter Staffelteam, das 1988 die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Seoul gewann.

Bronze für Frederik Wehner

Trainer Egon Bröcher traut seinem Supertalent in den kommenden Wochen eine weitere Steigerung in den Bereich von unter 50 Sekunden zu, die ihn bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock weit nach vorn bringen würde. Freude im Wendener Lager herrschte auch über den Bronzerang von Frederik Wehner, der über 1500 Meter die Zeit von 4:35,10 erreichte.

Ein weiterer Kreisrekord fiel im Speerwurf der weiblichen Klasse U20. Mit dem 600 Gramm Speer erzielte Alina Gierse die Rekordweite von 35,76 Metern und wurde Dritte. Im Speerwurf der Klasse U 18 schob sich Marlitt Spille vom SC Olpe mit 38,64 Metern auf Rang 2, vor ihrer Vereinskollegin Laura Maiworm, die mit 35,15 Metern auf Rang 4 kam.

Mit Luisa Schürhoff, Julia Hippler, Christin Schneider (alle SC Olpe) und Paula Simon (LG Südsauerland) erreichten vier Sprinterinnen das Finale über 100 Meter. Julia Hippler wurde in 12,91 Sekunden (bei -1,6 Gegenwind) Zweite, nur knappe 2/100 Sekunden Rückstand auf die Siegerin. Platz 4 ging an Christin Schneider in 12,95 Sekunden.

Mit großem Vorsprung lief die an Nummer 1 gesetzte Olper Sprintstaffel zum Titel über die 4x100 Meter in der Klasse U 18. Emma Rehse, Annica Deblitz, Julia Hippler und Christin Schneider siegten in 48,51 Sekunden klar vor dem Quartett A 46 aus Hagen. Weitere Podestplatzierungen in der U18 gab es für Wiebke Rosemeyer und Franka Linse, beide SC Olpe. Wiebke wurde in persönlicher Bestzeit von 66,92 Sekunden Dritte über die 400 Meter Hürden. Ebenfalls Dritte wurde Franka Linse im Hochsprung mit 1,64 Metern.


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