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Juli 2024

Westfalenpost, 25.07.2024

Olpe: Junge Athleten mit „Kampfgeist“ und Final-Hoffnungen

Chancen auf Top-Ten hat die Staffel der StG Olpe/Lennestadt/Fretter

Koblenz. Volkher Pullmann. Das Sammeln von Erfahrungen steht für die heimischen Leichtathleten bei den U16/20-Titelkämpfen in Koblenz im Vordergrund.

Am Samstag schließt sich in Koblenz mit den Deutschen Meisterschaften der U16 und U20 der Kreis nationaler Titelkämpfe – zumindest der Stadionwettbewerbe. Und immer mit dabei Athletinnen und Athleten aus dem Kreis Olpe. Sie dokumentieren den hohen Stellenwert der heimischen Leichtathletik, für den in vorderster Front Trainer wie Dieter Rotter und Michael Kluge vom Ski-Club Olpe sowie Egon Bröcher (SG Wenden) und Jochen Meyer (TSG Lennestadt) verantwortlich sind.

Bereits am Freitag stehen in Koblenz aus Sicht des Kreises nicht nur die beiden Staffeln der Startgemeinschaft Olpe/Lennestadt/Fretter (weibliche U16 und U20) im Mittelpunkt, sondern auch Gabriel Niklas, der sein Debüt bei einer DM gibt. Für ihn wie auch die U16 von Trainer Dieter Rotter steht das Sammeln von Erfahrungen ganz oben. „Die Mädels sollen das Flair einer ganz großen Meisterschaft einmal mitnehmen“, so der Trainer, „wenn dann noch eine Bestzeit rauskommt, umso schöner.“

Mit Alea Bremecker, Johanna Uelner, Thea Köhler, Lisa Engels und Sara Leubner zählen fünf der sechs gemeldeten Mädels noch zur jüngeren Altersklasse (Jahrgang 2010) und sind auch noch im nächsten Jahr in der U16 startberechtigt. Allein Mara Kipke gehört zum älteren Jahrgang. Das Sextett soll das große Drumherum kennenlernen. Während die Großvereine aus Hamburg, Leipzig, Rostock oder Leverkusen die schnelleren Läuferinnen haben, ist für die Rotter-Mädels die schon für dieses Alter bemerkenswerte Wechseltechnik das große Plus. Der schnelle U16-Nachwuchs hat erst kurz vor Toresschluss die DM-Norm geknackt und eilte permanent von einer Bestzeit zur nächsten. Auch im Stadion Oberwerth in Koblenz?

Das U20-Quartett von Trainer Michael Kluge wird unter dem 32 gemeldeten Teams auf Position 10 geführt. „Es ist schwierig, diese Position zu halten, aber es wäre schön, einen der beiden Finalläufe zu erreichen“, hofft Kluge. Die Spielerei mit der Meldeliste hat nur einen sehr bedingten Aussagewert und er verweist auf U18-DM, als seine Mädelsuaf Rang 2 gemeldet waren, dann aber „nur“ Fünfte wurden. Einzig Lena Hurajt zählt zum „echten“ U20-Jahrgang und wird voraussichtlich Anna Piwowarski ersetzen.

Ebenfalls startet bereits am Freitag Gabriel Niklas über 800 Meter. Er schaffte auch in der Endphase die DM-Norm. „Allein, dass er dies noch erreicht hat, zeichnet seinen enormen Willen, aber auch Kampfgeist aus“, freut sich auch Cheftrainer Egon Bröcher auf das Debüt seines Youngsters. Hannah Bauermann tritt ebenfalls als Einzelkämpferin über 100 und 200 Meter an. Sie ist bis zu drei Jahre jünger als die Konkurrenz. Das Erreichen des B-Finales über 200 Meter wäre schon ein sehr großer Erfolg.


Westfalenpost, 05.07.2024

Deutsche Meisterschaften: Olper Sportler streben Titel an

Es kommt auf Hundertstelsekunden an

Kreis Olpe. Gut ein Dutzend Athletinnen und Athleten stehen in den Startlöchern, wenn am Wochenende die U18 und U23 ihre neuen Titelträger küren.

„Es war für mich ein tolles Gefühl“, erzählte Tim Lukas Schneider, seit Jahresbeginn bei der TSG Lennestadt unter den Fittichen von Erfolgstrainer Jochen Meyer, „als beim Borsig-Meeting in Gladbeck meine Zeit durch den Lautsprecher bekanntgegeben wurde.“ Mit 11,28 Sekunden hatte der Siegerländer die DM-Norm über 100 Meter geknackt – eine Zeit, von der er im Vorjahr nur träumen konnte.

Er ist eine ideale Ergänzung für die Startgemeinschaft Olpe/Lennestadt, denn mit Ben Tröster und Simon Schulte sowie dem Youngster Wayne Reimold (M15) vom TV Olpe fährt das Quartett nicht chancenlos zu den Deutschen Jugendmeisterschaften der U18 nach Mönchengladbach. Die Finalteilnahme der Staffel wäre ein Riesenerfolg für die Schützlinge von Jochen Meyer.

Allein acht Athletinnen und Athleten vertreten den Kreis Olpe im Grenzland-Stadion in Einzeldisziplinen. Dazu kommen die beiden Staffeln, sodass gut ein Dutzend Teilnehmer für die Kreisvereine starten.

Hannah Bauermann, seit Kurzem in den erlesenen Kreis der Goldgas-Talente aufgenommen, führt eine starke Connection der weiblichen Staffel-Fraktion an. Doch wenn auch die jüngste Auszeichnung zum Talent des Monats Juni Hannah Bauermann weitere Flügel verliehen haben sollte – sie wurde zuletzt durch Krankheit ausgebremst. „Hannah konnte zwei Wochen kaum trainieren“, so ihr Trainer Michael Kluge, „wir wissen nicht, wo sie steht.“ Drei Einzelstarts wären für die schnelle Hannah möglich, doch die 200 Meter und die 100 Meter Hürden liegen am Sonntag zu dicht beisammen. Qual der Wahl. Auch hinter Maja Blagojevic stehen nach langer Verletzungspause einige Fragezeichen: 100 und 200 Meter sowie Staffel? Gesetzt für die Staffel ist Anna Piwowarski. Wenn nichts Besonders passiert halten sich Julia Henke vom SC Fretter und Daria Popov vom TV Olpe bereit.

Die größten Hoffnungen auf eine Top-Platzierung liegen auf Ben Tröster. „Ben hat schon genügend Erfahrung“, sagt sein Trainer, „er kennt solche Situationen.“ Und doch steigt auch bei dem noch 16-Jährigen so langsam der Adrenalinpegel. „Ja, es kribbelt schon etwas.“ Ebenso wie ihr Zwillingsbruder Ben startet auch Maja Tröster sowohl über 100 und 200 Meter sowie in der Staffel.

„Alaska-Urlauberin“ Liv Heite ist ebenfalls zweimal über die beiden Hürdendistanzen gemeldet. Komplettiert wird das Kontingent der heimischen Athletinnen von Johanna Pulte von der SG Wenden, die über 1500 Meter der U23 an den Start geht. Doch da hängen die Trauben sehr hoch. Die große Nachfrage von 39 Athletinnen erfordert mehrere Vorläufe.

Für Annica Deblitz (W23) vom Skiclub Olpe ist allein die Teilnahme über 100 Meter schon ein großer Erfolg. Die Attendornerin Lea Wiethoff, Medizinstudentin in Köln, startet für Bayer Leverkusen über 200 Meter und hat mit der Staffel sogar Medaillenchancen. Fazit: In Mönchengladbach startet von Freitag bis Sonntag des größte Aufgebot aus dem Kreis Olpe, das jemals bei Deutschen Jugendmeisterschaften am Start war bzw. ist. lup


Westfalenpost, 04.07.2024

Drei Aufstiege! Diese Sportler aus dem Kreis sorgen für Furore

Nach starker Aufstiegsrunde geht‘s in die Landesliga

Olpe. Volkher Pullmann. Was für eine außergewöhnliche Leistung! Der Basketball-Nachwuchs hat ein echtes Kunststück vollbracht. Wie das gelungen ist.

„Landesliga wir kommen“! Doch von besonderen Emotionen, gar einem vorbereiteten Transparent keine Spur. Dabei gaben sich die Fans mit Trommeln und sonstigem lautstarkem Support, wie es heute auf neudeutsch heißt, größte Mühe, und das mit Erfolg. Der Meister der Kreisliga Leverkusen, die männliche U16 der BG von TV Olpe und TV Jahn Siegen, setzte sich im zweiten Qualifikationsturnier um den Aufstieg in die Landesliga in der Olper Realschulhalle souverän durch. Trainer Daniel Klein kann für eine Liga höher planen.

In Olpe besiegten die „kleinen Black Flyz“ von Trainer Daniel Klein zunächst den Nachwuchs vom TuS Hiltrup ungefährdet mit 77:62. Anschließend behielten die Jungs vom FC Schalke 04 sehr deutlich mit 89:59 die Oberhand gegen die U16-Youngsters des BSV Münsterland Wulfen. Den finalen Abschluss bildete das 102:59 der BG Olpe/Siegen gegen Schalke –Demonstration einer Truppe, die angeführt wird von einem starken Quartett: Dijus Goftas, Jamal Baethcke, Leon Sanda und Frederik Kosten. Doch dieses Trio wäre nichts ohne die weiteren Akteure wie Felix Platte, Ikjot Ihad, Moritz Bernsmeier, Phil Kosten und Kilian Joanning. Coach Daniel Klein war glücklich: „Das war eine tolle Mannschaftsleistung in beiden Spielen, in der ich ausdrücklich das Engagement der Eltern einbeziehen möchte. Ich bin stolz auf die Truppe!“

Der Aufschwung der Basketball-Jugend aus Olpe und Siegen basiert nicht nur auf Quantität, sondern auch auf gesteigerter Qualität. Die jüngsten Erfolge sind keine Zufallsprodukte, sondern Ergebnisse einer planmäßigen Aufbauarbeit in den Schulen und im Verein. Während bim TV Jahn Siegen eine Jugendmannschaft kontinuierlich von der U14 bis zur U19 aktiv war mit Ausnahmespielern wie Phillip Becker und Michael Bartylak, setzte der Boom beim TV Olpe unter Federführung von Daniel Baethcke vor wenigen Jahren mit der Verpflichtung von Topspieler Shawn Scott ein.

Eine Breite von wenigstens vier im WBV gemeldeten Jugendteams war verpflichtend, als in der Saison 2021/22 mit dem sensationellen Höhenflug der damaligen BG Biggesee in die 1. Regionalliga ein für hiesige Verhältnisse das bislang höchste Niveau erreicht wurde. „Für die Jugendarbeit bedeutete das von Null auf Hundert“, blickte TVO-Macher Daniel Baethcke zurück. In der 2.Regionalliga gab es diese Bestimmung nicht. Aber er stellte vier Mannschaften auf die Beine – allein er fand für seine Nachwuchsteam keine Aufnahme.

„Im Bezirk Südwestfalen, gebildet von den Kreises Siegen und Olpe, gab es keine Jugendligen“, erklärte Baethcke, „also fragten wir in der Nachbarkreisen an. Doch die winkten ab.“ Und damit war das Kind in den Brunnen gefallen. Pro nicht spielender Mannschaft schreiben die Bestimmungen des WBV eine Sanktion von jeweils drei Minuspunkten vor, also zwölf insgesamt. „Unsere Bemühungen wurden vom Verband mit dem Abzug von ‚nur‘ sechs Punkten honoriert, und das war das Aus für den Regionalliga-Neuling.“

Fast 100 Aktive im Nachwuchsbereich

Mittlerweile nähert sich die Zahl aktiv spielender Jugendlicher der Hundert, verteilt in der abgelaufenen Saison auf sieben Mannschaften, davon eine weibliche U18, die in Siegen trainiert und betreut von Barbara Marx. „Ja, es ist momentan viel los bei der Jugend“, so Daniel Baethcke, „auch der Support bei den Spielen ist einfach nur supergeil.“ Die U16 hat es jetzt bei der Qualifikation für die Landesliga in eigener Halle erfahren.

Doch das sollten auch die anderen Jugend-Teams der BG Olpe/Siegen kennenlernen, denn außer der U16 sind auch die U12 und die U14 von Michael Bartylak aufgestiegen - Letztere gewann sogar den Pokal – jeweils in die Landesliga. U12-Kader: Henry Tomiczek, Süleyman Bozkurt, Nadja Mihic, Arne Hoeser, Jannis Braunöhler, Haniyeh Salehi, Mousa Kaddoura, Joschua Pieck, Atilla Allahverdi, Flora Heimel, Arda Gedikli, Mathis Wagner, Navid Schulte. U14: Leonard Nickel, Jannis Groß, Maurice Geduhn, Lennard Meurer, Lias Moczalla, Elias Mollnar, Rocco Dukovski, Joshua Nderagakura, Kuba Chalikow, Noah M;emege, Anton Gomer, Joris Olberts, Robert Berge, Tim Guskov.

Verlässlichkeit ein wichtiger Faktor

Für Daniel Baethcke und sein Trainer- und Betreuerteam ist damit nur ein Zwischenziel erreicht. „Es geht weiter, immer weiter“, wird er nicht müde und hat immer noch „Bock auf Werbung“, wie er in der Projektgruppe Basketball auf WhatsApp zum Besten gibt. Diese Entwicklung und Erfolge sind nur möglich sind, wenn ein verlässlicher Stab zur Verfügung steht, das weiß der Macher Baethcke selbst am besten: „Ein dickes Lob von mir an alle Coaches unserer überragenden Jugendarbeit aller Altersklassen, egal welche Spielklasse letzte Saison oder kommende Saison.“


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