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Juni 2014

Westfalenpost, 24.07.2014

TV Olpe bekommt viel Lob für sein Bezirks-Turnfest

185 Aktive in zwei Hallen. Eltern und Ehrenamtliche packen an

Von Meinolf Wagner. Olpe. Waghalsige Sprünge, mutige Übungen am Stufenbarren, Akrobatik auf dem Schwebebalken und am Boden: 185 Teilnehmer waren in Olpe beim Bezirks-Turnfest aktiv. 55 am Samstag und 130 am Sonntag. Mit der SG Wenden, TuS 09 Drolshagen, TV Langenei-Kickenbach, TV Gleidorf, dem TV Schmallenberg und Gastgeber TV Olpe waren sechs Vereine am Start, verteilt auf Realschul- und Hohensteinsporthalle.

„Aus Termingründen konnten wir nicht an einem anderen Wochenende die Halle bekommen“, stellte Carmen Seifert vom TV Olpe und Mitglied im Bezirksvorstand fest, „es müssen ja auch die Veranstaltungen des westfälischen und westdeutschen Turnerbundes berücksichtigt werden“. Alle hatten mit angepackt, damit es ein schönes Turnfest wurde. „Die Eltern der Kinder waren im Einsatz und auch die ehrenamtlichen Helfer waren beim Buffet in der Halle“, freute sich Max Barth, Jugendtrainer des TV Olpe.

Beim Bezirksturnfest gibt es keine Mannschaftswettkämpfe, sondern Einzelwettbewerbe. Der TV Gleidorf (43) und der Gastgeber TV Olpe (41) stellten die meisten Teilnehmer, weniger als im letzten Jahr. Der Grund war das lange Wochenende mit einem Brückentag, Schützenfeste und Abifeiern. „Wir wollen anfangen ,damit wir zum Länderspiel Deutschland gegen Ghana pünktlich fertig sind“, so die Zielsetzung von Burkard Rüther, dem Oberturnwart vom TV Fredeburg. Nina Häner, Ann-Marie Sommerhoff (beide TV Olpe) und Janne Schift (TV Gleidorf) siegten in der Altersklasse 6-7 Jahre. Enya Böcking (Schmallenberg) Joline Kaufmann (TV Olpe) und Lena Conze (TV Schmallenberg) waren in der Altersklasse 8-9 Jahre auf dem Treppchen.

Doppelsiege für TVO und TVK

Einen Doppelsieg gab es für die SG Wenden in der Altersklasse 10-11 Jahre Lara Weber und Ronja Wurm belegten Platz eins und zwei, während Antonia Kemper Dritte wurde.

Freuen konnte sich der TV Gleidorf aus dem Hochsauerland in der Klasse 6-13 Jahre: Hanna Rickert und Katharina Bernholz belegten die ersten Plätze vor Angelika Born vom TV Olpe.

Auch für den TV Kirchhundem gab es einen Doppelsieg. Kim Kellermann und Laura Arndt waren ganz vorne vor Greta Kayan vom TV Schmallenberg. Ganz zur Freude von Trainerin Stefanie Greitemann: „ Mit den Leistungen meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden. Das Bezirksturnfest war gut organisiert. Die Kampfrichter waren fit und die vielen ehrenamtlichen Helfer haben zum Gelingen beigetragen.“

In der Altersklasse 16 -17 Jahre belegte Louise Trümper von der SG Wenden den Platz an der Sonne gefolgt von Lisa Dünnebacke und Lea Grundmann (beide TV Gleidorf). Nur zwei Teilnehmer gab es in der Altersklasse 18-19. Anne Schürmann (TV Schmallenberg) und Laura Wuttke (SG Wenden) hießen die Gewinner. Helena Buttgereit-Kluth vom TV Langenei/Kickenbach gewann in der Klasse 20- 24, Stephanie Warmuth (TV Olpe) in der Altersklasse 40 bis 45. Im Turnfestkampf siegte Lisa-Marie Trapp vom TV Olpe. In der offenen Altersklasse 1974 – 2002 landete Lusia Hamers (TV Langenei-Kickenbach) auf dem ersten Platz vor Madita Müller (Gleidorf) und Anna Schlimm (TV Olpe).

Olpe und Langenei räumen ab

Bei den Männern waren Gastgeber TV Olpe und der TV Langenei-Kickenbach der große Abräumer. In der Altersklasse 6-7 gab einen dreifach Erfolg für den TV Olpe durch Moritz Marschner, Franz-Lasse Walkenbach und Fabio Conoscenti.

Marian Ettemeyer und Luca Schmitz (beide TV Langenei-Kickenbach vor Siya Thirulcktheeswaran (TV Olpe) die Gewinner. Erneut ganz vorne in der Altersklasse 10 -11 Jahre waren Louis Gröger und Mark Vikolov (beide TV Olpe) vor Moritz Wolf (Gleidorf) hießen die Sieger.

Ältester Turner ist 77 Jahre

Einen erneuten Doppelsieg gab es in der Altersklasse 12-3 Jahre durch den TV Olpe mit Leon Gröger und Dominik Neumann. Auch in der Alterklasse 14- 15 Jahre konnte sich Simon Rosenthal (TV Olpe) vor Johannes Beckmann (TV Langenei-Kickenbach) durchsetzen. Andre Kellershoff und Michael Warmuth (beide TV Olpe) waren die Gewinner in der Alter 16 - 17. Markus Timme (TV Langenei-Kickenbach ) setzte sich in der Altersgruppe 45 – 49 vor den Olpern Michael Kraft und Steffan Sondermann durch. Georg Rawe und Max Barth hießen die Sieger für die Gruppe 50–54 Jahre. So zeigte Wolfgang Roth (59) vom TV Olpe der 1976 im erweiterten Olympiakader für die Spiele in Montreal war seine Klasse. Er hieß siegte im Einzel 55- 59.

Roth war nicht nur als aktiver Turner dabei, nein auch als Trainer der Mädchen der SG Wenden und der Jungen im Verbund mit Max Barth und Hubert Ester beim TVO: „Es war eine gut organisierte Veranstaltung und hatte bei weniger Teilnehmern ein gutes sportliches Nivau.“

Der älteste Turner war Helmut Christmann (77) vom TV Gleidorf. Im Gerätesechskampf war Titus Buttgereit-Kluth (Langenei-Kickenbach) der Gewinner. Der Schlusspunkt des Bezirksturnfestes setzte der TV Langenei-Kickenbach mit einem dreifach Sieg durch Florian Kaiser vor Jannik Wüllner und Daniel Kaiser. Medaillen, Urkunden und Süßigkeiten aus dem großen Korb bei der Siegerehrung für alle – und viel Beifall vom zahlreichen Publikum und allen Aktiven.


Westfalenpost, 24.07.2014

Kreis Olpe holt zwei Westfalentitel

Sarah Langemann und U20-Staffel landen auf Platz 1. Dazu kommen drei Vizemeisterschaften von Julia Springob, Christopher Thiesbrummel und U18

Von Volkher Pullmann. Kreis Olpe/Kreuztal. Was die LG Südsauerland und der LC Attendorn vor Wochenfrist mit zwei Titeln bei den „Westfälischen“ der U16 vormachten, fand im Stadion „Stählerwiese“ in Kreuztal bei der U18/U20 mit dem SC Olpe seine Fortsetzung.

Mit zwei Titeln und drei weiteren Vizemeisterschaften, darunter auch Tim Christopher Thiesbrummel von der SG Wenden, kehrten die OE-Leichtathleten überaus erfolgreich zurück. Die Bilanz erhielt durch drei weitere 4. Plätze auch ohne Medaillen zusätzlichen Glanz.

Fast wie Phönix aus der Asche ist die 16-jährige Sarah Langemann dem Talentschuppen von SCO-Trainer Karl-Heinz Besting entstiegen. Es war erst ihr drittes Rennen über die schwierige 400-Meter-Hürden-Distanz, und es sollte ihr bisher größter Triumph werden. Mit der drittbesten Zeit gemeldet, enteilte Sarah ihren Gegnerinnen auf der Zielgeraden und ließ sie geradezu stehen.

Bundeskader-Trainer aufmerksam

Auch wenn das Teilnehmerfeld mit sechs Mädels überschaubar war – die Zeit von 64,62 Sekunden ließ auch den Bundeskader-Trainer Heiner Preute aufhorchen, wie schon vor kurzem in Gladbeck. „Sarah hat eine sehr gute Technik, bringt das Stehvermögen von der 800-Meter-Distanz mit und hat zuletzt unter Landestrainer Dieter Rotter ihre Grundschnelligkeit weiter verbessert“, nennt SCO-Trainer Karl-Heinz Besting Gründe für Sarahs enorme Entwicklung.

Die derzeitige Sprintszene in Westfalen ist fast paradox, die jüngeren Sprinterinnen sind in der Spitze schneller als die älteren. Dies belegen zunächst einmal die beiden Sprintstaffeln des SC Olpe. Der Vater des Erfolges, Dieter Rotter, hatte taktiert, Umstellungen vorgenommen und seine Mädels brachten Gold (U20) und Silber (U18) nach Hause – und das, obwohl die U18 mit 47,95 Sekunden etwas schneller war als die U20 (47,99 Sekunden).

Merkwürdige Situation

Der nächste Beleg dieser merkwürdigen Situation: Julia Springob (U20) wird über 100 Meter (12,48, im Vorlauf 12,37 Sekunden) mit Silber belohnt, Marie Ries (U18) dagegen landet trotz 12,43 Sekunden im A-Finale „nur“ auf Rang 4. Der undankbare 4. Platz blieb ihr auch über 200 Meter trotz einer klasse Zeit von 25,13 Sekunden vorbehalten.

Typisches Meisterschaftsrennen

Da geht der Silberrang für Tim Christopher Thiesbrummel (U20/SG Wenden) über 1500 Meter fast unter. „Es war ein typisches Meisterschaftsrennen, mit der DM-Quali war bei dem Bummeltempo am Anfang nicht zurechnen“, kommentierte SG-Trainer Egon Bröcher und ergänzte, dass sein Schützling mit 4:10,90 Minuten und Platz 2 das Optimum herausgeholt habe.

Platz 4 auch für Maike van Gerven (U20/SCO) im Stabhochsprung mit 3,20 Meter. Dem stand auch Karina Heuel über 200 Meter in guten 26,48 Sekunden kaum nach – Platz 5. In einem traditionell stark besetzen Teilnehmerfeld (33) über 100 Meter erreichte Sophia Werthenbach (U18) das B-Finale (Rang 2) und wurde mit ausgezeichneten 12,70 Sekunden insgesamt Achte.


Westfalenpost, 18.07.2014

Marco Giese unter deutschen Top 10

U23-Titelkämpfe: Mädchen von Dieter Rotter stürmen auf Platz 1 der DLV-Liste

Von Volkher Pullmann. Olpe/Wesel. Mit glänzenden Resultaten bei den Deutschen Meisterschaften der U23 kehrten heimische Leichtathleten von der SG Wenden und dem SC Olpe aus Wesel zurück. Marco Giese (SG Wenden) hatte erst auf den „letzten Drücker“, so Trainer Egon Bröcher, die DM-Norm über die 1500 Meter geschafft, doch diese Leistung konnte er nun am Niederrhein eindrucksvoll bestätigen.

In dem schnelleren von zwei Vorläufen qualifizierte er sich als Siebter mit 3:56,54 Minuten für das Finale. Dort kam er zwar nach taktisch bestimmtem Rennverlauf „nur“ auf 3:58,40, ließ aber drei Konkurrenten hinter sich und kam als Neunter noch in die Top-Ten der besten U23-Athleten Deutschlands. „Wir sind hochzufrieden, es war von Marco eine super Vorstellung“, freute sich Egon Bröcher, der in Wesel von JanarthananThiruchelvam vertreten wurde.

Hochgemeldet

SCO-Trainer Karl-Heinz Besting hatte nach Rücksprache mit Landestrainer Dieter Rotter kurzfristig die U20-Staffel für diese U23-DM hochgemeldet. Sie war das mit Abstand jüngste Quartett, von dem sogar noch zwei Mädels der U18 angehören. Und sie spielten eine hervorragende Rolle, die sich in hochklassigen Zeiten ausdrückte.

Fast unglaubliche 46,70 Sekunden zeigte die elektronische Zeitmessung nach dem Vorlauf an – und das bedeutete nicht nur eine neue Bestzeit für die Rotter-Mädels, sondern sie katapultierten sich damit gleichzeitig auf Rang 1 der derzeitigen DLV-Bestenliste für die U20. „Eine Staffel aus dem kleinen Olpe deutschlandweit ganz oben, vor all den starken Staffeln aus den Leichtathletik-Zentren, es ist eigentlich kaum zu fassen“, schüttelt „Kalli“ Besting immer noch etwas ungläubig den Kopf, „das muss ich erst mal verarbeiten.“

Für Finale qualifiziert

Mit der zehntschnellsten Meldezeit in die alte Römerstadt gefahren, hatten sich Johanna Heuel, Julia Springob, Marie Ries und Sophia Werthenbach damit für das Finale der acht Schnellsten qualifiziert. Im Endlauf bestätigten die schnellen Mädels mit 46,77 Sekunden noch einmal ihre tolle Formkurve und landeten letztlich auf einem kaum für möglich gehaltenen 7. Platz unter der bundesdeutschen U23-Elite.

Vater des Erfolges

Keine Frage: der Vater des Erfolges ist der in Schalksmühle wohnhafte NRW-Landestrainer Dieter Rotter, der immer wieder betont, dass er sich in keinem anderen Verein oder einer LG so wohlgefühlt hat wie jetzt in den drei, vier Jahren in Olpe: „Der sportliche Erfolg wächst nur auf dem Nährboden einer guten Gemeinschaft, und dazu gehört eine homogene Truppe und eine starke Vereinsführung.“

Voraussetzungen für ganz oben

Es ist eine Staffel, die nicht nur aus den vier Mädels auf der Laufbahn besteht, da sind immer mindestens zwei mehr mit von der Partie. Wenn dann noch das Talent stimmt, dann kommt der Erfolg zwar nicht von alleine, aber es sind gute Voraussetzungen, um auch mal nach ganz oben zu gelangen. Mit der neuen Bestzeit steigerte sich das SCO-Quartett um fast 7/10 Sekunden und kann von nationalen Ehren bei den Titelkämpfen der U20 in Wattenscheid im August träumen. In der Jahres-Bestenliste stehen sie, zumindest derzeit, schon mal oben.


Westfalenpost, 18.07.2014

Kramer sieht „erfolgreichste Westfälische Meisterschaften“

Carlotta Selbach siegt über die 100 Meter

Kreis Olpe/Paderborn. Das war aus Sicht der heimischen Leichtathletik ein echter Paukenschlag in Paderborn. Für Christian Kramer, Trainer der LG Südsauerland, und seine U16-Athleten waren es die erfolgreichsten „Landesmeisterschaften“, wie er die Titelkämpfe auf Westfalenebene bezeichnet, „die wir jemals hatten.“ Dass mit Carlotta Selbach (W14) ein Talent aus seinem Kader über 100 Meter siegen würde und mit Alina Gierse (W15) im Speerwurf eine weitere Athletin den 3. Platz erreichen, damit hatte er in den kühnsten Träumen nicht gerechnet.

Im Vorlauf erreichte Carlotta glänzende 12,53 Sekunden, im Endlauf wurde sie Westfalenmeisterin in 12,49. Einen zweiten Westfalen-Titel errang Jonas Kosch (M15) vom LC Attendorn im Dreisprung. Mit 10,26 Meter lag er elf Zentimeter vor dem Zweitplatzierten.

Ebenfalls sprang für Julian Gutstein (M14/SC Fretter) über 800 Meter mit der Vize-Westfalenmeisterschaft ein weiterer Podestplatz heraus. Ausschließlich persönliche Bestzeiten erzielten die „blauen Athleten“ der LG Südsauerland.

Brodkorb löst Tichet zu „Deutschen“

Neben Jonas Kosch sprang für den LC Attendorn im Hammerwurf ein Podiumsplatz heraus. Mit 52,54 Meter schaffte Julian Brodkorb (U18) Platz 3 und verfehlte zunächst noch knapp die DM Norm. Nur ein Tag später ein neuer Anlauf in Leichlingen: 53,58, die Fahrkarte zu den „Deutschen“ in Wattenscheid ist gelöst.

Sehr zufrieden zeigten sich auch die Trainer Kramer und Besting mit ihren 4x100-Meter-Staffeln. Unter 27 Teams kamen sie auf die Plätze 6 bzw. 7 mit 52,14 Sekunden. Kramer: „Der Platz ist prima, die Zeit dagegen zu vernachlässigen, weil die Wechsel nicht stimmten. Daran feilen wir noch bis zur DM.“


Westfalenpost, 17.07.2014

Leichtathletik-Nachwuchs bietet viel Spannung in Olpe

Teilnehmerzahl bleibt unter der Hunderter-Marke: Viele Kinder sind durch Schulveranstaltungen verhindert

Olpe. Volkher Pullmann. „Kalli, wo muss ich hin?“ „Kalli, wie geht das?“ Kalli hier, Kalli da. Solchen und ähnlichen Fragen musste sich der Trainer des Skiclub Olpe, Karl-Heinz Besting, von zahlreichen Mädchen und Jungen stellen. Der Mann behielt die Ruhe, er kann sich auf ein eingespieltes Team verlassen, wenn Kinder Jahrgänge der Jahrgänge 2003 bis 2008 ihn und seine Helfer mit Fragen bestürmten.

Kampf um Punkte

Im großen Rund des Olper Kreuzberg-Stadions dirigierte Ursula Eiden mit dem Mikrofon die diversen Gruppen der U08, U10 und U12 zu ihren Wettkampfstätten. Dort fanden sich dann die Youngster der Leichtathletik schnell zurecht und sprinteten, sprangen hoch, weit und über Hürden, warfen Bälle und kämpften in der Biathlon-Staffel um die letzten Punkte, die für die Gruppen vergeben wurden.

Prächtige Stimmung

Überhaupt war die Gruppe das Zauberwort, denn nur das Kollektiv zählte am Ende. Jedes Kind brachte seine individuelle Leistung in die Gemeinschaft ein. Der SC Fretter, die SG Wenden, der FSV Helden und – natürlich – der gastgebende SC Olpe waren an einem trockenen, aber kühler werdenden Frühsommerabend vor Ort. Die Stimmung war prächtig. Angefeuert von zahlreichen Eltern, bot der hoffnungsvolle Nachwuchs viel Spannung.

Die Mannschaft zählt

Einziger Wermutstropfen war die Teilnehmerzahl. Die 100er-Marke wurde nur verfehlt, weil viele Kinder von zwei Olper Grundschulen durch eigene Veranstaltungen verhindert waren. Doch es tat der Begeisterung der zehn Teams, bunt gemischt mit im Schnitt acht Jungen und Mädchen aus den vier Vereinen, keinen Abbruch. Es zeigte sich einmal mehr, dass die Leichtathletik mehr als eine Individualsportartsein kann. Die Mannschaft zählte. Und die Kinderaugen strahlten, als die verdienten Urkunden überreicht wurden.


Westfalenpost, 14.06.2014

Athleten aus dem Kreis Olpe hoffen auf vordere Plätze

Westfälische Meisterschaften der U16 in Paderborn. Drei heimische Staffeln gehen mit guten Aussichten an den Start

lup. Kreis Olpe/Paderborn. Der Ahorn-Sportpark in Paderborn ist am Sonntag für 398 junge Sportler der Jahrgänge 1999 und 2000 (U16) der Mittelpunkt der Leichtathletik. Die Youngster aus 108 Vereinen absolvieren dabei insgesamt 749 Starts und suchen ihre Meister im Landesverband Westfalen.

Zuvor mussten Leistungsnormen erbracht werden. „Bereits das Erreichen einer Norm zeigt schon die Qualität eurer Leistungen“, macht Joachim Sasse, Trainer des SC Fretter, nicht nur seinen jungen Athleten, sondern generell den Nachwuchskräften des Jahrgangs 2000 Mut, die zum ersten Mal an diesen Titelkämpfen teilnehmen dürfen.

Trotz teilweise stark verbesserter Leistungen im Vorfeld dieser Titelkämpfe wird es schwer, den Sprung aufs Podium zu schaffen.

In der Meldeliste auf Position 2 am besten notiert ist Julian Gutstein (SC Fretter/M14) über 800 Meter, doch gilt für ihn ebenso wie für Hanne Gunkel, dass „vieles vom Rennverlauf abhängt“, so Sasse.

A-Finale für Greta Wulff möglich

Ebenso als Nummer 2 fährt Carlotta Selbach ins Paderborner Land. Doch LGS-Trainer Christian Kramer sieht dunkle Wolken am Horizont: „Carlotta hat wieder Leistenprobleme, das Training musste zurückgefahren werden. Ebenso ist ihr Start über die Hürden gefährdet.“

Im stärksten Teilnehmerfeld der Veranstaltung mit 60 Athleten startet neben Carlotta Selbach auch Greta Wulff (SCF), die zuletzt mit 12,97 Sekunden ebenfalls die 13-Sekunden-Grenze unterboten hat. Sasse hält das Erreichen des A-Finales durchaus für möglich. „Urkundenplätze“ (Platz 1 bis 8) sind laut Sasse auch für Dana-Sophie Henke (W14/SCF) mit der Kugel, sowie im Weitsprung für Greta Wulff und Alina Franke drin. Sasse gibt aber auch zu bedenken: „Bei den ersten ‚großen‘ Freiluftmeisterschaften sind viele Unwägbarkeiten drin. Anspannung und Nervosität machen gerade den Jüngsten mehr zu schaffen als den etwas älteren Athleten.“

Von Schledorn muss passen

Eine Platzierung unter den Top-8 erhoffen sich auch Wurfspezialistin Alina Gierse (LGS/W15) mit dem Speer und der Kugel sowie Lorena Rameil (LCA/W15), die zuletzt mit einer Weite von über 32 Meter mit dem Speer aufhorchen ließ. Das B-Finale über 100 Meter ist für Julius Knoche (LGS/M15) nicht unrealistisch. Der vielleicht größte Trumpf der LG Südsauerland muss jedoch passen: Michael von Schledorn (M15), im Dreisprung ganz vorne in der Rangliste, ist verhindert.

Der SC Olpe und die SG Wenden sind mit je einer Teilnehmerin vertreten: Cathrin Eiden (W14) ist zwei Mal am Start (100 Meter und 80 Meter Hürden), Marie Bayer (W15) will sich über 800 Meter verbessern. Auf Grund geringer Teilnehmerfelder werden auch Jonas Kosch (Dreisprung) und Antonius Rennebaum (300 Meter Hürden), beide M15 vom LC Attendorn, unter den Top-8 landen.

Staffeln sind heiße Eisen im Feuer Drei heiße Eisen im Feuer hat der Kreis Olpe mit den beiden 4x100-Meter-Staffeln der WJU16 von der LG Südsauerland und der StG Olpe/Fretter sowie mit der Staffel der MJU16 (LGS). Beide Mädchen-Teams haben sogar schon die DM-Norm der U16 erfüllt, doch das haben acht weitere Vereine aus Westfalen ebenfalls. Mit Ausnahme des Quartetts des TV Wattenscheid liegen jedoch die anderen Teams in Reichweite, sie trennen weniger als eine Sekunde. Noch vor den beiden OE-Staffeln ist die LG Kindelsberg Kreuztal mit den beiden im Kreis Olpe wohnhaften Anna Kosina (Attendorn) und Eva-Maria Nies (Kirchhundem) notiert. Die Jungs der LGS sind auf Rang 5 (von 18) aufgelistet, der Sprung aufs Podium schwierig, aber nicht ausgeschlossen.


Westfalenpost, 12.06.2014

Sarah Langemann nimmt Hürde für DM

Mit Kreisrekord über 400 Meter Hürden. Auch zwei Staffeln knacken Norm für nationale Titelkämpfe

Von Volkher Pullmann. Gladbeck.Der Pfingstausflug nach Gladbeck zum Borsig-Meeting hat sich für die Leichtathleten aus Olpe, Fretter und Attendorn mehr als bezahlt gemacht.

Dass dabei drei weitere DM-Normen für die nationalen Meisterschaften herausspringen würden, ist phänomenal und bestätigt einmal mehr die hervorragende Arbeit, die im Kreis Olpe – und nicht nur in Fretter, Olpe und Attendorn – geleistet wird.

Mit Sarah Langemann (SC Olpe) hat nach Maria Ries (SCO/100 und 200 Meter) eine zweite Athletin der U18 eine DM-Einzelnorm geknackt. In ihrem erst zweiten Rennen über die ungemein schwierige Distanz von 400 Meter Hürden verbesserte Sarah ihre erst vor wenigen Wochen erzielte Bestzeit um über zwei Sekunden und unterbot mit 65,83 Sekunden – natürlich auch Kreisrekord – die Mindestzeit um fast 7/10 Sekunden.

Konkurrenz eingesammelt

„Erst nach der dritten Hürde fand Sarah zu ihrem gewohnten Rhythmus, dann sammelte sie ihre Gegnerinnen nach und nach ein. Auf der Zielgeraden lag sie klar in Führung und hatte nur noch die Uhr im Visier. Ein kurzer Seitenblick zur Anzeige nach Überquerung der Ziellinie, dann die Arme hochreißen und jubeln“, beschrieb SCO-Trainer Karl-Heinz Besting den couragierten Lauf der 16-Jährigen.

Viel Freude an Staffeln

Viel Freude hatten die OE-Betreuer auch an den Staffeln. Das 4x100-Meter-Qurtett der U16-Mädels (StG Olpe-Fretter) mit Cathrin Eiden, Greta Wulff, Alina Franke und Hanne Gunkel rannte mit 50,79 Sekunden als zweite Staffel aus dem Kreis zur DM-Norm (51,00 Sekunden).

Bemerkenswert: Alle vier Mädchen zählen zum jüngeren Jahrgang der U16 an, sind also auch noch im nächsten Jahr in dieser Altersklasse mit von der Partie.

Vor kurzem hatte dies bereits die LG Südsauerland in der Besetzung Alina Gierse, Helena Grap. Alissa Radziewsky und Carlotta Selbach geschafft – ein riesiger Erfolg für die schnellen Mädchen aus dem Kreis. Beide Staffeln werden am 16. August in Köln die Farben des Kreises Olpe vertreten.

Hervorragende Arbeit

Die hervorragende Arbeit von Landestrainer Dieter Rotter, in Diensten auch des Skiclubs Olpe, haben immer wieder die großen Erfolge von Marie Ries & Co. sowie die DM-Norm der U20-Staffel-Damen bewiesen.

Jetzt öffnete in Gladbeck das U18-Quartett Luisa Knebel, Sarah Langemann, Irini Grigoriadou und Tamara Müller mit 49,34 Sekunden den Zugang zu den nationalen Titelkämpfen in Wattenscheid.

„Mit den beiden U20-Staffeln eingerechnet haben wir jetzt vier Staffeln bei der DM dabei. Das dürfte nur ganz wenigen Vereinen bundesweit gelingen“, sieht Besting immer wieder die klasse Arbeit von Dieter Rotter bestätigt.

Butzkamm Zweiter im B-Lauf

Kaum ist Niklas Butzkamm (LC Attendorn) in Kreuztal mit 11,65 Sekunden in die Top-15 der U18 gelaufen, bestätigte er seine Zeit in Gladbeck im Vorlauf mit 11,59 Sekunden und wurde im B-Finale mit 11,63 Sekunden Zweiter (29 Teilnehmer). Kommentar von „Kalli“ Besting: „Niklas, viel Erfolg auch beim Überholen in der Bestenliste.“


Westfalenpost, 07.06.2014

StG Olpe-Fretter auf Platz 4

Nur knapp am Podium vorbei lief die 3x1000-Meter-Staffel der Startgemeinschaft Olpe-Fretter bei den Westfälischen Langstaffel-Meisterschaften der U16 in Witten (Jahrgang 1999 und jünger). Das Trio Levin Gäher (Jahrgang 2000), Jan Eiden (2001) und Julian Gutstein(2000) war das jüngste Team am Start und hielt sich sehr achtbar. Hinter der StG SCE Hamm/MC Menden, aber noch vor der LG Dorsten lief das OE-Trio mit 9:18,47 Minuten auf einen guten 4. Platz. Auf dem Bild (v.l.) Levin Gäher, Jan Eiden und Julian Gutstein.


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