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Juni 2017

Westfalenpost, 30.06.2017

Alina Hoberg punktet überragend

Bei den DJMM im Hofbachstadion

Kreis Olpe/Klafeld. Es gab nur strahlende Gesichter bei den U16-Mädels der Startgemeinschaft Olpe/Fretter bei der Deutschen Jugendmannschaftsmeisterschaft (DJMM) im Hofbachstadion in Siegen.

Acht Disziplinen galt es zu absolvieren: 100 Meter, 4x100 Meter, 800 Meter, 80 Meter Hürden, Hoch, Kugel, Speer und Weit. In allen Disziplinen kommen die beiden Besten in die Wertung. Und als am Ende 8254 Punkte, u.a. rund 500 Punkte vor der LG Kindelsberg Kreuztal, auf dem Konto der Startgemeinschaft gutgeschrieben wurden, war klar: das reicht für den Endkampf Ende September in Gütersloh. „Damit erreichten wir fast dieselbe Punktzahl wie im Vorjahr bei der Vizemeisterschaft in Westfalen. Somit dürften wir so gut wie sicher für das Finale qualifiziert sein“, freute sich Trainer Karl-Heinz Besting, weiß aber auch, dass viele ambitionierte Vereine ihre Qualifikationswettkämpfe erst noch bestreiten werden.

Dank an Lara Schmitt-Degenhardt

Besting: „Der Erfolg ist ein echtes Gemeinschaftsprodukt Olpe/Fretter, denn die Punkte aus den Disziplinen Weitsprung, Hochsprung und 800 Meter wurden komplett von den Mädchen aus Fretter eingesammelt. Besonderer Dank auch an Lara Schmitt-Degenhardt, die so spontan als Startläuferin für die verletzte Paula Glasow in der zweiten Staffel eingesprungen ist.“

Überragende Punktelieferantin war an diesem Tag Alina Hoberg, die mit 12,50 Sekunden (bei nur +0,2 m/s „Windunterstützung“) die Tageshöchstwertung von 608 Punkten erzielte. Auch ihr weiterer Beitrag, mit 12,51 Sekunden über 80 Meter Hürden (562 Punkte) und als Startläuferin einer Staffel, die mit 49,67 Sekunden die DM-Norm für die U18 (!) unterbot, war ausgezeichnet. Ganz starke Leistungen boten Annica Deblitz über 100 Meter (12,85) sowie Christin Schneider, die im Hürdensprint mit 12,82 glänzte.

Glanzpunkte

Die Mädels des SC Fretter standen dem kaum nach. Allen voran Jolina Henke, die sich einmal mehr als Top-Springerin erwies. Mit persönlichen Bestleistungen im Hochsprung (1,56 Meter) und Weitsprung (glatte 5,00 Meter) setzte sie Glanzpunkte nicht nur aus Fretteraner Sicht.

Ebenso konnte Lara Schmidt-Degenhardt ihre Sprungstärke (Hoch und Weit) unter Beweis stellen. Und auf der 800-Meter-Distanz war es vor allem Sophie König, die mit 2:34,95 Minuten (485 Punkte) überzeugte. Dieselbe Punktzahl über 800 Meter, nämlich 416, über diese Strecke erhielten Marie Cremer (2:49,67) und Clara Kranauge (2:49,59).

Einen bemerkenswerten Nebeneffekt hatte der Auftritt von Wiebke Rosemeyer. Nachdem sie in Recklinghausen die DM-Norm über 300 Meter Hürden unterboten hatte, schaffte sie nun auch die erforderliche Normin einem Zusatzwettbewerb. Die 4,75 Meter im Weitsprung öffneten nun die Tür für die U16-DM in Bremen endgültig. lup


Westfalenpost, 27.06.2017

Staffel setzt Glanzpunkt in Bottrop

Quartett der Startgemeinschaft Olpe/Fretter holt in 46,78 Sekunden Bronze bei den Offenen NRW-Meisterschaften. SG Wenden geht bei Titelkämpfen leer aus

Bottrop. lup. Es waren andere Namen, klangvolle Namen, die bei den Offenen NRW-Meisterschaften in Bottrop im Vordergrund standen.

Allen voran Kim Collins, Weltmeister über 100 Meter von 2003, der im Vorjahr als 40-Jähriger (!!) mit unglaublichen 9,93 Sekunden einen Altersklassen-Weltrekord aufstellte. Einen solchen Coup verhinderte jetzt der scharfe Gegenwind von deutlich über 2 m/s, Collins wurde Zweiter hinter dem Jamaikaner Ryan Shields. Die Zeiten von 10,51 bzw. 10,56 Sekunden waren auf Grund der Windverhältnisse kein Gesprächsthema.

Bei Wechslen Luft nach oben

Aus heimischer Sicht dagegen war es einmal mehr die Frauen-Staffel der Startgemeinschaft Olpe/Fretter, die den Glanzpunkt setzte – und das mit veränderter Startbesetzung. Die Mädels von Dieter Rotter bestätigten ihre erst kürzlich erzielte Saison-Bestleistung bei den Offenen NRW-Meisterschaften der Männer und Frauen in Bottrop mit 46,78 Sekunden – und das bedeutete in der Endabrechnung Bronze.

Der in Diensten des SC Olpe stehende Landestrainer Dieter Rotter testete die U18-Athletin Fiona Stutte, die zuletzt mit guten Zeiten auf sich aufmerksam machte, auf der Startposition und enttäuschte nicht. Natürlich war Perfektionist Rotter mit den Wechseln nicht so restlos zufrieden. „Da ist noch Luft nach oben.“

Aber das lag nicht an der veränderten Besetzung. Immerhin kamen mit Julia Springob, Marie Ries und Sophia Werthenbach drei mittlerweile sehr routinierte Sprinterinnen zum Einsatz, die seit Jahren das Erfolgsgerüst zusammen mit Johanna Heuel bildeten (und auch noch bilden). Mit 46,55 Sekunden liegen die schnellen Damen des SC Olpe derzeit noch auf Platz 10 in der Jahresbestenliste des DLV.

Und das sollte Mut machen für die Deutschen Meisterschaften am 8./9. Juli in der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. In Thüringen, nämlich in Jena 2014, holte das Vierer-Team die erste Medaille in den Kreis Olpe, bei einer U20-DM. Das wird jetzt in Erfurt nicht möglich sein, aber allein das Erlebnis „DM“ ist einmal mehr eine Reise in den Osten wert.

Weniger eine Reise wert war für ein engagiertes Trio der SG Wenden die Fahrt nach Bottrop. Allen voran war es Marco Giese, der seine letzte Möglichkeit für die DM-Norm über 1500 Meter Erfurt wahrnehmen wollte – und frühzeitig enttäuscht die Bahn verließ.

Nicht der Tag der SG Wenden

Dass er sich in Gesellschaft namhafter Athleten befand, kann wenig trösten. „Es war einfach nicht der Tag der SG Wenden“, redete SG-Trainer Egon Bröcher auch nicht drum herum und war bei der Ursachenforschung auch etwas ratlos.

Läufer aus Bahrain, Marokko und Südafrika lagen im Ziel weit vor dem übrigen Feld – und das verdarb vor allem den „Jägern“ nach der DM-Norm die Preise. „Vielleicht wollte ich zu viel“, gab der NRW-Hallenmeister zu Protokoll, „ich merkte schon bei 300 Metern, dass es viel zu schnell war.“ Nach zwei Runden stieg Marco Giese ziemlich desillusioniert aus dem Rennen und befand sich in guter Gesellschaft. Nicht weniger als acht Läufer kamen nicht ins Ziel.

Stippvisite beim Olper Teamcup

Jetzt beginnt für den 25-Jährigen ein neuer Lebensabschnitt. Der Umzug nach Essen ist gerade vollzogen, und seine neue Arbeitsstelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Essen wartet auf ihn.

Am Freitag gibt er seine Visitenkarte beim Citylauf in Olpe ab und will demnächst auch andere Strecken in Angriff nehmen. „Da ist von 800 bis 5000 Meter alles denkbar“, gibt er sich sogleich wieder kämpferisch.

Auch für Christl Dörschel und Tim Christopher Thiesbrummel war die Reise ins nordwestliche Ruhrgebiet nicht gerade von Erfolg gekrönt. „Sie war nicht so fit wie sonst und hat sich deutlich unter Wert verkauft‘“, stellte sich Egon Bröcher vor seine sonstige Erfolgsgarantin. Platz 7 in 18:17,40 Minuten entspricht bei weitem nicht ihren Möglichkeiten, aber auch nicht ihren Ansprüchen. Und das gilt auch für Tim Thiesbrummel, der über 1500 Meter (4:14,20 Minuten) zum Ende hin regelrecht eingebrochen ist, so Egon Bröcher.


Westfalenpost, 23.06.2017

TV Olpe freut sich über Boom im Basketball

Am Wochenende Spiele gegen Kirchhundem

Olpe. „Es gibt derzeit bei uns einen richtigen Basketball-Boom“, freut sich Daniel Baethcke, Abteilungsleiter beim TV Olpe, über die große Nachfrage in seiner Abteilung. Mit 58:30 besiegten jetzt seine Minis der U14 den TV Kirchhundem – „vor einer tollen Kulisse, darunter die BG-Legenden Daniel Klein und Stefan Hoppe“ (Baethcke). Dabei wurde jeder Korb frenetisch gefeiert und „die Zuschauer sahen eine tolle Leistung der kleinen Black Flyz“.

Ziel: wieder Aushängeschild werden

Der Basketball-Chef, Daniel Baethcke, betont: Die Jugendarbeit muss in den nächsten Jahren unser Schwerpunkt sein. Nur so können wir die Abteilung wieder zu dem machen, was sie lange Zeit war, nämlich ein absolutes Aushängeschild des Basketballs in Südwestfalen.“

Derzeit gibt es Jugendmannschaften in allen Altersklassen: von den Minis über die U14, die U16 bis zu den U18. Interessenten können sich jederzeit wenden an Daniel Baethcke unter 02761-826170.

Die Partie gegen oder mit dem TV Kirchhundem war erst der Auftakt weiterer Spiele am kommenden Samstag, den 24. Juni in der Realschule. Es stehen an: 14 Uhr U14 gegen FC Finnentrop; U14: 16 Uhr; U18 gegen Drolshagen 2: 18 Uhr TVO Biggesee gegen TuS 09 Drolshagen. lup


Westfalenpost, 14.06.2017

Kreis Olpe hat neun neue Leichtathletik-Kampfrichter

Attendorn. „Die neun ‚Neuen‘ werden eine wesentliche Bereicherung unserer Organisationskraft im Kreiskampfrichterwesen sein.“

Damit zog der Vorsitzende des Kreis-Leichtathletikausschusses, Karl-Heinz Besting, im Hansestation Attendorn ein positives Fazit unter eine zweitägige Intensivausbildung für die Kampfrichternovizen im Kreis Olpe.

Vor Ort waren Bernd Schroeter und Karl-Heinz Besting als Referenten für die praktische Arbeit zuständig, unterstützt von Thomas Grewe von Gastgeber LC Attendorn. Geschäftsführer Franz-Josef Quinke konnte auf Grund guter Beziehungen zum SV 04 Attendorn das Vereinsheim im Hansestadion in Anspruch nehmen.

Alle Einrichtungen standen an den beiden Tagen voll zur Verfügung. Ideal war die unmittelbare Nähe zwischen Unterrichtsraum und Stadion. Konzept und Programm des Lehrgangs entsprachen den beiden letzten in Olpe durchgeführten Veranstaltungen der Jahre 2013 und 2015. Aktuelle Entscheidungen, Regeländerungen und Entwicklungen wurden berücksichtigt.

Die erfolgreichen Absolventen: Victoria König (SC Fretter), Anke Fiedler, Katrin Müller, Lea Wiethoff und Sebastian Höffer (alle LC Attendorn) sowie Andrea Maaß, Sandra Siedenstein, Sabrina Kiepke und Michael Ochel (alle TV/SC Olpe).


Westfalenpost, 13.06.2017

Kreis Olpe holt drei westfälische Meistertitel

Emma Rehse, Alexander Lind und Sprint-Staffel bei U16-Titelkämpfen in Recklinghausen ganz vorn

Recklinghausen. Volkher Pullmann. Es war eine Demonstration nicht nur der Dominanz, sondern auch der Breite, die die U16-Sprinterinnen der Startgemeinschaft Olpe/Fretter bei den Westfälischen Meisterschaften in Recklinghausen hinlegten.

Die Ausbeute mit insgesamt sechs Mal „Edelmetall“ für den Kreis Olpe war enorm, zählt man das 800-Meter-„Gold“ von Alexander Lind (SG Wenden) hinzu. Drei Mal ganz oben auf dem Podium, drei Mal Platz 2 – das hat schon Seltenheitswert für die Kreis-Leichtathletik.

„Die zahlreichen Bestleistungen unserer Sprinterinnen sind sicher kein Zufall, sondern Resultat eines ausgeklügelten Wechseltrainings in Höchstgeschwindigkeit, das unsere Trainer Dieter Rotter und Michael Kluge immer wieder durchführen“, gewährt Karl-Heinz Besting (SC Olpe) einen kurzen Einblick in die Trainingsarbeit, die sich auch in der „Verbesserung der Schnelligkeit“ ausdrückt.

In einem couragierten und taktisch klugen Lauf von der Spitze weg konnte Alexander Lind (W15) die 800 Meter überlegen für sich entscheiden. Nach zwei Runden steigerte er sich auf hervorragende 2:03,15 Minuten und machte deutlich, dass er für die U16-DM in Bremen schon jetzt bestens gerüstet ist.

Trainer Michael Kluge (StG Olpe/Fretter) war zu Recht stolz auf seine Sprintergarde. Mit der Anweisung sicherer, nicht zu riskanter Wechsel schickte er sein Quartett auf die Bahn. Und Emma Rehse, Annica Deblitz, Alina Hoberg und Christin Schneider bestätigten ihre Rekordzeit und blieben mit 47,85 erneut unter 48 Sekunden. Wattenscheid hatte auf Platz 2 mit 49,27 Sekunden keine Chance.

Im Feld der 24 Staffeln geht dabei die starke Vorstellung der zweiten Garnitur unter. Mit 51,03 Sekunden landeten sie auf Rang 5, eine beeindruckende Leistung von Luisa Schürhoff, Julia Hippler, Wiebke Rosemeyer und Jolina Henke.

Olper Doppelsieg über 100 Meter

Über 300 Meter Hürden waren es weniger die Platzierungen, sondern vor allem auch die Zeiten von Alina Hoberg und Wiebke Rosemeyer. In einem Kopf-an-Kopf-Finale musste Alina Hoberg zwar die Wattenscheiderin Anastasia Vogel davonziehen lassen, verbesserte aber auf Platz 2 zum dritten Mal innerhalb weniger Wochen ihren Kreisrekord auf 46,04 Sekunden.

Fast noch mehr Freude kam über den starken Auftritt von Wiebke Rosemeyer auf. Mit 46,92 Sekunden knackte sie die Norm für die U16-DM in Bremen und das tröstete die Viertplatzierte über den knapp entgangenen Podiumsplatz hinweg.

Nicht gerade erwartet, aber ein bisschen erhofft hatten die Insider schon den Doppelerfolg über 100 Meter der W14. Wurde Emma Rehse ihrer Favoritenrolle mit 12,51 Sekunden vollauf gerecht, „so hat Annica Beblitz ihre Rückenprobleme wohl überstanden“ (Besting). Mit der Steigerung auf 12,62 Sekunden lief sie auf den Silberplatz. Lea Wiethoff vom LC Attendorn kam im Vorlauf (Platz 3) mit 13,83 Sekunden dicht an ihre Bestzeit.

Kein Platz auf dem Treppchen, aber ihre Ziele erreicht haben vier Mädels der W15 über 100 Meter. Im A-Finale steigerten sich sowohl Christin Schneider wie auch Julia Hippler (beide SCO) nach den Vorläufen im A-Finale auf 12,68 bzw. 12,78 Sekunden, wobei vor allem Julia einen gewaltigen Sprung nach vorne machte. Das B-Finale erreichten Luisa Schürhoff (SCO) und Paula Simon (LG Südsauerland) und kamen zeitgleich mit 13,18 Sekunden als Zweite und Dritte ins Ziel.

Christin Schneider scheiterte im Stabhochsprung zwar an einer neuen persönlichen Bestleistung, aber mit 2,80 Meter und „Silber“ gab es für ihren Spezialtrainer Dieter Heumann nichts zu meckern: „Sie hat ihren Fokus zuletzt auf die Staffel gerichtet, da bleibt nicht mehr so viel für das Training mit dem Stab.“

Etwas enttäuscht zog Jolina Henke (W14) vom SC Fretter nach dem Hochsprung von dannen. Hauchdünn verpasste sie mit übersprungenen 1,54 Meter Platz 2 und musste sich „mit dem ersten Platz neben dem Treppchen begnügen“, wie ihr Trainer Joachim Sasse etwas traurig anmerkte. Lara Schmidt-Degenhardt (W15) wurde mit 1,51 Meter Fünfte.


Westfalenpost, 09.06.2017

Kreis Olpe hat einige Eisen im Feuer

Heimische Vereine fahren mit mehreren Medaillenkandidaten zu den Westfälischen Leichtathletik-Meisterschaften der U16 nach Recklinghausen

Recklinghausen. Volkher Pullmann. Die Westfälischen Leichtathletik-Meisterschaften der U16 sind für zahlreiche Nachwuchsathleten der aufregende Einstieg in eine möglicherweise erfolgreiche Karriere. Doch bevor es so weit ist, wird die Nervosität meist größer als die Routine sein. Allen voran sind es die 14-Jährigen, die ihr Debüt auf dieser Ebene abgeben – und das im größten Landesverband des DLV.

Wenn am Sonntag in Recklinghausen die Besten in Westfalen gesucht werden, dürfen hoffnungsvolle Talente aus dem Kreis Olpe nicht fehlen. Das größte Kontingent stellt die StG Olpe/Fretter, in deren Reihen einige Medaillenkandidaten stehen. Allen voran ist es die 4x100-Meter-Staffel, die vor kurzem den acht Jahre alten Deutschen Rekord einstellte. Damit liegt die Favoritenrolle bei den Schützlingen von Trainer Michael Kluge. Doch SCO-Chef Karl-Heinz Besting mahnt zur Vorsicht: „In einer Staffel kann viel passieren. Wattenscheid ist nicht zu unterschätzen.“ Das Quartett läuft mit Annica Deblitz, Alina Hoberg, Emma Rehse und Christin Schneider.

Hoffnungsträgerin Emma Rehse

52 Teilnehmerinnen haben für die 100 Meter der W14 gemeldet, und ganz oben auf der Meldeliste steht Emma Rehse. Sie könnte, wenn es optimal läuft, gemeinsam mit Annica Deblitz auf dem Podium stehen.

Zwei Plätze auf dem Podest haben auch Alina Hoberg und Wiebke Rosemeyer über 300 Meter Hürden der W15 im Visier. Beide steigerten sich an Pfingsten noch einmal über diese schwierige Distanz, wobei Alina Hoberg mit 46,33 Sekunden ihren erst kürzlich aufgestellten Kreisrekord deutlich verbesserte. Wiebke Rosemeyer kam ebenfalls auf glänzende 48,17 Sekunden, ihr fehlen nur noch 17/100 Sekunden zur DM-Norm.

„Der DLV hat die Förderung des Langsprints wie auch der langen Hürdendistanz an die Landesverbände weitergegeben“, hat Besting die Vorlage des DLV ebenso wie andere Vereine aufgegriffen und in das Trainingsprogramm aufgenommen. Beleg: 15 Hürdenläuferinnen haben für die 300 Meter gemeldet, eine ungewöhnliche hohe Zahl.

Die Entscheidung über den Titel sollte zwischen Alina Hoberg und Anastasia Vogel (TV Wattenscheid), fallen, die mit 46,55 Sekunden nur knapp hinter Alina Hoberg liegt. Aktuell ist Vogel aber noch nicht gemeldet.

Die Qualifikation für das A- und/oder B-Finale über 100 Meter der W15 haben gleich mehrere Sprinterinnen aus dem Kreis im Auge. Die Konkurrenz ist mit 46 Starterinnen groß. Alina Hoberg, Christin Schneider und Julia Hippler (alle SCO) stehen ebenso unter den Top-Tenwie Paula Simon von der LG Südsauerland, die mit 13,13 Sekunden einen großen Sprung nach vorne gemacht hat.

Hochspannung versprechen die 800 Meter der M15. Alexander Lind (SG Wenden) ist für Daniel Luca Sergio vom FC Schalke 04, dem Westfalenmeister in der Halle, eine echte Konkurrenz. Zwar wird der Schalker mit rund 3,5 Sekunden besser aufgelistet, doch in einem solchen Rennen ist viel möglich. „Luca wird Tempo machen“, vermutet Trainer Egon Bröcher, „doch wenn Alex dran bleiben und seine Spurtstärke ausspielen kann, ist eine Überraschung möglich. Zu beachten ist aber auch Jean Benoit Berté (Brillux Münster), Nur dieses Trio wird die Entscheidung unter sich ausmachen.


Westfalenpost, 07.06.2017

Drei Ticktes zu den „Deutschen“

Heimische Athleten warten mit guten Leistungen beim 14. Borsig-Meeting auf. Emma Rehse läuft, zumindest kreisweit, fast in einer anderen Liga

Kreis Olpe/Gladbeck. Volkher Pullmann. Dass die Staffeln der Startgemeinschaft Olpe/Fretter Normen und damit die Teilnahmen für nationale Titelkämpfe produzieren, ist seit einigen Jahren fast schon Standard.

Doch die Qualifikation in Individualdisziplinen ist alles andere als Tagesgeschäft. „Das kam für uns völlig überraschend“, war Karl-Heinz Besting, Initiator der StG aus Olpe (TVO/SCO) und Fretter, fast schon euphorisch. Drei Einzelqualifikationen sowie ein Kreisrekord waren nur die Spitze zahlreicher guter Leistungen beim 14. Borsig-Meeting in Gladbeck.

Die aktuelle Formkurve von Niklas Butzkamm (U20) zeigte zuletzt schon nach oben und wurde in Gladbeck im Vorlauf mit 11,16 Sekunden über 100 Meter bei Windstille bestätigt.

Marie Ries in Top-Form

Im A-Finale wurde er zurückgepfiffen: Fehlstart. Disqualifikation. „Nach Meinung zahlreicher Beobachter zu Unrecht. Niklas hatte lediglich die schnellste Reaktionszeit. Aber einer solchen Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter kann man nur mit einer Videoaufnahme entgegentreten, die leider nicht vorhanden war“, so Besting, konnte sich aber die DM-Norm von Niklas Butzkamm freuen.

DM-Norm Nummer 2 ging auf das Konto von Alaska-Rückkehrerin Marie Ries (U20), die sich in Topform präsentierte. Nach 12,13 Sekunden blieben Uhren im Vorlauf stehen, allerdings mit unzulässiger Windunterstützung (+2,1 m/s, 2,0 m/s sind erlaubt). Doch die 12,23 im A-Finale (+1,0 m/s) reichten ebenfalls noch für die DM-Norm, die bei 12,40 liegt. Platz 5 hieß es am Ende, 8/100 Sekunden hinter Eva-Maria Nies (Welschen-Ennest/LG Kindelsberg Kreuztal).

Alina Hoberg (U16) hatte über 300 Meter Hürden die Norm vor kurzem bereits erfüllt, doch in ihrer Altersklasse ist noch eine Zusatznorm in einem anderen Disziplinblock gefordert. Die schaffte sie mit 4,85 im Weitsprung im ersten Versuch problemlos. Mission erfüllt, die DM in Bremen kann kommen.

Emma Rehse (W14) läuft, zumindest kreisweit, fast in einer anderen Liga. In Gladbeck in der U18 hochgemeldet, egalisierte sie im Vorlauf mit 12,49 Sekunden den Kreisrekord von Carlotta Selbach (LG Südsauerland), um dann im A-Finale mit 12,44 Sekunden noch einen draufzulegen. Es war Platz 3 in einem Lauf gegen zwei bis drei Jahre ältere Konkurrentinnen.

Fiona Stutte (U18) steigerte sich im B-Finale (Platz 2) über 100 Meter auf 12,58 und ist von der DM-Norm nur noch 8/100 Sekunden entfernt. In der Frauen-Staffel ersetzte sie die etatmäßige Startläuferin Johanna Heuel und trug mitentscheidend zum Sieg über das favorisierte Quartett des LC Paderborn bei. „47,12 Sekunden sind okay bei eher mäßigen Wechseln“, resümierte Besting.


Westfalenpost, 02.06.2017

Das sind die Gegner des TV Olpe

Handball-Landesliga, Saison 2017/18

Olpe. Neue Liga, alte Bekannte. Mit zwei Wegbegleitern teilt der Aufsteiger TV Olpe den Einstand in die Handball-Landesliga. Es sind die Mitaufsteiger HVE Villigst und TuS Volmetal II.

Mit wem es die Olper ansonsten noch zu tun bekommen in der Saison 2017/18, zeigt die soeben vollzogene Einteilung der Handball-Ligen. Zu den dickeren Brocken dürfte Westfalia Hombruch gehören, der amtierende Vizemeister, aber auch die beiden Mendener Vertreter SG Menden Sauerland II und DJK Bösperde dürften stark einzuschätzen sein. Das ist das Gesicht der Liga:

Landesliga 4

TuS Westfalia HombruchDJK Bösperde VfS WarsteinSG Menden Sauerland II HSG Schwerte-WesthofenHSG HohenlimburgHSG LüdenscheidRE SchwelmVfL Eintracht Hagen IIITV ArnsbergHSV Herbede (umgruppiert) TV Olpe (Aufsteiger) HVE Villigst-Ergste (Aufsteiger)TuS Volmetal II(Aufsteiger).


Westfalenpost, 01.06.2017

TV Olpe zeigt sein wahres Gesicht

Toller 2. Platz hinter Dominator KTV Detmold am 2. Verbandsliga-Wettkampftag

Olpe. Volkher Pullmann. In kompletter Besetzung können die Turnerinnen des TV Olpe in der Verbandsliga ganz oben mitmischen. Dass dem nicht so ist, liegt am Abitur.

So mussten Maike Müller und Franziska Grafender am ersten Wettkampftag in Birkelbach auf ihren Start verzichten und das bedeutete für die TVO-Riege Rang 7. „Das war ein verpatzter Saisoneinstieg“, wollte Trainerin Carmen Seyfert auch nicht schönreden, zumal auch Pech dazu kam.

Jetzt, am zweiten von drei Wettkampftagen, zeigten die Turn-Mädels in Rheda nicht nur ihr wahres Gesicht, sondern vor allem auch ihr hohes Können. Bereits am Boden lieferten die beiden Abiturientinnen, trotz Trainingsrückstandes, fast fehlerfreie Übungen ab. Am Sprungtisch wirbelte Lisa-Marie Trapp „mit einer super halben Schraube und einem anschließenden wahnsinnig hohem Salto“ (Seyfert). Hervorragende Mannschaftswertungen an beiden Geräten waren der verdiente Lohn „zur Halbzeit“.

Die ersten Mannschaften lagen zu diesem Zeitpunkt ganz eng zusammen. „Da war Konzentration auf die beiden letzten Geräte angesagt“, so die Trainerin. Und das zahlte sich aus. Am Stufenbarren konnte das TVO-Quartett die alle geforderten Flugelemente zeigen, wobei vor allem Lara Weber eine „super Wertung“ erhielt.

Der Begriff „Zitter-Balken“ stand an diesem Tag nur auf dem Papier. Vanessa Schmitz, vier Abgänge in Birkelbach, konnte ihr Trauma aus dem Siegerland überwinden. „Vanessa schaffte ihre Übung bravourös“, stellte Carmen Seyfert ihr ein Sonderlob aus. Aber auch Lisa-Marie Trapp, Lara Weber und Fabienne Nathen legten Übungen ohne Stürze vor.

Am Ende eines langen Tages stand ein toller 2. Platz hinter Dominator KTV Detmold. „Die Mädchen waren erstaunt und überrascht zugleich“, freute sich Seyfert über den Coup in Ostwestfalen, der ihre Truppe jetzt auf Platz 5 der Verbandsliga hievte, und Platz 3 ist nicht weit entfernt.

Lisa-Marie Trapp, die Speerspitze der TVO-Turnerinnen, landete in der Einzelwertung auf einem respektablen 4. Platz. Allerdings wird die engagierte Trainerin am letzten Wettkampf Ende Juni wohl auf sie verzichten müssen - das Abitur hat Vorrang.


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