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März 2022

Westfalenpost, 29.03.2022

TVO Biggesee bleibt zu Hause unbezwingbar

Basketball-Zweitregionalligist lässt beim 103:79-Sieg gegen Noma Iserlohn nicht anbrennen

Drolshagen. Gerhard Rüsche. Mit ihrem 103:79-Sieg gegen die Reserve des Drittligisten Noma Iserlohn bewies Basketball-Zweitregionalligist TVO Biggesee erneut seine Heimstärke.

Die junge Gastmannschaft aus dem Märkischen Kreis, die nur acht Spieler zur Verfügung hatte, wusste von Anfang an kaum ein Mittel, dem Tempo und Spielwitz der Olper Mannschaft etwas Gleichwertiges entgegenzusetzen, und musste so stets einem Rückstand hinterherlaufen. Nur am Ende des ersten Viertels kam sie kurz noch einmal auf einen Punkt zurück. Danach ließen die Olper nichts mehr im Spiel anbrennen und spielten mit einer sehr geringen Fehlerquote.

Fünf Dreier in Folge

Die Taktik von Coach Daniel Baethcke, schnell nach vorn spielen zu lassen, führte zu zahlreichen Punkten durch Tempogegenstöße. Alle Spieler konnten eingesetzt werden und hatten erstaunlich effektive Szenen. Das Halbzeitergebnis von 55:38 zeugte bereits von der hohen Überlegenheit der Olper.

Der Höhepunkt in der zweiten Halbzeit war die Serie von fünf Dreiern hintereinander ohne Fehlversuch. Das Spiel war insgesamt ein Dreierfestival. 21 waren es, Olpe verbuchte elf und Iserlohn mit zehn. Im letzten Viertel erfreute der TVO nicht nur seine Fans mit spektakulären Spielzügen, ihr unterliefen kaum Ballverluste. Diese beiden Fakten führten zeitweise zu einem Vorsprung von über 30 Punkten.

Trainer Daniel Baethcke sprach vom „absolut souveränen Sieg“. Er zollte Peter Neufeld „für seine gute Partie bei der Rückkehr“ ein Sonderlob und attestierte Alex Gerzen mit sieben Dreiern eine starke Angriffsleistung. Shawn Scott erzielte mit 24 die meisten Punkte, die Mannschaft insgesamt hat es in 16 Spielen auf 1459 Punkte gebracht.


Westfalenpost, 28.03.2022

TV Olpe gewinnt Derby-Krimi gegen SGA

450 begeisterte Zuschauer sehen das Topspiel der Handball-Landesliga in der Kreissporthalle

Olpe. Meinolf Wagner. Was für ein Spektakel, das die Handball-Landesligisten TV Olpe und SG Attendorn/Ennest im Spitzenspiel um die Tabellenspitze den Zuschauern lieferten. Ein Spiel mit derart hohen Erwartungen hatte es zwischen den beiden Mannschaften noch nie gegeben. Darauf mussten die Fans lange warten. Am Ende jubelte der TV Olpe nach einem 30:28 (15:12)-Sieg. Zwei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg in die Handball-Verbandsliga.

„Wir können zum ersten Mal in der Saison auf den kompletten Kader zurückgreifen“, sagte Steffen Schmidt, der Sportliche Leiter des TV Olpe. Die Breite des Olper Kaders war entscheidend, denn die Gastgeber konnten auf Situationen jederzeit reagieren. Außerdem profitieren die Hausherren von der Absage des Tabellendritten HSV Plettenberg/Werdohl, der gegen den TV Lössel nicht antreten konnte und führt die Tabelle mit einen Punkte Vorsprung an, allerdings haben die Schützlinge des früheren Attendorner Trainers Ivo Milos noch drei Nachholspiele vor der Brust.

Stimmung bereits vor dem Anwurf

Die Hansestädter steigerten sich in der zweiten Halbzeit noch, aber vergebens. Keiner der 450 Zuschauer wird die Halle unzufrieden verlassen haben. Das Spiel war noch nicht angepfiffen, da tönten schon die Sprechchöre der beiden Fangruppen durch die Rundturnhalle - die Vorfreude war riesig. Die Zuschauer waren bis zum Anschlag motiviert und das übertrug sich auf das Spitzenspiel und die Spieler auf der Platte. Die Hansestädter wurden trotz der Niederlage für einen tollen Kampf von ihren Fans gefeiert und der TV Olpe nach der Schlusssirene ebenfalls.

„Viel Kampf und wenig spielerische Höhepunkte. Es war halt ein Derby“, befand Frieder Krause, spielender Co-Trainer des TVO, der mit 10 Toren maßgeblich am Olper Sieg beteiligt war. „Attendorn hat nie aufgegeben und ist immer dran geblieben, dennoch denke ich, dass es ein verdienter Sieg war, weil wir die bessere Mannschaft waren. Ein weiterer Sieg auf dem Weg zu unserem Ziel - den Aufstieg.“ Weiter gab der Spieler mit der Nummer sieben zu verstehen: „Den Derby-Sieg werden wir heute Abend noch genießen, aber ab Sonntag gehen die Gedanken zu den nächsten drei Spielen, das wird ein knackiges Programm bis Ostern.“ Am Mittwoch geht es gegen den VfL Eintracht Hagen III, am Samstag zur HSG Gevelsberg/ Silschede II und zum Abschluss am folgenden Mittwoch gegen Teutonia Riemke II.

Sportlich dominierte zunächst der Tabellenführer, der schnell mit 4:2 führte. Das Olper Spiel war einfach flüssiger, während sich die SG Attendorn/Ennest jedes Tor erarbeiten musste, aber die SGA konnte durch Marcel Benninghaus (12.) zum 5:5 ausgleichen. Die 6:0- Formation stellte den Attendorner Rückraum immer wieder vor große Probleme im Abschluss. So sorgte der Wechsel von Marc Rumpff für Ben Fuhrmann (13.) vorübergehend für Sicherheit im der Olper Hintermannschaft.

Frieder Krause war mit sieben Toren der Mann des ersten Durchganges. Zwar kamen die Hansestädter durch Lars Müller (23.) auf 9:11 heran, doch Jos Wulfestieg brachte seine Farben vor der Pause mit 15:12 in Front. Nach der Pause blieb das Spiel weiterhin eng, denn der TV Olpe konnte sich nicht entscheidend absetzen. Selbst eine deutliche sechs Tore-Führung (26:20) durch Alexander Dröge (49.) sorgte nicht für die notwendige Sicherheit auf Olper Seite. Ganz im Gegenteil: Die Gäste aus der Hansestadt bewiesen Moral und spielten und kamen Tor an Tor heran. So hatte es der Spitzenreiter seinem eingewechselten Torhüter Carlo Rogalla zu verdanken, dass die Zähler in der Kreisstadt blieben. Er parierte sicher gegen Lars Müller, Tim Kopperberg und Jan-Frederick Heimes und hielt so seine Farben im Spiel.

Krengel hält Hansestädter im Spiel

In packenden Schlussphase parierte der Attendorner Torhüter Dominik Krengel (52., 55.) zwei Siebenmeter von Tom Fuhrmann und Lars Heinrich und hielt die Heimes-Schützlinge noch im Spiel. In der Folgezeit spielte der TVO die letzten Minuten unter dem Jubel der Fans routiniert herunter. „Natürlich bin ich mit dem Ergebnis mehr als unzufrieden“, fasste der Attendorner Trainer Christof Heimes die packenden 60 Minuten in der Olper Kreissporthalle zusammen. „Meiner Mannschaft kann ich keinen Vorwurf, denn sie hat in diesem Spiel alles gegeben, aber fünf vergebene freie Bälle sind zuviel.“


Westfalenpost, 24.03.2022

TVO Biggesee will weiße Weste behalten

Basketballer haben Iserlohn zu Gast

Olpe. Gerhard Rüsche. Das Team des TVO Biggesee ist zu Hause noch ungeschlagen und das soll nach der Partie am Samstag (16.30 Uhr, Realschulhalle) gegen NOMA Iserlohn 2 auch so bleiben, geht es nach Coach Daniel Baethcke. Die Gastmannschaft fungiert als Reserve des Drittligisten (Pro B) und unterliegt oft einer Fluktuation in der Aufstellung, sodass die Stärke nicht vorherzusehen ist. Sechs Spieler gehören zum Kader der „Ersten“. Die ganze Mannschaft ist groß gewachsen, verfügt über gute Technik und Wurfsicherheit. Das hat das Hinspiel gezeigt, als die Olper beim 99:93 Sieg schwer kämpfen mussten.

Ein Handicap bedeutet für die Olper die Verletzung von Jan Zimmermann, der wohl in dieser Saison nicht mehr auflaufen wird; auch Michael Bertylak und Marius Hermsen fehlen. Hingegen wird Peter Neufeld ins Team zurückkehren.

Coach Daniel Baethcke will versuchen, gegen die Zonendeckung der Gäste eine gute Mischung aus Inside- und Outsidespiel hinzubekommen.“ Zudem muss unser Team schnell nach vorn spielen, um dem Gegner das Teamplay aufzudrücken“, so der Coach.

Nach dem 15. Spieltag stellt der TVO Biggesee mit 1356 Punkten die beste Offensive der Liga. Nach der Niederlage von Soest bei Münster 2 liegen die Olper Basketballer punktgleich mit dem Ersten und Zeiten auf Rang drei, und zwar weil im Basketball der direkte Vergleich der drei Mannschaften zählt.


Westfalenpost, 24.03.2022

„Unser Ziel bleibt: Aufsteigen“

Mehr Spitzenspiel geht nicht. In der Handball-Landesliga empfängt der TV Olpe die SG Attendorn/Ennest. Steffen Schmidt, Sportlicher Leiter, hofft auf eine volle Halle

Olpe. Meinolf Wagner. Das Biggesee-Derby zwischen den Handball-Landesligisten SG Attendorn/Ennest und dem TV Olpe steht am Samstag, 18.30 Uhr in der Kreissporthalle an. Wir sprachen mit Steffen Schmidt, dem sportlichen Leiter des TV Olpe.

Was erwartet uns am Samstag?

Steffen Schmidt Genau wie Attendorn/Ennest sehr heimstark ist, kann man das auch von uns sagen. Zu Hause kann man immer ein paar Prozent mehr abrufen. Ich hoffe, dass wir auch in Samstag unsere Leistung abrufen und die Halle richtig voll wird.

In der Hinrunde gab es ein Unentschieden. Und diesmal?

Attendorn/Ennest spielt eine starke Saison. Wenn sie es jetzt auch schaffen, diese Leistungen auswärts zu zeigen, werden sie bis zum Schluss oben dabei bleiben.

Haben Sie damit gerechnet, dass Olpe weiter im Rennen um den Aufstieg ist?

Die letzten Jahre waren hart für uns und nach dem doch recht plötzlichen Weggang von Oussuna Lajnef waren wir uns nicht ganz sicher, wo wir stehen werden. Aber unsere Ziele haben sich nicht geändert, wir wollen aufsteigen. Leider wollen das andere Mannschaften auch.

Warum läuft es so gut?

Seit Jahren achten wir genau darauf, wen wir uns in die Mannschaft holen, in meinen Augen ist es essenziell, das die Spieler sich nicht nur auf dem Platz verstehen. Wir haben hier eine wirkliche Mannschaft. In der steht jeder für den anderen ein und die zusammen ein Ziel verfolgt.

Jetzt können wieder Zuschauer die Spiele besuchen. Profitiert Ihre Mannschaft davon?

Wenn unsere Halle voll ist, steht da der berühmte siebte Mann, der allen Beteiligten noch mal ein paar Prozent mehr rauskitzelt.

Wo liegen die Stärken der SG Attendorn/Ennest?

Ich denke, es hat sich rumgesprochen, dass das „Heimes-Kleingruppenspiel“ die größte Stärke ist. Auch die Abwehrarbeit ist deutlich besser geworden.

Wie sehr hat Corona den Handball verändert?

Sehr stark. In meinen Augen haben grade die „Hobbymannschaften“ und allen voran die Jugendmannschaften extrem gelitten. Es wird eine Herkules-Aufgabe, diese Jungs wieder für Handball zu begeistern. Hier leisten unsere Jugendtrainer und vor allem unser Jugendkoordinator Thomas Schmidt gerade beispiellos gute Arbeit.

Glauben sie 2022/23 an eine Normalisierung?

Nein, denn bis alle Ligen und Staffeln wieder Normalgröße haben, wird es Jahre dauern. Ich hoffe, dass wir es schaffen, wieder viele Menschen für diesen tollen Sport zu begeistern.

Sie sind zehn Jahre beim TV Olpe tätig. Wie begann eigentlich alles?

Steffen Schmidt: Björn Kathreiner war mit Alex Orlov noch verantwortlich für die erste und zweite Mannschaft. Er hat mich angesprochen, ob ich nicht Lust hätte, eine A-Jugend zu trainieren. Ich hab ganz spontan zugesagt unter der Bedingung, dass ich zeitgleich meinen Trainerschein machen kann.

An welche positiven Ereignisse können sie sich sofort wieder erinnern und was war weniger gut?

Positive Ergebnisse gab es in den zehn Jahren echt viele, aber der Aufstieg und der Durchmarsch in die Landesliga war eine besondere Zeit. Negativ wird immer die A-Jugend-Niederlage in Kierspe hängen bleiben. Alle Beteiligten wissen warum. Ich bin danach nie wieder so explodiert in der Halbzeitansprache. Auch war die Zeit prägend, in der wir um den Klassenerhalt in der Kreisliga A gekämpft haben. Das war extrem. Damals gab es noch genau drei Leute, die etwas im Verein getan haben: Uwe Schmidt, Michael Neu und meine Wenigkeit.

Sie sind Schiedsrichter und gleichzeitig sportlicher Leiter. Hat sich Ihre Sicht der Dinge durch diese Doppelfunktion verändert?

Ja, ganz klar. Ich denke, ich sehe die Dinge wesentlich objektiver als nur durch die Vereinsbrille. Dadurch ist aber auch die Kommunikation zwischen mir und den meisten Schiedsrichter-Gespannen etwas anders, im positiven Sinne.

Eine Frage zum Schluss: Was macht die Faszination des Handballs aus?

Die Antwort ist relativ einfach: Schaut euch das Derby TV Olpe gegen die SG Attendorn/Ennest an - und ihr versteht, was die Faszination ausmacht.


Westfalenpost, 21.03.2022

TVO Biggesee mischt weiter oben mit

Basketballer nehmen in der 2. Regionalliga die hohe Hürde bei den Accent Baskets Salzkotten

Olpe/Salzkotten. lup. Die Basketballer des TVO Biggesee bleiben auch nach der schweren Auswärtspartie bei den Accent Baskets Salzkotten dran. Nach dem schwer erkämpften 92:85 (54:49) mischen die Jungs von TVO-Trainer weiter im Titelkampf der 2. Regionalliga mit.

Die Cracks aus Südwestfalen mussten sich nicht nur mit einem entschlossenen Gegner auseinandersetzen, sondern auch einer stimmungsvollen Kulissse in der Halle am Hellweg. Die lautstarken Trommler beeindruckten die Gäste vor allem in der Anfangsphase. Nach sieben Minuten sahen sich die Gäste mit 5:14 im Rückstand. Doch solche Situationen sind für die Baethcke-Jungs nicht ganz untypisch. Immerhin sah es zur ersten Viertelpaus mit 18:22 schon besser aus. Und die Wende kam im zweiten Viertel. „Da zeigten wir mal wieder, was wir offensiv können“, kommentierte TVO-Coach Baethcke den Umschwung, den vor allem Shawn Scott und Marcel Weiß einleiteten. Der Pausenstand von 54:49 verdeutlicht nicht nur die Offensivkraft beider Mannschaften, sondern auch den unbedingten Siegeswillen beider Teams.

Enges Spiel

Aber die Partie blieb eng. Der starke Aufbauspieler der Gastgeber kurbelte das eigene Spiel an, erzielte in dieser Phase selbst vier Dreier und sorgte für Hochspannung. 68:66 für Olpe nach em dritten Viertel. „Das Spiel stand ständig auf des Messers Schneide“, stand Baethcke noch lange nach der Schlusssirene die Anspannung förmlich im Gesicht.Es war eine Partie, die nach Verlängerung roch. Doch die Nachtschicht hielt sich zeitlich in Grenzen. Kein Zuschlag. Über 84:78 und 85:82 war es Shawn Scott – wer sonst? – der mit einem Dreier eine Minute vor der erlösenden Sirene den Sieg ins Ziel rettete und seine Scorerquote auf beeindruckende 39 Punkte schraubte. Ganz stark auch Marcel Weiß, der nicht nur wegen seiner 18 Punkte ein riesen Spiel machte. Insgesamt stellte Daniel Baethcke der gesamten Truppe ein dickes Kompliment aus, dass sie zu später Stunden kühlen Kopf bewahrt hat.

TVO Biggesee: Shawn Scott (39), Marcel Weiß (18), Bilal Atli (9), Alex Gertzen (8), Phillip Becker, (8), Filip Grabovac (5), Waldemar Gomer (3), James Bosniaks (2) und Jan-Eric Schneider. lup


Westfalenpost, 18.03.2022

Generalprobe für das Kreis-Duell

Olper und Attendorner Handballer im Einsatz

Olpe/Attendorn. Meinolf Wagner. Die Landesliga-Handballer des TV Olpe haben ihre Erfolgsserie ausgebaut. Für den Tabellenführer gibt es bis zum Ende der Saison nur Endspiele, um das gesteckte Ziel Verbandsliga-Aufstieg zu erreichen.

Große Euphorie herrscht in der Kreisstadt vor den entscheidenden Spielen in der Endphase der Meisterschaft, die mit dem Siel beim TuS Volmetal II (Samstag 16 Uhr, Halle Hagen-Dahl) beginnt. „Wir werden mit einem Fan-Bus dorthin fahren“, erklärte Abteilungsleiter Uwe Schmidt, „wir stehen jetzt auf Platz eins und haben ein Ziel vor Augen, das Aufstieg heißt. Ich erwarte von der Mannschaft, dass sie eine zusätzliche Schüppe darauflegt und der Tabellenplatz sich als eine zusätzliche Motivation darstellt. Es gilt auch nicht mehr zu sagen: wir wollen oben mitspielen.“

Er ist optimistisch, dass man sich auf Grund der individuellen Klasse und der Erfahrung durchsetzen werde. Für einen zusätzlichen Schub auf Grund von Krankheit und Verletzungen sorgte die Reaktivierung von Tom Fuhrmann der aus beruflichen Gründen in der zweiten Mannschaft im Einsatz war. So hat die sportliche Leitung um Steffen Schmidt weitere Alternaiven je nach Spielstand zu reagieren.

„Ein weiterer Grund war auch das das Ziel der zweiten Mannschaft sprich Aufstieg in die Bezirksliga nicht mehr realistisch ist“, erklärte Uwe Schmidt. Johannes Krause ergänzte: „ Tom Fuhrmann kennt unser System , sowie unsere Spielweise und damit gibt es auch keinen Bruch in unserem Spiel“. Ganz unbekannt ist dem Olper Trainerduo der TuS Volmetal II nicht. So kann Johannes Krause der in letzten Saison noch in Volmetal am Ball war so manchen Tip geben. „Es ist eine langjährige Landesligamannschaft, des weiteren lebt der Klub von der Heimstärke wie es die SG Attendorn/Ennest zu spüren bekam“.

Unter Zugzwang steht der Tabellenzweite SG Attendorn/Ennest nach der 24:27-Niederlage beim TuS Volmetal II. Auf den ersten Blick sollte es eine klare Angelegenheit werden. Der Rangzweite der Liga hat am Samstag, 15.30 Uhr Schlusslicht SV Teutonia Riemke II zu Gast. „Es ist schwierig, diese Mannschaft einzuschätzen. Aber das 24:24 bei der HSG Herdecke/Ende zeigte, dass die Mannschaft auch Auswärts für einen Zähler in Frage kommt“, betonte Christof Heimes, Trainer der SG Attendorn/Ennest, und fügte hinzu: „Die Favoritenrolle werden wir auf jeden Fall annehmen, um uns eine gute Ausgangslage für das Kreisderby gegen den TV Olpe in der kommenden Woche zu schaffen.“


Westfalenpost, 17.03.2022

TVO Biggesee hat am Freitag Spätschicht

Basketballer sind zu Gast in Salzkotten

Olpe/Salzkotten. lup. Wenn am Freitagabend die Basketballer des TVO Biggesee nach Salzkotten zu den Accent Baskets fahren, treffen am Hellweg zwei Mannschaften aufeinander, die mit ganz anderen Vorstellungen, Hoffnungen und Ambitionen in die Saison gestartet sind.

Während die Schützlinge von TVO-Trainer Daniel Baethcke als Neuling den Klassenerhalt im Fokus hatten, hatte Salzkotten einen Platz unter den Top-Drei im Auge.

Viele Fans im Rücken

Die aktuelle Situation: Gastgeber Salzkotten ist Achter, Olpe auf Platz drei. „Salzkotten ist sehr heimstark mit vielen Fans im Rücken“, weiß Baethcke. Zudem habe sich der Gegner mit einem Aufbauspieler der Düsseldorf Giants aus der Pro B verstärkt, dazu wollen zwei Center den TVO-Reboundern das Leben schwer machen.

Daniel Baethcke hofft, dass seine Jungs nach der Spielpause am Wochenende und dem eingeschränkten Training wegen defekter Elektrik in der Realschulhalle wieder in Tritt kommen. Personell sind wohl bis auf Marius Hermsen, der zuletzt eine starke Leistung ablieferte, alle Mann an Bord. Gelingt wieder das schnelle Umschaltspiel, sollten viele Punkte für den TVO Biggesee möglich sein.


Westfalenpost, 15.03.2022

„J-Team“ engagiert sich für Nachwuchs

TV Olpe und SGO arbeiten gemeinsam

Olpe. Die Jugendlichen der Handballabteilung des Turnverein Olpe und des Städtischen Gymnasiums Olpe engagieren sich für ihren Verein. Sie bilden gemeinsam ein sogenanntes „J-Team (Jugendteam). Das ist ein Zusammenschluss von mindestens vier Personen bis 26 Jahre, die sich ehrenamtlich im und für den Sport engagieren.

Es bietet jungen Menschen die Möglichkeiten, sich auszuprobieren, Projekte zu managen und Teil einer Gemeinschaft zu sein. Das „J“ steht dabei für „Jugend“, „Junior“, „Jugendwarte“. Die Sportjugend NRW unterstützt die Nachwuchsförderung für das junge Ehrenamt im Sport durch Starterpakete, die T-Shirts, USB-Sticks mit Infomaterial, einen Moderationskoffer, Verpflegungsgutscheine und Startkapital für ein Projekt enthalten.

Beach-Handball-Projekt geplant

Das J-Team des TVO/SGO besteht derzeit aus Theresa Schulte, Hannah Kühnen, Annalena Quinke, Lina Reiche, Jonathan Krenz und Moritz Hücking. Außerdem gehören Lasse Venema, Lars Schürholz und Milli Jüngst dazu.

Die Gruppe plant unter anderem ein Beach-Handball-Projekt: Dabei wird die Beachvolleyball-Anlage in Olpe kurzerhand zu einem Handball-Spielfeld umfunktioniert und bringt die traditionelle Hallensportart zu einem spannenden, neuen Angebot nach draußen. Die Sportjugend steht bei Fragen zu diesen Themen gerne zur Verfügung und unterstützt die Jugendlichen in den Sportvereinen des Kreises gerne bei der Initiierung eigener Projekte und der Beantragung der Starterpakete. Interessierte Jugendliche sind herzlich willkommen bei der Sportjugend des Kreissportbundes Olpe, um sich selbst zu engagieren.


Westfalenpost, 14.03.2022

TV Olpe erobert Tabellenspitze

Duo der Handball-Landesliga aus dem Kreis Olpe liefert Gegensätzliches ab. SG Attendorn/Ennest erwischt einen gebrauchten Tag beim TuS Volmetal II

Olpe/Attendorn. Meinolf Wagner. Handball-Landesligist TV Olpe ist neuer Spitzenreiter und hat die SG Attendorn/Ennest abgelöst, die ihrerseits beim TuS Volmetal II verlor.

Eine konzentrierte Leistung zeigten die Olper beim TV Lössel und landeten auf Grund der starken zweiten Hälfte einen nie gefährdeten 21:18 (11:8)-Auswärtssieg. Damit ist der TV Olpe wieder Spitzenreiter der Landesliga Gruppe 6. Bester Torschütze des TV Olpe war Tom Fuhrmann mit insgesamt sieben Treffern.

Optimaler Start ins Spiel

Die Kreisstädter waren optimal ins Spiel gestartet. Schnell lag die TVO-Sieben mit 5:2 und 7:3 in der Albert-Schweitzer-Halle in Letmathe in Führung. Tom Fuhrmann sorgte zwischen der 8. und 13. Minute mit drei Treffern für scheinbar klare Verhältnisse. In einem Zwischenspurt kam der TV Lössel durch Robin Juedt (26.) auf 10:8 heran.

Durch Zeitstrafen gegen Tom Fuhrmann und Johannes Krause kamen die Lösseler Gastgeber etwas besser ins Spiel und konnten durch Tobias Fischer (36.) zum 11:11 ausgleichen. Der Olper Torhüter Ben Fuhrmann bot bis zu diesem Zeitpunkt eine starke Vorstellung und hielt mit einem gehaltenen Siebemeter seine Mannschaft im Spiel. In der Folgezeit wechselte die Führung immer hin und her. Der TV Lössel führte sogar mit 15:14 Jan Quittmann in der 45. und 16:15 durch Daniel Stein in der 47. Minute.

In der Schlussphase setzte sich der TVO auf Grund seiner individuellen Klasse durch Daniel Strack , Tom Fuhrmann und Jos Wulfstieg deutlich ab und siegte verdient mit 21:18. Unter dem Strich war es ein hochverdienter Sieg und die Erfahrung hat sich am Schluss durchgesetzt.“

Es war für die SG Attendorn/Ennest ein gebrauchter Tag mit einer schwachen Chancenauswertung. Damit ist die SGA die Tabellenführung ist nach der 24:27 (13:15)-Niederlage gegen den TuS Volmetal II los. „Einfach enttäuschend“, bemerkte der Attendorner Trainer Christof Heimes.

Zunächst lief es im ersten Durchgang recht gut für die Hansestädter. Durch Christopher Schmidt (13.) lagen die Schützlinge von SGA-Coach Christof Heimes mit einer 8:4-Führung ganz gut im Rennen. Viele vergebene freie Bälle und zwei vergebene Siebenmeter von Jan-Frederick Heimes und Lars Mülle,r die am starken Volmetaler Torhüter Rico Witt scheiterten, brachten die abstiegsbedrohten Hausherren wieder ins Spiel.

Volmetaler 4:0-Lauf

Ein 4:0-Lauf des TuS Volmetal II sorgte für den verdienten 15:13-Halbzeitstand. Der 20:20-Gleichstand durch Lars Müller nach 45 Minuten war noch einmal ein Lebenszeichen der SG Attendorn/Ennest. Durch Ivan Jozinovic setzten sich die Gastgeber in der 53. Minute auf 24:21 ab.

Es war praktisch die Vorentscheidung. Heimes: „Der TuS Volmetal hat einfach besser gespielt und seine Chancen genutzt. Auch legten die Gastgeber einen deutlichen größeren Willen an den Tag“. Weiter muss man feststellen: „ Dass wir zu Hause deutlich besser sind und die Probleme auswärts haben, ist nicht erst seit heute bekannt.“


Westfalenpost, 11.03.2022

Handball-Duo geht auf Reisen

TV Olpe und SG Attendorn/Ennest vor Auswärtsspielen

Olpe/Attendorn. Meinolf Wagner. Die beiden Handball-Landesligisten SG Attendorn/Ennest als Spitzenreiter und der Rangzweite TV Olpe haben Auswärtsaufgaben vor der Brust.

Für die Attendorn/Ennester ist die Reise zum abstiegsgefährdeten TuS Volmetal II am Samstag um 19 Uhr in der Sporthalle Hagen-Dahl das zweite Auswärtsspiel in Folge. Vor einer Woche beim 24:23 (14:11) in Lüdenscheid hatten die Schützlinge von Trainer Christof Heimes das bessere Ende für sich und will auch in Hagen gewinnen. Heimes: „Die Spitzenposition hat sich die Mannschaft redlich verdient.“ Wobei man bei der TuS-Zweiten auch mit Spielern aus dem Kader der Mannschaften aus der 3. Bundesliga rechnen muss. Stand heute sind alle Spieler an Bord. „Man hat auch schon in Lüdenscheid gesehen, wenn wir nicht mehr als hundert Prozent abrufen gibt es Probleme; gerade gegen Mannschaften, die im Überlebenskampf sind und nur mit viel Einsatz zu Werke gehen“, warnt Heimes.

Kampfstarker Gegner

Nach einer Pause reist der TV Olpe zum TV Lössel, Anwurf ist am Samstag um 18.15 Uhr in der Albert-Schweitzer Sporthalle in Letmathe. „Ich habe die Mannschaft gegen den TuS Volmetal II unter Augenschein nehmen können“, sagte Steffen Schmidt, der sportliche Leiter des TVO, „wenn wir weiter bei der Musik bleiben wollen, müssen und werden wir gewinnen. Der TV Lössel ist eine Mannschaft, die sich als kampfstarke Einheit präsentiert und mit vielen Eins gegen Eins-Situationen zu Werke geht. Eine Mannschaft die um ihr Überleben in der Liga kämpft“. Verzichten müssen die Olper weiter auf Frieder Krause. mewa


Westfalenpost, 09.03.2022

Maja Blagojevic ist Nummer drei im DLV

Sieben Leichtathleten aus dem Kreis Olpe holen zehn Medaillen bei Westfälischen U16-Hallenmeisterschaften

Kreis Olpe/Paderborn. lup. Klasse statt Masse: Auf diesen einfachen Nenner mussten in diesem Jahr die Westfälischen Hallenmeisterschaften der U16 in Paderborn aus Sicht des Kreises Olpe gebracht werden.

Sieben Aktive aus dem Kreis hatten zehn Medaillen auf der Rückfahrt im Gepäck., Eine phänomenale Bilanz. Die Olper Mädels lösten eine wahre Medaillenflut aus.

Da wollten Ben Tröster von der TSG Lennestadt sowie Jarne Beckmann von der SG Wenden nicht zurückstehen. Sie trugen ebenfalls mit Silber und Bronze zum Medaillenregen bei blauem Himmel bei.

Herausragend bei der Olper Leichtathletik war Anne Böcker, die sowohl über 60 Meter als auch im Langsprint über 300 Meter Westfalenmeisterin wurde.

Mit ihrer Siegerzeit von 7,64 Sekunden toppte sie ihre Bestzeit um eine Hundertstelsekunde und manifestierte damit ihre Spitzenposition in der DLV-Bestenliste der U16. Mit gebührendem Abstand von drei Zehntelsekunden folgte Hannah Kalle von der LG Olympia Dortmund.

Bronze vor Augen

Der Langsprint entwickelt sich ebenfalls zu einer Paradedisziplin von Anne Böcker. Sie wurde ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht und setzte sich dank ihrer „Willens- und Kampfstärke“, so Besting, mit 40,96 Sekunden gegen Hannah Kalle von der LG Olympia Dortmund durch. Lena Kindopp hatte Bronze vor Augen, musste aber am Ende mit 45,59 Sekunden und Platz vier vorliebnehmen; nur 46 Hundertstelsekunden Sekunden hinter der Drittplatzierten.

Zweifache Medaillengewinnerin wurde auch Maja Blagojevic. Nach Bronze über die 60 Meter in 8,06 Sekunden und ihrem Vorlauf in 8,05 Sekunden, Bestzeit, hielt sie sich über die ebenso lange Hürdendistanz schadlos: Gold.

„Das war ihr erklärtes Ziel“, sagte der Olper Delegationsleiter Karl-Heinz Besting nachher, „nachdem sie im Vorjahr in der FLVW-Bestenliste auf Platz eins über 80 Meter Hürden gestürmt war.“

Nach 9,06 Sekunden im Vorlauf ließ sie der Konkurrenz aus den Hochburgen Wattenscheid, Dortmund und Gladbeck im Endlauf mit 8,94 Sekunden nicht den Hauch einer Chance. Fast vier Zehntelsekunden lagen die beiden zeitgleichen Athletinnen vom TV Wattenscheid und der LG Olympia Dortmund zurück. Der Paukenschlag wird beim Blick in die aktuelle bundesweite Rangliste der U16 deutlich: Platz drei auf nationaler Ebene.

Gleich Doppel-Silber gab es für zwei weitere junge Athletinnen: Hannah Bauermann und Anna Piwowarski. Anna Piwowarski verzichtete auf das Finale über 60 Meter und hielt sich sowohl beim Weitsprung und mit der Kugel schadlos. „Anna scheiterte schon mehrfach an der Fünf-Meter-Grenze, diesmal hat es geklappt“, freute sich Besting für die junge Athletin. Nach 5,01 Meter schaffte sie im vierten Versuch 5,03 Meter: Das bedeutete die Silbermedaille. Mit der Kugel konnte sie ihrer Favoritenrolle nicht ganz gerecht werden: Platz zwei mit 9,83 Meter.

Unglaublich spannendes Finale

Die leidenschaftliche Mehrkämpferin Hannah Bauermann aus der W14 widmete sich in Paderborn nur den Laufdisziplinen. In einem unglaublich spannenden Finale über 60 Meter musste sie nach 8,24 Sekunden Leonie Ashauer vom TV Wattenscheid mit einer Hundertstelsekunde Rückstand Gold überlassen. Silber für Hannah auch über 60 Meter Hürden; sie steigerte sich nach 9,56 Sekunden im Vorlauf auf 9,52 Sekunden im Finale.

Zwei weitere Medaillen steuerten zwei U16-Athleten aus den Nachbarvereinen von Olpe bei. Ben Tröster von der TSG Lennestadt verbesserte bereits im Vorlauf über 60 Meter seine Bestzeit um 4/10 Sekunden auf 7,46 Sekunden. Im Finale war Ben Tröster dann nochmals 1/100 Sekunden schneller und errang Platz zwei.

Auf Medaillenrang drei kam Jarne Beckmann von der SG Wenden über 800 Meter. Der von Ruben Niemann betreute Athlet verbesserte seine persönliche Bestzeit um rund vier Sekunden auf 2:19,84 Minuten.

Im Vorjahr war der 14-Jährige noch mit 2:36 Minuten in den Listen geführt worden - eine tolle Entwicklung. Karl-Heinz Besting: „Unser Dank geht an Meistertrainer Dieter Rotter, der seine Schützlinge wieder einmal optimal vorbereitet und motiviert in die Wettkämpfe geschickt hatte.“ Bescheiden, wie man den Cheftrainer kennt, bemerkte er lapidar: „Ich bin doch nur der Trainer.“


Westfalenpost, 08.03.2022

TVO Biggesee rettet sich nach Rückschlägen ins Ziel

19-Punkte-Vorsprung der Basketballer schmilzt plötzlich dahin. Filip Grabovac ist mit 29 Punkten Topscorer

Olpe. lup. Erleichterung bei den Jungs von TVO-Trainer Daniel Baethcke, als die Schlusssirene das 97:94 (54:35) des Baketball-Zweitregionalligisten TVO Biggesee gegen die Paderborn Baskets 2 besiegelte. Zahlreiche Höhen und Tiefen besorgten nicht nur dem Olper Coach einen unruhigen Nachmittag.

Der 6:0-Start für Paderborn die einzige Gästeführung während des weiteren Spielverlaufs bleiben. „Wir nahmen dann richtig Fahrt auf“, so Baethcke. Highlight im zweiten Viertel, das die Olper Korbjäger mit 28:15 sehr dominant gestalteten, war der sehenswerte Dunking von Filip Grabovac, der mit 29 Punkten zum Topscorer avancierte. Die Gäste kamen mit drei Centerspielern zurück, allesamt mit Gardemaß von über zwei Meter. Olpe musste auf den starken Rebounder Bilal Atli verzichten, für ihn sprang Marius Hermsen in die Bresche und löste seine Aufgabe bestens.

Wie Schnee in der Sonne

Nachdem Waldemar Gomer sein Foulkontingent voll ausgeschöpft hatte, wurde es eng. Erschwerend fiel ins Gewicht, dass der unermüdliche Antreiber Shawn Scott nach 27 Minuten verletzungsbedingt ausfiel – bis dahin standen 25 Punkte auf seinem Konto.

Der 19-Punkte-Vorsprung zur Pause schmolz wie Schnee in der Frühlingssonne. Dann nur noch 58:54, ehe Alexander Gerzen mit zwei Dreiern für Beruhigung sorgte. Doch Paderborn erhöhte massiv den Druck. Der Olper Coach wuselte an der Seitenlinie wie ein Berserker. „Die kamen ja Punkt für Punkt ran“, so Baethcke. Aber am Ende retteten seine Jungs einen Drei-Punkte-Vorsprung ins Ziel.

„Es war ein tolle Teamleistung, ich bin richtig stolz auf die Jungs, dass sie die personellen Rückschläge so gut weggesteckt haben“, so Baethcke. Er verteilte ein Sonderlob an Topscorer Filip Grabovac. Ebenso überzeugten Phillip Becker, der mit 16 Punkten seine bislang höchste Quote im TVO-Dress erzielte, und Marius Hermsen, der als Center einen starken Eindruck hinterließ.

Marcel Weiß, wieder genesen, war defensiv einmal mehr voll auf der Höhe. Als nächstes muss der TVO Biggesee bereits am Freitagabend in Salzkotten antreten.

TVO: Bartylak, Weiß (3), Grabovac (29), Gerzen (9), Scott (25), Becker (16), Neufeld, Schneider, Hermsen (15), Hartmann, Gomer, Frackiewicz.


Westfalenpost, 04.03.2022

Baethcke rechnet mit extrem harter Aufgabe

Drei Paderborner Baskets trainieren schon mit den Profis. Adrian Petkovic ist eine Klasse für sich

Olpe. lup. „Das wird für uns extrem hart”, ist das deutliche Statement von Daniel Baethcke, Trainer der Olpe Basketballer, wenn er auf den Samstag schaut. Die Paderborn Baskets 2 geben um 16.30 Uhr in der alten Realschulhalle in Olpe ihre Visitenkarte ab – und diese Mannschaft hat einiges vorzuweisen.

Dabei spielt der derzeitige fünfte Tabellenplatz in der Bewertung eher eine untergeordnete Rolle. „Davon dürfen wir uns nicht blenden lassen“, so der Coach und nimmt neben den eigenen Baustellen auch den Gegner in den Fokus. „Wir haben uns schon beim 93:74 im Hinspiel in der Anfangsphase sehr schwer getan“.

An die Schmerzgrenze gehen

Baethcke belegt dies mit Zahlen: 17:24 nach dem ersten Viertel. Und auch das dritte Viertel ging mit 21:24 an die Ostwestfalen. Um dann auf zwei Personalien beim Gegner hinzuweisen: „Drei Jungs trainieren mit den Profis, darunter der 17-jährige Adrian Petkovic. Er ist einfach eine Klasse für sich, ein absoluter Leader der Liga und Topscorer. Zudem hat sich Paderborn mit einem 2,10-Meter-Zehn-Mann verstärkt.“ Baetcke erinnert daran, dass Paderborn zum Abschluss der ersten Serie dem Klassenprimus Soest mit 88:70 die erste Niederlage zufügte, und das gleich recht deftig.

Die größte Baustelle bei den Gastgebern ist die Situation unter dem Korb. Top-Rebounder Bilal Atli fällt aus. „Persönliche Gründe“, gibt sich Baethcke bedeckt. Dazu kam zuletzt die Trainingssituation. Er selbst wie auch sein Co., Daniel Klein, mussten dem Training fernbleiben. „Die Jungs haben das in Eigenregie gemanagt. Wir müssen an die Schmerzgrenze gehen, mehr als hundert Prozent geben, aber es wird unglaublich schwer.“


Westfalenpost, 03.03.2022

Hochspannung in der Handball-Landesliga

TV Olpe und Attendorn/Ennest liefern sich ein enges Rennen an der Spitze, gefolgt von Plettenberg/Werdohl

Olpe/Attendorn. Meinolf Wagner. Der Handballverband Westfalen (HVW) hat mit März-Beginn seine Corona-Regeln angepasst. Die Möglichkeiten, Spiele coronabedingt zu verlegen, werden erschwert, außerdem hat der Verband den zeitlichen Rahmen des Saisonendes final definiert.

Im Zweifelsfall können die können die Landesligen bis zum 11. und 12. Juni spielen. Etwas schwieriger wird künftig die Verlegung von Spielen mit Hinweis auf die Corona-Pandemie. Übergangsweise bis zum 28. Februar galt die Regelung, dass mit dem Hinweis auf „Corona“ bis vier Tage vor dem ursprünglich angesetzten Termin ein Verlegungsantrag gestellt werden konnte und dieser dann auch auf jeden Fall – also unabhängig von der Zustimmung des Gegners – genehmigt wurde.

Zustimmung innerhalb 48 Stunden

Diese sehr unbürokratische, einfache Vorgehensweise ist nun Geschichte. Künftig gilt: Stellt ein Verein einen coronabedingten Verlegungsantrag, muss der angefragte Verein binnen 48 Stunden seine Zustimmung erteilen. Ansonsten wird der Antrag von der Spielleitenden Stelle abgelehnt.

„Eine Regelung die in Ordnung ist. Es wird sicherlich noch die eine oder andere Absage geben“, so der Attendorn/Ennester Trainer Christof Heimes. Unabhängig davon sind kurzfristige coronabedingte Verlegungen weiterhin möglich. Der Olper Spielertrainer Johannes Krause ergänzt: „Wir werden es so wie in den vergangenen Spielen halten. Wenn Corona-Fälle in unserer Mannschaft sind, werden wir den Gegner darüber informieren und immer eine einvernehmliche Lösung anstreben. Es wird in dieser aktuellen Zeit niemand gezwungen.“

Die beiden Biggedampfer TV Olpe und SG Attendorn/Ennest stehen in der Handball-Landesliga unter Volldampf. Am kommenden Wochenende sind die beiden im Ligabetrieb wieder gefordert. Für Spannung ist weiterhin gesorgt, denn das Liga-Trio TV Olpe (15:5 Punkte), SG Attendorn/Ennest (15:5 Punkte) und der HSV Plettenberg/Werdohl (14:6 Punkte) liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

Die Zwischenbilanz der beiden heimischen Vertreter in der Spitzengruppe der Landesliga-Gruppe 6 ist unter den gegebenen Umständen erstaunlich. „Wir sind in der gesamten Spielzeit immer in der Spitzengruppe gewesen “, vermerkt Steffen Schmidt, der sportliche Leiter des TV Olpe, „es ist von Anfang an klar gewesen, dass unser Ziel der Aufstieg in die Verbandsliga für die Saison 2021/22 im Fokus steht.“

Ungewöhnliches Verletzungspech

Zumal die Kreisstädter in der Saison mit einem unglaublichen Verletzungspech und auch von der Corona-Pandemie betroffen waren muss man festhalten, dass dies durch Spieler der zweiten Mannschaft aufgefangen wurde. Als Beispiel dient das letzte Heimspiel gegen die HSG Gevelsberg/Silschede II als Akteure der zweiten Mannschaft sich als helfende Hand bewährten.

Um so erstaunlicher, das die Jungs des Trainerteams Johannes und Frieder Krause immer wieder das Beste versuchten. Auch Rückschläge wie bei der 20:21-Niederlage gegen den HSV Plettenberg/Werdohl wurden intensiv analysiert. Im zweiten Heimspiel in Folge gegen SV Teutonia Bochum-Riemke sollte aller Voraussicht ein weiterer Heimsieg folgen.

Wundertüte Riemke

Doch Johannes Krause warnt eindringlich davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: „Riemke II ist die Wundertüte der Liga, dafür spricht ein deutlicher 26:19 (10:10) Sieg gegen TuS Volmetal II.“ Man müsse damit rechnen, dass Spieler aus der Oberligamannschaft, die spielfrei hat, eingesetzt werden können.

Beim TVO hat sich die personelle Situation merklich entspannt. Amethin Butt, Frieder Krause und Hassine Ramdul stehen nach ihrer Corona-Infektion zur Verfügung und man muss sehen, wie sie belastet werden können. Fraglich ist der Einsatz von Torhüter Ben Fuhrmann“.

Vor einer kniffligen Auswärtsaufgabe steht der Landesliga-Tabellenzweite SG Attendorn/Ennest bei der aufstrebenden HSG Lüdenscheid. Bei der bekannten Auswärtsschwäche der Hansestädter gilt es alle Kräfte zu bündeln und konzentriert im Lüdenscheider Bergstadtgymnasium aufzutreten.

„Ich gehe davon aus, dass auch gespielt wird. Stand heute sind alle Mann an Bord“, gibt sich SGA-Coach Christof Heimes im Vorfeld optimistisch. Weiter gab der frühere Lennestädter zu verstehen: „Der 21:20 Auswärtssieg der HSG Lüdenscheid beim TV Lössel kam nicht von ungefähr, dennoch ist es unser Ziel, doppelt zu punkten.“

Im Hinspiel hatte die SG Attendorn/Ennest in keinem guten Spiel mit 25:20 am Ende die Nase vorn, aber weiter wird es davon abhängen die Hansestädter den Lüdenscheider Top-Torjäger Phil Lausen, der in Lössel neun Mal ins Schwarze traf unter Kontrolle bekommen.


Westfalenpost, 03.03.2022

Kreis Olpe hegt Medaillen-Hoffnungen

Kleines aber feines Aufgebot bei „Westfälischen“ der U16-Leichtathleten in Paderborn

Paderborn. lup. Es ist für alle Teilnehmer die erste große Hallenmeisterschaft, wenn am Sonntag im Ahorn-Sportpark von Paderborn der Startschuss fällt für die Westfälischen Titelkämpfe der U16. Im Vorjahr fiel diese Meisterschaft Corona zum Opfer. Doch jetzt können alle Athletinnen und Athleten aus Westfalen aufatmen, die unermüdliche Arbeit des Wintertrainings soll nun belohnt werden.

Anne Böcker führt Meldeliste an

Und die Chancen auf Medaillen lassen für das kleine, aber feine Aufgebot aus dem Kreis Olpe hoffen. Mit Anne Böcker (W15) und Hannah Bauermann (W14) ist die doppelte Speerspitze, beide Skiclub Olpe, genannt. Während Anne Böcker mit ihrer Superzeit die Meldeliste über 60 Meter anführt, liegt Hannah Bauermann sowohl über 60 Meter wie auch im Hochsprung auf Position zwei. Aber mit Maja Blagojevic, Anne Piwowarski, Lena Kindopp und Lena Gehrmann (alle W15) vom SC Olpe sind auch Nachwuchskräfte am Start, die am Podium nicht nur schnuppern wollen. Bemerkenswert die hohen Meldezahlen beim Hürdensprint über 60 Meter. Sowohl bei der W14 wie auch der W15 gingen über 60 Meter Hürden mehr Meldungen ein als über die 60 Meter flach. Der Hürdenlauf hat an Attraktivität gewonnen und spricht auch für eine breite Grundausbildung in den Vereinen.

Mit Ben Tröster (M15) von der TSG Lennestadt und Jarne Beckmann (M14) von der SG Wenden haben auch zwei männliche Teilnehmer die Normen erfüllt. Für Ben Tröster wäre schon das Erreichen eines der drei Zeitendläufe über 60 Meter ein toller Erfolg. Jarne Beckmann kann sogar in die Top-Drei reinlaufen.


Westfalenpost, 02.03.2022

TV Olpe klettert wieder auf Platz eins

Kranke und Verletzte: Handball-Landesligist muss seine Mannschaft kräftig umkrempeln

Olpe. Meinolf Wagner. Der TV Olpe ist nach dem deutlichen 31:21 (16:13)-Heimsieg über die HSG Gevelsberg/Silschede II wieder Spitzenreiter der Handball-Landesliga, punktgleich mit dem Kreisrivalen SG Attendorn/Ennest.

Die Kreisstädter mussten auf Frieder Krause, Ahemdi Butt, Ramul Hassine (alle krank) und Ben Fuhrmann (verletzt) verzichten. Deshalb feierten die Neuzugänge Tobias Vogt (SG Attendorn/Ennest) und Torhüter Carlo Rogalla (TuS Ferndorf) ihren Einstand in der Landesligamannschaft. Desweiteren setzte das Trio um Routinier Thomas Krawitz und Aushilfe Tom Fuhrmann, der aus beruflichen Gründen aktuell nur in der zweiten Mannschaft spielt, die Akzente in diesem Spiel, vervollständigt durch Leon Schneider (2).

Die Anfangsphase verlief sehr schleppend für die Gastgeber, denn die zweite Mannschaft der HSG drückte mächtig auf das Tempo und führte durch Fabian Kling nach 16 Minuten sogar mit 11:8. Die Olper 6:0-Abwehrformation bekam in dieser Phase das Offensivspiel der Gäste überhaupt nicht in den Griff.

Nach der Pause zieht Olpe davon

Erst eine offensivere Variante mit dem Herausrücken von Johannes Krause und Lars Heinrich zeigte den gewünschten Erfolg. Die 16:13-Halbzeitführung durch Johannes Krause war der Lohn. Nach der Pause zog der TV Olpe von 16:13 auf 21:13 erneut durch Johannes Krause in Unterzahl auf und davon und baute den Vorsprung in der Schlussphase kontinuierlich auf 10 Tore Unterschied aus.

„Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die auf Grund der personellen Probleme und zu Beginn einer Schwächephase am Schluss deutlich gewonnen hat“, bilanzierte der Olper Spielertrainer Johannes Krause, „die Aushilfe von Tom Fuhrmann aus der zweiten Mannschaft war auf Grund seiner Erfahrung für die Mannschaft ein wichtiger Faktor.“

TV Olpe: Rumpff, Rogalla; Thomas Krawitz (5/3), Dröge (1), Vogt (1) , Joshua Krawitz (1) , Schneider (2) , Strack(3) , Wulfestieg (4) ,Krause (3), Fedec, Heinrich (4/4), Tom Fuhrmann (7/1).


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