Hallo und Willkommen beim TV Olpe ...

Wir informieren Sie hier über unser Sportangebot und den Verein.

März 2015

Westfalenpost, 28.03.2015

Saisonvorbereitung startet nach Osterferien

Ihr vorerst letztes Handballspiel verlor die E-Jugend des TV Olpe mit 14 Jungen und Mädchen beim TuS Ferndorf knapp mit 20:21. Ein Teil der Mannschaft beginnt nach den Osterferien direkt die Vorbereitungen für die zukünftige D-Jugend. Daher freuen sich die verbleibenden E-Jugendlichen über Verstärkung. Trainingsstart ist nach den Ferien jeweils Mittwoch und Freitag von 16.15 Uhr bis 18 Uhr in der Kreissporthalle. Das Foto zeigt (v.l.): Jasmin Alfes, Frederik Sondermann, Elias Vesper, Lukas Herliz, Bastian Huckestein, Johannes Arens, Jan-Phillip Sondermann, Samuel Krawitz, Kilian Georgi, Bennet Krawitz, Konstantin Flucht, Sebastian Müller, Thomas Schürholz, Yannik Melcher, Trainer ist Jan Ditzel. Foto: TV Olpe


Westfalenpost, 25.03.2015

Verschlafener Start ist nicht mehr gutzumachen

Basketball-Regionalligist BG Biggesee verliert gegen seinen Angstgegner SV Hagen Haspe 76:85

Von Volkher Pullmann. Olpe. Der Angstgegner hat zumindest im ersten Viertel voll zugeschlagen. Das 76:85 (37:41) der BG Biggesee gegen den SV Hagen Haspe war eigentlich schon zu diesem Zeitpunkt entschieden, auch wenn zwölf Punkte im Basketball nicht unbedingt seine Vorentscheidung sein müssen.

Doch die Art und Weise, wie sich die Gastgeber in der Anfangsphase präsentierten, ließ ein Debakel befürchten. „Wir waren nicht wach genug und haben in der Defensive überhaupt nicht kommuniziert“, resümierte Spielertrainer Peer Wente, der selbst an krankheitsbedingten Nachwehen litt, den Fehlstart. Zahlreiche unbedrängte Korbleger erleichterten Haspe die Punktejagd.

Zwar waren Waldemar Gomer und Jesco von Puttkamer wieder dabei, doch deren Trainingsrückstand war unübersehbar. Zudem fehlte Daniel Klein weiterhin (Achillessehnenprobleme). Dafür im Kader die Youngster Ismet Pera und Thomas Held. Dennoch stellte sich Wente voll hinter seine Truppe, die fast wie Phönix aus der Asche ins Spiel zurückkam und bis zur Pause bis auf vier Zähler verkürzte (37:41).

Allen voran war es der laufstarke Fabio Frey, der seine Kollegen mitreißen konnte, zudem stand die BGB nun auch wesentlich kompakter in der Defensive.

Spiel auf Augenhöhe in Halbzeit zwei

In Halbzeit zwei entwickelte sich ein „intensiv geführtes Spiel auf Augenhöhe, aber Haspe war am Ende einfach einen Tick wacher“ (Wente). Als sich die Gäste fünf Minuten vor der Schlusssirene wieder mit zehn Punkten absetzen konnten, war die Partie endgültig gelaufen. Haspe spulte die letzten Minuten routiniert runter. Fazit Wente: „Kompliment an Haspe, sie haben unserem Druck Mitte des Spiels standgehalten und am Ende verdient gewonnen. Schade, dass wir die ersten 15 Minuten so verschlafen haben. Danach 20 Minuten großartiger Kampf und phasenweise wirklich guter Basketball. Die letzten fünf Minuten waren die Akkus bei einigen ziemlich leer, deswegen keine Vorwürfe.“ Statistik: Kurg 27, Frey 23, Bencker 7, v. Puttkamer 6, Assor 6, Frackiewicz 5, Gomer 2, Reed, Pera, Held.


Westfalenpost, 24.03.2015

Richtige Balance zwischen Leistung und Spaß

Turnverein Olpe stellt Altbewährtes und Trendsportarten vor. Alle Generationen angesprochen

Von Nicole Voss. Olpe. Wer mit einem ständig erweiterten sportlichen Angebot 2800 Mitglieder auf Trab halten will, muss sich mächtig ins Zeug legen. Der TV Olpe hat das erkannt. Ständige neue Angebote und Trendsportarten, aber auch Altbewährtes, steigern täglich den Puls der Mitglieder. Die Bandbreite der Aktivitäten, von B wie Badminton bis V wie Volleyball spricht viele vom Dreijährigen bis zum Senior an.

Beeindruckende Vielfalt

Einen Auszug aus der beeindruckenden Vielfalt servierten Vereinsmitglieder am Sonntag in der Olper Stadthalle. Unter dem Motto: „TVO in motion“ zeigten die Sportler und Trainer eine gelungene Sportshow und repräsentierten dabei den Verein. Die Veranstaltung hat sich aus dem Neujahrsturnen über jährliche Aktionen in der Sporthalle der Realschule bis zum jetzigen Format in Olpes guter Stube entwickelt.

Die Grundidee, die dahinter steckt war natürlich, Interessenten einen Ausschnitt aus dem Übungs- und Leistungssportprogramm ausgewählter Sportarten in sehenswerter Form zu zeigen. Darüber hinaus wurden Trendsportarten vorgestellt, die der Verein zukünftig in sein Programm aufnehmen will.

In ihrer Begrüßung kündigte Vereinsvorsitzende Raphaele Voß einen schönen Nachmittag mit vielen Höhepunkten an und hatte damit nicht zu viel versprochen. Gleich beim ersten Programmpunkt wurde deutlich, dass hinter den schweißtreibenden Aktivitäten auch jede Menge Spaß steckt. Die Dance Kids, zwischen drei und fünf Jahre alt, hüpften und tanzten zu bekannten Kinderliedern fröhlich über die Bühne.

Der Sprung zum Handball gelang. Die erfolgreiche C-Jugend-Mannschaft zeigte Sprungwürfe. Trainer Dr. Christian Ohm machte im Gespräch mit Moderator Thorsten Kämpfer deutlich, dass Handball körperlichen und geistigen Einklang fördert. Trotz erfolgreicher Mannschaft und Leistungswillen der durchschnittlich 14-jährigen Jungs ist auch Dr. Christian Ohm der Meinung: „Wir wollen Spaß und nicht nur Hochleistungssport.“

Die Sportshow bei der Aktive, Eltern und vielleicht auch zukünftige Mitglieder gleichermaßen in der voll besetzten Stadthalle in die Welt des Sportes abtauchten, bot auch die passende Gelegenheit Danke zu sagen.

Wassersport auf der Bühne

Raphaele Voß dankte einmal mehr der Olper Handballlegende Rudi Vossas, der mit dem Großen Wappenteller des Kreises Olpe ausgezeichnet wurde, für sein jahrzehntelanges Engagement.

Dem Tänzchen der „Party Shaker“ - fantasievoll geschminkt in strahlend grünen Kostümen - schloss sich die Frage an: „Wie wohl die Wasserflöhe ihren Lieblingssport auf die Bühne bringen.“ Gekonnt gelöst: Impressionen vom Training auf der Leinwand garniert mit einem Interview, das deutlich machte: „Bei den Wasserflöhen geht keiner Baden.“

Nach dem Boxen dann Step-Aerobic. Eine Sportart, die Generationen verbindet, wie die 20- bis 60-Jährigen Aktiven eindrucksvoll unter Beweis stellten. Nicht gerade die mitgliederstärkste Abteilung, aber stark in Sachen Veranstaltungen und sozialem Engagement informierte Frank Wipperführt über die Entwicklung der Radsportabteilung „FrOErider“.

Weitere Programmpunkte waren Geräteturnen, Tanzen, Taekwondo, Zumba, Basketball, Leichtathletik und Kunstturnen. Wiebke Schandalle vom Kreissportbund gab Einblicke in die Trendsportart „Slashpipe“. Das Tanzwerk zeigte Choreographien mit dem Titel „Irrenmagnet“ .

Ein rundum gelungener Nachmittag auch für nicht so sportliche Zeitgenossen. Für Licht und Ton sorgten Ralph Nowitzki, Martin Telsnig und Raphael Burghaus.


Westfalenpost, 23.03.2015

TV Olpe beherrscht das Schlusslicht

Olpe. mewa. „Dieses Spiel war ein Stimmungsaufheller für meine Mannschaft“, befand der Olper Trainer Steffen Schmidt, „gut war auch, dass fast alle Spieler getroffen haben.“

Die Geschichte von diesem ungleichen Spiel in der Handball-Kreisliga A ist schnell erzählt. Das Schlusslicht TV Neunkirchen hatte bei der 32:39 (15:19)-Schlappe beim TV Olpe nicht die Spur einer Chance. In einem zerfahrenen Spiel kamen die Südsiegerländer nie für einen Sieg in Frage.

Bis zum 14:6 durch Jan Ditzell (20.) hatte die TVO-Sieben schon viele klare Chancen vergeben und mit einigen weiteren Holztreffern Pech.

Einnahmen an Familie Rusch

Der frühere tunesische Nationalspieler Wael Horri war mit elf Treffern bester Torschütze der Gastgeber. Im zweiten Durchgang ließen die Gastgeber die Zügel schleifen. Routiniert wurde der Vorsprung weiter ausgebaut. Die höchste Führung war 24:16 durch Wael Horri (35.) und Marc Eich (45.) zum 32:21.

„Wir werden die Zuschauer-Einnahmen aus diesem Spiel an den schwererkrankten Attendorner Torhüter Markus Rusch überweisen“, sagte der Olper Abteilungsleiter Handball Uwe Schmidt. Eine tolle Geste, denn es zeigt mal wieder, dass die Handballer Solidarität zeigen.

TV Olpe: Teschner, Steffen Schmidt; Leistenschlag (5), Schmeer (4), Horri (11/4), Stahl (6), Ditzell (5), Senske (1), Marc Eich (5), Zeppenfeld, Wentzek (1).


Westfalenpost, 20.03.2015

Haspe ist Angstgegner schlechthin für die BGB

Hochklassiges Verfolgerduell der 2. Basketball-Regionalliga steigt in der Realschule Olpe

Von Volkher Pullmann. Olpe. In der 2. Basketball-Regionalliga dürfen sich die Fans am Samstag um 18 Uhr (Realschule Olpe) auf ein hochklassiges Verfolgerduell freuen, wenn der Dritte, die BG Biggesee, den Zweiten vom SV Hagen Haspe empfängt. Realistisch gesehen ist für die heimischen Korbjäger allerdings bestenfalls noch die Vizemeisterschaft drin, für Haspe dagegen steht einiges mehr auf dem Spiel. Zumal die Volmestädter am vorletzten Spieltag noch den Liga-Primus aus Herford zu Gast haben.

Verfolgerduell in der Bezirksliga

„Wir wollen die Saison anständig zu Ende bringen“, wird BG-Spielertrainer Peer Wente nicht müde, dieses erneut zu wiederholen. Dass dies keine leeren Phrasen sind, hat die „Chaos-Partie“ in Borken-Hoxfeld gezeigt. Aber selbst eine Entspannung der Personalsituation ist noch lange kein Garant für einen Erfolg. Rückblick: Haspe ist der Angstgegner schlechthin für die BG Biggesee. In Haspe bezog die Wente-Truppe in der Hinrunde nach sieben Auftaktsiegen die erste Niederlage mit 58:72. Zudem ist die Bilanz gegen Haspe in der 2. Regionalliga zappenduster: fünf Spiele, fünf Niederlagen.

Ein Verfolgerduell in der Bezirksliga erwartet die Fans auch in Kirchhundem. Der gastgebende Zweite TV Kirchhundem empfängt am Sonntag (17 Uhr Hauptschule) den TV Jahn Siegen, der bei gleicher Bilanz (14 Siege / 4 Niederlagen) einen Punkt weniger auf dem Konto hat. Der Verlierer dürfte fast schon raus sein aus dem Titelrennen. Die mit Kirchhundem punktgleiche BG Biggesee 2 ist gegen Schlusslicht Kierspe haushoher Favorit. Dagegen steht Neuling FC Finnentrop gegen den TuS Meinerzhagen in eigener Halle (Samstag, 18 Uhr) vor einer schweren Aufgabe.


Westfalenpost, 19.03.2015

Biggesee und Kirchhundem zittern um Sieg

FC Finnentrop muss gegen Jahn Siegen mit 47:102 Lehrgeld zahlen

Von Volkher Pullmann. Kreis Olpe. Die Überraschungen in der Basketball-Bezirksliga blieben aus. Und da sich auch Spitzenreiter TV Freudenberg (30 Punkte) gegen den TuS Fellinghausen mit 73:61 durchsetzte, bleibt dem TV Kirchhundem (Platz 2/28 Punkte) wie auch der BG Biggesee 2 (Platz 3/28) weiterhin nur die Verfolgerrolle.

Der FC Finnentrop musste gegen den Vierten Jahn Siegen mit beim 102:47 gewaltig Lehrgeld zahlen.

Für den TV Kirchhundem wurde die Begegnung in Siegen gegen Jahn 2 zur unerwarteten Zitterpartie. Dabei lief die Offensive bei den Schmidt-Schützlingen gut an – zumindest taktisch, nur an der Treffsicherheit haperte es. „Wir hatten einfach kein Glück mit unseren doch sehr gut erspielten und offenen Würfen. So mussten wir mühsam unsere Punkte sammeln“, gab TVK-Sprecher Steven Rameil zu Protokoll und monierte, dass „die Defensive im Gegensatz zum bisherigen Saisonverlauf recht schwach war.“

In den Schlusssekunden stand dem TV Kirchhundem das Glück zur Seite, als Siegen einen Dreier nicht im Korb unterbringen konnte. Es spielten: Sebastian Schmidt, Matthias Balzer, Steven Rameil, Jan Schmelzer, Christian Hoberg, Andreas Stupperich, Rene Hubmayer, Serhat Kurnaz, Michael Cordes.

BG Biggesee II gewinnt 98:35

Wie sich die Bilder gleichen. Wie Kirchhundem zitterten sich die Basketballer der BG Biggesee 2 mit 98:95 zum knappen Erfolg gegen den TuS Meinerzhagen. Und wie die Erstgarnitur der BG Biggesee, ebenfalls nur mit sieben Mann angetreten, wurde im Schlussviertel und nach Verlängerung der Hebel zum Sieg umgelegt.

Was zur Parallele der Ersten noch fehlte, war allerdings das Chaos. Drei der vier Viertel verliefen ziemlich schleppend, und es war den beiden Topscorern Agron Berisha und Robin Bolz zu verdanken, dass die Märkischen nicht vorzeitig davonzogen.

Doch mit Beginn des Schlussviertels wurde es dramatisch. „Die Meinerzhagener kamen super aus der Viertelpause und legten direkt einen 11-2 Lauf hin“, berichtete BG-Sprecher Jonas Köster, der seiner Mannschaft zunächst einen Zehn-Punkte-Rückstand einbrachte.

Als BG-Coach Sebastian Hilkenbach die Abwehr komplett umstellte und mit Yakub Eroglu und Jonas Köster zwei hochmotivierte Abwehrstrategen brachte, kippte die Partie. Die Offensive von Meinerzhagen wurde zu Fehlern gezwungen und das ermöglichte der BG Biggesee einfache Punkte. Wenige Sekunden vor der Schlusssirene der Ausgleich. Verlängerung.

Der Trend der letzten Minuten hielt an. Berisha, Köster und Pera schafften die Vorentscheidung. „Alles in allem war dieser Comeback-Sieg einzig ein Verdienst der Moral und des Willens unserer Mannschaft“, so das Fazit von Jonas Köster.

BG Biggeesee II: Agron Berisha (32), Jonas Köster (9), Ismet Pera (8), Christian Zimmermann (6), Robin Bolz (29), Philipp Brutzer (8), Thomas Schürholz, Yakup Eroglu (6).


Westfalenpost, 17.03.2015

Plötzlich ist Chaos unterm Korb

60:60 oder 63:56? Peer Wente erlebt auch nach 20 Jahren Basketball noch Neues

Von Volkher Pullmann. Olpe/Borken. Mehr als zwanzig Jahre war und ist er im Profi- und Amateur-Basketball im Geschäft, aber so etwas hat Peer Wente, Spielertrainer des Regionalligisten BG Biggesee, noch nicht erlebt.

Es ist nicht die Dramatik einer Verlängerung, die im Basketball schon irrsinnig viel Spannung verspricht. Es waren vielmehr Turbulenzen, die sich im Laufe der zweiten Halbzeit entwickelten. Ein Spielabbruch drohte. Dagegen sah die BG Biggesee beim RC Borken-Hoxfeld beim 94:93 n.V. zur Pause (52:37) fast schon wie der sichere Sieger aus.

Gemüter kochen hoch

Dreißig Sekunden vor Ende des dritten Viertels führte Biggesee mit 63:56. In der Auszeit begann dann das Tohuwabohu. Wente: „Auf der Anzeigetafel stand plötzlich ein 60:60. Diskussionen folgten, Unverständnis auf beiden Seiten, die Gemüter kochten hoch. Spieler, Trainer, Heim- und mitgereiste Gästefans waren sich sicher. 63:56 für uns stimmte.“

Der Fehler sei „auf dem Anschreibebogen passiert, das war allen klar“, sagte Wente und fügte hinzu: „Absicht wird an dieser Stelle niemandem unterstellt, auch das war allen klar, aber wie geht man mit so einer Situation um?“

Wente ist ein besonnener Typ, der aber auch klar seine Meinung äußert, auch über Schiedsrichter: „Niemand kann erwarten, dass die Schiedsrichter zu jeder Zeit im Spiel den genauen Punktestand wissen, jeder liegt hier mal um ein bis zwei Punkte daneben.“

Fehler beim Anschreiben können passieren, müssen aber schnell korrigiert werden. „Wenn dann so eine gravierende Fehlerkette passiert, kann ich als Schiedsrichtergespann nicht alle Verantwortung von mir weisen. Über vier Minuten wurden auf Seiten der BGB keine Punkte notiert, u.a. ein Dreier vergessen, Punkte beim RCB notiert, die Rätsel aufgaben“, ist Wente auch am Tag danach noch aufgebracht. Vier Minuten Unterbrechung. Entscheidung der Schiedsrichter: „Das Ergebnis stimmt so auf dem Anschreibebogen.“ Die fast einhellige Meinung: „Wir brechen das Spiel jetzt ab!”

Kraftakt von Kurg

Nur Coach Daniel Baethcke drängte darauf, noch einmal zurückzukehren. Also Fortgang bei 60:60. Die sportlichen Turbulenzen gingen auf dem Spielfeld weiter. Dann führte Borken mit 76:72. Es folgte ein Kraftakt des nervenstarken Mihkal Kurg. Ausgleich Sekunden vor Schluss. Verlängerung.

Dann musste auch Kurg endgültig auf die Bank. 93:92 für Borken. Wente schildert die letzten Sekunden: „Frackiewicz fasst sich ein Herz, zieht zum Korb, schließt akrobatisch gegen den Borkener Center Demes ab und macht sich so zum Held des Abends: 94:93.“


Westfalenpost, 16.03.2015

Defensive des TV Olpe hat einen gebrauchten Tag

Kreis Olpe. mewa. Eine unnötige 20:23 (9:11)-Niederlage kassierten die Handballer der HSG Lennestadt/Würdinghausen bei der vierten Welle des TuS Ferndorf. Es war ein umkämpftes Spiel. Durch Torsten Hebbecker (45.) führte die HSG noch mit 16:14. In der Folgezeit verpassten die Gäste durch eine schlechte Chancenauswertung und merkwürdige Schiedsrichterentscheidungen zwei Zähler. „Wir hatten im Angriff nicht den besten Tag, nur unser Torhüter Robin Cramer verdiente sich eine Bestnote“, so Torsten Arens.

HSG Lennestadt/Würdinghausen: Cramer, Krengel; Beste (2/1), Schmidt (5), Theis (2), Hebbecker (6), Berg (1), Beul (2), Bartels (2).

Tag der offenen Tür

In Littfeld gab es einen Tag der offenen Tür, der endete mit einer 38:40 (21:23)-Niederlage für Handball-Kreisligist TV Olpe. Die Abwehrstrategen Thomas Schmidt und Philipp Becker wurden arg vermisst.

Nach sieben Minuten führte Littfeld/Eichen 6:2. Durch Tim Zeppenfeld (20.) glichen die Olper zum 15:15 aus, 17:15 für Littfeld hieß es zur Pause. Im zweiten Durchgang kam der TVO nicht mehr heran. Auch die Schlussphase wo der Rangdritte auf offene Deckung setzte reichte nicht mehr. „Wir haben ein ganz schlechtes Spiel abgeliefert. Die Defensive hatte einen gebrauchten Tag“, befand der Olper Spielmacher Ingo Schmeer.

TV Olpe: Teschner, Martin Wentzek; Horri (12/3), Schmeer (7),Stahl (6), Krawitz (4), Zeppenfeld (3), Dominik Wentzek (3), Philipp Eich (3), Ditzell, Senske, Marc Eich, Auf der Landwehr.


Westfalenpost, 13.03.2015

Das Motto: „Abschied mit Anstand“

BG Biggesee spielt nur noch für Statistik

Von Volkher Pullmann. Kreis Olpe. Beim Blick auf die Tabelle der Basketball-Regionalliga kann man von einem Verfolgerduell sprechen, wenn der Vierte den Dritten empfängt. Doch die Frage, wer verfolgt wird, stellt sich eigentlich nicht. Wenn der RC Borken-Hoxfeld (Vierter mit 20 Punkten) den Drittplatzierten BG Biggesee (26 Punkte) zu Gast hat, geht es eigentlich nur noch um die Statistik. Die BG Biggesee hat sich nach der peinlichen Schlappe zuletzt gegen Schwelm aus dem Kreis der Titelkandidaten endgültig abgemeldet.

Fünf Spieltage vor dem Saisonende heißt es für BG-Spielertrainer Peer Wente nur noch, „sich anständig zu verabschieden“. Da war die Stimmungslage vor und nach der Partie im Heimspiel gegen Borken (86:70) eine ganz andere. „Dieses Spiel hat erneut gezeigt, welch positiver Geist in dieser Mannschaft steckt.“ Dass ein solcher Geist auch heute noch in der Mannschaft vorhanden sein kann, sind die BG-Basketballer ihren Fans, aber auch sich selbst schuldig.

Fünf Titelanwärter in der Bezirksliga

In der Bezirksliga haben noch immer, fünf Spieltage vor dem Ende, fünf Mannschaften den Titel im Auge. Fast schon erstaunlich, dass an diesem Wochenende die Mitglieder des Spitzenquintetts ausschließlich gegen tiefer platzierte Teams antreten müssen. Und das sollte bedeuten, dass die Tabelle auch nach dem 18. Spieltag zumindest in der Spitze keine Veränderungen aufweist.

Die vermeintlich schwierigste Aufgabe hat die BG Biggesee II, die als Dritter beim Siebten TuS Meinerzhagen ran muss. Treten die Jungs von Trainer Sebastian Hilkenbach mit demselben Engagement wie zuletzt gegen Jahn Siegen an, dürften sie ihre gute Position halten. Favorisiert sind sowohl der TV Kirchhundem beim TV Jahn Siegen 2 wie auch Jahn Siegen 1 gegen den FC Finnentrop.


Westfalenpost, 10.03.2015

BG Biggesee enttäuscht Publikum und Trainer

Peer Wente: „Ich hoffe, wir bringen die Saison jetzt mit etwas mehr Anstand zu Ende“

Olpe. lup. Es gab zwar keine Pfiffe gegen die Akteure der BG Biggesee, aber Unmutsäußerungen über die in der zweiten Halbzeit zunehmende Lethargie waren in der nur spärlich besetzten Halle unüberhörbar.

Mit dem 78:86 gegen die Baskets aus Schwelm in eigener Halle haben sich die Basketballer der BG Biggesee endgültig aus dem Titelkampf in der 2. Regionalliga verabschiedet. „Ich hoffe, wir bringen die Saison jetzt mit etwas mehr Anstand zu Ende.“ Diskret verpackt verlieh Spielertrainer Peer Wente seiner maßlosen Enttäuschung Ausdruck.

Nicht wach genug

Vorangegangen war eine Partie, die Wente in dieser Form wohl noch nie seit seiner Zeit in Olpe erlebt hat. Das Fehlen von Chris Bengtsson (beruflich) und Daniel Klein (weiterhin verletzt) kann auch nicht annähernd als Entschuldigung gelten. Dabei fing es gut an. „Es wurde gut gepasst, offene Würfe trafen und der freie Mann unter dem Korb wurde gefunden“, schilderte Wente die Anfangsphase. 20:9 führte die BG Biggesee, bevor das Unheil seinen Lauf nahm.

„Danach waren wir einfach nicht wach genug. Offensive Rebounds und schlecht verteidigte Fastbreaks brachten Schwelm ins Spiel zurück“, so Wente weiter. Das zwischenzeitliche 29:34 für Schwelm konnte zwar bis zur Pause mit 47:38 noch einmal korrigiert werden, doch der Neun-Punkte-Vorsprung brachte keine Sicherheit ins BGB-Spiel.

50 Gegenpunkte in der zweiten Hälfte

Nach der Pause nahm das Schicksal endgültig seinen Lauf. „Das dritte Viertel war dann schlichtweg eine Katastrophe. Einfache Ballverluste, in der Verteidigung fast schon sekundenschlafartige Ausfälle, einfach keine Intensität.“ Wente holte kaum Luft bei seiner Fehlerauflistung. Als der Rückstand kurz vor dem Schlussviertel 16 Punkte betrug, war die Partie gelaufen.

Zwei Dinge setzten dem Spielertrainer besonders zu. „Am Ende hatten wir doppelt so viele Fouls wie Schwelm. Das lag aber nicht an unserer aggressiven, intensiven Spielweise, sonderneher an unserer Dummheit.“ Und: „Schwelm hat in unserer Halle fast fünfzig Punkte in der zweiten Hälfte gemacht. Unfassbar!“

BG Biggesee: Mika Assor (15), Fabio Frey (5), Jesco von Puttkamer (15), Peer Wente (21), Mihkal Kurg (15), Waldemar Gomer (6), Arne Bencker, Jeff Reed, Ismet Pera, Thomas Held.


Westfalenpost, 10.03.2015

TV Olpe ist zurück in der Erfolgsspur

Olpe. Mit einem 31:21 (19:10) Auswärstsieg beim TV Schmallenberg in der Ausweichhalle „ Aufm Ohl“ ist der TV Olpe überzeugend in die Erfolgsspur zurück gekehrt. Mit einer taktisch ausgereiften Defensivleistung mit zwei überragenden Torhütern Thomas Schmidt (zwei Siebenmeter) und Sebastian Teschner (drei Siebenmeter) kam der TVO zu einem in dieser Höhe verdientem Auswärtssieg in der Handball-Kreisliga A.

Die TVO-Sieben ging von Beginn an in Führung und war über die gesamte Spielzeit spielbestimmend. Beim Stand von 10:7 hatte der TV Schmallenberg kurzfristig Hoffnung, das Spiel noch drehen. Den 19:10-Schlusspunkt vor der Pause setzte Wael Horri der auch ansonsten als ein sicherer Schütze vom Punkt auftrat.

Nach dem Wechsel war Olpe weiterhin die spielbestimmende Mannschaft. Nico Stahl (45.) traf zum 23:16 und damit war alles klar. „Wir haben zum Schluss durchgewechselt ohne das der Spielfluss verloren ging“, freute sich der TVO-Spielmacher Ingo Schmeer. „zudem haben alle ihre Spielanteile bekommen.“

TV Olpe: Schmidt, Techner; Horri (12/6), Becker , Ditzell , Senske , Stahl (2), Krawitz (4), Philipp Eich (3), Marc Eich (3), Auf der Landwehr, Leistenschlag (4), Dominik Zeppenfeld (1).


Westfalenpost, 07.03.2015

TV Olpe will Negativ-Trend heute stoppen

Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Für den Handball-Kreisligisten TV Olpe geht es bereits am heutigen Freitag um 20.30 Uhr (in Lennestadt!) darum, beim TV Schmallenberg den Negativtrend zu stoppen. Die Kreisstädter müssen sich wieder auf ihre Qualitäten besinnen und einfache Tore sowie ein gutes Rücklaufverhalten an den Tag legen. Anders als beim Auswärtsspiel bei der SG Schalksmühe/Halver muss auch wieder sicher vom Punkt getroffen werden. „Wir haben mit Tim Leistenschlag und Dominik Wentzek wieder alle dabei“, so Ingo Schmeer, „aber wir müssen uns erst einmal wieder auf uns besinnen und einfachen Handball spielen.“

Nach der Zwangspause von einer Woche kann die HSG Lennestadt/Würdinghausen am Sonntag 17.30 Uhr in Kirchhundem wieder vor heimischer Kulisse antreten. Gast ist der Spitzenreiter und Titelaspirant TuS Fellinghausen. „Gelingt es unserem starken Rückraum um Philipp Theis, Christoph Schmidt und Thomas Hebbecker, das Offensivspiel zu ordnen, sind wir nicht chancenlos“, sagt HSG-Coach Torsten Arens, „wir möchten auch unsere gute Heimbilanz ohne Niederlage verteidigen.“


Westfalenpost, 03.03.2015

Baethcke sieht Aufstiegszug für die BG Biggesee abgefahren

Kreis Olpe. Volkher Pullmann. „Wir müssen schauen, dass wir für den Rest der Saison noch einmal alle Kräfte mobilisieren und oben dranbleiben. Das wird schwer genug, aber mit der Einstellung mache ich mir keine Sorgen“, so der Spielertrainer der BG Biggesee, Peer Wente, nach der Niederlage im Top-Spiel der 2. Basketball-Regionalliga gegen die BBG Herford.


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