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März 2024

Westfalenpost, 18.03.2024

Große Emotionen: TV Olpe gewinnt Thriller

Handball: 26:25 gegen Menden bringt das Ziel, den Klassenerhalt möglichst früh zu sichern, ein gutes Stück näher

Olpe Handball-Landesligist TV Olpe ist seinem Ziel, den Klassenerhalt möglichst früh unter Dach und Fach zu bringen, näher gekommen. Die Olper feierten einen knappen 26:25 (12:14)-Heimsieg gegen die hoch eingeschätzte SG Menden-Sauerland Wölfe II und belegen aktuell den sechsten Platz in der Liga.

Die stark ersatzgeschwächte TVO-Sieben, die ohne die Stammkräfte Johannes Krause, Amedin Butt, Nils Thiem,Philipp Diedrich, Tobias Vogt eine ganz starke Vorstellung ablieferten wurden von den Fans richtig ab gefeiert. Es war eine emotionale Explosion, der Wahnsinn schlechthin, was sich in den letzten Sekunden am Samstagabend nach der Schlusssirene in der Kreissporthalle abspielte. Eine Aussage für das Phrasenschwein: Es brachen alle Dämme, so wie in den letzten Sekunden als die Olper Handballer ihren schwer erkämpften Sieg hemmungslos feierten und Frust auf der anderen Seite bei den Gästen war.

Der Olper Spielertrainer Frieder Krause bekam den verdienten Siegeskuss von seiner Freundin, die auf der Tribüne feierte und mit gezittert hatte. „ Ich muss meiner Mannschaft ohne ihre verletzten und kranken Stammkräfte ein ganz großes Lob zollen“, fasste Frieder Krause die nervenaufreibenden sechzig Minuten zusammen, „die Mannschaft hat auf der letzten Rille gespielt, aber die jungen Kräfte wie Jannis Rohrmann, Samuel und Joshua Krawitz haben ihre Leistung abgerufen, um die anderen Spieler nicht zu vergessen. Nun werden wir uns in dieser Woche auf das kommende Spiel bei der HSG Herdecke/Ende gut und intensiv vorbereiten und mit breiter Brust und entsprechendem Selbstbewusstsein auftreten.“

Während der gesamten ersten Halbzeit lagen die Olper Handballer gegen die SG Menden Sauerland Wölfe II mit Nick Surowka, Johannes Degenhardt und Patrick Müller Spieler aus der Oberligamannschaft im Rückstand. Der TVO kämpfte weiter, aber kam nicht richtig ran. Die Zweite der Gäste hatte einfach immer die besseren Lösungen parat, doch der Olper Torhüter Carlo Rogalla parierte zwei Marken von Oliver Klix (15. und 19. Minute) und brachte mit acht Freistellungen die SG Menden/Sauerland/Wölfe zur Verzweiflung. In der Schlussphase glich Leon Schneider (47.) zum 18:18 aus.

Aushilfe Daniel Strack der bei der aktuellen personellen engen Situation noch einmal nach seinem Rücktritt im letzten Jahr auf der Platte stand, brachte die Kreisstädter zum ersten Mal in dieser hart umkämpften Partie mit 19:18 in Führung. Die Schützlinge des Olper Trainer Frieder Krause zogen die Zügel an und kamen mit einem 3:0 Lauf zu einem sicheren 24:20-Vorsprung durch Tore von Henrik Ohm, Joshua Krawitz und erneut Hendrik Ohm mit der zweiten Luft in die Erfolgsspur.

Das sah nach einer Vorentscheidung aus. Doch hier hatten sich die TVO-Fans, die mit Trommeln immer wieder ihre Mannschaft nach vorne trieben, getäuscht. Die junge Olper Mannschaft musste in der Crunchtime ihrem kräftezehrenden Spiel Tribut zollen, so kamen die Gäste Tor für Tor heran. Joshua Krawitz (55.) traf zum 25:22 und ein Doppelpack des Mendener Louis Degenhard (55. und 56. Minute) sorgte für den 25:25-Gleichstand.

Maximale Anspannung nun hüben wie drüben und ein offener Schlagabtausch. In dieser entscheidenden Phase war der Olper Torhüter Carlo Rogalla der große Rückhalt, er parierte vier Freistellungen. Der Mendener Trainer Boris Heinemann nahm in den letzten drei Minuten seinen Torhüter Nils Rehmus heraus und ersetzte ihn durch Kreisläufer Patrick Müller als sechsten Feldspieler – das allerdings ohne Erfolg. Mit einer echten Energieleistung machte Leon Schneider (58.) mit seiner Bude zum 26:25 Endstand den Sack zu. Henrik Ohm der nach drei Wochen Verletzungspause ein furioses Comeback feierte, war mit 11 Toren bester Werfer seiner Mannschaft. Am nächsten Sonntag um 17 Uhr spielt der TV Olpe beim Rangzweiten HSG Herdecke/Ende

TV Olpe: Marc Rumpf, Rogalla; Schneider (5/3), Rohrmann, Joshua Krawitz (4), Flucht, Frieder Krause (1/1), Samuel Krawitz (3), Heinrich (1), Ohm (11/4), Strack (2).


Westfalenpost, 15.03.2024

Die schärfste Abstiegsregelung aller Zeiten

Handball-Landesligen werden zur Spielzeit 2024/25 verkleinert. TV Olpe muss Siebter von 14 Mannschaften werden

Kreis Olpe Der Spielbetrieb der heimischen Handballer hat Pause. Allein Landesligist TV Olpe ist in Aktion, er hat am Samstag, 18.30 Uhr, in der Kreissporthalle im Kellerduell die SG Menden/Sauerland-Wölfe II zu Gast. Bezirksligist SG Attendorn/Ennest absolviert am Wochenende die Finalrunde des Handballkreises Lenne/Sieg in Lüdenscheid. Gar vier Wochen Pause haben die Handballerinnen des TuS 09 Drolshagen.

Die Landesligen werden zur Spielzeit 2024/25 verkleinert, dort sollen 56 Mannschaften in vier 14er-Staffeln spielen. Aktuell gibt es sechs Landesliga-Staffeln mit jeweils zehn Teams, also 60. Insgesamt werden vier Mannschaften in die Verbandsliga aufsteigen, bleiben 56. Aus der Bezirksliga gibt es elf Aufsteiger in die Landesliga. Die Zahl der Absteiger in die Bezirksliga liegt je nach Situation zwischen 24 und 29 Mannschaften.

Auf jeden Fall in die Bezirksliga absteigen werden die Mannschaften, die auf den Rängen neun bis 14 landen. Im Zentrum des Geschehens steht die Auf- und Abstiegsregelung wie ein Gespenst im Hintergrund. Mitten im Geschehen befindet sich der TV Olpe, der einen Handball-Marathon sicherlich bis zum letzten Spieltag zu absolvieren hat. Ben Fuhrmann, der Sportliche Leiter: „Natürlich bin ich da im Thema. Man ist ja nicht blauäugig. Fest steht, dass die vier Landesliga-Staffeln im Rahmen einer Umstrukturierung in drei Staffeln umgewandelt werden, wie es vor der Corona-Pandemie vorgesehen war.“

Das bedeutet, dass in den vier Landesliga-Gruppen Rang sieben der erste Nichtabstiegsplatz ist und der Achte für eine Relegationsrunde vorgesehen ist. Heißt: Die Mannschaften von Platz 9 bis 14 steigen direkt ab. Fuhrmann: „Die Regelung ist für alle Mannschaften eine ganz harte Nummer. Man hätte aus Verbandssicht sicher noch eine andere Lösung finden können. Eine finale Entscheidung wird der westfälische Handball-Verband im April treffen.“

Ganz anders sieht die Lage bei den Landesliga-Handballerinnen des TuS 09 Drolshagen aus. Trainer Dr. Christian Ohm: „Obwohl ich positiv denke, beschäftige ich mich nur oberflächlich mit dem Aufstieg unserer Mannschaft in die Verbandsliga. Wir schauen nur von Spiel zu Spiel, damit sind wir gut beraten. Wir haben zwei kritische Spiele gegen Dorstfeld und Unna-Massen vor uns und mit Gevelsberg/Silschede eine hinter uns und es ist alles möglich. Wir sind gewarnt denn in Gevelsberg gab die einzige Saisonniederlage. So weit ich informiert bin, steigt nur eine Mannschaft auf, denn der 7. Platz geht in die Relegation und der Rest wird direkt in die Bezirksliga absteigen.“mewa


Westfalenpost, 15.03.2024

BG hat erstmals ein Heimspiel in Siegen

2. Basketball-Regionalliga: Das Schlusslicht BC Leopoldshöhe kommt

Olpe/Siegen Zum ersten Mal in dieser Saison präsentieren sich die Basketballer des TV Olpe und TV Jahn Siegen in der Kreissporthalle den Jahn-Fans – und Cheftrainer Maximilian Steeb hofft natürlich, dass viele Zuschauer der BlackFlyz den Weg nach Siegen finden. „Es ist immer ein tolles Gefühl, vor vielen heimischen Fans zu spielen“, wirbt Steeb um lautstarke Unterstützung, um den Schwung des lang ersehnten ersten Rückrundensieges mitnehmen zu können.

Wenn um 17 Uhr das Schlusslicht BC Leopoldshöhe seine Visitenkarte in Siegen abgibt, stellt sich eine Mannschaft vor, die den Kampf um den Klassenerhalt noch lange nicht aufgegeben hat. Für die Korbjäger der gastgebenden BG heißt es dann, an die tolle zweite Halbzeit im Derby gegen die Baskets Lüdenscheid anzuknüpfen. Auf der Basis einer großartigen Defensivleistung, wobei sich Oldie Waldemar Gomer Bestnoten verdiente, wurden die Lüdenscheider in der letzten Partie nach der Pause mit 44:19 in die Schranken verwiesen.

Es war vor allem auch die Dreier-Gala von Kori Guest (insgesamt 7) und Phillip Becker (5), die in einer starken Startphase das Fundament für den Sieg legten. Mit insgesamt 15 erfolgreichen Distanzwürfen sollte auch das Selbstbewusstsein für das Saisonende gewachsen sein. Und das erklärte Saisonziel von Platz 5, das Maximilian Steeb seinerzeit ausgegeben hatte, ist nicht unerreichbar.lup


Westfalenpost, 13.03.2024

Nach sieben Niederlagen gelingt der Befreiungsschlag

Basketball: 81:59-Erfolg bei den Baskets Lüdenscheid lässt dicken Felsbrocken von den Herzen der BG Olpe/Siegen abfallen

Olpe/Siegen Es war schon ein dicker Felsbrocken, der den Basketballern der BG Olpe/Siegen in Lüdenscheid vom Herzen gefallen ist. Endlich, nach sieben Niederlagen in Serie, schafften die Regionalliga-Korbjäger vom TV Olpe und TV Jahn Siegen einen Befreiungsschlag. Es war nicht nur die Offensive, sondern vor allem die Defense, die in der zweiten Halbzeit den Grundstein zum Erfolg legte.

Sicher aus der Distanz

Dieses Derby, in der Hauptschule Schöneck, sollte mit einem Knall beginnen. Und die Zuschauer rieben sich verwundert die Augen, als die Jungs von Cheftrainer Maximilian Steeb gleich vier Dreier in Serie vorlegten.

Phillip Becker legte mit einem Zwei-Punkte-Wurf nach, gefolgt von zwei weiteren Dreiern von Damir Kasun und Kori Guest. Ein Traumstart, sechs Dreier - 21 Punkte, darunter ein Freiwurfpunkt, bis zur siebten Minute. Für die Gastgeber standen nur zehn Punkte auf der Anzeigetafel, Olpe/Siegen schien in den letzten Minuten die Luft auszugehen. Nach 21:10 stand es zur ersten Viertelpause plötzlich 21:24.

Doch nach dem Schock hielten die Gäste in der Folge voll dagegen. Das zweite Viertel sah mit 16:16 besser aus, doch zur Pause lagen die Gastgeber immer noch vorne - 40:37. Schon in diesem zweiten Abschnitt arbeitete die Verteidigung hochkonzentriert. Nun sollte es das Spiel von Waldemar Gomer werden. „Was Waldi in seinem Alter gerade in der Abwehr leistete“, lobte Steeb seinen Oldie, „das war einfach nur phänomenal.“

Einfache Punkte dank Defense

Die Top-Defense setzte sich in der zweiten Halbzeit fort, als Olpe/Siegen in den jeweiligen Vierteln nur neun bzw. zehn Punkte zuließ. „Die Verteidigung hat letztendlich den Grundstein für den Erfolg gelegt“, analysierte der BG-Headcoach, „darauf können und wollen wir aufbauen.“ Die intensive Verteidigungsarbeit führte zu vielen einfachen Punkten durch Fastbreaks, was dem Team viel Selbstvertrauen gab.

Mit Phillip Becker (26 Punkte) und Kori Guest (29) hatte die BG die Topscorer, aber sie wären nichts ohne ihre Mitspieler, wie Maximilian Steeb betonte. „Sie waren nur die Speerspitze, ich muss die gesamte Leistung der Mannschaft hervorheben. Die Jungs haben auch von der Bank aus mit ihrer lautstarken Unterstützung erheblich zum lang ersehnten Erfolg beigetragen.“ Das Resümee von Damir Kasun und Kori Guest ist bezeichnend: „Wenn wir uns an das Gameplay halten, dann funktioniert unser Spiel.“

Der Blick auf die Tabelle verdeutlicht, dass das Schlimmste erst einmal abgewendet ist. Doch nun heißt es, den Schwung aus Lüdenscheid mitzunehmen ins nächste Heimspiel – in Siegen. Um 17 Uhr empfängt die BG Olpe/Siegen das Schlusslicht BC Leopoldshöhe in der Heimstätte der Kreissporthalle.

Statistik: Tomy Vicente (9), Phillip Becker (26/davon 5 Dreier), Kori Guest (29/7), Sascha Budia, Michael Bartylak (5/1), Haris Zejnelovic, Hüseyin Souleiman, Damir Kasun (6/2), Waldemar Gomer (4), Patrik Frackiewicz (2).


Westfalenpost, 12.03.2024

Zwei Mal Podium: Jona Drach setzt Olper Erfolgsstory fort

Jungem Leichtathleten gelingt bei Westfälischen U14-Meisterschaften der Sprung über die „magische“ Viermeter-Grenze

Olpe/Paderborn Der Schlussakkord der Hallensaison 2023/24 bestätigte der Olper Leichtathletik mit zwei weiteren Medaillen die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit von Skiclub und Turnverein Olpe. Bei den Westfälischen Meisterschaften der U14 war es Jona Drach (M12), der die Erfolgsstory der älteren Jahrgänge auf westfälischer Ebene fortsetzte. Die guten Bedingungen spornten auch die Olper Athletinnen und Athleten im Ahornsportpark zu Paderborn zu einigen Bestleistungen an. Selbst Top-Ten-Platzierungen sind in Anbetracht sehr großer Teilnahmefelder ein Erfolg.

Allen voran war es der 12-jährige Jonas Drach, der gleich zweimal auf dem Podium stand. Er blieb über 60 Meter zum ersten Mal mit 8,98 Sekunden unter neun Sekunden. Im Finale verhinderte ein leichtes Umknicken beim Start eine weitere Verbesserung, doch mit 9,06 Sekunden reichte es dennoch zu Platz zwei. „Bei Meisterschaften zählt in erster Linie die Platzierung“, so sein Trainer Thorsten Kämpfer.

Und das gilt auch für seine Leistung im Weitsprung. Mit 4,09 Meter war er nur einer von vier jungen Athleten, die die für dieses Alter magische Grenze von vier Metern übersprungen haben. Platz drei war der verdiente Lohn für seinen Trainingsfleiß. „Er wird auch in den kommenden Jahren von sich reden machen“, sind sowohl Thorsten Kämpfer wie auch Karl-Heinz Besting überzeugt.

Die Kugel von Pauline Dinter (W13) landete bei guten 7,61 Meter – doch Bestleistung ebenso knapp verpasst wie mit Platz vier das Podium. Bestleistung für Pauline dagegen im Hochsprung, als sie die Latte bei 1,40 Meter überquerte. Die außerordentliche Qualität dieses Wettbewerbs wird ersichtlich, dass es nur zu Platz 11 reichte. „Da ist aber noch Luft nach oben“, so Karl-Heinz Besting.

Zwei Top-Ten-Plätze schließlich noch für Alicia Huperz (W13) und die 4x100-Meter-Staffel. Alicia wurde Neunte im Kugelstoßen, und die gleiche Platzierung schaffte das Quartett der Startgemeinschaft Olpe/Lennestadt. Unter 34 Mannschaften zogen sich die U14-Mädels Mia Gross, Alicia Huperz, Pauline Dinter und Johanna Aitzetmüller mit 57,11 Sekunden hervorragend aus der Affäre.

Die Vierfachstarterin Alicia Huperz scheiterte über 60 Meter flach und 60 Meter Hürden nur knapp an den Finalläufen. „Dennoch kann Alicia auf drei Einzel-Qualifikationen stolz sein“, kommentierte Besting ihre Leistungsentwicklung. Mia Gross konnte sich jedoch sowohl über 60 Meter Hürden und wie auch im Sprint für die beiden Finaldurchgänge qualifizieren, blieb dann aber hinter ihren Vorlaufzeiten.

Fazit: Der Rückblick auf die Hallensaison fällt für die Olpe Leichtathletik überaus positiv aus. Jetzt gehen die Athletinnen und Athleten jeder Altersklasse nach einer kurzen Übergangszeit in verschiedene Trainingslager und bereiten sich gezielt auf die lange Sommersaison vor – mit dem Höhepunkt Deutsche Meisterschaften. lup


Westfalenpost, 09.03.2024

130 Kinder sportlich in die Bahn lenken

Skiclub Fretter lädt erstmals zu „Fun in Athletics“ in die Dreifachhalle ein

Finnentrop Ganz im Zeichen der Leichtathletik-Youngster stand die Dreifach-Halle in Finnentrop. Der Skiclub Fretter war in diesem Jahr alleinverantwortlich für die Austragung von Fun in Athletics – und das im März? „Wir haben den Termin aus der Vorweihnachtszeit verlegt“, sagt dazu Karl-Heinz Besting vom Skiclub Olpe, „es gab im Dezember zu viele Termine. Jetzt also in der Zeit nach Karneval.“

Und das ist richtig so. Weder die Straßenlaufmeisterschaften noch die FLVW-Meisterschaften der U14 haben die Olper Leichtathletik oder die SG Wenden davon abhalten können, genügend Verantwortliche und Betreuer für ihren Nachwuchs zu finden. So hatten 19 Teams der Altersklassen U8, U10 und U12 aus vier Vereinen gemeldet – Olpe mit acht Mannschaften, Fretter mit sechs, Wenden mit vier und der LC Attendorn mit einer Mannschaft mussten rund 130 Kinder in die richtigen Bahnen lenken.

Und dafür waren vor allem die beiden Abteilungsleiterinnen des SC Fretter zuständig: Sophie König und Lara Schmitt-Degenhardt. Auch die Helfer an den vielseitigen Stationen stammten aus den Reihen des Finnentroper Ortsverein – eine tolle Leistung. Aber dafür ist der Skiclub seit vielen Jahren bekannt. Dass der halbe Ort eingespannt sein musste, vermutete man auch am „süßen Stand“, wo sich das Publikum mit Waffeln und Kuchen sowie Getränken versorgen konnte.

Es war wieder ein unglaubliches Gewusel, das sich vor den Augen der Eltern, Großeltern und vielen Freunden und Bekannten der Kinder in der Halle abspielte und traditionsgemäß mit dem „Grand Prix“ ein tolles Finale hatte. Als nach rund drei Stunden das letzte Team beim Rundenrennen im Ziel war, resümierte Joachim Sasse vom Veranstalter: „Wer weiß, vielleicht haben die Zuschauer auch einen zukünftigen Westfalenmeister in der Turnhalle sehen können.“

Platzierungen Nebensache

Das Motorengeräusch des Grand Prix war kaum verklungen, als auch schon die verdiente Siegerehrung folgen konnte – auch das Indiz einer sehr gelungenen Veranstaltung. So haben letztlich alle Kinder irgendwie den Sprung aufs Treppchen geschafft – wenn auch nicht nach ganz oben. „Da stand immer eine Olper Mannschaft ganz oben“, bemerkte Joachim Sasse anerkennend, „aber letztendlich waren die Platzierungen auch Nebensache. Die Freude der Kinder an den vielfältigen Stationen ist wichtiger.“

Und so konnten alle Teilnehmer als Belohnung und Erinnerung eine Urkunde sowie eine Medaille in Empfang nehmen, „die bestimmt abends stolz den Eltern und Großeltern präsentiert wurde“. Fazit: der Skiclub Fretter kann stolz sein auf eine bestens organisierte Veranstaltung. Und die Zuschauer auf der voll besetzten Tribüne dankte es am Ende mit Standing Ovations.lup


Westfalenpost, 08.03.2024

Nachbarduell, Kellerduell und Vettern-Treffen

Für die Basketballer der BG Olpe/Siegen beginnen die Wochen der Wahrheit bei den Baskets Lüdenscheid

Olpe/Lüdenscheid „Aller guten Dinge sind drei“ - dies sollte auch für die Basketballer der BG Olpe/Siegen zutreffen, wenn sie am Samstag bei den Baskets Lüdenscheid antreten. Nach dem Pokalerfolg vor dem Saisonstart und dem Heimsieg gegen den Nachbarn kommt es nun zur dritten Auflage des Duells in der Halle der Hauptschule Schöneck. „In diesem Derby liegt schon einige Brisanz“, ist sich BG-Trainer Maximilian Steeb sicher. Entsprechend akribisch hat er sich und seine Cracks vorbereitet.

Die Abordnung aus Siegen, Vater Sascha und Sohn Phillip Becker sowie Michael Bartylak, brachte einen starken Spieler der zweiten Mannschaft, der in der Landesliga spielt, mit. Damit waren im Training zwei Fünfer-Teams komplett und konnten die Spielzüge festigen. Mit Waldemar Gomer, Hüseyin Souleiman und Marcel Weiß waren drei Spieler aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen verhindert. „Ich denke, dass sie am Samstag aber dabei sind“, hofft Steeb.

Die Brisanz des Derbys liegt auch in der tabellarischen Nähe. Insider werden auch das Familienduell der Vettern Tom Tripel (Lüdenscheid) und Alexander Gerzen (BG) mit Interesse beobachten. Nach der siebten Niederlage in Folge kommen nun die Spiele der Wahrheit. Lüdenscheid, punktgleich mit dem Vorletzten Iserlohn, hat lediglich zwei Punkte weniger als Olpe/Siegen. Allein diese Konstellation weist schon auf die Bedrohlichkeit des Abstiegs hin.

Doch daran denkt der Coach nicht – oder äußert es explizit nicht. Und er lässt sich auch nicht von dem 72:86 blenden, mit dem Lüdenscheid am vergangenen Spieltag dem Schlusslicht Leopoldshöhe unterlag. Und dieses Schlusslicht kommt eine Woche später nach Olpe. lup


Westfalenpost, 07.03.2024

Hoffen auf ein Handballfest

Landesliga-Frauen des TuS 09 Drolshagen empfangen den TuS Ferndorf zum Südwestfalen-Derby

Drolshagen Große Vorfreude vor der vierwöchigen Osterpause bei den Handballerinnen des TuS 09 Drolshagen : Ferndorf kommt zum Südwestfalen-Derby. Und das möge vor einer stimmungsvollen Zuschauerkulisse stattfinden, hoffen die Gastgeberinnen. Die sind sicher auf allen Positionen besser besetzt als der Gegner aus Ferndorf, dennoch muss der Rückraum mit Anika Ickler, Sarah Klonek und Stefanie Neumann überzeugen und dem Spiel den Stempel aufdrücken. „Wir müssen ein richtungsweisendes Heimspiel absolvieren“, forderte der Drolshagener Trainer Dr. Christian Ohm, „alle sind bis in die Haarspitzen motiviert.“

Wenn man etwas aus den letzten Spielen gelernt habe, dann, alle Mannschaften in der Liga ernst zu nehmen, so der TuS-Trainer. Ferndorf sei neben dem ATV Dorstfeld und der SGH Unna-Massen ein Team, gegen das man gewinnen müsse, wenn man zum Schluss ganz oben sein will. Eine Warnung ist allerdings das Hinspiel in Kreuztal. Da hatten die Drolshagenerinnen in einem hochdramatischen Finale dank eines überragenden Torgütergespanns Jana Damm und Vanessa König mit 24:22 das bessere Ende. Eine maximale Herausforderung, denn mit Nele-Marie Kolb, Katrin Ronge (vorher TVE Netphen) und Lotta Werthenbach haben die Nordsiegerländerinnen einen leistungsstarken und torgefährlichen Rückraum, sowie Torhüterin Wiebke Bäumer die jederzeit in der Lage ist ein Spiel im Alleingang zu entscheiden.

Für die Landesliga-Handballer des TV Olpe geht es mit dem nächsten entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt weiter. Nach dem deutlichen 38:24-Heimsieg gegen den bereits abgestiegenen HSV Herbede ist die Truppe um das Olper Trainer-Duo Johannes und Frieder Krause zu Gast bei der HSG Gevelsberg/Silschede II. Im Kampf um den neunten Tabellenplatz, dem Relegationsplatz um den Klassenerhalt, ist der TVO maximal gefordert. „Unsere Vorgabe ist klar und deutlich. Wir müssen als Favorit beim Schlusslicht der Liga seriös antreten.“

Der Kader der letzten Spiele wird auflaufen. Henrik Ohm hat zwar Trainingsversuche unternommen, aber reichen es wird nicht. Der Einsatz von Co-Trainer Johannes Krause als Alternative für den Abwehrbereich ist auch weiter fraglich. Konzentration, einfache Tore und ein schnelles Umschaltspiel sollen zum Erfolg führen. Genau deswegen mahnt der Olper Trainer: „30 Minuten werden nicht reichen. Die Mannschaft hat die entsprechende Qualität und ich erwarte einen seriösen Auftritt.“

In der Bezirksliga gibt Aufsteiger TS Evingsen die Visitenkarte in der Attendorner Rundturnhalle ab. An das Hinspiel haben die Schützlinge von Christof Heimes, Trainer der SG Attendorn/Ennes t, richtig gute Erinnerungen, da zerlegte die SGA den Neuling Evingsen in der Altenaer Sauerlandhalle mit 43:31 in seine Einzelteile. Doch Vorsicht: Die Gäste haben beide Spiele gegen den Tabellenführer VTV Freier Grund zu Hause mit 29:21 und in Neunkirchen mit 31:30 gewonnen . „ Es wird ein Endspiel um den zweiten Platz dieser berechtigt noch zur Relegation zur Handball-Landesliga“, sagte Heimes.


Westfalenpost, 07.03.2024

OE-Athleten bei Länderkampf in Belgien

Junges Quartett vertritt heimischen Kreis in der Halle

Louvain Von Outdoor in die Halle - das ist das Motto des Ländervergleichskampf der U18-Leichtathleten. Doch dieser Vergleichswettkampf wird nicht nur der Tradition entsprechend zwischen drei Verbänden, nämlich dem FLVW, den Niederlanden und Belgien ausgetragen. Geändert wurde auch die Altersklasse: U18 statt U16, wie es sonst im Freien üblich war. Außerdem ist Luxemburg dabei, Gastgeber Belgien stellt mit Flandern und Wallonien zwei Teams in Louvain-la-Neuwe bei Brüssel.

Im Kader des FLVW sind auch vier Athleten aus dem Kreis Olpe: Ben Tröster von der TSG Lennestadt, der über 60 Meter und in der Staffel eingesetzt wird. Das gleiche Programm gilt auch für Hannah Bauermann vom Skiclub Olpe. Anna Piwowarski, ebenfalls vom SC Olpe, sicherte sich mit starken 11,47 Metern den Westfalen-Titel im Kugelstoßen und wird in Belgien das Trikot des Landesverbandes tragen. Sie ist auch die erste junge Kugelstoßerin aus dem Kreis Olpe, der diese Ehre zuteil wird. U16-Athlet Gabriel Niklas von der SG Wenden sicherte sich mit deutlichem Vorsprung über 800 Meter den Sieg der M15 auf westfälischer Ebene.

Voraussetzungen für die Teilnahme am Länderkampf waren Platz 1 und 2 bei der U18. Dazu wurden aber auch die U16-Meister eingeladen, davon profitiert Gabriel Niklas. „Obwohl der Wettkampf in der U18 ausgetragen wird, möchte der FLVW den besten U16-Athlet*innen ebenfalls eine Chance zur Teilnahme geben, damit der Wegfall des U16-Länderkampfs nicht alternativlos bleibt“, schreibt der FLVW auf seiner Homepage und schickt am Freitag insgesamt 47 Athletinnen und Athleten mit zehn Trainern nach Belgien. lup


Westfalenpost, 06.03.2024

Siebte Niederlage: Jetzt müssen Punkte her

Basketball: BG Olpe/Siegen vor Wochen der Wahrheit

Olpe Wer das erste Viertel der Partie der BG Olpe/Siegen gegen die scheinbar übermächtigen LippeBaskets aus Werne gesehen hat, hat sich verwundert die Augen gerieben – und die Fans, die nicht in der Halle waren, haben zweifellos ein Viertel der besonderen Art verpasst. Wenn auch am Ende ein deutliches 70:86 (39:49) für den Titelkandidaten von der Lippe stand, so zeigte der Auftakt doch, „was alles möglich ist“, wie es Cheftrainer Maximilian Steeb ausdrückte.

Es war fast eine Dreier-Explosion, die sich in den ersten Minuten vor den Augen der leider recht wenigen Zuschauern abspielte. Aus Sicht der Gastgeber war es eine Kanonade von sieben erfolgreichen Distanzwürfen. Damir Kasun machte den Anfang und Phillip Becker sowie Kori Guest ließen jeweils drei weitere Dreipunkt-Würfe folgen. 29:24 für die Steeb-Jungs.

Doch die Gäste hatten die richtige Antwort – und die hieß aggressivere Verteidigung. „Da hat uns Werne den Zahn gezogen“, sagte Steeb über das 10:25 im zweiten Viertel. Werne gelangen in diesem Viertel zwar nur drei Dreier, doch die Gastgeber ließen dem Gegner in der Folge zu viele Freiräume. Unnötige Ballverluste führten immer wieder zu Fastbreaks und damit zu einfachen Punkten.

Die Fans hielten sich dagegen nicht zurück und unterstützten weiter lautstark ihre Lieblinge unten auf dem Parkett. Entsprechende Pausengespräche brachten wieder Ruhe ins Spiel der Gastgeber, und die beiden folgenden Viertel-Ergebnisse mit 15:18 und 16:19 belegen, dass Becker, Kori und Co. wieder gut dagegengehalten haben. „Da fehlten uns manchmal nur Nuancen“, analysierte der Headcoach der BG, weiß aber auch, dass jetzt die Spiele der Wahrheit auf der Agenda stehen.

Oben läuft es im Titelkampf auf einen Show-down zwischen Werne und Dorsten hinaus. Ab Platz sechs sind dagegen fast alle Mannschaften noch abstiegsgefährdet. Jetzt müssen nach der siebten Pleite in Folge dringend Punkte her.

„Es war gegen einen sehr starken Gegner eine gute Leistung“, sagte Steeb. „Das erste Viertel heute sollte uns Mut machen, und wenn wir weiter hart an uns arbeiten im Training und Gas geben…“ – dann sollten sich auch wieder Erfolge einstellen, was er zwar nicht explizit sagte, aber wohl im Sinn hatte. Auffallend die makellose Freiwurfquote von Tomy Vicente. lup

BG: Tomy Vicente (9), Phillip Becker (9), Marcel Weiß, Alexander Gerzen (8), Kori Guest (22), Sascha Budiuk, Haris Zejnelovic (6), Hüseyin Souleiman (2), Damir Kasun (12), Waldemar Gomer (2), Patrik Frackiewicz.


Westfalenpost, 05.03.2024

Heiteres Handball-Wochenende

Alle drei Mannschaften des Kreises Olpe gewinnen ihre Spiele deutlich. Attendorn/Ennest siegt in ungewohnter Heimspiel-Halle

Kreis Olpe Sonnig wie das Wetter am Wochenende fiel auch die Bilanz der überkreislichen Handballmannschaften, TV Olpe , TuS 09 Drolshagen sowie SG Attendorn/Ennest aus. Alle haben deutliche Siege eingefahren. ...

TV Olpe – HSV Herbede 38:24 (18:11). Für den bereits abgestiegenen Gast gab es in der Olper Kreissporthalle nichts zu holen. Die TVO-Sieben liegt mit 16:18-Punkten auf dem 9. Platz, dem Relegationsplatz, und hat noch alles für den Klassenerhalt in der eigenen Hand. Nur in der Anfangsphase konnte das Schlusslicht der Liga mithalten, dann legten die Olper richtig los. Mit hohem Tempospiel waren die Gäste bereits vor der Pause überrannt worden. „Wir hatten alles unter Kontrolle. Herbede kam in keiner Weise für einen doppelten Punktgewinn in Frage“, bilanzierte der Olper Trainer Frieder Krause der mit seinem Einsatz der Mannschaft weitere Sicherheit vermitteln konnte.“ Dennoch: „Es wird noch ein langer Marathon bis zum Schluss werden, daher waren die beiden Zähler wichtig.“ ...


Westfalenpost, 01.03.2024

Wann reißt endlich die Negativ-Serie?

Basketball: Olpe/Siegen kassiert zuletzt sechs Niederlagen in Folge

Olpe Quälende drei Monate liegt das letzte Erfolgserlebnis der Basketball-Gemeinschaft aus Olpe und Siegen zurück. Mit 101:68 wurden die Iserlohn Kangaroos nach Hause geschickt, bevor eine Serie von sechs Niederlagen folgte. Wenn an diesem Samstag um 17 Uhr in der alten Realschulhalle der Tabellenzweite von den LippeBaskets Werne antritt, ist zu befürchten, dass die Negativserie anhält.

„Gegen einen solchen Gegner zu verlieren ist keine Schande“, wiegelt Headcoach Maximilian Steeb auch den Gedanken an eine faustdicke Überraschung ab und baut mehr auf die Wochen danach, wenn „machbare“ Gegner aus dem Tabellenkeller auf seine Schützlinge warten. Die Enttäuschung über die absolut unnötige wie unglückliche Niederlage von 68:69 in Herford versuchte der Coach mit motivierenden Trainingseinheiten zu überspielen.

„Für uns steht jetzt die Teamarbeit im Vordergrund“, sagt er und seine Jungs werfen sich mit viel Engagement in die Übungsstunde am Mittwochabend. Erneut ist der Teammanager Daniel Baethcke aktiv im Einsatz – und das war auch gut so. Center Hüseyin Souleiman sah nur noch zu, angeschlagen. „Ich weiß nicht was es ist“, wirkt er ratlos, „und ob ich am Samstag spielen kann, ist im Moment unsicher.“ Dank Baethcke konnte wenigstens mit zwei vollzähligen Mannschaften gespielt werden – wie gesagt „Teamarbeit“. Unnötige Fehlerquellen, sprich: Ballverluste, ahndet Steeb sofort. Es sind immer wieder Fehler in der Rückwärtsbewegung, die er moniert.

Ganz wichtig ist Steeb die Fankulisse. „Wir wollen den Fans zeigen, dass wir auch gegen die Großen mithalten können“, gibt er sich gewohnt kämpferisch, „das letzte Spiel ist abgehakt, wir blicken nach vorne.“ Aber er weiß auch, dass die Punkte woanders geholt werden müssen. In Lüdenscheid, abstiegsgefährdet, und gegen Leopoldshöhe, Schlusslicht, müssen Zähler her.

Ein interessanter Dialog unmittelbar nach dem 68:69 in Herford zwischen den Basketball-Oldies Daniel Baethcke und Holger Wagner ist auf WhatsApp zu lesen. Baethcke: „Nur vier Punkte vor dem Abstieg. Und wir haben ein schweres Restprogramm. Was für eine Sch…“ Dazu Wagner, Jugendtrainer: „Wann genau bist du eigentlich falsch abgebogen und im Stadtteil Pessimismus gelandet?“ Doch verständlich sind die Sorgen des Teammanagers Baethcke schon, denn Gegner im Tabellenkeller sind alles andere als leicht.

Natürlich hat die Personalie Kori Guest, in Herford mit 29 Punkten Topscorer, der Mannschaft einen Schub verliehen. Ebenso meldete sich Phillip Becker mit 18 Punkten zurück. Marcel Weiß (Foto) ist wieder im Training und lässt mit dem einen oder anderen Dreier altbekannte Stärken erkennen, aber mehr noch nicht. Hinter Alexander Gerzen steht noch ein Fragezeichen, auch Souleiman ist fraglich. Die dauerverletzten Marius Hermsen und Thabiso Mwkanazi können nur mitfiebern – und das gilt auch für die hoffentlich wieder große und lautstarke Fangemeinde.lup


Westfalenpost, 01.03.2024

Für den TV Olpe gibt es nur eines: Sieg gegen Herbede

Endlich sind alle drei heimischen, überkreislich spielenden Handball-Klubs an einem Wochenende mal wieder gemeinsam im Einsatz

Olpe Die Landesliga-Damen des TuS 09 Drolshagen sind auswärts gefordert, während die Landesliga-Handballer des TV Olpe zu Hause weitere Zähler einfahren wollen. Die Bezirksligisten der SG Attendorn/Ennest haben ebenfalls eine Heimpartie.

HSG Wetter/Grundschöttel – TuS 09 Drolshagen (Samstag 19.30 Uhr). Die erste Saisonniederlage im Spitzenspiel bei der HSG Gevelsberg/Silschede mit 21:24 (6:11) wurde beim TuS 09 Drolshagen eingehend analysiert, zugleich ist der Blick ist nach vorne gerichtet. So konnte der Drolshagener Trainer Dr. Christian Ohm im Halbfinale des Lenne-Sieg-Pokals gegen den Oberligisten TVE Netphen (28:33) eine deutliche Steigerung feststellen. Die TuS-Sieben zeigte sich im Offensivbereich trotz der Schonung der Stammkräfte Anika Ickler, Sarah Konek und Jennifer Tille deutlich verbessert. Deshalb ist es für den TuS besonders ärgerlich das das Heimspiel gegen die abstiegsbedrohte HSG Lüdenscheid wegen einem personellen Engpass der Gäste aus dem märkischen Kreis abgesagt werden musste, aber die Punkte bei den Schützlingen des Drolshagener Trainers Dr. Christian Ohm bleiben. „Einfach ärgerlich, so fehlt uns Spielzeit“, befand der Drolshagener Coach.

Sicherlich hat die TuS-Sieben das Hinspiel gegen die HSG Wetter/Grundschöttel deutlich mit 34:13 (15:3) für sich entschieden. Anika Ickler und Sarah Klonek, die angeschlagen sind, haben in dieser Woche dosiert trainiert. „Wir müssen schnellstmöglich wieder in die Spur kommen und das Spiel gegen die HSG Gevelsberg/Silschede sollte der Vergangenheit angehören“, so der Drolshagener Trainer, „wir haben keinen Grund, an unserer Stärke zu zweifeln.“

TV Olpe – HSV Herbede (Samstag 18.30 Uhr). Für die Landesliga-Handballer des TV Olpe geht es am Samstag in der Kreissporthalle gegen den Tabellenvorletzten um das nackte Überleben in den nächsten zehn Spielen. Im Hinspiel hatten die Kreisstädter nach einer überschaubaren Vorstellung nur ein 22:22 Remis eingefahren. „Wir brauchen gar nicht groß zu diskutieren, für uns zählt nur ein doppelter Punktgewinn“, so der Olper Trainer Frieder Krause, der nach längerer Verletzungspause ein erneutes Comeback anstrebt. Die personelle Ausrichtung hat sich trotz der Pause nicht groß verbessert. Joel Dominick und Daniel Strack gelten bis auf weiteres als helfende Hände. Henrik Ohm und Nils Thiem können nicht in diesem richtungsweisenden Spiel aus Verletzungsgründen eingreifen. Der Einsatz von Joshua Krawitz ist nach seiner Knieverletzung aus dem Eiserfelder Spiel mehr als fraglich.

SG Attendorn/Ennest – TuS Volmetal III (Samstag 17.30 Uhr, Hansahalle). Im vorgezogenen Heimspiel der SG Attendorn/Ennest will man die 27:34 (12:11)-Schlappe aus dem Hinspiel gegen den TuS Volmetal III ausmerzen. „Im Prinzip ist die Saison gelaufen. Wir wollen auf jeden Fall weiter guten Handball spielen sowie die Spielzeit seriös und mit dem entsprechenden Ehrgeiz beenden“, so die Marschroute des scheidenden Trainer Christof Heimes an seine Mannschaft. Bis auf Torhüter Dominik Krengel, der sich Urlaub befindet, können die Hansestädter mit einem vollständigen Kader in diese Begegnung gehen.


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