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Mai 2012
Westfalenpost, 25.05.2012
Florian Herr siegt sowohl über 800 als auch über 1500 Meter
Mittelstreckenmeisterschaften Kreis Olpe. Sarah Langemann bestätigt ihre Top-Form. Leif Gunkel dominiert in der U18
Gerlingen. Die erfreuliche Anzahl von 111 Läuferinnen und Läufern begrüßte Moderator Kunibert Rademacher zu den Mittelstreckenmeisterschaften des Kreises Olpe in Wenden. Die Wettbewerbe über die 800 Meter und 1500 Meter ließen an Spannung nichts zu wünschen übrig. Die Gewitter des frühen Nachmittags hatten den Wettkämpfen zudem angenehme Temperaturen beschert, was zu einer Fülle an persönlichen Bestzeiten beitrug.
Auf Seiten der ausrichtenden SG Wenden glänzte in der Männerklasse Florian Herr als Doppelsieger. Er gewann zunächst die 800 Meter in 1:54,19 Minuten und anschließend auch die 1500 Meter in 4:10,66 Minuten. Starke Leistungen boten in der Klasse U18 David Sondermann vom SC Olpe und Leif Gunkel vom SC Fretter. David Sondermann siegte über 800 Meter in persönlicher Bestzeit von 2:02,64 Minuten, Leif Gunkel dominierte eindrucksvoll das 1500 Meter Rennen in persönlicher Bestzeit von 4:10,83 Minuten.
Bei den Mädchen der Klasse U 16 verbesserte die westfälische Vizemeisterin über 2000 Meter, Sarah Langemann vom SC Olpe, ihre persönliche Bestzeit über 800 Meter auf 2:26,70 Minuten. Sie gehört damit bei den Westfälischen Meisterschaften zu den Favoritinnen. Als Partnerin für die Langstaffelmeisterschaften über 3 x 800 Meter empfahl sich ihre Vereinskollegin Julia Eiden, die ihre Bestzeit auf 2:36,24 Minuten verbesserte und Zweite wurde. Lea Feldmann vom SC Olpe siegte in 2:34,71 Minuten in der Klasse W 13 und erfüllte damit bereits die B-Norm für eine Zulassung zu den Westfälischen Meisterschaften in 2013. In der gleichen Klasse wurde Marie Bayer von der SG Wenden in 2:44,31 Minuten Zweite vor ihrer Vereinskollegin Elisa Ringsdorf, die in 2:53,71 die Ziellinie passierte.
Erwartungsgemäß wurden Hanne Gunkel vom SC Fretter mit persönlicher Bestzeit von 2:36,50 Minuten in der Klasse W 12, und Johanna Nies (SC Olpe) mit persönlicher Bestzeit von 2:46,32 in der Klasse W 11, ihrer Favoritenrolle gerecht. In der Klasse W 10 lieferten sich Alina Hoberg und Christin Schneider, beide TV Olpe, ein spannendes Rennen. Alina gewann nach einem lang angezogenen Spurt in ausgezeichneten 2:50,73 Minuten vor Christin, die in 2:52,62 Minuten ins Ziel kam.
Bei den Jungen überzeugte in der Klasse M12 Maximilian Springob vom LC Attendorn mit einem Sieg über 800 Meter in der Zeit von 2:47,06 Minuten. Jüngster Teilnehmer der Meisterschaften war Tim Berge vom SC Olpe. Der 7-Jährige gewann die Kreismeisterschaft über 800 Meter in 3:32,88 Minuten.
Westfalenpost, 19.05.2012
Sarahs Langemanns Höhenflug auf Himmelfahrt
Westfälische Vizemeisterin über 2000 Meter / Olper Leichtathleten sind auch in Coesfeld erfolgreich
Dortmund Coesfeld. Sarah Langemann gewann am Donnerstag bei den Westfälischen U 16 - Langstreckenmeisterschaften, die im Rahmen des Läuferabends des LC Rapid Dortmund im Stadion "Rote Erde" stattfanden, die Vizemeisterschaft über 2000 Meter.
Die vielseitig begabte 14-jährige Athletin aus der Talentschmiede der Olper Leichtathletik feierte damit nach ihrem Bronzetitel bei den westfälischen Hallenmeisterschaften über 800 Meter ihren zweiten großen Erfolg in diesem Jahr. In einem von der Taktik geprägten Rennen verschärfte die spätere Siegerin, Nathalie Hupp (LF Lüchtringen) nach zwei langsamen Eingangsrunden das Tempo. Sarah Langemann nutzte die Gelegenheit, um sich ebenfalls vom Läuferfeld abzusetzen. Die Position 2 gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab und gewann den Vizetitel in 7:22,69 Minuten und komfortablem Vorsprung auf Katharina Loska (TG Harkort Wetter), die in 7:31,12 Minuten Dritte wurde.
Trainer Janarthanan Thiruchelvam beurteilt die weitere Entwicklung seines Schützlings optimistisch: ?Sarah ist ein Kämpfertyp, die ihren Sport mit großer Freude ausübt. Neben ihrer Ausdauerfähigkeit profitiert sie von ihrer respektablen Grundschnelligkeit. Immerhin gehört Sarah in ihrer Altersklasse zu den schnellsten Sprinterinnen im Kreis Olpe."
Im Rahmen des Mehrkampfsportfestes in Coesfeld nahm Cathrin Eiden vom SC Olpe erfolgreich am Basisblockwettkampf teil. Dieser vom DLV für die Altersklasse U14 neu konzipierte 5-Kampf umfasst die Disziplinen 75 Meter Sprint, 60 Meter Hürden, Weitsprung, Ballwurf (200 Gramm) und den Langstreckenlauf über 2000 Meter. Cathrin Eiden schaffte zunächst mit 11,04 Sekunden die schnellste Sprintzeit im 12-köpfigen Starterfeld. Mit weiteren persönlichen Bestleistungen über 60 Meter Hürden (11,77 Sekunden), im Weitsprung (4,28 Meter) und im 2000-Meter-Lauf (8:20,26 Minuten) lag sie weiter auf Siegkurs. Beim Wurf mit dem 200 Gramm schweren Ball schaffte Cathrin Eiden schließlich ein Ergebnis von 26 Metern, ebenso persönliche Bestleistung, aber zu wenig, um den Spitzenplatz zu halten. Mit 2088 Punkten erreichte sie einen guten fünften Rang, lediglich 23 Punkte hinter der Siegerin Pauline Sowa von der LG Dorsten.
Mit einem gemeinsamen Team des SC Olpe und des TV Olpe starteten vier Mädchen in der Klasse U 12 beim Staffeltag des DJK Witten-Annen. Alina Hoberg, Wiebke Rosemeyer, Carlotta Hof und Jule Bieker, alle Jahrgang 2002, standen vor der schwierigen Aufgabe, gegen Staffelteams antreten zu müssen, die überwiegend mit Läuferinnen des Jahrgangs 2001 bestückt waren. Dennoch erreichte das Quartett im 4 x 50 Meter Wettbewerb in persönlicher Bestzeit von 30,76 Sekunden einen achtbaren 6. Platz.
In der 3 x 800 Meter Staffel erkämpften Carlotta Hof, Wiebke Rosemeyer und Alina Hoberg ebenfalls Rang 6 im Starterfeld von 16 Teams. Alle drei Läuferinnen bewältigten die zwei Runden in persönlicher Bestzeit und legten damit den Grundstein für die Endzeit von 9:09,35 Minuten.
Sauerland-Kurier, 16.05.2012
Lisa auf Platz Eins
Elfjährige Turnerin holt Westfalentitel
Von Hartmut Poggel. Olpe/Iseringhausen. "Nein", sagen Susanne und Michael Trapp, "ihr Talent hat sie sicher nicht von uns." Aber es ist vorhanden, und das nicht zu knapp. Die Rede ist von der elfjährigen Lisa-Marie Trapp aus Iseringhausen. Die junge Dame ist Teil der Landesliga-Turnmannschaft des TV Olpe, die sich für die Relegation zur Verbandsliga (der SauerlandKurier berichtete) qualifiziert hat. Doch nicht nur das: In Dortmund gewann sie bei den Westfälischen Einzelmeisterschaften den Titel in der Altersklasse 12-13 und hat sich damit für den Deutschland-Cup am 2. Juni in Hösbach bei Aschaffenburg qualifiziert.
Die noch junge Karriere der Schülerin des Olper St.Franziskus-Gymnasiums begann mit "Mutter-Kind-Turnen", sagt Susanne Trapp. Dort wurde schon ihr Rhythmusgefühl und Bewegungstalent erkennbar. "Danach haben wir sie zum TuS 09 Drolshagen gebracht, wo sie von 2005 bis 2008 geturnt hat. Sie fühlte sich dort aber schnell unterfordert."
Sauerland-Kurier, 16.05.2012
Nicht am Limit
Ohne die Eltern läuft nichts
Fortsetzung des vorherigen Artikels. Olpe/Iseringhausen. Mutter und Vater Trapp nahmen Kontakt zum TV Olpe und dessen Turnabteilung auf, um Lisa-Marie weiter zu fördern. Das war 2008. Seither entwickelt sich die junge Turnerin weiter.
Carmen Seifert, Trainerin der TVO-Truppe, erkannte schnell das Talent der Achtjährigen: "Wir haben sie sofort ins kalte Wasser geworfen und an einer Meisterschaft teilnehmen lassen." Aber: "Für den Kader des Westfälischen Turnerbundes (WTB), war sie schon zu alt. Das ist aber auch nicht schlimm. Lisa-Marie ist noch längst nicht am Limit, und - wie alle anderen Turnerinnen auch - 'normal' geblieben. Für uns ist ebenso wichtig, die Balance zwischen Leistungssport und Spaß beizubehalten. Bei uns gibt es keine magersüchtigen Mädchen."
So heißen: Das Turnen wird zwar professionell berieben, ist aber nur ein Teil des Lebens, eingebettet in andere Aktivitäten. ?Die Schule leidet nicht, Tanzen und DLRG gehören ebenfalls zum normalen Alltag unserer Tochter", so die Eltern. Und dass, obwohl an drei Tagen je drei Stunden trainiert wird. ?Wir haben festgestellt, dass durch die Übungen, die ein hohes Maß an Koordinationsfähigkeit verlangen, die schulischen Leistungen eher besser werden", ergänzen Carmen Seyfert und Michaela Epe. Letztere ist gleich doppelt aktiv: Sie ist selbst Mitglied des erfolgreichen Landesliga-Quartetts und zusätzlich noch Trainerin ihrer jüngeren Kolleginnen.
"Wir pushen uns im Team gegenseitig", sagt Lisa-Marie. Ihre Lieblingsdisziplinen sind Boden und Stufenbarren, Schwebebalken und Sprung "eher weniger". In Dortmund setzte sie sich am Boden deutlich von der Konkurrenz ab, am Barren legte sie die drittbeste Übung hin, Sprung und Balken liefen zwar weniger gut, im Gesamtergebnis aber lag die TV-Turnerin deutlich vor den anderen. Der Deutschland-Cup ist nun der vorläufige Höhepunkt der Einzelkarriere. Im Herbst steht dann für Lisa-Marie und ihre Freundinnen Michaela Epe, Franziska Grafender und Corinna Quast die Relegationsrunde um den Verbandsligaaufstieg an. Trainiert wird auch in der wettkampflosen Zeit, und vom 28. Juli bis 5. August bereiten sich die Olper in einem Camp in Dänemark vor. All dies wäre ohne Unterstützung der Eltern nicht zu schaffen. Carmen Seyfert: "Ihr Engagement ist unabdingbar."
Westfalenpost, 14.05.2012
Am Ende wird es peinlich für den TV Olpe
16:30-Abschluss gegen den TV Neunkirchen
Von Klaus Dephilipp. Olpe. Eine riesige Enttäuschung bereitete Handball-A-Kreisligist TV Olpe seinen Fans im letzten Saisonauftritt gegen den Tabellennachbarn TV Neunkirchen. Da verloren die Orlov-Buben sang- und klanglos mit 16:30 (8:14) und rutschten damit in der Abschlusstabelle auf Rang 6 ab.
Die Ausfälle von Stammtorwart Thomas Schmidt, der von Aushilfe Michael de Ryck gut vertreten wurde, sowie Michael Thöne, Florian Lindner und Mike Meißner taten dem Ganzen zwar Abbruch, waren aber für die zweite Heimpleite und den gelinde gesagt schwachen Saison-Ausklang allein nicht ausschlaggebend. Da fiel eine miserable Chancenverwertung aller TVO-Akteure sowie eine zeitweise schwache Abwehrleistung noch mehr ins Gewicht.
So liefen die Kreisstädter nach ausgeglichenem Beginn (3:3) und einem kurzen Aufbäumen (zum 7:9-Zwischenstand gegen die geschlossener wirkenden und ihre Chancen besser nutzenden Gäste der Musik hinterher. Vor allem nach der Pause wurde es über 9:15 und 12:22 am Ende mit 16:30 schon peinlich.
TVO: De Ryck, St. Schmidt; Schmeer (5/1, Becker (4), Weller (2), Kathreiner (2/1), Kramer, Krawitz, Sauermann (je 1), Ebach, Kordes, Kohlmeier, Weiß.
Westfalenpost, 10.05.2012
Viele neue Tänze für Jugendliche
Turnverein Olpe mit neuer Trainerin
Olpe. Der Turnverein Olpe hat mit Sarah Neveling eine weitere Trainerin für den Jugendbereich gewinnen können. Ab sofort haben Jugendliche ab 12 Jahren dienstags von 17 bis 18 Uhr in der kleinen Sporthalle des Stadt. Gymnasiums die Möglichkeit, neue Choreographien und Tänzen aus dem Bereich HipHop und Video-Clip-Dance zu erlernen.
Aufgrund des hohen Zuspruchs werden zwei weitere Kindertanzgruppen aufgebaut. Donnerstags haben Kinder von 4 bis 6 Jahren ab 15 Uhr und die 6- bis 9-Jährigen ab 16 Uhr jeweils in der Imberg-Schule die Möglichkeit, mit Freunden und Freude zu tanzen. Die Leitung hat Nicole Gudelius.
Einzigartig in Olpe und im TVO-Angebot ist Aqua Zumba. Planschen, Dehnen, Twisten und sogar freudiges Geschrei hört man häufig während eines Aqua Zumba-Kurses. Der Kurs findet donnerstags von 19 bis 20 Uhr im Lehrschwimmbecken der Imberg-Schule statt.
Westfalenpost, 09.05.2012
Nächstes Ziel heißt Verbandsliga
Erste Turn-Mannschaft des TV Olpe beendet ihre Ligasasion auf Treppchenplatz
Olpe. Die erste Turn-Mannschaft des TV Olpe hat nach sieben Jahren eine Ligasaison mit einem Treppchenplatz beendet.
Die Olper Mannschaft bestand aus den Turnerinnen Michaela Epe, Franziska Grafender, Corinna Quast und Lisa-Marie Trapp. Die Mädchen mussten drei Wettkämpfe der Landesliga bestreiten. Zwei der Wettkämpfe fanden in Jöllenbeck und in Sendenhorst statt. Der zweite Wettkampf in dieser Saison fand in Olpe statt. Hier war die Motivation der Mädchen dem heimischen Publikum ihr Können zu präsentieren natürlich besonders hoch.
Bei allen drei Wettkämpfen zeigten die Turnerinnen sehr gute und fehlerfreie Übungen. Jeder Wettkampf für sich bestand aus den vier Olympischen Geräten. Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden. Da an allen Geräten jeweils vier Mädchen turnen dürfen, musste die Olper Riege komplett an jedem Gerät antreten. Die drei besten Wertungen wurden zu einem Gesamtergebnis zusammen gerechnet.
Trainerin Carmen Seyfert: "Die Mädchen haben absolute Nervenstärke gezeigt und sind sogar teilweise verletzt oder auch krank an den Start gegangen, da die Mannschaft keine Ersatzturnerin hat." Aus der Mannschaft lasse ich keine Turnerinnen hervorheben, da alle vier tolle und leistungsstarke Turnerinnen seien. Carmen Seyfert: "Jede Turnerin hat natürlich ein Lieblingsgerät und auch bestimmte Stärken."
Am Sprung konnte Franziska von sich überzeugen. Sie zeigte sowohl einen einfachen Handstandüberschlag als auch eine Schraubensprung über den 1,25 Meter hohen Sprungtisch. Durch super hohe Flugphasen gab Franziska den Kampfrichten kaum einen Grund viel am Ausgangswert ab zu ziehen. Am Stufenbarren zeigte sich Michaela als absolute Expertin. Sie hat mit einer Riesenfelge und mit einem Flugelement, das sie als einzige Turnerin in der Landeliga turnt, einen der höchsten Ausgangswerte. Durch eine starke Leistung hat sie den hohen Ausgangswert für sich genutzt und der Mannschaft wichtige Punkte fürs Gesamtergebnis erturnt.
Am Schwebebalken zeigte sich Corinna wie immer unschlagbar. Der Schwebebalken beträgt bei einer Höhe von 1,25 Meter eine Breite von 10 Zentimetern. Auf diesen 10 Zentimeter zeigte Corinna vier Akrobatische und eine Menge an umwerfenden gymnastischen Elementen. Auch sie wurde mit super Wertungen von den Kampfrichtern für ihre Übungen, belohnt. Am Boden überzeugte Lisa-Marie mit einer unglaublichen Ausstrahlung. Sie präsentierte ihre 1,30 Minuten lange Übung auf einer Bodenfläche von 12 x 12 Metern Durch die sicher geturnten Saltos, Schrauben und Sprünge gelang es Lisa sehr hohe Wertungen zu erreichen.
Bei Bekanntgabe der Platzierungen war die Freude im Olper Fanblock, bei den Mädchen und Trainern sehr groß. Das harte Training hat sich ausgezahlt. "Insgesamt sind die vier Mädchen ein tolles Team und werden ihren Weg sicher erfolgreich vorsetzen.", so Trainerin Carmen Seyfert. Die Olper Mannschaft kann sich im Herbst bei der Relegation erneut beweisen und als Ziel für die neue Ligasaison haben sich die Olper und Trainerin Carmen Seyfert das Erreichen der Verbandsliga gesetz.
Westfalenpost, 08.05.0212
Schau(m)laufen des Meisters BG Biggesee
Sektdusche krönt eine großartige Saison. Mister Basketball Andreas Berndt bekommt Ovationen
Olpe. (lup) Der Lotse geht von Bord. Schon Minuten vor Schluss gab es Sprechchöre "Andi Beeerndt" sowie nicht enden wollende ?Standing ovations" für den verdienstvollen Oldie der BG Biggesee.
Aber diese Ovationen galten natürlich nicht nur dem Olper "Mister Basketball", der seine lange Karriere mit dieser Partie beendet hat, sondern auch der gesamten Meistermannschaft.
Das Ergebnis von 66:58 gegen die TGH Wetter beim Schlussakkord dieser Meistersaison der Biggeseer war nebensächlich, es ging im Jubel der rund 120 Fans unter - die große Sause des neuen Regionalligisten konnte beginnen. Und diese Fete soll erst in der Morgendämmerung zu Ende gegangen sein.
Perfekt war der Titel ja schon seit dem Vörsamstag, nun also die Kür vor eigenem Publikum. Überragend: Agron Berisha. Der war mit 28 Punkten der absolute Top-Scorer an diesem Tag, stellte sogar den besten Punktesammler der Liga, Mamadou Kouyate, in den Schatten. Und das 66:58 war zugleich, Saison übergreifend, der 15. Heimerfolg in Serie.
Aber so richtig zufrieden war Meistercoach Andreas Klippert zur Halbzeit nicht: ?Wir müssen aufpassen, Wetter will uns ärgern." Das ist ihnen ja schon im Hinspiel gelungen, es war die letzte von drei BG-Niederlagen in dieser Saison. Und Klippert weiter: ,Wir wollen Spaß haben, den Fans etwas bieten. Aber wir müssen dennoch konzentriert bleiben und nicht Sarrasani spielen, sonst geht's schief."
Und Agron Berisha ergänzte nach seiner glanzvollen ersten Halbzeit:,Wir müssen dranbleiben, noch zwanzig Minuten richtig arbeiten." Aber es wurde kaum mehr getan als notwendig, Wetter wurde immer auf halbwegs sichere Distanz gehalten und dann stand neben dem 43-jährigen Andreas Bernd, der "grauen Eminenz" (so Peer Wente), dem "alten Mann" (so Jan Zimmermann), natürlich das gesamte Team im Mittelpunkt. Die (zweite) Regionalliga kann kommen.
Es wurde eine Jubelarie aus Bier und Sekt, die Korken knallten, es war im wahren Sinne des Wortes überschäumende Freude, eine echte Spritztour, eine von dieser verschworenen Gemeinschaft wohl noch nie erlebte Duschorgie. Diese spontane Inszenierung war mehr als nur regionalligareif, das war richtig erstklassig. Die BGB-Herren waren nicht zu bremsen, weder in der Saison noch beim Feiern - ?Unstoppaball" stand bezeichnenderweise auf ihrem Aufstiegs-T-Shirt.
Wie begossene Pudel mussten sich die "Black Flyz" fühlen, doch diese feuchte Kanonade kosteten sie voll aus. "Einfach geil" war immer wieder beim Schau(m)laufen der Meister zu hören, sie ließen ihren Gefühlen freien Lauf, feierten, tanzten und rutschten auf dem nassen "Parkett" und hätten am liebsten fast jeden Fan einzeln umarmt, um auch diese etwas an der feuchten Pracht teilhaben zu lassen.
Der Meister BGB Biggesee am letzten Spieltag: Agron Berisha, Jeffrey Reed, Andreas Berndt, Daniel Baethcke, Jannik Nöh, Daniel Klein, Conde Mamady, Peer Wente, Kuoyate Mamadou, Jan Zimmermann und Gezin Krasnici, Tobi Kopp war verhindert.
Westfalenpost, 07.05.2012
Olper liefern eine starke Leistung ab
Sauermann und Weiß werfen TV auf Kurs
Olpe. Mit einem hart erkämpften 29:27 (15:13)-Arbeitssieg beim bisherigen Tabellenfünften TuS Fellinghausen verbesserte Handball-A-Kreisligist TV Olpe seine dürftige 7:17-Bilanz in der Fremde.
Dabei stand die Partie für die Kreisstädter unter schlechten Vorzeichen, da mit Torwart Thomas Schmidt, Michael Thöne, Jan Ditzel, Till Kramer, Timo Weller und Mike Meißner sechs Mann ausfielen. Trainer Alex Orlov lobte daher das Team über den Klee. Das setzte, gestützt auf den starken Torwart Michael de Ryck, die Marschroute diszipliniert um, machte im Vorwärtsgang wenig Fehler und steckte dazu einen 1:5-Start prächtig weg. Ins positive Bild passte zudem, dass die Youngster Lukas Weiß und Steffen Sauermann im Finish beim 26:26-Zwischenstand mit einem "Dreierpack" ihre Mannschaft mit 29:26 auf Siegkurs warfen.
TVO: De Ryck, St. Schmidt; Schmeer (8/5), Becker, Krawitz, Lindner, Sauermann (je 4), Kathrei-ner, Weiß (je 2), Leistenschlag (1) und E. Ebach. de
Westfalenpost, 04.05.2012
BG Biggesee lädt zum Schaulaufen der Meister
Olpe. (lup) Zum Saisonkehraus kommt TGH Wetter nach Olpe. Eintritt und Tombola-Erlös gehen an Aids-Hilfe die TGH Wetter noch einiges gutzumachen haben", blickt "Cheforganisator" Daniel Baethcke auf das letzte Hinrundenspiel zurück, denn da gab es mit 67:68 eine denkbar knappe wie unnötige Niederlage.
"Gelingt uns das, sind wir nicht nur Meister, sondern auch ungeschlagener Rückrundenbester", so Baethcke weiter und verpasste Neuzugang Peer Wente einen kleinen Seitenhieb: "Es war sein erstes Spiel bei uns, und schon verloren wir. Wir wollten ihn fast schon wieder abschieben." Verfährt man so mit einem erfahrenen Ex-Bundesligaspieler?
Aber es ist ein Zeichen für das gute Klima im Team, und auch Peer Wente betont, dass er sich in Olpe sehr wohl fühle. Er muss sich sportlich nichts mehr beweisen, die soziale Komponente in der Mannschaft muss stimmen - und die stimmt.
Gegen die Gäste von der Ruhr hoffen die heimischen Korbjäger natürlich noch einmal auf richtig guten Besuch, der Meister will sich von der Kulisse, die sie vor allem zuletzt gegen Bochum zum Sieg getrieben hat, würdig, d.h. meisterlich, verabschieden. Die Fans sollten sich auch nicht von dem geringen Eintritt abhalten lassen. "Der ist für die Aidshilfe Olpe, und der Erlös der Tombola ebenfalls", ergänzte Baethcke.
Seine Spitzenposition als "Topscorer" der Liga will Mamadou Kouyate verteidigen. Der Mann aus Guinea in Diensten der BG Biggesee hat zwanzig Punkte Vörsprung auf den ersten Verfolger - das müsste eigentlich reichen. Und auch Agron Berisha sollte seinen Platz unter den Top Ten der Liga behalten, sofern er seine Normalform abrufen kann.
Sauerland-Kurier, 02.05.2012
"Black Flyz" beenden Topsaison
Olpe/Attendorn. Die 1. Mannschaft der Basketballgemeinschaft (BG) Biggesee, auch als "Black Flyz" bekannt, hat am Wochenende mit einem Auswärtssieg in Haspe den Aufstieg in die Regionalliga geschafft. Damit steht einem zünftigen Saisonabschluss der Korbjäger nichts mehr im Wege.
Am Samstag, 5. Mai, spielt die 2. Mannschaft um 16 Uhr gegen Freudenberg, um 18 Uhr dann die "Erste" gegen Wetteran, anschließend steigt die Meisterfeier. Der Zuschauereintritt sowie die Einnahmen aus einer Tombola kommen der AIDS-Hilfe Kreis Olpe zugute.
Westfalenpost, 01.05.2012
Heimische Staffel für die ?Deutschen" qualifiziert
Quartett unterbietet in Friedberg die eigene Bestzeit um sechs Zehntel
Kreis Olpe/Friedberg. Einen Volltreffer im ersten Versuch landeten die U18-Leichtathletinnen aus dem Kreis Olpe bei der Bahneröffnung im hessischen Friedberg. Im ersten Wettkampf der Freiluftsaison passierte die 4x100 Meter Staffel in der Besetzung Maria Stahl, Jessica Vossel, Johanna Heuel und Julia Springob die Ziellinie mit einer Zeit von 48,55 Sekunden.
Damit unterbot das Quartett seine eigene Bestzeit, aufgestellt bei den letztjährigen Deutschen Jugendmeisterschaften in Jena, um ansehnliche sechs Zehntel-Sekunden und qualifizierte sich eindrucksvoll (Norm 50,20 Sekunden) für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Mönchengladbach.
Mit ihren Kreisrekordzeiten über die 100 Meter Sprintstrecke von 12,61 Sekunden und 12,63 Sekunden kamen Maria Stahl (TV Olpe) und Julia Springob (LC Attendorn) bis auf rund 1/10 Sekunden an die Qualifikationsmarke für die Deutschen Jugendmeisterschaften heran.
Johanna Heuel (SC Olpe) überzeugte als Neuling im Staffelteam auch im Einzelrennen über 100 Meter, und zwar in persönlicher Bestzeit von 13,23 Sekunden. Jessica Vossel (SC Olpe), über 100 Meter noch wegen eines Fehlstarts disqualifiziert, lief über 200 Meter in 26,10 Sekunden persönliche Bestzeit und Kreisrekord und kämpfte sich mit dieser Leistung ebenfalls in die aussichtsreiche Nähe einer Einzelqualifikation für die Teilnahme an der Deutsche Meisterschaft.
Romina Neu (TV Olpe) mit 13,07 Sekunden und Helena Stricker (SG Wenden) mit 13,74 Sekunden über 100 Meter und 28,45 Sekunden über 200 Meter blieben jeweils leicht unter den Erwartungen.
Dennoch äußerte sich Dieter Rotter, NRW-Landestrainer in Diensten des SC Olpe, insgesamt zufrieden mit den Ergebnissen. Die Sprintstaffel habe sich mit dieser Zeit unter die besten Zehn der Deutschen Rangliste eingereiht. Im weiteren Training und den anstehenden Wettkämpfen gehe es jetzt darum, diese Leistung zu stabilisieren und auszubauen.
In der männlichen Klasse U 18 dominierten die Läufer aus Wenden und Olpe die 800 Meter Konkurrenz. Es siegte Tim Christopher Thiesbrummel von der SG Wenden in 2:04,28 Sekunden vor David Sondermann vom SC Olpe in 2:04,89. Vierter wurde Sebastian Wurm, SG Wenden, in 2:06,50. Alle drei qualifizierten sich damit für die Westfälischen Jugendmeisterschaften (Norm 2:08,20).
Erfolgreich verliefen die qualitativ hochwertig besetzten Wettkämpfe in Friedberg auch für die Athletinnen in der Jugendklasse U 16. Über 100 Meter erreichten Sophia Bicher und Tamara Müller, beide SC Olpe, in jeweils persönlicher Bestzeit von 13,43 Sekunden und 13,75 Sekunden die Plätze 2 und 4, Sarah Langemann (SC Olpe) teilte sich mit Luisa Knebel (SG Wenden) mit 13,80 Sekunden gemeinsam den 5. Rang vor Tes-sa Ochel, die mit 13,84 Sekunden auf Platz 7 kam.
Tamara Müller siegte im Weitsprung mit 4,98 Metern. Im Hochsprung errang sie mit 1,53 Metern Platz 2. Clara Dornseifer, SG Wenden, verbesserte sich im Weitsprung auf 4,60 Meter und wurde mit dem 3. Platz belohnt. Die 4x 100 Meter Staffel siegte mit Luisa Knebel, Sophia Bicher, Tessa Ochel und Tamara Müller in 53,05 Sekunden.
Westfalenpost, 01.05.2012
Die große Stunde der BG Biggesee
Mit dem 70:55 bei Hagen-Haspe ist die Oberliga-Meisterschaft und der Aufstieg in die Regionalliga 2 perfekt
Olpe, (lup) "Jaaaa!" Endlich und endgültig ist der Aufstieg in die 2. Regionalliga für die Basketball-Herren der BG Biggesee nach dem zähen 70:55 beim stark abstiegsbedrohten SV Hagen Haspe 2 perfekt.
Doch die Vorstellung war, wie schon in der Vorwoche, wenig meisterlich. Dagegen konnte sich die Sektdusche nach Spielschluss durchaus mit der Formel 1 messen - nicht gerade mit der Flaschengröße, aber die Flaschenanzahl glich das wieder aus.
Um es noch einmal zu verdeutlichen - Olpe in der Basketball-Regionalliga. Auch wenn es "nur" die zweite Regionalliga ist: Es ist der größte Vereinserfolg für den TV Olpe nach dem damaligen Aufstieg der Volleyball-Herren in die Oberliga, und diesen Erfolg haben sich die Schützlinge von Meistertrainer Andreas Klippert beim Rückblick über die gesamte Saison mehr als verdient.
Doch bis das Gesamtwerk an diesem Tag abgeschlossen wurde, musste die junge Truppe aus Hagen-Haspe schon arg bekämpft werden. Als hätte es Trainer Andreas Klippert geahnt, er wurde schon bei der Kabinenansprache vor der Partie deutlich: "Jungs, spielt konzentriert, bleibt cool. Egal, wer da drüben aufläuft, es interessiert uns nicht, spielt meisterlich." Doch dazu kam es sehr selten. In der Anfangsphase überraschten zunächst die Schiedsrichter die Biggeseer, als zahlreiche Offensiv-Fouls die BGB-Angriffe erstickte. Doch einen erheblichen Teil tragen die BGB-Herren auch selbst zu dem zähen Ringen bei. Ungenaues Passspiel und viele unnötige Ballverluste ermöglichten Haspe schnelle Gegenstöße und machten Klippert fast wütend. Ihre körperlichen
Vorteile konnten die Gäste unter dem Korb oft nicht nutzen. "Ich bin stinksauer", machte der BGB-Coach seinem Ärger zur Hälfte der Begegnung in der Kabine Luft, "ihr habt die Bengels richtig stark gemacht." Und so spielte der Hasper Nachwuchs unbeschwert drauf los, immer wieder darauf bedacht, den hohen Favoriten zu ärgern.
Und das ist den gastgebenden Jungs auch permanent gelungen, wenngleich sich trotz aller Eventualitäten eigentlich selten die Frage nach dem Sieger stellte. ?Die Lage ist Ernst, aber nicht hoffnungslos", so der sarkastische Kommentar in der Pause von Andreas Berndt, der schon vor dem Anpfiff unmissverständlich äußerte: "Das ist mein letztes Auswärtsspiel."
Am Ende wurde ein relativ sicherer Vorsprang bis zur Schlusssirene verwaltet. Der Blick des engagierten Olper Trainers wanderte in der Endphase dennoch mehrmals zur Uhr - die Sirene war wohl auch für ihn eine Erlösung. TVO-Abteilungsleiter Sebastian Hilkenbach, der im Hintergrand viele Fäden zieht, sah das mühsame Ringen locker: "In Hagen müssen wir mit solchen Schiedsrichtern rechnen, deren vielleicht fehlerhafte Entscheidungen fallen bei einer Vielzahl richtiger Entscheidungen kaum ins Gewicht. Wir lassen uns vielmehr gegen schwächere Gegner oft runterziehen."
Dass die Olper Basketballer es besser können, zeigt der Blick auf die Tabelle: Oberliga-Meister und Aufsteiger BG Biggesee. Es kann gefeiert werden. Und das mit möglichst vielen Fans am kommenden Samstag nach dem letzten Heimspiel gegen die TGH Wetter. [...]