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Mai 2017
Westfalenpost, 30.05.2017
Harte Gegenwehr aus dem eigenen Lager
U16 heizt der älteren Konkurrenz ordentlich ein. Nur eine halbe Sekunde hinter DLV-Rekordhalter
Olpe. 2014 führten Johanna Heuel, Julia Springob, Marie Ries und Sophia Werthenbach (damals U20) die DLV-Jahresbestenliste über 4x100 Meter mit 46,70 Sekunden an. Jetzt kam es während des BiggeEnergie-Sportfestes, das in einen Staffeltag mit Kreismeisterschaften für Langstaffeln umfunktioniert wurde, zu einem Revival.
Das mittlerweile zwangsläufig in die Frauenklasse gewechselte Quartett „erfreute“ sich aber harter Gegenwehr aus dem eigenen Lager. Die den DLV-Rekord der U16 egalisierenden Mädels der StG Olpe/Fretter (wir berichteten) heizte der älteren Konkurrenz ordentlich ein. In 47,52 Sekunden blieben sie nur eine gute halbe Sekunde hinter den Marie Ries und Kolleginnen.
Widersprüchliche Bestimmungen
Mit 46,98 schafften sie auf Anhieb die Norm für die DM der U23 in Leverkusen wie auch der Frauen in Erfurt. „Alles unter 47 Sekunden ist schon richtig gut“, sah Karl-Heinz Besting die „Rotter-Mädels“ wieder auf einem guten Weg. Die Zeit von Marie Ries&Co. bedeutet derzeit Rang 6 der aktuellen DLV-Rangliste.
Die DM-Norm für die U18 (50,20 Sekunden) unterboten auch Alina Franke, Fiona Stutte, Greta Wulff und Cathrin Eiden mit 49,97 Sekunden. „Doch gerade diese Besetzung lässt noch manche Personalie offen“, deutet Landestrainer Dieter Rotter an. Etwas schneller mit 49,91 Sekunden waren Alissa Radziewsky, Carlotta Selbach, Helena Grap und Paula Simon von der LG Südsauerland, allerdings in der Altersklasse U20. Die DM-Norm für die LGS-Mädels liegt bei 49,50. „Das ist noch zu packen“, ist LGS-Sportwart Christian Kramer optimistisch. „Es war für uns das erste Rennen der Saison. Wir haben noch nicht den Trainingszustand der letzten Jahre, da fehlen noch einige Automatismen. Das Potenzial ist da.“ Und denkt dabei auch an sein Staffelküken Paula Simon vom Jahrgang 2002.
Kramer verweist dabei auf widersprüchliche Bestimmungen im FLVW einerseits und dem DLV andererseits. „Bei den westfälischen Meisterschaften dürfen wir bei der U18 keine Läuferin des Jahrgangs 2002 einsetzen, auf DLV-Ebene ist dies zulässig.“ Da zweifelt Kramer zuweilen an der Leichtathletik-Welt.
SCO-Vorsitzender Karl-Heinz Besting bilanzierte das veränderte Format des Sportfestes, das in dieser Form auf Grund der Ausrichtung der Kreismeisterschaften für Langstaffeln, traditionsgemäß mit dem Kreis Siegen-Wittgenstein, ausgetragen wurde. „Schade, dass aus dem Siegerland nur der CLV sowie der TV Jahn Siegen mit je einer Staffel beteiligt waren.“ Dies bedauerte auch der Vorsitzende des FLVW-Kreises Siegen/Wittgenstein, Ruschin: „Das ist schon sehr enttäuschend.“
2018 wird das BiggeEnergie-Sportfest voraussichtlich am Samstag bleiben, aber neben den Kurzstaffeln auch wieder mit Einzelwettbewerben im Lauf und technischen Bereich. lup
Westfalenpost, 29.05.2017
Staffel Olpe/Fretter führt Deutsche Rangliste an
Emma Rehse, Annica Deblitz, Alina Hoberg und Christin Schneider schreiben heimische LA-Geschichte
Olpe. Volkher Pullmann. Die Startgemeinschaft Olpe/Fretter führt seit Samstag die bundesweite Rekordliste der U16 über 4x100 Meter an. Eine nüchterne Meldung, die aber ganz schnell im Kreuzbergstadion die Runde machte. Und etwas, das erst einmal überschlafen werden muss. Emma Rehse, Annica Deblitz, Alina Hoberg und Christin Schneider haben mit ihrem Sturmlauf heimische Leichtathletik-Geschichte geschrieben.
Als die Uhren nach 47,52 Sekunden stehen blieben, wurden ganz schnell die Smartphones gezückt. Was bedeutet diese Zeit? Und ganz schnell war klar, dass der deutsche Rekord für eine U16-Staffel egalisiert wurde. Nach dem DM-Titel im Vorjahr in Bremen nun auch noch in der ewigen Bestenliste des DLV ganz oben, zusammen mit der LG Kurpfalz aus der Region Schwetzingen.
„Wir müssen auf dem Boden bleiben“, war die erste Reaktion von Landestrainer Dieter Rotter, der gemeinsam mit Michael Kluge dieses Quartett in neue Dimensionen geführt hat. Es ist aber auch das Produkt einer Vereinsphilosophie, die sich die Kinder-Leichtathletik auf die Fahne geschrieben hat. Und es ist auch die Philosophie, dass eine 4x100-Meter-Staffel wenigstens aus einem Sextett besteht. Schließlich, so Rotter, „ist eine Staffel der einfachste Weg, Normen zu Deutschen Meisterschaften zu erfüllen“.
Doch dass dies kein Selbstläufer ist, verdeutlicht Karl-Heinz Besting. „Die Mädels haben die Stabwechsel verinnerlicht. Schon als U12 und U14 sind die Wechsel in jeder Trainingseinheit fest einprogrammiert, und das drei bis vier Mal pro Woche. Da bleibt nichts dem Zufall überlassen. Wichtig ist auch, dass nicht immer dieselben Läuferinnen die Wechsel üben.“
Etwas despektierlich könnte man von einem „Feld-, Wald- und Wiesensportfest“ sprechen. Doch das in seiner Struktur veränderte Bigge-Energie-Sportfest hatte es in sich. „Die Mädels und Jungen der Kinder-Leichtathletik sehen doch, was da abgeht. Die etwas Älteren der U12- und U14-imitieren dann die noch Älteren. Das sind doch Vorbilder“, weist Besting auf die Breitenwirkung hin.
Der Rekord sei kein Zufall, so Besting weiter und spricht die personelle Situation an. „Von der Meisterstaffel des letzten Jahres waren nur Alina Hoberg und Christin Schneider dabei. Mit Annica Deblitz, 2016 Schnellste über 75 Meter, und Emma Rehse, derzeit unter den Top-5 über 100 Meter, wurde die Staffel noch schneller.“ Das Resultat: die Zeit dieses Quartetts war über eine volle Sekunde schneller als beim Titelgewinn.
Konkurrenz belebt das Geschäft - vereinsintern. „Die Frauenstaffel war für die Mädels eine echte Lokomotive, eine Herausforderung, ihren Vorbildern möglichst nahe, vielleicht auch gefährlich werden zu können“, beschreibt der SCO-Chef die sportliche Rivalität. Mit 46,98 mussten Johanna Heuel, Julia Springob, Marie Ries und Sophia Werthenbach schon alles geben, um die Youngster in Schach zu halten – und mit dieser Zeit kann das Revival-Quartett von 2015 (Bronze U20-DM) bei den Frauen und der U23 wieder in die Top-Ten laufen.
Westfalenpost, 25.05.2017
Quali-Normen fallen reihenweise
Drei Athleten aus dem Kreis Olpe erfüllen Vorgabe für Deutsche Meisterschaften
Kreis Olpe/Kreuztal. Volkher Pullmann. Titel konnten die Athleten der SG Wenden und der Startgemeinschaft Olpe/Fretter bei den Meisterschaften des Kreises Siegen-Wittgenstein in Kreuztal nicht gewinnen.
Und es war auch nicht das Konkurrenzdenken mit dem mächtigen Nachbarkreis, weshalb sich zahlreiche Athletinnen und Athleten auf den Weg ins Stadion Staehlerwiese machten. Vielmehr hofften Egon Bröcher (SG Wenden) und Karl-Heinz Besting, zuständig für die Startgemeinschaft Olpe/Fretter, auf bestenlistentaugliche Leistungen und vor allem auf weitere Normerfüllungen der Meisterschaften von der westfälischen bis zur DLV-Ebene.
Die Meldung von drei geglückten DM-Normen - damit hatten die Verantwortlichen nicht unbedingt gerechnet, etwas gehofft wohl schon. Trotz massiver Rhythmusstörungen nach der ersten Hürde, die Alina Hoberg touchierte, fand sie in den Lauf zurück und unterbot trotz des Missgeschicks in 47,96 Sekunden die DM-Norm um 0,04 Sekunden. „Dieser Beinahe-Sturz kostete Alina mindestens eine Sekunde und zeigt ihr ganzes Potenzial“, bewertet Besting ihre Leistung.
Vom Olper Staffelwunder war schon im Vorjahr die Rede. Dass es nicht mehr zu steigern sei, war eigentlich klar. Damit sind nicht die beiden deutschen Meistertitel gemeint, sondern vielmehr ein zweites U16-Quartett, das in diesem Frühjahr die Norm für die U16-DM in Bremen geschafft hat. Für die Besetzung Alina Hoberg, Christin Schneider, Wiebke Rosemeyer und Jolina Henke blieben die Uhren nach 50,28 Sekunden stehen. Die DM-Norm beträgt 51,00 Sekunden.
Dazu Dieter Rotter: „Ich bin überzeugt, dass wir mit unserem Staffelschwerpunkt im Training und Wettkampf auf dem richtigen Weg liegen. Die Vorstellungen der Staffeln waren schon heute beim zweiten Wettkampf sowohl beim Aufwärmen als auch auf der Bahn beeindruckend. Eine solche Breite hochklassiger Staffelleistungen wird man bei kaum einem anderen Verein in Deutschland finden.“
„Dass er dieses hohe Tempo halten kann, hat mich schon erstaunt“, war Trainer Egon Bröcher über die klasse Zeit von Alexander Lind über 300 Meter überrascht, machte aber auch deutlich, dass sein Schützling einen Gegner auf Augenhöhe hatte. „Alex, das ist dein Bereich, an dem kannst du dich orientieren“, instruierte ihn Bröcher kurz vor dem Start.
300 Meter weiter dann das Ergebnis: 36,84 Sekunden, seine zweite DM-Norm. „Natürlich“ auch Kreisrekord, fast eine Randnotiz.
Westfalenpost, 22.05.2017
Traum des TV Olpe wird wahr: Landesliga
Bezirksliga-Durchmarsch. 34:25 im Rückspiel. Michael Feldmann steigt in 14 Tagen zwei Mal auf
Olpe. Meinolf Wagner. Nach fast dreißig Jahren haben es die Handballer des TV Olpe wieder geschafft. Landesliga! Mit 34:25 (17:12) gewannen die Olper auch das Aufstiegs-Rückspiel gegen Recklinghausen, nachdem sie am Freitag schon ein 34:31 im Ruhrgebiet vorgelegt hatten.
600 Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen. Die Schützlinge von Spielertrainer Christian Feldmann, der wie sein Bruder Michael mit diesem Spiel die aktive Laufbahn beendet, hat das Projekt Landesligaaufstieg geschafft. „Der Teamspirit war überragend“, freute sich Christian Feldmann.
Dass dieser Geist auch gelebt wurde, beweist die Tatsache, dass in den letzten Minuten der Partie Torwart Thomas Schmidt, der viele Handballschlachten erlebt hat, noch einmal Einsatzzeiten bekam. „Über die gesamte Saison war der Druck da. Die Mannschaft ist vorbildlich damit umgegangen. Der Erfolg gibt uns recht“, freute sich der Olper Torhüter, „es ist ein schöner Abschluss meiner Laufbahn in der ersten Mannschaft“.
War es im Hinspiel in Recklinghausen noch Handballarbeit, so überzeugte die TVO- Sieben gestern auf der ganzen Linie, zeigte sich als kampf-, lauf- und spielstarkes Kollektiv. Von Beginn an hatte sie das Geschehen fest in der Hand. Über 5:2 durch Wael Horri (8.) und Thomas Voss (11.), der auf 11:5 aufstockte, waren schon alle Messen gelesen. Nach dem Seitenwechsel stellte Steffen Sauermann (47.) zum 28:18 die erste Zehn-Tore-Führung für den TVO her. Jubelstürme gab es für Wael Horri (53.) als er per Kempatrick zum 30:21 aufstockte.
Natürlich war auch der Vorstand des Handballkreises Lenne/Sieg mit Klaus Kraß dem Vorsitzenden und Roland Janson (Staffelleiter Herren und Schiedsrichter-Lehrwart) nach Olpe gereist. „ Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns, dass wieder eine Mannschaft aus unserem Kreis überregional spielt“, so Klaus Kraß. Auch Roland Janson stand die Freude ins Gesicht geschrieben. „Ich war auf einer TK-Sitzung und mir wurde gesagt, dass im Handballkreis Lenne/Sieg ein weißer Fleck auf der Karte ist. Dieser wurde nun gelöscht“.
Uwe Schmidt, Abteilungsleiter Handball des TV Olpe und Mädchen für alles, war erleichert: „Heute hat sich die Qualität der Mannschaft klar durchgesetzt. Punkt und aus“. Jo Braun der in der kommenden Spielzeit die sportliche Verantwortung hat, drückte seiner zukünftigen Mannschaft die Daumen. „Nach zehn Minuten war alles geklärt, da hatte Recklinghausen den Glauben an einen Sieg nicht mehr. Die Mannschaft hat taktisch alles versucht, aber die Klasse der Olper hat sich durchgesetzt. Gratulation“.
So etwas gibt es nicht alle Tage. Immerhalb von 14 Tagen war Michael Feldmann, Bruder des Olper Trainers Christian Feldmann, zwei Mal aufgestiegen. „Ich hatte gehofft, deutlich weniger zu spielen ,aber es auch so noch geklappt,“ fasste Michael Feldmann die 120 Minuten Handball beim TV Olpe zusammen. „Man schafft nicht alle Tage ein Doppelaufstieg. Persönlich hat es mir Spass gemacht. Ein rundum gelungenes Wochenende!“
Westfalenpost, 20.05.2017
TVO schafft sich eine glänzende Ausgangsposition
Olpe. Die Handball-Landesliga ist für den TV Olpe ein großes Stück näher gerückt. Mit einem 34:31-Sieg beim HTV Recklinghausen verschaffte sich die Mannschaft um Spielertrainer Christian Feldmann gestern Abend eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel am Sonntag. Vor 350 Zuschauern, davon die Hälfte aus Olpe, war Wael Horri mit zwölf Toren der überragende Akteur. Dennoch haben die Olper sich das Leben selbst schwer gemacht, sie ließen zu viele Chancen liegen, darunter zwei Siebener und sechs Freistellungen. Dadurch machten sie den Gegner stark. Die wohl entscheidende Szene ereignete sich in der 56. Minute, da hielt TVO-Torwart Jan Broszinski einen Recklinghauser Siebenmeter beim Stand von 32:30 für Olpe. „Die erste Etappe ist geschafft,“ freute sich Co-Trainer Steffen Schmidt. Die zweite wartet am Sonntag um 18 Uhr in der Kreissporthalle.
Westfalenpost, 19.05.2017
Carolin Schmidt überrascht
Mittelstreckler mit teils bemerkenswerten Leistungen beim Rapid-Läufertag
Kreis Olpe/Dortmund. Volkher Pullmann. Mit teilweise bemerkenswert starken Leistungen kehrten einige jugendliche Mittelstreckler aus dem Kreis Olpe von dem traditionellen Läufertag des LC Rapid Dortmund zurück.
Die SG Wenden hatte mit Carolin Schmidt in der W14 und den Brüdern Nils Torben und Frederick Jonas Wehner in der U20 und U18 drei aufstrebende Athleten aufgeboten.
Dabei überraschte Carolin Schmidt über 800 Meter, die in einem stark besetzten Feld mit sehr guten 2:32,11 Minuten auf Platz 5 kam und schneller war als die Siegerin der älteren W15-Konkurrenz. Mit ihrer Zeit tastet sie sich langsam an die Top-20 der ewigen W14-Bestenliste des Kreises Olpe heran.
Gute Leistungen lieferten über die 1500 Meter auch Frederick Jonas Wehner (U18, SG Wenden) und Saimuson Manivannan (U20/TV Olpe) ab. Sowohl Wehner mit seinen 4:20,89 Minuten als auch Manivannan mit 4:21,45 Minuten zeigten sich stark verbessert und kamen im Vorderfeld ins Ziel. „Saimuson ist erst seit kurzem ins Training eingestiegen und ist sehr trainigsfleißig“, zeigte sich SCO-Vorsitzender Karl-Heinz Besting über seine Aufwärtsentwicklung sehr erfreut. Etwas langsamer als sein Bruder erreichte Nils Wehner, SG Wenden, nach 4:26,94 Minuten den Zielstrich.
Über 800 Meter verpassten sowohl bei den Männern Tim Christopher Thiesbrummel von der SG Wenden wie auch Julian Gutstein vom SC Fretter knapp die Zwei-Minuten-Grenze. Für den SGW-Athleten reichten die 2:00,98 Minuten zu einem Mittelfeldplatz, während der Fretteraner mit 2:01,98 Minuten und Platz 4 seine starke Zeit von der Kreis-Mittelstreckenmeisterschaft in Gerlingen um gut zwei Sekunden verpasste. David Hartmann in der U18 vom TV Olpe bestätigte seine Zeit von Gerlingen mit 2:11,51 Minuten.
„Für Julian lief es in Dortmund doch leider nicht so gut wie erhofft. Zwar waren die 2:01,98 Minuten nicht wirklich schlecht, aber nach den Meisterschaften in Gerlingen hatten wir doch auf eine Zeit unter zwei Minuten gehofft. Wie er aber selbst hinterher feststellte, war er nicht in der Lage, die gleiche Spannung wie in Gerlingen aufzubauen und ist somit nicht mit hundert Prozent Überzeugung gelaufen. Nun ja, er hat noch viele Möglichkeiten zur Normerfüllung“, kommentierte sein Trainer Joachim Sasse die verpasste DM-Norm von 1:59,0 Minuten.
Westfalenpost, 18.05.2017
Olper Coup mit Michael Feldmann
Trainer des Oberliga-Aufsteigers TuS Ferndorf II läuft in den Aufstiegsspielen für den TV Olpe auf und das erstmals an der Seite seines Bruders Christian
Olpe. Zwei Schritte sind es noch bis zur Handball-Landesliga. Aber sehr schwere Schritte.
Die Relegation ruft. In Hin- und Rückspiel kämpft Bezirksligist TV Olpe um den Aufstieg. Gelingt der, dann hätten die Kreisstädter einen glatten Durchmarsch in der Bezirksliga hingelegt.
Eine faustdicke Überraschung gibt es schon im Vorfeld des Relegations-Zweiteilers. So ist es den Olpern gelungen, für die beiden Spiele Michael Feldmann zu verpflichten, den Trainer des Oberliga-Aufsteigers TuS Ferndorf II. Das heißt, dass die aus Attendorn stammenden Brüder Christian und Michael Feldmann in einer Mannschaft zusammen spielen.
Kurios: Die beiden Brüder, die über zehn Jahre überkreislich aktiv waren und ihre Akzente gesetzt haben, spielten noch nie gemeinsam in einer Mannschaft. Es ist die erste und letzte Gelegenheit, denn Christian Feldmann wird als Trainer zum OSC Dortmund gehen und beendet am Sonntag seine aktive Laufbahn als Spieler.
Michael Feldmann soll für die nötige Sicherheit im TVO-Spiel sorgen. Der Leitwolf hat ein Auge für die Situation, ist ein Fuchs, taktisch wie technisch. Der Doppeleinsatz für diese beiden Spiele bei TV Olpe ist zugleich das Ende der leistungssportlichen Karriere von Michael Feldmann, was er auch in Ferndorf kommuniziert hat.
„Mein Bruder Christian hat mich vor längerer Zeit gefragt, ob ich mir diese Hilfe vorstellen kann“, gab Michael Feldmann im Gespräch mit dieser Zeitung zu verstehen. Konnte er. Denn: „Seit Februar habe ich kein Spiel mehr für den TuS Ferndorf bestritten. Ich bin immer wieder in Ferndorf gefragt worden, ob ich in den unteren Mannschaften aushelfen kann, weil dort Spieler gesucht wurden“.
Olpe muss nochmals alle Kräfte bündeln. Für dieses Spiel in Recklinghausen hat der TVO einen Fan-Bus v geordert.
Die Relegation weckt Erinnerungen an die guten und großen Zeiten des TV Olpe. Zum Beispiel, an die Saison 1988/89. Da wurde der TVO mit 12 Punkten Vorsprung Meister der Bezirksliga 8 vor dem TuS Stöcken-Dahlerbrück und stieg in die Landesliga auf.
Und wie stehen die Chancen 2017? Die Statistik spricht deutlich für die Olper. Sie haben mit 49:11-Punkten eine klar bessere Bilanz als der HTV Recklinghausen (36:20-Punkte) und mit genau 1000 Toren in 30 Spielen häufiger getroffen, als die Recklinghäuser, die auf 781 Toren in 28 Spielen kamen.
Olpes Trainer Christian Feldmann steht der gesamte Kader zur Verfügung. Ein gewichtiges Pfund dürfte die starke Aufbaureihe mit den früheren tunesischen Nationalspieler Wael Horri, Thomas Voss und Christian Feldmann sein, die im Verbund mit dem körperlich starken Kreisläufer Nico Stahl agieren.
Der HTV Recklinghausen ist in der heimischen Overberg-Halle eine Macht. Zwei Mal spielten sie zuuhause remis (26:26 gegen Rauxel-Schwerin, 27:27 gegen Hattingen II) Die eizige Niederlagegab es mit 23:25 gegen Borussia Höchsten. Bei den Gastgebern ist Routinier Robert Lukic (165 Tore) der Dreh- und Angelpunkt und dessen Bruder Mladen am Kreis und Kevin Polnik (145 Tore) wichtige Eckpfeiler im Spiel nach vorne.
Recklinghausen hat Relegationserfahrung. 2011 wurde der Aufstieg in Landesliga geschafft und in der Spielzeit 2015 war gegen den TuS Ferndorf Endstation.
Es sind zwei Partien, in denen letzten Endes die Tagesform am Freitag und am Sonntag entscheiden wird. Hier könnte es von Vorteil für die Olper sein, dass sie im Rückspiel Heimrecht haben.
Westfalenpost, 18.05.2017
Kreis Olpe freut sich über neun neue Kampfrichter
„Die neun Neuen werden eine wesentliche Bereicherung unserer Organisationskraft im Kreiskampfrichterwesen sein.“
Olpe. Damit zog der Vorsitzende des Kreis-Leichtathletikausschusses, Karl-Heinz Besting, im Hansestation Attendorn ein positives Fazit unter eine zweitägige Intensivausbildung für die Kampfrichternovizen im Kreis Olpe.
Vor Ort waren Bernd Schroeter und Karl-Heinz Besting als Referenten für die praktische Arbeit zuständig, unterstützt von Thomas Grewe von Gastgeber LC Attendorn. Geschäftsführer Franz-Josef Quinke konnte auf Grund guter Beziehungen zum SV 04 Attendorn das Vereinsheim im Hansestadion in Anspruch nehmen.
Die erfolgreichen Absolventen: Victoria König (SC Fretter), Anke Fiedler, Katrin Müller, Lea Wiethoff und Sebastian Höffer (alle LC Attendorn) sowie Andrea Maaß, Sandra Siedenstein, Sabrina Kiepke und Michael Ochel (alle TV/SC Olpe).
Westfalenpost, 16.05.2017
TV Olpe startet Freitag in die Relegation
Die Termine für die Landesliga-Aufstiegsrelegation des TV Olpe stehen nun fest.
Schon dieses Wochenende wird es ernst für die Handballer aus der Kreisstadt. Start ist auswärts beim HTV Recklinghausen 95/28. Das Hinspiel ist am Freitag 20 Uhr in Recklinghausen und das Rückspiel am Sonntag um 18 Uhr in der Kreissporthalle Für das Hinspiel ist geplant, einen Bus einzusetzen. Bitte melden per PN oder bei den üblichen Stellen zur weiteren Planung.
Für den TV Olpe war das Abschlussspiel in der Bezirksliga gegen Absteiger RSVE Siegen II beim 32:22 (16:8)-Heimsieg gegen RSVE Siegen II nur eine verschärfte Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen. Trainer Christian Feldmann konnte sich den Luxus leisten, seine Leistungsträger für die beiden finalen Spiele zu schonen. Schon zur Pause waren beim Zwischenstand von 16:8 die Verhältnisse klar. Ein Wermutstropfen ist die schwere Handverletzung von Steffen Sauermann, der in den beiden Relegationsspielen gegen den HSV Recklinghausen nicht spielen kann.
TV Olpe: Rumpff, Broszinski, Bouazara; Marc Eich (6/1), Sauermann, Krawitz (6), Leistenschlag (3), Feldmann,Stahl (9), Horri (2), Hassine (1).
Westfalenpost, 12.05.2017
Olper Sportler schließen „Pakt“ für Lasse-Dettmer-Cup
Olpe. lup. Es sind zwar keine Würstchen, die Fußballer, Basketballer und Volleyballerinnen für die Tombola des Lasse-Dettmer-Cups am Sonntag zur Verfügung stellen, aber jede Menge kostenlose Eintrittskarten zu den Spielen des Westfalenligisten sowie der Landesliga- und Regionalliga-Aufsteiger sind auch nicht zu verachten. Der Pakt von Turnier-Organisator Jörn Dettmer (Mitte) mit den Vertretern Björn Schneider von der SpV Olpe (links) und Daniel Baethcke (Basketballer des TV Olpe, rechts) wurde im Mondschein besiegelt. Mit dem Pannenklöpper als Zeuge. Claudia Dietzmann, Vorsitzende des VC SFG Olpe, musste der fast mitternächtlichen Aktion fernbleiben. „Vielleicht lassen sich dann auch mal Zuschauer bei uns blicken, die wir noch nicht bei unseren Spielen begrüßen konnten, und kommen dann wieder“, erklärten die Vereinsvertreter unisono. Spenden sind natürlich auch willkommen. Das Spendenkonto: Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen: IBAN DE46 4626 1822 0098 0416 00 (Konto-Inhaber: Einer für Kids).
Westfalenpost, 11.05.2017
TV Olpe blickt schon auf die Relegation
Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Vor den letzten Spieltag der Handball-Bezirksliga sind aus Sicht des Kreises Olpe praktisch alles Entscheidungen gefallen. Nur für den TV Olpe gilt es, die Spannung für noch anstehende Relegation hochzuhalten.
TV Olpe
Mit einem Sieg gegen die zweite Mannschaft des TVE Siegen will sich der TV Olpe auf die anstehende Relegation einstimmen. Auf Seiten der Siegerländer spielt Tom Fuhrmann, mit 189 Toren bester Werfer der Gäste und in der kommenden Spielzeit dann beim TVO.
Lokales Anwurfzeiten
Die makellose Bilanz ohne Heimniederlage in der heimischen Kreissporthalle soll auch am Samstag Abend weiter Bestand haben. Wegen anhaltender Schulterprobleme ist der Einsatz von Marc Eich fraglich. Ansonsten sind alle Mann an Bord. „In dieser Personalie müssen wir abwarten und kurzfristig entscheiden“, befand der Olper Spielertrainer Christian Feldmann. Auch der schwache und überschaubare Auftritt vom letzten Wochenende bei der HSG Lüdenscheid II wurde analysiert und abgearbeitet. „Wir wollen sehen, dass wir die PS wieder auf die Straße bringen“, stellte Christian Feldmann fest, „mit einem Sieg und einem guten Gefühl möchten wir am Samstag die Grundlage für die Relegation legen“.
Westfalenpost, 10.05.2017
Emma Rehse sorgt für Paukenschlag
Trotz des scharfen Gegenwindes in Attendorn verfehlt die Sprinterin des SC Olpe bei ihrem Debüt über 100 Meter mit 12,53 Sekunden den Kreisrekord nur knapp
Attendorn. Das Hansemeeting in Attendorn darf als optimaler Start in die Freiluftsaison bezeichnet werden. Abgesehen von guten Witterungsbedingungen – nur die Windturbulenzen passten nicht so ganz – hatte an diesem Tag im Hansestadion einfach alles gestimmt.
Das ist in erster Linie dem Ausrichter LC Attendorn zu verdanken. „Aber ohne unsere Nachbarvereine hätten wir das nicht stemmen können. Unser Dank gilt auch Ulrike Giese, die mustergültig die Wettbewerbe für die Kinder-Leichtathletik vorbereitet hatte“ , sagte LCA-Geschäftsführer Franz-Josef Quinke
Gleich drei DM-Normen konnten die U16-, U18- und die Frauenstaffel der StG Olpe/Fretter über 4x100 Meter erzielen. „Es war unser Ziel, möglichst frühzeitig die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften hinzubekommen, um anschließende Vorbereitungen ohne Stress und Druck anzugehen“, konnte Karl-Heinz Besting durchatmen, zumal die Staffeltrainer Dieter Rotter und Michael Kluge das Personal ordentlich durcheinandergewirbelt hatten.
Bestzeiten vom Winde verweht
Mit einem Paukenschlag trumpfte die westfälische W14-Hallenmeisterin über 60 Meter, Emma Rehse (SC Olpe), auf. Bei ihrem Debüt über die 100 Meter war sie die tagesschnellste Athletin mit 12,53 Sekunden und verfehlte den Kreisrekord von Carlotta Selbach (LG Südsauerland) nur um 4/100 Sekunden – und das bei 1,2 m/s Gegenwind. Da verblassen fast die Top-Zeiten von Alina Hoberg und Christin Schneider (beide W15/SCO), die trotz scharfen Gegenwindes von 2,5 m/s die 13-Sekunden klar unterboten (12,89 bzw. 12,92 Sekunden).
Mit den wechselnden Winden haderte auch Franz-Josef Quinke vom LC Attendorn: „Schade für unsere Athletin Lea Wiethoff, deren Zeit über 100 Meter wegen zu starken Rückenwindes für die Westfalen-Norm nicht anerkannt werden kann. Aber es gibt noch einige Möglichkeiten für sie.“
Viel wichtiger war für Quinke, dass Kinder-Leichtathletik und Hansemeeting wieder bestens harmonierten und störungsfrei abgewickelt werden konnten.
Für Julius Knoche (LG Südsauerland) blieben die Uhren für die 100 Meter nach 11,45 Sekunden stehen – bei 3,0 m/s Gegenwind. Immerhin konnte er sich über seine neue 200-Meter-Bestzeit von 23,44 Sekunden ebenso freuen wie Aleksej Telegin, der mit 1,85 Meter im Hochsprung seine Bestleistung egalisierte.
Auch Carlotta Selbachs Tendenz geht nach oben.Sie lief über 200 Meter mit 26,21 Sekunden nah an ihre Bestzeit heran. Helena Grap sprang neue Bestleistung mit 4,78 Metern. Als Helena Tröster (W13) nach den 75 Metern (10,49 Sek.) auch den Weitsprung (4,50 Meter) für sich entschied, merkte LGS-Sprinttrainer Jochen Meyer lapidar an: „Das ist ein Talent.“
2:03,54 Minuten lief Julian Gutstein (U18/SC Fretter) über 800 Meter.. „Das ist schon okay,“ sagte sein Trainer Joachim Sasse, „er hat die 1:59, die DM-Norm, drin. Die kann er packen.“ Zufrieden war er auch mit Jolina Henke (W14), die die 1.55 Meter übersprang. Bemerkenswert Stefan Rohr (U18) vom TV Rönkhausen, der mit 1,70 Meter eine Freiluftbestleistung erzielte, wurde mit 12,49 Sekunden knapp von Jonas Kosch (LCA) abgefangen. Respektable Weiten mit der Kugel erzielten bei der U18 (3 kg) Johanna Nies (11,29 m) und Marlitt Spille (10,02 m), beide SCO, und bei der U20 mit der 4-Kilo-Kugel Alina Gierse (LGS) mit 10,42 Meter. [lup]
Westfalenpost, 10.05.2017
Auf dem Fahrrad in die Rennsaison
Es ist Frühling, die Mountainbike- Saison nimmt Fahrt auf. Zum vierten Mal findet sich die Downhillgemeinde aus NRW und den umliegenden Bundesländern zum Auftakt der Rennsaison am Fahlenscheid ein. Die Rennserie besteht aus fünf Läufen. Mit dem Lift bergauf, über eine anspruchsvolle, extra für diesen Zweck angelegte Strecke bergab. Sprünge, Steilkurven, Wurzeln. Das ist Adrenalin pur und bietet auch dem Zuschauer ein besonderes Erlebnis. Am Samstag findet ein freies Training statt (12 bis 17 Uhr), je nach Wetter gibt es danach noch Showeinlagen. Am Sonntag geht es um 8 Uhr mit dem Training los, ab 13 Uhr geht es in den Wettbewerb.
Westfalenpost, 09.05.2017
Olper Ausnahmestellung
Grundlage für den Erfolg ist die große Ausgeglichenheit. Mädels des TV Langenei-Kickenbach im Höhenflug
Olpe. Volkher Pullmann. Die Turnerinnen des Turngaus Siegerland haben ihre Mannschaftskämpfe in der Gauligasaison 2017 abgeschlossen – und die Eleven von Cheftrainerin Carmen Seyfert bestätigten in eindrucksvoller Manier ihre Ausnahmestellung. Das war sicher keine Überraschung. Zwar erhofft, aber nicht unbedingt zu erwarten war dagegen der Höhenflug der Mädels des TV Langenei-Kickenbach, die den zweiten Wettkampftag hinter Dominator TV Olpe auf Rang 2 beendeten und sich in der Gesamtwertung von Platz 5 noch auf die dritte Position vorschoben. Respekt.
Für Carmen Seyfert war in Anbetracht der diesjährigen Überlegenheit der Vergleich mit dem Saisonabschluss des Vorjahres fast interessanter. Vor Jahresfrist zog der TV Aue-Wingeshausen noch am Gastgeber TV Olpe vorbei und holte sich den Titel. Doch dieses Mal ließen die TVO-Mädels in eigener Halle (Gallenberg) nichts anbrennen und steigerten ihre Gesamtpunktzahl vom ersten Wettkampftag noch einmal.
Fans und Kampfrichter verzaubert
Grundlage für den Erfolg war die große Ausgeglichenheit und Konstanz ihrer Leistungen an allen vier Geräten. Ob Schrauben beim Sprung oder sichere Übungen am Stufenbarren mit einer überragenden Nina Häner, ob ein Patzer am Schwebebalken, der von den Anderen kompensiert wurde oder Bodenübungen, „bei denen die vier Mädchen die Zuschauer und Kampfrichter verzauberten“ (Seyfert) – die TVO-Riege war auch an diesem Tag das Maß aller Dinge.
Das unterstrichen auch die Einzelplatzierungen unter den insgesamt 49 aufgelisteten Turnerinnen. Tagesbeste war Angelina Born, und bereits auf Platz 3 und 4 folgten mit Joeline Kaufmann und Emily Steinbach. Die weiteren Punktesammlerinnen waren Anna-Maria Sommerhoff, Isabella Konstantinidis, Nina Häner und Charlotte Lamprecht. Während Jessica Kaufmann dieses Mal als Kampfrichterin fungierte, betreute auch Natascha Born das Erfolgsteam, das den großen Sieger-Pokal in die Kreisstadt entführen konnte.
Schwang nach dem ersten Wettkampf im März doch etwas Enttäuschung bei den LaKi-Damen über einen besseren Platz als Rang 5 mit, so zeigte sich der Wert einer gesunden Celine Kellermann nun zum Saison-Kehraus. Bereits nach dem ersten Gerät, dem Schwebebalken, legte sich die Anspannung um die Truppe von der „mitturnenden Trainerin“ Steffi Schröder. Die dritthöchste Punktzahl am Balken legte den Grundstock für das tolle Gesamtergebnis.
Am Boden, zuletzt das „Unglücksgerät“, konnten „Celine, Steffi, Anne und Luisa ihr Leistungspotenzial voll abrufen“ (Trainerin Schröder). Es folgten glänzende Sprünge, wobei Kim Kellermann mit einer Superleistung zeigte, „was sie drauf hat“. Am Stufenbarren spielten die von Markus Timme betreuten LaKi-Mädels ihre ganze Routine aus: Bestwertung aller acht Teams.
Die LaKi-Trainerin: „Ein durch und durch gelungener Wettkampf für uns, bei dem jede Turnerin ihren Beitrag geleistet hat. Insgesamt bedeutet der 3. Platz das beste Gauliga-Resultat in der Geschichte unseres Vereins.“ Das Fundament für das großartige Mannschaftsergebnis waren Platz 5 von Celine Kellermann und Platz 8 von Steffi Schröder.
Die Gesamtsituation der Gauliga fasste Steffi Schröder zusammen: „Die jungen Mädchen des TV Olpe waren wiederum unschlagbar. Mit dem Trainingspensum allerdings, das die Turnerinnen des TV LaKi auffbringen, welches nicht einmal die Hälfte der Turnerinnen des TV Olpe beträgt, kommt unsere Platzierung einem Sieg gleich.“ Um dann abzuschließen: „Es bleibt uns nur, die jungen Turnerinnen des TV Olpe zu beglückwünschen und ihnen viel Erfolg beim Qualifikationswettkampf für die Landesliga zu wünschen.“ Und dieser Termin ist im Herbst.
Westfalenpost, 08.05.2017
SGA steigt ab, TVO spielt in der Relegation
Entscheidungen am zweitletzten Handball-Spieltag. HSG-Torwart Dominik Krengel hält super
Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Jetzt hat es die Handballer der SG Attendorn/Ennest erwischt. In der kommenden Spielzeit geht es für sie in der Kreisliga A weiter. Fest steht nach dem zweitletzten Spieltag auch, dass der TV Olpe die Aufstiegs-Relegation zur Landesliga spielen wird. Dort warten aller Voraussicht nach entweder der HTV Recklinghausen (3. Platz 34:20-Punkte) oder Teutonia Riemke II (4. Platz 33:21-Punkte). Der Termin steht noch nicht fest.
TV Olpe
Mit einem 26:26 musste sich Aufstiegsaspirant TV Olpe bei der abstiegsbedrohten HSG Lüdenscheid II begnügen. Die Kreisstädter boten keine gute Leistung, leisteten sich allein durch Wael, Horrio zwölf Fahrkarten.
Die Entstellung der Feldmann- Schützlinge war in Ordnung, aber es wurden zu viele Fehler gemacht. Die TVO-Sieben ging die Begegnung ernsthaft und seriös an. Einziger Wermutstropfen in der Bergstadt war die schwache Leistung von Schiedsrichter Peter Kregel, der dieses wichtige Spiel alleine pfiff. Damit war der Unparteiische völlig überfordert.
„Das war schon bitter, dass wir mit der Schlusssirene noch den Ausgleich kassierten“, befand der Olper Spielertrainer Christian Feldmann nach der Partie, „nächste Woche geht es am letzten Spieltag gegen die zweite Mannschaft von RSVE Siegen weiter und dann folgt die Relegation“. [...]
Westfalenpost, 05.05.2017
SGA braucht ein Handballwunder
Hansestädter müssen beide Spiele gewinnen, RSVE Siegen beide verlieren
Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Am vorletzten Spieltag der Handball-Bezirksliga Südwestfalen greift die SG Attendorn/Ennest nach der wohl letzten Chance auf den Klassenerhalt und der TV Olpe nach Aufstiegsplatz zwei.
Beide Mannschaften können nur noch mit fremder Hilfe ihre Ziele erreichen. Die Begegnungen der Verbandsliga-Handballerinnen des TuS 09 Drolshagen und des Kreisligisten haben nur noch statistischen Wert.
[...]TV Olpe
Auf einen Ausrutscher der Spitzenmannschaften HTV Villigst/Ergste und der zweiten Mannschaft des TuS Volmetal hofft der TV Olpe, damit hätte er noch Chancen auf den direkten Aufstieg in die Landesliga.
Wie immer das ausgeht: Der Aufsteiger aus Olpe hat schon jetzt eine ganze starke Saison abgeliefert. Sollte sich die jetzige Situation sich in der Spitze der Bezirksliga nicht verändern und Olpe Dritter bleiben, stehen für die TVO-Sieben zwei Relegationsspiele gegen den Rangdritten der Bezirksliga Ruhrgebiet an.
Gelassen geht der Aufsteiger das Spiel im märkischen Kreis an. Im Großen und Ganzen wird die Mannschaft der letzten Spiele auflaufen. „Wir müssen gegenüber dem Hinspiel deutlich besser zu Werke gehen“, stellte der Olper Trainer Christian Feldmann fest, „wir müssen als Team auftreten und Maurice Duda, der uns im Hinspiel große Probleme bereitete, aus dem Spiel nehmen“. [...]
Westfalenpost, 03.05.2017
Großes Vertrauen für Vereinsspitze des TV Olpe
Vorsitzende Raphaele Voß und Stellvertreter Ralf Bartmeier werden einstimmig in Ämtern bestätigt
Olpe. Voklher Pullmann. Auf der Jahreshauptversammlung des TV Olpe, der 2279 Mitglieder hat, schaffte die TVO-Speerspitze den Spagat zwischen notwendiger Informationspflicht und Motivation zum Weitermachen für den Verein. Es waren auch bewegende Momente, die Ehrende und Geehrte berührten. Da waren die Ehrenmitglieder Anton Wolf, Rudi Vossas und Alois Adler, die den Verein entscheidend mitgeprägt hatten. Und dann natürlich das „Seelenmitglied“, wie sie von der Vorsitzenden Raphaele Voß genannt wurde: Edith Klein, von 2003 bis 2016 langjährige Geschäftsführerin. „Esprit und Elan zeichneten dich aus, danke für viele gute lebendige und gemeinsame Jahre.“ Standing Ovations, Blumen, Sekt und Umarmungen folgten.
Jubilarehrungen
Schließlich die Jubilare von B wie Burghaus (Ingrid) bis W wie Wolf (Anton). Die Zeitspanne ging von 25 bis 70 Jahre. Die Quantität der Jubiläen wurde durch die Qualität der aktiven Sportler noch übertroffen. Bemerkenswert ist die Altersspanne: Wolfgang Roth wurde in Radolfzell Deutscher Meister (M60) im Gerätturnen. Auf der anderen Seite die Jüngste: Marta Wasowski (5 Jahre), die beim Bezirksturnfest Zweite wurde.
Es folgte eine Heerschau der Talente aus Handball, Leichtathletik, Schwimmen und Turnen. Insgesamt 58 Sportler, größtenteils Jugendliche und Kinder, wurden ausgezeichnet, die auf unterschiedlichsten Verbandsebenen auf tolle Erfolge zurückblicken konnten.
Auf „runde Zahlen“ schauten zurück: Roman Birkholz, Mechthild Dittmann-Reiß, Steven Manke, Ira Schreiner (je 10 Jahre), Yvonne Baethcke (15), Joachim Borgs (40) und Franz-Hubert Ester (45 Jahre). Sebastian Hilkenbach beendete nach 10 Jahren seine Tätigkeit als Abteilungsleiter Basketball. Eine besondere Ehrung gab es für Jörg Huperz. Er ist als internationaler Badminton-Schiedsrichter im Einsatz und seit 20 Jahren Abteilungsleiter Badminton. Im November hat er beim Grand Prix Turnier in Saarbrücken die Prüfung zum Badminton Europe zertifizierten Schiedsrichter bestanden, zu dem er im Januar 2017 dann durch Badminton Europe ernannt wurde. Er kann nun bei allen Wettbewerben weltweit (außer Olympia) zum Einsatz kommen.
Gerd Lutterbüse nimmt Abschied
Einen besonderen (Zeit-)Rahmen beanspruchte der „Herr der Zahlen und Finanzen“: Gerd Lutterbüse. Nach 15 Jahren Schatzmeister und rund 4,5 Millionen Euro Umsatz sowie einer facettenreichen Auflistung von Plus und Minus gab der 57-Jährige sein Amt ab. Nachfolger ist Peter Gernert. Raphaele Voß wurde ebenso einstimmig als 1. Vorsitzende wiedergewählt wie ihr Stellvertreter Ralf Bartmeier
Westfalenpost, 03.05.2017
Verbesserungspotenzial vorhanden
Leistungen der StG Olpe/Fretter bei der Saisoneröffnung im Felsenmeerstadion von Deilinghofen und in Essen lassen aber für ersten echten Stadionstart hoffen
Kreis Olpe. Die Zeit der Trainingslager ist vorbei – und schon starteten die heimischen Leichtathleten auf der 400-Neter-Rundbahn in die neue Sommersaison.
Von „Sommer“ konnte allerdings noch keine Rede sein, wenngleich die Sonne schien. Dennoch lassen die Leistungen der StG Olpe/Fretter für den ersten echten Stadionstart hoffen, waren doch bei der Saisoneröffnung im Felsenmeerstadion von Deilinghofen neben den „krummen Distanzen“ von 80 und 120 Metern auch Lichtschrankenläufe mit fliegendem Start über 30 Meter gefragt.
Drei Ziele im Visier
„Diese Läufe spielen im 100-Meter-Training als ‚Unter- und Überdistanzdisziplinen‘ eine wichtige Rolle für das Training der Schnelligkeit und der Schnelligkeitsausdauer“, erläuterte Trainer Dieter Rotter den Stellenwert der ungewöhnlichen Strecken – und zeigte sich am Ende sehr zufrieden. Noch mehr überraschte den engagierten Landestrainer aber die erstmalige Vorstellung eines 400-Meter-Quartetts der Startgemeinschaft. Die Härte der Langdistanz ist für Sprinter eine echte Herausforderung, nicht gerade eine Wunschdisziplin.
Dennoch gingen vier U18/U20-Mädels das Wagnis an und hatten drei Ziele im Visier: Aufstellung eines Kreisrekords, Qualifikation für die U20-DM, Guter Sparringspartner für einen Test der FLVW-Kaderauswahl. Sarah Langemann am Start, es folgten Hanne Gunkel und Cathrin Eiden.
Als die Uhren für Schlussläuferin Fiona Stutte im Ziel bei 4:10,80 Minuten stehenblieben, gab es keine langen Gesichter, wenngleich die beiden ersten Ziele knapp verfehlt wurden. Der Kreisrekord der SG Wenden – ab U20 altersunabhängig – von 2009 mit Lena Huckestein, Anna Huckestein, Linda Weidmann und Carolin Hüpper bleibt mit 4:09,06 Minuten im Besitz der „Roten“. Auch die U20-DM-Norm von 4:10,20 Minuten wurde nur knapp verfehlt. Dafür aber ließen die Vier der StG Olpe/Fretter die NRW-Kaderauswahl, die auf 4:13,11 Minuten kam, deutlich zurück. Fazit: Experiment geglückt. „Da ist noch Luft nach oben“, resümierte Trainer Dieter Rotter und beziffert das Verbesserungspotenzial bei einem mutigeren Antritt auf rund fünf Sekunden.
„Tag der Überflieger“ in Essen
Sinnigerweise war die Neunte der U16-DM im Hochsprung, Franka Linse, am „Tag der Überflieger“ in Essen-Überruhr am Start. Auf Einladung von NRW-Landesdisziplintrainer absolvierte sie eine zweitägigen Trainings- und Sichtungsmaßnahme im NRW-D-Kader. „Trotz ungünstiger Trainingsbedingungen für Hochspringer am Standort Olpe im Winter“, so Karl-Heinz Besting, „gelang Franka ein beachtlicher Einstand. Mit 1,66 Meter wurde sie Zweite, höhengleich mit der Siegerin.“
Bereits am kommenden Samstag wird „Überfliegerin“ Fanka Linse beim Hansemeeting in Attendorn am Start sein.
Westfalenpost, 01.05.2017
TV Olpe bleibt am Drücker; auch ohne Schützenhilfe
Tim Lohölter-Hesse behält die Nerven und verwandelt Strafwurf zum Siegtreffer zum wichtigen 26:25 für Attendorn/Ennest
Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Mit ihrem Heimsieg gegen den TV Lössel haben die Bezirksliga-Handballer der SG Attendorn/Ennest ein handballerisches Lebenszeichen von sich gegeben und neue Hoffnung im Abstiegskampf geschöpft. Der TV Olpe dagegen wahrt seine Ambitionen auf den Aufstieg in Richtung Landesliga.
TV OIpe
Die Schützenhilfe für den TV Olpe blieb aus. Der TuS Volmetal II gewann das Spitzenspiel der Bezirksliga gegen Tabellenführer HTV Villigst/Ergste mit 25:23 und verteidigt den zweiten Platz mit zwei Punkten Vorsprung vor den Olpern.
Die ließen sich davon nicht beeindrucken und deklassierten den TS Evingsen klar und deutlich mit 44:28 (20:12). Es war eine kostenlose Lehrstunde für die abstiegsbedrohten Gäste aus dem märkischen Kreis. „ Wir haben gegen eine starke Olper Mannschaft mit einem überragenden Rückraum mit Wael Horri, Christian Feldmann und Thomas Voss gespielt. Der TVO hat uns in der Anfangsphase den Schneid abgekauft mit einem guten Torwart und einer treffsicheren Offensivabteilung“, fasste der Evingser Trainer Sascha Schmoll die sechzig Minuten in der Kreissporthalle zusammen.
Es gibt keine zwei Meinungen über die Berechtigung des Olper Sieges. Nach 11 Minuten stand es 7:3 für die Kreisstädter und mit einem Doppelpack (15.) erhöhte Tim Leistenschlag auf 12:5. In der Folgezeit verpassten die Platzherren durch Unkonzentriert- und Fahrigkeit eine höhere Führung.
Während einer Auszeit in der ersten Halbzeit mahnte der Olper Trainer Christian Feldmann ein konzentrierte Leistung an und es wurde wieder deutlich besser. Auf zehn Tore Vorsprung von 24:14 erhöhte Spielführer Thomas Krawitz (33.). In der Folge spielten die Feldmann-Schützlinge sicher ihren Part herunter. Tim Leistenschlag (46.) erhöhte auf 35:20, es war der höchste Spielstand in dieser Begegnung.
„Wir haben in den ersten zwanzig Minuten ganz ordentlich gespielt und dann hat die Spannung nach gelassen“, bilanzierte ein zufriedener Olper Trainer Christian Feldmann, „nach einer genommen Auszeit wurde es besser und wir haben auch in der Höhe verdient gewonnen“. [...]