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Mai 2020

Westfalenpost, 19.05.2020

Endlich wieder ins Kreuzbergstadion

Leichtathleten freuen sich nach der wochenlangen Zwangspause über Neustart des Trainingsbetriebs

Olpe. Volkher Pullmann. „Die Kinder sind soooo glücklich.“ Aus diesen Worten von „Leichtathletik-Eltern“ der U12 spricht die große Erleichterung, dass der Trainingsbetrieb im Kreuzberg-Stadion nach der wochenlangen Zwangspause wieder in Gang kommen konnte. Ein Befreiungsschlag.

Es war auch ein Dankeschön der Eltern, dass die Verantwortlichen der Olper Leichtathletik von Turnverein und Skiclub, Thorsten Kämpfer und Karl-Heinz Besting, der Stadt Olpe ein umfangreiches Konzept vorlegten. Ingo Sondermann vom Amt für Bildung, Soziales und Sport wurde vorab nicht nur über Schutz- und Hygienemaßnahmen, sondern auch über die schwierige Organisation, personell wie räumlich, informiert.

„Wir konnten unser Konzept Eins-zu-eins umsetzen“, berichtete Karl-Heinz Besting. „Bei der Belehrung vor dem Training zeigte sich, dass bereits viel grundsätzliches Wissen vorhanden war. Hier haben die Eltern und die Schulen sicherlich schon gute Vorarbeit geleistet.“

Einige Eltern haben das bunte Treiben in der Abendsonne beobachtet und konnten beruhigt registrieren, dass sich bei den Jüngsten des Jahrgangs 2010 schon vieles automatisiert hatte. „Die Abstände wurden eher auf drei bis vier Meter ausgedehnt“, so Besting weiter. „Die vorhandenen Kenntnisse auf den Sport und die örtlichen Gegebenheiten zu übertragen, ist rundweg gelungen.“

Unterschiedliche Konditionsstände

Cheftrainer Dieter Rotter zieht ebenfalls ein positives Fazit: „Entgegen allen Befürchtungen ist es super gelaufen. Zwischenzeitliche Hinweise waren zwar auch mal nötig, aber alle haben sich daran gehalten.“ Deutliche Unterschiede stellte er fest „zwischen denen, die durchtrainiert haben, und denen, die kaum etwas gemacht haben“.

Mit den konditionellen Grundlagen war er also sehr zufrieden, aber es fehlte die technische Umsetzung beispielsweise bei den Starts. „Wie auch? Das war auch nicht anders zu erwarten. Aber insgesamt haben doch viele aus meiner Gruppe die Zeit sinnvoll genutzt.“ Und damit sprach er das von ihm vorgegebene Einzel- oder Zweiertraining auf der Kimicke an.

Als Beispiel führte er Wiebke Rosemeyer an, die aktuell am gleichen Tag mit der Öffnung der Sportanlage mit dem schriftlichen Abitur begann: „Wiebke hat wie in den Vorjahren die Langhürden im Visier. Start und Lauf bis zur ersten Hürde waren problemlos. Sie hat da angefangen, wo sie aufgehört hatte.“ Über Motivation seiner Abiturientinnen und Abiturienten brauchte sich Dieter Rotter keine Sorgen zu machen. Ob Alina Hoberg, Luisa Schürhoff, Marvin Huperz oder Julia Hippler – sie waren trotz Abitur beim Trainingsauftakt im Stadion dabei. „Einige schrieben am Tag danach ihre erste Klausur“, wusste der Landestrainer in Diensten der Olper Leichtathletik.

Motivation wird aber auch aus der Hoffnung auf mögliche höherrangige Meisterschaften geschöpft. Nach Information des Kreis-Leichtathletikausschusses finden bis Ende August keine leichtathletischen Veranstaltungen im Kreis statt. „Verbandsseitig könnten aber sowohl die Deutschen Meisterschaften, die Deutschen Jugendmeisterschaften wie auch die NRW-Jugendmeisterschaften im September nachgeholt werden“, teilte der KLA-Vorsitzende Karl-Heinz Besting schon vor einiger Zeit mit.

Und so trommelten die Sprinterinnen und Sprinter ihre zurückgeholte Freiheit auf die Laufbahn. – als wäre nichts gewesen. Doch zurück liegen Wochen des fast einsamen oder auch zweisamen Trainings auf der Kimicke oder in der Rhonard, Emma Rehses naheliegendes Terrain. „Ja, das war schon sehr komisch“, sah Annica Deblitz noch einmal in den Rückspiegel, „man trainiert auf kein konkretes Ziel hin. Man will sich fit halten, irgendwann geht’s weiter, und dann will man gut vorbereitet sein.“

Spaziergänger gehen vorbei, während sie mit Wiebke Rosemeyer die Trainingspläne von Dieter Rotter abarbeitet. „Die gucken schon mal etwas irritiert, wenn wir vorbeisprinten und wünschen ‚viel Spaß‘“. Wiebke Rosemeyer teilt derzeit ihr „Schicksal“ mit Alina Hoberg. Beide sind mit Abi-Klausueren beschäftigt – und haben die Vereinigten Staaten jenseits des Atlantiks im Hinterkopf.

Positives gewinnt Abiturientin Julia Hippler der Corona-Situation ab. „Ich war im Winter verletzt, konnte wegen diverser Fußprobleme keinen Wettkampf bestreiten. Jetzt ist der Fuß wieder mehr belastbar, so dass ich die Zeit nutze, um den Trainingsrückstand aufzuholen.“ Dennoch, so räumt sie ein, war die Situation merkwürdig. „Jetzt hoffe ich, dass mir auch die Tartanbahn keinen Strich durch die Rechnung macht.“


Westfalenpost, 15.05.2020

Tolle Idee des TVO Biggesee

Charity-Aktion: 99 Tickets für 9,99 Euro

Olpe. Volkher Pullmann. Unter dem Motto „Support your local Team vs. Covid19” hat Daniel Baethcke, Cheftrainer des neuen Basketball-Regionalligisten TVO Biggesee, eine Charity-Aktion in die Wege geleitet und hofft auf breite Unterstützung seiner Basketballer in der neuen Saison. „Wir steigen in die 2. Regionalliga auf. Doch fucking Corona macht uns einen Strich durch die Rechnung und schmeißt unser aller Leben durcheinander“, macht Baethcke aus seinem Herzen keine Mördergrube.

Und doch wirft die Saison 2020/21 ihre ersten Schatten voraus. Stolz präsentieren Peter Neufeld und Alexander Gerzen ihre neuen Trikots, und das gleich in zweifachem Outfit für Heim- und Auswärtsspiele. Regionalligareif ist die neue Wettkampfkleidung allemal – und die Korbjäger vom Biggesee fiebern trotz Corona der kommenden Spielzeit entgegen.

Attraktive Verlosung

Auch wenn die neue Saison noch einige offene Fragen aufwirft – für den Basketball-Macher im TV Olpe kein Grund, nicht nach vorne zu schauen. „Leider wissen wir nicht, ob wir weiterhin auf alle unsere Sponsoren zurückgreifen können. Deshalb machen wir eine Charity-Aktion und versuchen, 99 Tickets im Wert von 9,99 Euro an unsere Supporter zu verkaufen.“ Diese Sondertickets beinhalten nicht nur freien Eintritt zu einem Heimspiel, sondern auch die Teilnahme an einer Verlosung. Die drei Hauptpreise gliedern sich in (1. Preis) ein (neues) Trikot der Herrenmannschaft oder (alternativ) Grillabend mit Coach Dan, (2. Preis) V.I.P.- Heimspiel-Ticket mit Sektempfang und Snacks sowie (3. Preis) ein Black-Flyz-T-Shirt. Interessenten für Tickets mögen sich melden unter tvobiggesee@web.de


Westfalenpost, 09.05.2020

TVO Biggesee ist bereit für die Regionalliga

Basketballer haben ihren Etat für die neue Saison gesichert und beginnen mit der Vorbereitung - unter Corona-Bedingungen

Olpe. Volkher Pullmann. Sportlich war schon seit einigen Wochen der Aufstieg in die 2. Regionalliga klar, doch ob die Basketballer des TVO Biggesee ihr Aufstiegsrecht würden wahrnehmen können, hing vor allem von zwei Imponderabilien ab. Ist die Mannschaft für das Abenteuer Regionalliga bereit? Und kann und will der TV Olpe zusammen mit den Sponsoren das finanzielle Risiko tragen?

Nach der großen Dominanz der Olper Korbjäger war die erste Frage allerdings in einer Mannschaftsbesprechung schnell entschieden: „Ja, packen wir’s an.“ Nachdem die Personaldebatte des Trainer-Duos Daniel Baethcke und Daniel Klein im Prinzip geklärt war (Details später), stand die zweite Voraussetzung lange Zeit im Raum.

Zu frisch sind noch die Erinnerungen, als im September 2016 noch vor dem Saisonauftakt überraschend die Abmeldung aus der 2. Regionalliga erfolgte. Grund: der Finanzierung durch den kurzfristigen Rückzug des Hauptsponsors war der Boden entzogen. 10.000 Euro fehlten. Die laufenden Kosten für den Spielbetrieb wie Aufwandsentschädigung für die Schiedsrichter, weite Fahrten und gestiegene Verbandsabgaben konnten nicht mehr aufgebracht werden.

„Der Vorstand um die 1. Vorsitzende Raphaele Voß hatte schon auf meinen Anruf gewartet“, erzählt Daniel Baethcke von der Hängepartie, „doch dann dauerte es nicht lange und wir erhielten drei Tage später grünes Licht.“ Die Vorbereitung auf den zweiten Anlauf zur Regionalliga kann beginnen – wäre da nicht Covid-19.

Nach den jüngsten Statements der Landesregierung sind ab sofort sportliche Betätigungen im Freien in Kleinstgruppen erlaubt, so Baethcke zur aktuellen Situation. „Grundlagentraining vor allem für die Ausdauer ist machbar, ebenso Einzeltraining für Technik und Korbwürfe, aber immer unter Beachtung der bekannten Sicherheitsmaßnahmen.“ Korbwürfe? Die Hallen sind ja noch geschlossen. „Auf dem Kreuzberg gibt es einen Outdoorplatz.“

Spielordnung sorgt für Probleme

Personell stellen sich den Basketballern in der Regionalliga zwei andere Probleme. „Ein Fragezeichen steht zunächst einmal hinter den beiden US-Boys, die zu den absoluten Leistungsträgern zählten“, sagte Baethcke. „Shawn Scott würde sehr gerne wiederkommen, da muss man abwarten. Brett Witchow dagegen zieht es wohl mehr nach Australien.“

Problem Nummer zwei ist formeller Art. „Laut Spielordnung des Verbandes darf in der Regionalliga nur ein Nicht-EU-Ausländer spielen. Es können zwar mehr gemeldet werden, aber am Spieltag kann nur ein Nicht-EU-Spieler in der Mannschaftsliste aufgeführt werden.“ Genau da steckt der Teufel im Detail: Was ist mit den Flüchtlingen Bilal Atli und Sami Razak?

„Wir hoffen natürlich, dass die beiden Syrer unter die Flüchtlingsquote der EU fallen und nicht als Importspieler gehandelt werden.“ Baethcke deutet Mittel und Wege an: „Einen solchen Antrag um Anerkennung als Flüchtling haben der Bayrische und Württembergische Basketball-Verband an den DBV gestellt. Wir hoffen, dass sich der WBV diesem Antrag anschließt.“

Letzte offene Personalfrage: Hängt der 42-jährige Waldemar Gomer, der schon beim ersten Regionalliga-Abenteuer dabei war, noch ein Jahr dran? „Ich hoffe sehr, an ihm können sich unsere Youngster immer wieder aufrichten.“ Neuzugänge? Baethcke wäre nicht Baethcke: „Ich halte die Augen auf.“ Zu oft hat er schon interessante Spieler aus dem Hut gezaubert.


Westfalenpost, 07.05.2020

Tor der Saison: Lajnefs Wurf steht zur Wahl

Abstimmung bis zum 15. Mai möglich

Olpe. Lothar Linke. Es war die spektakulärste Handball-Aktion des Jahres 2019: Im Landesligaspiel gegen die DJK Bösperde gelang Oussama Lajnef vom TV Olpe ein unglaubliches Freistoßtor, ein flacher Dreher um die gegnerische Mauer. Der Ball schlug am unteren Innenpfosten ein.

Jenes 15:15 ist mit Riesenvorsprung bei einer Online-Abstimmung des Deutschen Handballbundes (DHB) zum Tor des Monats September gewählt worden, Lajnef ließ mit seinem unglaublichen Wurf um die Ecke sogar den Nationalspieler Uwe Gensheimer hinter sich.

Der Olper vollführte dieses Stück Magie mit ausgekugeltem Finger. Die Verletzung hatte er sich während der Vorbereitung zugezogen. Selbst mit intaktem Finger wäre die Herausforderung enorm gewesen. Es war ein Freiwurf mit der Halbzeitsirene, das heißt, dem Olper blieb nichts anderes übrig, als direkt aufs Tor zu zielen. Der Winkel war spitz, der gegnerische Block verdeckte das Tor, den Torwart, eben alles. „Der Block war drei Meter breit, zwei Meter hoch. Ich sah überhaupt nichts vor mir,“ schilderte er damals seine aussichtslose Ausgangsposition.

Nun steht dieser Treffer zur Wahl zum Tor der Saison. Nach dieser historisch kurzen Saison streiten sich nun die fünf Tor des Monats-Torschützen um den Titel Torschütze der Saison 2019/20. Das Voting für das Tor der Saison beginnt am 1. Mai und endet am 15. Mai um 10 Uhr. Der Gewinner wird anschließend auf den Social Media-Kanälen der Liqui Moly HBL bekannt gegeben. Der Link zur Abstimmung: https:77fal.cn/37U0b


Westfalenpost, 06.05.2020

Keine Wettkämpfe bis zum 31. August

Olpe. In Abstimmung mit dem FLVW und unter Berücksichtigung der Vorgaben der Politik gibt der Leichtathletikausschuss des Kreises Olpe (KLA) bekannt, dass alle Leichtathletikveranstaltungen bis 31. August entfallen. Das teilte Karl-Heinz Besting, Vorsitzender des KLA, mit. Ob im September oder Oktober kleinere Wettkämpfe im Kreis stattfinden können, hält sich der KLA noch offen. Theoretisch denkbar aus heutiger Sicht ist die Ausschreibung von Veranstaltungen wie ein Werfer- oder Hochsprungmeeting, vielleicht eine Mittelstreckenveranstaltung im Stadion oder ein Crosslauf.


Westfalenpost, 05.05.2020

Gazelle, Krake und ein syrischer Prinz

Spieler für Spieler: Das ist der TVO Biggesee, Meister der Basketball-Oberliga und Aufsteiger zur Regionalliga

Olpe. Volkher Pullmann. Die Basketballer des TVO Biggesee sind Oberliga-Meister. Der Verband hat, wie berichtet, aufgrund der Pandemie die Liga für abgeschlossen erklärt.

Also Meister dank Corona? Mitnichten. Selten hat es wohl einen Titelträger gegeben, der mit einer solchen Dominanz die Liga beherrschte. 18 Spiele ungeschlagen. Sechs Punkte Vorsprung bei noch vier Spieltagen.

Doch bis zur Feier wird noch etwas dauern. Und viel wichtiger als die Frage nach dem Termin der Fete ist: „Quo vadis, TVO Biggesee?“ Gehen die Korbjäger des TV Olpe wie vor acht Jahren in die 2. Regionalliga? Nehmen sie die Herausforderung erneut an, die ja wieder ein finanzieller Kraftakt werden dürfte? Wie steht der Gesamtverein dazu? Und über allem schwebt ja die Frage nach dem Ende der Krise. Wann kann der normale Sportbetrieb wieder aufgenommen werden?

US-Boys würden gern wiederkommen

„Wir müssen uns natürlich diesen Problemen stellen“, so Baethcke, „aber dann ist ja auch noch die personelle Situation zu diskutieren. Wer bleibt? Wer geht? Wer von den Studenten steht noch zur Verfügung? Was ist mit den US-Boys? „Das sind zwei super Burschen. Beide würden gerne wiederkommen. Sie kamen nicht mit hohen Erwartungen nach Deutschland, haben sich aber hier sehr schnell eingelebt und richtig wohlgefühlt.“

Und das lag nicht nur an Coach Daniel Baethcke, sondern am gesamten Team. Abgesehen von Corona treiben den „Macher“ des Olper Basketballs ganz andere Sorgen um. Baethcke: „Der Verein kann allein die finanzielle Belastung nicht stemmen. Unsere Sponsoren sind aber keine Großkonzerne oder finanzstarken Betriebe. Es sind mehrere kleine Betriebe, die uns unterstützen. Aber gerade deren Zukunft ist mehr als ungewiss, Existenzängste überall. Da heißt es nur Abwarten.“

Viele offene Fragen

Abwarten heißt es auch bei der Frage der sportlichen Qualität. Wie sieht es mit dem Einsatz von Ausländern aus? Darf in der Regionalliga nur ein Nicht-EU-Bürger eingesetzt werden? Außer Brett Wittchow und Shawn Scott könnte es auch Bilal Atli aus Syrien treffen. Oder fällt er unter den „Flüchtlingsparagraph“?

Ebenfalls Fragen, die noch offen sind. „Da werde ich mich erstmal beim Westdeutschen Basketballberband umhören müssen.“ Es liegt noch viel Arbeit vor Daniel Baethcke und seinem „Co“ Daniel Klein. Nun aber stellt der TVO Biggesee zunächst seine Aufstiegsmannschft vor – von den Spielern selbst vorgenommen:

Shawn Scott - 24 Jahre: Super schnelle und sprunggewaltige Gazelle. Sorgte ständig für Highlights. Er kann am Ball alles und ist nicht zu stoppen. Sein Lieblingsspruch: Ruf Dan an.

Maik Koch - 21 Jahre: Junger Spieler, der die ganze Saison verletzungsbedingt ausfiel. Hätte die Mannschaft noch stärker gemacht.

Peter Neufeld - 19 Jahre: Das australisch-russische „Beast“ entwickelt sich ordentlich. Der Comebacker ist ein positiver Typ und gibt immer alles.

Marcel „Matsche“ Weiß - 28 Jahre: Der durchgeknallte Vogel mit dem super heißen Händchen fällt besonders durch sein großes Herz auf. Neben unzähligen Stunden im Aktiva ist er auch noch der PS4-King im Team. Bei ihm heißt es Kopf-Aus und Wurf-An.

Alexander Gertzen - 21 Jahre: Großartiger junger Spieler, der unser Anführer in der Verteidigung ist. Ist unzählige Stunden in der Halle und will immer besser werden. Seine Dreier und der Fastbreak sind weitere Stärken von ihm. Geht zu oft zu hart mit sich ins Gericht.

Brett Wittchow - 22 Jahre: US-Modellathlet, der von Downtown jederzeit heißlaufen kann. Besitzt fantastische Basketball-Skillz vielfältigste Fähigkeiten mit dem Ball, Anm.d.Red. Jahre und ist ständig in der Halle zu finden. Sympathischer und intelligenter Spieler, der auch ganz gut beim weiblichen Geschlecht ankommt.

Sami Razak - 19 Jahre: Der flinke syrische Prinz, spricht nach drei Jahren in Deutschland nahezu besser Deutsch als der Rest der TVO Biggesee-Mannschaft. Er hat eine tolle Entwicklung genommen.

Waldemar „Waldi“ Gomer - 41 Jahre: Die Legende auf dem Platz, der durch seine Einstellung ein Vorbild für jeden Basketballer ist. Old Shooterhand kann immer noch dunken und ist aus dem Team nicht wegzudenken!

Robert Klapper - 30 Jahre: Der Läufer unter den Riesen. Der Center gibt immer alles und spielt einen einfachen, simplen Basketball.

Bilal „Bilo“ Atli - 25 Jahre: Die Krake aus Aleppo, ist die Blockmaschine der Liga. Der Allrounder ist ein super netter Mensch, der immer noch unglaubliches Potenzial besitzt. Hörte vom Coach immer: „Lauf schneller und mach ihn selber rein.

Patrick „Paddy“ Hartmann - 27 Jahre: Der verlässliche Heavy Metal Fan, hat es nicht immer leicht unter den Körben. Plagen ständig körperliche Weh-Wehchen. Ist aber immer da und will sich verbessern.

Robert Henning - 22 Jahre: Groß, größer, BigRob. Der sanfte Riese hat ein starkes Stellungsspiel in der Defensive. Hat jede Menge Potenzial.

Tobias Matis - 21 Jahre: Liebt sein Shooting-Shirt über alles. Der lockere Diplomat kann noch mehr aus sich rausholen. Bringt Energie von der Bank.

Außerdem im Kader: Nils Docter, 17 Jahre: Durfte die ersten Minuten reinschnuppern. Silas Steinke, 21 Jahre.

Daniel Baethcke (41) und Daniel Klein (39), die Coaches. Klein, Stratege und Analytiker durchschaut jedes System. Baethcke, Manager, Freund, Zuhörer, positiver Chaot. Gibt immer alles für sein Team. Ein sehr guter Mensch.


Westfalenpost, 05.05.2020

Olper Leichtathleten vor Vollendung des Gerätehauses

Handwerklich versiertes Quintett bereitet Anlage am Kreuzberg auf den Tag vor, an dem es wieder losgehen kann

Olpe Das Kreuzberg-Stadion in Olpe ist, wie alle öffentlichen Sportanlagen, geschlossen. Und doch bewegt sich etwas auf dem grünen Rasen, der schon seit Wochen von den Fußballern nicht mehr betreten werden durfte: der Rasenroboter ist im Einsatz. Schließlich wächst das Grün trotz Corona.

Aber auch neben dem Platz tat und tut sich etwas. „Die Stadtverwaltung hat uns grünes Licht gegeben, um die Baumaßnahmen an unserem Gerätehaus weiterzuführen“, erläutert Karl-Heinz Besting, Chef der Olper Leichtathletik von SC und TV, und weist auf den 10. Juni hin. „Da hatten wir unser mittlerweile traditionelles Abendsportfest geplant.“ Natürlich gecancelt.

Nicht gecancelt aber ist der Baufortschritt der neuen Tribüne. Oder besser: „Sie ist fertiggestellt“, vermeldet Besting mit berechtigtem Stolz. Immerhin ist die Idee auch auf seinem „Mist“ gewachsen, „und unsere diversen Trainingsgruppen könnten jetzt auch die überdachte 60-Meter-Laufbahn hinter den Stehrängen nutzen.“ Könnten – wäre da nicht eben das Virus.

Mit Schutzmasken

Ein handwerklich versiertes Quintett war schon lange an der Arbeit: Klaus Wigger, Thorsten Kämpfer, Ralf Glasow, Karl-Heinz Besting und Johannes Vogt sind in den letzten Wochen samstags nicht zu bremsen. „Wenn irgendwann die Sportanlagen für den Vereinssport wieder geöffnet werden, soll alles fertig sein“, hofft der Olper Leichtathletik-Boss. Neben Bohrhammer, Speismaschine, Wasserbehälter, Schubkarre und Schaufeln gehören Schutzmasken zur Ausrüstung.

Eines wurde dabei deutlich im Eigenleistungsteam: „Für die Ausübung sportlicher Aktivitäten sind solche Masken eher ungeeignet. Die Luftzufuhr durch den Stoff wird zu stark beeinträchtigt.“ Das neue Gerätehaus hinter dem 100-Meter-Start bietet deutliche Vorteile. Die Materialien für des Training sollen übersichtlich geordnet in neuen Schränken und Regalen im großen Gebäude greifbar sein. Zuvor nutzten Fußballer und Leichtathleten das alte Materiallager.

Jetzt wird letzte Hand angelegt. Im Innenbereich sind die Pflasterarbeiten fertig. Bei trockenem Wetter stehen im Außenbereich der Endausbau der Kanteneinfassung sowie die Verlegung von Drainagerohren an. Bei schlechtem Wetter geht es gleich an den Innenausbau. Es gibt immer was zu tun, auch und gerade in Coronazeiten. lup


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