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November 2017
Westfalenpost, 30.11.2017
Viel Lob für die Bezirksliga-Turnerinnen
Langenei-Kickenbach ersetzt zwei Punktesammlerinnen bestens: Platz zwei in der Gesamtwertung
Kreis Olpe. „Personalausfälle passieren nun mal auch bei den anderen Mannschaften.“ Stefanie Schröder vom TV Langenei-Kickenbach, Ausrichter des zweiten Wettkampfs der Bezirksliga (Frauen) im Turnbezirk Olpe, stand nicht allein auf weiter Flur. Auch Eva Speich-Maczioschek vom TV Attendorn und Natascha Born vom TV Olpe 3 mussten Verzicht üben, zollten aber ihren Teams insgesamt viel Lob.
Die Turnerinnen des TV LaKi 2 mussten mit Olivia und Anne Friedhoff zwei Punktesammlerinnen des ersten Wettkampfs fast komplett ersetzen – und das ist ihnen mit Platz 2 in der Gesamtwertung bestens gelungen. Für LaKi sprang allen voran Paula Arens in die Bresche, die in der Einzelwertung mit 48,35 Punkten auf einen tollen 2. Platz kam.
„Paula hatte zuletzt beim Sprung eine längere Blockade, zeigte aber jetzt wieder ihre ganze Stärke“, freute sich Stefanie Schröder über die zweitbeste Sprungwertung des Tages. „Am Barren spielten die Mädels ihr ganzes Können aus, so dass sie sogar kurzfristig die Führung in der Gesamtwertung übernahmen“, so Schröder weiter.
Der Schwebebalken sollte die Entscheidung um Platz 1 zugunsten des TV Gleidorf bringen. „Hier gingen wichtige Punkte verloren. Paula war stark, aber kein Vorwurf an unsere Ersatzturnerinnen“, nahm die LaKi-Verantwortliche ihre Eleven in Schutz und verwies auch auf die Leistungssteigerung der Mädels von „LaKi 3“, die sich auf Platz 7 vorschieben konnten.
1,20 Meter über dem Boden, 10 Zentimeter breit – allein die Balance zu halten ist auf dem Schwebebalken nicht so einfach. Für die Turnerinnen des TV Attendorn wurde der berüchtigte „Zitterbalken“ an diesem Tag zum Problemgerät. „Wir hatten leider einige Abgänge zu verzeichnen, und auch beim Sprung lief es nicht wie erhofft“, resümierte das TVA-Trainerteam Eva Speich-Maczioschek und Jens Dolligkeit den Auftritt seiner Truppe. „Dagegen konnte die Mannschaft ihre Stärke am Boden unter Beweis stellen, und auch am Stufenbarren gab es eine deutliche Steigerung“, sahen die Trainer auch viel Licht bei ihren Mädels.
Der TV Olpe 3 verbesserte sich in der Gesamtwertung beider Wettkämpfe von Platz 7 auf Rang 6, obwohl Trainerin Natascha Born nur ein Minimalkontingent von vier Turnerinnen zur Verfügung stand. Trotz einer Verletzung während des Wettkampfs sicherte sich Anna Marie Sommerhoff unter den 42 Teilnehmerinnen Rang 6 in der Einzelwertung. Jennifer Stelter überzeugte am Boden durch ihre Ausstrahlung, und Charlotte Lamprecht bewies sehr viel Ehrgeiz. Die jüngste Teilnehmerin, Sofi Wasowski, war enorm kraftstark an jedem Gerät. Den Liga-Pokal, erstmals als Wanderpokal deklariert, errangen letztlich die Turnerinnen des TV Gleidorf 2 vor Ausrichter TV Langenei-Kickenbach. Eva Speich-Maczioschek, Geschäftsführerin des TV Attendorn, dankte dem Ausrichter und allen Helfern und Kampfrichtern für einen reibungslosen Ablauf. lup
Westfalenpost, 23.11.2017
TVO Biggesee verteidigt die Tabellenspitze
24 Stunden später folgt Pokalaus gegen Köln
Olpe. Volkher Pullmann. Daniel Baethcke, Trainer der Olper Basketballer, hat wahrlich schon viel erlebt und manche Höhen und Tiefen durchgemacht.
Auch noch drei Tage nach der Landesliga-Partie bei den Witten Baskets, das den Tabellenführer aus Olpe am Ende etwas glücklich mit 89:83 in Front sah, war er aufgebracht: „Witten erhielt während des Spiels 50 Freiwürfe, wir dagegen nur 15. Wenn es sonst viel sind, kommt man vielleicht auf höchstens mal 30 Freiwürfe.“ Aber der engagierte Olper Coach wollte die Schuld nicht (allein) bei den Schiedsrichtern suchen: „Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Wir lagen gegen Witten zur Halbzeit mit neunzehn Punkten vorn, auch am Ende des dritten Viertels waren es noch plus elf. Das muss normalerweise zu einem problemlosen Sieg reichen.“
Doch dann wurde es eng, vor allem auch „dank“ des erfüllten Foulkontingents. Für Bilal Atli, ein ganz wichtiger Aktivposten der Black Flyz, war die Partie bereits im zweiten Viertel beendet. Zwei weitere TVO-Spieler folgten vorzeitig in die Kabine. Um dann aber auch Selbstkritik zu üben: „Wir schalten nach deutlicher Führung zu früh ab, vielleicht ist es auch eine überzogene Selbstsicherheit. Was uns derzeit definitiv fehlt, sind richtige Leader. Wir haben zwar gute Spieler, aber im Moment keine Führungsspieler.“
Witten konnte eine Minute vor der Sirene ausgleichen. Am Ende blieb es Marcel Weiß vorbehalten, mit seiner Treffsicherheit Witten zu bezwingen.
77:81 bei Regionalligist Köln
In der Meisterschaft weiterhin unbesiegt, doch gegen die AstroStars Köln 2 folgte 24 Stunden später das Aus im Pokal. Der Regionalligist trat mit zwei Zweitliga-Spielern an – und dennoch „waren wir 36 Minuten lang spielbestimmend“ (Baethcke). Doch dass ein Basketballspiel 40 Minuten dauert, wurde Baethcke schmerzlich vor Augen geführt. Vier Minuten vor dem Ende noch plus 14 Punkte, zwei Minuten vor der Sirene immer noch zehn Punkte vorne. Dann noch neun Sekunden: Ausgleich Köln. Noch fünf Sekunden: zwei Freiwürfe Olpe, Treffer Fehlanzeige. Verlängerung – und nach der Overtime schließlich 77:81. Das Aus. Kader: Johnny Rucker, Chris Caldwell, Mike Koch, Bilal Atli, Alex Gertzen, Agron Berisha, Marcel Weiß, Christian Garner, Christian Scholz (nur gegen Witten), Ismet Pera und Thomas Schürholz (beide nur gegen Köln).
Westfalenpost, 21.11.2017
Besting: „Leichtathletik im Kreis Olpe steht auf guten Füßen“
Szene hat in der Breite zugelegt. Langjähriger Kreiskampfrichterwart Bernd Schröter hört nach den Neuwahlen 2018 auf
Kreis Olpe/Bonzel. Eine Veranstaltung ohne Diskussion, ohne Einsprüche, nur gelegentliche Anregungen und Ergänzungen. Das spricht für viel Harmonie, diesen Eindruck erweckte zumindest der diesjährige Kreistag der Leichtathletik, zu dem der FLVW-Kreis Olpe in die Gaststätte Kramer in Bonzel geladen hatte. 12 Vereine waren der Aufforderung des Vorsitzenden des Kreis-Leichtathletikausschusses, Karl-Heinz Besting, gefolgt, darunter auch Joachim Schlüter, der Vorsitzende des FLVW-Kreises Olpe.
„Die Leichtathletik im Kreis Olpe steht auf guten Füßen“, so Besting, „das ist der umfangreichen ehrenamtlichen Arbeit geschuldet, die jetzt auch außerhalb der Kreissportlerehrung gewürdigt werden soll“, betonte der FLVW-Chef des Kreises Olpe am Ende der Sitzung. „Wir haben ein neues Format für die Ehrenamtlichen geschaffen, sowohl für die Fußballer wie auch für die Leichtathleten. So sollen jedes Jahr etwa zehn bis zwölf Ehrenamtliche aus diesen beiden Bereichen besonders geehrt werden.“
Ehrungen für Ehrenamtliche
Schlüter wollte noch keine Namen preisgeben, nannte aber den ersten Termin des neuen Formats: Montag, 11. Dezember, in Drolshagen. „Ich hoffe, dass die Vereine dieses Konzept mittragen. Es soll ein Schritt in die richtige Richtung sein“, so Joachim Schlüter.
Wenn auch im Schnitt nicht ganz die großen Erfolge des Vorjahres verzeichnet werden konnten, so hat doch die Breite zugelegt. „Wir hatten deutlich mehr Qualifikationen bis hin zu den Deutschen Meisterschaften“, führte Besting aus, „das ist ein guter Trend.“ Um den Delegierten zuzurufen: „Bitte nicht nachlassen.“
Lobende Erwähnung hatte Besting für den LC Attendorn, der drei Veranstaltungen mit intensiver Vor- und Nachbereitung durchführte. „Das war nur mit Hilfe der anderen Vereine möglich“, gab Franz-Josef Quinke das Lob an die betroffenen Vereine weiter, auch das sicher ein Beleg, für die gute Zusammenarbeit im Kreis.
Auf wichtige Personalien deutete Besting schon hin, wenn in 2018 Neuwahlen anstehen. Bernd Schröter wird als langjähriger Kreiskampfrichterwart nicht mehr zur Verfügung stehen: „Bernd stand immer bereit und steuerte regelmäßig die Kampfrichtereinsätze.“ Darüber hinaus wurde im Frühjahr erfolgreich eine Kampfrichter-Grundausbildung durchgeführt.
Besting möchte die Zahl der Ressortleiter von 7 auf 10 erhöhen, und zwar um die Aufgabenbereiche Finanzen/Investitionen und Öffentlichkeitsarbeit sowie Verstärkung im Kampfrichterbereich – und zieht auch schon einige Namen aus dem Köcher ohne den anderen Vereinen vorgreifen zu wollen, die natürlich ebenso noch geeignete Interessenten vorschlagen können: Ralf Springob (LC Attendorn), Thorsten Kämpfer (TV Olpe) und Ralf Glasow (SC Olpe). lup
Westfalenpost, 20.11.2017
Attendorn/Ennest zerreißt HSG-Erfolgsserie
29:24 im Derby gegen Lennestadt/Würdinghausen. TV Olpe 34:34 gegen Menden. Sorgen um Wael Horri
Attendorn/Olpe. Meinolf Wagner. Nun hat es den bislang verlustpunktfreien Spitzenreiter HSG Lennestadt/Würdinghausen erwischt. Es war die SG Attendorn/Ennest, die die Serie von zuvor 14:0-Punkten zerriss und das Kreisduell gegen die HSG verdient mit 29:24 (12:10) für sich entscheiden konnte.
Es war wie immer in der Attendorner Rundturnhalle, wenn es große Spiele gab. Tolle Tore, zwei rote Karten ganz viele Emotionen hüben wie drüben. 350 Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen. „Das Spiel wurde durch die Abwehr und einen überragenden Torhüter Marcel Selter gewonnen“, resümierte Jörg Menzel, Abteilungsleiter Handball bei der SG Attendorn/Ennest, „auch eine geschlossene Mannschaftsleistung gehörte dazu. Wir haben wir bis zum Schluss Tempohandball gespielt“. Marcel Selter war mit drei gehaltenen Marken und zahlreichen freien Bällen der Mann des Spiels.
Marcel Selter hält überragend
Spitzenreiter Lennestadt/Würdinghausen kam von Beginn an nicht mit der aggressiven 3:2:1 Abwehr der Gastgeber zurecht., dazu leistete er sich Abschlussschwächen. Dennoch zeigten die Kraß-Buben Moral und kamen durch Christoph Springob (22.) zum 6:6-Ausgleich. In der Folgezeit zog die SGA das temporeiche Spiel wieder an und ging mit einer 12:10-Führung in die Pause. Der Lennestädter Torhüter Dominik Krengel parierte mit dem Pausenpfiff eine „Marke“ von Nils Berkenhagen und hielt seine Mannschaft weiter im Spiel.
Im zweiten Durchgang zogen die Gastgeber auf 19:15 durch Felix Fernholz (40.) davon. Eine Art Vorentscheidung. Das völlig überforderte Schiedsrichtergespann Igor Aranov und Florian Schneider sorgte mit seltsamen Entscheidungen für Turbulenzen in beiden Lagern. Die Attendorner Fabian Menzel (40.) und Tobias Vogt (44.) kassierten die rote Karte wegen der dritten Zeitstrafe. Durch diese Unruhe ließen sich die Platzherren nicht entmutigen. Nils Berkenhagen (54.) erzielte per Siebenmeter das 26:21 und damit die Vorentscheidung.
Der Lennestädter Trainer Klaus Kraß sah die Niederlage realistisch: „Man muss den Attendorner Sieg als verdient bezeichnen. Wir haben zu viele Chancen liegen lassen und der Attendorner Keeper Marcel Selter machte den Unterschied, sowie Rückkehrer Lars Müller. In dieser Verfassung gehört die SG Attendorn/Ennest auch zu den Titelanwärtern“.
TV Olpe - Sauerland Löwen 34:34
Für Spannung ist in der Olper Kreissporthalle immer gesorgt, wenn Handball-Landesliga-Aufsteiger TV Olpe auf dem Parkett steht. Gegen die zweite Mannschaft der SG Menden Sauerland Löwen reichte es zu einem 34:34 (18:15) Remis. Zur Pause sah es noch nach einem deutlichen Sieg aus. Bitter für die Schützlinge von TVO - Coach Jo Braun war der verletzungsbedingte Ausfall von Spielmacher und Haupttorschütze Wael Horri mit einer schweren Handverletzung. Zur endgültigen Klärung ging es ins Olper Krankenhaus.
„Handball ist ein sehr einfaches Spiel und wenn man die Chancen nicht nutzt darf man sich nicht wundern“, bilanzierte der Olper Trainer Jo Braun und lobte Torhüter Ben Fuhrmann: „Er hat die Mannschaft mit einer überragenden Leistung im Spiel gehalten. In der Schlussphase war dann der Mendener Torhüter Matthias Kohl der große Mann“.
Bis zur 46. Minute führte Olpe mit 26:23, kassierte dann zwei Zeitstrafen gegen Nico Stahl und Ossuma Lanjef und verlor den Faden. Durch Routinier Max Heinemann (54.) per Siebenmeter kamen die Gäste zum 31:31 Ausgleich. Mit seinem Tor zum 34:34 Endstand rettete Tom Fuhrmann seiner Mannschaft noch einen Punkt.
„Grundsätzlich hat uns die Verletzung des Olper Wael Horri natürlich in die Karten gespielt. Meine Mannschaft hat nach einem Vier-Tore-Rückstand Moral bewiesen. Ich denke, das Remis ist gerecht“, stellte der Mendener Trainer Arnd Wefing fest.
Westfalenpost, 15.11.2017
Bad Berleburg behauptet Platz drei
Wittgenstein. Christ Gebert. Die Handballer des VfL Bad Berleburg entschieden ihr Auswärtsspiel in der Kreisliga B beim Schlusslicht TV Olpe III deutlich für sich und behaupteten so den dritten Tabellenplatz. Deutliche Niederlagen setzte es indes für Männer und Frauen des Erndtebrücker HC.
Die Handballer des VfL Bad Berleburg entschieden ihr Auswärtsspiel in der Kreisliga B beim Schlusslicht TV Olpe III deutlich für sich und behaupteten so den dritten Tabellenplatz. Deutliche Niederlagen setzte es indes für Männer und Frauen des Erndtebrücker HC.
Männer-Kreisliga B Vorrunde
TV Olpe III - VfL Bad Berleburg 21:31 (9:9). Ohne etatmäßigen Torwart – Feldspieler André Kloos stand zwischen den Pfosten – tat sich der VfL insbesondere in der ersten Halbzeit schwer ins Spiel zu kommen. Immerhin holten die Berleburger bis zur Halbzeit einen zwischenzeitlichen drei Tore Rück-stand auf und gingen mit 9:9 in die Pause. In Halbzeit zwei zeigte der Gast nun eine konzentriertere Leistung und zog schnell auf vier Tore davon. Bereits Mitte der zweiten Halbzeit war das Spiel zugunsten der Odebornstädter entschieden. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwer getan und waren nicht effektiv genug. In der zweiten Halbzeit konnten wir viele leichte Tore werfen und haben verdient gewonnen“, erklärte VfL-Akteur Mathias Kroh. [...]
Westfalenpost, 14.11.2017
Aufsteiger bezahlen Lehrgeld
Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Souverän lösten die Handball-Kreisligisten HSG Lennestadt/Würdinghausen und SG Attendorn/Ennest ihre Aufgaben, dagegen haben die Aufsteiger TuS 09 Drolshagen und der TV Olpe II Lehrgeld bezahlt. Souverän lösten die Handball-Kreisligisten HSG Lennestadt/Würdinghausen und SG Attendorn/Ennest ihre Aufgaben, dagegen haben die Aufsteiger TuS 09 Drolshagen und der TV Olpe II Lehrgeld bezahlt.
Trotz des 36:30 (19:12) Heimsieges gegen den Tabellenletzten HTV Littfeld/Eichen war der Lennestädter Trainer Klaus Kraß nicht zufrieden. In der ersten Halbzeit kam der Spitzenreiter nur mäßig ins Spiel: In der Abwehr schwach und im Angriffsverhalten gut. Auch im zweiten Durchgang gab es noch viel zu tun. Technische Fehler, sowie das Auslassen der Tormöglichkeiten waren in der Sporthalle Aufm Ohl an der Tagesordnung. „Wir haben noch viel Luft nach oben“, befand Klaus Kraß, „es besteht Klärungs – und Handlungsbedarf in dieser Woche“.
Hansestädter siegen klar
Im Kreisderby zwischen dem Bezirksliga-Absteiger SG Attendorn/Ennest und Aufsteiger TuS 09 Drolshagen siegten die Hansestädter klar und deutlich mit 30:21 (16:10), was klar verdient war. Die Gäste hatten alles unter Kontrolle, nutzten die Defensiv-Schwächen des Drolshagener Neulings konsequent aus. „Wir sind nach der Pause noch einmal auf drei Tore ran gekommen, doch zum Schluss reichte die Kraft nicht mehr aus“, bilanzierte der Drolshagener Trainer Stephan Kakuschki.
Ganz anders sah der Attendorner Betreuer Jörg Menzel das Spiel seiner Mannschaft: „Wir waren die klar die bessere Mannschaft mit einem zwischenzeitlichen Hänger, doch zum Schluss haben wir unsere Hausaufgaben gemacht“. Keine Punkte konnte die zweite Mannschaft des TV Olpe bei der 23:32 (12:13)-Niederlage im Keller-Duell bei der SG Kierspe/Meinerzhagen sammeln. Die Schützlinge des Olper Trainer Michael Neu waren im märkischen Kreis chancenlos. Bis zur Pause konnte die TVO-Reserve (12:13) noch mit halten, anschließend hatten die Gastgeber alles unter Kontrolle.
Westfalenpost, 13.11.2017
TVO wird gefordert wie lange nicht
Freudenberg/Olpe. Volkher Pullmann. Schon lange nicht mehr mussten sich die Basketballer des TVO Biggesee in der Endphase gegen eine drohende Niederlage derart wehren wie in diesem Nachbarschaftsderby beim TV Freudenberg. Schon lange nicht mehr mussten sich die Basketballer des TVO Biggesee in der Endphase gegen eine drohende Niederlage derart wehren wie in diesem Nachbarschaftsderby beim TV Freudenberg.
Mit 73:68 (42:29) behielten die Olper Korbjäger nach einer hektischen Schlussphase nicht nur knapp die Oberhand, sondern auch die Tabellenführung in der Landesliga - und dann war erst einmal Durchatmen bei TVO-Coach Daniel Baethcke angesagt. Vom Start weg (11:1) konnte der Favorit aus der Kreisstadt seinen Vorsprung permanent zweistellig halten, um Mitte des dritten Viertels sogar zwischenzeitlich mit plus 20 einem scheinbar klaren Sieg zuzusteuern.
Begeistertes Publikum
Doch die junge Truppe von Heikel Ben Meftah, vor zwei Jahren für eine Saison TVO-Trainer, gab sich nie geschlagen. Jeder verhinderte Olper Korb, jeder eigene Punktgewinn und jede gelungene Aktion wurde geradezu frenetisch von dem überwiegend jugendlichen Publikum begeistert gefeiert.
Gleich drei Neue konnte Baethcke im TVO-Trikot aufbieten, doch weder Chris Caldwell, dessen Verweildauer in Olpe noch ungeklärt ist, noch die beiden Nachwuchskräften vom Ligakonkurrenten TuS Meinerzhagen, waren eine Verstärkung für den in die Staaten zurückgekehrten Lionheart Leslie, der zuletzt die Fäden zog. Und mit Johnny Rucker wird ein zweiter Topscorer Ende des Monats den Biggesee verlassen (müssen).
Selbst als der 20-Punkte-Vorsprung gegen Ende des dritten Viertels auf 59:46 schmolz, war die Dramatik der Endphase nicht voraussehbar. Die junge Freudenberger Truppe kämpfte unentwegt. Die wendigen und schnellen Gastgeber stellten Olpe auf eine Geduldsprobe und kamen 51 Sekunden vor der Sirene bis auf zwei Punkte ran.
Ben Meftah: Cleverness fehlt noch
Immer wieder gestikulierte Baethcke an der Linie, versuchte, seine Jungs in die Spur zu bringen. Dann verdankte er es vor allem Bilal Atli, der 15 Sekunden vor dem Ende die Führung auf fünf Punkte ausbaute. Es ist noch einmal gutgegangen. „Ganz klar, Bilal war unser Matchwinner. Mit vielen Blocks und erfolgreichen Rebounds konnte er Freudenberg immer wieder kurz halten“, war der Bigge-Coach sichtlich erleichtert.
Heikel Ben Meftah sah einen „verdienten Sieg von Olpe.“ Die Moral der jungen Freudenberger sei super gewesen, „aber ich muss den jungen Burschen auch Fehler zugestehen. Wir hatten den Anspruch, Olpe ein Bein zustellen, doch dazu fehlte meinen Jungs noch die Cleverness.“ Olpe wurde geärgert, das wollen die nächsten Gegner auch, und die haben sicher noch mehr Potenzial als Freudenberg. Die Spiele der Wahrheit kommen jetzt, wenn es gegen die ebenfalls noch ungeschlagenen Witten Baskets (18. November) und Hagen-Haspe 3 (2. Dezember) geht.
Westfalenpost, 10.11.2017
Handball – HSG Hohenlimburg empfängt Landesliga-Neuling Olpe
Hohenlimburg. Bernd Großmann. Großer Handball-Spieltag in der Rundturnhalle. Die Handballfans können sich nach wochenlanger „Sparflamme“ auf ein Heimspielprogramm freuen. [...]
Erstgarnitur gegen Liganeuling
Wie gewohnt bildet der Auftritt der HSG-Erstgarnitur den Abschluss. Zu Gast ist um 19.15 Uhr der Landesliga-Neuling TV Olpe, der mit 7:7-Punkten einen soliden Einstand verbucht hat, auch wenn ihm trotz seiner herausragenden Rückraumakteure Voss, Horri und Lajnef, zwei ehemalige tunesische Nationalspieler, bislang auf fremdem Parkett noch kein Erfolgserlebnis vergönnt war.
Klares Ziel der Hohenlimburger ist es, die Auswärtsschwäche der Braun-Schützlinge zu nutzen und mit einem Sieg zu ihnen aufzuschließen. Kompaktheit in der Abwehr und höhere Treffsicherheit im Abschluss – das sind die Forderungen, die Chefcoach Sascha Maystrenko stellt, damit es nach der unglücklichen Derby-Niederlage in Volmetal keinen weiteren Rückschlag gibt.
Personelle Voraussetzungen sind gut
Die personellen Voraussetzungen bei der HSG sind gut, angeschlagen ist nur Linkshänder Jonas Bovensmann (Nackenbeschwerden), zudem kann „Pico“ Marks nicht aushelfen. Am Kreis wird wieder Youngster Mirko Brammen den „back-up“ für Jannik Hollatz bilden.
Westfalenpost, 03.11.2017
Turnmädchen aus Langenei/Kickenbach schneiden prima ab
Kreis Olpe. Neue Saison, neue Mannschaften. Unter dieser Prämisse starteten die Turnerinnen des Turnbezirks Olpe, zu dem auch angrenzende Regionen des Hochsauerlandkreises zählen, in das neue Wettkampfjahr. Neue Saison, neue Mannschaften. Unter dieser Prämisse starteten die Turnerinnen des Turnbezirks Olpe, zu dem auch angrenzende Regionen des Hochsauerlandkreises zählen, in das neue Wettkampfjahr. „Die Bezirksliga dient als unterste Wettkampfklasse dem Einstieg in die Kürwettkämpfe“, hebt Stefanie Schröder vom TV Langenei-Kickenbach den Stellenwert der Liga gerade für die Jüngsten hervor.
Am ersten Wettkampftag stellten sich acht Vereine, darunter der TV LaKi 2 und 3, der TV Attendorn und der TV Olpe 3 in Gleidorf einer ersten Bewährungsprobe und zogen ein erfreuliches Fazit. Mit Langenei-Kickenbach 2 auf Platz 2 hinter Gastgeber Gleidorf, dem TV Attendorn, der ganz knapp am dritten Platz vorbeischrammte (wir berichteten) und dem TV Olpe 3 (Platz 6) hielten sich die heimischen Turn-Eleven an diesem Wettkampftag ausgezeichnet.
Nach drei absolvierten Geräten lagen die LaKi-Mädels, bei denen vor allem Leni Hille, Anne Friedhoff und Paula Arens herausragten, mit dem TV Gleidorf 2 auf Augenhöhe. Doch beim Sprung zeigten die Gleidorfer Turnerinnen die deutlich stärkere Leistung und distanzierten die Youngster von LaKi-Trainerin Steffi Schröder. „Wir müssen das Sprungtraining in nächster Zeit intensivieren“, zog sie ein folgerichtiges Fazit.
Nächste Chance am 25. November
Sowohl am Stufenbarren wie auch auf dem Schwebebalken zeigte sich der LaKi-Nachwuchs von seiner besten Seite und konnte diese beiden Geräte für sich entscheiden. In der Einzelwertung am Balken kamen Anne Friedhoff und Paula Arens unter der 32-köpfigen Konkurrenz auf die Plätze 2 und 3.
Einen Sieg über sich selbst bescheinigte LaKi-Trainerin Steffi Schröder Greta Friedhoff: „Sie konnte am Schwebebalken eine saubere Übung ohne Sturz zeigen und das, obwohl vorher Tränen geflossen waren, weil sie ungern am Balken starten wollte.“. Am Boden zeigten auch Olivia Friedhoff und Alina Wüllner „Übungen mit hoher Ausdruckskraft“ , wie Steffi Schröder berichtete. Anna-Marie Sommerhoff führte als erfahrenere Turnerin die Riege des TV Olpe 3 an, die das mit Abstand jüngste Team stellte, und landete als beste Nachwuchsturnerin des Kreises auf Platz 3. „Sie zeigte an allen vier Geräten tolle Leistungen“, lobte Betreuerin Lucy Moseler ihre Beste unter Guten. Sofie Wasowski und Emily Baumann am Schwebebalken und Charlotte Lamprecht am Stufenbarren konnten ebenfalls voll überzeugen.
Steffi Schröder: „Die Jüngeren müssen vor allem Wettkampferfahrung sammeln, denn viele Möglichkeiten haben sie nicht. Während die gleichaltrigen Jungen im Fußball mitunter fast jedes Wochenende ein Spiel haben, stehen auf dem Niveau des Turnbezirks nur zwei bis drei Wettkämpfe pro Jahr an.“ Am 25. November bietet sich die nächste Möglichkeit in Langenei. „Da wollen die Mädchen des TV Langenei/Kickenbach beim Kampf um den Wanderpokal ein Wörtchen mitreden“, blickt Steffi Schröder kämpferisch schon voraus.
Westfalenpost, 03.11.2017
Trainerin, Freundin, Zuhörerin
Olpe. Volkher Pullmann. Es hieße Eulen nach Athen tragen, wollte man den Turn-Insidern die Verdienste von Carmen Seyfert detailliert auflisten. Schon vor drei Jahren trug sich die engagierte (Ex-) Trainerin des TV Olpe mit dem Gedanken, Olpe den Rücken zu kehren - der Liebe wegen. Über zwei Jahre dauerte es schließlich, bevor sie von ihrer Schule freigestellt werden konnte. Dann überstürzten sich die Ereignisse. „Vier Wochen vor den Sommerferien stand mein Wechsel plötzlich fest, bevor eine Schule für Kinder mit speziellem Förderbedarf in Freiburg gefunden wurde“, schildert sie den finalen Ablauf, der fast nach einer „Nacht-und-Nebel-Aktion“ aussah. Statt Olpe also Freiburg. Statt Sauerland nun Breisgau. Statt Regen viel Sonne. Statt Bier nun Wein. Statt Schützenfest jetzt Weinfest.
Anfänge mit fünf Jahren
Sie wird Olpe vermissen. Und der Turnverein sie. Sie hat Spuren hinterlassen. Große Spuren. Und sie hat eine intakte Wettkampfgruppe beim TV Olpe hinterlassen. Drei Mal gelang der Aufstieg in die Oberliga. Mehrere Titel bei Westfälischen Meisterschaften. Qualifikationen und Teilnahme beim Deutschland-Cup. Momente, die immer wieder Emotionen erzeugten.
Carmen Seyfert ist Turnerin von frühesten Kindesbeinen an. Unter ihrer Trainerin (und Mutter) Irmgard Seyfert kam die heute 34-Jährige mit fünf Jahren zum Turnen und blieb bis 1997 aktiv. Es folgten Übungsleiter- und Trainerausbildung auf WTB-Ebene. Schließlich brachte sie als Kampfrichterwartin Struktur in die Wettkampfabläufe des Turnbezirks und schulte Trainer und Kampfrichter.
„Für mich hat der Zusammenhalt der Gruppe höchste Priorität trotz vieler Probleme“, blickt sie jetzt erst einmal zurück und nennt die Schwierigkeiten: „Verletzungen, Trainermangel und Unzufriedenheit. Man kann den Mädchen, dem Verein und den Eltern nicht alles recht machen.“
Und doch überwiegen natürlich bei weitem die positiven Aspekte. „Für viele Mädchen gehörte ich die meiste Zeit ihres bisherigen Lebens als Trainerin, Freundin, Zuhörerin, Kritikerin dazu und habe sie ein Stück weit in ihrer Entwicklung begleiten dürfen. Auch für mich bleiben sehr viele Mädchen immer ein Teil meiner Lebenszeit in Olpe und diese werden mich sicher noch lange weiterhin begleiten. Mein Turnerherz gehört in die Olper Gallenberg-Turnhalle, sie war und ist meines zweites Zuhause.“ Da hört man sehr viel Wehmut heraus.
Diese Intensivbindung zeigte sich jetzt vor kurzem, als Carmen Seyfert ihrer alten Truppe bei der (erfolgreichen) Verbandsliga-Relegation den Rücken stärkte. Einmal schnell von Freiburg über Olpe nach Sendenhorst - das lässt viele Rückschlüsse zu. Für ihre Verdienste im WTB wurde Carmen Seyfert bei dieser Gelegenheit von der WTB-Liga-Chefin Christina Bröker offiziell verabschiedet.
Viele gute Ideen
„Carmen stand mir immer mit Rat und Tat zur Seite. Sei es zu einzelnen Elementen oder auch zu Problemen, als wir uns zum ersten Mal mit den Kürübungen der LK-Stufe beschäftigt haben. Ohne Steffi (Schröder, TV LaKi, d.Red.) und Carmen hätten wir uns wahrscheinlich nie an die Übungen der LK-Stufen herangewagt“, blickt Eva Speich-Maczioschek vom TV Attendorn zurück. „Es kamen viele gute Ideen von ihr“, ergänzt Steffi Schröder vom TV Langenei-Kickenbach. „Sie war viele Jahre im Turnbezirk im Amt, zeigte viel Engagement und organisierte die Kampfrichtereinsätze bei fast allen Wettkämpfen.“ So charakterisierte auch Susanne Trapp vom TV Olpe die 20-jährige „Seyfert-Phase“ im TVO treffend: „Emotional, engagiert, hilfsbereit, gastfreundlich. Ihr Engagement endete nicht mit der Beendigung der Trainingszeit, sondern ging zu Hause weiter. Sie hat sich um Wettkämpfe gekümmert, auch um Wettkämpfe die in Olpe ausgetragen wurden.“
Ob sie daran in Freiburg anknüpft? „Ich bin seit kurzem in Freiburg-Landwasser als Trainerin tätig und wünsche mir eine Zusammenarbeit zwischen meinem neuen Verein und meiner alten Truppe in Form von gemeinsamen Trainingslagern, Freizeiten, Wettkämpfen usw.“ Carmen Seyfert, wie sie lebt.