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November 2024

Westfalenpost, 30.11.2024

BG Olpe/Siegen weicht aus nach Hallenschließung

Heimspiel gegen BG Hagen II steigt in Siegener Kreissporthalle

Olpe Die gute Nachricht vorweg: Die BG Olpe/Siegen wird ihr Heimspiel gegen Schlusslicht BBA Hagen 2 wie geplant um 19 Uhr austragen. Die weniger gute Nachricht: Heimspiel in der Kreissporthalle Siegen – und schließlich die schlechte Nachricht: Die Heimstatt der Black Flyz, die Realschulhalle in Olpe, wurde kurzfristig gesperrt. Risse in der Decke. Einsturzgefahr. Wie lange? Das steht in den Sternen.

„Das ist natürlich der absolute Alptraum“, reagierte der Basketball-Macher des TV Olpe, Daniel Baethcke, auf diese Hiobsbotschaft und dachte dabei nicht nur an das bevorstehende Spiel in der 2. Regionalliga, sondern auch an viele Trainingszeiten der Basketball-Jugend. „Aber es ist nur Basketball“, sagt Baethcke, „Sicherheit hat natürlich absolute Priorität.“ Und schon richtet sich sein Blick auf den nächsten Gegner.

Auch wenn Hagen nach sechs Spieltagen als einzige Mannschaft noch ohne Punkt dasteht, so ist das rettende Ufer für die Volmestädter noch nicht weit entfernt. Ein Trio vor Hagen weist jeweils nur zwei Punkte auf, und selbst der 7. Platz ist nur vier Zähler entfernt. „Hagen hat nichts zu verlieren“, so Baethcke weiter, „die kommen mit einer jungen und sehr ehrgeizigen Truppe zu uns.“

Es ist nicht nur die ungewohnte Halle in Siegen, die Baethcke zu denken gibt, sondern vor allem die eigene Personalsituation. Gerade Spieler der ersten Fünf sind verletzt oder angeschlagen, und weitere zuletzt stark belastete Spieler sollen geschont werden. Andererseits ist es eine große Chance für die Bankspieler, sich über einen längeren Zeitraum zu zeigen. „Auf jeden Fall wollen wir an unsere aggressive Verteidigung wie im Pokal gegen Grevenbroich anknüpfen.“ lup


Westfalenpost, 22.11.2024

Hannah Bauermann in Nachwuchskader berufen

Olper Leichtathletik-Talent darf sich nun über eine besonders intensive Förderung freuen

Olpe „Liebe Hannah Bauermann, die sportliche Leitung des DLV hat Dich nach Beratung durch die ständige Kommission Leistungssport und unter Einbindung des Athletenvertreters für die Saison 2024/25 vom 1. November bis 31. Oktober 2025 vorbehaltlich der Unterzeichnung der Athletenvereinbarung mit dem DLV, der DLM sowie der Schiedsvereinbarung in seinen Nachwuchskader 2 berufen.“ Unterzeichnet wurde die Mail von keinem Geringeren als dem DLV-Vorstandsvorsitzenden Idriss Gonschinska sowie der Chef-Bundestrainerin Elke Bartschat.

Schon im Juni zum Goldgas Talent des Monats im FLVW gekürt, setzte sie nun mit der Berufung in den Nationalkader 2 noch einen drauf – oder besser: wurde draufgesetzt. Es ist zunächst einmal der Lohn für ihre herausragenden Leistungen in der Sommersaison 2024. Bei den Westfälischen Meisterschaften stand sie in der Altersklasse U18 gleich viermal auf dem Podest ganz oben über 100 und 200 Meter, 100 Meter Hürden und schließlich mit ihren Staffelkameradinnen Anna Piwowarski, Maja Tröster und Maja Blagojevic.

In ihrer Paradedisziplin Hürden erreichte Hannah, die dem jüngeren des Doppeljahrgangs 2007/08 angehört, bei den Deutschen Meisterschaften in Mönchengladbach das Finale. In der DLV-Bestenliste wird sie auf Position 11 geführt. Noch weiter vorne, nämlich auf Rang sechs, liegt sie über 200 Meter, ihrer zweiten Lieblingsdisziplin. Separat im Jahrgang 2008 nimmt sie mit 24,54 Sekunden sogar die Pole Position ein. Dass sie auch über 100 Meter zu den Top-Zwölf bundesweit zählt, versteht sich fast von selbst. Diese Einordnung ist nicht nur das Resultat eines großen Talents in Zusammenarbeit mit ihrem Heimtrainer Michael Kluge, sondern es ist auch dem besonderen Ehrgeiz geschuldet. Wohnhaft in Waldbröl, hat sie sich schon als Zehnjährige dem Ski-Club Olpe angeschlossen. Seitdem sind in besonderem Maß ihre Eltern gefragt, denen nicht nur die hohe fachliche Kompetenz im Verein, sondern vor allem auch die ganz besondere Gemeinschaft zusagte.

Doch das bringt auch erhebliche logistische Herausforderungen mit sich. Vierzig Kilometer von Waldbröl nach Olpe, einfache Fahrt. Allerdings wird sich für die Gymnasiastin zunächst kaum etwas ändern. „Das Training bei meinem Heimtrainer Michael Kluge bleibt bestehen, zudem haben wir durch die Zugehörigkeit zum NK 2 jetzt die Möglichkeit in der Dortmunder Halle zu trainieren. Dazu kommen nun einige Termine des DLV, wie Auswahltermine und Kadertraining und weitere Maßnahmen, beispielsweise im Bundesleistungszentrum Kienbaum in Grünheide.

„Natürlich wird dadurch auch meine Beharrlichkeit belohnt“, sagt Hannah Bauermann, „das umfangreiche und intensive Training zahlt sich aus. Trotz zahlreicher Verletzungen bin ich froh, dass es jetzt so gut funktioniert.“ Und Heimtrainer Michael Kluge legt nach: „Hannah ist sehr eigenständig, nicht nur in der Durchführung ihrer Trainingsprogramme, sondern auch bei entsprechenden Reha-Maßnahmen.“

Der mehrmalige Aufwand pro Woche ist für sie aber auch aus sozialen Gründen wichtig. „Das ist in Olpe eine Riesengemeinschaft und alles sehr familiär. Das sind alles meine besten Freunde. Ohne die wäre ich nicht so weit und dann würde es mir auch nicht so viel Spaß machen. Wir schreiben uns jeden Tag und versuchen uns auch oft außerhalb des Trainings zu treffen, auch wenn das nicht einfach ist, außerhalb der Leichtathletik noch einen Termin zu finden“, hat Hannah vor Monaten schon einmal geäußert.

Allerdings hofft sie, in absehbarer Zeit ihre Eltern entlasten zu können. „Ich fange jetzt mit dem Führersein an, mache einen Erste-Hilfe-Kurs und mit siebzehn Jahren fängt ja das begleitete Fahren an. Doch vorerst sind noch Mama oder Papa gefragt.“ Und „Mit Siebzehn hat man noch Träume“ trällerte schon vor sechzig Jahren Peggy March in den Äther – und daran hat sich bis heute wohl kaum etwas geändert. Teil eins des Traums beginnt für Hannah am 21. November mit dem Talentcup in Kienbaum. Sie wird am 25. November mit vielen neuen Erlebnissen, aber auch wichtigen Erkenntnissen wieder nach Hause kommen. Volkher Pullmann


Westfalenpost, 22.11.2024

Jahresabschluss mit dem Hochkaräter

Basketballer der BG Olpe/Siegen empfangen Elephants Grevenbroich

Olpe Es ist ein tolles Schmankerl, das der WBV-Pokal zum Jahresabschluss den Basketballern des TV Olpe und TV Jahn Siegen beschert hat. Die Korbjäger des Duos Daniel Klein und Daniel Baethcke empfangen heute (Freitag) um 20.30 Uhr einen Hochkaräter aus der 1. Regionalliga. Mit den NEW Elephants Grevenbroich tritt ein ambitionierter Gast in Olpe an. Mit Toby Okwuokei haben sie den Top-Scorer der 1. Regionalliga in ihren Reihen, der im Schnitt für 24,1 Punkte pro Spiel gut ist. Für die heimische BG, die noch nie gegen die Niederrheinländer gespielt hat, ist es eine große Herausforderung. Die Gäste belegen derzeit mit positiver Bilanz Platz sieben der 1- Regionalliga.

„Nach dem tollen Start in der Liga ist es nicht nur für uns, sondern auch für jeden Basketball-Fan in Südwestfalen ein Highlight“, sagte Daniel Baethcke, „wir werden alles versuchen, den Favoriten, so gut es geht, zu ärgern. Wir wollen auch gegen die Elefanten versuchen, unsere offensive Stärke aufs Parkett zu bringen.“ Baethcke bedauert allerdings, dass er auf den Centerpositionen nicht optimal besetzt ist. Elephants gegen Black Flyz – haben die Fliegen eine Chance?lup


Westfalenpost, 20.11.2024

BG Olpe/Siegen: „Das habe ich noch nie erlebt“

In Lüdenscheid brennen Regionalliga-Basketballer ein Feuerwerk ab

Lüdenscheid Von Brisanz beim Basketball-Regionalliga-Derby zwischen den Baskets Lüdenscheid und der BG Olpe/Siegen konnte wahrlich nicht die Rede sein. Eine solche Dominanz wie in der ersten Hälfte hatte BG-Coach Daniel Baethcke selten erlebt. Beim 107:78 (66:39) kam selbst Baethcke aus dem Staunen nicht heraus. „Beim Fußball würde man sagen, es war ein Spiel auf ein Tor“, blickte er auf das völlig einseitige Geschehen zurück.

Aufbauend auf einer sehr starken Defense, wobei sich vor allem Phillip Becker mit zahlreichen Steels Fleißkärtchen verdiente, und einer überragenden Offensive sahen die Baskets in eigener Halle kein Land. „Es war mucksmäuschenstill in der Halle“, sagte Daniel Baethcke. Ausdruck dieser Dominanz war auch die breit gestreute Trefferquote. Allein acht Spieler konnten sich mit acht und mehr Punkten auszeichnen.

Und doch gab es in dieser Partie einen außergewöhnlichen Höhepunkt, der selbst den Schiedsrichtern Kopfzerbrechen bereitete. „Es war kurios“, schilderte der BG-Coach die Situation, „der Ball wurde in den Korb gedunkt, verfängt sich im Netz und kam wieder raus. Unterbrechung der Schiedsrichter, Nachschlagen im Regelwerk und dann war klar: Wenn der Ball aus dem Korb rauskommt, wird weitergespielt. So etwas habe ich in meiner langen Laufbahn noch nie erlebt.“ Es gab außer dem Dunking viele weitere spielerische Höhepunkte der BG, die Black Flyz zauberten.

Es ist für die BG natürlich ein Traumstart. Bei nur einer Niederlage gegen den Liga-Primus Werne gab es fünf Siege, davon allein viermal dreistellig – eine imponierende Bilanz, die Olpe/Siegen auf Platz zwei der Tabelle katapultierte. Während am kommenden Wochenende der Ligabetrieb Pause hat, empfangen die Korbjäger des Duos Baethcke/Klein in eigener Halle in der zweiten Pokalrunde am Freitagabend um 20.30 Uhr die NEW Elephants Grevenbroich. Die „Elefanten“ liegen in der Regionalliga im oberen Mittelfeld mit einer positiven Bilanz von sechs Siegen bei vier Niederlagen. „Das ist für uns eine ganz große Herausforderung, ein absolutes Highlight“, kommt bei Daniel Baethcke schon viel Vorfreude auf.lup

Statistik: Phillip Becker (17), Alexander Gerzen (8), Kalla Thiam Fam (17), Jack Shannon (15), Damir Kasun (8), Hüseyin Souleiman (10), Tresor Nsiabandoki (8), Patrik Frackiewicz, Jeremiah Sparks (27).


Westfalenpost, 20.11.2024

Cross-Meisterschaften beklagen Teilnehmerrückgang

Bei den Kreismeisterschaften in Wenden gehen nur knapp mehr als 100 Sportlerinnen und Sportler an den Start

Wenden „Gemeinsam laufen, getrennt werten“ – das ist der Slogan bei den Crossmeisterschaften der Kreise Olpe und Siegen/Wittgenstein, die in diesem Mal Jahr wieder die SG Wenden ausgerichtet hat. Diese gemeinsame Veranlagung hat die Teilnehmerzahl gerade noch in den dreistelligen Bereich gebracht, und doch ist ein schleichender Rückgang gerade beim Crosslauf zu beobachten. „Der Trend ist einfach da“, sagt Egon Bröcher, „Cross ist nicht jedermanns Sache.“

Dass die LG Wittgenstein keinen Vertreter beim Cross in Wenden gemeldet hatte, ist wohl nicht nur der Entfernung geschuldet, sondern auch Konkurrenzveranstaltungen in anderen Regionen, und dazu zählen vor allem Straßenläufe, vermutet Bröcher. Auch die Olper Leichtathletik war in Wenden nicht am Start. „Wir haben andere Schwerpunkte“, sagte Karl-Heinz Besting, „Mittel- und Langstrecke stehen bei uns nicht so im Fokus. Hinzu kam an diesem Wochenende, dass wir mit einem Großaufgebot junger Athleten der U12 bis U16 in Düsseldorf in die Hallensaison gestartet sind.“

Es waren gerade die jüngeren Altersklassen, die beim Kreis-Cross in Wenden mit großer Zahl an den Start gingen. Ab der U18 und U20 klafft eine große Lücke, während die Oldies wieder stärker vertreten sind. Und von diesen absolvierten zahlreiche Läufer sowohl die Kurz- wie auch die Langstrecke. Für die herausragenden Athleten der SG Wenden wie Fabian Jenne, Frederik Jonas Wehner oder Julian Pulte war es ein letzter Härtetest vor den an diesem Wochenende stattfindenden nationalen Titelkämpfen im Cross.

Eine besondere Ehre wurde in den Tagen zuvor Gabriel Niklas (M15) von der SG Wenden zuteil. Er wurde in das „goldgas Talent-Team“ des Monats Oktober berufen und gehört damit dem FLVW-Landeskader Mittelstrecke 2024/25 an. „Ich kann jetzt regelmäßig an den Trainingseinheiten des Kaders in Kaiserau teilnehmen“, war der 15-Jährige positiv überrascht und erfreut zugleich über die Berufung. Hintergrund waren seine sehr guten Leistungen im Sommer, die er auch zuletzt bei den Westfälischen Crossmeisterschaften unter Beweis stellen konnte. „Gabriel ist sehr trainingsfleißig“, so sein Leichtathletik-Trainer Egon Bröcher – und einen Fußballtrainer hat der beim SV Ottfingen dem runden Objekt nachjagende junge Mann auch.

Es liegt wohl in der Familie, denn Gabriels jüngerer Bruder Johannes (M13) war beim Westfalen-Cross in Schloss Neuhaus sogar Dritter. „Ich bin erst seit 18 Monaten dabei“, erzählt er, „und bin früher schon mit Papa locker gelaufen.“ Während Gabriel in seiner Altersklasse deutlich überlegen war, lieferte sich Johannes gegen den ein Jahr älteren Paul Stahl (SGW) einen harten Zweikampf – mit besserem Ende für Johannes. Mit Paul Stahl scheint ein weiteres Talent bei der SG Wenden heranzuwachsen. Dahinter schon Thilo Rettler, der bei der Jugend die Fahne des SC Fretter über die längeren Strecken hochhält.

SC Fretter und Dirk Heimes – ein Synonym? Der 75-jährige Oldie aus dem Frettertal ist unentwegt. Vor einer Woche noch bei den „Westfälischen“, jetzt in Fretter über 1800 Meter auf einem nicht einfachen Geläuf. Ihn hält die ungebrochene Leidenschaft am Laufen aufrecht. Vor einem Jahr noch eine schwere OP mit Reha, und jetzt wieder auf den Beinen. „Ich bin angekommen“, so die lapidare Antwort auf die Frage, wie es ihm heute beim Cross so gegangen sei, „ich bin froh, dass ich wieder laufen kann.“

Viele Sieger und Podestplätze

Natürlich gab es jede Menge Kreismeister. Und wenn es nicht zum Titel reichte, dann doch zumindest für einen Platz auf dem Podium. Ausgeschrieben waren schließlich alle männlichen und weiblichen Altersklassen von der U10 über die Hauptklasse bis hin zu den Oldies, offene Altersbegrenzung. Die Ergebnisse im Einzelnen können im Netz unter https://ladv.de/ergebnis/datei/86280 eingesehen werden.

Das Fazit von Egon Bröcher: „Nach den Coronajahren war der Kreis Olpe mit der Ausrichtung wieder dran. Es war eine gute Veranstaltung, die sehr abwechslungsreiche Strecke kommt bei den Teilnehmern immer wieder gut an. Dass in diesem Jahr die Meldezahlen etwas geringer sind, ist wohl vor allem der Krankheitswelle geschuldet. Schade, denn der Aufwand ist so oder so immer hoch.“


Westfalenpost, 19.11.2024

TV Olpe bleibt an der Tabellenspitze

Der Handball-Verbandsligist feiert einen umkämpften 27:23-Sieg gegen den TuS Volmetal II

Olpe Handball-Verbandsligist ringt den TuS Volmetal II in der Schlussphase mit 27:23 (13:14) nieder und bleibt weiter an der Tabellenspitze. Unglaublich, aber wahr: Seit 365 Tagen haben die Kreisstädter kein Heimspiel mehr verloren. Die TVO-Sieben hat sich weiter in der Spitze der Liga festgesetzt.

In einer packenden Schlussphase sorgten Samuel Krawitz (54.) und Torjäger Henrik Ohm (56.) in der Schlussphase für eine vorentscheidende 24:22-Führung. Großer Rückhalt in der „Crunchtime“ war wie so oft der Olper Torhüter Carlo Rogalla. In einer schwierigen Schlussphase parierte er eine „Marke“ von Timon Schliepkorte (51.) und verschaffte seinem Team zusätzliche Luft.

Die Abstimmung im Defensivverband wurde durch diese Aktion deutlich verbessert. Es wurde kräftig zugepackt und gut verschoben. Für die Schützlinge von TVO-Coach Frieder Krause spricht, dass sie sich nicht aus dem Konzept bringen lassen und immer dran geblieben. „Unsere Mannschaft hatte im Gesamtpaket einfach mehr Power und eine clevere Abwehrarbeit an den Tag gelegt, deshalb haben wir auch wenig Zeitstrafen erhalten“, fasste Ben Fuhrmann, der Sportliche Leiter, die nervenaufreibenden 60 Minuten zusammen. „Wie in den vergangenen Spielen, hatten wir auch dieses Mal wieder eine schwache Anfangsphase. Hier sind einfach Fehler an der Tagesordnung. Dafür haben wir bisher noch keine Erklärung. Das Eins-gegen-Eins-Spiel zeigte Wirkung. Samuel Krawitz war mit sechs Toren der Unterschiedsspieler an diesem Abend“.

Im zweiten Durchgang kam der TV Olpe deutlich verbessert aus der Pause und erhöhte die Schlagzahl. Beste Spieler bei den Hausherren waren Henrik Ohm (8) und Samuel Krawitz (6). TV Olpe: Rogalla, Vincent Rumpff; Rohrmann (2), Joshua Krawitz (4), Thiem (1), Weigelt (1), Samuel Krawitz (6), Schipper (5), Ohm (8), Domnick.


Westfalenpost, 12.11.2024

Ohm rettet TV Olpe Punkt in letzter Minute

Handball-Verbandsliga: Kreisstädter bleiben in der Spitzengruppe

Olpe Eine turbulente Schlussphase gipfelte im 25:25-Ausgleich durch Henrik Ohm in allerletzter Minute. Damit entführte Handball-Verbandsligist TV Olpe einen Punkt im Top-Spiel beim ASC Dortmund und bleibt in der Liga in der Spitzengruppe. Für die Olper war mehr drin. Trainer Frieder Krause, der neben Leon Schneider krankheitsbedingt auf der Platte nicht helfen konnte: „Wir haben uns selbst in die Bredouille gebracht.“

Es zeigt auch, dass die junge Olper einen großen Schritt an Cleverness und Nervenstärke entwickelt haben. Der Umbruch mit vielen jungen Spielern und erfahrenen Kräften wie Kapitän Lars Heinrich und Torhüter Carlo Rogalla zeigt Wirkung. Das Ergebnis: Bislang kassierte der TVO nur eine Niederlage.

Beim Stande von 2:6 durch Leon Nemet (10.) nahm der Olper Trainer Frieder Krause eine Auszeit und stellte sein Team besser ein. Nach dem Seitenwechsel war durch wechselnde Führungen hüben wie drüben für maximale Spannung gesorgt. Nach zwei Zeitstrafen für die Olper Marc Weigelt (52.) und Jannik Rohrmann (54.) lagen die Kreisstädter mit 23:25 im Rückstand, ließen sich nicht schocken und blieben dran. Samuel Krawitz (57.) und Hendrik Ohm (60.) sorgten für Jubel. „Unsere ersatzgeschwächte Mannschaft hat im Top-Spiel bewiesen, dass sie in solchen Begegnungen auf Augenhöhe mit halten kann“, fasste der Olper Coach Frieder Krause zusammen, „ich muss der Mannschaft ein großes Lob für ihre Moral aussprechen.“ mewa

TV Olpe: Rogalla; Schipper (2), Rohrmann (1), Joshua Krawitz (2), Thiem (6), Weigelt (4), Samuel Krawitz (3), Ohm (7), Domnik.


Westfalenpost, 12.11.2024

BG Olpe/Siegen entreißt SVD Dortmund die weiße Weste

2. Basketball-Regionalliga: Umstellung der Gastgeber überrascht den bis dato unbesiegten Gegner. Zwei 11:0-Läufe im dritten Viertel

Olpe Es war alles bestens vorbereitet für einen spannenden Abend, eben ein Krimi-Abend der 2. Regionalliga. Tatort: alte Realschulhalle. Doch die Frage nach dem Sieger sollte erst in der 39. Minute geklärt werden. Bis dahin lieferten sich die BG Olpe/Siegen und der bis dato noch ungeschlagene SVD 49 Dortmund ein äußerst wechselvolles Duell mit besserem Ausgang für die gastgebenden Basketballer des TV Olpe und TV Jahn Siegen. 87:80 (33:39) hieß es am Ende, die BG wurde mit dem zweiten Tabellenplatz belohnt.

Allein der Pausenstand von 33:39 zugunsten der Gäste signalisierte den schweren Start der BG. Mit Becker, Fam Thiam, Shannon, Kasun und Sparks schickte der Coach seine wohl stärkste Formation aufs Feld, musste aber nach dem ersten Viertel erleben, dass die Gäste mit 24:15 einen super Start hinlegten. Von einem dreistelligen Resultat wie in den vorangegangenen Heimspielen konnten die Fans noch nicht einmal träumen. Ein 10:0-Lauf reichte aber auch noch lange nicht zu einer Pausenführung.

„Die Umstellung auf Fullcourtpressure hat dann den Unterschied gemacht, ab da hatten wir sehr viel Druck am Ball und haben den Gegner zu Fehlern gezwungen“, sah Daniel Klein den Grund für den Umschwung in der zweiten Hälfte. Der Gegner war total überrascht und die Fans rieben sich die Augen, was sich da auf dem Feld abspielte. Unter anderem führten zwei 11:0-Läufe allein im dritten Viertel (37:14) zu einer komfortablen 70:53-Führung.

Nachdem sich die Gäste auf den Systemwandel halbwegs eingestellt hatten, wurde es am Ende doch noch einmal spannend. Phillip Becker war es vorbehalten, kurz vor Schluss mit seinem zweiten Dreier den Sack zuzumachen. „Phillip machte ein super starkes Spiel, offensiv wie defensiv“, zollte Klein dem 20-Jährigen ein Sonderlob, der zugleich mit 27 Punkten Topscorer des Tages war.

Captain Damit Kasun ordnete das Spiel schon saisonbezogen ein: „Der Sieg war sehr wichtig. Wir hatten letztlich wieder einen starken Angriff und wir mussten gewinnen, wenn wir weiter um den Titel mitspielen wollen. Die zweite Halbzeit zeigte unser wahres Gesicht.“

Statistik: Phillip Becker (27, davon 2 Dreier), Alexander Gerzen, Marcel Weiß, Matts Dornseifer, Kalla Thiam Fam (19/1), Jack Shannon (5/1), Damir Kasun 9/1), Hüseyin Souleiman (2), Tresor Nsiabandoki, Sascha Budiuk, Patrik Frackiewicz, Jeremiah Sparks (25/4). LL


Westfalenpost, 08.11.2024

Fans dürfen sich auf Basketball-Krimi freuen

2. Regionalliga: Olpe/Siegen ist zu Hause noch ungeschlagen und punktete zuletzt drei Mal dreistellig

Olpe Wenn am Samstag um 19 Uhr der Tabellenzweite SVD 49 Dortmund in der alten Realschulhalle seine Visitenkarte abgibt, dürfen sich die Basketball-Fans auf einen Krimi zur besten Sendezeit einstellen. Die Korbjäger der BG Olpe/Siegen wollen in der 2. Regionalliga nicht nur ihre weiße Heimweste verteidigen, sondern auch ihre stolze Serie von drei dreistelligen Erfolgen fortsetzen. Dieser beeindruckenden Bilanz steht die einzige Saisonniederlage beim Tabellenführer Werne gegenüber.

Daran denkt Trainer Daniel Baethcke allerdings weniger. Die Gäste sind bislang ungeschlagen und wollen Tuchfühlung zum Spitzenreiter Werne halten. „Dortmund hat sich enorm verstärkt und einen Spieler mit Pro-A-Erfahrung verpflichtet. Dazu stehen zwei weitere Spieler mit Erfahrung aus der 2. Liga in deren Reihen.“ Mit den Paderborn Baskets II sowie den Baskets Lüdenscheid haben die Dortmunder auch zwei ambitionierte Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte in ihre Schranken verwiesen. Baethcke erwartet bei den breit aufgestellten Gästen eine aggressive Defense, die vor allem mit Fastbreaks zu Punkten kommen wollen.

Da werden Führungsspieler wie Jeremiah Sparks, Damir Kasun, Phillip Becker und Kalla Thiam Fam besonders gefordert sein, um die gute Heimserie ausbauen zu können. Zudem hofft der Coach wieder auf die Treffsicherheit seiner Cracks, die mit 391 Punkten in vier Spielen die beste Quote aller Liga-Teams aufweisen.

Immerhin haben zuletzt allein vier BG-Akteure zweistellig gepunktet. Das sei nur möglich, wenn auch alle Bankspieler, unterstützt von den Fans, topfit sind. „In der Defensive müssen wir den Dortmundern das Blocken und Rollen schwermachen“, hofft Baethcke mit starker Abwehrarbeit den Aufwind der BG Olpe/Siegen fortsetzen zu können.


Westfalenpost, 06.11.2024

BG in drei von vier Spielen dreistellig

Basketball: Deutliches 101:58 bei Citybaskets Recklinghausen 2

Olpe/Recklinghausen Unter dreistellig machen es die Basketballer der BG Olpe/Siegen nicht. Beim überaus deutlichen 101:58 (51:26) bei den Citybaskets Recklinghausen 2 schaffte es der Zweit-Regionalligist unter Coach Daniel Baethcke erneut, die Hundert-Punkte-Marke zu knacken. Drei dreistellige Siege und eine Niederlage bim Spitzenreiter Werne, ebenfalls „natürlich“ dreistellig, sind schon eine bemerkenswerte Bilanz nach vier Spieltagen, die aktuell mit Platz drei belohnt wird.

Nsiabandoki debütiert

Die Gäste standen in der Manndeckung sehr gut und haben dem Gastgeber die Würfe schwer gemacht. Nach zahlreichen guten Reboundaktionen konnten die Baethcke-Jungs schnell umschalten, erhöhten das Tempo und waren mit vielen Fastbreak-Punkten erfolgreich. Mit Sparks, Becker, Fam und Shannon konnten allein vier Spieler zweistellig punkten. Mit Tresor Nsiabandoki feierte der Neue aus Hagen-Haspe seine Premiere im Trikot der Black Flyz, und das sehr erfolgreich. „Er machte ein gutes Spiel nach einem Jahr Spielpause“, sagte der BG-Coach, „vor allem überzeugte sein Stellungsspiel in der Defensive.“

Seine beste Saisonleistung lieferte der junge Phillip Becker ab, seit langem schon eine prägende Figur im System der BG Olpe/Siegen. 14 Punkte und vier Dreier belegen auch zahlenmäßig seinen Wert für die Mannschaft. Für Daniel Baethcke war es wichtig, dass er erneut alle Spieler zum Einsatz bringen konnte, so auch den erst 16-jährigen Youngster Mats Dornseifer, der sich ebenfalls in die Scorerliste eintrug.

Am kommenden Samstag steht eine große Herausforderung auf der BG-Agenda. Olpe/Siegen empfängt mit dem SVD 49 Dortmund den Tabellenzweiten, der ebenso wie die Lippebaskets Werne nach vier Spieltagen noch eine reine Weste hat. Beginn ist diesmal erst um 19 Uhr.

Kader: Matts Dornseifer, Phillip Becker, Marcel Weiß, Kalla Thiam Fam, Jack Shannon, Damir Kasun, Hüseyin Souleiman, Jeremiah Sparks, Tresor Nsiabandoki, Alexander Gerzen.


Westfalenpost, 05.11.2024

Frieder Krause: „So kann’s weitergehen“

Handball: TV Olpe vergoldet Start mit 33:23 gegen Schalksmühle. Viel Klasse zwischen den Pfosten

Olpe „Zumindest können alle stehen“, gab Frieder Krause, Trainer des Handball-Verbandsligisten TV Olpe, nach dem 32:22 (17:11)-Sieg gegen die SGSH Dragons II erfreut bekannt. Warum diese Feststellung von Relevanz war? Weil ein ruppiges und von Härten geprägtes Spiel hinter den Akteuren lag. Zeugnis hiervon legte gut sichtbar Nils Thiem ab. Der stand zwar auch noch, hatte aber eine aufgeplatzte Lippe nach einem Schlag eines gegnerischen Spielers, der dafür auch Rot sah.

Unnötige Fouls, befand Frieder Krause. Es sei insgesamt kein hartes Spiel gewesen, aber ein paar Aktionen habe er unnötig empfunden. Der Schreck dürfte Spielern wie Zuschauern erstmalig an diesem Abend in die Glieder gefahren sein, als Henrik Ohm und Marc Weigelt nach einem Zusammenprall am Boden lagen, ursächlich war allerdings eine raue Attacke eines Gästespielers. Beide konnten weitermachen.

Frieder Krause sah einen Schritt nach vorne gemacht. „Während die letzten beiden Auftritte ein bisschen verkrampft waren, haben wir jetzt auch spielerisch überzeugt.“ Das gilt für die Abwehr, zu den zwei Torhüter in Bestform gehörten: Carlo Rogalla zunächst, dann nach dessen Überdehnung am Ellbogen, kam Marc Rumpff. Der Wechsel ging völlig nahtlos vonstatten und hatte keine Auswirkung auf das hohe Niveau auf dieser Position. Frieder Krause: „Er hat in zehn Minuten, glaub ich, nur ein Gegentor gekriegt. Die Torhüter haben uns viel Sicherheit gegeben.“ Ohnehin habe man, trotz des mit 0:3 durchwachsenen Starts, „nie das Gefühl, dass wir irgendwo Probleme hatten“, blickte der TVO-Coach zurück.

12:2-Punkte stehen auf dem Konto der Olper, mit dem Sieg über Schalksmühle habe man den Saisonstart vergoldet, freute sich Frieder Krause: „So kann’s weitergehen.“ LL


Westfalenpost, 02.11.2024

Handballer des TV Olpe wollen Serie ausbauen

Olpe Fast ein Jahr ist es her, dass die Handballer des TV Olpe einmal vor eigenem Publikum verloren haben. Damals, am 18. November 2023, gab es eine 27:29-Niederlage gegen den späteren Meister TV Westfalia Halingen. Diese Serie soll auch am Samstag halten. Dann empfängt der TVO als Tabellenführer der Verbandsliga die zweite Mannschaft der SGSH Dragons aus Schalksmühle. Nach dem Derbysieg gegen den RSVE Siegen in der Vorwoche hoffen die Handballer um Spielertrainer Frieder Krause auch gegen die Dragons, die auf Tabellenplatz elf stehen. Anwurf: 18.30 Uhr.


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