Hallo und Willkommen beim TV Olpe ...

Wir informieren Sie hier über unser Sportangebot und den Verein.

Oktober 2020

Westfalenpost, 31.10.2020

Saisonstart der Basketballer erst im Januar

Gute Vorbereitung beim TVO Biggesee II

Olpe. Volkher Pullmann. „Die letzte Saison war ja so ziemlich daneben“, gab Basketball-Spielertrainer Philipp Brutzer vom TVO Biggesee II Anfang Juni zu Protokoll, als die Hallen noch dicht waren. Wurftraining auf Freizeitanlagen war denkbar, wenn diese vom Ordnungsamt nicht gesperrt waren. Vielleicht auch Laufen in kleinen Gruppen. Das war’s dann auch im Frühsommer von Corona. Doch jetzt sind die Hallen wieder dicht, zumindest für vier Wochen. Wurftraining im Freien? Wo denn? Bei dieser Witterung? „Nichts geht derzeit“, so der Coach von Biggesee II, der vor wenigen Wochen noch etwas optimistischer in die Zukunft blickte.

Hohe Trainingsbeteiligung

„Die Vorbereitung ist sehr gut angelaufen, mit 12 bis 15 Spielern kann ich eine erfreulich hohe Teilnehmerzahl regelmäßig registrieren.“ Zwei Mal pro Woche war die Zweite des Oberligisten bis zum neuen Lockdown am Ball, auch wenn es dem Coach nicht möglich war, beide Einheiten zu leiten.

„Eine Trainingseinheit stand unter dem Motto ‚locker spielen‘. „Ich habe Trainingspläne ausgegeben mit den Schwerpunkten Schnelligkeit und Defensive. Daran müssen wir arbeiten, wir sind eine körperlich relativ kleine Mannschaft.“ Aber auch Taktik und Technik werde nicht zu kurz kommen.

Letztes offizielles Spiel im Januar

Ein Testspiel haben die „Black Flyz 2“ gegen den Neu-Landesligisten TuS Drolshagen absolviert. „Das sah mit minus 16 im Ergebnis recht gut aus. Da konnte ich viele Spieler testen, die sonst vielleicht mehr auf der Bank sitzen.“ Die letzte offizielle Begegnung zwischen Drolshagen und Biggesee 2 entschieden die TuS-Basketballer hoch mit 87:36 für sich. Das war am 11. Januar, dann kam Corona.

Der Saisonstart sollte am 11. November beim TuS Meinerzhagen sein – die aktuelle Entwicklung hat das gecancelt. Ebenso wie Heimpremiere am 21. November gegen den Kreisrivalen vom FC Finnentrop. Aber auch ohne die drastischen Maßnahmen „von oben“ hatte der Verband den Start in die neue Spielzeit schon auf Januar verschoben. Man darf gespannt sein und hoffen. Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt....

Kader TVO Biggesee II : Björn Högermeyer, Michael Alterauge, Ismet Pera, Daniel Baethke, Janis Delvart, Patrick Wiegel, Jason Lee Rameil, Leonard Rink, Nils Docter, Maximilian Althoff, Sami Razzak, Felix Wacker, Elias Hüpper, Dr. Viktor Bilinsky, Lennart Hachenberg, Lukas Ade, Tobias Litke. „Ein großer Kader“, bemerkt Philipp Brutzer, „wir werden von Spiel zu Spiel durchwechseln.“


Westfalenpost, 31.10.2020

Olper Turnerinnen bricht das komplette Jahr weg

Die in den Herbst verschobenen Frühlings-Wettkämpfe werden wegen der erneuten Corona-Zwangspause wieder abgesagt

Olpe. Volkher Pullmann. Groß war die Erleichterung bei Natascha Born und den Turnerinnen des TV Olpe, als nach dem ersten Lockdown wegen Corona im Frühjahr endlich wieder Bewegung ins Turnen kam. Mit viel Begeisterung und Engagement eroberten sie den Multifunktionsplatz in Elben, die Hallen waren ja noch dicht. Aber die Witterung spielte ihnen in die Karten.

Hochmotivierte Mädels

„Die Mädels waren hochmotiviert“, sagte Trainerin Natascha Born, „wir konnten ja ab Juli auch wieder in die Halle. Es fehlten nur die Wettkämpfe.“ Geplante Veranstaltungen im Frühjahr mussten verschoben werden. Neue Termine im Herbst waren angedacht, so zum Beispiel die Relegation von der Landesliga in die Verbandsliga. Auch die Wettkämpfe auf der Ebene der Bezirksliga und Gauliga waren geplant.

Rücksprache verläuft im Sand

„Unsere Rücksprache mit dem Siegerland verlief im Sand“, so die Olpe Trainerin weiter, „da kommen ja acht Mannschaften zusammen plus Trainer, Betreuer, Kampfrichter. Aufgrund der umfangreichen Hygienemaßnahmen konnte das von den Vereinen nicht gestemmt werden.“ Jetzt ist erstmal wieder alles dicht. „Da bricht uns vermutlich ein komplettes Jahr weg“, hört man bei Natascha Born die Enttäuschung heraus – und das gilt für alle Turner und Turnerinnen.


Westfalenpost, 21.10.2020

Saisonstart im Basketball: Entscheidung Ende der Woche

Daniel Baetchke plädiert für den 31. Oktober mit der Option für die Gäste, je nach eigener Einschätzung zu verschieben

Olpe. Basketball, quo vadis? Diese Frage stand über der digitalen Mitgliederkonferenz des Westdeutschen Basketball-Verbandes am Montagabend. Über 150 Mitglieder aus den Basketballkreisen und Vereinen konnte der Moderator Uwe Plonka (WBV-Präsident) begrüßen. „So viele, wie noch nie, aber wen wundert’s, Corona betrifft und beschäftigt alle Basketballer“, steht auf der Homepage des WBV. „Es ist noch alles sehr unsicher“, so Daniel Baethcke, Trainer des Zweit-Regionalligisten TVO Biggesee. Die Vereine wurden gebeten, gegebenenfalls per Email, eine Stellungnahme zu den drei Alternativen des WBV abzugeben. 1. Pünktlicher Beginn für die 2. Regionalliga, also der 31. Oktober, 2. Verschiebung des Saisonstarts und 3. Ausfall der gesamten Saison.

Drei Varianten

„Ich plädierte für den geplanten Start am 31. Oktober mit der Option für die Gäste, je nach eigener Einschätzung auch zu verschieben“, teilte Baethcke per Email mit.. Die endgültige Entscheidung steht noch aus, aber Lothar Drewnick, Vizepräsident des WBV, stellte unmissverständlich klar: „Die Inzidenzzahlen steigen dramatisch. Es gibt keinen vernünftigen Grund jetzt mit dem Spielbetrieb zu beginnen. „Das gilt zumindest für alle Ligen unterhalb der Regionalligen. Im Januar 2021 können wir die Situation neu bewerten.“ Das würde für die heimischen Vereine bedeuten, dass der Start verschoben wird.

Präsident Uwe Plonka resümierte: „Ziel muss es sein, den Trainingsbetrieb aufrecht zu halten, damit der Basketball auf jeden Fall weiterlebt. „Egal, was wir entscheiden. Wir müssen uns fragen, welche Folgen ein Lockdown hätte? Wir werden die Zoom-Konferenz im Präsidium bewerten und dann eine Empfehlung beziehungsweise Entscheidung aussprechen. Das Wichtigste ist und bleibt die Gesundheit“.

Auch Daniel Baethcke zeigte dafür vollstes Verständnis: „Natürlich ist das sehr ärgerlich, aber für die Argumentation des Verbandes habe ich Verständnis. Die Gesundheit hat absolute Priorität. Die Erste Regionalliga läuft bereits, hat fünf Spieltage absolviert. Wir haben uns seit Wochen vier Mal pro Woche intensiv vorbereitet, einige Trainingsspiele sind gegen starke Gegner angetreten. Es ist halt eine schwierige Situation, der wir uns alle stellen müssen. Die Entscheidung fällt wohl Ende der Woche.“ lup


Westfalenpost, 15.10.2020

TV Olpe lädt zur Versammlung in die Stadthalle

Olpe. Der Turnverein Olpe lädt zur Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 4. November in die Stadthalle Olpe, großer Saal ein. Adresse: Pannenklöpperstraße 4. Beginn ist um 19 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Regularien, Berichte, die Entlastung des Vorstandes, der Haushaltsplan 2020, die Beschlussfassung von Anträgen (müssen sieben Tage vorher dem Vorstand schriftlich vorliegen) und Wahlen.

Der Vorstand bittet um Verständnis dafür, dass diesmal aufgrund der momentanen Situation keine Ehrungen vorgenommen werden können, diese sollen aber 2021 nachgeholt werden sollen. Ferner weist der Vorstand darauf hin, dass coronabedingt Anmeldungen erforderlich sind.


Westfalenpost, 12.10.2020

TV Olpe zerreißt eine Riesenserie

Handballer der SG Attendorn/Ennest kassieren im Landesliga-Derby die erste Heimniederlage seit drei Jahren. Individuelle Klasse gibt den Ausschlag

Attendorn/Olpe. Meinolf Wagner. Drei Jahre waren die Handballer der SG Attendorn/Ennest ohne Heimniederlage. Jetzt hat es sie erwischt. hat ein Ende. Der Landesligaaufsteiger verlor das Kreisderby in eigener Halle mit 27:29 (13:15) gegen den TV Olpe.

Auf Grund des besseren Torverhältnisses liegt der TVO vor der TG Voerde und dem Wittener TV an der Tabellenspitze. Die Gastgeber mussten vor 115 Zuschauern in der Rundsporthalle kurzfristig auf Marcel Benninghaus verzichten: Muskuläre Probleme. Ein Versuch im Abschlusstraining verlief nicht erfolgreich.

Dank seiner individuellen Klasse verließ der TV Olpe verdient als Sieger das Parkett. Die TVO-Sieben lag im gesamten zweiten Durchgang ständig mit zwei bis drei Toren vorne. So sah es auch Steffen Schmidt, der sportliche Leiter des TV Olpe. „Meine Mannschaft war einfach griffiger im Spiel, aber das Attendorner Kurzpassspiel hat uns große Probleme bereitet“. Immer, wenn es eng wurde, habe das Olper Team Antworten gefunden und die Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielt. Alex Dröge feierte ein vielversprechendes Comeback nach langer Verletzungspause.

Nichts für Feinschmecker

Es war keine handballerische Feinkost. Beide Mannschaften agierten mit einer 6:0-Formation und so hatten in der ersten Halbzeit beide Teams Probleme, ihre Spielweise durchzubringen. Dennoch war es unter den aktuellen Voraussetzungen eine Werbung für den Handball. Die erste Viertelstunde gehörte dem Gast, der überaus entschlossen auftrat, aggressiv deckte und Mängel in der SGA-Defensive offenlegte. 1:4 nach vier Minuten durch Oussma Lajnef, 4:7 nach 14 Minuten durch Lars Heinrich. Die SGA lief der Musik hinterher.

In einer Auszeit rüttelte der Attendorner Trainer Christof Heimes sein Team wach und impfte ihm neues Selbstbewusstsein ein. Ein 5:0-Lauf von der 13. bis zur 20. Minute durch Tim Kopperberg, Christopher Schmidt, Tobias Vogt, Tim Schneider und nochmals Tobias Vogt sorgten für eine 9:7-Führung der Hausherren. In der Folgezeit zeigte sich die Klasse des TV Olpe, der ging bis zum Seitenwechsel mit 15:13 in Führung. Entscheidend für den gesamten Verlauf war die Tatsache, dass Olpe die Kreise des Spielmachers Lars Müller durch Lars Heinrich erheblich einschränkte.

Nach dem Seitenwechsel sorgte die Einwechslung des Torhüters Jan Berkenhagen für Stabilität im Abwehrblock des Neulings. Er hielt zwei „Marken“ von Ossuma Lajnef und zehn schwere Bälle, sowie Freistellungen. Damit hielt er seine Mannschaft im Spiel, sie blieb immer dran.

Mehr Stabilität

Ein Sahnestückchen war der Kempa Trick von Oussama Lajnef (53.) nach Zuspiel von Alex Dröge. In die gleiche Minute fiel der überragende Auftritt von Jan Berkenhagen, der eine doppelte Freistellung von Lars Heinrich und Tom Fuhrmann glänzend hielt. In der Schlussphase waren die Kreisstädter immer einen Schritt schneller, die Fehler in der Offensivabteilung der Hausherren bestraften die Gäste gnadenlos.

„Insgesamt geht der Olper Sieg in Ordnung. Meine Mannschaft hat dennoch eine eindrucksvolle Leistung abgerufen“, resümierte SGA- Coach Christof Heimes, „entscheidend war der breite Kader des TV Olpe und so konnte er je nach Spielverlauf immer wieder reagieren“.


Westfalenpost, 09.10.2020

TVO Biggesee plant mit sechs Neuzugängen

Basketball-Regionalligist ist im Endspurt der Vorbereitung. Vorfreude steigt bei Baethcke und Co.

Olpe. Quo vadis, TVO Biggesee? „Hoffentlich nicht sofort zurück in die Oberliga“, ist der verständliche Wunsch von Daniel Baethcke und seinem Co-Trainer Daniel Klein.

Denn durch die coronabedingten vermehrten Aufstiegsmöglichkeiten sind gerade die höheren Basketball-Ligen aufgestockt worden. Im Falle der Olper Basketballer wurde aus der üblichen 12er-Liga nun ein Feld mit 14 Mannschaften.

Positive Testspiel-Bilanz

Und das heißt, dass am Ende der Saison statt zwei gleich vier Mannschaften runter müssen, um in der Liga wieder auf das Normalmaß zu kommen. „Und dazu wollen wir nicht gehören“, ist der sehnlichste Wunsche des Neulings aus Olpe. Wenn am 31. Oktober für die Blyck Flyz des TV Olpe die Saison beim TSVE Bielefeld beginnt, soll nichts dem Zufall überlassen bleiben.

Der Endspurt der Vorbereitung ist eingeläutet. Bis zu vier Mal pro Woche bittet das Trainer-Duo Baethcke/Klein seine Korbjäger in die Halle. Darunter waren auch schon fünf Testspiele, aus denen die Biggesee-Verantwortlichen durchaus etwas Optimismus ziehen können – zumindest, was das Nahziel Klassenerhalt betrifft.

Vier Siege und nur eine Niederlage lautet die positive Bilanz. „Gegen zwei Oberligisten gewannen wir mit vierzig bis fünfzig Punkten Vorsprung. Auch gegen Kamp-Lintfort und Leichlingen, beide aus der 2. Regionalliga, setzten wir uns recht locker durch. Lediglich eine Auswahl von College-Boys deckten unsere Grenzen auf.“

Das Bild des umfangreichen Kaders hat konkrete Formen angenommen. Zu den zehn Akteuren der letzten Saison kommen sechs Neuzugänge. „Bisher sind wir mehr als zufrieden mit der jungen Truppe“, kommt bei Daniel Baethcke schon Vorfreude auf.

Das spielerisch-taktische Ziel ist klar abgesteckt: „Wir möchten aggressiv über das Feld verteidigen und den Gegner ständig unter Druck setzen. In den nächsten Wochen wollen wir noch gegen einige Topteams der 2. Regionalliga testen, um unser Klassenziel zu erreichen.“

Der Kader: Marcel Weiß, Alexander Gertzen, Bilal Atli, Peter Neufeld, Patrick Hartmann, Shawn Scott, Waldemar Gomer, Robert Henning, Robert Klapper, Tobias Mathis und Maik Koch (beide mit Vorbehalt). Die Neuzugänge sind: Mirko Derrek, Malik Bullock, Jan-Eric Schneider, Max Montag, Philipp Becker und Mika Knoll (eigene Jugend). lup


Westfalenpost, 09.10.2020

Helmut Tölle sauer nach 0:3 des TV Olpe

Olpe. Helmut Tölle ist das deprimierende 0:3 (17:25, 18:25, 22:25) des TV Olpe gegen die Oldies vom TuS Meinerzhagen in der Volleyball-Landesliga ziemlich sauer aufgestoßen. „Das war eine ganz miserable Leistung“, wollte der Trainer nichts schönreden.

Sicher, urlaubsbedingt fehlte teilweise eine geordnete Vorbereitung. Tölle: „Aber wenn unter der Woche nur vier Spieler zum Training anwesend sind, kann das auch nichts werden“. Nach der dritten Pleite im vierten Spiel sind die Olper Männer auf den vorletzten Platz der Liga abgerutscht. lup


Westfalenpost, 09.10.2020

Der Klassiker im Kleinformat

Statt einer vollen Rundsporthalle sind nur 115 Fans zugelassen beim Handball-Derby zwischen Attendorn/Ennest und Olpe. Organisatoren vor einer Bewährungsprobe

Attendorn/Olpe. Meinolf Wagner. Die Handball-Landesliga ist in die ungewöhnlichste Spielzeit ihrer Geschichte gestartet. Nicht nur die Zuschauerfrage ist offen. Auch die körperliche und seelische Belastung dürfte den weiteren Saisonverlauf bestimmen.

Unter diesen Gesichtspunkten findet das Kreisderby zwischen Aufsteiger SG Attendorn/Ennest und dem TV Olpe am Samstag um 15.30 Uhr in der Rundsporhalle statt. Die Vertreter des westfälischen Handballverbandes überlegten: wie gehen wir vor und kann überhaupt im Oktober mit der Meisterschaft begonnen werden? Sie haben es mit einem Schulterschluss geschafft, freilich mit einem offenen Ende.

Ungewohntes Bild

Somit wird sich ein ungewohntes Bild bieten am Samstagnachmittag in der Attendorner Rundturnhalle, das aber bei Handballspielen der SG Attendorn/Ennest vorerst zum Standard werden wird: Abstandsregelungen vor und in der Halle.

Die SG Attendorn/Ennest testet am Samstag im Kreisderby gegen den TV Olpe die Vorabübermittlung der Personaldaten im Rahmen des Hygienekonzeptes. Jeder Zuschauer kann seine Daten per App eintragen. Dies ist zeitsparend, weil am Einlass der Zuschauer der so nur noch unterschreiben muss. So werden lange Zuschauerschlangen im Eingangsbereich verhindert. „Den Anweisungen der Ordner ist unbedingt Folge zu leisten, denn sonst gibt es Hausverbot oder die Halle ist sofort zu verlassen“, erklärte Jörg Menzel, Geschäftsführer der SG Attendorn/Ennest. Dies alles ist in enger Abstimmung mit der Stadt Attendorn, sowie dem Gesundheitsamt des Kreises Olpe erfolgt. Im Ernstfall können im Auftaktderby gegen den TV Olpe 115 Zuschauer in die Rundturnhalle kommen. In Normalzeiten ist Platz für 400. Menzel: „Der Verein wird nur die Eintrittskarten verkaufen. Für eine Bewirtung haben wir von der Stadt Attendorn keine Genehmigung bekommen. Im Gegensatz zum Fußball ist dies eine Hallenveranstaltung. Ein massiver finanzieller Verlust, aber über allem steht die Gesundheit, verbunden mit der Hoffnung, dass die Infektionszahlen im Raum Attendorn nicht in die Höhe schnellen“. Weiter besteht Alkoholverbot in und vor der Halle.

Es wird sicher ein stressiger Abend für die beiden Trainer Christof Heimes (SG Attendorn/Ennest), sowie den Olper Johannes Krause. Der packende Auftritt der Hansestädter beim Nachbarn HSV Plettenberg/Werdohl, aber auch das torreiche Spiel des TV Olpe gegen die HSG Lüdenscheid machen Appetit auf mehr.

Drei Jahre keine Heimniederlage

Der TV Olpe wird auf Grund seines breiten und qualitativen hohen Kaders mit dem tunesischen Nationalspieler Ossuma Lajnef in der Favoritenrolle auflaufen. Die Gastgeber sollten nicht in den Fehler verfallen, sich nur auf Ossuma Lajnef zu konzentrieren, denn seine Mitspieler wie Spielertrainer Johannes Krause, Daniel Strack oder Alex Dröge der aller Voraussicht wieder mitspielen wird sind immer in der Lage, mit schnellem Spiel dem Spiel den Stempel auf zudrücken.

„Ich warne eindringlich vor vor dieser Begegnung. Jeder muss über seine absolute Leistungsgrenze gehen und das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen“, sagte Steffen Schmidt, der sportliche Leiter des TV Olpe, „der Aufsteiger wird von der Euphorie leben und einer eingespielten Truppe mit Linkshänder Lars Müller als Galionsfigur“.

Dass in der Handball-Landesliga ein anderer und schärferer Wind weht, bekam Aufsteiger SG Attendorn/Ennest im Auftakt gegen den HSV Plettenberg/Werdohl zu spüren. Für den TV Olpe wird es eine schwere Aufgabe werden, denn der Aufsteiger hat seit drei Jahren kein Heimspiel mehr verloren. „Selbstverständlich muss es eine Leistungssteigerung geben. In Plettenberg spielten nur Lars Müller, sowie Christopher Schmidt ihre Torgefährlichkeit aus“, sagte der Attendorner Coach Christof Heimes. „ Es kann nicht sein, dass sich die anderen Spieler dahinter verstecken. Nur kämpferische Akzente werden nicht ausreichen“. Weiter erklärte Christof Heimes: „ Bei aller sportlichen Rivalität ist diese Aufgabe für uns auch lösbar obwohl Olpe sicherlich die besseren Einzelspieler hat“. Der Einsatz von Marcel Benninghaus wird erst in letzter Minute und den Trainingseinheiten entschieden“.


Westfalenpost, 07.10.2020

Anne Schlösser siegt überlegen im Vierkampf

Olper Athleten 13 Mal auf dem Siegerpodest

Geisweid. Mit insgesamt 13 Podiumsplätzen kehrten die Nachwuchsathleten der Olper Leichtathletik (SC und TV Olpe) vom Kehraus der Corona-Saison aus dem Geisweider Hofbachstadion zurück. Angeboten wurden je nach Altersklasse Drei- und Vierkampf beziehungsweise Blockwettkämpfeder Kategorien Sprint/Sprung, Block/Wurf und Lauf. Allein acht der jungen Nachwuchskräfte standen ganz oben.

Rund 120 Meldungen konnte der Veranstalter LAG Siegen verzeichnen, doppelt so viele Teilnehmer wie im Vorjahr. Die Organisatoren wurden nicht durch das entsprechende Wetter belohnt. Am Nachmittag ließen Starkregen vor allem den Hochsprung zur Glückslotterie und die Mittelstreckenläufe zur Schwimmveranstaltung werden.

Wertvoller zweiter Platz

Besonders auffällig war der überlegene Erfolg von Anne Schlösser (W12) im Vierkampf mit 1506 Punkten und über 400 Punkten Vorsprung vor der Zweitplatzierten. Über 260 Punkte Vorsprung hatte auch Hannah Bauermann (W12) bei ihrem Sieg im Blockwettkampf Sprint/Sprung.

Dass auch zweite Plätze das Prädikat „besonders wertvoll“ verdienen, bewies Maja Blagojevic (W13). Vor Wochen bereits lieferte sie sich bei ihrem Sieg im Weitsprung in Olpe bei den Kreismeisterschaften mit Merle Weber von den SSF Bonn einen hochkarätigen Zweikampf. Nun hatte das Bonner Talent im Blockwettkampf Sprint/Sprung die Nase vorn. Sie übersprang nicht nur mit 5,08 Meter eine magische Grenze, sondern holte vor allem mit dem Speer die entscheidenden Siegpunkte.

Die weiteren ersten Plätze bei den Mädchen lieferten Lena Hurajt (W14) im Vierkampf, Daria Popov (W12) im Blockwettkampf ‚Lauf“ und Mara Kipke (W11) im Vierkampf ab. Auf Platz 2 im Blockwettkampf ‚Lauf‘ schaffte es Lena Kindopp (W13), die die 800 Meter bei überschwemmter Bahn in bemerkenswerten 2:39,19 zurücklegte.

Die Jungen des TV Olpe standen mit drei Erfolgen den Mädchen kaum nach. Beim TVO-Dreifachsieg im Vierkampf hatte Jannik Hesse das bessere Ende für sich vor Vico Lambrecht und Florian Maaß. Benjamin Drach setzte sich im Dreikampf durch ebenso wie Maurin Jonack im Vierkampf der M11 vor Louis Schmidt. lup


Westfalenpost, 05.10.2020

Start gelungen: TV Olpe überrollt Lüdenscheid

Handball-Landesligist setzt mit dem 38:23-Auftaktsieg ein dickes Ausrufezeichen

Olpe. Mit einem imponierenden 38:23 (21:11)-Heimsieg starteten die Landesliga-Handballer des TV Olpe gegen die HSG Lüdenscheid in die neue Saison.

Von Beginn an hatten die Kreisstädter alles unter Kontrolle und begeisterten ihre Fans mit Tempohandball. Die Bergstädter kamen nie für einen Punktgewinn in Frage. Das Team war physisch und psychisch überfordert. „Die Mannschaft hat bis zur Schlusssirene konzentrierten Handball gespielt. Es war ein perfekter Einstieg nach einer fast achtmonatigen Pause“, resümierte der Olper Trainer Johannes Krause und ergänzte: „Das Positionsspiel, sowie die erste Welle haben gut geklappt. Es gilt zu berücksichtigen, dass die Gäste zu Beginn nur mit sieben Spielern angereist waren.“ Die Männer des Abends waren Daniel Strack mit zehn Toren aus dem Spiel heraus, sowie Torhüter David Mesewinkel, der die 60 Minuten durchspielte und über 60 Prozent der Bälle hielt.

Klare Verhältnisse

Ob Freistellungen vom Kreis oder Tempogegenstöße. Grandios die helfende Hand von Thomas Krawitz mit sechs Toren und der gemeinsame Auftritt mit seinem Sohn Joshua. Über 10:3 durch Oussma Lajnef (13.), 17:8 durch Daniel Strack (18.) und Neuzugang Jos Tim Wulfestieg (34.) zum 18:8 sowie zehn Tore Vorsprung vor dem Wechsel sorgten für klare Verhältnisse.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild in der Kreissporthalle und auch die Maßnahme des HSG-Trainers Stephan Nocks mit dem siebten Feldspieler zu agieren, brachte nichts. 15 Tore Vorsprung durch den Außenspieler Amedin Butt zum 35:20 war der höchste Vorsprung der Kreisstädter. Entsprechend frustriert und genervt war Stephan Nocke: „Es war eine absolute Null-Leistung von meiner Mannschaft. Eine handballerische Hinrichtung, denn der TV Olpe ist ein absoluter Titelaspirant, deshalb müssen die Punkte gegen andere Mannschaften einfahren. Am Olper Sieg gibt es auch in der Höhe nichts zu diskutieren“.TV Olpe: Mesewinkel, Ben Fuhrmann (nicht eingesetzt); Joshua Krawitz, Wulfestieg (2), Lajnef (8/4), Thomas Krawitz (6), Genz (1), Strack (10), Hassine (1), Krause (4), Fedec, Heinrich (2), Butt (1), Tom Fuhrmann (3). mewa


Westfalenpost, 01.10.2020

Anne Böcker zum Test beim Landestrainer

Olperin auf Platz sechs der DLV-Bestenliste

Olpe. Anne Böcker (W13), eine aufstrebende Nachwuchsathletin aus der Kaderschmiede der Olper Leichtathletik, ist unter Berücksichtigung der Verbandsrichtlinien eigentlich noch zu jung für eine Förderung im Landeskader des FLVW. Und das gilt ebenso für das Ausnahmetalent Berenike Roos vom TV Wattenscheid.

Aber sportlich bringen beide Mädels des Jahrgangs 2007 schon alles mit, was einen Platz in diesem Kreis rechtfertigt. Beide zählen zu den schnellsten W13-Sprinterinnen bundesweit und liefern auch in anderen leichtathletischen Disziplinen herausragende Leistungen ab.

Umfangreiches Programm

So liegt Anne Böcker aktuell auf Platz 6 der DLV-Bestenliste und führt die westfälische Rangliste an. Der leitende Landestrainer Winfried Vonstein hatte sie nun zum Kadertest nach Dortmund in die Helmut-Körnig-Halle eingeladen. Auf dem Programm standen zunächst umfangreiche Tests in der Sportmotorik, auch Turnübungen und der Cooper Test. Da die Körperzusammensetzung und das relative Körpergewicht einen großen Einfluss auf Leistung und Gesundheit der Athletinnen und Athleten haben, gehörte auch die Anthropometrie zum Testprogramm. Wichtige psychologische Voraussetzungen wurden zudem durch das Ausfüllen eines Fragebogens ermittelt.


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