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September 2017

Westfalenpost, 29.09.2017

Drolshagen will die „Null“ streichen

TuS 09-Handballerinnen hoffen in eigener Halle auf die ersten Punkte. Landesliga-Aufsteiger TV Olpe muss reisen. Spitzenspiel in Lennestadt

Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Zum ersten Mal muss Landesliga-Aufsteiger TV Olpe in dieser Handball-Saison reisen, während die Verbandsliga-Frauen des TuS 09 Drolshagen sich nach den ersten Heimpunkten sehnen. Kreisliga-Tabellenführer HSG Lennestadt/Würdinghausen empfängt im Spitzenspiel den TuS Linscheid/Heedfeld.

[...] TV Olpe

Nach zwei Heimspielen in Folge müssen die Landesliga-Handballer des TV Olpe zum ersten Mal auswärts antreten. Mit dem VfL Eintracht Hagen III ist eine unberechenbare Truppe der Prüfstein des Aufsteigers. Schlüsselspieler sind der frühere Schalksmühler Marc Oberste, sowie Spielertrainer Levent Cengiz, der wohl beste Innenblock der Landesliga. „Man weiß nie, wer auflaufen wird. Es können Spieler aus der zweiten Mannschaft sein, die in der Verbandsliga spielt, oder Akteure aus der A-Junioren-Bundesliga“, erklärte der Olper Trainer Joachim Braun, „die Mannschaft ist die Wundertüte der Liga. Das wird ein überaus schwieriges Auswärtsspiel“.

Die Kreisstädter müssen auf Kreisläufer Nico Stahl (Montage) verzichten und der Einsatz von Marc Eich ist auf Grund anhaltender Schulterprobleme mehr als fraglich. Es ist ein Novum in der Vereinsgeschichte des VfL Eintracht Hagen, dass eine 3. Mannschaft in der Landesliga spielt und zwar im neunten Jahr. Bei den Volmestädter steht der frühzeitige Klassenerhalt im Fokus.

Kreisliga A

„Zu Hause sind wir in der Lage, gegen jede Mannschaft zu gewinnen“, befand Klaus Kraß, Trainer der HSG Lennestadt/Würdinghausen, vor dem Spitzenspiel gegen den TuS Linscheid-Heedfeld, „ich hoffe nur, dass sich die personelle Lage wieder etwas entspannt“. Mit dem TuS Linscheid/Heetfeld gastiert eine bärenstarke Mannschaft, die sich punktuell erheblich verstärkt hat, in der Halle Aufm Ohl, wo der Erste den Dritten empfängt.

Nach der ersten Saisonniederlage beim TuS Linscheid/Heedfeld am letzten Wochenende kommt mit dem TuS Grünenbaum ein weiterer Prüfstein für den Aufsteiger TuS 09 Drolshagen in die Sporthalle Wünne. „Wir müssen unsere Fehler im Angriff abstellen und geduldig spielen“, befand der Drolshagener Spielertrainer Stephan Kakuschki, dessen Einsatz wegen anhaltender Rückenprobleme fraglich ist. Die Mannschaft kann nach dem ordentlichen Saisonstart ohne Druck aufspielen.


Westfalenpost, 27.09.2017

Wasserfreunde Finnentrop dominieren in Olpe

Überlegener Mannschaftssieger beim Pannenklöpper Schwimmfest. SF Drolshagen werden Dritte

Olpe. Volkher Pullmann. Die Wasserfreunde Finnentrop waren das Maß aller Dinge beim 25. Pannenklöpper Schwimmfest in Olpe. Die Jubiläums-Auflage der Wasserflöhe Olpe hatte nicht nur die fünf kreisangehörigen Vereine auf den Plan gerufen. Auch zahlreiche Neptunjünger aus der Nachbarschaft wie die SG Siegen, die SG Wellenbrecher (TV Allenbach/TuS Dahlbruch) und die Wasserfreunde Lüdenscheid gaben sich im Olper Freizeitbad ein Stilldichein.

Dank an die Bäderbetriebe

„Wir sind den Verantwortlichen des Bades sehr dankbar, dass wir unsere traditionelle Veranstaltung wieder durchführen konnten“, so Marcel Westmeier, Abteilungsleiter der Wasserflöhe im TV Olpe. Die Zusammenarbeit mit den Bäderbetrieben sei ausgesprochen gut. „Betriebsleiter Klaus Spille stehe voll hinter uns. Immerhin hat die Stadt auf die Einnahmen am Wettkampftag verzichtet“, betonte Westmeier

Mit Vehemenz stürzten sich in der rund sechsstündigen Veranstaltung 109 Teilnehmer insgesamt 434 Mal ins nasse Element. „Mit der Resonanz wind wir sehr zufrieden“, blickte Andreas Stemmer vom Trainerteam auf die letzten Jahre zurück und konnte auch für seine Wasserflöhe einen weiteren Schritt nach vorne ausmachen.

Die sportliche Dominanz aus Finnentrop war unverkennbar, mit 429 Punkten lagen sie in der Mannschaftswertung klar vorne und konnten den großen Wanderpokal an die Lenne entführen.Dahinter kamen die Wasserfreunde Lüdenscheid auf Platz 2 mit 371 Punkten. Neun Punkte zurück lagen die Wasserflöhe Olpe auf Platz drei. Die Schwimmfreunde Drolshagen hielten sich auf Platz 5 ausgezeichnet, gefolgt vom SCSW Attendorn. Auf Rang 8 der TV Attendorn Neptun.

Aus der Vielzahl guter Leistungen hob Andreas Stemmer die 1:48,60 Minuten der 4x50-Meter-Freistilstaffel der Wasserfreunde Lüdenscheid hervor. Besonderen Mut bescheinigte Andreas Stemmer aus seinem Verein Colin Stamm, der als einziger männlicher Teilnehmer über 200 Meter Schmetterling durchs Wasser pflügte.

Ein Pokal bleibt bei den Gastgebern

Die besten Aktiven eines jeden Jahrgangs (2009 bis 2000) sowie übergreifend die Jahrgänge 1999 und älter erhielten jeweils einen Pokal.

Mit Lena Clemens (2008), Jana Rüsche (2007), Hermine Lißek (2009), Jannik Hofmeister (2008), John-Luca Ochel (2007), Timo Clemens (2006) und Nils Rüsche (2005) entführten sieben Schwimmer Pokale nach Finnentrop. Die Wasserfreunde Drolshagen verzeichneten mit Julia Schwarz (2006), Ciara Schubert (2001) und Robin Richter (2000) drei Pokalgewinner, während von den Wasserflöhen Olpe Robin Kindopp (2003) Jahrgangsbester wurde.

Die Pokale der Bäderbetriebe gingen an die ersten Drei der 8x50-Meter-Lagenstaffel (Mixed): 1. Wasserfreunde Lüdenscheid; 2. Wasserflöhe Olpe, 3. SG Wellenbrecher .


Westfalenpost, 27.09.2017

U16 wird Favoritenstellung gerecht

Mädchen der Startgemeinschaft Olpe/Fretter gewinnen Titel bei Westfälischen Mannschaftsendkämpfen in Gütersloh. Auch U14 und Attendorner Jungs glänzen

Gütersloh. Volkher Pullmann. Gütersloh war eine Reise wert, auch wenn es weit ist. Die drei Leichtathletik-Teams aus dem Kreis Olpe konnten mit jeder Menge Bestleistungen und Erfahrungen aus Ostwestfalen zurückfahren – und vor allem mit einem souveränen Titelgewinn im Gepäck.

Die weibliche U14 und U16 der Startgemeinschaft Olpe/Fretter wie auch die extrem junge Truppe der MU14 des LC Attendorn vertraten den Kreis bei den Westfälischen Mannschaftsendkämpfen der Jugend ausgezeichnet.

Sieg der Gemeinschaft

Der Triumph der U16-Mädels kam nicht überraschend. Zu deutlich war nach den Vorkämpfen der Abstand zu den folgenden Teams. Dass die Truppe von Michael Kluge (SC Olpe) und Joachim Sasse (SC Fretter) aber noch einmal ihre Gesamtleistung um 144 Zähler auf 8398 Punkte verbessern konnten, verschlug selbst Karl-Heinz Besting fast die Sprache: „Das ist bemerkenswert nach einer so langen und schweren Saison, zumal mit Emma Rehse, Annica Deblitz und Malina Jahn drei wichtige Punktelieferanten fehlten.“

Es war ein Sieg der Gemeinschaft, ein Sieg, an dem alle Athletinnen gleichen Anteil hatten. Dennoch: auffällig, dass noch einmal einige persönliche Bestleistungen heraussprangen. Jolina Henke, übersprang zum ersten Mal die 1,60 Meter. Bestleistungen auch für Paula Glasow mit der Kugel (7,95 m) und dem Speer (29,84 m) sowie für Wiebke Rosemeyer im Weitsprung (4,76 m).

Nicht nur Sophie König, die zum ersten Mal mit 2:29,43 Minuten unter 2:30 blieb, sondern auch Frieda Schulte und Marie Cremer steigerten zum Saisonabschluss noch einmal ihre Bestmarken.

Julia Hippler, im Vorjahr in der Meisterstaffel der U16, verletzte sich beim Einwerfen mit dem Speer, fiel für die Staffel aus. Dafür rückte Wiebke Rosemeyer in die Staffel. Die Zeit von 49,71 Sekunden hätte für das diesjährige Finale in Bremen gereicht – hätte. Der Stachel der verpatzten Titelverteidigung sitzt noch tief. Dass es dennoch eine stimmungsvolle Heimfahrt wurde, war der tollen Gemeinschaft und dem erfolgreichen sportlichen Abschluss geschuldet.

Und daran hatten auch die beiden U14-Mannschaften der Startgemeinschaft (weiblich) und des LC Attendorn (männlich) großen Anteil. Die U14-Mädels steigerten ihre Vorkampfleistung um über 400 Punkte und verbesserten sich von Rang 8 auf den 6. Platz. „Das ist ein tolle Gemeinschaft, die kämpften wie entfesselt“, war Besting vollauf begeistert von dem Engagement der Mädels.

Teilnahme schon ein Erlebnis

Allein die Teilnahme am westfälischen Finale war auch für U14-Jungs aus Attendorn ein großes sportliches Erlebnis. Durch die Abmeldung zweier Mannschaften rückte der LCA zur Kategorie der besten Acht in Westfalen auf. „Die Jungs aus Attendorn waren die mit Abstand jüngste Mannschaft, bis auf eine Ausnahme können sie alle auch noch im nächsten Jahr in der U14 starten“, sieht Besting einen deutlichen Aufwärtstrend der Attendorner Auswahl.


Westfalenpost, 26.09.2017

Niederlagen für Drolshagen und TV Olpe II

Die HSG Lennestadt/Würdinghausen und die SG Attendorn/Ennest sichern sich ihre Spitzenplätze

Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Unterschiedlich waren die Ergebnisse der Handballer im heimischen Zirkel. So kassierten die Damen des Verbandsligisten TuS 09 Drolshagen und der TV Olpe II Niederlagen. Lennestadt/Würdinghausen und die SG Attendorn/Ennest festigten ihre Spitzenplätze.

[...] Kreisliga

Neuling TV Olpe II kassierte eine unnötige, aber verdiente 25:27 (10:17)-Heimniederlage gegen den Bezirksliga-Absteiger RSVE Siegen II. Im ersten Durchgang waren die Schützlinge vom Olper Trainer Michael Neu total von der Rolle, verwerteten ihre Chancen nicht zudem hatte Torhüter Thomas Schmidt nicht seinen besten Tag erwischt. Auch die Hilfe von oben mit Tom Fuhrmann, Tim Leistenschlag und Marc Eich konnten die Heim-Klatsche nicht abwenden. Entsprechend bedient war Trainer Michael Neu. „Heute hatten wir eine unterirdische Wurfausbeute“. [...]


Westfalenpost, 25.09.2017

TV Olpe startet optimal in die Landesliga-Saison

Zwei Spiele, zwei Siege. 17-jähriger David Mesewinkel hält überragend. Lars Heinrich bester Werfer

Olpe. Meinolf Wagner. Über einen Saisonstart nach Maß freuen sich die Landesliga-Handballer des TV Olpe. Zwei Spiele, zwei Siege stehen nach dem 30:26 (16:14) Heimerfolg über den TV Arnsberg zu Buche.

„Trotzdem sollten wir nach diesem Start als Aufsteiger kleine Brötchen backen. Wir haben dreißig bis fünfzig Minuten guten Handball gespielt“, lobte und mahnte der Olper Trainer Jo Braun zugleich, „es waren so gut wie keine Wechsel auf Grund von Verletzungen und Grippe unter der Woche, dennoch glaube ich, dass der Sieg verdient ist“.

200 Fans begeistert

Ein ganz großes Spiel vor den begeisterten 200 Fans in der Kreissporthalle lieferte der erst 17-jährige Olper Torhüter David Mesewinkel ab. Er stand fast die gesamte Spielzeit für den grippekranken Ben Fuhrmann zwischen den Pfosten und hatte mit zwölf starken Paraden entscheidenden Anteil am Sieg der Kreisstädter. „ Eine Weltklasseleistung, vor allem das er es fast über die gesamte Spielzeit gestemmt hat“, lobte der Olper Trainer Braun seinen Mann mit der Nummer 1 auf den Trikot.

Im ersten Durchgang sahen die Zuschauer ein spannendes Spiel. Die Führung wechselte hin und her. Die Kreisstädter waren zu Beginn an nervös und fahrig. Auch kamen die TV-Spielgestalter Weal Horri und Oussame Lajnef nicht wie gewohnt zum Zug. Die offensive Abwehr des TV Arnsberg machte den Hausherrn mächtig zu schaffen und provozierten Abspielfehler, unkontrollierte Würfe und mangelhaftes Aufbauspiel waren in dieser Phase. Dennoch: Mit einem Doppelpack (zwei Marken) brachte Wael Horri seine Farben mit 16:14 in die Pause.

Jo Braun platzt der Kragen

Nach dem Seitenwechsel profitierten die Hausherren von schwachen Abschlüssen und mangelhaftem Abwehrspiel der Gäste. Lars Heinrich, mit zehn Toren bester Werfer der TVO-Sieben, erzielte in der 46. Minute mit 26:16 die höchsten Führung der Braun-Schützlinge. Entscheidend für den Olper Erfolg waren nun die präzisen Anspiele aus dem Rückraum von Wael Horri und Ossame Lajnef auf Lars Heinrich, der nach Belieben traf und die Vorentscheidung in der Kreissporthalle herbei führte.

Im sicheren Gefühl des Sieges ließen die Platzherren die Zügel schleifen und Trainer Jo Braun platzte der Kragen in einer Spielpause mit einer Lautstärke die bis auf die Tribüne zu hören war. „Wer hier annimmt wir hätten das Spiel gewonnen kann rausgehen und auf der Bank Platz nehmen“, so die unüberhörbare Ansage des früheren Eiserfelders. Gleichzeitig forderte er von seiner Mannschaft, in der Schlussphase das Spiel breit zumachen und die Ruhe zu bewahren.

So wurden die letzten Minuten durch einen Doppelpack von Wael Horri in der 56. und 58. Minute zum 30:23 routiniert herunter gespielt. „In der ersten Halbzeit haben wir in der Deckung stabil gestanden“, bilanzierte der Arnsberger Trainer Ragulan Srijeevaghan, „wir haben nach der Pause in der Abwehr und im Angriff einfach Mist gespielt“.


Westfalenpost, 21.09.2017

Wasserflöhe laden zum Schwimmfest

Olpe. Das Hallenbad in Olpe bleibt am Samstag geschlossen. Dennoch brauchen sich die Verantwortlichen des Freizeitbades nicht über mangelnden Betrieb beschweren.

Das Hallenbad in Olpe bleibt am Samstag geschlossen. Dennoch brauchen sich die Verantwortlichen des Freizeitbades nicht über mangelnden Betrieb beschweren.

Wenn die Wasserflöhe des TV Olpe ihr Jubiläumsschwimmfest hinter sich gebracht haben, werden rund 500 Starts über die Bühne gegangen sein. Die 25. Auflage hat ihren Reiz nicht verloren, wenngleich mittlerweile über 40 Jahre vergangen sind, als zum ersten Mal im damaligen 50-Meter-Freibad ein Startschuss die ersten Schwimmer ins feuchte Element beförderte.

Drei beste Leistungen gewertet

Ab 11 Uhr werden am Samstag die Aktiven in allen vier Lagen ihr Können unter Beweis stellen und um die zahlreichen Pokale kämpfen. Für jeden Starter werden die drei besten Leistungen eines jeden Jahrgangs der 9- bis 18-jährigen Mädchen und Jungen mit Punkten bewertet, wobei die Disziplin und die Strecke (50 oder 200 Meter) nicht von Bedeutung sind.

Ebenso hat in den vergangenen Jahren die Hallenbadverwaltung für die drei besten Mannschaften Pokale ausgelobt. Zuschauer sind bei freiem Eintritt willkommen. „Wir hoffen, dass auch in diesem Jahr dies wieder der Fall sein wird“, so Andreas Stemmer vom Trainerteam der Wasserflöhe.


Westfalenpost, 20.09.2017

Nur Glücksgefühle für Basketball-Bezirksligisten

Olpe. Volkher Pullmann. Wenn das kein Saisonauftakt war: Alle drei Basketball-Bezirksligisten aus dem Kreis starteten mit Erfolgen in die neue Saison. Das gab es noch nie.

Wenn das kein Saisonauftakt war: Alle drei Basketball-Bezirksligisten aus dem Kreis starteten mit Erfolgen in die neue Saison. Das gab es noch nie.

Doch bereits am kommenden Wochenende hat das gemeinsame Siegen ein Ende, wenn in Finnentrop der gastgebende FC auf den TuS 09 Drolshagen trifft.

„Ich bin extrem glücklich“, sprudelte es aus dem Basketball-Coach Serkan Memed vom TuS 09 Drolshagen heraus, nachdem seine junge Truppe recht deutlich mit 71:58 (35:28) gegen den TV Jahn Plettenberg einen Auftakt nach Maß hingelegt hatte. Dabei äußerte der quirlige TuS-Spielertrainer Memed noch vor der Partie, dass er „Angst vor Plettenberg und dem früheren Olper Gezim Kasniqui“ habe.

Unbegründete Sorgen

Doch die Sorge war unbegründet. „Wir haben unsere Stärken genutzt und mit unserer Schnelligkeit Plettenberg kaum zur Entfaltung kommen lassen.“ Viele leichte Ballverluste der Gäste führten immer wieder zu Fast Breaks und damit einfachen Punktgewinnen für die Gastgeber. Dem pflichtete auch der Ex-Biggeseeer Krasniqui bei: „Bei deren Tempo kamen wir einfach nicht mit.“ Um dann zu ergänzen: „Das ist richtig gut, was sich da in Drolshagen mit den jungen Spielern entwickelt.“ Ein 9:0-Lauf zu Beginn des dritten Viertels war dann schon die Vorentscheidung.

Das ist 27:17 in diesem Abschnitt ist schon eine Hausnummer, so Serkan Memed. Nicht zu bremsen war auch Topscorer Robin Rohr, der mit 32 Punkten allein fast für die Hälfte der TuS-Punkte verantwortlich war. Bremsen muss der TuS-Spielertrainer jetzt nur noch die Euphorie.

Harte Verteidigung entscheidend

Auch für den FC Finnentrop endete der Start in die neue Spielzeit mit einem Glücksgefühl. „Wir sind mit einem Auswärtssieg in die Saison gestartet“, freute sich FC-Sprecher Raffael Kühnert nach dem 65:58 (31:26) in Hemer gegen die „Hustlers“. Nach dem Abgang von Leistungsträger Patrick Hartmann nach Olpe mussten sich die Black Fire neu finden – „und das hat super geklappt“ (Kühnert).

„Der Schlüssel zum Erfolg war unsere harte Verteidigung. Wir haben super im Kollektiv verteidigt und Hemer so den Zahn gezogen. Gegen Ende des Spiels wurde es unnötig spannend, haben aber dennoch einen verdienten Sieg eingetütet“, bilanzierte Spielertrainer Ahmed Korkmaz.

Beim TV Kirchhundem ist nach dem Pokal-Aus gegen Drolshagen zunächst einmal Durchatmen angesagt. Was das recht deutliche 62:45 gegen den TV Jahn Siegen 2 wert ist, wird sich am Samstag zeigen, wenn die Truppe beim Landesliga-Absteiger Baskets Lüdenscheid 2 antreten muss.


Westfalenpost, 15.09.2017

TuS 09 bei Heimpremiere gefordert

Verbandsliga-Handballerinnen wollen Auftaktniederlage wieder gut machen Spiel des Landesligisten TV Olpe fällt aus: Grippewelle grassiert bei RE Schwelm

Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Die Handballer des TuS 09 Drolshagen (Frauen) und die Landesliga-Männer des TV Olpe stehen vor schweren Hürden.

Die Reise zum Spiel bei RE Schwelm kann sich Landesligist TV Olpe sparen. Grund: Die Gastgeber sind von einer Grippewelle heimgesucht worden. „Die Anfrage wegen einer Spielverlegung ist heute morgen uns eingegangen“, erklärte Uwe Schmidt, Abteilungsleiter Handball des TV Olpe, am Freitag Nachmittag. In Absprache mit Steffen Schmidt, dem sportlichen Leiter des TVO, stimmte man der Verlegung zu. Landesliga-Staffelleiter Andreas Tiemann bestätigte die mündliche Anfrage aus Schwlm. Tiemann: „Ich habe auch mitgeteilt, dass auch noch eine zweite und dritte Mannschaft vorhanden ist und gepielt werden könnte. Da Olpe zustimmt, wird die Verlegung aber über die Bühne gehen“. RE wird auf jden Fall noch die ärztlichen Atteste einreichen.


Westfalenpost, 15.09.2017

„Könige der Leichtathletk“ gesucht

Kreis-Mehrkampf im Hansastadion

Attendorn. Lea Wiethoff (LC Attendorn) und David Pöggeler (SC Olpe) sind das amtierende Königspaar der Leichtathleten im Kreis Olpe. Am Samstag müssen sie ihren Titel bei den die Kreis-Mehrkampfmeisterschaften in Attendorn ab 14 Uhr im Hansastadion Attendorn verteidigen. Dieser Titel wird vergeben ab der Altersklasse U14 aufwärts. Vor allem für die jüngeren Athleten ist es noch einmal eine gute Gelegenheit, ihre Vielseitigkeit vor der eigenen Haustür unter Beweis zu stellen.

Nachbarkreise fehlen diesmal

Franz-Josef Quinke, Geschäftsführer des Ausrichters LC Attendorn, kann kurz vor Meldeschluss 99 Teilnehmer aus sieben Vereinen registrieren, die insgesamt 160 Meldungen abgegeben haben. „Leider haben keine Vereine der Nachbarkreises, im Gegensatz zu den Vorjahren, eine Zusage gegeben“, bedauert Quinke. Er weiß aber auch, dass es terminliche Überschneidungen vor allem im Siegerland gibt.

Die große Unbekannte ist das Wetter. „Wir müssen die Anlage verletzungsfrei präparieren, und das geht nur, wenn der Wettergott mitspielt“, weist Quinke auf Unwägbarkeiten hin. Die Prognosen sind nicht schlecht. Dennoch, so Qunke: „Im Falle einer Absage der Veranstaltung müsste dies noch am Freitag erfolgen.“ lup


Westfalenpost, 15.09.2017

TVO Biggesee kann den Start kaum erwarten

Basketballer schaffen ungeschlagen den Sprung in die Landesliga und empfangen dort den TSV Hagen II

Olpe. Volkher Pullmann. Lang, lang ist’s her, dass die Basketballer des TV Olpe in der Landesliga spielten. Dem Aufstieg in die 2. Regionalliga vor fünf Jahren waren einige Oberliga-Spielzeiten vorgeschaltet. Vor Jahresfrist dann der tiefe Fall in die Bezirksliga nach der kurzfristigen Abmeldung aus der „Regio“.

Trotz des Aderlasses durch den Abgang einiger Spieler waren die Korbjäger von der Bigge für die Bezirksliga eine Nummer zu groß. Rekordsieg folgte auf Rekordsieg, dreistellige Siege waren fast an der Tagesordnung. Ungeschlagen wurde der Aufstieg in die Landesliga geschafft. Dem Start am Samstag in eigener Halle (16 Uhr, Realschule) gegen den TSV Hagen 2 ging der sensationelle Pokalerfolg gegen die klassenhöheren Gäste vom SV Hagen Haspe voraus.

Auf die Euphoriebremse treten

Im Gespräch mit dem Olper Coach Daniel Baethcke wirkte der Stolz des Erfolgs noch nach. Aber er weiß auch, dass „ich ordentlich auf die Euphoriebremse treten und die Mannschaft erden muss“. Aber er vertraut seinen Jungs, dass sie nicht abheben werden und mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben.

Den Gegner TSV Hagen zeichnet die große Jugend aus. „Da sind viele dabei, die in der Jugend-Bundesliga spielen und schon viel Erfahrung mitbringen. Die haben in Hagen eine hervorragende Ausbildung genossen“, weiß Baethcke, kann den Samstag aber selbst kaum erwarten.

Er hat seinen Kader wieder mit einigen Neuzugängen aufgestockt – und das sind alles andere als Anfänger. Von den Neuen wird Baethcke allerdings auf Christian Scholz, vom Rhein an die Bigge gekommen, schweren Herzens verzichten müssen: „Christian hat am Wochenende ein überragendes Spiel gemacht und jede Menge Löcher gestopft.“

Rückkehrer Bilal Atli

Verhindert ist auch Björn Högermeyer, jedoch ist Andreas Berndt mit von der Partie. Freuen dürfen sich die Fans auf ein hochinteressantes Spiel – und auf Bilal Atli, einem Rückkehrer. Eines ist sicher: wenn um 16 Uhr die neue Saison angepfiffen wird, dürften die Gäste aus der Volmestadt gewarnt sein. Der Pokalauftritt des TVO Biggesee hat sich auch schnell in Hagen herumgesprochen. Die jungen Burschen werden die Baethcke-Truppe auf keinen Fall unterschätzen – im Gegenteil. Junge Mannschaften sind sehr ehrgeizig und geradezu darauf aus, die „Oldies“ zu ärgern.


Westfalenpost, 14.09.2017

Sieger sind die krebskranken Kinder

Die frOErider, die Radsportabteilung des TV Olpe, veranstalten die achte Ausgabe ihres Downhill-Mountainbike-Rennens in Fahlenscheid für den guten Zweck

Fahlenscheid. Am vergangenen Wochenende veranstalteten die frOErider, die Radsportabteilung des TV Olpe, die achte Ausgabe ihres Downhill-Mountainbike-Rennens im Skigebiet Fahlenscheid. Wie immer standen zwei Dinge im Vordergrund: Geld für den guten Zweck sammeln und dabei einfach nur großen Spaß haben. Nachdem das freie Training am Freitag mit mäßigem Regen und lockerer Atmosphäre aufwartete, machte das Wetter am Samstag was es wollte – und es wollte einfach nicht aufhören zu regnen.

Die Strecke wurde schnell zu einer rutschigen Angelegenheit, die den Fahrern einiges an Fahrkönnen abverlangte. 230 der 275 gemeldeten Sportler ließen sich davon nicht abschrecken und zogen unbeirrt ihre Runden. Getreu dem Motto „Geschwindigkeit stabilisiert“ meisterte Nino Zimmermann aus Pracht die Strecke als Schnellster. Pünktlich zum Whip Contest am Abend hörte es sogar auf zu regnen und die Fahrer gaben alles, um ihre Bikes bei spektakulären Sprüngen so schräg wie möglich in die Luft zu stellen. Auch hier stand der Spaß im Vordergrund – einige Starter traten auf alten Rädern oder im Bademantel an.

Die Stimmung war ausgelassen und man feierte Max Wegener, Noah Kühnen und Basty Le Crobag letztendlich als die Helden des Abends. Abschließend folgte ein gemütlicher Ausklang des Tages mit Livemusik von „Der Kumpel vom Arbeitskollegen“, „Counter Clockwise“, „Space Ventura“ und „Davy Jones“.

Wegener lässt Best hinter sich

Am Sonntag folgte nach einem weiteren Qualifikationslauf schließlich das Rennen im Battle-Mode. Das gute Wetter hatte viele Zuschauer auf den Fahlenscheid gelockt und so wurden die 32 besten Männer und 8 besten Frauen in ihren Zweier-Duellen entlang der Strecke lautstark angefeuert und bejubelt. Am Ende gab es dann einen Wechsel der Krone bei den Herren: Nachwuchstalent Max Wegener setzte sich gegen Markus Bast durch. Im kleinen Finale musste sich Nino Zimmermann gegen Daniel Brischke geschlagen geben. Bei den Damen konnte Suzann Liebert ganz oben aufs Treppchen steigen und verwies Steffi Monshausen damit auf Platz 2.

Dank an Familie Stinn

Zum Abschluss der Veranstaltung gab es dann bei der großen Tombola noch eine Menge hochwertiger Preise zu gewinnen und man konnte viele glückliche Gesichter sehen. Der gesamte Erlös der Veranstaltung wird von den frOEridern an die „Elterninitiative für krebskranke Kinder Siegen gespendet.

Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang auch der Familie Stinn, die den Hang, den Lift und ihre Arbeitskraft kostenlos für die gute Sache zur Verfügung stellt.

„Es war eine ganz schön matschige Angelegenheit, aber wir haben trotzdem sehr viel Spaß gehabt und das steht bei uns im Vordergrund“, freute sich Stephanie Bieker von den frOErider des TV Olpe.


Westfalenpost, 11.09.2017

TV Olpe gelingt Einstand nach Maß

Landesliga-Neuling gewinnt vor 250 begeisterten Zuschauern mit 34:32 gegen Schwerte/Westhofen. In den Schlussminuten wechselt Führung mehrmals

Olpe. Meinolf Wagner. Es war in der Kreissporthalle alles hergerichtet für einen perfekten Saisonauftakt in der Handball-Landesliga - und am Ende wurde auch einer draus: Aufsteiger TV Olpe siegte vor heimischen Anhang mit 34:32 (16:14) gegen die HSG Schwerte/Westhofen.

Im Vorfeld hatte der Olper Trainer Jo Braun auf die Euphoriebremse getreten und angemahnt, kleine Brötchen zu backen. Recht hatte er. In der Schlussphase wurde es richtig knapp für die Kreisstädter, doch mit großer Unterstützung der 250 Fans brachten die Kreisstädter den Vorsprung durchs Ziel.

Horri wieder mit Klasse-Bilanz

„Wir haben in Mitte der zweiten Halbzeit vergessen, den Sack zu zumachen als wir mit vier bis fünf Toren vorne lagen“ stellte Jo Braun Trainer fest.Doch könne er „aus dem Spiel viele positive Akzente mitnehmen.“ So habe Ben Fuhrmann ein gutes Spiel gemacht und den TVO im Spiel gehalten, lobte er weiter.

In einem guten Landesligaspiel hatten die Olper die besseren Einzelspieler. Ein weiterer Vorteil im Auftaktspiel für die Gastgeber war der breite Kader. So konnte Jo Braun nach Belieben und der Spielsituation angepasst immer wieder wechseln und das Spiel verändern. Hier waren die tunesischen Nationalspieler Wael Horri und Ossuma Lagnef im Verbund mit Thomas Voss die entscheidenden Kräfte. Vor allem Wael Horri machte mit seinen 13 Toren den Unterschied. Er stellte sich komplett in den Dienst der Mannschaft und hatte eine perfekte Siebenmeter-Bilanz.

Insgesamt war es eine hart umkämpfte Partie mit wenig spielerischen Elementen. Ein Abnutzungsspiel mit dem besseren Ende für den Neuling TV Olpe. So war die TVO -Sieben im zweiten Durchgang sofort im Spiel und Kreisläufer Nico Stahl (35.) brachte seine Farben mit einem Rückhandwurf mit 20:16 in Front.

Gast holt Fünf-Tore-Rückstand auf

In dieser Phase verpassten die Hausherren das Ergebnis weiter auszubauen, auch weil der Schwerter Torhüter Daniel Evangelou der große Rückhalt der Gäste war, oder weil der Olper Spielführer Thomas Krawitz, Thomas Voss oder Ossua Lagnef freistehend vergaben.

Nach einem Fünf Tore-Rückstand konnte Alexander Denissov in der 50. Minute zum 28:28 für Schwerte ausgleichen. Daher wurde es unnötig eng in der Kreissporthalle. Die Führungen wechselten ständig hin und her. Wael Horri (57.) mit dem 33:32 und Thomas Voss (59.) zum 34:32 machten endgültig den Deckel drauf und sicherten den ersten Olper Sieg in der neuen Umgebung.

Beste Werfer der HSG Schwerte/Westhofen waren Nico Paukstadt (10/), Alexander Denissov (7) und Niklas Linnemann (7). „Wir haben ein gutes Landesligaspiel gesehen und eine kämpferisch starke Leistung abgeliefert“, fasste Schwertes Trainer Alexander Nikolay das Spiel zusammen, „die Mannschaft hat sich durch eigene Abschlussschwächen um den Lohn gebracht“.


Westfalenpost, 11.09.2017

Pokal-Paukenschlag des TVO Biggesee

Basketball Landesligist wirft drei Klassen höheren SV 70 Hagen-Haspe mit 106:91 aus dem Wettbewerb. Furioses Schlussviertel eines tollen Spiels

Olpe. Volkher Pullmann. Der Bann ist gebrochen. „Wir haben auch in besseren Zeiten gegen Haspe in einem Pflichtspiel noch nie gewonnen“, gab sich Daniel Bethcke, Trainer der Basketballer des TVO Biggesee keinerlei Illusionen hin. Doch dann kam alles anders. Mit einem Paukenschlag und einem dicken Ausrufezeichen starteten die Biggeseeer in die neue Saison. Und Coach Daniel Baethcke frohlockte nach dem mehr als nur überraschenden 106:91 im Pokal gegen den drei Klassen höheren SV 70 Hagen-Haspe: „Endlich hat es mal geklappt.“

Der Gegner von der Volme trat mit einer Mischung aus erster und zweiter Mannschaft an – das heißt 1. und 2. Regionalliga. Doch nach einem Mehrklassenunterschied sah es in keiner Phase der zumindest aus Olper Sicht packenden Partie aus. Und so resümierte auch ein strahlender TVO-Coach Daniel Baethcke: „Das war kämpferisch überragend.“

Verlauf hat Seltenheitswert

Aber auch qualitativ war der Pokalfight mehr als ansprechend. „Das war schon ein hohes Niveau“, sah Schiedsrichter Serkan Memed vom TuS Drolshagen auch aus seiner Perspektive ein sehr gutes Spiel. Frust dagegen beim Gästecoach: „Ich hatte nicht mit so vielen Neuzugängen, auch Ausländern, bei Olpe gerechnet. Mit unserer kompletten ersten Mannschaft hätten wir hier gewonnen.“ Dass der Pokal einen geringeren Stellenwert hat, wollte er weder bestätigen noch als Ursache gelten lassen.

Der Verlauf der Begegnung hatte schon Seltenheitswert. 24:18 für die Gastgeber kurz vor Ende des ersten Viertels, dann ein Acht-Punkte-Lauf von Hagen und schließlich 26:26 zur ersten Viertelpause. So ganz konnten die Olper Korbjäger den Level nicht halten. Zahlreiche leichte Ballverluste brachten die Volmestädter nach vorne und – Duplizität der Ereignisse vom ersten Viertel – führte ein Zehn-Punkte-lauf der Gäste zur 51:42-Führung zum Pausentee.

Doch was dann über die Gäste hereinbrach, versetzte die leider nur wenigen Fans in Begeisterung. Die Aufholjagd war erfolgreich, begleitet von den bekannten „Defence“- Rufen. Nach dem dritten Viertel war mit 71:71 bereits der Gleichstand hergestellt, bevor ein furioses Schlussviertel den hohen Favoriten nicht mehr zur Entfaltung kommen ließ. 64:39 in der zweiten Hälfte, das spricht für sich und sollte in die Annalen der Olper Basketballer eingehen.

Ligastart am kommenden Samstag

Natürlich blickte Daniel Bethcke, der am Rand gestikulierte und fast wie ein Vulkan kurz vor der Explosion wirkte, schon nach vorn zum Saisonstart am kommenden Samstag: „Als Aufsteiger hat man normalerweise den Klassenerhalt im Auge, doch nach diesem Spiel wäre ein Platz neun als Zielvorgabe fast schon unglaubwürdig.“


Westfalenpost, 08.09.2017

Tribüne am Kreuzberg: „Breite Interessenslage“

Karl-Heinz Besting, Vorsitzender des Skiclubs Olpe, registriert positive Signale im Sportauschuss

Olpe. Volkher Pullmann. Dass die heimischen Leichtathleten und Fußballer seit Jahrzehnten gute Leistungen abliefern, ist bekannt. Warum also eine Überdachdung der Tribüne am Hauptplatz des Kreuzbergstadions? Wir sprachen mit dem Vorsitzenden des Skiclubs Olpe, Karl-Heinz Besting.

Herr Besting, welche wesentlichen Argumente gibt es für eine Tribüne?

Karl-Heinz Besting: Die Schaffung einer Infrastruktur, die bessere Trainingsmöglichkeiten bei schlechtem Wetter bietet, die Verbesserung unserer Chancen, wenn es um die Vergabe von Meisterschaften und großen Sportfesten geht. Der Schutz unserer Athletinnen und Athleten vor Gewitter, Starkregen und starker Sonneneinstrahlung. Sie könnten sich in Wettkampf- und Trainingspausen unter ein Dach zurückziehen. Dies gilt auch für die Sportfeste und Bundesjugendspiele. Hier gab es in den letzten Jahren immer mal gefährliche Situationen. Die haben Ihre Argumente in der Ausschusssitzung am Mittwoch sehr detailliert vorgetragen.

Welchen Eindruck hatten Sie von den Vertretern des Ausschusses?

Es war ja eine öffentliche Sitzung, und die Resonanz war sehr gut. Das zeigt schon die breite Interessenslage. So waren auch vier Vertreter der Feuerwehr da, sechs von der SpVg Olpe sowie Thorsten Kämpfer mit der Geschäftsführung vom TV Olpe. Dazu kamen Eltern und interessierte Athleten. Die Ausschussmitglieder äußerten sich einheitlich sehr positiv, das belegt die Stichhaltigkeit unserer Argumente. Alle Parteien haben sich unserer Argumentation angeschlossen und gewinnen dem Projekt nur gute Seiten ab. Es war ja schon im Vorfeld eine Summe von 150 000 Euro genannt worden, die im Haushaltsplan der Stadt für 2018 angesetzt wurde.

Wie wurde dies aufgenommen?

Dieser Aspekt gehört in das Ressort des Kämmerers Thomas Bär, der die Planung in einer sehr frühen Phase sieht. Es müssen Angebote eingeholt werden, verschiedene Varianten überlegt werden. Die Realisierung sei nicht einfach. Davon sei auch abhängig, wie hoch die Kosten definitiv sind. Thorsten Kämpfer vom TVO sprach von einem Ausmaß von 53 Meter Länge für das Dach, dann könnten vielleicht 120 000 Euro reichen. Der Ausschussvorsitzende Klaus-Peter Langner war überrascht, dass die im Finanzplan ausgewiesene Summe von 150 000 reichen würde. Die Länge von 53 Metern ist eine erste Idee. Aus heutiger Sicht wird die Stadt die Baukosten zu 100 Prozent übernehmen. Herr Bär machte deutlich, dass die Stadt alleiniger Eigentümer des Stadions sei und dies auch bleiben wolle. Der Vorsitzende des Stadtsportverbands, Joachim Schlüter, wies darauf hin, dass das Stadion zum Zeitpunkt der Errichtung Anfang der 80-ger Jahre als Stadiontyp mit Tribünenüberdachung konzipiert gewesen sei. Er bat darum, die komplette Fertigstellung endlich zu realisieren.

Wie ist Ihre Kosteneinschätzung?

Ich bin ja kein Bau-Ingenieur, kein Experte. Es kommt ja auch auf die Art der Abstützung des Daches an. Zwei Alternativen bieten sich da an. Entweder werden hinter der Tribüne mehrere große Stahlträger mit entsprechend sehr starken Fundamenten gebaut mit dem Vorteil der freien Sicht für die Zuschauer. Oder es könnten vorne Stützpfeiler eingelassen werden, die aber teilweise auf Kosten der Sicht gingen. Letzte Variante wäre vermutlich die kostengünstigere. Sie führten in Ihren Vorlagen auch eine verbesserte Trainingssituation an.

Wie darf man das verstehen?

Wir haben ja auf der Tribüne oberhalb der Stufenanlage ein eineinhalb Meter breites Podest über die gesamte Länge der Stehplatzreihen. Dort könnten Tartanrollen verlegt werden, die dann auch bei schlechter Witterung Sprinttraining ermöglichten. Darüber hinaus bietet auch die Stufenanlage selbst hervorragende Trainingsmöglichkeiten.


Westfalenpost, 07.09.2017

TVO Biggesee Außenseiter gegen Regionalligist Hagen-Haspe

Eine Woche vor dem Meisterschaftsbeginn spielen die heimischen Basketballer um den Einzug in die zweite Pokalrunde

Kreis Olpe. An diesem Wochenende finden im Basketball Pokalspiele statt. Während Landesliga-Aufsteiger TVO Biggesee am Samstag den Regionalligisten vom SV Hagen-Haspe empfängt (16 Uhr, Realschule), kommt es in Kirchhundem am Sonntag (17 Uhr, Hauptschule) zum Kreisderby zwischen Gastgeber TVK und dem TuS 09 Drolshagen.

TVO-Trainer Daniel Baethcke gibt sich keinerlei Illusionen hin: „Gegen die haben wir noch nie gewonnen, auch nicht in unseren besseren Zeiten.“ Baethcke hofft natürlich, seine Neuzugänge präsentieren zu können – und allein das sollte schon Grund genug sein, den Weg in die Realschulhalle nicht zu scheuen. [...]


Westfalenpost, 07.09.2017

Drei neue Gesichter in der Kreisliga

Absteiger Attendorn/Ennest sowie die Aufsteiger TuS 09 Drolshagen und TV Olpe II starten in neuer Umgebung. Lennestadt/Würdinghausen will oben mitspielen

Kreis Olpe. Am Samstag startet die Handball-Kreisliga. Darunter sind mit den Aufsteigern TV Olpe II und TuS 09 Drolshagen sowie Absteiger SG Attendorn/Ennest drei neue Gesichter aus dem Kreis Olpe. Die HSG Lennestadt vervollständigt das OE-Quartett. Wir sprachen mit den Verantwortlichen über die Saisonziele. [...]

Trainer: Michael Neu Saisonziel: „Nichtabstieg“. Größte Veränderung: „Die Leistungsstärke in der neuen Liga.“ Größtes Plus: „Die Mannschaft bekommt bei Bedarf Hilfe von oben. Sie lebt auch von der Aufstiegseuphorie und der Begeisterung.“ Größtes Risiko: „Die Schwächen im Rückraum. Wir haben im letzten Jahr beim Aufstieg immer wieder spielerische Elemente gehabt. Dies wird auch dieses Jahr so sein.“ Kader: Tor: Dirk Rumpff, Thomas Schmidt; Joel Domnik, Lukas Senske, Ramoul Hasseine, Ingo Schmeer, Jan Ditzell, Michael Hölting, Michel Kohlmeier, Philipp Eich, Thomas Pilka, Christian Wiedow, Tim Leukel. [...]


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