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September 2019
Westfalenpost, 26.09.2019
Basketballer vor Topspiel gegen Werne
Baethke-Team ist noch ungeschlagen
Olpe. Ein erstes Top-Duell der Basketball-Oberliga in der noch jungen Saison steht in der Realschulhalle Olpe auf dem Plan. Der TVO Biggesee empfängt um 16 Uhr den ebenfalls noch ungeschlagenen Gast von den LippeBaskets Werne 2.
Der Aufsteiger ist für TVO-Trainer Daniel Baethcke ein unbeschriebenes Blatt. Aber Baethcke wäre nicht Baethcke, hätte er sich nicht einige Informationen über den Gegner eingeholt.
Die Zweitvertretung aus Werne kann auf eine starke Jugendabteilung zurückgreifen. „Da sind gute Schützen dabei“, weiß Baethcke. „Der Spielertrainer Jan König bringt viel Erfahrung aus der Regionalliga mit und ist zugleich Topscorer. Die Werner mögen wie wir das schnelle Spiel.“
Duo fehlt TVO weiterhin
Die Olper Korbjäger müssen weiterhin auf Maik Koch und Robert Klapper verzichten, doch der TVO-Coach ist optimistisch: „Wir haben nach dem hohen Erfolg gegen Breckerfeld großes Selbstvertrauen, werden viel Druck auf den Gegner ausüben und versuchen, mit Fast Breaks viele Punkte zu erzielen. Es ist eine große Chance, sich erst einmal oben festzusetzen.“ lup
Westfalenpost, 24.09.2019
TVO Biggesee legt einen Fabelstart hin
Zwei Oberligaspiele, beide gewonnen
Olpe. Volkher Pullmann. "Das einzige Manko war, dass wir den hundertsten Punkt nicht gemacht haben“, deutete Daniel Baethcke, Trainer der Olper Basketballer, auf ein Luxusproblem hin, „da waren so viele Verweigerer dabei, keiner wollte anscheinend die Kiste zahlen.“
Hintergrund solch lockerer Aussagen war das fast unglaubliche 98:50 (49:26) beim am ersten Spieltag ebenfalls erfolgreichen TuS Breckerfeld. „Da kann man auch als Coach nur schwärmen“, war Baethcke auch am Tag danach noch richtig euphorisch, „hinten wie vorne lief fast alles, nur der letzte Korb wollte einfach nicht fallen.“ Der Sprungball war kaum vorbei, da traf nach gerade mal zwei Sekunden Marcel Weiss von jenseits der Drei-Punkte-Linie zum ersten, aber bei weitem nicht einzigen Mal. „Marcel spielte eine überragende Partie und legte gleich nach“, so Baethcke.
Diesmal reißt der Faden nicht
14:2 nach fünf Minuten, so konnte es weitergehen – und es ging so weiter. Es war fast ein Spiegelbild des Auftakts gegen Langendreer. Die beiden Viertelergebnisse von 26:11 und 23:15 entsprachen etwa dem Spiel gegen Langendreer, und dann riss der Faden. Nicht so gegen Breckerfeld. „In der Halbzeit habe ich nochmal auf das letzte Spiel hingewiesen, wo wir in der zweiten Hälfte nicht mehr so fokussiert waren. Diesmal sollte es anders sein.“ Und seine Burschen hatten genau zugehört.
Denn das dritte Viertel begann noch besser als die ersten zehn Minuten. 21:2 nach sechs Minuten, am Ende des dritten Abschnitts hieß es bereits 70:28. „Ich konnte im letzten Viertel meiner zweiten Fünf viele Einsätze gegeben, und sie haben dies genutzt“, drückte der TVO-Coach seine Zufriedenheit aus, „allen voran ist besonders Patrick Hartmann mit starken Minuten zu erwähnen, darunter war ein echter Monsterblock.“
Schöne Momentaufnahme
Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung,– und doch stellte Dan Baethcke allen voran Bilal Atli, Shawn Scott und Marcel Weiss Höchstnoten aus. Eine schöne Momentaufnahme: TVO Biggesee steht nach zwei Spieltagen an der Spitze der Oberliga. Zugegeben, eine hohe Aussagekraft hat die Tabelle natürlich noch nicht, aber besser als umgekehrt. Am kommenden Samstag trifft Olpe auf die LippeBaskets Werne 2, ebenfalls noch ungeschlagen.
Statistik: Shawn Scott (26), Marcel Weiss (25), Bilal Atli (15), Alexander Gerzen (13), Tobias Martis (5), Patrick Hartmann (5), Silas Steinke (4), Waldemar Gomer (3), Peter Neufeld, Sami Razzak.
Westfalenpost, 20.10.2019
TV Olpe fährt selbstbewusst nach Bösperde
35:23-Sieg ist klares Zeichen an Konkurrenz
Olpe. Mit viel Rückenwind und Selbstvertrauen können die Landesliga-Handballer des TV Olpe am Samstag (18 Uhr) bei der SG DJK Bösperde auflaufen. Mit dem 35:23 (16:11)-Heimsieg über den Verbandsligaabsteiger HSV Plettenberg/Werdohl gaben die Schützlinge von TVO-Coach Jo Braun ein deutliches Zeichen an die Liga.
Doch die Reise nach Bösperde sollte keiner auf die leichte Schulter nehmen, denn ein 24:24 beim hoch gehandelten TuS Volmetal II ist ein klarer Fingerzeig.
Die Gastgeber sicherten sich durch einen 4:0- Lauf in den letzten drei Minuten noch das verdiente Remis. Durch die Neuzugänge Lucas Blazek (HR) und Tim Braach (HL) wird für zusätzliche Qualität im Bösperder Rückraum gesorgt. Nicht zu vergessen ist der spielende Co-Trainer Max Wargen, der den Defensivblock in der hitzigen Bösperder Halle zusammen hält.
Krause wieder dabei
Der TV Olpe kann wieder auf Johannes Krause zurückgreifen und wird mit Rick Fedec über weitere Qualität im Innenblock verfügen. „ Mit unserem kompletten Kader ist in Bösperde alles möglich“, sagte der Olper Trainer Jo Braun. In der letzten Saison gewannen die stark ersatzgeschwächten Olper durch 14 Tore von Henrik Ohm deutlich 29:21.
Westfalenpost, 18.10.2019
„Sieg oder Hellersen“ macht Karriere
Dirk Burghaus, Geschäftsführer der Lüdenscheider Sportklinik, und ehemaliger Handballer des TV Olpe, fädelt mit seinem Ex-Klub eine ungewöhnliche Kooperation ein
Olpe. Lothar Linke. „Sieg oder Hellersen.“ Klingt zunächst unverfänglich. Aber weil hinter der Vokabel „Hellersen“ eine Sportklinik in Lüdenscheid steckt, könnten sensible Gemüter diese Parole als martialisch auffassen.
Dabei gehört sie zumindest in Olpe seit fast 40 Jahren zu den geflügelte Worten. Worte, die obendrein auch noch auf höchster Profifußball-Ebene Karriere gemacht haben. Denn sie sind mittlerweile auch an einer Balustrade im Westfalenstadion Dortmund als offizieller Werbeslogan zu sehen.
Hinein ins Getümmel
Geboren ist „Sieg oder Hellersen“ in Olpe. Sagt Uwe Schmidt. Der Abteilungsleiter Handball beim TV Olpe klärt über die Hintergründe auf: „Das heißt nichts anderes als: Letzte Minute, voller Körpereinsatz, jetzt gibt’s nur eines: Tor oder Hellersen.“ Hinein ins Getümmel, hinein in den Kreis, koste es, was es wolle, zur Not die eigene Unversehrtheit. Später wurde das Wort „Tor“ durch „Sieg“ ersetzt. Denn was ist im Handball schon ein Treffer verglichen mit einem Sieg?
Nur: Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ganz einfach: Dirk Burghaus, Geschäftsführer der Sportklinik Hellersen, ist ehemaliger Handballspieler des TV Olpe. Er gehörte dereinst der legendären Zweiten an, „das ist die Mannschaft, die ohne Training zehn Jahre lang nicht in die Kreisliga abgestiegen ist,“ lacht Uwe Schmidt. Und wer war Trainer dieser Ansammlung von Handball-Virtuosen? Genau: Uwe Schmidt.
Treffen im Samos
Schmidt wiederum traf in der Kult-Gaststätte Samos in Olpe zufällig seinen Ex-Spieler Dirk Burghaus wieder. Es dauerte nicht lange, bis „Sieg oder Hellersen“ und die gemeinsame Erinnerung daran auf den Tisch kam. Burghaus musste nicht lange überlegen. Uwe Schmidt: „Dirk fand den Spruch sowas von geil, dass er sagte: Mit dem können wir marketingmäßig was machen.“ Irgendwann erreichte Uwe Schmidt dann auch der Anruf aus Lüdenscheid und kurz drauf fand ein Treffen statt. Mit dem Ergebnis, dass die Sportklinik Hellersen nun Trikotsponsor und zweiter Hauptsponsor beim TVO ist.
Wie sieht die Unterstützung aus? „Mit Geld logischerweise,“ antwortet Dirk Burghaus, „ansonsten auch Trikots, Auswärtstrikots. Alles was dazu gehört.“ Auf zwei Jahre ist die Kooperation zunächst festgelegt, und es ist keine rein monetäre Sponsor-Zusammenarbeit, wie Dirk Burghaus erklärt: „Wir werden während dieser Zeit auch über Kadertestungen sprechen. Das heißt: den Spielern die Möglichkeit geben, sportmedizinische Tests zu machen, so wie Profispieler oder Schiedsrichter bei uns in der Klinik getestet werden.“
Wie reagiert die Handballszene?
Für eine Klinik ist diese Art der Werbung nicht alltäglich. Aber: „Wir betreiben als Handballer nun mal eine verletzungsträchtige Sportart,“ weiß Uwe Schmidt nur zu gut, „dazu sind wir mit diesem provokanten Spruch in ganz Südwestfalen unterwegs, also auch im Einzugsgebiet von Hellersen. Da bot sich natürlich an, etwas gemeinsam zu machen.“
Spannend wird sein, zu sehen, wie die Handballszene reagiert. Flößt der Spruch dem Gegner einen derartigen Respekt ein, dass er sich kaum aus der Kabine traut? Oder macht er ihn erst richtig heiß? Uwe Schmidt mochte sich da nicht festlegen: „Es wird manchen Gegner und manchen Zuschauer wundern, wenn da eine Mannschaft des TV Olpe aufläuft mit dem Spruch: Sieg oder Hellersen.“ Davon ist auszugehen.
Westfalenpost, 16.10.2019
TV Olpe macht eine deutliche Ansage
Landesliga-Handballer legen zum Saisonauftakt einen 35:23-Sieg gegen den HSV Plettenberg/Werdohl hin
Kreis Olpe. Meinolf Wagner. Das war eine klare Ansage an die Liga. Mit einem 35:23 (16:11)-Sieg sind die Handballer des TV Olpe gegen den Verbandsliga-Absteiger HSV Plettenberg/Werdohl in die neue Saison der Landesliga gestartet und haben ihre Ansprüche vor 200 begeisterten Zuschauern mehr als deutlich unterstrichen.
Die Gäste aus dem märkischen Kreis mussten auf Stammkräfte wie Michel Lengelsen und Marco Mittelstädter verzichten. Was den Olper Erfolg aber nicht schmälern soll. „Es hat vieles funktioniert. Ben Fuhrmann hat überragend gehalten, aber auch unsere kleinen Spieler haben im Paket mit Tom Fuhrmann die Gästeabwehr immer wieder in Bewegung gehalten“, bilanzierte der Olper Trainer Jo Braun und sah einen „gelungenen Saisonstart“.
Beim Gast kam der hoch gelobte Mark Brazenski, der vom OSC Dortmund in die alte Heimat zurückgekehrt war, trotz seiner 8/1-Tore nicht wie gewünscht zur Geltung. Er war neben Björn Traumüller (6/1) bester Torschütze der Plettenberger, für die die rote Karte für Kreisläufer Nils Scheuermann nach einem fraglichen Faustschlag gegen den Olper Ossuna Lajnef nach nur 31 Minuten erschwerend hinzu kam.
Ben Fuhrmanns starke Quote
Von Beginn an war der TV Olpe Herr im Haus. Mit dem 6:3 (9.) durch Christian Bölsing kamen die Schützlinge von Jo Braun richtig ins Rollen: schnelles Spiel nach vorne, gutes Positionsspiel. Der starke Rückraum mit Tom Fuhrmann, Christian Bölsing und Ossuma Lajnef sorgte für einen deutlichen Qualitätsunterschied. Torhüter Ben Fuhrmann war der große Rückhalt mit einer Quote von knapp 50 Prozent gehaltener Bälle.
So nutzte auch eine Auszeit des Plettenberger Trainers Kai Henning, um sein Team neu einzustellen, nichts. Tom Fuhrmann mit zwölf Toren und einer hundertprozentigen Quote agierte entscheidend. Ein Doppelschlag von der Nummer 44 und Ousse Lajnef führte zum 16:11-Halbzeitstand. Schon da war es eine Olper Demonstration der Stärke. Die TVO-Sieben war einfach zielstrebiger in ihren Aktionen und somit war auch der klare Pausenstand mehr als verdient.
Im zweiten Durchgang ging es so weiter. Auch die Manndeckung von Dominik Scherer gegen Ossuna Lajnef war vollkommen wirkungslos. Denn Tom Fuhrmann, Alex Dröge und Christian Bölsing nutzten ihre Freiräume gnadenlos aus. Entscheidend war die doppelte Unterzahl als Mark Bransenki und Nils Scheuermann draußen waren. Im weiteren Verlauf zogen die Hausherren die Zügel deutlich an. Die Folge: Christian Bölsing (54.) brachte seine Farben mit zehn Toren Vorsprung auf 32:22 in Front. Den Deckel machte Henrik Ohm mit dem 35:23 drauf.
TV Olpe: Ben Fuhrmann , Rumpff; Dröge (6), Lajnef (6), Strack, Kromer , Fedec (2), Heinrich (1), Ramul (2), Bölsing (4), Ohm (1), Tom Fuhrmann (12/5), Stahl (1).
Westfalenpost, 16.09.2019
Überraschungs-Neuzugang Shawn Scott schlägt voll ein
US-Amerikaner aus Phoenix ist direkt im ersten Spiel der Top-Scorer für Basketball-Oberligist TVO Biggesee
Olpe. Volkher Pullmann. Einen gelungenen Einstand in die neue Saison konnten die Basketballer des TVO Biggesee verbuchen. In eigener Halle ließen die Jungs von Trainer Daniel Baethcke schon nach dem ersten Viertel keine Frage nach dem Sieger aufkommen.
7:5 nach vier Minuten, doch nach zehn Minuten dann schon 29:13. Im Vorfeld hatte der Coach noch auf die schwierige Vorbereitung hingewiesen, doch nach zwei völlig unterschiedlichen Spielhälften hatten die Gastgeber mit 83:64 (51:28) gegen BC Langendreer das deutlich bessere Ende für sich.
Basketballbörse im Netz funktioniert
Zudem wartete Baethcke mit einer überraschenden Personalie auf. Ein US-Amerikaner aus Phoenix (Arizona) hatte kurz vor dem Spieltag die Spielberechtigung erhalten. Ein US-Amerikaner? Davon war vor kurzem noch nicht die Rede. Dazu der Basketball-Macher im TV Olpe: „Das kam alles sehr überraschend, auch für mich. Ich erhielt einen Anruf, ob ich denn noch einen Spieler suche.“ Und ob, war seine Antwort und er hatte ja im Hinterkopf, dass der junge Maik Koch noch immer im „Lazarett“ ist. „Dann ließ ich mir ein Video kommen“, fuhr Baethcke fort, „holte mir von unserem früheren Spieler Daniel Klein eine zweite Meinung ein und wir waren uns sicher: Das ist ein guter Mann.“ Die Basketballbörse im Netz funktioniert. Und der Boy aus dem trockenen Arizona, Shwan Scott, hielt, was sich Baethcke & Co. erhofften. Baetcke: „Shawn ist sehr sympathisch, ein ganz ruhiger Typ, fast schüchtern und dankbar, dass er hier spielen kann.“ Seine Schüchternheit legte er im ersten Spiel gegen Langendreer zum Glück ab.
Wie gut Shawn Scott ist, stellte er gegen die Gäste aus dem Bochumer Stadtteil eindrucksvoll unter Beweis. Am Ende war er mit 30 Punkten nicht nur Top-Scorer, sondern er glänzte auch mit spektakulären Aktionen: allein vier Dunkings konnten die wenigen Fans bestaunen. Wie lange die Scott-Show anhält, bleibt abzuwarten. „Ich hoffe bis Saisonende, aber zum Jahreswechsel gibt es leider immer wieder Überraschungen,“ zuckt Baethcke ein wenig mit den Schultern.
Die Olper Korbjäger spielten zumindest in der ersten Halbzeit wie aus einem Guss, und das war auch der starken Abwehr zu verdanken. „Ganz klar, die Defensive war unser Matchwinner“, sah der TVO-Coach seine zuvor geäußerten Bedenken, „mangelhafte Kommunikation in der Abwehr“, widerlegt. 29:13 also im ersten Viertel, immerhin noch 22:15 im zweiten – wo sollte das enden? „Wir hatten schon gegen Ende der ersten Halbzeit unnötige Ballverluste“, kritisierte Baethcke. Und das setzte sich dann im zweiten Durchgang fort. „Auch das ist wohl eine Folge der zu kurzen Vorbereitung, wir konnten uns kaum einspielen. Ich bin daher umso glücklicher, dass wir einen so souveränen Saisonstart hinlegen konnten.“.
Bemerkenswert eine Serie von drei Dreiern in drei Minuten im ersten Viertel; da hatte sich Marcel Weiss eingeschossen. „Er war aber auch in der Defensive sehr stark und glänzte von Außen.“ Aber letztlich war es Shawn Scott, der nicht nur mit seinen 30 Punkten auffiel, sondern zudem auch in der Defensive ständig auf der Höhe war und mit zahlreichen Assists seine Kollegen in formidable Wurfpositionen brachte. Bereits am Donnerstag geht es für den TVO Biggesee weiter. beim TuS Breckerfeld.
Statistik: Bilal Atli (8), Nils Doctor, Alexander Gertzen (12), Waldemar Gomer (4), Patrick Hartmann (6), Tobias Martis (4), Peter Neufeld (7), Sami Razzak, Shawn Scott (30) und Marcel Weiss (12).
Westfalenpost, 12.09.2019
Dicker Brocken zum Auftakt für den TV Olpe
Spiel gegen HSV Plettenberg/Werdohl ist sofort eine Nagelprobe
Kreis Olpe. Endlich geht es wieder los. Für den Handball-Landesligisten TV Olpe kommt es am Samstag um 18.30 Uhr gegen den Verbandsliga-Absteiger HSV Plettenberg/Werdohl sofort zur Nagelprobe. Die Olper gehen in ihre dritte Landesliga-Saison unter Trainer Jo Braun. „Wenn wir unsere Mannschaft komplett haben, können wir an die Spitze der Liga aufrücken“, gab Jo Braun bekannt, „wir hatten eine durchwachsene Vorbereitung, konnten nie mit der Wunsch-Elf auflaufen. Einige angeschlagene Spieler wie Christian Bölsing, Henrik Ohm und Tom Fuhrmann sind fraglich und ich musste am Dienstag sogar das Training ausfallen lassen“. Mit Riuck Fedeck, ein routinierte Kreisläufer von der HSG Siegtal, präsentierte der TVO einen weiteren Neuzugang.
Gegner ist noch stärker geworden
Für Jo Braun ist „Plettenberg/Werdohl nach dem freiwilligen Abstieg aus der Verbandsliga noch stärker geworden. Sie haben mit Rückkehrer Markus Bradsenki vom OSC Dortmund weitere Qualität gewonnen, dennoch wir haben den Saisonauftakt mit einem Heimspiel und können auf Grund der Heimstärke der vergangenen Saison zwei Zähler einfahren“.
Nach vielen intensiven Gesprächen, teilweise auch kontroversen Diskussionen, haben man sich „für den Verzicht auf die Relegation entschieden“, sagte HSV-Chef Alexander Griessl, der betonte, dass Vorstand, Trainer Kai Henning und die Mannschaft gemeinsam zu diesem Ergebnis gekommen seien.
Nach einer starken Vorbereitung mit nur einer Niederlage gegen den TV Olpe, aber Siege gegen TS Evingsen, TV Ruhrtal, RSVE Siegen und dem TV Olpe ist die SG Attendorn/Ennest gut in der Spur. Die Schützlinge von SG-Coach Christof Heimes starten mit einem Heimspiel gegen Eintracht Hagen IV. Eigentlich eine klare Angelegenheit. „Wir haben den kompletten Kader zur Verfügung und ein Sieg ist zum Auftakt fest eingeplant“, stellte Lars Müller fest, „unser Trainer hat alle Möglichkeiten“.
Anwurfzeiten: TV Olpe - HSV Plettenberg/Werdohl (Samstag 18. 30 Uhr Kreissporthalle Olpe), SG Attendorn/Ennest - Eintracht Hagen IV (Samstag 17.30 Uhr Rundturnhalle Attendorn), TV Olpe II – HSV Plettenberg/Werdohl II (Samstag 16.30 Uhr Kreissporthalle Olpe), HSG Lennestadt/Würdinghausen -TuS Fellinghausen (Sonntag 18 Uhr Sporthalle Aufm Ohl). mewa
Westfalenpost, 12.09.2019
Baethcke sicher: „Die kennen uns jetzt“
TVO Biggesee wird als Oberliga-Aufsteiger Vizemeister. Trainer sieht schwierige Vorbereitung auf 2019/20
Olpe. Volkher Pullmann. Es war eigentlich eine Saison wie gemalt. „Es war überragend. Wir sind als Aufsteiger in die Oberliga Zweiter geworden“, blickt Daniel Baethcke, Trainer der Olper Basketballer, noch einmal auf die Spielzeit 2018/19 zurück. „Ziel war es, die Klasse zu halten, die jungen Spieler haben sich entwickelt.“
Was für eine Hinrunde. Nur eine Niederlage gegen den späteren souveränen Meister BC Soest, am Ende sollten es dann insgesamt fünf sein. Fazit: eine frühzeitig gesicherte und nie gefährdete Vizemeisterschaft.
Schwierige Vorbereitung
Jetzt aber spricht der engagierte Coach von einer schwierigen Vorbereitung auf 2019/20. „Wir haben viele verletzte, angeschlagene Spieler, darunter vier, fünf der Starting Five“, beginnt Baethcke mit seinen Ausführungen mit einem Dilemma vor dem ersten offiziellen Korbwurf. „Der Ausfall von Maik Koch tut uns richtig weh, er ist der eigentliche Kopf der Mannschaft. Er bekommt seine muskulären Probleme einfach nicht in den Griff. Daher wird noch dringend ein Spieler für die Point Guard Position (Aufbauspieler, d.Red.) gesucht.“
Sein zweites großes Sorgenkind ist Center Bilal Atli. Er hatte eine tolle Saison gespielt, wollte dort wieder anknüpfen, aber eine Verletzung an der Wade im Spiel gegen die US-Amerikaner plagt ihn nun. Ob er zum Saisonstart am kommenden Samstag in eigener Halle (16 Uhr) einsatzfähig ist, bleibt abzuwarten. Immerhin: ein Lichtblick auf der Position des Centers ist Waldemar Gomer. „Schön, dass Waldemar noch eine Saison dranhängt. Er kann der jungen Truppe mit seiner Routine Halt geben, an ihm sollen sich die Youngster aufrichten.“ Dazu zählt vor allem Nils Doctor aus der eigenen Jugend. „Wir haben zwar mehrere Spieler getestet, aber sie haben entweder nicht das notwendige Niveau für die Oberliga oder haben sich für höhere Ligen entschieden“, bedauert der Biggeseeer Coach.
Baethcke will seine Truppe nicht unnötig unter Druck setzen. „Die Jungs können ein enormes Tempo hinlegen, sind gute Schützen und sollten befreit aufspielen können.“ Aber er sieht auch Schwächen in seinem Kader: „Verletzungsanfälligkeit, leider. Und die Kommunikation in der Defensive lässt zu wünschen übrig.“ Aber er blickt auch nach vorn: „Unser Spielstil sollte auf einer aggressiven Manndeckung basieren, und im Angriff müssen wir viel auf den Fast Break setzen.“
Kein unnötiger Druck
Der Routinier auf der Trainerbank weiß auch, dass die Konkurrenz seine Truppe nicht mehr unterschätzen wird, wie es vor allem zu Beginn der letzten Saison war. „Die kennen uns jetzt.“
Das gilt natürlich auch für den Auftaktgegner am Samstag, wenn mit dem BC Langendreer eine „taktisch sehr gute und ausgeglichene Truppe“ ihre Visitenkarte abgibt. Der vorjährige Achte der Liga wird keinesfalls auf die leichte Schulter genommen. Der deutliche Testspielsieg gegen Landesligist TuS Fellinghausen darf nicht überbewertet werden. „Die Jungs mussten Spielpraxis bekommen, wir haben auch viel ausprobiert.“Es ist eine sehr ausgeglichene Liga, das verspricht viel Spannung. Zu den Titelanwärtern zählt Baethcke vor allem Witten Baskets, den TSV Hagen und Baskets Lüdenscheid; allesamt Mannschaften, die erst im letzten Drittel der Hinrunde auf die Korbjäger des TVO treffen.
Westfalenpost, 05.09.2019
Qualifikation in letzter Sekunde
U18-Mädchen der StG Olpe/Fretter gewinnen Mannschaftsmeisterschaft in Hagen und nimmt nun an den „Westfälischen“ in Lage teil. LC Attendorn fehlen nur 68 Punkte
Olpe/Fretter. Volkher Pullmann. Nach den diversen Einzelmeisterschaften der Leichtathleten von den Kreismeisterschaften über die Westfalen- und NRW-Ebene bis hin zu den „Deutschen“ stehen nun, zur langsam ausklingenden Sommersaison, die Mannschaftskämpfe der Jugend im Fokus. Die Leichtathletik ist nicht nur eine Individualsportart, sie fördert auch und gerade in Staffeln und den umfangreichen Mannschaftswettbewerben die sozialen Beziehungen der Athletinnen und Athleten untereinander, pflegen die Verantwortlichen immer wieder zu postulieren.
„Das hat es in der Geschichte der Olper Leichtathletik noch nicht gegeben: Gleich vier Teams qualifizierten sich in diesem Jahr für die Landesmeisterschaften der Mannschaften“, jubelte Karls-Heinz Besting, Chef der Olper Leichtathletik aus TV und SC Olpe. Die weibliche U18 der StG Olpe/Fretter schaffte als letztes Team den Sprung zu den Endkämpfen auf Westfalenebene in Lage (Ostwestfalen).
7260 Punkte gesammelt
Im Hagener Ischelandstadion präsentierten sich die Mädels aus Olpe und Fretter in bester Verfassung. Nach einer „kämpferischen Darbietung über alle Disziplinen“ (Besting) hatten sie 7260 Punkte auf ihrem Konto und setzten sich damit an die Spitze der acht Qualifikanten. Der LC Paderborn als Zweiter der Vorkämpfe liegt mit 6991 Zählern dahinter – aber ein Freibrief für den Titel am 21./22. September ist das noch lange nicht.
Alle Einzelleistungen jenseits der 500-Punkte-Grenze sieht Besting als „positive Ausreißer“ aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Begeistert war er von Luisa Schürhoff: „Sie ist in der Form ihres Lebens. Dass sie dann mit dem Speer knapp an die 30-Meter-Marke kam, ist vor allem für eine Sprinterin mehr als nur bemerkenswert.“
Das Team der StG Olpe/Fretter: Annica Deblitz, Luisa Schürhoff, Sophie König, Lara Schmidt-Degenhardt, Christin Schneider, Alina Hoberg, Julia Hippler, Clara Kranauge, Wiebke Rosemeyer, Jolina Henke und Paula Glasow.
Die männliche U12 des TV Olpe verpasste das Finale nur knapp. Die Jungs von TVO-Trainer Thorsten Kämpfer versuchten in Hagen einen zweiten Anlauf, um das Ticket für Lage zu lösen. Trotz einiger persönlicher Bestleistungen reichte es nicht ganz – Platz 11 in der Gesamtwertung westfalenweit, nur acht Teams sind zum Finale zugelassen. Das TVO-Team: Florian Maaß, Jannik Hesse, Maurin Jonack, Max Womelsdorf, Michel Kämpfer, Juri Schneider, Bastian Heller, Milan Schneider und Vico Lamprecht.
Ebenfalls in Hagen war ein Nachwuchsteam des LC Attendorn am Start. Die U14-Mädels verpassten mit 3301 Punkten die Qualifikation lediglich um 68 Punkte – Platz 10 nach den Vorkämpfen. „Wir hoffen jetzt, dass zwei Mannschaften zurückziehen“, sieht LCA-Geschäftsführer Franz-Josef Quinke noch einen Hoffnungsschimmer. Für den LCA waren in Hagen dabei: Marie Teuber, Carolin Fiedler, Lena Gehrmann, Sina Neumann, Mirja Müller, Lilith Stenger.
Bereits zuvor qualifiziert hatten sich die weibliche Jugend U14 (Gruppe 2) der StG Olpe/Fretter. Mit Platz 6 nach den Vorkämpfen liegen sie in Schlagdistanz zu den Podiumsplätzen. Die Mädels des LC Attendorn landeten in dieser Kategorie auf Platz 15 von 19 Mannschaften.
Spannend wird es am Finaltag bei den Mädchen der U12. Der TV Wattenscheid (5042 Punkte) führt nach den Vorkämpfen die Liste von 25 Vereinen vor dem Skiclub Olpe (4977) und dem TV Unna (4974) an.
Der vierte Finalist der Olper Leichtathletik sind die Jungen der U14 (Gruppe 3). Für sie gilt es vor allem den guten 4. Platz zu verteidigen. Hinter der StG Olpe/Fretter lauern mit vier weitere Konkurrenten, während die LG Kindelsberg Kreuztal auf Platz 1 schon 180 Punkte mehr auf dem Konto hat.